New Counterpoints – Lips and Strings Sonntag, 13.Oktober 2013 um 11:30 Uhr im Kulturbahnhof Eller In diesem Konzertprojekt mit dem Aiolos Duo (Matthias von Brenndorff (Flöte(n)), Maria Stange (Harfe)) stellen wir zum einen gezielt unterschiedliche Klangformen und -kombinationen und moderne Spieltechniken von Flöte und Harfe und verschiedene Flötentypen und ihre Register (von der Piccolo- über C-, Alt- bis zur Bassflöte) einander gegenüber. Andererseits setzten Komponisten und Interpreten bewusst verschiedene musikalische Temperamente und Formen, auch innerhalb ihrer Stücke, kontrapunktisch einander gegenüber. Pèter Köszeghy, Hubert Hoche, Stephan Adam und Erik Janson schrieben im letzten Jahr eigens für das Aiolos Duo neue Werke. Diese wurden im Tanzspeicher Würzburg am 9.Juli 2012 uraufgeführt. Es handelt sich nun bei dieser Neuauflage des Programms um ein Vernetzungsprojekt und die erste Kooperation zwischen der in Würzburg ansässigen Initiative flammabis - Zeitgenössische Musik e.V. und musik21 e.V. Wir realisieren jedoch auch wieder aufgenommene Konzertprojekte in Düsseldorf nicht ohne dass wir diese durch neue Werke, auch in unserer Region lebender Komponisten erweitern. So schrieb der Düsseldorfer Komponist Johannes Sandberger ein neues Duo zur Uraufführung in diesem Konzert. Hinzu kommt neu die Aufführung des Werkes Stilleben von Peter Helmut Lang, dem einzigen Stück im Programm, das für Flöte solo komponiert ist und das zwischen den Werken der ersten Konzerthälfte einen Kontrast darstellt. Programm Stephan Adam (D.,*1954, Würzburg): Klangmomente (2004) Peter Helmut Lang (D.,*1974, Weimar): Stilleben (2008), für Flöte solo Peter Köszeghy (HUN.,*1971, Berlin): Lips (2012), für Flöte und Harfe I II III IV V Flöte und Harfe Piccolo und Harfe Bassflöte und Harfe Flöte und Harfe Flöte und Harfe - PAUSE Johannes Sandberger (D., *1963, Düsseldorf): Moldimne (2013), URAUFFÜHRUNG Erik Janson (D.,*1967, D, Düsseldorf): Chant of the Nymphs (2012), für Altflöte (auch Piccolo) und Harfe Hubert Hoche (D., *1966, Helmstadt): Crossroad (Version 2012),für Bassflöte (auch Alt- Piccolo) und Harfe Aiolos Duo: Matthias von Brenndorff: Maria Stange: Flöten Harfe Veranstalter in Kooperation: musik21 e.V. & Freundeskreis Kulturbahnhof Eller e.V. Mit freundlicher Unterstützung von: Informationen zu den Interpreten Aiolos Duo Matthias von Brenndorff (Flöten) ist als vielseitig aktiver Flötist mit Musik des Barock, der Klassik und der Romantik, interpretiert auf authentischen, historischen Instrumenten, ebenso vertraut wie mit der Interpretation zeitgenössischer Kompositionen und der Anwendung entsprechender unkonventioneller Spieltechniken. Zahlreiche Werke sind ihm gewidmet und durch ihn uraufgeführt worden. Seit 1995 ist er Soloflötist im Orchestre des ChampsElysées in Paris unter der Leitung von Philippe Herreweghe und zudem ein vielgefragter Gast bei Ensembles, die sich der Originalklang-Interpretation verschrieben haben. Dokumentiert werden seine künstlerischen Tätigkeiten in einer Vielzahl von Aufnahmen für den Rundfunk, das Fernsehen und für CD-Produktionen. Erst kürzlich erschien eine Produktion mit Konzerten für Flöte und Blasorchester gemeinsam mit dem Nordbayerischen Jugendblasorchester unter der Leitung von Ernst Oestreicher. An der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen unterrichtet er eine Flötenklasse und leitet regelmäßig Meisterkurse für klassisches und romantisches Repertoire innerhalb des Dozententeams der Académies de Saintes in Frankreich. Maria Stange (Harfe), aufgewachsen in Neustadt an der Weinstraße entdeckte Maria Stange nach dem Erlernen des Klavierspiels erst im Alter von siebzehn Jahren die Harfe. Sie studierte an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Prof. Therese Reichling und in Paris bei Prof. Fréderique Cambréling. Orchestererfahrung sammelte sie als freie Mitarbeiterin beim SWR Freiburg/Baden-Baden, beim HR-Frankfurt, bei den Bamberger Symphonikern und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Ensemblearbeit im Bereich der Neuen Musik führte sie mit dem ensemble modern und der Musikfabrik Köln zusammen. In diesen Tätigkeiten konzertierte Maria Stange im In- und Ausland auf Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Festspielwochen Berlin, den Tagen für Neue Musik Donaueschingen, der Ars Musica Brüssel, den Ludwigsburger Schlossfestspielen u.a. Als Solistin trat Maria Stange unter anderem bei den Weilburger Schlosskonzerten 2006 auf und wurde beim Rheingau Festival 2005 verpflichtet. Seit 1997 leitet Maria Stange die Harfenklasse der Musikhochschule Stuttgart, wo sie 2006 zur Professorin ernannt wurde. Im Jahr 2004 übernahm sie die Harfenklasse der Musikhochschule Karlsruhe. Maria Stange lebt in Bayern und hat vier Kinder.