Grundwissen Geschichte 6

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Grundwissen Geschichte 6. Klasse
1. Menschen in vorgeschichtlicher Zeit
Daten
vermutlich erstes Auftreten des Frühmenschen
die vormaligen Jäger und Sammler werden seßhaft; sie
entwickeln u.a. Arbeitsteilung, neue Techniken,
Gütertausch
Vor ca. 3 Millionen Jahren
seit ca. 10 000 v.Chr.
Begriffe
Arbeitsteilung
Die Menschen teilen sich die Arbeit je nach Erfordernissen der Gemeinschaft und
Fähigkeiten des einzelnen; verschiedene Berufe (Handwerker, Bauern, Händler u.a.)
entstehen.
Archäologie
Wissenschaft, die Erkenntnisse über die Frühgeschichte der Menschheit zu gewinnen
sucht (Ausgrabungen, Untersuchung von Funden und Denkmälern).
Steinzeit
Benannt nach den erstmals vom Menschen verwendeten Werkzeugen und Waffen aus
Stein.
2. Frühe Hochkulturen
Daten
um 2500 v.Chr.
um 1800 v.Chr.
um 800 v.Chr.
Pyramidenbau in Ägypten
Beginn der Bronzezeit in Europa
Beginn der Eisenzeit in Europa
Begriffe
Hieroglyphen
Die altägyptischen Schriftzeichen, mit denen die Sprache durch Bildzeichen
festgehalten wurde. Sie waren seit etwa 3000 v. Chr. in Gebrauch.
Hochkultur (Stromkultur)
Höhere Entwicklungsstufe als einfache (bäuerliche) Kultur; sie entwickelte sich u.a.
an Euphrat und Tigris, am Nil und am Indus. Kennzeichen: u.a. Arbeitsteilung,
Verwaltung, Städte, Schrift, Religion.
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Papyrus
Techniken, Gütertausch Dünne Streifen des Stengelmarks der Papyrusstaude wurden
durch kreuzweises Verkleben zu Blättern zusammengefügt. Daraus wurden Rollen
hergestellt, auf die Schriftzeichen eingetragen wurden.
Pharao, Pyramiden
Der Pharao in Ägypten war Gott und König zugleich (Gottkönigtum).
Viele Pharaonen errichteten sich als Grabanlagen Pyramiden, die eine quadratische
Grundfläche besaßen und nach oben spitz zuliefen.
Monotheismus - Polytheismus
Glaube an einen Gott - Verehrung vieler Götter
3. Die griechische Welt als Fundament der europäischen Kultur
Daten
2. Jahrtausend v.Chr.
um 750 v. Chr.
490 - 480 v. Chr.
um 450 - 430 v.Chr.
Wanderungen indoeuropäischer Völker
Ilias und Odyssee
Abwehr der Perser
Glanzzeit Athens
Begriffe
Antike
Sammelbezeichnung für das griechisch-römische Altertum. Der Begriff wurde
eingeführt, um die Zeit von ca. 1000 v.Chr.- 500 n.Chr. vom christlichen Mittelalter
(bis 1500 n.Chr.) und der Neuzeit abzuheben.
Aristokratie
Staatsordnung, in der ein durch Geburt, Besitz oder kriegerische Leistung bevorzugter
Stand (Adel) die Herrschaft ausübte.
Demokratie
Staatsordnung, in der die Regierung vom Volk gewählt und kontrolliert wird. Im alten
Griechenland (in Athen) nahmen alle Vollbürger unmittelbar an den Beratungen und
Entscheidung in dem Stadtstaat teil.
Kolonisation
Übernahme, Besiedlung und wirtschaftliche Erschließung von weniger entwickelten
Gebieten zur Ansiedlung von Bevölkerung und zur Erweiterung des eigenen
Wirtschaftsraumes und politischen Einflusses. Die griechische Kolonisation vom 8.
bis zum 6. Jh. v.Chr. erstreckte ich vor allem auf die Küsten des Mittelmeers und des
Schwarzen Meers.
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Olympische Spiele
Fest der Griechen zu Ehren des Gottes Zeus in Olympia 776 v.Chr. bis zum Verbot
durch Kaiser Theodosius 394 n.Chr. alle vier Jahre abgehalten wurde. Die modernen
Olympischen Spiele finden seit 1896 statt.
Polis
Unabhängiger griechischer Stadtstaat, der nach wirtschaftlicher Selbständigkeit strebt.
4. Das Weltreich der Römer
Daten
753 v.Chr.
um 500 vor Chr.
218 - 201 v. Chr.
Mitte des 2. Jhs. v.Chr.
1. JH. v.Chr.
44 v.Chr.
um Christi Geburt
der Sage nach Gründung Roms
Rom wird Republik
2. Punischer Krieg
Herrschaft Roms über den Mittelmeerraum
Übergang Roms von der Republik zur Monarchie
Ermordung Caesars
Zeitalter des Augustus
Begriffe
Diktator
In Notzeiten mit unumschränkter Befehlsgewalt ausgestatteter Befehlshaber; er wurde
für sechs Monate gewählt.
Konsuln
Die zwei höchsten Beamten der Republik mit der obersten Befehlsgewalt in Krieg und
Frieden; sie wurden jeweils für ein Jahr gewählt.
Limes
Befestigte Grenze des Römischen Reiches; an Rhein und Donau ca. 550 km lang.
Monarchie
Staatsform, in der die Staatsgewalt von einem einzelnen ausgeübt wird. Der Monarch
hat die Herrschaft ererbt oder wird gewählt. Der Umfang seiner Rechte ist
unterschiedlich und reicht vom Alleinherrscher bis zum bloßen Repräsentanten des
Staates in unserer Zeit.
Patrizier - Plebejer
Die alten adeligen römischen Familien - die große Masse des Volkes im alten Rom.
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Provinz
Römischer Besitz von Gebieten außerhalb Italiens, der von einem Statthalter verwaltet
wurde. Die Bewohner der Provinzen waren Untertanen Roms, besaßen kein
Bürgerrecht und mußten Abgaben zahlen.
Republik
Abgeleitet von res publica (lat. öffentliche Sache); eine Staatsform, in der die
Herrschaft vom Volk legitimiert wird. Als Republiken werden heute vielfach Staaten
bezeichnet, die keine Monarchie sind.
Romanisierung
Ausbreitung der römischen Lebensart und der lateinischen Sprache in den Provinzen.
So entstanden aus dem Lateinischen die heutigen Sprachen. Italienisch, Französisch,
Rätoromanisch (in der Schweiz und in Italien), Spanisch, Portugiesisch und
Rumänisch.
Senat
Versammlung der Oberhäupter der Patrizierfamilien, später auch von Plebejern, die
hohe Ämter bekleidet hatten.
5. Die Verwandlung der Mittelmeerwelt
Daten
313 n.Chr.
375
391
395
476
622
Toleranzedikt von Mailand
Hunneneinfall
Christentum als Staatsreligion
Teilung des Reichs in West- und Ostrom
Ende des Weströmischen Reichs
Beginn der islamischen Zeitrechnung
Begriffe
Islam
Von dem Propheten Mohammed um 600 n.Chr. gestiftete Religion: Glaube an einen
einzigen Gott (Allah), der das Schicksal des Menschen vorherbestimmt hat. Das Wort
Allahs und die Glaubensvorschriften sind im Koran aufgezeichnet. Seine fünf
Grundgebote sind: Bekenntnis zu einem einzigen Gott und zur Prophetenschaft
Mohammeds, fünfmaliges tägliches Gebet, im Monat Ramadan am Tage fasten,
möglichst einmal im Leben eine Pilgerfahrt nach Mekka unternehmen.
Völkerwanderung
Wanderbewegungen germanischer Völker nach 375, ausgelöst durch Hunneneinfall,
Wirtschaftsprobleme, Bevölkerungswachstum und Anziehungskraft der griechischrömischen Kultur.
Grundwissen Geschichte 6. Klasse - Seite 4
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