TREND Das News-Magazin von KLEUSBERG Titelthema: Zukunftsfähig für die Bildung bauen. Weitere Themen: KLEUSBERG AKADEMIE startet – wie Mitarbeiter, Unternehmen und Kunden davon profitieren. ·· Die Praxis bringt den Vorsprung – ­Studium und Ausbildung bei KLEUSBERG. ·· KLEUSBERG expandiert am Produktionsstandort Kabelsketal. ·· Wenn der Kreis sich schließt – Cradle-to-Cradle am Beispiel des Modulgebäudes Otto bonprix. ·· Bereitschaftspolizei ­Bayern baut für die Zukunft. 06 17 KLEUSBERG ·· INHALT KLEUSBERG ·· BILDUNG Bildung öffnet neue Türen. Zukunftsfähig für die Bildung bauen. und Partner profitieren spürbar von dieser zeitgemäßen ­Weiterbildungseinrichtung. Neues Bild folgt von KLEUSBERG Ausbildung und duales Studium dürfen in diesem zukunftsorientierten Umfeld natürlich nicht fehlen. Daher stellen wir Ihnen auch einige junge Kolleginnen und Kollegen vor, die in unserem Unternehmen ambitioniert in ihr Berufsleben starten. Welche Chancen und Möglichkeiten KLEUSBERG Nachwuchstalenten in unterschiedlichsten Bereichen bietet, erfahren Sie aus erster Hand. Nicht nur der Raumbedarf für Bildungseinrichtungen steigt aufgrund zunehmender Schüler- und Studentenzahlen, sondern auch die Anforderungen an die Raumnutzung werden durch neue Lernkonzepte und moderne digitale Mediennutzung höher und unterliegen einem grundlegenden Wandel. KLEUSBERG ist seit Jahrzehnten im Bereich innovativer Bildungsbauten tätig. Dazu zählen sowohl Neubauten als auch Erweiterungsgebäude, die dank der Modulbauweise störungsfrei während des laufenden Schul- bzw. Studienbetriebs errichtet wurden. Das Besondere aber sind die intelligenten Nutzungskonzepte, die KLEUSBERG gemeinsam mit den Bau­ trägern und Architekten entwickelt und umgesetzt hat. Liebe Leserin, lieber Leser, diese TREND-Ausgabe widmen wir dem wichtigen Thema ­Bildung und Ausbildung. Vorstellen möchten wir Ihnen unter anderem einige spannende Bildungsbauprojekte, die wir in den vergangenen Monaten realisiert haben beziehungsweise aktuell umsetzen. Vielerorts erfordern steigende Schülerzahlen wie auch oftmals nicht mehr zeitgemäße Bildungseinrichtungen kurzfristig Neubauten oder Bestandserweiterungen. Eine gleichermaßen herausfordernde wie verantwortungsvolle ­ ­Aufgabe, Schnelligkeit, pädagogischen Anspruch und Nach­ haltigkeit unter einen Hut zu bekommen. Was es mit der neuen KLEUSBERG AKADEMIE auf sich hat und welche Ziele wir damit verfolgen, stellen wir Ihnen ebenfalls in dieser Ausgabe vor. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren vielschichtige Weiterentwicklung stehen für uns als Familienunternehmen dabei im Mittelpunkt. Aber auch K­ unden Bereits in den letzten beiden TREND-Ausgaben haben wir Sie über die Expansionspläne in unseren Werken informiert. Was sich seither alles in unserer Modulbau-Fertigung in Kabelsketal zwischen Halle und Leipzig getan hat, erfahren Sie im Bericht ab Seite 12. Mit dem nunmehr 6. Werk – im benachbarten Gröbers direkt an der A 14 – werden zudem in den kommenden Monaten die Kapazitäten im Bereich der Vermietung von mobilen Gebäuden maßgeblich ausgeweitet. Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir nun viel Spaß beim Lesen und eine schöne Sommerzeit. Wir freuen uns auf viele spannende und herausfordernde Projekte sowie das Gespräch mit Ihnen über Ihr Vorhaben, z. B. auf einer der zahlreichen Veranstaltungen und Messen in diesem Jahr. Mit herzlichen Grüßen Ihre KLEUSBERG Geschäftsleitung Inhaltsverzeichnis Seite 03 Zukunftsfähig für die Bildung bauen. Seite 12 KLEUSBERG expandiert am Produktionsstandort Kabelsketal. Seite 08 KLEUSBERG AKADEMIE startet – wie Mitarbeiter, Unternehmen und Kunden davon profitieren. Seite 14 Wenn der Kreis sich schließt – Cradle-to-Cradle am Beispiel des Modulgebäudes Otto bonprix. Seite 10 Die Praxis bringt den Vorsprung – Studium und Ausbildung bei KLEUSBERG. Seite 16 Bereitschaftspolizei Bayern baut für die Zukunft. Impressum TREND ist das News-Magazin der KLEUSBERG GmbH & Co. KG ·· Wisserhof 5 ·· 57537 Wissen Tel. +49 (0)2742 955-150 ·· Fax +49 (0)2742 955-144 ·· E-Mail [email protected] 02 – TREND 06 | 17 03 – TREND 06 | 17 KLEUSBERG ·· BILDUNG Die Mensa muss mehr bieten als ein Speiseraum Einen weiteren Aspekt des zukunftsfähigen Schul- und Universitätsbaus stellt die Mensa dar. Viele Ganztagsschulen haben hier großen Nachholbedarf. Doch auch an dieser Stelle sollte es darum gehen, nicht nur den benötigten „Speiseraum“ bereitzustellen, sondern auch weiterzudenken. Die Mensa kann durch entsprechende bauliche und technische Rahmenbedingungen ebenfalls zum Multifunktions- und offenen Kulturraum werden. Moderne Mensa, jederzeit zum Multifunktionsraum wandelbar Flexible Raumgestaltung durch integrierte Trennwände Flexibilität macht Schule Ganztagsschulen sowie Zusammenschlüsse von Sekundarschulen oder neue Einrichtungen für Hochschulen und Universitäten fordern ein neues Verständnis für die bauliche Umsetzung. Die Funktionalitäten, die ein Lehrgebäude heute und vor allem in Zukunft bieten muss, sind wesentlich umfangreicher als in der Vergangenheit. Besonders deutlich wird dies am Beispiel Schulen. Feste Verknüpfung von Fläche und Funktion lösen Die Schule mit langen Fluren und Schuhkartonklassen mit Frontalunterricht gehört der Vergangenheit an. Für eine Pädagogik, die individuell das einzelne Kind fördert und modernen Unterricht anbietet, braucht man neue Raumkonzepte, die sich nicht nur mit einem Neubau, sondern auch mit einem Erweiterungsbau intelligent und effizient umsetzen lassen. Damit löst man alte Schulbaurichtlinien ab, die eine feste Verknüpfung von Fläche und Funktion vorsahen. Neue Raumkonzepte zur Nutzung digitaler Medien 04 – TREND 06 | 17 Neue Medien und Lernformen Mit der Entwicklung im Bildungswesen erfolgt gleichzeitig eine bauliche Neuorientierung. Die „Klassenräume“ werden wandelbar und zu offenen „Clustern“ für neue, kommunikative Unterrichtsformen. Gleiches gilt übrigens auch für die Seminarräume an Hochschulen. Die Tafel hat ausgedient und wird durch Smartboards, Tablets und andere moderne Hilfsmittel ersetzt, was eine offene technische Infrastruktur voraussetzt. Je nach Anforderung dienen die Räume auch als Bühne, Werkstatt, Atelier oder Labor. Die Schule wird zum wichtigen Teil des Lebensraums Eine Ganztagsschule ist mehr als eine Schule. Hier wird nicht nur gelernt, sondern auch gespielt, gegessen, gesprochen, getobt und regeneriert. Die Räumlichkeiten und die Außenanlagen mit Aktionsflächen müssen dies in einem Gesamtkonzept für die Kinder und Jugendlichen gewährleisten. Gleichfalls sollte man bei einem Neu- oder Erweiterungsbau auch an die Lehrer denken. Zu enge Lehrerzimmer wie bisher ermöglichen keine gute Unterrichtsvorbereitung, modern ausgestattete Räume mit großzügigem Platzangebot und mit Teamzonen zum interdisziplinären Austausch hingegen schon. Räum­ lichkeiten für Versammlungen oder diverse andere Veran­staltungen nutzen. So wird eine Schule zum Treffpunkt für zahlreiche Anlässe. Multifunktionale Räume Schulgebäude werden heute nicht nur in der regulären Unterrichtszeit genutzt. Auch beispielsweise Erwachsenen­ kurse im Rahmen einer Weiterbildung finden dort in den Abendstunden, außerhalb des offiziellen Schulbetriebs, statt. Vereine oder öffentliche Organisationen können die Neubau Grundschule mit Hort und Turnhalle in Schwerin KLEUSBERG hat den Auftrag erhalten, in Schwerin von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe in nur 7 Monaten eine neue Grundschule in Modulbauweise zu realisieren. Die Schule bietet mehr als 300 Kindern optimale Lernbedingungen. Das 3-geschossige Gebäude wurde aus ­ 81 Modulen errichtet und beinhaltet 12 Klassen- und Fachräume, u. a. eine Lehrküche, einen integrierten Hort mit Gruppen- und Nebenräumen, eine Mensa mit großer Eingangshalle, einen modern ausgestatteten Computerraum Expertise im Bildungsbau Die von KLEUSBERG realisierten Gebäude zeigen, wie sich die Schnittstelle zwischen Pädagogik und Architektur weiterentwickelt hat. Die modulare Bauweise ist aufgrund ihrer Fähigkeit zur problemlosen und effizienten Wandlung besonders für Bildungsbauten prädestiniert, da eine Schule oder Hochschule niemals „fertig“ sein wird, sondern immer offen für V ­ eränderungen sein muss. >> Seite 06 Technische Infrastruktur beispielsweise für Chemiefachklassen Auch für unterrichtsübergreifende Nutzungszwecke geeignet 05 – TREND 06 | 17 KLEUSBERG ·· BILDUNG Seminargebäude in Hannover und Multifunktionsboards für interaktives Lernen in allen Klassenstufen. Hinzu kommen eine innovative Zwei-FeldSporthalle mit aufwendiger Innenausstattung sowie „grüne Klassenzimmer“, das heißt, die Einbeziehung der Außenanlagen für Unterrichtszwecke, beispielsweise durch Schulgarten und Bauminseln mit Sitzgelegenheiten. K­ LEUSBERG in nur 4 Wochen Bauzeit ein 235 m2 großes Gebäude mit hellen und freundlichen Klassenräumen in Medernach. So konnte innerhalb kürzester Zeit der akute Raumbedarf zu fest kalkulierbaren Kosten gedeckt und nach den Grundrisswünschen des Schulträgers erfüllt werden – und zwar ohne die hohen Investitionen eines Neubaus. Erweiterungsbau für Schule in Wickede In Wickede wird KLEUSBERG einen 1.200 m² großen, 2-geschossigen Erweiterungsbau für die Sekundarschule mit Anbindung an das Bestandsgebäude errichten. Neben den allgemeinen Klassenräumen entstehen hier auch Fachräume für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Seminargebäude in Hannover – nach nur einem Jahr aufgestockt KLEUSBERG realisierte 2015 auf dem Campusgelände der Fachhochschule Hannover ein Büro- und Seminargebäude mit 520 m² Bruttogeschossfläche. Für das Gebäude in modularer Bauweise wurde bereits zu Beginn eine nachträgliche ­Aufstockung um ein zweites Geschoss eingeplant, das nur ein Jahr später, im Sommer 2016, von KLEUSBERG fertig­ gestellt wurde. Schulungsgebäude inmitten der MAN-Produktionshalle feingliedrigen Fassadenstruktur und bodentiefen Fensterelementen ausgeführt und hebt sich so optisch vom übrigen Gebäude ab. Insgesamt erhielt der Neubau eine vorgehängte, hinterlüftete Metallfassade. Klassenräume zur Langzeitmiete in Luxemburg Was ist, wenn die Prognosen zur demografischen Entwicklung in einer Gemeinde vorhersagen, dass die Zahl der Schüler deutlich abnehmen wird? Was ist, wenn durch eine angespannte Haushaltslage derzeit kein Kapital für einen Neubau vorhanden ist, aber dennoch ein Schulgebäude für einen längeren Zeitraum benötigt wird? Variable Räume bei der Schulerweiterung in Trittau In Trittau, im Süden Schleswig-Holsteins, erweiterte KLEUSBERG die Hahnheideschule mit einem modularen Erweiterungsbau in Form von hellen, lichtdurchfluteten Klassen- und Fach­ arbeitsräumen. Das 2-geschossige Gebäude erhielt eine ­Fassadenkombination, bestehend aus Wärmedämmverbundsystem, Vorhangfassade und Pfosten-Riegel-Konstruktion, die architektonisch optimal mit dem Bestandsgebäude harmoniert. Das Highlight stellen mobile Trennwandanlagen dar, mit denen sich Klassenräume teilen bzw. zusammenführen lassen. Nach der Montage von 20 Raummodulen entstand innerhalb von nur 2 Monaten Ausbauphase ein funktionelles, kostengünstiges und schlüsselfertiges 2-geschossiges Gebäude mit 1.250 m² Fläche. Das neuartige ModuLine® Konzept von KLEUSBERG mit der Möglichkeit zur Langzeitmiete bietet die Lösung. In Luxemburg wählte ein Schulträger genau dieses System. Gemeinsam mit seinem Partnerunternehmen Multigone realisierte Schulungsgebäude in Produktionshalle Für eine erfolgreiche Wirtschaft im globalisierten Wettbewerb ist neben der hohen Qualität der schulischen Ausbildung die betriebliche Bildung und Weiterbildung elementar. Auch hier Der überbaute Eingangsbereich wird als Pausenhof dienen. Als eine von vielen Besonderheiten wird in das Gebäude eine Lichtsteuerung integriert, die automatisch auf Tageszeiten und Umgebungslicht reagiert und für die Konzentration und das Lernen optimale Lichtverhältnisse und eine Wohlfühlatmosphäre schafft. 06 – TREND 06 | 17 Nach nur 8 Wochen Bauzeit wurden zusätzliche 590 m² Bruttogeschossfläche geschaffen und schlüsselfertig übergeben. Der neue Eingangsbereich mit Treppenhaus wurde mit einer Multifunktionaler Klassenraum mit moderner Medientechnik bietet KLEUSBERG fortschrittliche Lösungen. Bestes Beispiel: die enge Verzahnung von Theorie und Praxis beim Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus am Standort München. KLEUSBERG realisierte in der Werkshalle der Fahrerhaus­ ­ produktion von MAN mit dem System TRENDLINE zwei neue H ­ alleneinbauten, die vornehmlich als Schulungsräume dienen. Beide Halleneinbauten besitzen eine besondere Schallschutzausführung, die störungsfreie Schulungen und Besprechungen ermöglicht. Die Räume dienen zur Weiterbildung der Mitarbeiter, zur arbeitsplatznahen Qualifizierung sowie als KVP-Werkstatt (KVP = kontinuierlicher Verbesserungsprozess) für Workshops. Ruhige Arbeitszonen dank Schallschutzausführung 07 – TREND 06 | 17 KLEUSBERG ·· AKADEMIE Fachliche und überfachliche Ausrichtung Die KLEUSBERG AKADEMIE hat 2 Zielrichtungen in der Qualifi­ zierung: die fachliche und die überfachliche. Das heißt, neben konkreten Themen rund um die Produkte und Lösungen von KLEUSBERG wird es auch Veranstaltungen zu Themen wie ­Förderung der Sozialkompetenz oder Umgang mit modernen IT-Techniken oder auch Workshops für Führungskräfte geben. Robert Edhofer, Leiter Personalentwicklung und Rekrutierung bei KLEUSBERG: „Wir haben viel vor. Damit das alles zielgerichtet und auch messbar abläuft, werden wir Maßnahmen wie die Kompetenzstand-Bestimmung, Potenzialhebungsverfahren und Talentmanagement durchführen. Die Vorbereitungen dazu ­laufen auf Hochtouren.“ ROBERT EDHOFER Leiter Personalentwicklung und Rekrutierung KLEUSBERG AKADEMIE startet – wie Mitarbeiter, Unternehmen und Kunden davon profitieren. Was ist das denn für eine Akademie, die Unterricht nicht in Hörsälen, sondern auf der Baustelle, in Werkshallen oder im Virtual Classroom durchführen wird? Die Seminare mit Kürzeln wie BIM, VOB, TGA oder WDVS anbietet? Wo individuelle Stärken ausgebaut werden und die Themen richtig Spaß machen, weil sie ganz nah an der Berufspraxis sind? Von der Ausbildungswerkstatt zur Akademie Geschäftsführer Stefan Kleusberg über die Idee, die zur Akademie führte: „Wir sind wie viele Unternehmen vom Fachkräftemangel betroffen und hatten uns daher bereits vor Jahren dazu entschlossen, unsere Ausbildung und das Qualifizierungsangebot deutlich auszubauen und zu intensivieren. Willkommen in der neuen KLEUSBERG AKADEMIE Gezielte Ausbildung, stetige Weiterbildung, hohe fachliche Qualifikation und die sozialen Kompetenzen der Mitarbeiter sind für KLEUSBERG der Schlüssel zum Erfolg. Das starke Wachstum und der Wandel stellen hohe Anforderungen an das Unternehmen, um den Kunden dauerhaft die beste und zukunftsweisende Qualität in den Geschäftsfeldern Modulbau, Mobile Mietgebäude und Halleneinbauten zu bieten. Die neue KLEUSBERG AKADEMIE ist ein konsequenter Schritt, um dies sicherzustellen. Wir haben in den letzten Jahren eine Vielzahl von attraktiven Angeboten geschaffen, um insbesondere an unseren ländlichen Standorten Mitarbeiter für unser Unternehmen zu begeistern. Diese Aktivitäten werden wir jetzt mit der KLEUSBERG AKADEMIE bündeln und strukturierter anbieten. Und nicht nur das: Sie steigert gleichzeitig auch die Attraktivität von KLEUSBERG als Arbeitgebermarke im Sinne von Employer Branding. 08 – TREND 06 | 17 Mit der Akademie werden wir besser auf die Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter und des Unternehmens eingehen ­ können. Unsere Ausbildungszentren, die von der IHK als ­ ­Prüfungswerkstätten genutzt werden, waren ein wegweisender Anfang, der sich jetzt mit der Akademie fortsetzt.“ Kundenorientiert und zertifiziert Für wen bietet die Akademie was an? Geplant ist eine Schulungsmatrix in Form eines Weiterbildungskataloges, der auf die Zielgruppen bzw. Berufsgruppen ausgerichtet ist und gleichzeitig persönliche Stärken und Schwächen berücksichtigt. Den Katalog soll es in gedruckter Form und im Intranet geben. Zusammenarbeit, das Engagement und die Unterstützung bei den Projekten. Die Akademie trägt zum Wir-Gefühl von KLEUSBERG bei und macht uns auf den Märkten agiler und schlagkräftiger.“ Das Wertvollste von KLEUSBERG Zur Eröffnung der KLEUSBERG AKADEMIE wird es keinen ­lauten Startschuss, keinen roten Teppich oder gar Schultüten und Doktorhüte geben. Sie wird ohne großen Festakt ihre Arbeit aufnehmen und sukzessive das Programm ausweiten. Die Akademie ist wie alles bei KLEUSBERG nachhaltig und weitsichtig geplant. Stefan Kleusberg: „Das Wertvollste, was wir haben, sind unsere Mitarbeiter. Sie müssen sowohl in ihrem Fachbereich hervorragende Qualifikationen besitzen als auch über den Tellerrand hinausblicken und über ein möglichst breites Wissensspektrum verfügen, um unseren Kunden bei allen Fragen zu einem Projekt fundiert Rede und Antwort stehen zu können. Unsere Mitarbeiter sollen im Sinne des Kunden ganzheitlich denken und handeln. Ich bin überzeugt davon, dass die Akademie der richtige Weg dazu ist. Nicht nur wir, sondern vor allem unsere Kunden werden davon einen großen Nutzen haben.“ STEFAN KLEUSBERG Geschäftsführer Geplant ist auch, dass die Absolventen der Seminare und Workshops zukünftig für ihre Bildungsmaßnahme eine KLEUSBERG Zertifizierung erhalten. Wichtig dabei ist, dass definierte Qualitätsstandards gemessen und eingehalten ­werden. Auf diese Weise haben auch Kunden die Sicherheit, dass die Mitarbeiter von KLEUSBERG eine fundierte und ­aktuelle Qualifikation in die Arbeit einbringen. Als Lehrkräfte werden Vertreter von Hochschulen, Spezialisten von Zulieferern, Experten der Bauindustrie und natürlich eigene Fachleute von KLEUSBERG zum Einsatz kommen. Stefan Betzing, Leiter Technik und Projektmanagement bei ­KLEUSBERG: „Neben der exzellenten fachlichen Kompetenz, die auf das ­Leistungsspektrum von KLEUSBERG zugeschnitten sein wird, fördert die Akademie den Austausch zwischen unseren STEFAN BETZING Leiter Technik und Projektmanagement Standorten. Das kommt auch unserer alltäglichen Projektarbeit zugute. Wenn man sich persönlich kennt, verbessert das die 09 – TREND 06 | 17 KLEUSBERG ·· STUDIUM UND AUSBILDUNG Die Praxis bringt den Vorsprung – Studium und Ausbildung bei KLEUSBERG. Für die immer höher werdenden Anforderungen in der Bauausführung sind gut ausgebildete, qualifizierte Fachkräfte wie Bauingenieure, Architekten, Statiker und Techniker unverzichtbar. KLEUSBERG bietet seit vielen Jahren das duale Studium im Bauingenieurwesen an. Die Besonderheit dabei: Das ideale Zusammenspiel von Praxisbezug und Theorie verschafft den künftigen Bauingenieuren einen Vorsprung vor rein theoretisch ausgebildeten Absolventen und einen besseren Einstieg in das spätere Berufsleben. Gleiches gilt in ähnlicher Form auch für die Lehrberufe bei KLEUSBERG. Als Schwerpunktthema hat sie modulares Bauen bzw. Bauen mit vorgefertigten Elementen gewählt. Das Unternehmen ist somit für ihre Arbeit der optimale Ansprechpartner. Ayse Kati: „Zu Beginn meines Studiums besuchten wir KLEUSBERG im Rahmen einer Exkursion. Bei einem späteren Vortrag durch KLEUSBERG an der Uni und der anschließenden Diskussionsrunde wurde mein Interesse an der modularen Stahlskelettbauweise geweckt. Mich haben die extrem kurze Bauzeit, die Umweltaspekte und die architektonischen Möglichkeiten sowie die Investitionssicherheit für die Bauherren überzeugt.“ für die Zusammenhänge und Interaktionen bei Bauprojekten. Ich finde in diesem Zusammenhang die Modulbauweise hoch­ interessant und spannend, da man hier sehr kurzfristig und schnell zu überzeugenden Ergebnissen kommt. Außerdem halte ich die Nachhaltigkeit des modularen Bauens für sehr zukunftsweisend.“ Ayse Kati hat sich entschlossen, nach ihrem Abschluss ihre Berufslaufbahn bei KLEUSBERG zu starten. Berufsausbildung als Vorbereitung aufs Studium Damian Seidel hat nach seiner Berufsausbildung zum Bauzeichner bei KLEUSBERG ein Architekturstudium in Siegen begonnen. Die Zeit der Berufsausbildung war gut investiert, findet Damian Seidel: „Einige Bestandteile meines erlernten Berufs finden sich auch im Studium wieder. Es hilft mir erheblich, dass ich viele praktische Vorkenntnisse besitze, beispielsweise was die Praxiserfahrungen auch während der Ausbildung Auch bei Auszubildenden in einem nichthandwerklichen Beruf legt man im familiengeführten Unternehmen KLEUSBERG ­großen Wert auf Praxiserfahrungen. Sebastian Gras, der derzeit eine Ausbildung zum technischen Systemplaner bei KLEUSBERG absolviert, erlernte zunächst das Zeichnen mit Auto-CAD und verbrachte anschließend 4 Wochen in der Ausbildungswerkstatt in Wissen. Sebastian Gras: „Es war eine tolle gemeinsame Zeit mit den Auszubildenden, die Konstruktionsmechaniker werden. Ich habe Werkzeuge, Maschinen und Materialien kennengelernt, die wir im Unternehmen einsetzen beziehungsweise für unsere Lösungen nutzen. Ich habe Kenntnisse beim Bohren, Schneiden und Schweißen erworben, sodass ich jetzt beim Zeichnen viel besser einzuschätzen weiß, was dahintersteckt und wie die Pläne umgesetzt werden. Es macht einfach mehr Spaß, die Fachinformatiker Holzmechaniker Elektroniker Bauingenieur Dualer Student BWL Technischer Systemplaner Instustriekaufmann Masterand/Bachelorand Duales Studium zum Bauingenieur Ausbildung zum Anlagenmechaniker Das 1948 gegründete mittelständische Unternehmen, das die Ausbildung junger Menschen traditionell als gesellschaftliche Verantwortung und Investition in die Zukunft sieht, bildet derzeit über 50 Auszubildende und duale Studenten aus. Gemessen an den rund 700 Mitarbeitern ist das eine ansehnliche Ausbildungsquote, die kontinuierlich weiter gesteigert werden soll. KLEUSBERG begeistert Architekturabsolventin für modulares Bauen Wie wichtig der Praxisbezug für das technische Verständnis innerhalb des Studiums ist, bestätigt Ayse Kati, Architektur­ studentin an der Universität Siegen. Als Werksstudentin verbringt sie ihr letztes Semester bei KLEUSBERG und arbeitet hier an der Abschlussarbeit ihres Bachelorstudiengangs. 10 – TREND 06 | 17 Ausbildung zum Bauzeichner Im technischen Büro von KLEUSBERG wirkt Ayse Kati in verschiedenen Planungsphasen mit. Zu ihrer Bachelorarbeit zählt u. a. die Planung einer Kindertagesstätte an der Universität Siegen. Auch dabei profitiert sie von ihrer Zeit bei KLEUSBERG. „Ich war mehrfach in die Vorentwurfs- und Ausführungs­ planung einer Kita durch KLEUSBERG eingebunden und konnte so wertvolle Erfahrungen sammeln. Diese praktischen Kenntnisse sind eine große Hilfe bei meiner Bachelor-Thesis.“ Für Ayse Kati als angehende Architektin stellt die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis, wie sie bei KLEUSBERG gefördert wird, die ideale Ausbildungsform dar. „Hier begreift man die Auswirkungen einer Planung in ihrer Gesamtheit. Das erweitert die eigene Perspektive und schafft ein deutlich besseres Verständnis Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker Software Auto-CAD angeht. Ich kenne die Abläufe von der Idee über die Realisierung bis zur Übergabe des schlüsselfertigen Gebäudes an den Bauherrn. Gegenüber Kommilitonen, die direkt vom Abitur ins Studium gewechselt sind, bin ich mit ­diesem Wissen klar im Vorteil.“ Fachthemen wie Baustoffkunde und Bauzeichnen hat er bereits in seiner schulischen Ausbildung kennengelernt. Somit fällt ihm die Einarbeitung auch hier leichter. In seinen Semester­ ferien, im Frühjahr 2017, zog es Damian Seidel zu seinem ­Ausbildungsbetrieb KLEUSBERG zurück. Dort arbeitete er als Bauzeichner in seinem erlernten Beruf. Das füllt die Studentenkasse und trägt darüber hinaus dazu bei, die eigenen ­Kenntnisse noch weiter zu vertiefen. Mehr zum Thema Ausbildung unter: www.kleusberg.de/karriere. ganzen Zusammenhänge nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu kennen.“ FOCUS MONEY zeichnete KLEUSBERG mit dem Siegel „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2017“ aus. Auf Basis einer Befragung der 5.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen in Deutschland schaffte KLEUSBERG es auf Rang 8. Auch hier standen die Aus­bildung in Verbindung mit einem berufsqualifizierenden Studium, Zusatzleistungen für Auszubildende sowie die Übernahmequote nach Abschluss der Ausbildung im ­Vordergrund. Unter anderem mit dem Angebot dualer Studiengänge, eigenen Ausbildungszentren, überbetrieblichen Bildungsmaßnahmen und Aktivitäten zur Förderung des Teamgedankens bei den Auszubildenden punktete KLEUSBERG. 11 – TREND 06 | 17 KLEUSBERG ·· PRODUKTIONSSTANDORT KABELSKETAL 1.700-m2-Verwaltungsneubau für die KLEUSBERG Mitarbeiter konnte so ein neues Anarbeitungszentrum geschaffen werden, das die Entkopplung der Vorbereitungsplätze vom übrigen Stahlbau ermöglichte. Durch die Verbesserung der Prozess­ abläufe und Materialflüsse lassen sich die Rüst­zeiten verringern und Maschinenlaufzeiten weiter optimieren. KLEUSBERG Standort in Kabelsketal zwischen Halle und Leipzig während der laufenden Erweiterungsmaßnahmen KLEUSBERG expandiert am Produktionsstandort Kabelsketal. Bereits 1994 entstand in Kabelsketal, zwischen Halle und Leipzig, ein Werk mit damals 16.300 m² Produktionsfläche. Damit baute KLEUSBERG seine Position als einer der leistungsfähigsten Anbieter modularer Gebäude konsequent aus. Heute ist KLEUSBERG fest in der Halle-Saale-Region etabliert. Das Unternehmen stellt dort mit rund 300 Mitarbeitern einen ­ wichtigen Arbeitgeber dar und ist damit ein bedeutender ­ ­Wirtschaftsfaktor für den Umkreis. Kürzlich stellte das Unternehmen sein neues Bürogebäude – selbstverständlich wie auch den im Sommer 2016 fertiggestellten Gebäudekomplex am Standort Wisserhof – in bewährter Modulbauweise fertig. Der Neubau umfasst 3 Geschosse mit insgesamt 1.700 m2 Bruttogeschossfläche. Optisch angelehnt an das Innovationsforum für Modulares Bauen in Wissen verfügt es 12 – TREND 06 | 17 Die im Zuge dessen getätigte Neuinvestition in eine Konservierungslinie auf Wasserlackbasis hilft dabei, den ­ Produktionsaufwand zu reduzieren und gleichzeitig den ­ ­Ausstoß flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) zu verringern. Auch innerhalb der Hallen konnte KLEUSBERG auf sein eigenes Raum-im-Raum-System TRENDLINE zurückgreifen. So entstanden 2 Hallenbüros in unmittelbarer Produktionsnähe. Zur langfristigen Energiegewinnung und -einsparung wurde auf 10.000 m2 Fläche eine Photovoltaikanlage installiert. Lichtdurchflutetes Foyer ­arüber hinaus stellt KLEUSBERG im gesamten Werk die D ­Beheizung auf hocheffiziente Dunkelstrahler um. Zusätzlich zu den realisierten Erweiterungen entsteht in den kommenden Monaten eine 6.700 m2 große, 21 m hohe Endmontage- und Verladehalle mit Kranbahnen und separaten Ladezonen. Zum Vergleich: Die Bestandshalle weist eine Höhe von 14 m auf. Aber damit nicht genug. Um das Mietgeschäft in der Region auszuweiten, kaufte KLEUSBERG im Umland von K­ abelsketal, Ortsteil Gröbers, weitere 200.000 m2 Grundstücksfläche zu. Hier sind ebenfalls ein rund 13.300 m2 großer Hallenneubau sowie rund 60.000 m2 b­ efestigte Lagerfläche für die ­Aufbereitung sowie den Umschlag von Mobilen Mietgebäuden vorgesehen. über ein offenes, großzügig verglastes Foyer und besticht durch gelungene innenarchitektonische Akzente mit hochwertigen Materialien. Schon seit geraumer Zeit bestand hier der Bedarf an zusätzlichen Büroräumlichkeiten. Neben neu angelegten Parkplatzanlagen entstanden auf dem Werksgelände zudem Aufenthaltsbereiche, neue Stell- und Lagerplätze sowie getrennte Zufahrtswege für Besucher, Mitarbeiter und Logistik. Die kontinuierlich gestiegene Nachfrage sowie die wachsende Größe und die dadurch zunehmenden Anforderungen machten eine Kapazitätsausweitung sowie die Anpassung der Produktionsprozesse erforderlich. Bestehende Lagerhallen sowie der Aus- und Stahlbaubereich wurden um insgesamt 11.100 m² vergrößert. Im Stahlbau Visualisierung der neuen, 21 m hohen Endmontage- und Verladehalle – Baubeginn in Kürze 13 – TREND 06 | 17 KLEUSBERG ·· CRADLE-TO-CRADLE Wenn der Kreis sich schließt – Cradle-to-Cradle am Beispiel des Modulgebäudes Otto bonprix. Laut Bundesministerium wird rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland von Gebäuden verursacht. Für Abfallaufkommen oder CO2-Emissionen gilt Ähnliches. Die Lösung dieses wachsenden Problems liegt in der effizienten Wiederverwendung ganzer Gebäudestrukturen, wie es z. B. bei der Modulbauweise möglich ist. Bereits bei der Konzeption eines modularen Gebäudes wird berücksichtigt, wie ein Projekt über den gesamten Lebenszyklus die Nachhaltigkeitsanforderungen optimal erfüllt: von der emissionsarmen Vorfertigung im Werk über die energieeffiziente und wartungsarme Nutzungsphase mit einer problemlosen Anpassung an sich ändernde Anforderungen – auch Ortswechsel sind möglich – bis hin zum Recycling in ferner Zukunft. Mindestens 96 Prozent aller im Modulbau verwendeten Materialien lassen sich durch die konsequente Vermeidung von Verbundstoffen in den Wertstoffkreislauf zurückführen und wiederverwerten. Zusammenarbeit mit Fraunhofer-Institut Seit einiger Zeit fordern Verbände wie die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) eine Weiterentwicklung des EnEV-Nachweises, in dem die Ökobilanzierung über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet wird. ­KLEUSBERG hat daher gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik eine Studie durchgeführt, in der diese Thematik aufgegriffen und am Beispiel eines 8.800 m² großen Bürokomplexes für das Versandhandelsunternehmen Otto in Hamburg untersucht wurde. Das Projekt eignete sich besonders gut, da der Bauherr während der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen auf dem Otto-Campus adäquate Büros benötigte, die später gegebenenfalls zurückgebaut werden sollen. So konnte von der Planung bis zur Fertigstellung und folgenden Wiederverwendung der gesamte Produktkreislauf abgebildet und untersucht werden. In einem ökologischen Vergleich betrachtete man unter anderem die Umweltwirkungen des Treibhauspotentials eines Modulgebäudes im Vergleich zu denen anderer Bauweisen. Der Betrachtungszeitraum belief sich hier auf 3 Lebenszyklen eines Gebäudes à 20 Jahre. Der Ansatz der W i e d e r v e rwendbarkeit der Module ermöglicht es, den Energiebedarf für die Herstellung der Baustoffe auf verschiedene Nutzungsphasen zu verteilen, und verschafft so einen maßgeblichen Vorteil gegenüber anderen Bauweisen, der mit der Anzahl der Lebenszyklen sogar noch größer wird. Cradle-to-Cradle Am Ende eines Lebenszyklus lassen sich modulare Stahlskelettgebäude wieder abbauen und Gebäudesegmente können ohne großen Umbau in einem neuen Projekt zum Einsatz kommen. 14 – TREND 06 | 17 Nach dem Cradle-to-Cradle-Betrachtungsprinzip – „von der Wiege bis zur Wiege“ – wird ein Gebäude also bereits im Herstellungsprozess als Ressource für die nächste Nutzungsphase optimiert. Materialien, Rohstoffe und Wertstoffe gehen nicht verloren, sondern können nach ihrem Gebrauch weitestgehend zurück­ gewonnen und wiederverwertet werden. Durch die Mehrfach­ nutzung der Gebäudekonstruktion ist eine deutliche Reduzierung des Treibhauspotentials der verbauten Materialien gegeben. Die DGNB hat Ziel-, Referenz- und Grenzwerte formuliert. Die von KLEUSBERG verbauten Materialien liegen im Bereich „A+“ der Energieeffizienzskala und erfüllen somit die Werte der DGNB. Projektdaten Bauherr: Fertigstellung: Bauzeit: Brutto GF: Ausführung: Standort: Otto GmbH & Co. KG August 2016 5½ Monate 8.800 m² Modulbauweise, 3 Gebäude, 3-geschossig Hamburg 15 – TREND 06 | 17 KLEUSBERG ·· AKTUELL Bereitschaftspolizei Bayern baut für die Zukunft. Aus- und Weiterbildung wird bei der bayerischen Bereitschaftspolizei großgeschrieben. In diversen Trainingszentren an unterschiedlichen Standorten wird den Auszubildenden das notwendige theoretische und praktische Wissen vermittelt. Im September 2017 begrüßt die Bereitschaftspolizeiabteilung in Würzburg wieder zahlreiche Neuankömmlinge für die ­zweieinhalbjährige Beamtenausbildung der 2. Qualifikationsebene. Während dieser Zeit wohnen und essen die Auszubildenden gemeinsam in der Polizeiunterkunft. Die Zweigstelle ist in der ehemaligen Mainau-Kaserne in Würzburg-Zellerau untergebracht. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte wurde der Gebäudebestand bereits durch zeitgemäßere Neubauten ergänzt. Akuter Raumbedarf erforderte nun erneut das Bereitstellen weiterer Räumlichkeiten, die KLEUSBERG in modularer Bauweise errichtet. Das Präsidium der bayerischen Bereitschaftspolizei Bamberg beauftragte KLEUSBERG mit der Errichtung von 3 Gebäuden – zwei 3-geschossige Baukörper, die für ­Wohnunterkünfte und zum Teil auch als Büroräume dienen, und ein 2-geschossiger Neubau für zusätzliche Lehrsäle. Gestalterisch hebt man sich bewusst von der bisherigen, ­konservativen Architektur der Gebäude ab. Daher kommen statt einer gewöhnlichen Putzfassade helle Trespaelemente zum Einsatz. Zudem erhalten die Modulbauten eine extensive Dachbe­ grünung. Die Wärmeversorgung erfolgt über den Anschluss an das interne Fernwärmenetz. Ende August werden die Neubauten schlüsselfertig an den Bauherrn übergeben, sodass die Bereitschaftspolizei die Räumlichkeiten pünktlich zu Beginn der neuen Ausbildungsperiode nutzen kann. Zwei weitere, insgesamt 3.500 m2 große Wohn- und Verwaltungsgebäude entstehen derzeit für die Bereitschaftspolizei in Eichstätt, ebenfalls in bewährter Modulbauweise von KLEUSBERG. KLEUSBERG ·· VERANSTALTUNGSKALENDER 2017 22. Juni Heinze ArchitekTOUR ·· Hamburg 27. Juni Heinze ArchitekTOUR ·· Köln 28. – 29. Juni Die Klinikimmobilie der nächsten Generation ·· Frankfurt a. M. 29. Juni Heinze ArchitekTOUR ·· Darmstadt 04. Juli Heinze ArchitekTOUR ·· München 19. – 20. September SCHULBAU – Internationaler Salon und Messe für den Bildungsbau ·· Köln 04. – 06. Oktober EXPO REAL – Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen ·· München 19. Oktober Karrieretag Koblenz ·· Koblenz 23. NovemberHeinze-ArchitekTOUR-Abschlusskongress ·· Berlin kleusberg.de