2007 Editorial | die interessiert sind, in die Umsetzung Firmen in der ganzen Welt. Schnell dieser Projekte zu investieren. In Anbe- und unkompliziert ermöglichen sie den tracht der Tatsache, dass, als Folge Austausch von Daten und Informationen. der steigenden Lebenserwartung, der Kreative Ideen reifen über Ländergrenzen Anteil der Bevölkerung im Seniorenalter und Kontinente hinweg, Synergien stetig zunimmt, sehen wir für die werden genutzt und Gemeinschafts- Zukunft in diesem Segment ein grosses projekte entstehen. Potenzial. Auch mit Marcel Barth hat Diesem Vorbild folgend haben auch sich bereits eine rege und für beide die BKG Architekten in ihrem direkten Seiten fruchtbringende Zusammen- Umfeld ihr «Netzwerk» erweitert, als arbeit entwickelt. Creed Kuenzle seine Büroräume am In unserem diesjährigen BKG-Magazin Münchsteig aufgab. Neben dem bereits stellen wir Ihnen wiederum einen reprä- im Gebäude der BKG eingemieteten sentativen Querschnitt unserer aktuellen Architekten Marcel Barth und dem Innen- Projekte aus den Bereichen Wohnen, architekten Markus Schlegel bezogen im Arbeit, Bildung und Freizeit vor. Doch das Herbst 2006 der Immobilientreuhänder Magazin soll nicht nur als einseitige In- Paul Ehrler und zu Beginn dieses Jahres formationsquelle, sondern vielmehr auch Jasmin Blanc Bärtsch mit ihrem auf als Teil des tragfähigen, auf Vertrauen Wohnen und Leben im Seniorenalter basierenden Netzwerkes dienen, das uns spezialisierten Unternehmen mit unseren Auftrag­gebern und Partnern «PI-Systems AG Care-Systems» ihre verbindet. In diesem Sinne wünscht Ihnen Büroräumlichkeiten am Münchsteig. die Geschäftsleitung der BKG Architekten In Zusammenarbeit mit Jasmin Blanc viel Spass beim Lesen und hofft, das Bärtsch sind wir in der Lage, Konzepte Magazin diene auch als Inspiration für für unterschiedlichste Wohnsituationen künftige Projektideen, die wir gerne in im Alter zu entwickeln und suchen je gewohnt kompetenter und zuverlässiger nach dem Investoren oder Betreiber, Form für Sie Realität werden lassen. Hans-Peter Bärtsch Impressum Christian Gerber Herausgeber: BKG Architekten AG, Zürich Christof Geyer Konzeption: Media Professional GmbH, Hettlingen Nadine Gerber-Hunziker Fotos: Georg Gisel Zürich; Birgit Herrmann, Hettlingen Hans-Peter Bärtsch Aus Synergien Werte schöpfen Computer vernetzen Menschen und Wasser verursachten Schäden noch nicht reichen Sanierung ergab eine erhebliche als Einfamilienhaus gebaute Liegenschaft behoben. Ausbaureserve, die Aufstockungen des in ein Zweifamilienhaus umgebaut wor- bestehenden Gebäudes sowie den Anbau den. Dieser Umbau sollte nun rückgängig Im Rahmen der Umbauarbeiten wurden eines Sechs-Familienhauses möglich machte. gemacht werden. Wände entfernt, einige der bestehenden Neubau und Sanierung Wohnüberbauung Finsterrüti-/Buttenaustrasse, Adliswil Türdurchbrüche geschlossen und an ande- Nach dem Wunsch der Bauherrschaft sollten sich die Neubauten unauffällig in An der Liegenschaft war aufgrund ein- ren Stellen neue Türdurchbrüche realisiert. die bestehende Überbauung einfügen. gefrorener Heizleitungen und Radiatoren Um einen direkten Ausgang in den Garten ein massiver Wasserschaden entstanden. zu schaffen, wurde ein bestehendes Fens- Der neue Anbau entstand, wie die beste­ Zum Zeitpunkt, als die Bauherrschaft das ter durch eine Fenstertüre ersetzt. henden Bauten, mit halbgeschossigem Objekt erwarb, waren die Heizleitungen Vollkommen erneuert wurden die Küche, Versatz und markanter Fassadengliederung. bereits ersetzt, die Radiatoren hingegen die Gäste-Toilette im Erdgeschoss, das Bei der Raumkonzipierung der grosszügi­ noch nicht montiert und die durch das Bad mit WC im Obergeschoss sowie die gen und hellen 31⁄2- und 41⁄2-Zimmer- Dusche mit WC im Dachgeschoss. Woh­nungen wurde den heutigen Das alte Parkett konnte teilweise belassen Anforderun­gen an modernes Wohnen in werden, schadhafte Stellen wurden durch hohem Masse Rechnung getragen. Bei den neues Parkett ersetzt. Partiell wurden Aufstockun­gen war der Gestaltungsfrei- neue Gipsdecken eingezogen. Alle Wohn- raum limitierter, trotzdem konnten vier und Schlafräume erhielten neue Tapeten attraktive, zeit­gemässe Wohnungen und im Inneren des Objekts wurden alle realisiert werden. Farbanstriche erneuert. Die Innensanierung, durchgeführt in Die Elektro-, Heizungs- und Sanitär­ bewohntem Zustand, umfasste den kom- installationen wurden an die sich aus dem pletten Ersatz der sanitären Installationen. Umbau ergebenden räumlichen Änderun­ Bad und WC wurden neu aufgeteilt und gen und, wo nötig, den Anforderungen durch eine Dusche ergänzt. Die erneuerten der heutigen Zeit angepasst. Küchen verfügen über deutlich mehr Komfort. Neben diesen Massnahmen wurden Der bestehende Fassadenabrieb aus einem die Wohnungseingänge, die Treppenhäuser Quarzsandgemisch wurde gereinigt, die sowie die Keller und übrigen Nebenräume Dachunterschichten, das Holzwerk und aufgefrischt. der Sockel erhielten einen neuen Anstrich. Da bereits vor einigen Jahren die Dächer Sehr attraktiv präsentiert sich nun wieder und Fenster der 1970 erbauten Liegen- der gerodete und komplett neu gestaltete schaft erneuert wurden, beschränkte sich Garten. die Aussensanierung auf die Fassade und die Balkone. Mit einer hinterlüfteten Eternit-Fassade konnten hervorragende Dämm- kombiniert werden. Eine zusätzliche Auf- werte mit einem frischen Erscheinungsbild wertung erfuhr das optische Erscheinungsbild durch die leichten Metallgeländer mit Standort: Finsterrüti-/Buttenaustrasse, Adliswil integrierten Blumentöpfen, die die schwer- Standort: Goldauerstrasse 62, Zürich Bauherrschaft: Swiss Life, Zürich fälligen Stürze und Brüstungen der Balkone Bauherrschaft: Anna Katharina Kuenzle Planung: April 2004 – Dezember 2005 ersetzten. Abgerundet wird die Sanierung Ausführung: März 2006 – Februar 2007 4 5 Wohnen In früheren Jahren war die ursprünglich | Die Überprüfung im Vorfeld der umfang- Kosten: 14 Mio Franken durch eine Neugestaltung der Umgebung, die Schaffung neuer Spielplätze sowie eine neue Beleuchtung. Planung: April – Oktober 2006 Ausführung: November 2006 – März 2007 Kosten: 1 Mio Franken Umbau Einfamilienhaus Goldauerstrasse, Zürich Wohnen Zurück zu den Wurzeln | Ausbaureserven maximal ausgeschöpft Wohnen Mehrfamilienhaus Schulhausstrasse, Herrliberg | Individuelle Wohnträume in zwei Kuben Die Überbauung besteht aus zwei einzeln die Verwirklichung vieler verschiedener ausformulierten Gebäudekuben, die durch Wohnkonzepte. So ist es möglich, einen die unterirdische Parkierung verbunden einzelnen Raum oder bis zu drei Zimmer sind. mit einem Wohn- und Essbereich einzurichten. Die übergeordnete Architektursprache und insbesondere die benutzten Materi- Die Gartenwohnung im Mehrfamilienhaus alien lassen beiden Gebäudeteile zu einer zeichnet sich durch eine klassische Struk­- sich harmonisch in die Umgebung ein­- tur aus. Sie verfügt über einen gross­ fügenden Einheit verschmelzen. Trotzdem zügigen Gartenanteil und auf dem gleichen bewahrt der Gebäudekomplex dabei seine Ge­schoss angeordnete Nebenräume. Ein Individualität. Highlight der beiden Wohnungen im ersten Obergeschoss ist die grosszügige Die gewählte Fassadengestaltung lässt Fernsicht, zudem sind sie vom unmittel- lichtdurchflutete Räume entstehen und baren Strassenlärm geschützt. wird dabei trotzdem dem Wunsch nach Krönender Abschluss der Überbauung ist Intimität gerecht. Der Farbton der Fassade die grosszügig dimensionierte Maisonette- verleiht dem Gebäude ein hohes Mass an wohnung, deren Räume sich über das Wärme. zweite Obergeschoss und das Dach­ geschoss erstrecken. Besonders hervorzu- Die Wohnungstypen variieren stark heben sind bei dieser Wohnung die be­- und garantieren, unterstützt durch die wusste Anordnung der einzelnen Räume neutralen Zimmergrössen, individuelle nach ihrer optimalen Orientierung, Wohnatmosphäre. Das an der Schulhaus- mehrere Nebenräume und die adäquate strasse gelegene Einfamilienhaus verfügt Dimensionierung der Balkon- und in seinem Zentrum über einen kompak­ Terrassen­flächen sowie die direkte ten Nasszellenkern. Um diesen herum Erschliessung über den Aufzug. ermöglicht die loftähnliche Wohnfläche Standort: Schulhausstrasse 24 + 26, Herrliberg Bauherrschaft: Lukas & Mathilde Geiges, Herrliberg Planung: 2005 – 2007 Ausführung: 2006 – 2007 6 7 Baukosten: 5,3 Mio Franken Arbeiten Wohnen Zukunftsweisendes Arbeitsumfeld Der Wunsch der Eigentümer, das grundlegend sanierungsbedürftige Mehr­ familienhaus aus den 60er Jahren an der Weinbergstrasse 53 so umzubauen, dass dort Mietwohnungen entstehen, die mit der attraktiven Aussichtslage harmonieren, liess sich selbst mit grösstem Umbau- und Sanierungsaufwand nicht verwirklichen. Daher entschloss sich die Eigentümerschaft Anfang 2005 zum Abbruch der bestehenden Liegenschaft und erteilte den Auftrag, ein Projekt zu realisieren, dessen Wohnun­ gen dem exklusiven Standort Rechnung Das Gebäude besteht aus zwei Hauptkuben, Standort für die Heizung mit dem Schnitzel­ die durch ein Dach verbunden sind. Durch lager an. Die Abfallentsorgung wird vom Das Grundstück liegt am begehrten Zuger- die strukturierte Gestaltung der Zwischenräu- Hauptkubus abgerückt, damit dieser Bereich berg mit phantastischem Weitblick über den me fügt sich das Objekt harmonisch in die vom Büro gut überblickt werden kann. Zugersee in die zentralschweizer Alpen. Die Umgebung ein. Die geneigte Dachgestaltung Altstadt Zug erstreckt sich zu den Füssen verleiht dem Baukörper ein individuelles Durch die gewählte Platzierung des Ge- und das Naherholungsgebiet beginnt unmit- Erscheinungsbild und belebt zudem auch bäudes bleibt die Geometrie des übrigen telbar hinter dem Haus. die grundsätzlich zurückhaltend gestaltete Grundstücks erhalten und wird für weitere, Fassade. später anfallende Nutzungen optimiert. tragen. Neu wird auf dem Grundstück ein terras- man seitlich in den terrassierten Garten, siertes, in zwei Gebäudekörper mit je drei der einen zusätzlichen Freiraum im Grünen Beim Grundriss wurde eine einfache Glie- über die Ostseite. Dies hat den Vorteil, dass Wohnungen unterteiltes Mehrfamilienhaus bietet. Die Fensterflächen sind in allen derung angestrebt. Das massive Dach wird das höhere Verkehrsaufkommen frühzeitig erstellt. Die darunter angeordnete gemein- Wohnungen sehr grosszügig gehalten und auf zwei Wandscheiben abgestellt, die die abgezweigt werden kann und somit keine same Tiefgarage erschliesst die Wohnungen die Brüstungen vor Fenstern und Terrassen Anlage nach Norden und Süden begrenzen. Mehrbelastung des Wohnquartiers erfolgt. direkt mit Liften. werden in Klarglas ausgeführt, um den Quer zu diesen Wandelementen dienen vier Das Areal gliedert sich in eine Zone für herrlichen Weitblick nicht zu stören. Wandschotten der Aussteifung. Im Bereich den Passantenverkehr und einen, den der Abfallentsorgung wird das Dach von Werk­arbeitern vorbehaltenen Bereich mit einzelnen Stützen getragen. dem dazu gehörenden Werkhof. Jeder der Die sechs 31⁄2- bis 51⁄2-Zimmer-Wohnungen Die Erschliessung des Werkhofs erfolgt weisen einen grosszügigen Wohn- und Die mit zahlreichen gestalteten Mauern Essbereich auf, der eine Einheit mit den und Hecken umgesetzte Gartengestaltung offenen oder geschlossenen Küchen bildet. ergänzt harmonisch das architektonische Der Einbau von Oberlichtern verstärkt den Parkmöglichkeiten. Die gedeckten Aussen- Vorgelagert schliesst sich die grosszügige Konzept. Der Gemeinschaftsplatz mit Bän- Tageslichteinfall im Bereich der Werkstatt. bereiche bieten die Möglichkeit, auch bei Terrasse mit Blick auf den malerischen ken und Spielgeräten bietet den Bewohnern Die Konzentration der beheizten Bereiche schlechtem Wetter einzelne Tätigkeiten im Zugersee an. Die Zimmer sind seitlich orien­ zusätzlich Gelegenheit, sich im Freien zu an einem Ort führt zu einer energetisch Freien zu verrichten. tiert, die Nassräume grosszügig gestaltet treffen und gemütliche Stunden zu ver- opti­malen Lösung. Zur Schonung der Land­ und möbliert. Von den Zimmern aus gelangt bringen. ressourcen bietet sich das Untergeschoss als beiden Bereiche verfügt zudem über eigene Standort: Weinbergstrasse 53, Zug 8 9 Bauherrschaft: Nachlass Philipp Bender Standort: Birchwisstrasse, 8114 Dänikon (Dr. Kurt Naegeli, Friedrich Stamm) Bauherrschaft: Gemeinde Dänikon Planung: 2005 – 2007 Planung: 2006 Ausführung: 2006 – 2008 Ausführung: – Baukosten: 7,9 Mio Franken Baukosten: 1,4 Mio Franken Studienauftrag Werkhof Dänikon Mehrfamilienhaus Weinbergstrasse, Zug | | Wohnen mit Blick auf die Alpen Sanierung und Umbau der Geschäftsstelle CS Werdmühleplatz, Zürich 10 11 Arbeiten | Die Credit Suisse Geschäftsstelle Werdmühleplatz ist eine der ersten CS Filialen, die sich nach ihrer konzeptionellen Umstrukturierung und vollkommenen baulichen Neuorganisation seit Oktober 2006 im neuen Corporate Design der CS präsentiert. Am Werdmühleplatz, Uraniastrasse 4, befindet sich im Erdgeschoss eine Geschäftsstelle der CS. Im ersten bis vierten Obergeschoss sind Kundenräume und Backoffice und im fünften Obergeschoss ist die Technik untergebracht. Vor mehr als drei Jahren wurde mit der Vergabe des Auftrages an die BKG Architekten zum Einbau einer neuen Kühl- und Lüftungs­ anlage der erste Schritt der umfang­ reichen Umbauarbeiten eingeleitet. Die Bauherrschaft unterbrach die von im Generalplanerteam der Bachmann Im Erdgeschoss des altehrwürdigen ursprünglichen Struktur des Gebäudes September bis November 2004 laufenden Wassmann Planer AG und ab Januar Hauses an der Zürcher Oberdorfstrasse 26 und der Fassade, für beide Geschäfte Bauvorbereitungen, da sie für den Umbau 2006 übernahm Hans-Peter Bärtsch von waren eine Galerie und ein Coop-Lebens- einen direkten Eingang von der Ober- der CS Geschäftstelle im Erdgeschoss so- BKG Architekten die Gesamtleitung mittelgeschäft eingemietet. Als Coop den dorfstrasse her zu schaffen. wie für den Umbau im Zwischengeschoss des Projektes. Mietvertrag kündigte, beschloss der einen Wettbewerb durchführen wollte. Im Der Umbau der Backofficeräume und Eigentümer der Liegenschaft, zur Erhal- Äusserlich stechen die neuen Schau­ Zwischengeschoss sollte konzentriert ein der Einbau der Klima- und Lüftungs- tung der Quartierstruktur wieder ein fenster und Eingangstüren als präg­nan­ Kundenbereich für Privatkunden entstehen. ­anlage im Bereich des ersten bis fünften Unternehmen der Lebensmittelbranche als teste Merkmale der Veränderungen ins Im April 2005 wurde das Projekt der Bach- Obergeschosses wurde im Juni 2006 nach Mieter für die Räumlichkeiten zu suchen. Auge. Für den Betrachter hingegen kaum mann Wassmann Planer AG als Sieger des achtmonatiger Bauzeit fertiggestellt. Der Vor dem Einzug des neuen Mieters bot erkennbar, wurde ein Krawallschutz in Wettbewerbes, an dem sich auch die BKG Totalumbau der Schalterhalle im Erd­ sich die Chance, Korrekturen an der bis die neue Front integriert. Im Erd- sowie Architekten beteiligten, ausgezeichnet. geschoss und die erste Etappe des Um­baus dato etwas unglücklichen Raumaufteilung im Untergeschoss wurden zudem die Einen Monat später vergab die Credit der Kundenräume im Zwischengeschoss der beiden Ladenlokale vorzunehmen Infrastrukturanlagen für beide Geschäfts- Suisse den Auftrag als Generalplaner an erfolgte von Januar bis September 2006. und parallel dazu, entsprechend der lokalitäten neu gestaltet. die Bachmann Wassmann Planer AG. Diese­ Um den Kundenverkehr auch während überarbeitete das Wettbewerbsprojekt der Umbauarbeiten an der Geschäftsstelle und integrierte den Einbau der Kühl- und zu gewährleisten, wurde ein Provisorium Lüftungsanlage für das erste bis fünfte für die Schalterhalle erstellt. Obergeschoss in ihr Projekt. Die zweite Etappe des Umbaus der Kun- Im Juni 2006 übernahmen die BKG Archi- denräume im Zwischengeschoss wurde tekten im Auftrag der Credit Suisse die nach fünfmonatiger Bauzeit im April 2007 Bauleitung für das gesamte Umbauprojekt abgeschlossen. Standort: Uraniastrasse 4, Zürich Standort: Oberdorfstrasse 26, Zürich Bauherrschaft: Credit Suisse Bauherrschaft: Dr. Werner Guyer, Zürich Planung: Juni – September 2005 Planung: Oktober – Dezember 2006 Ausführung: Oktober 2005 – April 2007 Ausführung: Januar – April 2007 Baukosten: 16,8 Mio Franken Kosten: 0,5 Mio Franken Umbau Ladenlokal Oberdorfstrasse, Zürich Arbeiten Neue Raumaufteilung – Doppelter Nutzen | Neues Design in historischem Gemäuer Freizeit Stadthotel mit individuellem Charme Unter Erhaltung der bestehenden Gebäude­ struktur sind dank optimaler Raumnutzung in der Wohn- und Geschäftsliegenschaft an der Brandschenkestrasse 10 auf vier Etagen 28 grosszügige Hotelzimmer mit aussergewöhnlichem Charakter und modernem Flair entstanden. Die Optimierung und Planung der Ausstattung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin des Bauherrn. Zu berücksichtigen galt das für alle Hotels des Eigentümers bestehende Corporate Design. Erschwerend kam bei der Planung hinzu, dass die vor kurzem ausgebaute Dachwohnung möglichst wenig beeinträchtigt 1950, 14 Jahre nach seiner Erbauung, Wandel, der erst teilweise umgesetzt ist. wurde das alte Schulhaus Breiti erwei- Parallel zu den Umbaumassnahmen und tert und aufgestockt. 1977 erfolgte eine der Aufstockung soll der wärmetechnisch Eine architektonische Herausforderung der Renovation und Umgestaltung. veraltete Zustand der Gebäudeaussen- besonderen Art war der Ausbau des Erd- Im gleichen Jahr wurde das neue Ober­ haut optimiert werden, so dass sich geschosses. Auf kleinstem Raum wurden stufenschulhaus Breiti in Dienst gestellt. das Oberstufenschulhaus Breiti nach die Rezeption, eine Bar und die Küche inte- Nun, 30 Jahre danach, ist eine umfas- Abschluss aller Baumassnahmen in einem griert. Für die Zukunft ist eine Erweiterung sende Erneuerung und Renovation nötig, harmonischen Gesamterscheinungsbild mit einem Restaurant vorgesehen. Diese da die minimalen Werte der Gesamt­ präsentiert. wurde bei der aktuellen Ausbauplanung lebensdauer von Bauteilen im Oberstufen­ Aktuell präsentiert sich die Gebäudehülle berücksichtigt und kann in einigen Jahren schulhaus erreicht und zum Teil bereits mit ihren rötlichen Sichtbetonflächen. realisiert werden. erheblich überschritten wurden. Die Metallteile sind in kräftigen Rottönen Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die gestrichen. Neu werden die Decken und Im Untergeschoss der Liegenschaft befin- Schulmodelle verändert. Als Grundlage Wände im Inneren des Gebäudes in den sich das Lager und die Technik, sowie der Planung für das Umbau- und Auf­ hellen und warmen Farbtönen gehalten, Gästetoiletten und die Garderoben für die stockungsprojekt wurde der daraus als farblicher Gegenpol werden die Böden Mitarbeiter. resultierende veränderte Raumbedarf mit Parkett und fugenlosen anthrazit­ sowohl für die Schulräume wie auch für farbenen Belägen ausgelegt. die Räumlichkeiten für die Tagesstruktu- Für den Aussenanstrich ist ein leicht ab- ren zu Grunde gelegt. getönter weisser Farbton vorgesehen, der Die Aufstockung des Gebäudes bildet neben harmonisch mit den übrigen Schulbauten der Schaffung von zusätzlichen Flächen korrespondiert. werden sollte. den Ausgangspunkt für die gestalterische Neuausrichtung des optischen Auftrittes, ein 12 13 Standort: Schulhausstrasse 39, Herrliberg Standort: Brandschenkestrasse 10, Zürich Bauherrschaft: Gemeinde Herrliberg Bauherrschaft: Privater Investor, Frankfurt a.M. Planung: 2003, 2005 – 2006 Planung: März 2005 – Juni 2006 Ausführung: 2006 – 2007 Ausführung: Durch den Bauleiter des Bauherrn, Baukosten: 3,56 Mio Franken Eröffnung Februar 2007 Umnutzung zu Fleming’s Hotel, Brandschenkestrasse, Zürich Schulhaus Breiti, Herrliberg | | Bildung Lernen in modernen Räumlichkeiten Mitarbeiteranlässe Im Laufe des Jahres veranstalten wir immer wieder Anlässe mit unseren Mitarbeitern. Dies geht von kulturellen, sportlichen, kulinarischen und gesellschaftlichen Anlässen bis zu den Werkbesichtigungen von ausgeführten Objekten. Teilweise werden diese Freizeitanlässe von der Geschäftsleitung organisiert; viele entstehen aber auf Grund der Initiative unserer Mitarbeiter. Diese Anlässe bieten immer wieder Gelegenheit, sich ausserhalb des gewohnten Büroalltags zu treffen, was sich positiv auf die Zusammenarbeit im Team auswirkt. 14 15 BKG-Apéro 2007 www.media-professional.ch 2007 Hans-Peter Bärtsch Creed Kuenzle Christian Gerber Christof Geyer Münchsteig 10 8008 Zürich Telefon 044 385 93 11 Telefax044 385 93 10 [email protected] www.bkg.ch