tekt DI Paul Schweizer • klaszkleeberger ZT haus und Partner ZT

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ul Schweizer • klaszkleeberger ZT
Partner ZT GmbH • Goldbeck RhomLabacher • Cassco Bauträger GmbH
I Thomas Naderlinger • ARGE franz
• max/architektur + Engl Baumar ZT GmbH • klictechnics hochbau
Ziviltechniker GmbH • Plov ZT KG
Architekt DI Paul Schweizer und klaszkleeberger ZT GmbH
Kirche und Gemeindezentrum Rif/Taxach
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Kirche und Gemeindezentrum Rif/Taxach
Fotos: Arch. Paul Schweizer / Julius Schandl
Mitte Juli fand der Baubeginn des neuen, zweistöckigen
Gebäudes statt. Im UG befindet sich der Gemeindesaal
mit 415 m² und im OG die Kirche mit 245 m². Es handelt
sich um ein sehr innovatives Pilot-Projekt, bei dem seit
Beginn der Planungen die Bewahrung der Schöpfung
höchste Priorität eingeräumt, und dem Aspekt der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit größte Aufmerksamkeit entgegengebracht wurde. Auf dieser Weise wird ein
Beitrag geleistet, damit nennenswerte Mengen an CO2Emissionen vermieden werden.
Es ist dem jungen Architekten-Team aus Innsbruck, Walter Klasz und Georg Kleeberger, mit einem Gebäude, das
durch seine außergewöhnliche skulpturale Erscheinung
überzeugt und neue Maßstäbe im Sakralbau setzt, ein visuell spektakulärer Entwurf gelungen. Die 100 m² thermische Solaranlage in der Fassade sowie eine 12 kWp Photovoltaik-Anlage erzeugen mehr Energie, als die sakrale
Skulptur selbst verbraucht. Die entstehenden
Überschüsse helfen im angrenzenden Pfarrzentrum, den
Energieverbrauch auf ein Minimum zu senken. Zusätzlich
wird dieses bestehende Pfarrzentrum energetisch saniert
und auch die Haustechnikanlage zeitgemäßen Standards
angepasst. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, durch
höchste Energieeffizienz niedrigste Betriebskosten zu erreichen. Das aus hochwertigen Materialien hergestellte
Gebäude wird somit in Bezug auf Design, Handwerk und
Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen!
Besonders hervorzuheben ist die Herausforderung, den
Spagat zwischen Ästhetik und moderner Technik zu
meistern. Die aus Jahrhunderte währender Tradition und
Erfahrung gewachsene Forderung der Diözese nach einem „würdigen“ Erscheinungsbild des Gebäudes, das die
Technik möglichst „dienend“ integriert, wird fusioniert
mit aktuellstem Know-how der Haustechnik.
Das gestalterische Konzept des Gebäudes besteht in
einer schlichten „begehbaren Skulptur“, wie es der ehemalige Diözesanbaumeister Steinlechner sehr treffend
formuliert hat. Diese Skulptur erschließt sich spiralförmig
von außen, wobei auf die homogen gestaltete Gebäudehülle mit monolithischer Wirkung größten Wert gelegt
wird. Im Übergang zum Innenraum wird bewusst mit
Kontrasten gearbeitet; außen robust und sinngemäß „für
die Ewigkeit“ gedacht, innen hell und freundlich, doch
trotzdem zurückhaltend und nicht aufdringlich. Der Kirchenraum, im Innenbereich durchgehend aus weißer
Tanne bestückt, legt einen Schwerpunkt auf Kontemplation und Verinnerlichung, oder modern ausgedrückt –
auf das „Ruhen in Gott“.
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Kirche und Gemeindezentrum Rif/Taxach
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