Abteilungswoche Wien 2015 Wiener Staatsoper Die Wiener Staatsoper, auch genannt das erste Haus am Ring, wurde im Mai 1869 mit dem Meisterwerk Don Giovanni von Mozart eröffnet. Sie zählt zu den berühmtesten Opernhäuser der Welt und ist die Nachfolgerin der Wiener Hofoper, welche von den Habsburgern gegründet wurde. Ein großer Höhepunkt erlebte die Wiener Oper unter dem Direktor Gustav Mahler. Jedoch gab es während der Zeit des Nationalsozialismus für zahlreiche Werke ein Aufführungsverbot. Das Wiener Staatsopernorchester ist das einzige Orchester weltweit, welches jeden Abend Auftritte absolvieren muss. Die Italienerin in Algier (L’Italiana in Algeri) ist eine Opera buffa, was auf Deutsch so viel heisst wie scherzhafte oder komische Oper. Die Musik dieser Oper stammt von Gioachino Rossini und das Libretto von Angelo Anelli, wobei die Uraufführung im Mai 1813 in Venedig stattfand. In den 2 Akten handelt es sich um den Bey von Algier, Mustafas, welcher seine Frau Elvira verstösst und sie durch eine temperamentvolle Italienerin ersetzt. Elvira will er mit seinem Sklaven Lindoro verheiraten. Als man dem Bey die schöne Italienerin Isabella bringt, ist er entzückt. Isabella wiederum erkennt in Lindoro ihren verloren geglaubten Geliebten und will deshalb nicht, dass Mustafas die beiden nach Italien ausreisen lässt. Zusammen mit den anderen Figuren der Oper reden sie dem Bey ein, er müsse vor der Heirat mit Isabella nach italienischer Sitte in den Orden der „Pappataci“ aufgenommen werden. Als Pappataci darf Mustafa essen, schlafen und lieben, soviel er will, aber er darf nicht darauf achten, was um ihn herum passiert. Isabella und Lindoro sehen somit einen Ausweg. Beitrag von: Julia Blattmann