Übung Methodenlehre II SS 2009 Tobias Kley Organisatorisches Wiederholung Fragen Übung Methodenlehre II, SS 2009 Tobias Kley Ruhr-Universität Bochum 28. April 2009 1/9 Übung Methodenlehre II Übung Methodenlehre II SS 2009 Tobias Kley Organisatorisches Wiederholung Fragen I I I I I Tobias Kley NA 3/76 (Mo-Mi), Raum 302, Leonardo-Campus 3, Münster (Mi-Fr) Email: [email protected] www.ruhr-uni-bochum.de/mathematik3/team/kley.html Übung: Dienstag, 12.15 - 13.00 Uhr, HGA 10 2/9 Übung Methodenlehre II SS 2009 Wiederholung: Schätzung Tobias Kley I Gegeben: Stichprobe y1 , . . . , yn I I I I I I Organisatorisches Realisationen normalverteilter Zufallsgrößen die stochastisch unabhängig sind, Erwartungswert µ und Varianz σ 2 haben Wiederholung Fragen Gesucht: Funktion, die der Stichprobe einen Wert für die zu schätzende Kenngröße zuordnet. Schätzer für Kenngrößen der Population: n P Erwartungswert µ µ̂ = n1 yi i=1 Varianz σ 2 I σ̂ 2 = 1 n−1 n P (yi − y · )2 i=1 Schätzer für Kenngrößen des Schätzers: 2 Varianz s 2 ŝ 2 = σ̂n q 2 Standardfehler s ŝ = σ̂n = √σ̂n 3/9 Wiederholung: Konfidenzintervalle Übung Methodenlehre II SS 2009 Tobias Kley Organisatorisches Wiederholung Fragen I I I Gegeben: Stichprobe y1 , . . . , yn wie eben Gesucht: Zufälliges Intervall, das den unbekannten Erwartungswert mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit enthält. (1 − α)-Konfidenzintervall für µ I = µ̂ − tn−1,1−α/2 ŝ, µ̂ + tn−1,1−α/2 ŝ 4/9 Wiederholung: Einstichproben t-Tests Übung Methodenlehre II SS 2009 Tobias Kley I I I Gegeben: Stichprobe y1 , . . . , yn wie eben, Partitionierung des Parameterraums in H0 und H1 und Signifikanzniveau 0 < α < 1 Gesucht: Entscheidungsregel δ, die der Stichprobe 0 für µ ∈ H0 bzw. 1 für µ ∈ H1 zuordnet; die Wahrscheinlichkeit dabei die Nullhypothese H0 irrtümlich abzulehnen wird durch α nach oben beschränkt Tests für Nullhypothesen unterschiedlicher Form: ( 1 Tn > tn−1,1−α H0 : µ ≤ µ0 δ(y1 , . . . , yn ) = 0 sonst ( 1 Tn < tn−1,α H0 : µ ≥ µ0 δ(y1 , . . . , yn ) = 0 sonst ( 1 |Tn | > tn−1,1−α/2 H0 : µ = µ0 δ(y1 , . . . , yn ) = 0 sonst wobei Tn = µ̂−µ0 ŝ Organisatorisches Wiederholung Fragen der bekannte Schätzer für µ 5/9 Übung Methodenlehre II SS 2009 Experiment aus der Vorlesung Tobias Kley Personen 59 53 62 59 65,5 60 68 Organisatorisches Wiederholung Reihen 65,5 66,6 68,6 62,3 65,9 66,4 66,2 65 61 72,5 68,5 73 53 56 81 85 90 58 55 59 49 62 48 89 75 76 90 57 60 60 60 56 65 62 75 59 64 58 62 95 50 65 98 50 62,5 64 64 59 62 62 59 62 70 83 66 63 58 53 83 65 60 80 54 82 72 51 68 61 75 77 50 64 60 Fragen 6/9 Übung Methodenlehre II SS 2009 Varianz Stichprobe / Mittel Tobias Kley Organisatorisches Wiederholung Fragen Personen Reihen I I 59 53 62 59 65,5 60 68 65,5 66,6 68,6 62,3 65,9 66,4 66,2 σ̂ 2 = 16 (26129.25 − 7 · 60.932 ) = 23.869 ŝ 2 = 16 (30439.99 − 7 · 65.922 ) = 3.459 7/9 Übung Methodenlehre II SS 2009 tn -Verteilung Tobias Kley Organisatorisches Auf einer Folie ist von einer t4-Verteilung die Rede? Was bedeutet denn die 4 bzw. was bedeutet generell das n bei einer t-Verteilung? I I I I I Fragen Wiederholung von Grundbegriffen I I Wiederholung Zufallsvariable Wahrscheinlichkeitsmaß Verteilungsfunktion Quantilsfunktion Studentsche t-Verteilung mit n Freiheitsgraden Sind X0 , X1 , . . . , Xn unabhängige, standardnormalverteilte Zufallsvariablen, dann ist die Zufallsvariable n √ 2X0 2 tn -verteilt X1 +...Xn 8/9 Normierung der Teststatistik Übung Methodenlehre II SS 2009 Tobias Kley Um beim t-Test den Parameter c zu berechnen, nimmt man den geschätzten Mittelwert -100 durch den Standardfehler. Woher kommt “-100”? Hängt das mit dem generellen IQ-Mittelwert zusammen? Und was muss ich da einsetzen, wenn ich den t-Test nicht im Bezug auf den IQ sondern die Körpergröße usw. durchführe? I Organisatorisches Wiederholung Fragen Mit µ0 = 100 lautet die zu überprüfende Hypothese H0 : µ ≤ µ0 vs. H1 : µ > µ0 I Teststatistik T und Ablehnungsbereich A legen einen statistischen Test fest: ( 1 T ∈A δ(y1 , . . . , yn ) = 0 T ∈ /A I Hier: T = µ̂−µ0 ŝ und A = [c, ∞) = [tn−1,1−α , ∞) 9/9