12. Beschreibung der Projekte 12.1 ianua Die Aula und die Basisstufe sind in einem kompakten, zweigeschossigen Gebäude entlang der Hangkante zwischen den Schulgebäuden und den Sportplätzen angeordnet. Die topografische Begebenheiten werden geschickt ausgenutzt um die Aula im nördlichen, höher gelegenen Teil auf den neuen öffentlichen Schulhausplatz zu orientieren und die Basisstufe im südlichen, tieferen Bereich auf einen privaten Garten im Sinne eines « hortus conclusus » auszurichten. Mit der präzisen Setzung des Gebäudes und den zwei aussenräumlichen Massnahmen wird auf einfache und überzeugende Art und Weise eine neue Mitte geschaffen und die vorhandene Gesamtsituation geklärt. Das Obergeschoss mit den öffentlichen Nutzungen wie der Aula, dem Mittagstisch und dem Musikraum wird in eine starke und überzeugende Beziehung mit dem zentralen Platz gebracht. Die Aula wird als raumdefinierender Körper schräg in die rechtwinklige Gebäudeform eingeschoben und spielt ein grosszügiges Foyer frei, von welchen aus alle wichtigen Räume erschlossen werden. Die Raumabtrennungen sind teilweise mobil vorgesehen, so dass eine interessante Nutzungsvielfalt innerhalb derselben Gebäudestruktur realisiert werden kann. Um den Ansatz des offenen Grundrisses mit einzelnen raumbildenden Einbauten zu verdeutlichen, sollte die Lage Musikraumes überprüft werden. Eine Zusammenlegung mit den Nutzungen der Aula wäre aus funktionellen Überlegungen denkbar. Der vorgeschlagene Aussenraum als Loggia scheint eher zufällig und ist nicht zwingend. Die Galerie ist zu klein und muss entsprechend dem Anforderungen des Raumprogrammes vergrössert werden. Ähnlich dem Raumkonzept der Aula, ist die Basisstufe als ein grosser Raum entworfen, in welchem die unterschiedlichen Nutzungsbereiche durch Leichtbau- und mobile Elemente definiert werden. Die Erschliessung erfolgt entlang des Gartens über einen Hartplatz. Der Eingang liegt in der Mitte der zwei Haupträume, welche sich auf den gedeckten Aussenraum und den Garten orientieren. Die grosse Raumhöhe ermöglicht nicht nur eine angenehme Belichtung, sie erlaubt auch den Einbau von Galerien als Rückzugsräume und für ruhiges Arbeiten. Der vorgeschlagen Ansatz der tanzenden Stützen, welche sich auf die frei stehenden Bäume im Garten beziehen wird begrüsst aber die genaue Lage und Grösse ist in der Überarbeitung noch zu überprüfen und auf die darüberliegende Tragstruktur abzustimmen. Die Aussenräume sind ihrer Lage und Ausgestaltung präzise und überzeugend dargestellt. Der offene Pausenplatz mit seiner zurückhaltenden und einfachen Möblierung im Sinne eines urbanen und vielfältig nutzbaren Begegnungsraumes wird sehr geschätzt und ist in dieser Art unbedingt beizubehalten. Quasi als Gegenstück dazu wird im Süden ein sehr geschlossener, privater Garten vorgeschlagen, der von zwei Seiten erschlossen werden kann, was für die zukünftige Nutzung eine interessante Option darstellt. Die Fassadenmaterialisierung mit einem schweren, in der Hangkante verankerten Sichtbetonsockel und dem darüberliegenden raumhoch und rundum verglasten Leichtbau ist dem Ort und dem gewählten Raumkonzept angemessen. Aufgrund des Wirtschaftslichkeitsvergleiches im Bezug zu den Erstellungskosten erreicht das Projekt ianua eine Rangierung im Mittelfeld der Studienaufträge. 9 Das Projekt besticht durch seine konzeptionelle Einfachheit und vermag der vorhandenen Situation mit einer überraschenden Leichtigkeit die für die Schulanlage gesuchte neue Mitte zu vermitteln. Sowohl die Aussenräume wie auch das Gebäude sind präzise und sensibel weiterentwickelt worden. Sämtliche heutige Nutzungsanforderungen wurden erfüllt und das flexible Raumkonzept lässt auch zukünftige Entwicklungen im pädagogischen Bereich zu. Architektur: Markus Schietsch Architekten Dipl. Architekten ETHZ Hardstrasse 219 CH-8005 Zürich Landschaft: Lorenz Eugster Landschaftsarchitekt FH/MAS EPFL Neptunstrasse 18 CH-8032 Zürich Statik: Aerni + Aerni Rotbuchstrasse 32 CH-8037 Zürich 10 alde Re b h Stie leic he 44 44 z lat ielp sp s i n ain eb Erl henh Eic 44 9. 3 0 i nm he äc räten l f s e Kie ielg Sp 6. 9 8. 7 0 0 im t 44 8. 6 0 44 6.0 0 Bä 9. 0 44 0 lio Bib B uf e rst e t 0 0. 2 Un 45 et ärl t he 6.0 eg tw rle 44 0 k Ob e t uf ers t rle Bä I II 44 9. 0 Hallenboden (unten) 0 44 44 8. 7 6. 0 Hallenboden (oben) 0 0 44 Pa u n se pla 6. 0 ich tz 44 A 0 re be en h a t t rd a c h Sc e d e Fli 5.8 lf pie ns se m ² a R 00 22 0 ula 1. 3 e all rnh 0 587400 44 läc Tu he Bä eg tw rle 219450 hu Sc lst se ras 4 .0 41 0 44 0. 2 0 n So en a rt i n erg rnha d n Ki A h o im nh ald e 44 44 0. 5 1. 0 0 0 e trass Biels Studienauftrag Basisstufe und Aula Bärlet - ianua Gr ün Situation M 1:500 we g n rte rga e de rass n i K elst Bi Stieleiche 1 Pausenplatz 1300m2 Stieleiche Schattenbereich Bepflanzung mit mehrstämmigen Fliedern 446.00 444 Windfang 8 m² Mittagstisch 87 m² offene Küche 14 m² 1 445.80 Foyer 102 m² geschlossene Küche 6 m² 444.70 1 443.20 443.20 Putzraum / Technik 16 m² Erdreich / zusätzlicher Lagerraum Lager 15 m² Lager 15 m² Material 16 m² Material 16 m² 443 Galerie / Material 9 m² 2 2 Galerie 17 m² Galerie 17 m² Galerie / Material 9 m² 2 2 2 2 441.40 441.40 Aula m² 150 ne Bü h ² m 49 Garderobe 33 m² ite uis Req ² 6m / ite uis Req ² m 21 / La ger Luftraum er Lag Lehrer / Vorbereitung 50 m² Nebenraum 30 m² Luftraum Hauptraum 60 m² Eingang 10 m² Hauptraum 60 m² Nebenraum 30 m² Sitzbänke Beton Aussenraum 10 m² Aufgabenraum / Garderobe 47 m² Musikraum 72 m² 441.30 Tor Tor 1 1 1 Hartplatz 120 m² 442 442 Grundriss Aula M 1:100 Grundriss Zwischengeschoss M 1:100 Kletterfelsen Grundriss Basisstufe M 1:100 Bergahorn Statisches Konzept, Akustik, Ökologie Statik Rasenplatz 150 m² Rasenspielplatz 2200 m² Aufgrund der speziellen Anforderungen der verschiedenen Nutzungen wurden unterschiedliche Statiksysteme für Basisstufe und Aula entwickelt. Das Aulageschoss wird von einer Dachplatte überspannt, die zum Platz hin zum Vordach wird. Die Platte lastet auf einem äußeren Stützenkranz. Im Inneren tragen die Wände des Aulasaales und die Wand des Musikraumes die Lasten. Die Wände haben zugleich aussteifende Funktion. Die Aulawände sind in der oberen Hälfte als Träger ausgebildet, die an den Raumecken auf Stützen liegen. So kann der untere Bereich der Aulawände großflächig geöffnet werden. Eine starke Deckenplatte zwischen Aula und Basisstufe verteilt die Lasten des Aulageschosses auf die tragenden Elemente der Basisstufe. In der Basisstufe tragen beide Außenmauern und die Rückwand. Die Wandscheiben haben aussteifende Funktion. Zwischen die Wände sind Betonstützen in freier und gedrehter Anordnung gestellt. (siehe Diagramm) frei wachsende Hecke mit Beerensträuchern Zaun integriert 7 Parkplätze Sandanlage 30 m²2 441 Aussentoilette Aula Basisstufe Akustik Aussengeräteraum 15 m² (siehe beiliegendes Schreiben „Beschrieb Bauphysik und Akustik") frei wachsende Hecke mit Beerensträuchern, Zaun integriert Ökologie Bergahorn Über die Zusammenfassung der Programme Basisstufe und Aula-Tagesstruktur-Musikraum und durch das kompakte Volumen wird eine Optimierung des Verhältnisses Volumen / Hülle erreicht. Neben niedrigeren Baukosten, ergibt sich daraus eine optimale Energiebilanz für das Gebäude. Gemäss Punkt 4.4 des Wettbewerbsprogramm sind auf dem Dach Solarzellen angebracht. Diese befinden sich auf den in Richtung Süden gekippten Flächen des Sheddaches und haben so eine optimale Ausrichtung zur Sonne. Minergie: (siehe beiliegendes Schreiben „Beschrieb Bauphysik und Akustik") 44 1.0 0 44 0.5 0 36 Velos 44 1.0 0 Bergahorn 441 Ansicht Süd-Ost M 1:100 Ansicht Süd-West M 1:100 Studienauftrag Basisstufe und Aula Bärlet - ianua Dachaufbau: - extensive Begrünung - Abdichtungebene - Dämmung - Betondecke - abgehängte Akustikdecke 452.20 451.15 Aussenraumkonzept Die Basisstufe und die Aula sind in einem Gebäude integriert. Der Neubau ist an der Hangkante nord-westlich des Sportplatzes angeordnet. Im Norden wird ein neuer Pausenplatz angelegt, im Süden entsteht ein Garten für die Basisstufe. Bestand Durch die Setzung des Gebäudes und die außenräumlichen Eingriffe wird die Schulanlage geordnet, die unterschiedlichen Qualitäten der Anlage werden betont und eine neue Mitte wird definiert. Das Aulagebäude wird zum zentralen Gebäude der Anlage, das von jedem Ort der Schulanlage sichtbar ist. Der Platz liegt als verbindende Raumfigur zwischen den Schulhäusern, er wird zur neuen Mitte der Schulanlage, zu einem Ort des Miteinanders, der Begegnung und des Austausches der Schüler. Decke Basisstufe: - Bodenbelag - Zementestrich - Trittschalldämmung - Betondecke - schwingend abgehängte Decke 446.00 Situation / Konzept Die bestehenden Freiräume haben im Lauf der Zeit vielfache Veränderungen erfahren und präsentieren sich heute als schwer lesbares Mosaik von einzeln umgesetzten Impulsen zur Landschaftsgestaltung (Sichtschutzpflanzungen, Naturspielgarten, ersatzlos gefällte Eichen am Waldrand, Garage zur Hauswartswohnung, einige Einzelbaumpflanzungen). Das Potenzial der Aussenräume ist nicht voll ausgeschöpft. Die unmittelbare Nähe zum Wald ist eine entscheidende landschaftliche Qualität der Schulanlage und könnte das Angebot für Pause, Unterricht und nebenschulischer Nutzung bereichern. Diese Qualität könnte stärker in die Schulanlage einbezogen werden. Diverse Spiel- und Sportgeräte werden den aktuellen Sicherheitsbestimmungen nicht mehr gerecht. Im Süden des Neubaus wird ein neuer Garten angelegt. Der Garten versteht sich als Hortus conclusus. Er dient den Kindern der Basisstufe als naturnaher Ort zum Spielen und Lernen und definiert das süd-westlichen Ende des Sportplatzes. Aussenwand Basisstufe: - Sichtbeton (Ortbeton) - Wärmedämmung - tragende Betonwand - Gipskartonplatte 441.15 Schnitt 2-2 M 1:100 PLATZ AULA BASISSTUFE GARTEN Boden Basisstufe: - Bodenbelag - Zementestrich - Trittschalldämmung - Betondecke - Wärmedämmung - Magerbetonschicht 452.20 Wald Platz Baum 451.15 Nutzungen Materialisierung Die Aula wird von einer leichten Dachplatte überspannt. Die Stirn ist mit Blech verkleidet um die Wirkung der Leichtigkeit zu vergrößern. Die Fassade des Aulageschosses besteht hauptsächlich aus einer Glashaut. Die einzelnen Gläser erhalten unterschiedliche Behandlungen (Farbtönungen, Spiegelungen), so wird die Glashülle zu einer in Ausdruck und Lichtdurchlässigkeit vielschichtigen Membran. In der Dachplatte sind außenliegende Rollos oder Lamellenstoren integriert, die für eine ausreichende Beschattung der Fassade sorgen. Die Basisstufe ist als Stützenhalle ausgebildet, die seitlich von zwei massiven Außenwänden begrenzt wird, die der Halle ihre Ausrichtung zum Garten geben. Die beiden Wände laufen ins Erdreich und sind in Sichtbeton ausgeführt. Zum Garten hin wird die Basisstufe von einer raumhohen Glasfassade begrenzt, die mittels außenliegender Stoffrollos verschattet werden kann. 446.00 Schnitt 1-1 M 1:100 441.15 Aula-Tagesstruktur-Musikraum Im Obergeschoss des Neubaus befinden sich die Aula, der Musikraum und der Mittagstisch. Aufgrund der hohen Öffentlichkeit der Nutzungen wird das Geschoss als Weiterführung des Platzes verstanden. Ähnlich dem Platz wird eine große Fläche angeboten, auf der die einzelnen Räume wie Möbel eingestellt sind. Die Raumabschlüsse sind so ausgebildet, dass die einzelnen Räume separat genutzt oder zu einer großen Fläche zusammengeschaltet werden können. So entsteht ein Grundriss mit hoher Flexibilität und zugleich großer Identität der einzelnen Räume. Die Aula, als gemeinschaftliches Zentrum des Gebäudes, ist als dreiseitig freistehender Körper in die rechtwinklige Grundrissform eingestellt und zu dieser verdreht. Dadurch wird die Wichtigkeit der Aula hervorgehoben und das Zentrum des Gebäudes definiert. Über Schiebewände kann die Aula zu den angrenzenden Räumen geöffnet werden und es entsteht so ein großer Raum, der für Feste, Ausstellungen oder als erweiterter Mittagstisch genutzt werden kann. An die Aula angrenzend befinden sich auf der Gartenseite der Aufgabenraum / Garderobe, auf der Platzseite liegt der Mittagstisch und das Foyer. Der Mittagstisch ist längs zum Platz angeordnet und kann zu diesem über große Fenstertüren geöffnet werden. Die Küche ist als offener Tresen mit einem kleinen geschlossenem Raum ausformuliert. Bei Bedarf kann die gesamte Küche eingewandet werden. Das Foyer verbindet alle Haupträume miteinander. Eine Treppe führt auf die Galerie des Aulasaales, eine zweite Treppe führt zu den Toiletten in das darunter liegende Geschoss. Der Musikraum ist im Süd-Osten des Gebäudes angeordnet und kann über eine Akustikschiebewand großflächig zum Foyer geöffnet werden. Intention Das mit dem Neubau geschaffene Ensemble verstärkt die bestehende räumliche Ordnung. Der zentrale Platz vor der Aula vermittelt zwischen dem oberen Niveau, das landschaftlich vom Waldrand mit seinen alten Eichen bestimmt wird, und dem unteren Niveau mit Rasenspielfeld und dem Garten der Basisstufe, der als eigentlicher Hortus conclusus in den lockeren Ahornhain um das Rasenspielfeld eingebettet wird. Die Schulanlage bietet den Kindern ein intensives Spiel- und Naturerlebnis auf dem übersichtlich umgestalteten und aufgewerteten oberen „Waldrand-Pausenplatz". Die Garage und die umgebenden Treppenanlagen werden entfernt zugunsten einer einfachen Modellierung und Fortsetzung der Blumenwiese nördlich der Unterstufe Bärlet II. Der durchgehende Fuss- und Radweg weitet sich hier zu einer Asphaltfläche mit Kiesinseln. Diese dienen als Pflanzfläche für junge Stieleichen sowie als Standorte für Spielgeräte. Entwicklungsziel für die Vegetation ist ein lichter Eichenhain. Rund um die Spieleinrichtungen sind die Kiesflächen als Rundkiesbette ausgestaltet und dienen so optisch unauffällig als Fallschutz. Über neue Rampen nördlich der Bibliothek und zur Unterstufe Bärlet II wird das gesamte Areal rollstuhlgängig gemacht. Der offene Pausenplatz in vor Ort gegossenen Betonplatten vor der Aula eignet sich für alle rollenden Aktivitäten oder für Bodenmalereien. Die östliche Hälfte des Platzes ist mit mehrstämmigen Fliederhochstämmen bepflanzt, deren schirmförmige Kronen als Schattenspender dienen. Die beschränkte Wuchshöhe lässt den Blick auf die Platzfassade der Oberstufe Bärlet I frei. Die Pflanzlöcher treten spielerisch verstreut als quadratische Perforationen des Betonbelags in Erscheinung. Vereinzelte Betonsitzbänke im Fliedermeer. Basisstufe Im Erdgeschoss des Neubaus liegt die Basisstufe. Sie ist gegen Süden und auf den Garten ausgerichtet und ist über den zwischen Gebäude und Garten liegenden Hartplatz erschlossen. Der Eingang liegt mittig und führt über einen Windfang direkt in die Garderoben. Die Haupträume sind längs zum Garten angeordnet und befinden sich links und rechts der Garderobe. Die Nebenräume sind als Rücken zur Gartenaussicht ausgebildet. In diesen Rücken ist die Galerie integriert. Oberhalb der Garderobe ist eine weitere Galerie eingezogen, die den Lehrern als Vorbereitungs- und Besprechungszimmer dient oder von den Kindern für ruhigeres Arbeiten genutzt werden kann. Dieser Raum kann durch Glasschiebetüren zu den Haupträumen geöffnet werden. Der Basisstufe ist über die gesamte Gebäudebreite ein gedeckter Außenraum vorgelagert. Außenraum und Garten sind von den Haupträumen und dem Lehrerzimmer gut zu überblicken. Die Basisstufe ist als ein großer Raum gedacht in dem die einzelnen Nutzungen durch mobile Elemente voneinander getrennt werden können. Die Decke der Basisstufe wird von verschieden dicken und zueinander verdrehten Betonstützen getragen, die in freier Stützenstellung in den Raum gestellt sind. Wie die Bäume des Gartens stehen die Stützen im Raum, vermitteln zwischen Innen und Außen, lösen die Symmetrie der Nutzungsaufteilung auf und können von den Kindern spielerisch genutzt werden (umkreisen, verstecken,...). Die Galerien, Nebenräume und Raumbegrenzungen sind als Leichtbauelemente in die Halle eingebaut, damit eventuelle Nutzungsveränderungen möglich bleiben und den wechselnden Anforderungen angepasst werden können. So können zum Beispiel bei Bedarf mühelos weitere Galerien eingezogen werden. Die Basisstufe kann über Schiebetüren zu einem großen Raum zusammengeschlossen oder in einzelne Räume separiert werden. Ansicht Nord-West M 1:100 Die Ränder des Rasenspielfeldes werden als Fortführung des Ahornhaines im Garten mit einzelnen Bergahornen bepflanzt. Sitzgelegenheiten unter diesen Schattenbäumen beleben als Treffpunkte die Ränder auf der unteren Ebene der Schulanlage. Die Blicke auf das Rasenfeld werden durch diese Baumpflanzungen von allen Seiten gefasst. Ein möglicher neuer Zugang vom Bärletweg zur Schulanlage bindet diesen Bereich besser an die Umgebung der Schule an. Der Garten der Basisstufe ist zweiseitig zugänglich. Die Einfassung besteht aus flächig gepflanzten, frei wachsenden Beerensträuchern, die Rückzugsnischen für die Kinder bilden sowie von einer Mauer zu den Parkplätzen hin, die Aussentoilette und Aussengeräteraum der Basisstufe integriert. Während für die Kinder die Mauer und die Strauchhecke kaum überblickbar sind und sie sich in die Welt des Gartens vertiefen können, ist für die Betreuer der Ausblick in die Umgebung auf Augenhöhe frei. Verteilt über die Flächen von Rasen, Sand und Beton stehen Klettersteine verschiedener Form und Grösse im Garten. Die Bewohner von Brügg eignen sich die Anlage über den gelegentlichen Besuch von Veranstaltungen in der Aula oder beispielsweise über das künftig alljährliche kleine Film-Openair auf dem Platz an. Ansicht Nord-Ost M 1:100 Studienauftrag Basisstufe und Aula Bärlet - ianua 14