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Griechische Geschichte im Überblick
Arachische Zeiten: Die
minoische Kultur auf Kreta war die früheste europäische
Hochkultur. 3000 v. Chr.: Kreta wird von einem Seefahrervolk besiedelt. 2000 v. Chr.: Auf dem
Peloponnes und in Athen lassen sich die Pelasger nieder. Auf Kreta erlebt die minoische Kultur
ihre Blütezeit. Sie beschränkt sich auf die Insel und unternimmt keine Eroberungszüge. Um
1450 v. Chr. geht sie, vermutlich durch die Explosion der Vulkaninsel Thera (Santorin),
zugrunde.
Der Palast von Knossos, heute nahe der Hauptstadt Kretas Iraklion - Der Minotaurus im
Labyrinth von Knossos
Mykene – indogermanische Stämme aus Kleinasien wandern ein von Norden her und
besiedeln die Balkanhalbinsel – sie gründen Siedlungen entlang den Flüssen und den Küsten.
Dort ist es fruchtbar und dort können sie fischen. Später nennt man sie Achäer, Ionier, Äolier
und andere Stämme.
Die Wanderungen der Indogermanen und ihren Sprachen – Beginn vor ca. 10 000 Jahren
Neue Zeiten brechen an – die Dorier/Dorer wandern ein
1200 v. Chr.: Trojanischer Krieg, den Homer um 800 v. Chr. in seiner „Ilias“ schildert. Die Dorer
dringen nach Süden vor und vernichten die Kulturen der Achäer und Ionier, die ins Gebirge
und auf die Inseln flüchten.
Vermischung
1100 v. Chr.: Die Dorier setzen sich auf dem Peloponnes (3-fingerige Halbinsel) fest. Äolier,
Ionier und Achäer verschmelzen mit den Doriern. Auf den Inseln und an der Küste Kleinasiens
(Türkei) entstehen zahlreiche Kolonien (neue Siedlungen). Von den Phöniziern (heutiger
Libanon, Syrien und Israel) übernehmen die Griechen die Schrift und entwickeln ihr Alphabet.
776 v. Chr.: Offizieller Beginn der olympischen Spiele.
Die verschiedenen Kulturen gleichen sich an:
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Schrift
Sprache
Götterwelt
Kleidung
Lebensweise
Feste – Olympische Spiele
Disziplinen der olympischen Spiele im antiken Griechenland:
Stadionlauf, Doppellauf, Langlauf, Waffenlauf, Ringen, Faustkampf, Pankration, Fünfkampf,
Diskuswerfen, Weitsprung, Speerwurf, Wagenrennen, Pferderennen
545 v. Chr.: Die kleinasiatische Küstenstädte und Inseln werden von den Persern erobert.
Damit kommt die griechische Kolonisation zum Stillstand.
490 v. Chr.: Griechenland besiegt die Perser bei Marathon (490), in der Seeschlacht von
Salamis (480) und bei Platäa (479), ab 478 v. Chr. sind auch die ionischen Städte und Inseln
wieder von den Persern befreit.
Marathonlauf: Der Legende nach schickte der siegreiche Feldherr Miltiades nach dem Kampf
gegen die Perser einen Boten ins knapp 40 Kilometer entfernte Athen, um der Stadt möglichst
schnell den Sieg zu verkünden. Die Botschaft konnte der völlig verausgabte Bote noch
überbringen, doch gleich danach aber brach er zusammen und starb. Ein Mann namens Eucles
war laut dem Geschichtsschreiber Plutarch. Länge: 42,195 km.
477 v. Chr.: Athen gründet zum Schutz gegen die Perser den „Ersten Attischen Seebund“, dem
fast alle Inseln beitreten.
Das Klassische Zeitalter beginnt
 446 v. Chr.: Athen und Sparta konkurrieren um die Herrschaft in der hellenistischen
Welt.
 445 v. Chr. schließt Perikles einen v. 30-jährigen Waffenstillstand mit Sparta.
 Neben Persien und Karthago ist Athen die dritte Großmacht im Mittelmeerraum.
 Athens Blütezeit, das Perikleische Zeitalter, beginnt.
Perikles – Förderer der Demokratie, der Kunst und der Vormacht ATHENS. Er lässt die
AKROPOLIS bauen, den Tempelbezirk
431 v. Chr.: Im Peloponnesischen Krieg kommt es zum Kampf zwischen Athen und Sparta.
395 v. Chr.: Argos, Athen, Korinth und Theben kämpfen im Korinthischen Krieg gegen die
Vorherrschaft Spartas.
377 v. Chr.: Im Zweiten Attischen Seebund schließen sich nahezu alle Inseln mit Athen
zusammen, um den Machtansprüchen Spartas ein Ende zu setzen.
 359 v. Chr.: Philipp II. wird König von Makedonien. Er erobert die Halbinsel Chalkidiki,
die Inseln Kos und Rhodos, Thessalien, Euböa und Thrakien. In der Schlacht von
Chäronia (338 v. Chr.) vernichtet er das athenische und thebanische Heer und wird
Herrscher über ganz Griechenland.
 336 v. Chr.: Nach der Ermordung Philipps II. wird sein Sohn Alexander zum König
ernannt. Als Alexander der Große erobert er Vorderasien, Ägypten und Persien (bis 326
v. Chr.).
323 v. Chr.: Nach Alexanders frühem Tod zerfällt sein Reich in mehrere Diadochenreiche.
Um seine Nachfolge entbrennt ein erbitterter Kampf, aber den zerstrittenen Griechen gelingt
es nicht, die Situation zu nutzen und ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen.
 Begünstigt durch den Zerfall der hellenistischen Großstaaten, beginnt der Aufstieg Roms.
Langsam wird Griechenland von den Römern besiegt und in die Provinzen des römischen
Reiches (Imperium Romanum) eingegliedert. 148 v. Chr.: Makedonien und 146 v.
Chr. auch das übrige Griechenland werden römische Provinz.
Weitere Geschichte Griechenlands
 27 v. Chr.: Griechenland wird als Provinz „Achaia“ von Makedonien getrennt.
 49 – 58 n. Chr.: Missionsreisen führen den Apostel Paulus nach Saloniki,
Korinth und Athen. Griechenland wird Zentrum für die Ausbreitung des
Christentums.
 267 n. Chr.: Die Goten fallen in Griechenland ein und erobern Athen.
 395 n. Chr.: Das Römische Reich wird geteilt. Griechenland ist Teil des
Oströmischen (Byzantinischen) Reiches.
 6. Jh. n. Chr.: Nachdem in Griechenland Jahrhunderte lang Christen und andere
Glaubensgemeinschaften nebeneinander gelebt haben, lässt der byzantinische
Kaiser Justinian die letzten nicht-christlichen Tempel schließen.
 1203: Die Kreuzfahrer erobern Konstantinopel und gründen das lateinische
Kaiserreich. Fränkische Kreuzritter teilen Griechenland unter sich auf. Auf den
Inseln herrschen die Venezianer (Naxos, Korfu, Kreta) und später auch die
Genuesen (Lesbos). 1309 – 1522: Der Dodekanes untersteht den Kreuzrittern.
 1461: Sechs Jahre nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen
wird Griechenland mit Ausnahme der venezianischen Besitzungen Provinz des
Osmanischen Reiches.
 1493 – Byzanz wird erobert von den islamischen Türken
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