2014 Christof Geyer Christian Gerber Nadine Gerber Creed Kuenzle Planung ein sehr herausforderndes Betätigungsfeld. vergangenen Jahren sanieren durfte, ist Jedes Gebäude unterscheidet sich von an- eines gemein. Sie stammen alle aus den deren. Ebenso individuell wie die Bauherr- 50er- bis 70er-jahren des vergangenen schaft sind die gewünschten Massnahmen. Jahrhunderts. Der Zahn der Zeit hat seine Die Summe aus diesen Faktoren macht die Spuren hinterlassen. Die Aufgabe, diese Arbeit für die Architekten an jedem neuen zu beseitigen, unterscheidet sich nicht Projekt grundsätzlich hochinteressant und wesentlich von nichtsakralen Gebäuden. spannend. Der Beton muss saniert, das Dach erneuert und die Haustechnik wie auch der Brand- Thomas Baum Gabriella Castelberg Hans-Jörg Weist Mathias Zieba Immer wieder gibt es in dem vielseitigen schutz müssen auf den Stand der heutigen Betätigungsfeld Herausforderungen der Normen gebracht werden. Zudem sollte die besonderen Art, wie etwa die Sanierung Kirche innen wie aussen nach Abschluss der von Sakralbauten. Auf diesem Sektor Sanierungsarbeiten frisch gestrichen in neu- schwingen Emotionen und der eigene em Glanz erstrahlen. Von ganz besonderem Glaube mit. Die Sanierung einer Kirche Reiz für die Architekten aber sind die Teil- Raphael Stöckli wird zu einer Herzensangelegenheit. Auch bereiche einer Sanierung, bei denen es um Promotion wenn vom Fachlichen eine klare Analyse liturgische Veränderungen geht. So gesche- gefragt und die Einhaltung von Normen hen etwa beim Anbau einer Kreuznische, und gegebenenfalls auch Denkmalschutz- dem Umstellen liturgischer Elemente oder vorgaben unabdingbar sind, so kann man dem Überdenken einer Werktagskapelle. die Sanierung einer Kirche dennoch nicht Luis Machado Ruedi Riechsteiner Natascha Günthardt Bauleitung mit der gleichen «weltlichen» Nüchternheit Rückblickend lässt sich übereinstimmend vorantreiben wie die anderer Gebäude. sagen, dass die Zusammenarbeit mit den Die Arbeit an einer Kirche fasziniert und Bauherrschaften bei allen Kirchenprojekten berührt den Architekten und alle Beteiligten stets sehr spannend, lehrreich und horizont- im Herzen. Die Sanierungsarbeiten vor Ort erweiternd war. Es trafen weltliche Anschau- sind jeweils geprägt von Toleranz, Hilfs- ungen auf theologische Aspekte. bereitschaft und Wertschätzung. Das All diese unterschiedlichen Auffassungen «Miteinander» ist ein ungeschriebenes und Ziele galt es zu vereinen und eine für Gesetz. Unterschiedliche Religionen und alle optimale Lösung zu finden. Konfessionen sind nie ein Thema, stets Claudio Adank Thomas Beer Sekretariat Stefanie Bärtsch Kaspar Gassmann Roger Winistörfer schwebt die Ehrfurcht vor dem Gebäude Besondere Freude bereitete es uns als über allem. Und jeder weiss, dass es da Architekten, wenn wir die sanierte Kirche noch «jemanden» gibt, der in besonderer der Bauherrschaft am 1. Advent wieder Weise auf «sein Haus» aufpasst. feierlich übergeben konnten. Hans-Peter Bärtsch Ruth Eigenmann Marlene Hoffmann Impressum Herausgeber: BKG Architekten AG, Zürich Konzeption: Media Professional GmbH, Hettlingen Fotos: Georg Gisl, Zürich / André Springer, Horgen Editorial Allen Kirchengebäuden, die BKG in den | Hans-Peter Bärtsch Der Bereich Sanierungen ist für Architekten Die Sanierung einer Kirche ist eine Herzensangelegenheit Führung Wohnen Sanierung und Neubau Wohnbebauung Kleindorfstrasse, Uetikon am See | Moderne Wohnungen mit attraktiven Aussenplätzen Die Wohnüberbauung mit 26 Wohnungen tragen die neuen Wohnungstüren und gliedert sich in zwei Wohnblöcke bzw. vier neue Balkongeländer bei. Wo es die Wohnhäuser. Zwischen den Häusern liegt Brandschutzmassnahmen erforderten, eine Tiefgarage mit 26 Einstellplätzen. wurden die alten Kellertüren ersetzt. Ziel der Sanierungsmassnahmen ist die Schaffung von zeitgemässem Wohnraum Viel Aufmerksamkeit erfuhr die Opti- mit modernen Grundrissen. Grosszügige mierung der Energiebilanz: In diesem Sitzplätze, Balkone und Terrassen ergänzen Zusammenhang erhielt die Fassade der die Wohnungen. Das Grundstück verfügt Altbauten eine 16 cm starke verputzte über eine Ausnutzungsreserve, die den Aussendämmung. Alle bestehenden Neubau eines kleinen Mehrfamilienhauses Fenster wurden gegen 3-fach verglaste erlaubt. Der Neubau enthält sechs Fenster ausgetauscht und die Lamel- moderne, grosszügige Wohnungen, mit lenstoren und Markisen ersetzt. Die gut proportionierten Räumen, die variabel Umstellung auf eine neue Gasheizung möbliert werden können. Ein direkter sowie ein Teilersatz und das Relining der Zugang zur erweiterten Tiefgarage bestehenden Heizleitungen sind, wie erhöht den Komfort. Um eine effiziente die Dämmung der Kellerdecken, weitere Energieausnutzung zu erreichen, wird Sanierungsmassnahmen, die zur Energie- das neue Mehrfamilienhaus mit einer einsparung beitragen. Erdsondenheizung ausgerüstet. Wo nötig wurden die elektrischen Anlagen ersetzt oder ergänzt. Zudem wurde die Moderne, teilweise mittels Wanddurch- Beleuchtung der öffentlichen Bereiche brüchen zum Essbereich hin geöffnete erneuert. Küchen und neu gestaltete Bäder, frisch gestrichene Wände sowie aufgefrischte Abgerundet wurden die Sanierungsmass- und wo nötig ersetzte Bodenbeläge nahmen durch die Reparatur und wo heben die Wohnqualität der Altbauten erforderlich Erneuerung der Zugangswege auf zeitgemässes Niveau. Zur Aufwertung und einen neuen, modernen Kinder- des optischen Erscheinungsbildes spielplatz. Standort: Kleindorfstrasse, Uetikon am See Bauherrschaft: Swiss Life AG Planung: 2012–2013 Ausführung: 2013–2014 4 5 Baukosten: ca. 9.6 Mio. Franken Wohnen Sanierung und Umbau Wohngebäude Poststrasse, Küsnacht | Modernisierung und Neustrukturierung Das Postgebäude in Küsnacht besteht aus erfolgten. Tiefgreifend hingegen waren zwei Gebäudeteilen. Einem um 1900 ent- die Baumassnahmen am Altbau. Während standenen Altbau und dem in den 70er die mittlere der drei Wohnungen struktu- Jahren angegliederten Neubau. rell unverändert bleiben konnte und dort Das Erdgeschoss des Altbaus wird gewerb- lediglich die Küche und das Bad komplett lich genutzt, die darüberliegenden Etagen erneuert wurden, gestaltete sich der Ein- weisen je eine Wohnung aus. Im Laufe der griff in den beiden anderen Wohnungen Jahre wurden insbesondere am Altbau sehr umfangreich. Durch den Rückbau mehrere Umbauten vorgenommen. Durch der Poststelle im ersten Obergeschoss und diese ragte die im Neubau untergebrachte die Auflösung der Einzelzimmerstruktur Poststelle teilweise in den Altbau hinein. entsprechen die Wohnungen nun vom Grundriss, den Materialien und dem Die Bedürfnisse der Bauherrschaft haben Ausbaustandard heutigen Ansprüchen. sich mit der Zeit gewandelt. Daher sollte Die Haustechnik-Installationen im Unter- im Rahmen der Modernisierung eine geschoss erfuhren eine weitreichende klare Trennung beider Gebäude geschaf- Modernisierung. Durch den Austausch fen werden. der Öl- gegen eine Gasheizung konnten zudem die bisherigen Tankräume einer Die Poststelle wurde einem gezielten neuen Nutzung als Kellerräume zugeführt Facelifting unterzogen, in dessen Rahmen und somit das Flächenangebot vergrössert auch kleinere räumliche Anpassungen werden. Standort: Poststrasse Küsnacht Bauherrschaft: Die Schweizerische Post Planung: 2012–2013 Ausführung: 2013 6 7 Kosten: keine Angaben Arbeiten | Umbau Bürogebäude Bleicherweg 8 / Talstrasse 27, Zürich Objekt und Terminplan stellen Architekten vor Herausforderung Bereits 1999–2001 haben BKG Architekten In den oberen Stockwerken wurden das Bürogebäude an der Talstrasse 27 neue Wände eingezogen, andere in Zusammenarbeit mit Markus Schlegel abgebrochen und alle Oberflächen neu umgebaut. Damals residierte die Bank gestrichen sowie die Teppiche ersetzt. Hofmann bereits seit mehr als 100 Jahren Diese Umbauphase begann am 20. August an dieser Adresse. Im Zuge der Um- und wurde pünktlich am 30. September strukturierung der Credit Suisse wurde 2013 abgeschlossen. Der Umbau des das Haus zeitweilig noch als Backoffice Empfangsbereichs im Erdgeschoss konnte genutzt, bis die CS das Bürogebäude an am 23. Dezember fertiggestellt werden. die Suva verkaufte. Die grosse Herausforderung in diesem Bereich war eine Stütze in der Raummitte, Nach Nutzungsstudien über Räumlichkeiten auf welcher grosse Teile des Gebäudes im Erdgeschoss beauftragte die Suva abgestützt waren. Diese Stütze musste BKG Architekten mit dem Rückbau des entfernt und die Lasten neu verteilt und Erdgeschosses, damit die Ladenfläche im fundiert werden. Die Wahl von Stucco Rohbau vermietet und vom Mieter nach Lustro Veneziano an den Wänden sowie dessen Bedürfnissen umgebaut werden Marmor und Granit am Boden verleiht konnte. Für die Obergeschosse fand die dem Eingangsbereich das von der Suva in der Folge die EFG Bank als Mieter. Auftraggeberin gewünschte repräsentative Diese beauftragte BKG Architekten, Erscheinungsbild. Studien zu erarbeiten, wie die Eingangssituation am ehemaligen Nebeneingang Ab November nahmen die Bankmitarbeiter Bleicherweg 8 unter Einbezug eines ihre Arbeit am neuen Standort auf und neu hinzugemieteten Portierraums ab Januar 2014 wurden am Bleicherweg repräsentativ gestaltet werden könnte. die ersten Kunden empfangen. Ein Umbau mit dieser kurzen Vorbereitungs- Am 17. Juli 2013 entschied sich die EFG und Umbauzeit wäre ohne die bereits Bank für die Umsetzung der Studie, die vorhandenen Kenntnisse des gesamten BKG Architekten in Zusammenarbeit mit Umbauteams über die Konstruktion des dem Innenarchitekten Markus Schlegel Gebäudes unmöglich gewesen. erstellt hatten. Als Terminvorgabe für den Abschluss des Umbaus der Büros setzte die EFG Bank den 1. Oktober 2013. Standort: Bleicherweg 8 / Talstrasse 27, Zürich Bauherrschaft: Suva, Luzern, EFG Bank, Zürich Mitarbeit: Innenarchitekt Markus Schlegel, Intragna TI Planung: Juli bis Mitte August 2013 Ausführung: Mitte August bis Dezember 2013 8 9 Baukosten: 2.5 Mio. Franken Bildung Arbeit Funktionale Schulräume mit spezieller Formensprache Das zu bebauende Grundstück liegt an Nachbarbauten ein und überzeugt dabei Turnhallenraum ein markanter Flächen- einer Kantonsstrasse, welche eine gute dennoch durch seine selbstbewusste zuwachs erzielt werden. Um aufwändige regionale Anbindung ermöglicht. Die Silhouette. Baumassnahmen zum Abfangen der Lasten Topografie der Parzelle zeichnet sich Einer auf die Umgebung abgestimmten, im Saal des Untergeschosses zu vermeiden, mehrheitlich durch ein geringfügiges optimierten Verkehrsführung auf dem werden Stahlträger als primäre Tragstruktur Gefälle aus. Lediglich im Bereich einer Grundstück wird ein wesentliches Augen- quer zwischen der Fassadenfront und der kleineren Fläche am hinteren Rand steigt merk geschenkt. Ausgehend vom Raster des Hallenlängswand gespannt. die Böschung stärker an. Die angestrebte Kubus, bestimmen drei vertikale Erschlies- Nutzung konzentriert sich auf gewerb- sungen das Innere des Gebäudes. Damit Durch die Zwischendecke entsteht auf jeder liche Betriebe und den Dienstleistungs- wird einer möglichst grossen Flexibilität für Ebene ein Grossraum entstanden. Um sektor und lässt somit eine grosse Palette die Umsetzung individueller Bedürfnisse Die bestehende Schulanlage wurde diesen Räumen Eigenständigkeit und eine an planerischen Möglichkeiten offen. und einer grossen Bandbreite an Nutzungs- bereits in Zusammenarbeit mit dem Büro aussergewöhnliche Dynamik zu verleihen, formen Rechnung getragen. Sowohl wenige Palmieri Baumanagement in mehreren ist man bei der Raumunterteilung vom stren- Ausgehend von einem konsequenten grosse als auch viele kleine Mieteinheiten Etappen saniert. Im Rahmen der Sanierung gen orthogonalen System abgewichen. Da Gebäudegrundraster, wird ein Kubus mit oder eine Mischform von beiden sind auf wurden bei der kleinen Turnhalle (Trakt C) die Grundstruktur sich unabhängig von den unterschiedlichen Vollgeschossen formu- diese Weise realisierbar. Bezüglich der künf- lediglich die Gebäudehülle und der Brand- Raumgeometrien an den Vorgaben der liert. Verschiedene Vor- und Rücksprünge tigen Mieter bleibt eine Vielfalt möglicher schutz modernisiert. bestehenden Turnhalle orientiert, entstehen verleihen dem Gebäude, ein einer Skulptur Tätigkeitsfelder von rein gewerblichen ähnliches Erscheinungsbild. Trotz seiner Betrieben über Verkaufsnutzungen bis zu Im Lauf der Zeit zeigte sich im Schulhaus Eigenständigkeit fügt sich das Objekt Büro- oder Dienstleistungsbetrieben offen. Seehalde ein Bedarf nach vier speziell zu harmonisch in die Reihe der vorhandenen nutzenden Schulzimmern, sogenannten Office-Räumen mit zugeordneten Gruppen- Standort: Schulanlage Seehalde, Niederhasli räumen und weiteren Infrastrukturräumen. Bauherrschaft: Sekundarschule Niederhasli, Bauherrschaft: privat Bei der Konzeption gibt die Statik der Niederglatt, Hofstetten Ausführung: ab 2015 11 sprache keine zusätzlichen Kosten. Standort: Grossraum Zürich Süd Planung: 2012–2015 10 für die Umsetzung der speziellen Formen- Kosten: keine Angaben Turnhalle die wesentlichen Parameter für mögliche Umbauten vor. Durch den Einzug eines Zwischenbodens kann im bestehenden Planung: 2013–2014 Ausführung: 2015 Kosten: 1.5 Mio. Franken Umnutzung der Tur nhalle (Trakt C), Schulanlage Seehalde, Niederhasli Neubau Gewerbehaus im Grossraum Zürich Süd | | Attraktive Erscheinung mit variablen Nutzflächen Freizeit Neugestaltung Platz Einkaufszentrum Deutweg, W interthur | Ein Ort zum Verweilen mitten im Einkaufszentrum Das Einkaufszentrum am Deutweg wurde Rückenlehnen – zum gemütlichen Verwei- in den neunzehnhundertneunziger Jahren len ein. Die bestehenden Bäume wurden in Etappen erbaut. In den oberen Stock- harmonisch in die Inseln integriert. Nachts werken befinden sich Wohnungen und wird dieser Bereich dezent beleuchtet. Büroflächen. Das Erdgeschoss wird rein gewerblich genutzt. Angesiedelt sind dort Im Bereich des Restaurants wurde der Aus- unter anderem Nahrungsmittelläden, eine senbereich aufgewertet. Die neu entstan- Drogerie, die Post und ein Restaurant. Der dene Plattform aus Holz bietet den Gästen grosse Platz im Zentrum der Erdgeschoss- eine leicht erhöhte Sitzposition mit Blick flächen war bisher unattraktiv und wenig auf den Platz. Eine die Plattform überspan- einladend gestaltet. nende Pergola, Sonnensegel, bepflanzte Ein Zustand, den die Suva als Eigentümerin Tröge sowie rankende Pflanzen schaffen des Zentrums ändern wollte. Zu diesem in den Sommermonaten ein besonders Zweck lud sie Landschaftsarchitekten zu einladendes Ambiente. einem Studienauftrag ein. Eine Art «Teppich» aus Backsteinen, der in den Boden eingelassen wurde, schafft eine Entschieden hat sich die Bauherrschaft harmonische Verbindung zwischen den für den Projektvorschlag des «Teams Land- beiden neu geschaffenen Bereichen. schaftsarchitekten» aus Winterthur. Dieser Eine weitere Pergola schlägt eine optische sah vor, den Platz durch zwei Inseln mit Brücke vom Platz zur Strasse. Sie bildet das unterschiedlicher Nutzung zu beleben. Eingangtor zum Zentrum und beherbergt Die neue, nahe beim Eingang zum Zentrum einen grossen Veloständer und die «Wägeli- geschaffene 2er-«Sitzgruppe» lädt mit Garage» für das Einkaufszentrum. So um- attraktiven Sitzgelegenheiten in unter- gestaltet, präsentiert sich der Platz mitten schiedlichsten Formen – mit und ohne im Zentrum Deutweg nun einladend und zeitgemäss. Er bietet viele Nutzungsmög- Standort: Deutweg, Winterthur Bauherrschaft: Suva Abteilung Immobilien, Luzern Architektur: Team Landschaftsarchitekten, Winterthur Planung: 2013 durch Team Landschaftsarchitekten Ausführung: 2013–2014 durch BKG Architekten 12 13 Baukosten: ca. 870 000 Franken lichkeiten und lässt gleichzeitig Raum für zukünftige Projekte. BKG-Apéro 2014 www.media-professional.ch Hans-Peter Bärtsch Creed Kuenzle Christian Gerber Christof Geyer Münchsteig 10 8008 Zürich Telefon 044 385 93 11 Telefax 044 385 93 10 [email protected] www.bkg.ch