Gemeinde Oberösch BAUREGLEMENT GBR Genehmigungsexemplarvom 19. Juni 2009 Gemeindeverwaltung 0berösch Rumendingenstrasse 1 3423 Ersigen Kanton Bern INHALTSVERZEICHNIS A ALLGEMEINES Art.1 Geltungsbereich, Bedeutungr 1 Art.2 Vorbehal-t anderer Vorschriften 1 AÉ.3 P1 anungsvorte i 1 e 1 B ALLGEMEINE VORAUSSETZUNGEN FÜR DAS BAUEN 1. Baubewilligung AÉ.4 Baubewi l- l- i gungspf I i cht,/Baube ginn 2 Art.5 Voraussetzung der Ertej-lung der Baubewi-lli-gung 2 Art.6 Verfahren 2. 3 Baugestaltung/Aussenräume Art.7 ces tal- tungs f re ihe j-t 3 AÉ,8 Grundsatz 3 Art.9 Dachgestal-tung 4 Art.10 Dachaufbauten 4 Art.11 Flachdachbauten 4 Att.'12 Umgebungs ges tal-tung 4 AÉ.13 Terrainveränderunqen, Stütz- und Futtermauern 3. 5 WeitereVorschriften Art.14 Energie 5 Art.15 Lärmschutz Art.16 Ausnützung .J sziffer 5 C BAUPOLIZEILICHEVORSCHRIFTEN 1. Bauabstände Arl.17 Bauabstand von öffentfichen Strassen 6 Art.18 Abstand von Gewässern 6 Art.19 Bauabstand vom Wald 1 Art.20 Grenzabstand gegenüber nachbarfichem Grund 1 A.ft.21 Grenzabstand für An- und Nebenbauten 1 Att.22 Anfaqen und Bauteile im Grenzabstand Art. 23 B I Näherbau Arl.24 Gebäudeabstände 2. B Messweise Art.25 Gebäudelänge, Gebäudetj-efe 9 Art.26 Geschosse, Kniewandhöhe Art 9 27 Gebäudehöhe 9 AÉ,28 maximale Firsthöhe 9 Art.29 Gestaffelte Gebäude 10 D ZONENVORSCHRIFTEN '1. Allgemein Art.30 Bedeutung und Geltung 2. 11 Bauzonen Art.31 Dorfzone Art, 32 Zone 3. 11 D2 für öffentl-i-che Nutzungen ZöN 11 Übrige Zonen AÉ.33 Grünzone A 11 GZ Art.34 Landwi.rtschaftszone LWZ t_1 AÉ.35 Baupolizeiliche E Masse 72 GEBIETE UND OBJEKTE 1. Baudenkmäler, Archäologie und historischeVerkehrswege 4f.36 Baudenkmä1er 13 Art. 37 Beízug der kantonafen DenkmalpfÌege 13 Art. 38 Beizug des Berner Heimatschutzes 13 Art. 39 Hj-storische Verkehrswege 13 Art.40 Archäologie Art.41 Ortsbi-f dschutz 3. L4 Landschaft Att.42 chutz 74 Schutzgebiet Rain L4 Landschafts s Art.43 Art.44 Gewässer und Uferbereiche 14 AÉ.45 Naturgefahren L4 Art,46 Vollzug 15 F ZUSTANDIGKEITE DERGEMEINDE.BEHöRDEN UND POLIZEIORGANE Art.47 Zuständigkeiten G WIDERHANDLUNGEN, I6 SCHLUSSBESTIMMUNGEN Art.48 Vüiderhandl-ung:en I1 Art.49 Inkrafttreten I7 Art. 50 Aufhebung bestehender Vorschrj-ften Genehmigungsvermerke 71 Anhänge 1 der wj-chtigsten eidgenössischen und kantonalen Erlasse im Bauhresen 2 Fachstell-en 3 Bauabstand vom öffentl-1chen Verkehrsraum 4 Allgemeine Grenz- und Gebäudeabstände 5 6 Zusammenstellung Greîz- und Gebäudeabstände bei gestaffelten Gebäuden Grenz- und Gebäudeabstände von Fassaden mit Balkonen und Gebäudebreite 7 Gebåiudel-änge B Gebäudehöhe 9 Gebäudehöhe l_0 Gebäudehöhe bej- 11 Geschoss zahl bei Fassaden mit gestaffelten Abgrabungen Gebäuden A ALLGEMEINES Art.1 I Das Bauregfement - einschliessl-ich der grafischen Darsteflung der Messvorschriften im Anhang - gí1t für das qanze Gemeindegebiet. Es bildet zusammen mit dem Zonenplan die baurechtliche Grundordnunq der Gemeinde. GeTtungsbe re i ch , Bedeutung 2 Soweit besondere baurechtÌiche Ordnungen bestehen, ist das Bauregl-ement al-s ergänzendes Recht anwendbar. Aft.2 t Bei der Erstellung, der Änderung und beim Abbruch von Bauten und Anlagen müssen ausser den in Artikel 1 genannten Gemeindebauvorschriften auch die einschlägigen Bestimmungen des eidgenössischen und kantonalen Rechts, namentlich des Raumplanunqsgesetzes, des Umweftschutzqesetzes, des Baugesetzes und seiner Ausführungserlasse eingehalten werden (Die massgebenden eidgenössischen und kantonafen Erlasse sind im Anhang zusammengestel-lt. ) VorbehaLt anderer Vorschriften . 2 Im Verhäftnis unter Nachbarn/Nachbarinnen sj-nd die Eígentumsbeschränkungen, insbesondere die Bau- und Pflanzabstände des Schweizerischen Zivllgesetzbuches (ZGB) und des Bernischen Einführungsgesetzes zum Zivilgesetzbuches (EGzZGB, Art. 79 bis 82) zu beachten. ' Die Vorschriften des Bauregl-ements sind zwingend und können durch prì-vate Vereinbarungen nur geändert oder aufgehoben werden, sofern eine solche Möglichkeit ausdrückl-j-ch vorgesehen ist. Art.3 1 Der Gemeínderat kann, mit Grundeiqentümern und eigentümerinnen, denen durch PJ-anunqsmassnahmen oder Ausnahmebewilligungen Nutzungsvorteil-e verschafft werden, Vertragsverhandlungen zu führen, mit dem Ziel' einen anqemessenen Anteil- des Pfanungsmehrwertes für öffentliche Zwecke zur Verfügung zu stellen. ' Die Verhandlunqsergebnisse werden in einem Vertraq festgehalten. Dieser muss vor Beschlussfassung über die Planungsmassnahme oder die Erteilung einer Baubewilligung unterzeichnet werden. 3 Der Gemeinderat muss Ri-chtl-inien erfassen. PJanungsvortei 7e B ALLGEMEINE VORAUSSETZUNGEN rÜn DAS BAUEN '1. Baubewilligung Art.4 BaubewiLl-igungs pflicht/ Baubeginn 1 Bauten, Anlagen und Vorkehren, die unter die Bestì-mmungen der Baugesetzgebung sowie dieses Reglements fal1en, dürfen erst erstellt, geändert oder abgebrochen werden, wenn hiefür die BaubewiJ-ligung und die besonderen Bewllligunqen rechtskräftig erteilt sind. 2 Vorbehal-ten bÌeiben die Bestimmungen über den vorzeitigen Baubeginn (Art, 39 BewD) und die Befreiung von der Bewil-l-igungserfordernis (Art. 1 Abs. 3 BauG, Art. 5 BewD). Art.5 Voraussetzunq der ErteiJung der BaubewiTTigung 1 Bauvorhaben sind zu bewilligen, wenn sie den Voraussetzungen nach Artikef 2 BauG entsprechen. ' Es können nur Bauvorhaben bewilligt werden, welche insbesond.ere a) die bau- und planungsrechtlíchen Bestimmungen von Bund, Kanton und Gemeinden einhalten; b) den Anforderungen der Energie- (EnG, EnV) und der Umwel-tgesetzgebung (USG und VO, LSV) entsprechen; c) Liber eine hinreichende Erschl-iessung (Art. 7 f BauG, Art. 3 ff BauV), die erforderlichen Abstellplätze fur Motorfahrzeuge, Fahrräder und Motorfahrräder /Art. 16 ff BauG, Art. 49 ff BauV) und, wo vorgeschrieben, über einen KinderspielpLatz, Aufenthaltsbereich und grössere Spielflächen (Art. l-5 BauG, Art. 42 ff BauV) verfüqen; d) die Vorschríften über die Vorkehren zugunsten der Behinderten (Art. 22 BauG, Art. 85 ff BauV) einhal-ten; e) den Anforderunqen des Orts- und Landschaftsschutzes (Art, 9 ff BauG, Art. 12 f BauV) genügen. t Die Baupolizeibehörde ist befugt a) von der Bauträgerschaft afle erforderlichen Aufschlüsse über das Bauvorhaben und den Bauvorqang zu verlangen (Art. 15 BewD) ; b) díe Ausführung des Bauvorhabens zu beaufsichtigen und al-Le für einen vorschriftsgemässen und sicheren Bauvorgang notwendiqen Anordnungen zu treffen (Art. 47 BewD); c) zur BeurteiJ-ung von Baugesuchen auf Kosten der gesuchsteJ-lenden Person eine neutrafe Fachinstanz beizuziehen (v91. Anhang) 2 . Art.6 1 Das Baubewilligungsverfahren rj-chtet sích nach den Bestimmungen des Kantonafen Baubewilligungsdekretes (BewD) . Verfahren ' Eine bauwiJ-lige Person kann ihre Projektabsichten im Rahmen ej-ner Voranfrage auf deren Bewilligungsfähigkeit hin abkf ären .l-assen. Es handel-t sich j edoch nicht um einen beschwerdef ähigen Entscheid. 2. Baugestaltung/Aussenräume Art.7 Soweit in den Zonenvorschriften (Kapitel D) nlchts Abweichendes bestimmt wird, gilt im Baugebiet Gestaltungsfreiheit nach Art. 75 BauG. Gestaftunqsfreiheit Ar.8 1 Im gesamten Gemeindegebiet gilt dj-e offene Bauweise, sofern nícht in ej-ner Überbauungsordnung etwas anderes festgeJ-egt ist' Der Zusammenbau von Gebäuden 1st innerhalb der zulässigen Gebäudelänge gestattet (Vorbehal-ten bleibt Art. 35 GBR) ' Grundsatz 2 Bauten sind so zu gestal-ten, dass zusaÍ[nen mit der bestehenden Überbauung und der umgebenden Landschaft eine gute Gesamtwir- kung entsteht. Für die Beurtej-Iung qilt gende Kriterien zu berücksichtigen: es, insbesondere fof- - Standort, Stellung, Proportionen und Dimensionen des Gebäudes oder einer Anlage; - Gestaltung in Form, Farbe und Material von Fassaden und Dach; - Gestal-tung des Aussenraumes (Zufahrt, Parkierung, Aufenthal-tsbereiche, Terrai-nqestaltung etc. ) . 3 Bauten und Anlaqen, wefche die Anforderungen gemäss AbsaLz 2 nicht erfüIlen, sind nicht baubewilligungsfähig. Dies auch j-n dem Fa11e, wenn sie den restfichen Bauvorschriften entsprechen. a Die Baubewiffigungsbehörde zieht in folgenden Fäl-len eine Fachstelle gem. Anhang bei: - bei Einsprachen, die das Erscheinungsbi-ld oder die tal-tung einer Baute oder Anl-age rügen; Ges- - bei erhal-tenswerten Gebäuden, die nicht von kantonal-er Bedeutung (K-Objekte) sind; - Bei Baugesuchen im Landschaftsschutzgebiet; - bei Baugesuchen zu Schutzobjekten von kantonafer Bedeutung (K-Objekte) ist die Kantonale Denkmalpflege beizuzíehen. 3 Art.I Da chgesta ftung 1 Als Dachform für Hauptbauten sind Sattel-- und Walmdächer erl-aubt. Bei An- und Nebenbauten sind auch andere Dachformen zugelassen. 2 ^, ' Schrägdächer dürfen eine Neígung von min. 15o und max. (after Teil-ung) aufweisen. 45" Art.10 Dachaufbauten 1 Das Orts-, Strassen- und Landschaftsbild. störende Dachaufbauten sind untersagt. Dachaufbauten (exkl. dachfl-ächenbün- dige Belichtungselemente) dürfen gesamthaft nicht mehr al-s 1/3 der darunter lì-egenden Fassadenl-änge aufweisen. 2 Dacheinschnitte und übereínander J-iegende Dachaufbauten mit Ausnahmen von dachffächenbündigen Belichtungselementen sind nicht gestattet. Art.11 FLachdachbauten 1 Auf Flachdachbauten bei An- und Nebenbauten sind nur folgestattet: gende Aufbauten - Rauch- und Lüftungskamine - Oberfichter 2 Die Dachaufbauten haben sich hinsichtlich Gestaltung Materialverwendung möglichst dem Baukörper anzupassen. und A.ft.'12 Umgebungsqesta Jtung _. ' Die Umgebung von Bauten und Anlaqen ist so zu qestaÌten, dass sich eine gute Eínordnung in die Landschaft und Siedlung ergibt. 2 - ^,Die Aussenräume solfen Grünbereiche, Bäume, Sträucher und 1 Hecken enthal-ten. 3 Parkplatzfel-der und private Hauszufahrten sind nach lichkeit wasserdurchlässig auszuführen. Mög- ' Die Umgebungsarbeiten sind innert 12 Monaten nach Bauabnahme abzuschLiessen. Ausnahmen bewilligt der Gemeinderat oder sind in der Baubewil-l-iqung festzuhal-ten. t Mit der Baueingabe ist ein genereller Umgebungsgestaltungsplan einzureichen, der insbesondere die Art und Lage der bestehenden und neu zw pflanzenden hochstämmì-gen Bäume berücksichtigt und aus dem die Lage der Kinderspielplätze, Aufenthaltsberelche, Fusswege, Terrainveränderunqen sowie die Anschlüsse benachbarter Grundstücke ersíchtlich sínd. 4 Art.13 1 Terrainveränderungen, Stütz- und Futtermauern, die das Ortsbil-d und die Landschaft beelnträchtigen, sind untersaqt. Terrainveränderungen sj-nd so zù qestal-ten' dass ein quter Übergang zu den Nachbargrundstücken entsteht. ' Stützmauern zt)r Umgebungsgestaftunq mit einer Höhe über 1.20 m sind bewilligungspflichtig. 3. Terra inverände - runqen, Stütz- und Futtermauern von Weitere Vorschriften Art.14 1 Gruppenüberbauungen und Einzelgebäude sind so zrr planen und auszuführen, dass sie mit möglichst gerinqem Aufwand an Energi-e erste1lt, benutzt und unterhalten werden können (Art. 15 + 16 EnG), Für die Wärmeerzeugung sind soweit mö9lich erneuerbare Energien zu verwenden. 2 Baugesuchsstell-ende können sich bei der Regional-en Energieberatung über die aktuellen Qualitätsstandards für Gebäude beraten lassen. Enerqie Art.15 Bezüg1ich Lärmschutz ist die Lärmschutzverordnung des Bundes massqebend. Art. 35 GBR und die Zonenvorschriften enthalten die Zuordnung der Empfindlichkeitsstufen der einzelnen Zo- Lärmschutz nen. Art.16 1 Für den Begriff der Ausnützungsziffer gilt stimmung Ín Art. 93 BauV. die Begriffsbe- Aus nüt zungs z if fer ' Das zulässlqe Mass der Ausnützung richtet sich nach Art. 35 cBR. Vorbehalten bl-eibt Absatz 3. 3 Bei bestehenden Hauptgebäuden, die vor Inkrafttreten dieses Reqlements bewilligt worden sind, kann der bestehende Dachraum sowie das Untergeschoss im Rahmen der baurechtlichen Vorschriften zu V'lohn- und Arbeitsräumen ausgebaut werden. Dabei darf die zu1ässige Ausnützung so weit überschritten werden, als dies für den vollständiqen Keller- und DachDie gesundheitspolizeilichen raumausbau erforderlich ist. Besti-mmungen sind dabei einzuhal-ten und Parkplätze müssen ausgewiesen werden können. 5 C BAUPOLIZEILICHE VORSCHRIFTEN 1. Bauabstände Ar,17 Bauabstand von öffentLichen Strassen 1 ' -,Vom öffentfichen Verkehrsraum sind, soweit nicht Baul-inien bestehen, die folgenden Bauabstände einzuhal-ten: gegenüber Kantonsstrassen 5.00 m längs den ilbrigen öffentlj-chen Strassen und Wegen 3.60 m Iängs Fussü/egen und selbständì-gen Radwegen 2.00 m 2 Der Strassenabstand wird in der Regel vom Fahrbahnrand aus qemessen (siehe grafische Darstell-ung im Anhang). Art.18 Abstand von Gewässern t Die Raumslcherung der Gewässer verfolgt folgende Ziel-e: a) die Sicherung des Hochwasserschutzes und der ökologischen Ftrnktj-onen eines Gewässers; b) die Erhaltung und Aufwertung von naturnahen Uferbereichen; c) Die ökologische Vernetzung entlang von Gewässer. 2 Wo nicht durch einen Uferstreifen oder Gewässerbaulinie ein grösserer Abstand festgelegt ist, gelten entlang der Gewässer für sämtl-iche Bauten und Anlagen (inkl. Baubewil-l-igungsfreie Bauten) foJ-gende Bauabstände: Bauabstand für Tiefbauten und AnJ-agen: Oesch 7m Rychebrunnegrabe 5m Bauabstand Hochbauten: für 10m Bm 3 Messpunkt für den Bauabstand ist der weitqehend vegetationsfreie Böschungsfuss am Gehrässer (Mittel-wasserl-inie) . n Sofern keine Interessen entgegenstehen, kann die Baubewil-- ligungsbehörde für foJ-gende Bauten und Anlagen den Abstand herabsetzen, sofern dadurch die Ufervegetation und der 3 m breite Pufferstreifen nicht beeinträchtigt werden: a) standortgebundene Bauten und Anlagen, an denen ein öffentliches Interesse besteht; b) Erneuerung, Umbau und Wiederaufbau von Bauten und Anlagen; für den lùiederaufbau gilt Artíkef 82 BauG,' c) belagsfreíe Fuss-, b Wander- und Unterhal-tsweqe; d) saisonale Zäune ausserhalb der Ufervegetation, die der oder forstwirtschaftfichen Nutzungen dienen; l-and- e) punktuelle einfache und öffentlich zugänglj-che Infrastruktureinrichtungen wie Sitzbänke, Feuersteflen und andere öffentl-iche Freizeit- und Erholungsei-nrichtungen; f) Bauten und Anlagen qemäss Art. 11 Abs. 2 BauG. 5 lm Uferbereích qemäss Abs. 1 ist eine natürl-iche Ufervegetatiorìr eine extensive land- und forstwirtschaftl-iche Nutzunq oder eine naturnahe Grünraumgestaltung anzustreben, Im Übrigen gilt für Bauten und Anlagen an Gewässern Art. Wasserbaugresetz (10m Abstand ab oberer Böschunqskante) . 48 AÉ.19 Der lrlaldabstand richtet sich nach der Kantonalen Waldgesetzgebung (Art. 25,26,21 KWaG, Art. 34 KWaV) und beträgt mindestens 30 m. Bauabstand vom Ífal-d Art,20 t Bei der Erstellung von Bauten, welche den gewachsenen Boden um mehr al-s L.20 m überragen, sind gegenüber dem nachbarl-ichen Grund die in Art. 35 GBR festgesetzten kl-ej-nen und grossen Grenzabstände zu wahren (siehe grafische Darstellung im Anhang 4 und 5; vergfei-che Art. 23 GBR). 2 Der kl-eine Grenzabstand giJ-t für die Schmalseiten und die beschattete Länqsseite des Gebäudes. Er bezeichnet die zú1ässige kürzeste waagrechte Entfernung: der Fassade (Umfassunqswand) von der Grundstücksgrenze. t Der grosse Grenzabstand gilt für dj-e besonnte Längsseite des Gebäudes; er wird rechtwinklig zu th'r gemessen. Kann die besonnte Länqsseite nicht eindeutig ermittel-t werden, wie bei- annähernd quadratischen oder unregelmässigen Gebäuden und bei Ost-West-Orientierung der Vùohn- und Arbeitsräume, so bestlmmt die Baupolizeibehörde die Anordnung der Grenzabstände. Vorbehalten bl-eibt Art. 75 BauG. Grenzabstand gegenüber nachbarfichem Grund Att.21 t Für An- und Nebenbauten, die nicht für den dauernden Aufenthal-t von Menschen und Tieren bestimmt sind, genügt allseitig ein Grenzabstand von 2,00 m, sofern die Gebäudehöhe dieser Bauten 3.50 m und ihre Grundfl-äche 60 m2 nicht übersteigen. 2 Der Grenzanbau ist gestattet, wenn der Nachbar/die Nachbarln zustimmt, oder wenn an eín nachbarliches, an der Grenze Grenzabstand für An- und Nebenbauten stehendes Nebengebäude anqebaut werden kann. 7 Nt.n AnLaqen und BauteiLe in Grenzabstand 1 Vorspringende offene Bauteile wie Vordächer, Vortreppen, Balkone (auch mit Seitenwänden) dürfen höchstens 1.50 m in den Grenz- und Strassenabstand híneinragen. Die Gesamtlänge der vorspringenden Bauteile darf 1/3 der Fassadenlänge auf der Höhe des betreffenden Geschosses nicht úberschreiten. 2 Bei Kantonsstrassen dürfen keine Bauteíle in den Strassenabstand hineinragen. ' Unter dem qewachsenen Boden dürfen Bauten und Bauteil-e bis 1.00 m an die Grundstücksgrenze gebaut werden, sofern die Höhe von 1.2m über Terrain an keiner Stel-l-e überschritten wird, mít schriftlicher Zustimmung der Nachbarin/des Nachbars bis zur Grundstücksqrenze heranreichen. AÉ.23 Näherbau t Mit schriftl-icher Zustimmung des Nachbarn/der Nachbarin dürfen Bauten näher an die Grenze gestellt oder an die Grenze qebaut werden, sofern der vorgeschriebene Gebäudeabstand gewahrt bleibt. ' Bei fehlender nachbarl-j-cher Zustimmung oder Anbaubefugnì-s an nachbarliche Grenzbauten (Art. 20 GBR) ist ein Näherbau nur mit Ausnahmebewilligung gemäss Art. 26 ff des Baugesetzes gestattet. Der privatrechtl-iche Minimal-abstand (Art. 19 ff EGzZGBI darf dabei nicht unterschritten werden. Att.24 Gebäudeabs tände 1 Der Abstand zweier Gebäude muss wenigstens der Summe der dazwischen liegenden, für síe vorgeschriebenen Grenzabstände entsprechen. Bej- Gebäuden auf demsefben Grundstück wj-rd er berechnet, wie wenn eine Grenze zwíschen ihnen J-äge. ' Für unbewohnte An- und Nebenbauten im Sinne von Art. 21, GBR kann die Baupolizeibehörde den Gebäudeabstand gegenüber Bauten auf demsefben Grundstück, und mit nachbarl-icher Zusti-mmung gegenüber Nachbarbauten bis auf 2.00 m herabsetzen, wenn nicht öffentfiche Interessen entgegenstehen. 3 Gegenüber Bauten, die aufgrund früherer baurechtfj-cher Bestimmungen den nach diesem Reqlement vorgeschriebenen Grenz- abstand nicht einhalten, reduziert sich der Gebäudeabstand um das Mass des fehl-enden Grenzabstandes. Die Baupolj-zeibehörde kann jedoch den Gebäudeabstand angemessen verqrössern, v'/enn sonst fúr das altrechtfiche oder für das neue Gebäude die Beschattung'stoleranz gemäss Art. 22 BauV überschritten würde. a Vorbehaften bfeibt die Befugnls zum Zusammenbau qem. Art 75 Abs. 1 und 2 BauG und Art. 40 GBR. 8 2. Messweise Art.25 t Die Gesamtlänge und -tiefe der Gebäude- oder Gebäudegruppen ohne An- und Nebenbauten gemäss Art. 21 GBR ist auf die in Art. 35 GBR genannten Masse beschränkt. ' Bei Gebäuden mit unreqelmässigen Grundrissen ist die gemäss Anhang zu bestimmen. Gebäudefänge, Ge- bäudetiefe Ge- samtlänge und -tiefe AÉ,26 t Al-s Geschosse zähl-en das Erdgeschoss und die Obergeschos- Geschosse, Kniewandhöhe 2 Das Kel-l-ergeschoss zähl-t als Geschoss, wenn a) die Bodenfläche der hier untergebrachten Wohn- oder giewerblichen Arbeitsräume mehr als 50 å der Bruttoqeschossfl-äche eines Normal-gieschosses ausmacht; b) es bei offener Bauweise im Mittef aller Eassaden, bis Oberkant Fussboden Erdgeschoss gemessen' den fertigen Boden um mehr a1s 7.20 m überragt; Abgrabungen für Hauseingänge und einzel-ne Garageeinfahrten werden nicht angerechnet (s. Anhang). ' De. Dachausbau zählt als Geschoss, wenn die Kniewandhöhe in der Fassadenffucht von Oberkant Eussboden Dachgeschoss bis Oberkant Dachsparren gemessen 1.20 m überschreitet. Att.27 t Die Gebäudehöhe wird in den Fassadenmitten gemessenr und zwar vom qewachsenen Terrain bis zur Schnittlinie der Fassadenffucht mit Oberkante des Dachsparrens, bei Ffachdächern bis Oberkant offene oder qeschÌossene Brüstung. Giebelfelder und Abgrabungen für Hauseingänge und einzelne Garageeinfahrten werden nicht anqerechnet (s. Anhang). Gebäudehöhe 2 -. ' Die zulässige Gebäudehöhe (Art. 35 GBR) darf auf keiner Gebäudeseite überschritten sein. Bei Bauten am Hang ist talseits eine Mehrhöhe von 1 m gestattet. Al-s Hang gilt eine Neigung des gewachsenen Bodens, die in der Fal-fl-ini-e gemessen i-nnerhalb des Gebäudegrundrisses wenigstens 10 å beträqt (s. Anhang). 3 Die zulässige Gebäudehöhe darf nicht durch nachträgliche Abgrabungen überschritten werden (s. Anhang) . Art,28 Die maximal-e Firsthöhe darf die Gebäudehöhe nicht um mehr afs 3.50 m überschreiten. maximaLe Firsthöhe I Art.29 GestaffeLte 10 Gebäude Bei Gebäuden, deren Schnittlinie zwischen Fassadenflucht und Oberkante des Dachsparrens (bei Fl-achdachbauten Oberkante der Brüstung) in der Höhe gestaffelt ist (Staffelung ab 2.50 m) und bei Bauten am Hang, die im Grundriss gestaffelt sind, ist die Gebäudehöhe für jeden dieser Gebäudeteile gesondert zu messen (s. Anhang). D ZONENVORSCHRIFTEN '1. Allgemein Art.30 t Die Zonenvorschriften bestimmen Art, Grad und Bedinqunqen der in den Bauzonen und der Landwirtschaftszone zulässigen Nutzung bzw. vorgesehenen Nutzungsbeschränkungen Bedeutung und Gel-tunq 2 Für die jeweils den einzefnen Zonen zugeschriebenen baupol-izeil-ichen Masse gilt die Tabel-l-e von Art. 35 GBR. 2. Bauzonen Art.31 '1 _.Die Dorfzone ist eine gemischte Zone für herkömml-iche Landwirtschafts-, Gewerbe- und Díenstleistungsbetrlebe und für Wohnbauten. Bauten in der Dorfzone müssen sich in die traditionelle Bauweise einpassen. 2 Es gilt die Lärmempfindlichkeitsstufe ES Dorfzone D2 III. Art.32 t Die Zone für öffentlÌche Nutzunqen ist für Bauten und Anlagen im öffentlichen Interesse bestimmt. Bestehende andere Bauten und AnJ-agen dürfen nur unterhal-ten werden. 2 Die zone für öffentliche Nutzungen ist bestimmt für die Zone für öffentliche Nutzunqen ZöN Zivj-.1-schutz- und Wehrdienstanlage und zugehörige Parkpfätze. 3 ns gilt die Lärmempfindlichkeitsstufe ES III. 3. Übrige Zonen AÉ,33 - -,Dae Grunzonen slnd Freihaltezonen, wel-che die Siedlung gliedern, 2 Die Grùnzone A trennt die beiden Gebäudereihen in der Dorfzone. Sie darf nur gartenbaulich qenutzt werden. Al_1f ä1lige unterirdische Bauten dürfen den Zweck der Grünzone nicht beeínträchtigen. 1 Grünzone A GZ Art.34 1 Das Bauen in der Landwirtschaftszone richtet sich nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über die Raumplanung (Art. 16, 22 und 24 RPG) und den Bestimmungen des Baugesetzes (Art. B0 ff). Bauvorhaben in der Landwirtschaftszone haben sich hinsichtl-ich Lage, Gesamterscheinung, Proportionen, Landwirtschafts zone LiT Z 11 Dachqestaltung, Materialwahl- und Earbgebung in bestehende die Landschaft einzufügen. 2 Neue freistehende Zwinger, StäI1e, Treibhäuser, Zucht-, Baugruppen und Mastbetriebe mit Sifobauten und dg1. sind nur dort erlaubt, wo das Landschaftsbild nicht beeinträchtígt wird. Sie sol-l-en aus unauffäIJ-igen Materialien und Farben bestehen. 3 Es gilt die Lärmempfindlj-chkeitsstufe III. Art.35 BaupoTizeiTiche Masse In den festgelegten Zonen gelten foJ-gende mj-nimal-en kleinen Grenzabstände (kGA), minj-malen grossen Grenzabstände (gGA), maximalen Gebäudehöhen (GH, fixen ceschosszahlen (GZ), maximalen Gebäudelängen (GL), maxj-mal-en Ausnutzungsziffern (AZ) und Empfindlichkeitsstufen (ES) : Zone KGA gGA GH GZ GL AZ TII L* - Wohnbauten 4m Bm - ökonomiebauten 4 m D2 4m zöN 4m 7m 2 7m Bm 7m 25m 50m 2 25m 0.5 7m * Bei Umnutzungen bestehender Bauernhäusern kann von der maximalen Gebäudel-änge abgewJ-chen werden. 12 ES III IÏT E GEBIETE UND OBJEKTE 1. Baudenkmäler, Archäologie und historische Verkehrswege AÉ.36 1 Das von der zuständigen Fachstelle des Kantons erstell-te und in Kraft qesetzte Bauinventar bezeichnet die schützenswerten und erhaltenswerten Baudenkmäl-er. ' Es gelten die Bestimmungen des Bau- und planungsgesetzes (Art. l-Oa ff BauG und Art. 24d Abs. 2 Baudenkmä fer RaumRPG). Art.37 1 Betreffen Planungen und Bewilligungsverfahren schützenswerte oder als Bestandteil einer im Bauinventar aufgenoÍlmenen Bauqruppe erhal-tenswerte Baudenkmäler, ist die kantonale Denkmalpflege in jedem Fal-l- in das Verfahren einzubeziehen. Beizug der kantonaLen DenkmaTpflege obiekte nach Abs. 1 sj-nd zugÌeich objekte des kantonal-en Inventars und im Bauinventar mit ,,K" bezeichnet. 3 Der frühzeitige Beizug der kantonafen Denkmalpflege sowie eine Voranfrag'e werden empfohlen. 'oie Art.38 1 Betreffen Planungen und Bewilligungsverfahren erhaltenswerte Baudenkmä1er, die nicht unter Art. 37 Abs. l- GBR fallen, ist die Bauberatung des Berner Heimatschutzes beizu- Beizug des Berner Heimatschutzes ziehen, 2 Der frühzeitige Belzug der Bauberatung des Berner Heimatschutzes sowie eine Voranfrage werden empfohlen. Art.39 t Die lm Zonenplan bezeichneten Objekte des Inventars historischer Verkehrswege der Schweiz (IVS) sind in ihrem Verlauf und mitsamt ihren Bestandteifen wie überfieferte oberflächen, Mauern und Böschungen, Brücken, wegbegleitende Veqetation und Einrichtungen unqeschmälert zu erhalten. 2 Unterhal-t und Nutzung im herkömmlichen Rahmen bleiben gewährfeistet. Veränderunqen, die über dj-esen Rahmen hinausgehen erfordern den Beizung der zuständigen Fachstel-l-en. Histor is che Verkehrswege Art.40 1 Treten bei Bauarbeiten archäologische Bodenfunde zutaqe, sind die Arbeiten im betreffenden Bereich unverzüglich ej-nzustel-Ien und die Baupolizeibehörde oder der archäologische Dienst des Kantons Bern zD benachrichtigen (Sicherstellen der wissenschaftlíchen Dokumentation) . ArchäoToqie 13 Att.4'l Ortsbifdschutz I Die Ortsbilderhaltungsgebiete bezwecken die Erhaltung, die Gestal-tung und die behutsame Erneuerung der für das Ortsbild prägenden Elemente und Merkma1e. 3, Landschaft Att.42 Lands chafts s chutz t Al-l-e Hecken und Feldgehölze sj-nd durch übergeordnetes Recht geschützt. Abstände ' Für Hochbauten ist zu Hecken und Feldgehöl-zen ein Bauabstand von mindestens 6 m einzuhalten. Für Anlagen (Strassen, Weqe, AbstelI- und Lagerplätze, etc.) ist zv Hecken und FeldgehöJ-zen ein Bauabstand von mindestens 3 m einzuhalten. Art.¡ß Schutzgebiet Rajn t Das Schutzgebiet Rain bezweckt die Pflege und Erhaltung einer im Mittel-l-and eì-nzì-gartigen traditionellen Kulturlandschaft mit Ackerterrassen und teil-weise bestockten Böschungen. 2 Terrainveränderunqen, Bauten, Anfaqen und andere baul-iche Massnahmen sind nicht zugelassen. t tätigkeiten und Nutzungen, welche den Schutzzweck gefährden oder beeinträchtigen, sind untersagt. Insbesondere sind: - Borde und Mauern zu unterhal-ten - Bäume und Sträucher zu erhalten und bei Abgang zu ersetzen - das WegneLz ztt erhaften und nicht mit versiegelten Fl-ächen zu versehen - trockene Standorte extensiv zu bewi-rtschaften, dass heisst sie nicht düng'en, bewässern, entwässern oder beweiden, ' Im R.hmen des teilregionalen ÖQv-Vernetzunqsprojektes können die Bewirtschaftern Beiträge an die Pflege und den Unterhaft von Landschaftsefementen ausgerichtet werden. Alffällige Belträge von weiteren Stel-l-en bedingen ein Projekt ,.Ackerterrassen". Att Gewässer und Ufer- bereiche 14 M t Al-Ie stehenden und fÌiessenden Gewässer und ihre Uferbereiche sind geschützt und sofl-en in ihrem natürl-ichen oder naturnahen Zustand erhal-ten werden. Sanierungsmassnahmen an Bachläufen müssen sich nach Möglichkeit nach j-ngenieurbiologischen Methoden richten. Notwendige Hochwasserschutzmassnahmen und Verbauunqen sind wenn möglj-ch naturnah auszufüh- ren. Terrainveränderungen sj-nd nur gestattet, wenn sie der Verbesserung der naturnahen Uferböschunqen dienen. _, UfergehöJ-ze sind geschützt und dürfen nicht entfernt ' Die oder in ihrer Ausdehnung qeschmä1ert werden. Sie sol-l-en sachgemäss gepflegt und dùrfen insbesondere nur abschnittweise zurück geschnitten werden. t ' Üb.r Ausnahmen vom Beseitiqungsverbot von Ufervegetation entscheidet das Naturschutzinspektorat (Art. 1-3 Abs. 3 NSchV) . Art.45 1 Wer in einem Gefahrengebiet baut, hat im Baugesuch darzulegen, dass er die erforderl-ichen Massnahmen zur Gefahrenbehebung und Schadenminimierung getroffen hat. 2 Es wj-rd empfohlen, frühzeitig eine Voranfrage einzureichen t Bei Bauqesuchen in Gebieten mit erheblicher oder mittl-erer Gefährdung oder mit nicht bestimmter Gefahrenstufe zieht die Baubewil-ligungsbehörde die kantonafe Fachstelle bei. ' In Gefahrengebieten mit nicht bestimmter Gefahrenstufe ist díese spätestens im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens zu Naturgefahren bestimmen. AÉ.46 Der Vollzug der Naturschutzgesetzgebung auf fokal-er Ebene wird durch den Gemeinderat gewährleistet. VoTTzug 15 F ZUSTANDIGKEIT DER GEMEINDEBEHöRDEN UND POLIZEIORGANE Att 47 Zuständigkeiten 1 Der Gemeinderat beschfiesst über alle der Gemeinde übertragrenen bau- und planungsrechtlichen AngeJ-egenheì-ten, soweit für diese in den Vorschriften ni-cht ein anderes Gemeindeorgan al-s zuständj-g erklärt j-st, 2 Insbesondere beschliesst der Gemeinderat: a) ùber die Erteílung der Baubewilliqungen im Rahmen des Baugesetzes (Art. 33 Abs. 2 BauG) und des Baubewilligungsdekretes (Art, 9 Abs. 1 BewD) b) über die Erteilung von Ausnahmen im Baubewil-l-iqungsverfahren gremäss Art- . 2'l und 28 BauG c) über die Erhebung von Einsprachen im Baubewilligungsverfahren (Art. 37 BauG) und über die Aufrechterhaltung derartiger von anderen Gemeindeorganen erhobener Einsprachen; d) über den Erl-ass von Planungszonen nach Art. 62 BauG e) über Überbauungsordnunqen für die RegeJ-ung von Detailerschlíessungsanlagen (Art. 66 Abs. 3 1it. b BauG); f) über Bauvorhaben, die neue fnfrastrukturausqaben ausl-ösen t Der Gemeinderat beschl-iesst jährlich insbesondere über Massnahmen und dazu notwendige Kredite zum Schutz und zur Gestaltung von Ortsbifd und Landschaft (Art. 86/740 BauG) und weitere ortsplanerische Massnahmen im Slnne des Berichtes zur Ortsplanung. 4 Der GemeÌnderat ist die Baubewill-igungs- und Baupollzeibehörde der Gemeinde. t Kl-eine Baubewil-ligungen ohne meindeverwaltung erteilt. 16 Ausnahme werden von der Ge- G WIDERHANDLUNGEN, SCHLUSSBESTIMMUNGEN Ad.48 dieses die Vorschrif ten Vili-derhandlungen gegen Baureg:lementes, qegen die übrigen Gemeindebauvorschriften und die gestützt darauf erlassenen Einzel-verfüqungen werden nach den Strafbestimmungen BauG (Art. 51 ff) richterlich ge- WiderhandTunqen ahndet. Art.49 t Dieses Regl-ement tritt wj-e die qesamte baurechtl-iche Grundordnung (Art. 1 GBR) der Einwohnergemeinde Oberösch am Tage nach seiner Genehmígung durch den Kanton in Kraft. Es ersetzt das Baureqlement und den Zonenplan der Oberösch aus dem Jahre 1999. Inkrafttreten Gemei-nde ' Bauqesuche, die beim Inkrafttreten des Reglementes bereits hängig hraren, werden noch nach bisherigem Recht beurteilt. Mit der öffentlichen Auflaqe der Ortsplanungsrevision haben sich Baugesuche nach neuem Recht zu richten. Vorbehal-ten bleibt die Einsprachebefugnis der Behörden geArt, 37 BauG sowj-e der Erfass elner Planunqszone (Art. 62 BauG). Im Übrj-gen gilt Art. 36 BauG. m¿iss Art.50 Mit dem Inkrafttreten der baurechtlichen Grundordnung werden aufgehoben: - der Zonenplan, der Landschaftsrichtplan und der Schutzplan Aufhebung bestehen- der Vorschriften Das Baureglement, vom 03. 06. 1999 17 GENEHMIGUNGSVERMERKE Mitwirkung vomL2. SepteÍìber 2008 bls 08. Oktober Vorprüfungsbericht vom 24. April 2009 Öffenttiche Aufl-age vom 08. Mai 2009 bis 08. ,Juni Pu-blikation im Amtsanzeiger vom 07, Mai Publikation im Amtsbl-att vom Erledigte Einsprachen 0 Unerledigte Einsprachen 3 13. Mai Namens die 2009 2009 2009 Beschlossen durch den Gemeinderat am 29. Beschlossen durch 2008 April Einwohnergemeinde am 2009 19. ,Juni 2009 der Einwohnergemeinde Lukas Luder, Gisela Morgenthaler, Sekretärin P L, Die Ríchtigkeit dieser Angaben bescheinigt oberösch, den l-4. Juli 2009 Genehrn-igt durch das funt tlt' 3, gnv, ltì09 für Gisel-a Morgenthaler, Gemeindeschreiberin Gemej-nden u¡rd Raumordnung rr ft.t Anhang 1, ZusammensteJ-1ung der wichtiqsten eidgenössischen und kantonalen Erlasse im Bauwesen 2 Fachstel-1en 3 Bauabstand vom öffentlichen Verkehrsraum 4 Allgemeine Grenz- und Gebäudeabstände 5 creîz- und Gebäudeabstände bei gestaffel-ten 6 Grenz- und Gebäudeabstände von Fassaden mit Balkonen '7 Gebäudel-änge und Gebäudebreite B Gebäudehöhe 9 Gebäudehöhe bei Fassaden mit Abgrabunqen 10 Gebäudehöhe bei gestaffelten Gebäuden l_1 Geschosszahl- Gebäuden Anhang Zusammenstellung der wichtigsten eidgenössischen und kantonalen Erlasse im Bauwesen Stand 01.0I.2OO9 A, BAU- UND PLANUNGSRECHT Bundesgesetz über die Raumplanung vom 22. Juní 1979 (RPG, SR 700) Verordnung über die Raumplanung vom 28. Juni 2000 (RPV, SR 700.1) Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz vom 4. Oktober 1974 (!{EG, SR 843) Bundesgesetz vom 5. Oktober 2007 über Geoinformation (Geoinformationsgesetz, ceoIcf SR 510.62) Gesetz über dj-e Erhaltung von Wohnraum vom 9. September 1975 (WERG, BSG 853.1) cesetz über die Verbesserung des Wohnungsangebotes vom 7. Februar 1978 (BSG 854.1) Koordlnationsgesetz vom 21. MATZ 1994 (Koc, BSG 724.1) Baugesetz des Kantons Bern vom 9. Juni 1985 (BauG, BSG 721.0) Dekret über das Baubewilligungsverfahren vom 22. Yliâ.rz 1994 (BewD, BSG 725.f) Bauverordnung vom 6. MATZ 1985 (BauV, BSG 721.1) Verordnung über die kantonafe Kommission zur Wahrung der Interessen der Behinderten im Baur^resen (BBKV) vorn 23. Auqust 1995 (BSG 125.2LL) Verordnung über die kantonale Komnj-ssion zur Pflege der orts- und Landschaftsbifder (OLK) vom 14. August 1996 (BSG 426.22I) Dekret über das Normafbauregfement vom 10. Februar 1970 (NBRN| BSG 723.13) Dekret über die Umfegung von Baugebiet, die crenzregul-ierung und die Abfösung oder Verlegung von Dienstbarkeiten vom 12. Februar 1985 (Baufandumfegungsdekret, BUD, BSG 128.L) Dekret über die Beiträge der Grundeigentümer von Erschliessungsanfagen und an weitere öffentfiche Werke und Massnahmen von 12. Februar 1985 (Grundeigentümerbeitragsdekret. GBD, BSG 132.L23.44) Verordnung über die Aussen- und Strassenrekfame vom 17. Novenber 1999 (BSG 122.51,\ B. STRASSENBAU, EISENBAHNEN UND LUFTFAHRT - Bundesgesetz über die Nationalstrassen vom 8. Milxz 'L96O (SR 725.11) - Verordnung über die Nationalstrassen vom 18. Dezenber 1995 (SR 125.1,LI) - Verordnung über den Vol-lzug des Bundesgesetzes über die Nationa.Istrassen im Kanton Bern vom 3. Marz 1961 (BSG 732.I8I) - Strassengesetz vom 4. Juni 2008 (SG, BSG 132.II') - Strassenverordnung vom 29. Oktober 2008 (SV, BSG 732.111.1 - Bundesgesetz über Fuss- und ütranderl¡ege vom 4. Oktober 1985 (FWG, SR 704) - Verordnung über Fuss- und Wanderwege vom 26. Novenber 1986 (EWV, SR 704.1) - Eisenbahngesetz vom 20. Dezember 1957 (EBG/ SR 742.101) - Verordnung über Bau und Betrieb der Eisenbahnen vom 23. November 1983 (Eisenbahnverordnung, EBV, SR '7 42.I4r.Il - Bundesgesetz über die Anschlussgleise vom 5. oktober 1990 (AnGG, SR 142.141.5) - Verordnung über die Anschlussgleise vom 26. Februar 1992 (AncV, SR 142.141.51) - Luftfahrtgesetz vom 21. Dezenber 1948 (LFG, SR 748.0) 1 C. WASSER Bundesgesetz uber den Schutz der cevrässer vom24. Januar 1991 (cschc, SR 814,20) cer^rässerschutzverordnung vom 28. oktober 1998 (cschvf SR 814.201) Kantonales Gewässerschutzgesetz vom 11. Novefiìber 1996 (KSchG, BSG 821.0) Kantonafe cer^¡ässerschutzverordnung vom 24. Mäxz 1999 (KGV, BSG 821.1) Wassernutzungsqesetz vom 23. November 1997 (WNGf BSG 152.47\ Wasserversorgungsgesetz vom 11, November 1996 (ülVG, Bsc'152.32) Wasserversorgungsverordnung vom 17. Oktober 2001 (WVV, BSG 752.32I.I1 Gesetz über Gewässerunterha.lt und vÍasserbau vom 14. Februar 1989 (v{asserbaugesetz, WBGI BSG ?51 . 11 ) Wasserbauverordnung vom 15. November 1989 (WBV, BSG 751.111) cesetz über See- und Flussufer vom 6. ,funi 1982 (SEG, BSG 704.1) Verordnung über See- und F.Lussufer vom 29. ,Juni 1983 (SFV, BSG 704.111) RRB Nr. 0105 über die Bezeichnung der El-üsse nach Art. 11 Abs. 1 BauG vom L Januar 1986 (BSG 721.119) D. ENERGIE- UND LEITUNGSWESEN - Energíegesetz vom 14. Mai 1981 (BSG '747.1,) - Allgemeine Energieverordnung vom 13. Januar 1993 (BSG 741.1f1) - Bundesgesetz betreffend die elektrischen Schwach- und Starkstromanlagen vom 24. Juni 1902 (Elektrizitätsgesetz, SR 734.0) - Verordnung über das Pfangenehmigungsverfahren für Starkstromanfagen vom 26. Juni 1991 (VPS, sR 734.25) - Rohrfeitungsgesetz vom 4. oktober 1963 (SR 146.1) E. UMWELTSCHUTZ, NATUR. UND HEIMATSCHUTZ Bundesgesetz über den Umwel-tschutz vorn 7. oktober 1983 (USG, SR 814.01) Verordnung über die Umr^reltverträgfichkeitsprüfung vom 19. Oktober 1988 (UVPV, SR 814.011) Kant. Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung vom l-6. Mai 1990 (KUVPV/ BSG 820.1,11) Verordnung über den Schutz vor Störfäf.len vom 27. Februar 1991 (StEV, SR 814.012) Einführungsverordnung zur eidgenössischen Störfa.Ilverordnung vom 22. September 1993 (EV SIFV, BSG 820.131) Verordnung über den Verkehr mit Abfäl1e¡ vom 22. .Tuni 2005 (VeVAf SR 814.610) Technische Verordnung über Abf¿ille vom l-0. Dezember 1990 (TVA, SR 814.015) Gesetz über die Abfäffe vom 7. Dezenber f986 (Abfc, BSG 822.1) Abfaffverordnung vom 11. Februar 2004 (AbfV, BSG 822.111) Verordnung über die Bezeichnung der beschwerdeberechtigten Umweltschutzorganisationen vom 2'1 . Juni 1990 (VBUo, SR 814.076) Verordnung über Be.Iastungen im Boden vom 1. Jufi 1998 (VBBo, SR 814.12) Bodenschutzverordnung vom 4. Jufi 1990 (BSV, BSG 825.111) Luftreinhafteverordnung vom 16. DezeÍùcer 1985 (LRV| SR 814.318.142.1) cesetz zur Reinhal-tung der Luft vom 16. November 1989 (Lufthygienegesetz¡ BSG 823.1) Verordnung über den Vol-Izug des Gesetzes zur Reinhaltung der Luft vom 23. Mai 1990 (LHV, BSG 823.111) Lärmschutzverordnung vom 15. Dezember 1986 (LSV, SR 814.41) Kant. L¿lrmschutzverordnung vom 16. Mai 1990 (KLSV, BSG 824.761) Bundesgesetz über die Lärmsanierung der Eisenbahnen vom 24. MArz 2000 (SR 742.L44') Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wifdlebender Säugetiere und Vögef vom 20. Juni (,fagdgesetz, ,fSG, SR 922.0') Gesetz über 'Jagd und Wifdtierschutz vom 25. Màrz 2002 (JWG, BSG 922.1-Ll 1986 Bundesgesetz über die Fischerei vom 21. ,Juni 1991 (SR 923.O) Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz vom 1. JuÌi 1966 (NHG, SR 451) Verordnung über den Natur- und Heimatschutz vom 16. Januar 1991 (NHV| SR 451.1) Verordnung über das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler vom 10. August (VBLN, SR 451 . 11 1977 ) Verordnung über das Bundesinventar der schützenshrerten Ortsbilder der Schb¡eiz vom 9. September 1981 (VISOS/ SR 451.12) Verordnung über den Schutz der Auengebiete von nationaler Bedeutung vom 28, Oktober (Auenverordnung, SR 451.31) Verordnung über den Schutz der Hoch- und Uebergangsmoore von nationaler Bedeutung 21. ,fanuar 1991 (Hochmoorverordnung, SR 45L32\ Naturschutzgesetz vom 15. Septefiúcer 1992 (Nschct BSG 426.IL') Naturschutzverordnung vom 10. November 1993 (NSchv, BSG 426.111) Verordnung über die Erhaftung der Lebensgrundlagen und der Kufturlandschaft vom 5. November 1997 (LKV, BSG 910.112) 1992 vom F. LAND. UND FORSTWIRTSCHAFT - Bundesgesetz über das bäuerfiche Bodenrecht vom 4. Oktober 1991 (BGBB, SR 211.472.I7]| cesetz über das bäuerfiche Boden- und Pachtrecht vom 21. Juni 1995 (BPG, BSc 215.L24.1,) Bundesgesetz über die Landwirtschaft vom 29. Aprif 1998 (Lvùc, SR 910.1) Kantona.Ies Landr¡rirtschaftsgesetz vom 16, Juni 1997 (KLwc, BSG 910.1) cesetz über das Verfahren bei Boden- und !üa.Idverbesserungen vom 16. ,Iuni 1997 (VBWG, - Verordnung über das Verfahren bei Boden- und ütraldverbesserungen vom 5. November BSG 913.1) 1997 (VBI{V, BSG 913 . 111 ) - Bundesgesetz über den !ûald vom 4. Oktober 1991 (IùaG, SR 921.0) Kantonales Wal-dgesetz vom 5. Mai 1997 (KWac, BSG 921.11) Kantonafe lVafdverordnung vom 29. Oktober 1997 (KWaV, BSG 921.1-11) G. GEWERBE, ARBEITNEHMERSCHUTZ - Gesetz über Handef und Gevlerbe vom 4. Novenber 1992 (Gewerbegesetz, HGG, BSG 930 Verordnung vom 24. .fanuar 2007 über Handel- und cel,¡erbe (HGV, BSG 930.fl) castger^rerbegesetz vom 11. Novenber 1993 (ccc, BSG 935.11) - Gesetz vom 4. November 1992 über die Arbeit, Betriebe und Anlagen (ABAG, BSG 832 Verordnung vom 19. Mai 1993 über die Arbeit, Betriebe und Anlagen (ABAV| BSG 832 H. FEUERPOLIZEI 1) castger^rerbeverordnung vom 13. April 1994 (ccv/ BSG 935.111) Bundesgesetz über die Arbeit in Industrie, gesetz, Gewerbe und Handel vom 13. l:4,Arz 1964 (Arbeits- SR 822.11) 01) 011 Feuerschutz- und Feuerwehrgesetz vom 20. ,fanuar 1994 (l'FG, BSG 871.11) Eeuerschutz- und Feuerwehrverordnung vom 11. Mai 1994 (FFV, BSG 871.111) cesetz über die Gebãudeversicherung vom 6. ,Iunj- 1971 (BSG 873.11) I. PRIVATES BAU- UND PFLANZENRECHT - Schweizerisches Zivifgesetzbuch vom 10. Dezember I9O'l (zGB, SR 210) Einführungsgesetz zum Schweiz. Zivilgesetzbuch vom 28 Mai 1911 (EGZZGB, BSG 211.1) ) K. MILITÀR,ZIVILSCHUTZ Bundesgesetz über die Armee und die Mifitärverwaltung vom 3. Februar 1995 (MG, SR 510.10) Verordnung über das Pl-angenehmigungsverfahren für miÌitärische Bauten und Anlagen vom 13. Dezember 1999 (MPV, SR 510.51) Verordnung über das Immobílienmanagement und die Logistik des Bundes vom 14. Dezember 1998 (vrLB, sR L12.0L0.27\ Bundesgesetz tiber den Zivil-schutz vom 17. Juni 1,994 (ZSG, SR 520.1) Zivifschutzverordnung vom 19. Oktober L994 (zSV, SR 520.11) Bundesgesetz über die baufichen Massnahmen im Zivifschutz vom 4. Oktober 1963 (Schutzbautengesetz, SR 52O.21 Schutzbautenverordnung vom 2'1. November 1978 (Schutzbautenverordnung, SR 520.21) L. GEMEINDEWESEN cemeindegesetz vom !6. Miàxz 1998 (cc, BSG 170.11) Gemej-ndeverordnung vom 16. Dezember 1998 (cvf BSG 170.111) Gesetz vom 25. Novenber 2004 zur Förderung von Gemeindezusanmenschl-üssen (Gerneindefusions- gesetzf cl'c, BSG I1O.12) Verordnung vom 24. Oktober 2007 über die Regionalkonferenzen (RKV, BSG 170.211) Verordnung vom 24. Oktober 2007 über das Geschäftsreg.Iement für die Regionalkonferenzen (RKGV, BSG 170.212) Bundesgesetz vom 6. Oktober 2006 über Regionalpol-itik (SR 901.0) M. VERFAHREN; RECHTSPFLEGE - Bundesgesetz Uber das Bundesgericht vom 17. Juni 2005 (BGG, SR 173.110) Einführungsverordnung vom 25. Oktober 2006 zum Bundesgesetz über das Bundesgericht (EV BGG, BSG 155.211) - Bundesgesetz über den Eristenfauf an Samstagen vom 21. Juni 1963 (SR 173.110.3) - Verordnung über die Eröffnung letztinstanzlicher kantonafer Entscheide in öffentfichrecht.Iichen Ange.l-egenheiten vom 8 . November 2006 (SR, 173.110 . 47 ) - Bundesgesetz über das Verr¡raftungsverfahren vom 20. Dezember 1968 (VûIVG, SR L'12.02I') - cesetz über die Verwaltungsrechtspflege vom 23. Mai 1989 (VRPG, BSG 155.21) - Bundesgesetz über di-e Entej-gnung vom 20. Juni 1930 (SR 711) - Enteignungsgesetz vom 3. Oktober 1965 (EntG/ BSG 711.0) - cesetz vom2'1. November 2000 über den Finanz- und Lastenausgleich (FILAG/ BSG 631.1) - Verordnung vom 22. Attgust über den Finanz- und Lastenausgleich (FILAV, BSG 631.111) - Einführungsverordnung vom 24. oktober 200'l zur Neugestaftung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen im Bereich Naturschutz (EV NEA Naturschutzl BSG 631.120) - - Einfährungsverordnung vom 24. Oktober 200'l zur Neugestaftung des Ej-nanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwj-schen Bund und Kantonen im Bereich Strukturverbesserung (EV NFA Struktur- verbesserung, BSG 637.127) Einführungsverordnung vom 24. Oktober 200'7 zur Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen im Bereich Vùafd (EV NFA Wal-d, BSG 637.I22\ Einführungsverordnung vom 24. Oktober 200'l zur Neugestaltung des FJ-nanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen im Bereich Vfasserbau(EV NFA Wasserbau, BSc 631.123) Anhang 2 Fachstellen Kantonal-e Denkmalpflege Kantonal-e Kommission zûr PfJ-ege der Orts- und Landschaftsbifder Berner Heimatschutz, Bauberatung Ortsplaner (OLK) Anhang 3 Bauabstand vom öffentlichen Verkehrsraum Grenze des öffentlichen Verkehrsraumes Bauabstandslinie sr. A Strassenabstand Bauabstand BA BA Offentlicher Parkplatz BA Gehweg Bus Fahrbahn A Unterfüh rung Bus A Gehweg BA Regeln Der Bauabstand wird gemessen vom bestehenden oder dem in rechstgültigen Plänen festgelegten äussersten Rand des öffentlichen Verkehrsraumes. Die Grenze der vermarkten Strassenparzellen ist ohne Bedeutung. Anhang 4 Allgemeine Grenz- und Gebäudeabstände (Ail. 18 GBR) Beispiel: Einfacher Baukörper kleiner Grenzabstand (kGA) grosser Grenzabstand (gGA) \\ Beso nte Längsseite Regeln; Um festzustellen, ob ein Bauvorhaben die reglementadschen Grenzabstände einhält, werden die min. elorderlichen Abstände von Vorteil als Flächen um den Grundriss des projektierten Gebäudes eingetragen. Die reglementarischen Grenzabstände sind eingehalten, wenn diese Flächen an keiner Stelle über die Parzellengrenze hinausgeht. Der kleine Grenzabstand (kGA) wird rechtwinklig zur Pazellengrenze gemessen und bezeichnet die zulässige kürzeste Entfernung der Fassade (Umfassungswand) von der Grundstücksgrenze. Der grosse Grenzabstand (gGA) w¡rd rechtwinklig zur Fassade gemessen. Die punktierten Flächen dürfen an keiner Stelle über die Pazellengrenze hinausgehen (Grenzabstand) oder die analogen Flächen eines Nachbargebäudes überdecken (Gebäudeabstand), Anhang 5 Grenz- und Gebäudeahstände bei gestaffelten Gebäuden Beispiel: Gestaffeltes Gebäude FlächeA=FlächeB Fläche A tTtTlTtTIt.[ï Fläche B mittlere Abstandslinie (parallel zur Grundstücksgrenze) $ Anhang 6 Grenz- und Gebäudeabstände von Fassaden mit Balkonen (9 (9 - o - - -(9 (9 - (9 - :E \ s -(9 \- (, \= Fassade Fassade Grundriss Grundriss c (g F ø -c) -6 ON ñ6 õ(9 E.c Balkon Balkon ! c (E LB ¡ Ø LF Balkon 2 1 E LB2 LB1 (E LF N c c) (9 < 0.5xLFxGH AB < 0.5xAF LB Balkonlänge HG Geschosshöhe LF Fassadenlänge o -o (Ì' N É o) (, lstr9þrs renze LBx3HG C (g (LB1+LB2)x 3HG > 0.5xLFxGH AB > 0,5xAF GH Gebäudehöhe AB AF von Balkonen bedeckte Fassadenfläche = Balkonlänge LB x Geschosshöhe HG Fassadenfläche = Fassadenlänge LF x Gebäudehöhe GH Falls die Fassadenfläche zu mehr als 50 % durch Balkone bedeckt wird, ist der Grenzabstand von der äusseren Brüstung (vorderkant äusserem Balkonkonstruktionsteil) aus zu messen. Anhang 7 Gebäudelänge und Gebäudebreite Bei Gebäuden mit unregelmässigen Grundrissen ist die Gebäudelänge (GL) am flächenmässig kleinsten umschriebenen Rechteck zu messen. GL GB i:::-_:::j Gebäudelänge Gebäudebreite FlächenmässigkleinstesumschriebenesRechteck >GB dt (9 co (9 GL \É "(9 GB Anhang 8 Gebäudehöhe Gebäudehöhe bei Bauten im Flachen E :o (¡) o) s :o E o) (l) -õ :(E = :(5 (, (9 oo) a L c(¡) v L A 1 1 lb b I L ,l 1 1 Gebäudehöhe bei Bauten am Hang q) :o s(¡) E = ¡(E -o (¡) (9 Y ---ñ E I I b I 1 1 Gewachsenes Terrain Fertiges Terrain b I 1 I 1 d d I I 1 Anhang 9 Gebäudehöhe bei Fassaden mit Abgrabungen Bgrabungen tir Hauseingang l. Agrabung ûr Garageneinåhrt t, 1 L 1 Ir L 1 x(E E l,rr*. o 1 Gewachsenes Tenain Fertiges Tenain r l, I L 1 max. ÍD m L 'l Anhang 10 Gehäudehöhe bei gestaffelten Gebäuden Gewachsenes Terrain Fertiges Terrain Gebäudehöhe GH Hangzulage 1.0 m HZ Gebäudehöhe bei Bauten im Flachen L -(9 -(9 x (õ x (Ú E E 1 1 I 1 E E f, /m 111 I k k T (9 x (g I (9 x (5 L L 1 l,rl n I 1 Gebäudehöhe bei Bauten am Hang -i- N I N -+ -(9 X (o x (E x(u E É -+ (-9 -+ (-, E (, x (E N N + E E I L 1 l,,o Lol,,pl o 1 1 1 1 mtn. 2.0 m N N I + -(9 + -+ (-9 r+ (-9 N T (.D x (E + T C' E x ñ E x (õ E u u V W W 'l s S 2.0 m ,2.0m X X Anhang Geschosszahl Das Kellergeschoss zählt als Geschoss, wenn es im Mittel aller Fassaden bis ok Erdgeschossboden gemessen den feñigen Boden um mehr als 1.20 m überragt. Abgrabungen für Hauszugänge und Garageeinfahrten, welche nicht mehr als 5.0 m pro Fassadenbreite betragen, werden nicht angerechnet. OK Erdgeschoss A __l fertiges Terain OK Erdgeschoss c L fertiges Terrain __i Mittlere Höhe zwischen Oberkante, Erdgeschossfussboden und fertigem Boden L FlächenA+B+C+D Gebäudeumfang < 1'20 m 11