Recyclingspezialist erweitert sein Leistungspotenzial

Werbung
Gütersloher Wertstoffzentrum (GWG)
Recyclingspezialist erweitert sein
Leistungspotenzial
Der Hauptstandort der Gütersloher Wertstoffzentrum GmbH (GWG) wird ausgebaut. Damit
führt die Hagedorn Unternehmensgruppe ihren Expansionskurs auch im Entsorgungs- und
Recyclingbereich fort und bietet ab April 2013 ihr erweitertes Dienstleistungsspektrum an der
Osnabrücker Landstraße an.
„Nach umfangreichen Investitionen in den Maschinenpark für die
Geschäftsbereiche Abbruch, Erdbau und Erschließungen bedienen
wir nun die Kundennachfragen im Bereich Entsorgung und Recycling“, so Inhaber Thomas Hagedorn. In den zurückliegenden Jahren haben die Recyclingspezialisten ihre Kernkompetenzen in der
Übernahme von kontaminierten Abfällen wie Boden, Bauschutt,
Dachpappe und Straßenaufbruch ausgebaut. Der Markterfolg ließ
die GWG an ihre Genehmigungs- und Kapazitätsgrenzen stoßen.
Verdopplung der bisherigen Standortfläche
Im Zuge der Erschließung werden zum einen größere Verkehrs­
flächen geschaffen, um die Logistikabläufe zu optimieren. Zum
anderen werden die Tätigkeiten der GWG mit dem Bau einer 8.000
Quadratmeter großen Halle zur Abfallaufbereitung noch emissionsärmer und frei von Witterungseinflüssen. Durch den Hallenneubau
und die Erhöhung der genehmigten
Abfallmengen
können
ab
dem Frühjahr
auch Einzelprojekte mit Mengen über 5.000 Kubikmeter belastetem Material
umgeschlagen, aufbereitet, gelagert und behandelt werden.
gelände können Lieferanten sogleich zu Abholern werden. Denn
nach dem Abkippen der Materialien schaffen die neuen Zusatzflächen LKW-Wartezonen für eine bevorstehende Beladung. Kunden
sparen so Zeit und Kosten, da Leerfahrten vermieden werden. Auch
erfolgt eine Entlastung der Verkehrswege.
Inbetriebnahme der neuen Kapazitäten
Kunden der GWG schätzen deren Leistungsfähigkeit. So verwundert es nicht, wenn im Bauzeitenplan spätestens der April als In­
betriebnahme der Erweiterungsflächen verzeichnet ist. Über das
neue Potenzial des Wertstoffzentrums und deren Kundenmehrwerte geben Prokurist Alfred Winkelmann und Geschäftsführer Frank
Kramer jedem Interessierten Auskunft. Mit der Benennung des
Auf über 50.000 Quadratmetern
entsteht einer der modernsten
Recyclingstandorte seiner Art.
Seit September letzten Jahres laufen die Erschließungsarbeiten auf
Hochtouren. Nach umfangreichen Bodenarbeiten ist entlang der
Bundesstraße 61 ein Erdwall errichtet worden. Dem firmeneigenen
Dienstleistungsgedanken folgend wird der Wall optisch reizvoll gestaltet. Die bereits fertiggestellte 8.000 Quadratmeterhalle erhält
einen Boden gemäß den Vorgaben und Richtlinien der VAwS (Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) und ist
dadurch absolut chemikalien- und wasserundurchlässig. Dabei
wird das Einbringen des Hallenbodens von Ingenieuren der DEKRA
fremdüberwacht.
Lieferanten werden zu Abholern
In der Zufahrt werden künftig zwei neue LKW-Waagen die Wiegeprozesse optimieren. In Kombination mit einer zweiten Fahrspur
und dem Neubau eines Logistikterminals stellen die Planer eine
optimale Abwicklung der Verkehrsströme sicher. Durch den überproportionalen Zuwachs an Verkehrsflächen auf dem Erweiterungs-
Entsorgung und Recycling | markt & wirtschaft 1 / 2013
37
Diplom-Geologen Frank Kramer als weiteren Geschäftsführer der
GWG, stärkt die Hagedorn Unternehmensgruppe ab sofort auch die
innerbetrieblichen Strukturen des Spezialisten. Frank Kramer
verantwortete zuvor zwei Jahre lang den Entsorgungsbereich der
Hagedorn GmbH und ist zukünftig vor allem für die überregionale
Expansion zuständig.
„Als Unternehmensgruppe beherrschen wir die gesamte Prozesskette von Abbruch- und Recyclingprojekten über komplexe
Erdbauarbeiten bis hin zu industriellem Tiefbau. Dazu haben wir
für jeden Zielmarkt in den letzten Jahren eine Spezialfirma aufgebaut. Dadurch übernehmen immer Spezialisten die Betreuung ihrer
spezifischen Kundengruppen und entwickeln branchenbezogene
Dienstleistungen „made by Hagedorn“. Auf die aktuelle Erweiterung der GWG bin ich besonders stolz“, fasst Thomas Hagedorn
den Mehrwert der Investition und seiner Unternehmensgruppe zusammen. n
Thomas Hagedorn und Alfred Winkelmann kontrollieren den
Baufortschritt. Das Bild aus November 2012 zeigt den Abschluss
der Bodenarbeiten.
n Weitere Informationen unter:
www.wertstoffzentrum.de
MVA Bielefeld-Herford
Aus Abfall wird Wärme
Zur Umsetzung der Vorgaben aus der EU-Abfallrahmenrichtlinie ist in Deutschland mit
Wirkung zum 1. Juni 2012 ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) in Kraft getreten.
E
ine wesentliche Zielsetzung dieser Neuregelung ist es, die
Abfallwirtschaft durch eine verstärkte Erfassung von Wertstoffen konsequent auf Abfallvermeidung und Recycling
auszurichten. Gleichzeitig sind im Rahmen der Gesetzesnovelle aber auch Hochwertigkeitskriterien für die thermische Abfallbehandlung festgeschrieben worden, da dieses Verfahren nach
wie vor als unverzichtbarer Bestandteil für eine nachhaltige und
umweltverträgliche Entsorgungswirtschaft gilt.
insertion ihk4 12.07. 27.06.2012 15:16 Uhr Seite 1
Aktenlagerung ?
Aktenvernichtung?
Beides!
Und zwar perfekt.
REISSWOLF OWL GmbH
In der Heide 2 · 33428 Harsewinkel
Telefon +49 2588 520
38
www.reisswolf.de
markt & wirtschaft 1/ 2013 | Entsorgung und Recycling
So ist die Abfallverbrennung dann als energetische Verwertung
einzustufen, wenn die jeweilige Behandlungsanlage bestimmte
Mindestvoraussetzungen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz aufweist. Dieses so genannte R1-Kriterium wird von der MVA Bielefeld
sicher erfüllt, was vor allem auf die hohe Fernwärme­erzeugung
sowie die gute Einbindung in das entsprechende Netz der Stadt­
werke Bielefeld zurückzuführen ist. Somit kann hier auch zukünftig
eine hochwertige und mit den Regelungen des neuen KrWG im Einklang stehende energetische Verwertung von Abfällen gewährleistet
werden.
Die effiziente Erzeugung von Energie aus Abfall ist schon seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1981 ein zentrales Unternehmensziel
der MVA Bielefeld. Von Beginn an wird hier die bei der Verbrennung
frei werdende Energie mittels Kraft-Wärme-Kopplung genutzt und
in Strom und Fernwärme umgewandelt. Um dieses Verfahren noch
effizienter gestalten zu können, wurden in den vergangenen Jahren umfangreiche Investitionen in die Anlage getätigt. Insbesondere
sind hierbei die Errichtung einer neuen größeren Turbine sowie
eines zusätzlichen Luftkondensators zu nennen, die zu einer deutlichen Steigerung des elektrischen Wirkungsgrades und somit zu
einer optimierten Stromerzeugung beigetragen haben.
Insgesamt werden auf diese Weise derzeit rund 160 Mio. kWh
Strom sowie rund 300 Mio. kWh Fernwärme erzeugt und in die
entsprechenden Netze der Stadtwerke Bielefeld eingespeist. Diese Energiemengen reichen aus, um durchschnittlich etwa 45.000
Haushalte mit elektrischer Energie und etwa 30.000 Haushalte mit
Wärme zu versorgen. Darüber hinaus ist vorgesehen, die Fernwärmelieferungen an die Stadtwerkte Bielefeld in den kommenden
Jahren weiter zu erhöhen und somit den energetischen Wirkungs-
Herunterladen