SWR2 MANUSKRIPT SWR2 Musikstunde Was liegt hinter den Tönen? Der Philosoph Ernst Bloch und die Musik (2) Mit Werner Klüppelholz Sendung: 01. August 2017 Redaktion: Dr. Bettina Winkler Produktion: SWR 2017 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Service: SWR2 Musikstunde können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter www.swr2.de Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/300 200 oder swr2.de SWR2 Musikstunde mit Werner Klüppelholz 31. Juli - 04. August 2017 Was liegt hinter den Tönen? Der Philosoph Ernst Bloch und die Musik II Marzipan krank Guten Morgen sagt Werner Klüppelholz und unser Thema lautet „Was liegt hinter den Tönen? Der Philosoph Ernst Bloch und die Musik“. Nach „Sau tot“ gestern heißt es heute „Marzipan krank.“ Indikativ Während der vier Jahre, da der Erste Weltkrieg tobte, verfasst Ernst Bloch ein Buch, das seine Antwort auf diese Menschheitskatastrophe darstellt und das ihn auf einen Schlag berühmt macht: „Geist der Utopie“. Hier geißelt Bloch die Verlogenheit und Geistfeindlichkeit der wilhelminischen Gesellschaft, die Kommerzialisierung des Lebens oder die Leere zwischenmenschlicher Beziehungen und setzt dem das Bild eines brüderlichen und humanen Daseins entgegen. „Ein Leuchtturm“, heißt es in einer Rezension des Buches, „nicht mehr erhofft in unserem Dunkel, versendet plötzlich sein gewaltiges Licht.“ Und Theodor W. Adorno, der andere große, achtzehn Jahre jüngere Musikphilosoph erinnert sich mit Enthusiasmus an die erste Lektüre, „die mir rasch genug die Philosophie, mit der ich studierend bekannt wurde, als schal und unterhalb ihres eigenen Begriffs verdächtig machte.“ Der mittlere Teil von „Geist der Utopie“ ist überschrieben „Philosophie der Musik“. Dem abschreckenden Wort Musik verdankte sich überhaupt das Erscheinen des Buches, denn der Berliner Verlag legte das Manuskript ausgerechnet Georg Simmel zu Begutachtung vor, mit dem sich Bloch zu Beginn des Krieges, den Simmel freudig begrüßte, böse überworfen hatte. Er verstünde nichts von Musik, sprach dieser, man solle doch lieber den Kapellmeister Otto Klemperer fragen. Mochte der auch nicht firm sein bei Hegel und Marx in den anderen Kapiteln des Buches, so empfahl Klemperer doch ohne Zögern die Veröffentlichung von „Geist der Utopie“. Ihn dürfte zuerst Blochs expressionistischer Stil entzückt haben: „Wie erhebt sich das Herz, wenn es dich, Unendlicher, denkt! Wir ahnen gewiss, dass noch Herrlicheres erscheinen wird, und so schäumt unsere Seele zu den Sternen auf in dem rauen, sturmgepeitschten, 2 sprechenden Meer dieser Musik. Beethoven ist Luzifers guter Sohn, ist der führende Dämon zu den letzten Dingen.“ Folgerichtig ist das erste Stück, das Bloch dann näher anschaut, die Klaviersonate, die nach Beethovens Hinweis inspiriert war von Shakespeares Zauber-Drama „Der Sturm“. Friedrich Gulda mit dem ersten Satz. Musik 1 Beethoven: Klaviersonate d-moll, op. 31, 2, 1. Satz 7‘01“ F. Gulda M 0014622 003 Ernst Bloch beginnt seine Philosophie der Musik mit einem geschichtlichen Überblick seit der Antike und zeigt sich dem Thema musikalisch-fachlich durchaus gewachsen. Bloß einen Punkt moniert der Gutachter Klemperer, nämlich dass Beethoven die Synkope „erfunden“ habe. Zu Recht, denn Akzentverschiebungen im Takt – ganz wunderbare - begegnen bereits etwa bei Mozart. Die Musikwissenschaftler hingegen fallen über Bloch her, ebenfalls zu Recht. Sie sind empört über die Herabsetzung großer Meister, die Bloch vornimmt. Felix Mendelssohn: „Armselig, immer heiter und gewandt.“ Robert Schumann: „Dieser unglückliche Möchtegern.“ Max Reger: „Ein leeres, gefährliches Können und eine Lüge dazu.“ Claude Debussy: „Knochenlos.“ Richard Strauss: „Gesinnungslos.“ Etwas rätselhafte Verdammungen, zum Teil. Sicher hat Bloch eine tiefe Abneigung gegen alles Akademische, Schulmäßige, gegen „wohlerzogene Klavier- und Kammerkunst“, gegen „Gemütlichkeit“ und „Kanapee“ in der Musik. Was möchte er aber stattdessen? Der Kern der Blochschen Musikphilosophie besteht bereits hier in der kolumbushaften Vermutung, ja der Gewissheit, dass hinterm Horizont der Töne noch etwas liegen müsse, ein unbekanntes Reich, von niemandem bisher erschaut, weil: „Das Ohr hört mehr, als der Begriff erklären kann. Man fühlt alles und weiß genau, woran man ist, aber das Licht, das im Herzen brennt, erlischt, wenn es in den Verstand gebracht wird.“ So wie es vormals die Fähigkeit des Hellsehens gab, müssen wir das „Hellhören“ erlernen, um in die letzten Dinge einzudringen, um endlich etwa Beethovens Musik in ganzer Tiefe umfassend zu begreifen. Nur hinderlich dabei ist alles Erdenschwere, die Satzregeln, die musikalische Form, die Geschichte, die Gefühle beim Hörer, selbst das Intervall, das zwei Töne in eine rationale Beziehung setzt, schon das sei 3 „unnatürlich“. „Natur“ dagegen sei der reine, von all dem losgelöste Ton, bevor er Fuge, Sonate oder Variation wird, „unbeladen von der Welt“, der Ton, der alles verwandelt und wie Röntgenstrahlen alles durchdringt, gar hinter das gesungene Wort gelangt. Zum Beispiel – und ohne Intervalle geht es nicht: „Wenn ein Gesell und dann die Lehrbuben mitten im Tanz abbrechen und in harmonisch herrlich folgenden Quarten die Meistersinger ankündigen, als ob es sich nicht um bequeme Ehrenmänner, sondern um den Einzug himmlischer Heerscharen handelte.“ Musik 2 Wagner: Die Meistersinger III. Akt 5. Szene, KA S. 397 - 405 6‘40“ P. Schreier Leipziger Rundfunkchor, Chor der Staatsoper Dresden Staatskapelle Dresden Ltg. H. von Karajan M 0083999 015 - 016 Das waren Peter Schreier, der Leipziger Rundfunkchor sowie der Chor der Staatsoper Dresden und die Staatskapelle Dresden mit einem Ausschnitt aus der Schlussszene von Wagners „Meistersingern“. Die Leitung hatte Herbert von Karajan. Ernst Blochs Musikphilosophie ist erzromantisch, was er keineswegs verschleiert. Mehrfach führt er etwa E. T. A. Hoffmann an und dessen „Geisterreich der Musik“, die eine „Sprache ohne Worte“ sei. Noch genauer freilich ist Blochs Empfinden vorgebildet bei Jean Paul, den er ebenfalls zitiert: „Warum vergisst man darüber, dass die Musik freudige und traurige Empfindungen verdoppelt, ja sogar selber erzeugt, eine höhere Eigentümlichkeit von ihr: ihre Kraft des Heimwehs, nicht ein Heimweh nach einem alten verlassenen Land, sondern nach einem unbetretenen, nicht nach einer Vergangenheit, sondern nach einer Zukunft?“ Nietzsche sah in Händel die musikalische Entsprechung zu Luther, zweihundert Jahre zurück. Bloch – und das ist neu - wendet den Blick stets nach vorn, in die Zukunft eben, auf das noch nicht Bewusste, noch nicht Verwirklichte, und das ist nirgendwo sonst zu finden als unter der Oberfläche großer Musik. Wenn wir sie mit Bestimmtheit lesen könnten, 4 wäre das – wie Bloch schon in „Geist der Utopie“ spricht – „ein Zurückfinden in die Heimat, aber in eine Heimat, in der man noch niemals war.“ Nichts anderes heißt Utopia, kein Ort, nirgendwo. Daher sei alle bedeutende Musik „die Metaphysik von Ahnung und Utopie.“ Am sinnfälligsten werde dies in langsamen Sätzen, weshalb jedes Werk eigentlich mit einem Adagio schließen sollte. Nehmen wir – notgedrungen – eines aus der Mitte, den langsamen Satz aus Mozarts Klarinettenkonzert. Allerdings in einem solchen Tempo, das Werbestrategen als Adagio Super Plus verkaufen würden. Der Solist heißt Alfred Prinz, Karl Münchinger leitet das Stuttgarter Kammerorchester. Musik 3 Mozart: Klarinettenkonzert KV 622 2. Satz 7‘45“ Alfred Prinz Stuttgarter Kammerorchester Ltg. K. Münchinger M 0036834 002 „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, besonders wenn er keines hat“, bemerkt Ernst Bloch beiläufig. Am Ende des Weltkriegs weilt er in der Schweiz, einem freiwillig gewählten Exil, und kann sich nicht einmal mehr eine Tasse Kaffee leisten. Als „Geist der Utopie“ erscheint, verbessert sich die Lage etwas, der Philosoph erhält sogar die Chance, sich als Werbetexter zu verdingen: „Wir sind auf Sie aufmerksam geworden durch Ihre vorzüglichen Untersuchungen über die Utopie des Geistes“, teilt ihm eine Nudelfabrik mit. Bloch siedelt über nach Berlin und ist damit in den bewegten 1920er Jahren im Zentrum des Geschehens. Dort lernt er Bertolt Brecht kennen, den er am Tresen einer Kutscherkneipe anspricht, oder Walter Benjamin, mit dem ihn die Aufmerksamkeit für die geringsten und entlegensten Details verbindet. „Gnädigste“, äußert Benjamin zu Karola, der späteren Frau Bloch, „ist Ihnen schon einmal das kränkliche Aussehen der Marzipanfiguren aufgefallen?“ In Berlin ist Bloch ganz „betäubt und betrunken vor Musik“. Als Hauptquelle dient die Kroll-Oper, die Otto Klemperer leitet, der zum Freund wird und Bloch bis zuletzt mit seinen neuen Plattenaufnahmen versorgt. Dort erlebt Bloch eine Inszenierung von 5 „Hoffmanns Erzählungen“, mit recht kühlen Bühnenbildern des Bauhaus-Meisters Moholy-Nagy, und er zieht eine seiner überraschenden Querverbindungen durch die Ungleichzeitigkeit der Geschichte, von Offenbachs Oper bis in die Steinzeit. Bloch hatte natürlich auch die jüngsten Arbeiten der Berliner Musikethnologen gelesen und wusste, dass am Anfang der Menschheit Musik nichts als Magie war, erzeugt etwa durch die „geistgeladene Rassel“, wie es bei Curt Sachs lautet, woraus Bloch beim Zitieren „geistergeladene“ macht. Die magische Rassel – vor der Rumba zuständig für Krankenheilung, Leichendienst und Regenzauber - verwandele sich bei Offenbach in die klirrenden Arzneibehälter des Dr. Mirakel, der Hoffmanns Geliebte Antonia damit zu heilen vorgibt und sie schließlich tötet, indem er sie zum Singen bringt. Bloch: „Als letztes bleibt die Zartfigur Antonia, bleibt der Dämon Mirakel und sein Mordtanz mit den klirrenden Fläschchen: ‚Ei ja, ich kenn mich aus, eine ist krank im Haus‘. Ohnehin der unheimlichste aller Opernauftritte und das unheimlichste Lied dazu.“ Mit Julia Varady, Dietrich Fischer-Dieskau, Siegfried Jerusalem, Kurt Moll und dem Münchner Rundfunkorchester. Der Dirigent ist Heinz Wallberg. Musik 4 Offenbach: Hoffmanns Erzählungen, Nr. 21 7‘39“ J. Varady, D. Fischer-Dieskau, S. Jerusalem, K. Moll Münchner Rundfunkorchester Ltg. H. Wallberg Angel 769737 – 2 LC 0110 Bei allen Proben zur „Dreigroschenoper“ ist Ernst Bloch dabei. Er bewundert an Brecht den experimentellen Montage-Charakter seines Theaters und an Weill, wie er die alten und neuen Schlager nachahmt und daraus Erkenntnis gewinnt. Bettler etwa sind in der Weimarer Republik weniger Figuren aus dem Märchen als vielmehr ungezählte Kriegskrüppel, die auf den Straßen um ein Almosen baten. „Die Dreigroschenoper“, schreibt Bloch, „konnte sich an dies Lumpenhafte des Schlagers, kraft der gärenden Zeit, besonders genau anschließen: ihre Bettler und Gauner waren nicht mehr solche aus der Opera buffa, sondern aus der zersetzten Gesellschaft in Person. Daher, o falsche Freunde, diese Töne, daher Brechts höhnische Süße, geschärfte Leichtheit. Daher die Stimme der Lotte Lenja, süß, hoch, 6 leicht, kühl, mit dem Licht der Mondsichel. Der Versuch der Dreigroschenoper hat die schlechteste Musik in den Dienst der heute vorgeschrittensten gestellt; und sie zeigt sich gefährlich. Aus der Hure im bürgerlichen Straßendienst wurde eine anarchistische Schmugglerin, wenigstens eine anarchistische. Kann Musik die Gesellschaft nicht ändern, so kann sie, wie Adorno mit Recht sagt, ihre Veränderung vorweg bedeuten, indem sie ‚aufnimmt‘ und lautspricht, was unter der Oberfläche sich auflöst und bildet.“ Das ist ein Gedanke, dem Jahrzehnte später eine glänzende Karriere beschieden ist, Stichwort Widerspiegelung. Musik ist demnach ein mehr oder minder genaues Abbild, eine Analogie der Gesellschaft, in der sie entsteht. Die gleichsam kreisförmigen Wiederholungen der Volksmusik entsprechen der geschlossenen Agrargesellschaft, die Dynamik der Sonate der industriellen Revolution im erstarkenden Kapitalismus, Weills „Dreigroschenoper“ gleiche dem zerlumpten Nachkriegs-Proletariat, die Musik von Richard Strauss in ihrer üppigen Farbigkeit ohne innere musikalischen Werte spiegele das wohlgekleidete Großbürgertum wider und Schönbergs Atonalität sei „spätbürgerlicher Verfall“. Nach so vielen Seeräubergeschichten in der Ludwigshafener Kindheit ist Bloch in der „Dreigroschenoper“ selbstredend von der „Seeräuber-Jenny“ besonders begeistert, wenn auch zugleich etwas enttäuscht: „Der Kerl der Seeräuber-Jenny kommt leider nicht als Bote des Schlusses und beschießt die Stadt (was die revolutionäre Logik des Stückes gewesen wäre): es ist dennoch unzuverlässige Musik, dicke Luft im Amüsement, die satte Kunst ist hin, die Substanz erscheint als Dreck, im Abwaschzuber und in dem, was die denkt, die davor steht. Ihr Liedchen gehört in die Wochen vor Weihnachten. Echte Adventsstimmung.“ Musik 5 Weill: Dreigroschenoper 3‘20“ Seeräuber-Jenny L. Lenja Lewis Ruth Band Ltg. T. Mackeben 20.1898 PA LC 5057 Tr. 5 7 Das war der Song der Seeräuber-Jenny, in der Besetzung der Uraufführung vom August 1928. Lotte Lenja wurde begleitet von der Lewis Ruth Band unter Theo Mackeben. Theodor W. Adorno und Ernst Bloch, das war eine schwierige Beziehung. Später wird sich Adorno ziemlich despektierlich über Bloch äußern und versuchen, den Saal fluchtartig zu verlassen, darin er ihn entdeckt hat, bis Bloch ihn aufhält mit den Worten: „Na, Teddie, wie geht’s denn?“ In seiner Entwicklung als Musikphilosoph allerdings hat der Jüngere manche Anleihe beim Älteren gemacht. Indes, wie sagt Mauricio Kagel mit Blick auf die Komponisten-Kollegen der letzten fünfhundert Jahre und in wohltuender Ganoven-Ehrlichkeit: „Klauen tun wir alle“. Was übrigens auch für Blochs häufige Vergesslichkeit gilt, Anführungszeichen zu setzen. Die harsche Kritik an Igor Strawinsky zum Beispiel, die Adorno Ende der 1940er Jahre artikuliert, klingt zwei Jahrzehnte zuvor schon bei Bloch an. Aus Strawinskys lateinischem Opern-Oratorium „Oedipus Rex“ entnimmt er „tönende Leere“, maschinenhafte Starre oder „betonte Entfremdung von aller Psychologie und allem Menschlichen“ und er stellt fest, dass der Komponist in seinem abrupten Wechsel der Stile sich immer andere „Masken“ aufsetze. Was allerdings auf der Premierenfeier an der KrollOper den damals noch langen Bloch nicht hindert, gemeinsam mit dem kleinen Strawinsky Menuett zu tanzen. Wie Adorno, ist Bloch jedoch zumindest stark beeindruckt von Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“, erschienen 1918, kurz vor Ende des Weltkriegs. „Nirgends wurde dieses Jahr so zerfallen, so einsam und wichtig irr notiert.“ Die Musik dieses Stücks nennt Bloch „genial falsch“, durchlöchert, gespenstisch und den Soldaten – in wiederum origineller Querverbindung – einen „zerlumpten Faust“. Der Soldat hat beim Teufel seine Geige eingetauscht gegen ein Buch, das die Zukunft etwa als Börsenkurse voraussagen kann, er wird reich, erringt eine Prinzessin, genießt sein Glück. „Die Bühne wird hell, das ganze Theater flammt auf, dem Orchester kommt ein Choral sozusagen, lumpig und kariös, aber wahr und fromm wie ‚Gelobt sei Gott‘ in atemberaubender Kolportage, wenn Rettung naht. Doch auch dieses Glück hält nicht.“ Weil der Soldat eine Regel des Vertrags bricht und daher am Ende Mephisto siegt. Nun „Der Große Choral“ – nämlich Luthers „Ein feste Burg“ - und „Triumphmarsch des Teufels.“ 8 Musik 6 Strawinsky: Geschichte vom Soldaten Großer Choral und Triumphmarsch des Teufels 4‘37“ Columbia Chamber Ensemble Ltg. I. Strawinsky Sony 88697103112 03 kein LC Tr. 13 und 14 Dieser zweite Teil der „Musikstunde“ von Werner Klüppelholz über Ernst Bloch endete mit dem Schluss der „Geschichte vom Soldaten“ von Igor Strawinsky. Er selbst leitete das Columbia Chamber Ensemble. 9