PROMESS Handbuch UFM NC - Modul 1 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Inhaltsverzeichnis 1 VORBEMERKUNGEN ....................................................................................................................................4 1.1 LIEFERUMFANG ...........................................................................................................................................5 1.2. TRANSPORT ...............................................................................................................................................6 2 BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG...................................................................................................7 3 SICHERHEITSMAßNAHMEN.........................................................................................................................7 3.1 GEFÄHRDUNGSANALYSE ..............................................................................................................................9 4 INSTALLATION DER SOFTWARE ..............................................................................................................10 4.1 SOFTWARE UPDATE ..................................................................................................................................10 6 PROGRAMMOBERFLÄCHE........................................................................................................................16 7 BILDSCHIRMEINSTELLUNGEN..................................................................................................................16 8 MANUELLES VERFAHREN.........................................................................................................................18 9 PROGRAMMERSTELLUNG ........................................................................................................................19 9.1 POSITIONIEREN .........................................................................................................................................20 9.2 FÜGEN AUF BLOCK ....................................................................................................................................21 9.3 FÜGEN AUF SIGNAL ...................................................................................................................................22 9.4 VERZÖGERUNGSZEIT .................................................................................................................................24 9.5 TARIEREN .................................................................................................................................................24 9.6 VARIABLE..................................................................................................................................................25 9.7 BEDINGTER SPRUNG .................................................................................................................................25 9.8 PROGRAMMENDE ......................................................................................................................................25 10 KRAFT - WEG - VERLAUF .......................................................................................................................26 10.1 AUFZEICHNUNG VON W ERTEN..................................................................................................................26 10.2 ÜBERWACHUNG ......................................................................................................................................27 10.3 HÜLLKURVEN EDITIEREN ..........................................................................................................................28 11 GRAFIK .......................................................................................................................................................29 11.1 GRAFIKZOOM ..........................................................................................................................................29 11.2 HISTOGRAMM ..........................................................................................................................................29 12 DATEN ........................................................................................................................................................30 12.1 MESSWERT AUFNEHMEN ..........................................................................................................................30 12.1.1 MESSWERTE ALS ASCII DATEN SPEICHERN ..........................................................................................31 12.1.2 MESSWERTE ÜBER PROFIBUS DP, CAN OPEN, INTERBUS - S SPEICHERN. ............................................31 12,1.3 MESSWERTE IN DATENBANK SPEICHERN ...............................................................................................31 12.2 GESPEICHERTE MESSWERTE AUFRUFEN .................................................................................................33 12.3 AUSGÄNGE SETZEN.................................................................................................................................37 12.4 ANALOGAUSGANG ...................................................................................................................................38 13 DRUCK........................................................................................................................................................38 13.1 DRUCKEREINSTELLUNG ...........................................................................................................................38 13.2 DRUCK DER GRAFIK ................................................................................................................................39 13.3 DRUCK DES CNC PROGRAMMS ...............................................................................................................40 14 SERVICE .....................................................................................................................................................41 14.1 PROGRAMMPARAMETER ..........................................................................................................................41 14.1.1 STANDARDEINSTELLUNGEN...................................................................................................................41 14.1.2 PROGRAMMEINSTELLUNGEN .................................................................................................................42 14.1.3 ANALOGEINGANG .................................................................................................................................42 2 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.1.4 PROGRAMMPARAMATER .......................................................................................................................43 14.1.5 GRAFIK ................................................................................................................................................43 14.1.6 PROFIBUS DB TEILNEHMERADRESSE ....................................................................................................44 14.1.7 CAN OPEN ..........................................................................................................................................44 14.1.8 ANALOGAUSGANG ................................................................................................................................45 14.2 EIN-/ AUSGÄNGE .....................................................................................................................................45 14.3 STATIONSADRESSE ÄNDERN ....................................................................................................................46 14.4 PARAMETER NC - MODUL .......................................................................................................................47 14.4.1 PROFIBUS DP ......................................................................................................................................48 15 ANMELDEN NC-MODUL AM PC ...............................................................................................................49 15.1 NEUE STATION ANMELDEN .......................................................................................................................49 16 FEHLERMELDUNGEN ...............................................................................................................................50 17 KONFIGURATION ......................................................................................................................................51 17.1 SERIELLE KOMMUNIKATION ......................................................................................................................51 17.2 ALLGEMEIN .............................................................................................................................................51 17.2.1 PASSWORTSCHUTZ ..............................................................................................................................52 18 TECHNISCHER ANHANG..........................................................................................................................53 18.1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG UND KONSTRUKTIVER AUFBAU ....................................................................53 18.1.1 DIE MECHANIK .....................................................................................................................................53 18.1.2 GEWICHTE MECHANIK ..........................................................................................................................54 18.2 SPEZIFIKATIONEN UND TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN ...............................................................................54 18.3 DER ANTRIEB ..........................................................................................................................................54 18.4 LEISTUNGSVERSTÄRKER ..........................................................................................................................54 18.5 KRAFTMESSUNG......................................................................................................................................57 18.6 W EGMESSUNG ........................................................................................................................................57 18.7 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS ....................................................................................................................58 18.8 DMS VORVERSTÄRKER ...........................................................................................................................59 18.9 KALIBRATION KRAFTAUFNEHMER .............................................................................................................60 1 SPS SCHNITTSTELLE .................................................................................................................................62 19.1 REFERENZFAHRT NACH HOCHLAUF ..........................................................................................................62 19.2 REFERENZFAHRT OHNE ANFORDERUNG ...................................................................................................63 19.3 ZYKLUS START ........................................................................................................................................64 19.4 NOT-AUS WÄHREND DER BEWEGUNG .......................................................................................................65 19.5 NOT-AUS BEI STILLSTAND........................................................................................................................65 19.6 ZYKLUS STOP .........................................................................................................................................66 19.7 ÜBERGABE PROGRAMMNUMMER ..............................................................................................................67 20 SCHMIERHINWEISE ..................................................................................................................................68 20.1 GETRIEBEÖL ...........................................................................................................................................76 INDEX...............................................................................................................................................................77 3 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 1 Vorbemerkungen Das System UFM-NC-MODUL ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur schnellen Einrichtung, Änderung, Optimierung und Anpassung von Füge- und Positionieraufgaben. Grundelement ist die elektromechanische Fügeeinheit von PROMESS, bestehend aus: · Fügeeinheit mit Motor, Kraftaufnehmer und Wegmeßsystem, · Dem Leistungsverstärker für den Motor, · Dem NC-Modul für das NC-gesteuerte Fahren der Fügeprogramme, · Die Programmier- und Bedienungssoftware. Das System erlaubt die Vernetzung mehrerer Fügeeinheiten und damit die Programmierung von einem Programmiergerät aus. Das folgende Bild zeigt das Blockschaltbild: 4 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 1.1 Lieferumfang Option Mechanische Einheit Montageplatte AC - Servomotor Pressen Sicherheitssteuerung DMS-Verstärker 4 3 LV NC Modul 1 2 Option F · PC · Monitor · Tastatur S 5 PC · · · · · Elektromechanische Fügeeinheit, DMS – Verstärker im Aluminium - Druckgußgehäuse Leistungsteil NC- Modul SPS Schnittstelle (Grundfunktion) · Option Montageplatte für die Schaltschrankmontage, einschließlich Not-Aus Schaltung gemäß EN 4181, Stop-Kat. 1 Abmessungen H *B *T = 773 * 492 * 300 mm (Einheiten > 60 kN H*B = 1896*499 mm) Anschlußkabel konfektioniert: 1. Verbindungskabel Motor - Leistungsverstärker(Leistungskabel), Länge 5 m 2. Verbindungskabel Motor - Leistungsteil (Resolver), Länge 5 m 3. Verbindungskabel DMS-Verstärker – Steuereinheit , Länge 5 m 4. Verbindungskabel Näherungsschalter in OT – DMS-Verstärker, L= 2 m 5. Schnittstellenkabel (RS 485, RS232) · · Option PC mit Monitor + Tastatur 5 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 1.2. Transport Die Einheiten werden in Standardkisten verpackt angeliefert. Die Hauben für die Riementriebe sind nicht montiert, damit die Einheiten mit einer Hebehilfe aus der Kiste herausgehoben werden können. Die Einheit sollte wie folgt aus der Kiste herausgehoben werden: Benutzen Sie für das Herausheben einen breiten Doppelriemen, der unter der Motorplatte und am Befestigungsflansch um die Einheit gelegt wird. HINWEIS: ACHTEN SIE BEIM ANLEGEN DER HEBEHILFE DARAUF, DASS DIE ENDSCHALTER UND DER NÄHERUNGSINITIATOR NICHT BELASTET WERDEN. Das Herausheben kann auch mit einer Schrauböse vorgenommen werden, die in das Gewinde des Kugeltriebes eingedreht wird. Prüfen Sie nach dem Herausnehmen die Fügeeinheit auf sichtbare Beschädigungen. Die Fügeeinheit und die zugehörigen Servoverstärker dürfen nur in dafür vorgesehenen und geeigneten Räumen aufgestellt werden. Beachten sie insbesondere alle Angaben über die Schutzart. Falls Sie hinsichtlich der Anforderungen an die zulässigen räumlichen Bedingungen Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an den Hersteller. Nach der Montage der Fügeeinheit sorgen Sie bitte für die vom Hersteller vorgeschriebenen Maßnahmen vor der Inbetriebnahme: Montieren Sie vor dem Auflegen der Anschlusskabel die Schutzhaube für den Riementrieb, Es dürfen nur die mitgelieferten Anschlusskabel verwendet werden, Montieren Sie den Leistungsverstärker mit den mitgelieferten Filtern und Drosseln gemäß Handbuch Leistungsverstärker. Sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Verlegung der Anschlusskabel, vermeiden Sie insbesondere die Verlegung von Leistungskabeln und Messleitungen nebeneinander. 6 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Fügeeinheit ist konstruiert und gebaut für Aufgaben in der Montagetechnik, wie das Einpressen von Lagern, Dämpfern, Wellen oder das Einpressen und Verstemmen von Dichtungen. Andere als diese Arbeiten dürfen mit der Maschine nicht ausgeführt werden. Die zulässigen Belastungen ergeben sich aus den Leistungsdaten der Einheiten und dürfen nicht wesentlich überschritten werden. Insbesondere müssen vermieden werden: Schlagartige Belastungen bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten - „Kollisionen“, Kräfte im Normalbetrieb, die mehr als 10% der Nennbelastung betragen, Überlastungen durch unvorhergesehene Betriebsbedingungen, die 100% der Nennkraft überschreiten. 3 Sicherheitsmaßnahmen Die Fügeeinheit darf nur für die Zwecke verwendet werden, für die sie bestimmt ist. Ein Einsatz für andere Zwecke kann Verletzungen des Bedienungspersonals und Beschädigungen der Einheit zur Folge haben. Wenn Sie das Fügemodul als „Komponenten“ ohne die Option Montageplatte erworben haben, sind Sie für den Aufbau der Not–Aus Kette gemäß EN 418 Kat. 1 verantwortlich. Schäden die auf einen unsachgemäßen Aufbau zurückzuführen sind, werden von PROMESS nicht gedeckt. Der Leistungsverstärker darf nur von Fachpersonal angeschlossen und in Betrieb gesetzt werden. Die Ausschaltung, Überbrückung oder Entfernung von Sicherheitseinrichtungen ist untersagt. Insbesondere darf die Schutzhaube für den Riementrieb nur entfernt werden, wenn die Einheit elektrisch vollständig vom Leistungsverstärker getrennt ist. Falls die Einheit durch technische Störungen oder Funktionsprobleme der Schutzeinrichtungen nicht gestartet werden kann, muss die gestörte Baugruppe repariert oder ausgewechselt werden. Ein Betrieb der Fügeeinheit ohne die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtung durch Manipulationen an der Sicherheitseinrichtung ist strengstens untersagt. Die Einheit darf nur von Personal bedient werden, das in die Handhabung eingewiesen worden ist. Bei Störungen, die im Rahmen des normalen Betriebsablaufes nicht mit bekannten und vorgegebenen Strategien beseitigt werden können, sind Fachkräfte der zuständigen Abteilungen zu benachrichtigen. 7 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Bevor Wartungen, Reparaturen oder die Beseitigung von Störungen begonnen werden dürfen, muss die Einheit von der Energiezufuhr getrennt werden: * Hauptschalter auf „AUS“ stellen, * gegebenenfalls Spannungsstecker ziehen. WICHTIG: DIE AUF „0“ ODER „ZU“ STEHENDEN SCHALTER MÜSSEN DURCH EIN HINWEISSCHILD GEKENNZEICHNET WERDEN: AC HT U NG W ART U NG R E P AR AT U R S ER V ICE NI CHT EI N SC H AL T EN Falls die Einheit ausgebaut werden muss, sind zunächst alle elektrischen Verbindungen zu lösen. Die PROMESS Elektromechanische Fügeeinheit kann dem Bediener bei unsachgemäßer Handhabung Schäden zufügen. Bitte beachten Sie die folgenden Richtlinien: 1. Versuchen Sie nicht ohne Rücksprache mit PROMESS interne Systemkonfigurationen zu ändern. 2. Halten Sie die Hände nicht in den Arbeitsbereich 3. Die Sicherheitskette muss bei Benutzung der Fügeeinheit geschlossen sein. 4. Arbeiten Sie mit der Einheit nicht in Bereichen, für die Sie nicht vorgesehen ist. 5. Die Bedienung ist nur autorisiertem Personal gestattet. 8 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 3.1 Gefährdungsanalyse Risikoeinschätzung Häufigkeit der Exposition selten Wahrscheinlichkeit des Eintretens häufig Mögliche Schäden groß klein 1 2 3 1 2 3 Gegenmaßnahmen A B E F C D Kategorie 1 Leichte Verletzungen, Quetschungen der Hand und der Finger Kategorie 2 Schwere Verletzungen, Abtrennen von Fingern, schwere Quetschungen an der Hand Kategorie 3 Tod Schwere Quetschungen am Kopf Gefahren durch Fehlfunktionen der Mechanik Art der Fehlfunktion Führung: Verschleiß, Blockieren nach Zerstörung Axiallager: Verschleiß, Zerstörung Kugelgewindetrieb: Verschleiß, Zerstörung Reißen des Zahnriemens: 1A 3F Nach dem Reißen des Zahnriemens keine Bremswirkung am Stempel Lösen der Zahnscheibenkupplung 1A 3F Rutschen der Zahnscheibe auf der Welle, Fehlpositionierungen, Kraftüberschreitung Kraftaufnehmer, Zerstörung durch Überlastung Kabelbruch Kraftaufnehmer Kabelbruch Endschalter Kabelbruch Motorresolver Kabelbruch Leistungskabel Mögliche Verletzungen Keine Gegenmaßnahmen Keine Keine Kategorie 1 und 10-fache Sicherheit gegen Bruch durch 2 normale Betriebsbedingungen Kategorie 1 und die Kupplungen sind selbsthemmend, 2 ein Lösen der Schrauben hat erst dann das lösen der Kupplung zur Folge, wenn starke Vibrationen oder Schläge an der Presse auftreten Keine Keine Keine Keine Keine Keine 9 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 4 Installation der Software Zur Installation der Software rufen Sie bitte „Setup“ auf der mitgelieferten Diskette oder CD auf und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms. Verbinden Sie Ihren PC über die serielle Schnittstelle RS 232 oder RS 485 (Einsteckkarte im PC notwendig) mit dem NC-Modul der Fügeeinheit. Beim Anschluss über die RS 485 müssen Pin 4 und 9 gebrückt werden. · Lage des NC-Moduls im Leistungsverstärker Belegung RS 485 Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Signal Beschreibung 0V /TX /RX NC NC TX RX NC 0V Belegung RS 232 Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Signal-Beschreibung Schirm TXD RXD DTR GND DSR RTS CTS NC 4.1 Software Update Wenn Sie ein Update der Software in den PC einspielen, so ist es gegebenenfalls notwendig die Firmware im NC-Modul durch eine neuere Version zu überspielen. Dies wird notwendig, wenn nach dem Neustart der PC-Software folgende Meldung angezeigt wird: 10 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS !!! Das Update der Firmware kann nur über die RS 232 Schnittstelle(Com1 - 4) durchgeführt werden. Wenn PC und Modul über die RS 485 verbunden sind, benötigen Sie zusätzlich die Verbindung über die RS 232. Starten Sie das Programm "UFM_UPDATE.EXE" im Installationverzeichnis der "UFM_NC.EXE". Sie sehen das folgende Startfenster. Stellen Sie nun die Verbindung zum NC-Modul her, indem Sie die Schaltfläche "Finden" betätigen. Wenn das Programm die Station gefunden hat, wird die Schaltfläche "UPDATE" aktiv. Bevor Sie mit "Update" fortfahren betätigen Sie bitte den Not-Aus-Taste, um den Motor vom Leistungsteil zu trennen. 11 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Wählen Sie im folgenden Dialogfenster das File "Node_1.BFH zum Herunterladen der Firmware in das NCModul. Nach der Auswahl startet die Software zum Download der Systemdateien oder binär codierten Firmware.. Betätigen Sie die Schaltfläche "Next". Wählen Sie im nächsten Fenster "Program system or binary file" und fahren Sie mit "Next" fort. 12 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Wählen Sie die Binärdatei, die Sie zum NC-Modul senden möchten. Der Name der Datei ist "Node1.bin". Falls Sie hierfür das Verzeichnis wechseln wollen, können Sie dies über die Schaltfläche "Browse" Im Fenster 4 wählen Sie die COM-Schnittstelle an ihrem PC, mit der Sie das NC-Modul verbunden haben. Stelle Sie sicher, dass kein anderes Programm auf diese Schnittstelle zugreift. Wenn alles korrekt arbeitet erscheint das folgende Fenster. Starten Sie den Download über die Schaltfläche "Start". Der Vorgang dauert ca. 2 Minuten und wird in Prozent angezeigt. 13 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Nach erfolgtem Download wechseln Sie mit "Next“ in das letzte Fenster. Schließen Sie den Vorgang mit "Finish" ab. ! Nach erfolgreichem Update sichern Sie bitte unbedingt den Parametersatz. (Siehe: 14 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 5 Start des Programms Starten Sie das Programm mit Hilfe des installierten Icon. Wenn unter „Pollen der Stationen“ „Automatisch“ angewählt ist, prüft das Programm beim Start welche Module angeschlossen sind. (Austausch oder Ersatzmodule werden mit der Stationsnummer 31 ausgeliefert. Die gewünschte Stationsnummer muss im Unidrive in den Parameter 20.29 eingegeben werden. Parameter Eingabe siehe Unidrive Handbuch Seite 5-5 (Parametrisierung). Wollen Sie nur zu einer bestimmten Station eine Kommunikation herstellen, wählen Sie bitte „Manuell“. Wird eine Station erkannt, so wird folgendes Stationsfenster geöffnet: Das im NC-Modul gespeicherte Programm wird automatisch geladen und angezeigt. Bei Kommunikationsproblemen überprüfen Sie die Konfiguration der Schnittstelle. 15 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 6 Programmoberfläche · Histogramm: Ein/Aus Das Hauptfenster: Messvariable Variable Editor Signalverlauf Schrittliste Statusinformation Statuszeile 7 Bildschirmeinstellungen Auf dem Bildschirm können verschiedene Fenster dargestellt werden. Die Anzeigen können leicht ein- bzw. aus- oder umgeschaltet werden, so dass jede Kombination möglich ist. Die Fenster können über das Menü „Anzeige“ an- bzw. abgewählt werden. 16 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS · Leuchtmelder Die Leuchtmelder sind ein Abbild der Ein- und Ausgänge der SPS – Schnittstelle (Grundfunktion): Es werden angezeigt: - Start Referenzfahrt (E) Start (E) Quittung (A) Fehler / Referenzanforderung (A) NIO (A) IO (A) · Schaltflächen NC-Modul Bei Betätigung der Schaltflächen werden folgende Funktionen ausgelöst. - Stop: Step: Start: Referz.: Die Programmausführung wird unterbrochen. Fortsetzung mit „Start“ Der nächste Schritt im Programmablauf wird ausgeführt. Der vollständige Programmzyklus wird gestartet. Eine Referenzfahrt wird ausgeführt. · Programmschaltflächen Grafik Auszoomen Neues Programm Speichern Programm öffnen · Drucken Funktionen ein- / ausblenden Grafik Einzoomen Schritt Schritt Grafik löschen einfügen Vollansicht Programm zum NC Modul senden Stationen anordnen Programm vom NC Modul laden Analogeingänge Die Werte von Kraft, Weg und dem externen Analogsignal werden hier angezeigt. 17 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x Datenbank öffnen PROMESS · Statuszeile Zustand der Kommunikation zwischen PC und NC-Modul Status Fehlermeldungen Schrittzähler 8 Manuelles Verfahren Im Servicemenü finden Sie den Punkt „Manuelles Verfahren“. In diesem Fenster können Sie die Achse im Handbetrieb steuern. Tragen Sie die gewünschten Werte für Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Überlastgrenze ein. Die Achse fährt mit Betätigung der ENTER-Taste solange mit der programmierten Geschwindigkeit aus, bis die ENTER-Taste losgelassen wird. Die Achse fährt um die Wegstrecke aus, die Sie programmiert haben. Lassen Sie vor dem Bewegungsende die Taste los, so hält die Presse an. Wenn Sie die Wegstrecke erneut verfahren wollen, betätigen Sie bitte die Taste erneut. 18 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 9 Programmerstellung Um ein neues Programm zu erstellen, wählen Sie unter dem Menüpunkt „Datei“ „Neu" oder klicken Sie auf die Schaltfläche in der Symbolleiste. Für die Erstellung eines Fügeprogramms wählen Sie bitte die gewünschte Funktion aus: Alle Funktionen zur Erstellung sind auch über die rechte Maustaste aufzurufen, wenn Sie in die Schrittliste klicken. Mit Hilfe der rechten Maustaste ist es außerdem möglich Programmschritte zu kopieren und einzufügen. Menü über Klick mit der rechten Maustaste 19 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 9.1 Positionieren Dieser Funktionsbaustein dient zum Anfahren beliebiger Positionen, sowohl absolut als auch relativ. Für die Bewegung kann die Istkurve aufgezeichnet werden, aber auch der Kraft – Weg – Verlauf überwacht werden (Siehe Überwachung). Ferner ist es möglich, auf eine beliebige Variable zu positionieren (Bearbeitung von Variablen siehe Kapitel 9.6 Variable). Klicken Sie unter Funktion auf die Schaltfläche „Positionieren“ Das nachfolgende Fenster wird geöffnet: augenblickliche Position augenblickliche Kraft augenblickliche Position augenblicklicher Wert eines weiteren analogen Sensors Tragen Sie in folgende Felder die von Ihnen benötigten Werte ein: · Position (Positionen können relativ oder absolut angefahren werden.) · Geschwindigkeit · Beschleunigung · Bremsrampe · Überlastgrenze · Grenzkurve Lernen: Beim nächsten Lernzyklus wird für diese Funktion eine Lernkurve ermittelt. Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der Abstand der Hüllkurven zur Istkurve kann im Servicemenü unter Konfiguration => Regelparameter => Parameter im Feld Lernstrategie eingestellt werden. · Zyklusstop: Wählen Sie diesen Punkt, wenn nach Abarbeitung dieser Funktion der Zyklus angehalten werden soll. (IO bzw. NIO und „Quitt“ werden gesetzt. Der Zyklus wird über Start fortgesetzt.) 20 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 9.2 Fügen auf Block Dieser Funktionsbaustein dient zum Anfahren einer beliebigen Kraft, der Weg kann sowohl absolut als auch relativ eingegeben werden. Für die Bewegung kann die Istkurve aufgezeichnet werden, aber auch der Kraft – Weg – Verlauf überwacht werden (Siehe 10.2 Überwachung). Klicken Sie unter Funktion auf die Schaltfläche „Fügen auf Block“ Das nachfolgende Fenster wird geöffnet: augenblickliche Position augenblickliche Kraft augenblicklicher Wert eines weiteren analogen Sensors Tragen Sie in folgende Felder die von Ihnen benötigten Werte ein: · Kraft: Die gewünschte Abschaltkraft kann direkt oder über Variable eingegeben werden. · Vorposition: Bis zu dieser Position wird mit der eingegeben Geschwindigkeit verfahren(Positionen können relativ oder absolut angefahren werden.) · Geschwindigkeit: Geschwindigkeit bis zum Blockbereich · Beschleunigung: Anfahrbeschleunigung · Max. Einpressposition: Bis zu dieser Position wird die Fügeeinheit maximal verfahren. · Einpressgeschwindigkeit: Geschwindigkeit zu Beginn des Blockbereichs. Die Geschwindigkeit wird anschließend mit ansteigender Kraft auf minimal 10 % der eingegebenen Einpressgeschwindigkeit heruntergeregelt. Der Geschwindigkeitswechsel erfolgt mit einer Bremsrampe von1000 mm/s 21 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x 2 PROMESS · Grenzkurve Lernen: Beim nächsten Lernzyklus wird für diese Funktion eine Lernkurve ermittelt. Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der Abstand der Hüllkurven zur Istkurve kann im Servicemenü unter Konfiguration => Regelparameter => Parameter im Feld Lernstrategie eingestellt werden. · Zyklusstop: Wählen Sie diesen Punkt, wenn nach Abarbeitung dieser Funktion der Zyklus angehalten werden soll. (IO bzw. NIO und „Quitt“ werden gesetzt. Der Zyklus wird über Start fortgesetzt.) · Wenn Kraft erreicht dann Ausgang 1 setzen: Bei Anwahl wird der Ausgang 1 gesetzt oder zurückgesetzt, wenn die Grenzkraft überschritten wird. 9.3 Fügen auf Signal Diese Funktion ist dem Fügen auf Block sehr ähnlich, wobei Sie jedoch auf ein externes Signal fügen, welches Sie unter Signalquelle auswählen. Sie können zwischen einem externen analogen Signal oder einem Schaltsignal wählen. Wenn Sie das Schaltsignal über den Bus setzen wollen, können Sie hierzu die freiprogrammierbaren Eingänge 1 und 2 verwenden. Wenn Sie das Schaltsignal nicht über das Busystem, sondern als 24 VDC Signal setzen wollen, müssen sie zuvor unter „Programm Parameter“ in den Standardeinstellungen unter E/A Konfiguration die Option „Benutzer E/A“ auswählen. Der Referenzeingang wird dann zu SPS 1 und der Starteingang zum Eingang SPS 2. Der Start und die Referenzfahrt könne dann nur noch über das Bussystem ausgeführt werden. 22 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Wenn Sie eines der Schaltsignale gewählt haben, definieren Sie unter Signalgrenze den Schwellwert bzw. den Schaltpegel, der das Bewegungsende auslösen soll. (Ein = Stop, wenn Pegel "high", Aus = Stop, wenn Pegel "low") Geben Sie die Vorposition, sowie Geschwindigkeit, Beschleunigung und den Überlastwert für die Kraft ein. Definieren Sie ferner die maximale Position und die Fügegeschwindigkeit. · Erweiterung Über diese Erweiterung konfigurieren Sie die Überwachung und gegebenenfalls eine Regelung nach erreichen des Abschaltkriteriums. · Signal halten Wenn Sie diesen Punkt anwählen, können Sie die externe Eingangsgröße ausregeln, das heißt das Modul ändert die Position so, dass dieses Signal für die eingegebene Zeit konstant gehalten wird. · Grenzkurve Lernen: Beim nächsten Lernzyklus wird für diese Funktion eine Lernkurve ermittelt. Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der Abstand der Hüllkurven zur Istkurve kann im Servicemenü unter Konfiguration => Regelparameter => Parameter im Feld Lernstrategie eingestellt werden. · Zyklusstop: Wählen Sie diesen Punkt, wenn nach Abarbeitung dieser Funktion der Zyklus angehalten werden soll. (IO bzw. NIO und „Quitt“ werden gesetzt. Der Zyklus wird über Start fortgesetzt.) 23 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 9.4 Verzögerungszeit Sie können während der Abarbeitung des Programmzyklus Wartezeiten programmieren. Die Verzögerungszeit wird in Millisekunden eingegeben. 9.5 Tarieren Mit dieser Funktion können der Krafteingang bzw. weitere Analogeingänge tariert werden. Wählen Sie den Eingang mit Hilfe des „Pfeils“ aus. 24 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 9.6 Variable Es stehen Ihnen im Prozess acht Variable zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Funktion können Sie einer Variablen z.B. die aktuelle Position, einen Zahlenwert, den Wert einer Messvariablen oder den Wert des externen Sensors über den Analogeingang zuordnen. Außerdem können Sie mit den Variablen Rechenoperationen durchführen. Beispiel: Variable 1 = Messvariable 1 Der Variablen 1 wird der Wert der Messvariablen 1 zugeordnet. Variable 1 + 100 Zur Variablen 1 wird 100 addiert. 9.7 Bedingter Sprung Mit dieser Funktion können Sie in Ihrem Programm Verzweigungen programmieren. 9.8 Programmende Mit dieser Funktion können Sie das Ende Ihres Programmzyklus definieren. Diese Funktion wird zwingend in verzweigten Programmstrukturen benötigt. In einfachen Zyklen ohne Verzweigungen ist die Eingabe nicht notwendig. Nach dem letzten Schritt spring das Programm wider auf den ersten Schritt und erwartet den Neustart 25 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 10 Kraft - Weg - Verlauf Um den Kraft-Weg-Verlauf Ihres Fügeprozesses aufzuzeichnen und zu überwachen gehen Sie bitte wie folgt vor: Aktivieren Sie in der gewünschten Bewegung folgende Funktionen: 10.1 Aufzeichnung von Werten Wenn aktiviert, werden Messwerte für diese Bewegung aufgezeichnet. Geben Sie unter Anzahl die Menge der Stützpunkte ein. Die Punkte werden gleichmäßig über den Weg verteilt. Für diesen Schritt wird in der Funktionsliste zur Kennzeichnung ein „A“ eingetragen. Im Grafikfenster wird der Verlauf als Anzeigfenster für diesen Schritt dargestellt. 26 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 10.2 Überwachung Wenn aktiviert wird der Kraft-Weg-Verlauf mittels Hüllkurven überwacht. Die Hüllkurven basieren auf einem Zug von verbundenen Geraden. Koordinaten des Mauszeigers Stützpunkt Obere Hüllkurve Istkurve Untere Hüllkurve · Grenzkurven lernen Wenn die Funktion angewählt wird, werden beim nächsten Start zur Istkurve Hüllkurven aufgenommen Über die Schaltfläche „Parameter“ lässt sich die Anzahl der Stützpunkte für die Hüllkurven des Lernvorgangs einstellen (Max. 20 Stützpunkte). 27 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Der Abstand der Hüllkurven beim Lernvorgang zur Istkurve wird über die Karteikarte "Programmparameter" im Servicemenü global für alle Programme definiert. 10.3 Hüllkurven editieren Um die Hüllkurven ihres Kraft-Weg-Verlaufs zu editieren, klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste in die Grafik oder öffnen Sie das Menü „Grafik“. Wählen Sie obere bzw. untere Grenzkurve editieren, wenn Sie einen vorhanden Stützpunkt der Hüllkurve editieren wollen. Anschließend klicken Sie bitte mit der Maus den Punkt an, den Sie editieren wollen. Ziehen Sie den Punkt bei niedergehaltener Maustaste an die gewünschte Position. Wählen Sie Obere bzw. untere Grenze Punkte hinzufügen, wenn Sie Stützpunkte hinzufügen, bzw. löschen wollen. Anschließend klicken Sie bitte mit der Maus den Punkt an, wo Sie einen Stützpunkt einfügen wollen. Ziehen Sie den Punkt bei niedergehaltener Maustaste an die Position, an der Sie einen neuen Punkt einfügen. Dazwischen liegende Stützpunkte werden dabei gelöscht. 28 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 11 Grafik 11.1 Grafikzoom Um die Grafik zu zoomen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: · Über die Schaltflächen Optimal Ansicht vergrößern verkleinern Skalierung auf Nennwerte Skalierung auf aktuellen Kurververlauf Kurvenausschnitt verkleinern Kurvenausschnitt vergrößern · Über das Menü „Graphik“ oder Klick mit der rechten Maus in das Graphikfenster · mit der Maus Halten Sie die „ Umschalttaste“ (Shift) gedrückt. Zeichnen Sie bei gehaltener linker Maustaste ein Rechteck, das Ihrem gewünschten Ausschnitt entspricht. 11.2 Histogramm Mit Hilfe der Funktion „Histogramm“ können Sie bis 10 Kurven übereinander darstellen. Werden mehr als 10 Kurven aufgenommen, so werden immer die letzten 10 Kurven dargestellt. Um das Histogramm zu löschen und erneut zu starten, schalten Sie die Funktion aus und anschließend wieder ein. 29 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 12 Daten 12.1 Messwert aufnehmen Mit dieser Funktion können Sie Kraftmesswerte oder Externe Signale an jeder beliebigen Position aufzeichnen und überwachen. Ferner kann der Max-Wert, Min-Wert oder Mittelwert zwischen bestimmen Positionen ermittelt werden. Es können maximal 4 Messvariable gespeichert werden. Wählen Sie die Variable und die gewünschte Art der Messwerterfassung aus. Anschließend definieren Sie die gewünschte Position, bzw. Start- und Endpunkt der Messwertaufnahme. Die Messwertaufnahme kann „absolut“ und „relativ“ erfolgen. Wird die relative Messwertaufnahme gewählt, wird als Bezugsmaß die Position genommen, an der sich das Fügemodul befindet, wenn die Funktion aufgerufen wird. Die ermittelten Messvariablen können mittels oberem und unterem Grenzwert überwacht werden. Die „IO“ bzw. „NIO“ Auswertung erfolgt unabhängig von einer eventuellen Hüllkurven - Überwachung. Im NIO-Fall wird die Anzeige der Messvariable, orange hinterlegt. 30 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Die Werte werden , wenn der Schritt überwacht ist, einschließlich der zugehörigen Grenzen aus der Hüllkurve abgespeichert. Sie könne die Werte folgendermaßen übertragen: · · · In eine ASC II Textdatei (Hier werden die Werte nach jedem Zyklus überschrieben) Über die Feldbussysteme (Profibus DP, CAN Open, Interbus - S) In die programminterne Datenbank 12.1.1 Messwerte als ASCII Daten speichern Zur Speicherung der ASCII Daten aktivieren Sie bitte den Datenexport unter "Konfiguration / Dateieinstellungen" (Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) Die Daten werden unter folgendem Namen in das gewählte Verzeichnis abgelegt: Sn_Programmname_Gn Sn = Stationsnummer n Gn = Messvariable n Messwert Die Datei ist wie folgt aufgebaut: # SPosition EPosition APosition UL AWert LL 1 33,00mm 34,00mm 33,42mm 2300N 2178N 2100N Startposition Endposition Akt. Position wo der Wert aufgenommen wurde Obere Grenze Untere Grenze 12.1.2 Messwerte über Profibus DP, CAN Open, Interbus - S speichern. Die Daten innerhalb des Promess Programmes werden im Microsoft Access Format gespeichert und können jederzeit mit dem Access Programm bearbeitet / ausgewertet werden. Die unter der Funktion „Messen“ aufgenommenen Werte können als Messvariable auch über die Bussysteme übertragen werden. (Weiteres siehe Handbücher Bussysteme) 12,1.3 Messwerte in Datenbank speichern Die Voraussetzungen für die Datenspeicherung sind: Pentium Klasse PC. MS Access oder DAO 3.5 / 3.6 Treiber installiert (Bei Promess erhältlich). 31 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Datenspeichergerät um die Datenbank zu sichern. oder LAN Netzwerk installiert mit zugehörigem Server. Mindestens ein Fügemodul aktiv mit dem PC verbunden. Um Messwerte in die Datenbank zu speichern, müssen Sie die Datenspeicherung unter Service / Programmparameter in der Karteikarte „Datenspeicherung“ aktivieren. Auswahl Datenpfad Den Datenpfad für die zu speichernden Daten, können sie über die Schaltfläche setzen. Somit haben Sie die Wahl, die Daten lokal oder dezentral in einem Netzwerk (LAN) zu speichern. Für die dezentrale Datenspeicherung muß der angeschlossene PC über die entsprechende Netzwerkkarte verfügen. Hier kann auch festgelegt werden, ob jede Station (wenn mehrere vorhanden) in eine zentrale Datei oder in eine individuelle Datenbank schreiben soll. Man muß allerdings beachten, daß die Daten danach unter Umständen verteilt auf der lokalen Festplatte liegen und man mehrere Dateien sichern muß. Die Datenbank selbst bietet die Möglichkeit, von vielen Stationen gleichzeitig genutzt werden zu können, Die Messwerte werden mit Datum, Zeit, Istposition, dem Kraftwert bzw. Signalwert gespeichert. Sofern die Bewegung an der ausgewählten Position überwacht wird, werden die Grenzwerten ebenfalls in die Datenbank geschrieben. Die zu übertragende bzw. zu speichernde Datenmenge können Sie über die folgenden Schalter beeinflussen: · Messwerte abspeichern: Die mit der Funktion „Messen“ aufgenommenen Werte werden in die Datenbank gespeichert · Kurven speichern: · Kurve immer von Station laden: Die Übertagung der Kurven von der Station findet immer statt. Ob die Kurven nur grafisch angezeigt oder auch in die Datenbank gespeichert werden, entscheidet der Schalter “Kurven“ speichern. · Kurve nur im Fehlerfall von Station laden: Die Übertragung der Kurven von der Station findet nur statt, wenn ein „NIO“ auftritt Die mit der Funktion „Überwachen“ aufgenommenen Kurven werden in die Datenbank gespeichert 32 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Wenn die Datenbank aktiviert ist, werden immer die Statusdaten des Zyklus gespeichert. Verlassen Sie das Fenster mit“OK“ Ist keine Datenbank vorhanden, so erscheint die folgende Meldung: Antworten Sie bitte mit „OK“, um eine Datenbank zu erstellen. 12.2 Gespeicherte Messwerte aufrufen Um gespeicherte Werte aufzurufen, wählen Sie bitte im Menü „Datei“ den Punkt „Datenabruf“ oder betätigen Sie die entsprechende Schaltfläche. Datenbankaufruf Messwerte Filter Zyklusdaten Die folgende Datenbankansicht wird geöffnet. Werte aus Funktion „Messen“ 33 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Die Daten aller angeschlossener Stationen werden in der Reihenfolge ihres zeitlichen Eintreffens gespeichert. Des Fenster zur Darstellung der Messwerte öffnet sich nur, wenn Sie in Ihrem Programm die Funktion „Messen“ verwendet haben. Zur Aktualisierung der Werte betätigen Sie bitte die Schaltfläche „Zyklusdaten“. Mit der Schaltfläche „Messen“ können Sie zur Darstellung sämtlicher Werte, die über die Funktion „Messen“ gesammelt werden. Zur Navigation innerhalb der Datenbank kann man nun entweder die Scrollbalken auf der Seite und unten benutzen, oder man nutzt die Navigatortasten (Pfeiltasten) am unteren Bereich des PC Bildschirms. Zyklusdaten vorheriger Rekord springt zum Anfang der Datenbank · nächster Rekord springt zum Ende der Datenbank. Datenbankfilter Um eine reduzierte Datenmenge einer Station oder eines Programms darzustellen, müssen Sie Filter definieren. Zur Definition eines Datenbankfilters betätigen Sie entweder die Schaltfläche in der oberen Symbolleiste oder in der Fußleiste. In dem Fenster, das sich daraufhin öffnet, können Sie Filter auf bestimme Werte in bestimmten Spalten setzen. 34 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Sie können auf folgende Kriterien filtern: - Zähler Zyklus ID Programm ID Programmname Stations ID Station Datum Zeit Status Kennung Bediener NIO IO Kraft oder Signal zu früh Keine Kraft oder Signal nicht erreicht Obere Grenze verletzt Untere Grenze verletzt Überlast Die Filter können mit „und“ oder „oder“ Bedingungen verknüpft werden. Beispiel: Sie wollen für ein bestimmtes Programm (128) die NIO -Teile filtern. Definieren Sie als erstes folgenden Filter auf den Programmnamen. Aktivieren Sie die Bedingung mit der Schaltfläche „Hinzufügen“. Um zusätzlich auf die NIO-Teile des Programms 128 zu filtern, wählen Sie die Verknüpfung „und“ und geben die Bedingung „NIO = 1“ ein. (Sie hätten auch auf „IO = 0 „filtern können. 1 Steht für Bedingung „Wahr“, bzw. 0 für Bedingung „Nicht wahr“) 35 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Fügen Sie die Bedingung hinzu und wenden Sie anschließend den Filter an. Es werden alle NIO – Teile des Programms 128 angezeigt. 36 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS · Kurven anzeigen Wenn Sie das entsprechende Kontrollkästchen aktivieren, werden in der Datenbankansicht zusätzlich die Kurven, sowie die Statusinformationen angezeigt. 12.3 Ausgänge Setzen Über den Profibus DP können Sie im Programmablauf 8 frei programmierbare Ausgange setzen, bzw. zurücksetzen. Wenn die Programmsteuerung über den Profibus erfolgt, ist es möglich, 2 Standard Ein- und Ausgänge zu frei programmierbaren Ausgängen zu definieren. Die Aus- bzw. Eingänge 1 und 2 stehen im Profibus dann nicht zur Verfügung. Die Ausgänge können direkt gesetzt oder über Variable verknüpft werden. 37 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS In obigem Beispiel wird der Ausgang 2 gesetzt, wenn der Wert der Variablen 1 größer 200 ist. 12.4 Analogausgang Mit dieser Funktion ist es möglich, über die zwei Analogausgänge den Wert einer Variablen, die aktuelle Position, die aktuelle Kraft oder das aktuelle Analogeingangssignal auszugeben. Zuvor müssen Sie den Analogausgang definieren (Siehe Kapitel 14.1.8 Analogausgang) 13 Druck Es kann zwischen folgenden Druckoptionen gewählt werden: · · · Kurven Report: Ausdruck der Grafik mit Statusmeldungen für den angezeigten Schritt Programmlisting: CNC Programm Stationsfenster: Bildschirmkopie 13.1 Druckereinstellung Diesen Menüpunkt zur Konfiguration ihres Druckers erreichen Sie über das Dateimenü. 38 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 13.2 Druck der Grafik Die Grafik der momentanen angezeigten Kurve, sowie der Status der Fügeoperation sind über die Funktion „Report“ im Dateimenü möglich. 39 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 13.3 Druck des CNC Programms Über die Schaltfläche „Druck“ oder das Dateimenü, Menüpunkt „Drucken“ können Sie einen Ausdruck ihres CNC Programms durchführen. 40 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14 Service 14.1 Programmparameter Die Programmparameter werden über das Menü " Service" aufgerufen. 14.1.1 Standardeinstellungen Hier legen Sie die Standardwerte für das manuelle Verfahren fest. Ferner können Sie anwählen ob die Ein- und Ausgänge 1 und 2 als Standardeingänge oder als frei definierbare Ein- bzw. Ausgänge verwendet werden sollen. Diese Anwahl ist nur sinnvoll, wenn die Steuerung des Moduls über den Profibus erfolgt. Im Profibus stehen dann die Ein- und Ausgänge 1 und 2 nicht zur Verfügung. Eingang "Start Referenzfahrt" = Frei. Prog. Eingang E1 Eingang "Zyklus Start" = Frei. Prog. Eingang E2 Ausgang "IO" = Frei. Prog. Ausgang A1 Ausgang "NIO" = Frei. Prog. Ausgang A2 41 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.1.2 Programmeinstellungen In dieser Karteikarte können Sie die Nominalwerte des Fügemoduls bezüglich Position, Beschleunigung, Geschwindigkeit und Kraft eingrenzen. Außerdem können Sie die Anzahl der Nachkommastellen für die Anzeige von Kraft, Weg und zusätzlichem Analogeingang definieren. 14.1.3 Analogeingang In dieser Karteikarte können Sie einen externen zusätzlichen Analogeingang definieren, den Sie z. B. in der Funktion "Fügen auf Signal " verwenden. Sie können zwischen Analogeingang 1 und einem inkrementalen Geber wählen. Über Analogtyp stellen Sie die physikalische Schnittstelle ein. Geben Sie ferner den Nennwert und falls nötig den Offset Ihrer Analogquelle ein. 42 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.1.4 Programmparamater In der Karteikarte Programmparameter tragen Sie den Zuschlag für die Istkraft beim Lernvorgang ein. Die Eingabe erfolgt als Prozent der Nennlast · Dehnungsparameter Hiermit können Sie die Aufbiegung des Pressengestells aufgrund der anstehenden Kraft beim Positioniervorgang kompensieren. Die Eingabe erfolgt bezogen auf die Nennlast. Die Kompensation erfolgt linear. 14.1.5 Grafik In diesem Menü können Sie die Farben der verschiedenen darzustellenden Kurven festlegen. 43 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.1.6 Profibus DB Teilnehmeradresse Tragen Sie die Adresse ein, die Sie der Station zuweisen wollen. · Datenworte tauschen Datenwort 1 auf dem Profibus wird gegen Datenwort 3 getauscht. 14.1.7 CAN Open Tragen sie hier die Teilnehmeradresse und die Timeout -Zeit für den Bus ein. Wählen Sie ferner die gewünschte Baudrate. · Datenworte tauschen Mit diesem Schalter tauschen das auf dem Bus übertragenen Sie Datenwort 1 gegen Datenwort 3. 44 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.1.8 Analogausgang Das System verfügt über 2 Analogausgänge über die Sie folgende Werte ausgeben können: · · · · Variable 1 - 4 Position Kraft Analogeingang Definieren Sie bitte den Nominalwert bzw. die physikalische Ausgabe für den jeweiligen Ausgang. Die Zuordnung erfolgt über die Funktion "Analogausgabe", siehe Kapitel 12.4 Analogausgang. 14.2 Ein-/ Ausgänge In diesem Menü können Sie sowohl die digitalen Ein- und Ausgänge, als auch die analogen Eingänge überprüfen. 45 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.3 Stationsadresse ändern Falls Sie die Stationsadresse der angeschlossenen Einheit nicht kennen, können Sie diese mit Hilfe der Schaltfläche „? 31-1“ suchen lassen. Nachdem Sie die neue Stationsadresse eingegeben haben, können Sie die Änderung mit der Schaltfläche „Stationsdresse von n auf m ändern“ durchführen. 46 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.4 Parameter NC - Modul Nach erfolgreicher Installation der Fügemodule empfehlen wir dringend den Parametersatz der Einheiten zu sichern. Öffnen Sie hierfür im Servicemenü den Punkt „Unidriveparameter“. Betätigen Sie im nachfolgenden Fenster die Schaltfläche „NC->Host“ um die Werte vom NC-Modul auf den PC zu laden. Sichern Sie die Werte anschließend bitte auf Diskette. Mit der Schaltfläche „Host->NC“ können Sie gesicherte Werte nach einem Wechsel des Leistungsteil an das NC Modul senden. Über die Schaltfläche „Import“ ist es möglich Parametersätze zum Download in das NC Modul zu laden. 47 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 14.4.1 Profibus DP In diesem Fenster können Sie die eingegangen Bits bzw. die Ausgangsbits, die über den Profibus übertragen werden kontrollieren. Je nach von der SPS angewählter Ebene, werden die E/A - Informationen oder die Variableninformationen angezeigt. Weitere Informationen zum Profibusmodul entnehmen Sie bitte dem Handbuch Profibus. E/A Ebene Variablenebene 48 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 15 Anmelden NC-Modul am PC Wenn unter „Pollen der Stationen“ „Automatisch“ angewählt ist, prüft das Programm beim Start, welche Module angeschlossen sind. (Austausch- oder Ersatzmodule werden mit der Stationsnummer 31 ausgeliefert) Wollen Sie nur zu einer bestimmten Station eine Kommunikation herstellen, wählen Sie bitte „Manuell“. Wird eine Station erkannt, so wird jeweils folgendes Stationsfenster geöffnet: Das im NC-Modul gespeicherte Programm wird automatisch geladen und angezeigt. Keine Kommunikation ? Konfigurieren Sie die Kommunikation über das Menü „Datei“ den Menüpunkt „Konfiguration“ Wählen Sie bitte Ihre benutzte Schnittstelle (Baudrate = 19200 Baud) Polling Fehler: Überprüfen Sie, ob Sie die Schnittstelle korrekt ausgewählt haben. 15.1 Neue Station anmelden Öffnen Sie diesen Punkt im Menü „ Datei“. Wählen Sie die Stationsnummer aus., die Sie öffnen wollen oder wählen Sie Auto Poll. 49 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 16 Fehlermeldungen Folgende Fehlermeldungen können in einem Meldungsfenster angezeigt werden: · · · Überlast Not-Stopp Referenzschalter defekt In der Statuszeile können folgende Fehler kodiert angezeigt werden: · · · · · · · · · U = Überlast R = Referenzfehler F = Kraft oder Signal zu früh ( d.h. die Abschaltkraft wurde während der Vorpostionierung überschritten.) N = Keine Kraft bzw. kein Signal innerhalb des gesetzten Wegfensters E = Not – Stop UL = obere Grenze der Hüllkurve überschritten LL = untere Grenze der Hüllkurve unterschritten FE = Schleppfehler T = Kraftaufnehmer außerhalb des zulässigen Offset – Bereichs (Diese Meldung bedeutet, daß sich der Nullpunkt des Kraftaufnehmers um mehr als 10 Prozent verschoben hat. Dies ist vermutlich auf eine Überlastung zurückzuführen. Das Fügemodul ist nicht mehr bis zur Nennlast belastbar. Führen Sie bitte umgehend eine Neukalibration des Aufnehmers durch.) Diese Meldungen werden ebenfalls über eventuell angeschlossene Bussystem ausgegeben. 50 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 17 Konfiguration 17.1 Serielle Kommunikation Legen Sie hier die in ihrem PC verwendete Schnittstelle, sowie die Baudrate fest. · Pollen der Stationen Ferner können Sie einstellen, ob die sich die angeschlossenen Stationen beim Hochlaufen des Programms automatisch am PC anmelden sollen, oder ob Sie die Anmeldung manuell vornehmen wollen. Die Stationsnummern, die automatisch erfasst werden sollen, können Sie in den entsprechenden Feldern eingeben. 17.2 Allgemein Wählen Sie hier die Sprache der Software UFM aus. Außerdem können Sie die hier Starteinstellung der Fenster, sowie die Passworteinstellungen festlegen. 51 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 17.2.1 Passwortschutz Folgende Programmfunktionen lassen sich über ein Passwort schützen: · · · · Programm editieren Programm laden, speichern Programm verlassen Bewegung starten (Referenzfahrt,Strat, Step, Manuelles Verfahren) Rufen Sie die Passworteinstellungen im Dateimenü über „ Konfiguration“ auf. Wählen Sie die Karteikarte „Allgemein“. Standardpasswort bei Auslieferung ist „Bach“ Unter Gültigkeisdauer geben Sie den Zeitraum in Minuten an, für den die geschützten Funktionen nach Eingabe des Passworts freigegeben sind. Nach Ablauf der Zeit muß das Passwort erneut eingegeben werden . Datenpfad für ASC II Datenexport Unter der Karteikarte „Dateieinstellungen“ mim Menü „Datei/Konfiguration“ definieren Sie den Dateipfad den ASC II Datenexport über die RS232 52 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 18 Technischer Anhang 18.1. Allgemeine Beschreibung und konstruktiver Aufbau 18.1.1 Die Mechanik Entscheidende Merkmale sind: · die robuste Konstruktion, ausgelegt für hohe Lebensdauer auch unter widrigen Betriebsbedingungen, · einfacher Aufbau durch Verwirklichung des Prinzips „Transparente Technik“. Die folgende Abbildung zeigt den konstruktiven Aufbau der Einheiten: Zahnriementrieb Kraftaufnehmer AC - Servomotor Kugelrollspindel Pressenstempel 53 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 18.1.2 Gewichte Mechanik Artikelnr. 74003 74005 74012 74020 74023 74040 74043 74060 74065 74080 74101 Bezeichnung UFM 03/100/120 UFM 05/200/240 UFM 12/200/240 UFM 20/180/150 UFM 20/350/230 UFM 40/175/150 UFM 40/330/240 UFM 60/175/150 UFM 60/330/240 UFM 80/330/240 UFM 100/330/200 [kg] 14,4 27,2 38,6 72 80,6 141 158 141 178,5 212,6 220,6 18.2 Spezifikationen und technische Eigenschaften Spezifikation Eilganggeschwindigkeit Haltezeit der Nennkraft Positionierwiederholgenauigkeit Spielfreier Gewindetrieb (Vermeidung von Stick-Slip bzw. Verringerung der Lastspitzen) Tragzahl der Gewindespindel und des Axiallagers Lebensdauer Sicherheitsstandard EMV – Störsicherheit Steuerung der Achse Kraftmessung Antrieb Wert vmax = 150 - 240 mm/s Thalte > mindestens 5s. ohne Last: < 0,005 mm, mit konstanter Last: < 0,010 mm, Einfederung der Kolbenstange bei Nennlast: 50 – 80 µm, Federsteifigkeit: 150 N/µm - 250 N/µm Cdyn = 2,5 - 3* Nennlast Cstat = 5 - 6 * Nennlast Mindestens 25000 Betriebsstunden, Nachweis durch Lebensdauerberechnung für die Fügeeinheiten auf Wunsch Konformitätsbescheinigung Motordrossel, Netzfilter Die Einheiten sind mit Resolver und Resolverinterface ausgerüstet, die Verstärker liefern das übliche Inkrementalsignal für NC - Achs – Steuerungen mit den 3 Spuren A,B,Z DMS-Aufnehmer integriert in die Fügeeinheit Genauigkeit: 0.5 % AC-Servomotor 18.3 Der Antrieb AC-Servomotor mit Resolver, digitaler Servoverstärker, mit 380 – 480 VAC / 48 - 62 Hz, Leistungsreserven durch solide Dimensionierung. 18.4 Leistungsverstärker Name Servoverstärker Baugröße UFM03/100/150 Unidrive 1402 UFM05/200/240 Unidrive 1403 UFM12/200/240 Unidrive 1405 1 UFM20/180/150 Unidrive 1404 NAME Servoverstärker Baugröße UFM40/330/240 Unidrive 2402 UFM60/175/150 Unidrive 2402 2 UFM60/330/240 Unidrive 2403 UFM80/330/240 Unidrive 3401 UFM20/350/230 Unidrive 1405 UFM100/330/200 Unidrive 3401 3 54 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x UFM40/175/150 Unidrive 2402 2 PROMESS 55 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 56 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 18.5 Kraftmessung DMS - Kraftaufnehmer integriert in die Fügeeinheit, dadurch kein bewegliches Kabel, Messwertaufbereitung durch analogen Verstärker, Grenzfrequenz ca. 3 kHz Die Fügekraft wird mit einem DMS - Sensor gemessen, der in die Einheit integriert ist. Diese Lösung hat den Vorteil, dass keine beweglichen Kabel benötigt werden und die Anschlusskabel außerhalb des Bearbeitungsraumes verlegt sind. Da die Kraftaufnehmer durch die Montagebedingungen ihren Kennwert verändern können, wird jeder Aufnehmer nach der Montage kalibriert. Das Kalibrierergebnis ist im Prüfprotokoll dokumentiert. Technische Daten der Kraftaufnehmer: Genauigkeitsklasse: Speisespannung: Brückenwiderstand: Referenztemperatur: Nenntemperaturbereich: Nullsignal: Grenzlast: Bruchlast: · 0.5 %* 10 V 352 W o 23 C o -20 ...+60 C < 3%* 150 % 500 % Anschlussbelegung: Speisung + Speisung Messleitung + Messleitung Schirm braun (brown) gelb (yellow) grün (+green) weis (white) schwarz (black) * alle Prozentangaben bezogen auf die Nennlast 18.6 Wegmessung Wegmessung über Resolver am Motor. Der Resolver liefert ein sinusförmiges Signal, das im Leistungsverstärker in ein inkrementelles Signal umgewandelt wird. Dieses Signal wird vom Leistungsverstärker als Differenzsignal bereitgestellt, d.h. es stehen die üblichen Spuren A, B und Z sowie die invertierten Signale zur Verfügung. Alternativ kann die Wegmessung über einen integrierten Längenmaßstab erfolgen. Auflösung mit Resolver 2,5 µm, mit magnetischem Längenmaßstab 5µm, mit optischem Längenmaßstab < 1µm. 57 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 18.7 Elektrischer Anschluss Wenn Sie die Fügeeinheit als Komponenten ohne die Option Montageplatte erworben haben, entnehmen Sie die Daten für den elektrischen Anschluss bitte der Betriebsanleitung des Leistungsteils Unidrive. Der optional mitgelieferte Anschlusskabelsatz ist entsprechend den Nummerierungen anzuschließen. !! Das Motoranschlusskabel sollte nach Möglichkeit separat verlegt werden. · Netzeinspeisung 380 – 480 VAC / 48 - 62 Hz, Absicherung: Fügemodul Absicherung Kabelquerschnitt UFM 05/200/240 10 A / K 2,5 mm 2 UFM 12/200/240 16 A / K 2,5 mm 2 UFM 20/180/150 10 A / K 2,5 mm 2 UFM 20/250/240 16 A / K 2,5 mm 2 UFM 40/175/150 20 A / K 4 mm 2 UFM 40/330/240 20 A / K 4 mm 2 UFM 60/175/150 20 A / K 4 mm 2 UFM 60/330/240 35 A / K 4 mm 2 UFM 80/330/240 35 A / K 6 mm 2 UFM 100/330/200 35 A / K 6 mm 2 Anschluss 220 VAC Absicherung 4A Kabelquerschnitt 1,5 mm · 2 Anschluss von Monitor und PC Monitor und PC sind an 220 VAC anzuschließen. Vorzugsweise über Netzfilter. Absicherung 4 A (K –Charakteristik) 58 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 18.8 DMS Vorverstärker Der Kraftaufnehmer wird mit einem analogen DMS - Verstärker betrieben. Technische Daten: Genauigkeitsklasse: Kennempfindlichkeit Feineinstellbereich der Kennempfindlichkeit: Speisespannung für DMS Brücke: Signalausgang: Temperaturkoeffizient - des Nullpunktes: - der Verstärkung: Stromversorgung: - Spannungsbereich: - Stromaufnahme: Arbeitstemperaturbereich: Lagertemperaturbeich: Schutzart nach DIN 40050: 0.2% 1 mV/V ±20 % 10 VDC ± 10 mA < 0.07 % < 0.07 % 19 ... 28 VDC ca. 35 mA o -25 ...+60 C o -40 ...+70 C IP 40 Kraftaufnehmer 1 - Versorg. - (ye) 2 - Versorg.+ (br) 3 3 - n.c. 2 4 4 - Signal + (gr) 6 1 5 5 - Signal - (wt) 6 - n.c. Steckerbelegung DMS-Aufnehmer Verstärkung Offset BA 604 0 3 4 5 2 1 V 1 - Versorg. 0V (wt) 2 - Versorg. 24V (gr) 3 - n.c. 4 - Out 20mA (br) 5 - Out 0mA (ye) Ausgangssignal / Versorgungspannung 59 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 18.9 Kalibration Kraftaufnehmer Es gibt unterschiedliche Methoden zur Kalibrierung des eingebauten DMS-Aufnehmers. Sie können einen Referenzaufnehmer oder eine Feder mit bekannter und konstanter Federrate verwenden. Die Elektronik können Sie mit Hilfe eines zugeschalteten Kalibrierwiderstands kalibrieren Ablauf der Kalibration: Warnung: Die Hinweise zur Kalibration sind allgemein gehalten, sie sind lediglich als Hilfe zu verstehen. Abhängig vom Offset des Referenzpunkts, den Werkzeug- und Teileaufnahmen kann der beschriebenen Ablauf zu Schäden an der Fügeeinheit, den Aufnahmen bzw. Werkstücken führen. PROMESS übernimmt keine Verantwortung für Schäden die bei der Kalibration auftreten. Lösen Sie Not-Aus aus. Installieren Sie den Referenzaufnehmer innerhalb der Aufnahme. Achten Sie darauf, dass die Nennlast der Referenz zur Last der Fügeeinheit korrespondiert. Setzen Sie den Not-Aus zurück. Führen Sie eine Referenzfahrt aus. Wählen Sie in der Systemkonfiguration die Karteikarte „Sensoreingänge“, um die eingegebene Nennlast zu überprüfen. Verlassen Sie das Menü und rufen Sie den Handbetrieb der Fügeeinheit (F5) auf. Positionieren Sie die Einheit bis dicht an den Referenzaufnehmer. Überprüfen Sie den Nullpunkt des Analogsignals. Wechseln Sie hierzu in das Servicemenü und wählen Sie den Punkt „Ein- / Ausgänge“. Digitalanzeige Kraft: 0 – 4000 !! Nullpunkt = 2000 Gleichen Sie ihn gegebenenfalls mit dem Potentiometer P2 (Nullpunktverschiebung) auf den Wert 2000 ab. (Siehe Zeichnung des Verstärkers.) 60 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Wechseln Sie zum „Manuellen Verfahren“ (F5) Bevor Sie Last aufbringen, setzen Sie die Geschwindigkeit auf sehr kleine Werte (z.B. 0.5mm/s) Fahren Sie in kleinen Schritten auf ca. 80 % der Nennlast. Achten Sie auf die Kraftanzeige in der rechten Hälfte des Fensters. Achtung ! Wenn Sie die Überlastgrenze erreichen, wird ein Nothalt ausgeführt. Gleichen Sie den Verstärker über das Potentiometer P1 (Verstärkung) ab, bis die Anzeige der Fügeeinheit mit der Anzeige des Referenzaufnehmers übereinstimmt. Fahren Sie die Einheit zurück. Achtung: Vermeiden Sie bitte bei höheren Lasten längere Zeit in dieser Position zu verharren. Entlasten Sie die Einheit während des Abgleichvorgangs. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft, bis Sie sicher sind, dass das System richtig kalibriert ist. Fahren Sie die Einheit in die Referenzposition. Lösen Sie Not-Aus aus und entfernen Sie den Referenzaufnehmer. Um die Einheit regelmäßig zu kalibrieren empfiehlt PROMESS ein Kalibrierprogramm zu erstellen. Das Programm kann wie folgt aussehen: Programmschritt 1 Funktion Positionieren 2 Fügen auf Block 3 4 Haltzeit 2 s Positionieren Beschreibung Position kurz vor dem Referenzaufnehmer Aufbringen einer bestimmten Kraft Ablesen der aufgebrachten Kraft Zurückfahren der Einheit Lage der Abgleichpotentiometer Kraftaufnehmer Verstärkung P1 60 mm 61 Ausgang ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x 80 mm 65 mm Nullpunktverschiebung P2 PROMESS 1 SPS Schnittstelle 1. Vorbemerkungen Die Schnittstelle ist so aufgebaut, dass ein vollständiger Handshake sichergestellt ist und keine Zeiten beim Signalaustausch programmiert oder berücksichtigt werden müssen. 2. Quittierung Als Betriebsbereitsignal und Bestätigung für die Erkennung eines SPS-Signals dient das Ausgangssignal „Quitt“. 3. Signalbeschreibung Signal Referenzfahrt Zyklus Start IO NIO Quitt Referenzanforderung IO oder NIO + Quitt Funktion Eingang Eingang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang Ausgänge Bedeutung Start der Referenzfahrt Zyklusstart Teil IO und Zyklusende Teil NIO und Zyklusende Quittierungssignal Referenzanforderung vom NC Modul Programmunterbrechung/Zyklusstop 19.1 Referenzfahrt nach Hochlauf 3 Referenzanforderung Quitt Start Referenzfahrt 5 2 4 1 tref ta tb ta >= 10ms, tb >= 20ms, tref = Dauer der Referenzfahrt Beschreibung Nach dem Hochlaufen des NC - Moduls werden Referenzanforderung und Quitt gesetzt Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt, Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen des Quittierungssignals, Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt Start zurück, wenn das Signal Referenzanforderung vom NC Modul zurückgesetzt wurde, Das NC Modul bestätigt, dass das Signal Referenzfahrt Start zurückgesetzt wurde, mit Setzen des Quittungssignals, Falls das Signal Referenzfahrt Start während der Referenzfahrtausführung zurückgenommen wird, bricht der PC die Referenzfahrt ab und das Signal Referenzfahrtanforderung bleibt stehen. 62 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 19.2 Referenzfahrt ohne Anforderung 3 Referenzanforderung 2 Quitt Start Referenzfahrt 5 4 1 tref ta tb ta >= 10ms, tb >= 20ms, tref = Dauer der Referenzfahrt Beschreibung Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt, Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen des Quittierungssignals und Setzen des Signals Referenzanforderung, Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt Start zurück, wenn das Signal Referenzanforderung zurückgesetzt wurde, Das NC Modul bestätigt, dass das Signal Referenzfahrt Start zurückgesetzt wurde, mit Setzen des Quittungssignals, Falls das Signal Referenzfahrt Start während der Referenzfahrtausführung zurückgenommen wird, bricht der PC die Referenzfahrt ab und das Quittungssignal wird gesetzt, die Referenzfahrtanforderung bleibt stehen. 63 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 19.3 Zyklus Start Ref-Anford. ts L Bit 4 1 Start 2 Quitt 5 IO 3 NIO ta tprg tb ta >= 10ms, tb >= 20ms, tprg = Dauer des Programmlaufes ts = Speichern der Daten in die Datenbank Beschreibung Die SPS setzt das Start-Signal, wenn Live-Bit vorhanden und keine Referenzanforderung anliegt. Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen der Quittierung, Die SPS erkennt das Zyklusende am Signal IO ODER NIO, Das NC Modul quittiert das Rücksetzen des Start-Signals durch Setzen des Quittierungssignals, Falls das Startsignal während des Programmzyklus zurückgenommen wird, bricht das NC Modul die Bewegung ab und das Quittierungssignal sowie IO UND NIO werden gesetzt. * Das „Live Bit“ ist gesetzt, wenn die Verbindung zum PC vorhanden ist. Das Bit wir bei angewählter Datenspeicherung zurückgesetzt, bis die Datenspeicherung auf dem PC erfolgt ist. ! ! Wird dieses Signal nicht ausgewertet, kann es bei kurzen Zykluszeiten zum Datenverlust kommen. 64 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 19.4 Not-Aus während der Bewegung Not-Aus 1 4 5 Quitt Start Ref-anford. 3 2 tc ta ta >= 10ms, tb >= 20ms, tc >= 30ms tb Beschreibung Im Not-Aus-Fall wird die Not-Aus-Kette geöffnet, Die Fügeeinheit reagiert mit einem Anhalten der Bewegung, Die SPS setzt nach Erkennen der Not-Aus-Situation das Start Signal zurück, Nach Beseitigung der Not-Aus-Situation quittiert der PC den Flankenwechsel des Not-Aus-Signals mit dem Quittierungssignal, wenn das Start-Signal zurückgesetzt worden ist. 19.5 Not-Aus bei Stillstand Not-Aus 3 1 Quitt 2 4 tb tb tb >= 20ms Beschreibung Im Not-Aus-Fall wird die Not-Aus-Kette geöffnet, Das NC Modul quittiert mit Rücksetzen des Quitt, Das Schließen der Not-Aus-Kette wird mit Setzen des Quitt beantwortet. 65 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 19.6 Zyklus Stop Ref-Anford. ts L Bit 4 1 Start 5 2 Quitt 3 IO NIO 6 Zyklusstop tsch ta tb ta >= 10ms, tb >= 20ms, tsch = Dauer des Programmschritts bis Zyklusstop ts = Speichern der Daten in die Datenbank Beschreibung: Die SPS setzt das Start-Signal, wenn Live-Bit vorhanden und keine Referenzanforderung anliegt. Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen der Quittierung, Die SPS erkennt den Zyklustop am Signal IO oder NIO plus Quitt oder durch das Signal Zyklusstop. (Dies Signal steht nur über die Bysssteme oder das Erweiterungsmodul zur Verfügung.) Die SPS setzt das Start-Signal zurück. Die Fortsetzung des Zyklus erfolgt durch erneutes setzen des Startsignals. Die Ausgänge IO bzw. NIO plus Quitt werden zurückgesetzt. 66 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 19.7 Übergabe Programmnummer E Start E Referenzstart E Prog. Bit 1 E Prog. Bit 2 1 E Prog. Bit n E Strobe 2 4 A Prog. Bit 1 A Prog. Bit 2 3 A Prog. Bit n 5 A Strobe Prog. tb tload ta ta >= 10ms, tb >= 20ms, tload = Programm Ladezeit Beschreibung: Anlegen der binär codieten Programmnummer Setzen des Strobe für die Übergabe Spiegelung der Programmnummer Strobe Quittung, nach dem Laden des Programms Zurücksetzen des Strobe von SPS und NC-Modul 67 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 20 Schmierhinweise Vorbemerkungen Alle elektromechanischen Pressen von PROMESS sind nach ca. 1000 Betriebsstunden nachzuschmieren. Eine Überschmierung sollte vermieden werden, eine Beschädigung der Lager durch Heißlaufen in Folge des Überschmierens ist jedoch nicht zu befürchten. Schmierstellen Folgende Komponenten werden ab Werk mit einer Fettschmierung ausgerüstet: · · · die Gleitführungen: der Kugelgewindetrieb: das Axiallager: Schmierstellen A und B, Schmierstelle C, Schmierstelle D. Die Schmierstellen A und B bestehen aus zwei gegenüberliegenden Schmiernippeln in der Mitte des Pressengehäuses. SCHMIERMITTELMENGE FÜR SCHMIERSTELLEN A UND B: ca. 1 qcm Schmierstelle C liegt hinter einer Verschlusskappe M20*1,5. Um die Kugelumlaufmutter nachzuschmieren, gehen Sie bitte wie folgt vor: · Schrauben Sie die Abdeckkappe ab, · Fahren Sie die Spindel manuell langsam nach unten, bis Sie an der nun offenen Bohrung die Schmieröffnung der Kugelgewindemutter sehen. Jetzt kann mit einer Schmierpresse nachgeschmiert werden, SCHMIERMITTELMENGE FÜR SCHMIERSTELLE C: ca. 1 qcm Die Lagerschmierung erfolgt über Schmiernippel: Schmierfett Es muss ein hochwertiges Wälzlagerschmierfett verwendet werden. PROMESS empfiehlt folgende Fettsorten: Klüber, ISOFLEX NBU 15, FAG ARCANOL L135 und vergleichbare Sorten. 68 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS D B A C C B D A PROMESS Gesellschaft für produktionstechn. Messen GmbH Schaffhausener Str. 44-50 Bearb. 14.7.95 Kreibich Gepr. Norm Schmiermöglichkeiten Werkstoff, Halbzeug Maß AO AU Fügeeinheit 5kN D-12099 Berlin Tel.: (030) 628935-0 Maßstab 1:2 0098500701 98500701 69 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS D B A C C B D A PROMESS Gesellschaft für produktionstechn. Messen GmbH Schaffhausener Str. 44-50 Bearb. 23.6.97 Gepr. Norm Kreibich D-12099 Berlin Tel.: (030) 628935-0 Maßstab Fügeeinheit 8kN Schmiermöglichkeiten 1:2 Werkstoff, Halbzeug Maß AO AU 0098500702 98500702 70 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS D A B C C D A B PROMESS Gesellschaft für produktionstechn. Messen GmbH Schaffhausener Str. 44-50 Bearb. 23.6.97 Kreibich Gepr. Norm D-12099 Berlin Tel.: (030) 628935-0 Maßstab Fügeeinheit 12kN Schmiermöglichkeiten 1:2 Werkstoff, Halbzeug Maß AO AU 0098500703 98500703 71 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS D B A C B C D A PROMESS Gesellschaft für produktionstechn. Messen GmbH Schaffhausener Str. 44-50 Bearb. 23.6.97 Gepr. Norm Kreibich Fügeeinheit 20kN 150mm Hub Schmiermöglichkeiten D-12099 Berlin Tel.: (030) 628935-0 Maßstab 1:2 Werkstoff, Halbzeug Maß AO AU 0098500704 98500704 72 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS D B A C B D C A PROMESS Gesellschaft für produktionstechn. Messen GmbH Schaffhausener Str. 44-50 Bearb. 14.7.95 Kreibich Gepr. Fügeeinheit 20kN 250mm Hub Norm Schmiermöglichkeiten D-12099 Berlin Tel.: (030) 628935-0 (30kN) Maßstab 1:2 Werkstoff, Halbzeug Maß AO AU 0098500501 98500501 73 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS D B A C B C D A PROMESS Gesellschaft für produktionstechn. Messen GmbH Schaffhausener Str. 44-50 Bearb. 23.6.97 Gepr. Norm Werkstoff, Halbzeug Maß AO AU Kreibich D-12099 Berlin Fügeeinheit 60kN 150mm Hub Schmiermöglichkeiten Tel.: (030) 628935-0 Maßstab 1:2 0098500503 98500503 74 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS D B A C B D C A PROMESS Gesellschaft für produktionstechn. Messen GmbH Schaffhausener Str. 44-50 Bearb. 14.7.95 Gepr. Norm Werkstoff, Halbzeug Maß AO AU Kreibich Fügeeinheit 80kN 400mm Hub Schmiermöglichkeiten D-12099 Berlin Tel.: (030) 628935-0 Maßstab 1:2 0098500504 98500504 75 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS 20.1 Getriebeöl Das Getriebeöl der Fügemodule, die ein Getriebe enthalten, ist nach 5000 Betriebsstunden, bzw. spätestens nach 4 Jahren zu wechseln. Typ Getriebe Typ UFM Menge Öl MPS 0 UFM 20/180/150 40 ml Klüber, D68EP MPS 1 UFM 40/175/150 UFM 60/175/150 125 ml Klüber, D68EP MPS 2 UFM 80 UFM 100 300 ml Klüber, D68EP 76 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x PROMESS Index Absicherung.............................................................58 Analogausgang..................................................38, 45 Analogeingang.........................................................42 Analogeingänge.......................................................17 Anmelden NC-Modul ...............................................49 Anmeldung manuell ................................................51 Anschlußbelegung ..................................................57 Antrieb ......................................................................54 ASC II Datenexport Datenpfad................................52 Aufbiegungskompensation ....................................43 Ausgänge .................................................................45 Ausgänge Setzen.....................................................37 Baudrate ...................................................................51 Bedingter Sprung ....................................................25 Bestimmungsgemäße Verwendung.........................7 Bildschirmeinstellung .............................................16 CAN Open.................................................................44 Datenbankfilter ........................................................34 Dehnungskompensation.........................................43 Dehnungsparameter................................................43 DMS Vorverstärker ..................................................59 Druck der Grafik ......................................................39 Druck des CNC Programms....................................40 Druckereinrichtung .................................................38 Druckereinstellung ..................................................38 Eingänge ..................................................................45 Fehlermeldungen.....................................................50 Filter..........................................................................34 Fügen auf Block.......................................................21 Gewichte Mechanik .................................................54 Grafik Farben Kurven..............................................43 Grafikzoom...............................................................29 Grenzkurven lernen.................................................27 Handbetrieb..............................................................18 Hauptfenster ............................................................16 Histogramm..............................................................29 Hüllkurven editieren ................................................28 Installation der Software .........................................10 Kabelquerschnitt .....................................................58 Kalibration Kraftaufnehmer ....................................60 Konfiguration ...........................................................51 Konstruktiver Aufbau Mechanik.............................53 Kraft - Weg - Verlauf ...............................................26 Kraftaufnehmer außerhalb des zulässigen Offset 50 Kraftmessung ..........................................................57 Lernstrategie......................................................20, 23 Leuchtmelder ...........................................................17 Manuelles Verfahren ...............................................18 Mechanik ..................................................................53 Messvariable ............................................................30 Messwert - Kurve aufzeichnen ...............................26 Messwert aufnehmen ..............................................30 Messwerte als ASCII Daten speichern ...................31 Messwerte über Bussystem speichern.................31 Nachkommastellen ..................................................42 Neue Station anmelden ...........................................49 Parameter NC - Modul .............................................47 Passwortschutz .......................................................52 Pollen der Stationen ................................................51 Positionieren ............................................................20 Profibus DB Teilnehmeradresse ............................44 Profibus DP Bitbelegung.........................................48 Programmeinstellungen..........................................42 Programmende ........................................................25 Programmerstellung................................................19 Programmparamater ...............................................43 Programmparameter ...............................................41 Programmschaltflächen..........................................17 Quittierung ...............................................................62 Regelung externes Signal .......................................23 Schaltflächen ...........................................................17 Schmierhinweise .....................................................68 SCHMIERMITTELMENGE ........................................68 Serielle Kommunikation ..........................................51 Service ......................................................................41 Signalbeschreibung SPS Schnittstelle ..................62 Signalverlauf NOT-Aus bei Stillstand ..............65, 67 Signalverlauf Not-Aus während der Bewegung ....65 Signalverlauf Referenzfahrt nach Hochlauf...........62 Signalverlauf Referenzfahrt ohne Anforderung ....63 Software Update ......................................................10 Sprache ....................................................................51 SPS Schnittstelle .....................................................62 Starteinstellung Fenster..........................................51 Stationsadresse .......................................................46 Tarieren ....................................................................24 Technischer Anhang ...............................................53 Transport ....................................................................6 Überwachung ...........................................................27 Unidrive Parametereingabe ....................................15 Variable.....................................................................25 Verzögerungszeit.....................................................24 Vorbemerkungen .......................................................4 Wegmessung ...........................................................57 Zoom.........................................................................29 Zyklus Stop ..............................................................66 77 ã Promess Montage- und Prüfsysteme GmbH Berlin UFM NC-Modul V 2.x