Werkvertrag Anlage 1 Baubeschreibung 2015 Putz und Verblender zwischen: Auftraggeber: -nachfolgend AG genannt- und Auftragnehmer: AH Bau GmbH Syker Straße 9 28816 Stuhr-Brinkum -nachfolgend AN genannt- 1. Vorbemerkungen Die Bau- und Leistungsbeschreibung soll Ihnen als Leitfaden dienen und beschreibt detailliert die Leistungen, die Ihnen bei der schlüsselfertigen und handwerksgerechten Erstellung Ihres Bauvorhabens vom AN aus standardmäßig zum Festpreis angeboten und garantiert werden. In einem persönlichen Gespräch planen wir Ihr Traumhaus individuell und nach Ihren Wünschen. Wir garantieren Ihnen einen reibungslosen Ablauf und betreuen Sie umfassend vom Erstgespräch bis zur Fertigstellung. Ihr Haus wird qualitativ in einer konventionellen Massivbauweise erstellt. Die Ausführung Ihres Bauvorhabens erfolgt in handwerksgerechter Bauweise und nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Zugrunde gelegt wird die gültige Energieeinsparverordnung (EnEV 2014), dass Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz sowie die entsprechenden DIN- Vorschriften. Maßgebend für die Erstellung der Häuser sind die vertraglich vereinbarten Bauzeichnungen, die statische Berechnung, die geltenden Vorschriften zum Wärme-, Schall- (gemäß DIN 4109 Beiblatt 1) und Brandschutz, die eventuellen Auflagen der Baubehörden, sowie die baupolizeilichen und die berufsgenossenschaftlichen Vorschriften. Die Luftdichtigkeit ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für Ihr Haus. Alle Häuser erhalten einen Energiepass (Energiesiegel) und werden auf ihre Luftdichtigkeit geprüft (Blower-Door-Test). Diese Prüfung wird mit einem Zertifikat bestätigt. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 1 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Trotz unseres guten Preis- Leistungsverhältnisses sparen wir auf keinen Fall an den Materialien, sondern verwenden ausschließlich Markenprodukte. Qualität ist und bleibt unser wichtigstes Argument. Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Ausstattung bei gleicher Qualität bleiben dem AN vorbehalten. In der Baustelleneinrichtung sind der Auf- und Abbau des erforderlichen Gerüstes, die Bereitstellung einer Baustellentoilette und die Bauschuttentsorgung enthalten. Gegenstände, Möbel, Kamine (Schornsteinanlagen), Eingangspodeste usw., die in der Baubeschreibung nicht aufgeführt, jedoch eventuell in den Entwurfs-, Vorlage- oder Außenanlagenplänen eingetragen sind, gelten als Ausführungsvorschläge und sind nicht im Leistungsumfang enthalten. Die Übergabe des Bauwerks erfolgt nach Fertigstellung in besenreinem Zustand. Alle Preise verstehen sich inklusive der bei Vertragsabschluß gültigen Mehrwertsteuer. 2. EnEV 2014 und EEWärmeG Für Gebäude und deren Anlagentechnik gilt seit 2014 die überarbeitete und verschärfte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014). Diese Verordnung verlangt von Ihnen als Bauherren, sich ein Haus mit sehr niedrigem Jahres –Primärenergiebedarf bauen zu lassen. Des Weiteren sind zu errichtende Wohngebäude so auszuführen, dass der Höchstwert des spezifischen, auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogenen Tranmissionswärmeverlust HAT = 0,4 W/(m²*K) nicht überschritten wird. Vereinfacht gesagt: Die Gebäudeaußenhülle darf nur noch extrem wenig Wärmeverluste zulassen. Diese zwei Anforderungen werden durch Luftdichtigkeit des Gebäudes, erhöhte Dämmung und regenerative Anlagentechnik erfüllt. Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist. 3. Allgemeines Vor Beginn der Erdarbeiten sind seitens des AGs, die Anschlüsse für Bauwasser (mindestens ³/4 – Zoll Anschluss mit 4 bar) und Baustrom (in einem Baustromkasten 400 V mit 32 Ampere Absicherung), funktionstüchtig bis zum Ende Bauausführung zur Verfügung zu stellen. Die Anschlüsse sind bei den zuständigen Versorgungsunternehmen zu beantragen. Unser Bauleiter steht Ihnen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Die Grenzsteine müssen vermessen und sichtbar sein. Da schwere Baufahrzeuge (60 t) wie z.B. Autokran, Betontransporter und LKWs auf der Baustelle zum Einsatz kommen, muss die entsprechende Zufahrt gewährleistet sein. Auf dem Grundstück ist ausreichender Platz zur Lagerung von Baustoffen, Hilfsstoffen, Materialsilo, Zubehörteile und Erdaushub etc. zur Verfügung zur stellen. Um ein qualitatives Bauwerk zu erstellen, ist es wichtig zu prüfen, ob Ihr Baugrundstück in einer Trinkwasserschutzzone, Erdbebenzone oder in einem Bergsenkungsgebiet liegt oder bei den statischen Berechnungen erhöhte Wind-, Schnee- und Eislasten zu berücksichtigen sind. Diese Maßnahmen werden von Anfang an durch unsere Statiker in den Berechnungen berücksichtigt, so dass eventuelle Zusatzkosten ermittelt werden können.Qualität fängt im Baugrund an, denn das Fundament ist die Grundlage von Allem- erst recht bei einem Haus. Um das Bauwerk sicher auf dem Baugrund zu gründen und die örtlichen Bodenverhältnisse zu prüfen, wird Ihnen (AG) empfohlen ein Bodengutachten durch einen anerkannten Gutachter erstellen zu lassen. Die Baugrunduntersuchungen werden hinsichtlich der vorhandenen Boden- und Grundwasserverhältnisse im Bereich des Bauwerks gemacht. Das qualifizierte Gutachten ist der AH Bau GmbH zu übergeben. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 2 von 14 Werkvertrag Anlage 1 4. Hausanschlüsse Die Erstellungsleistung sowie die Einführung der Hausanschlüsse (Ver- und Entsorgungsleitungen für Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Telefon usw.) in das Gebäude, sind vom AG bei den zuständigen Versorgungsunternehmen zu beauftragen. Die Erstellung der kompletten Unterlagen für die Beantragung der Hausanschlüsse für die Gas-, Wasser- und Stromversorgung wird mit Unterstützung der Fachfirmen (bei Beauftragung der jeweiligen Gewerke) durch den AG ausgeführt. Die dafür erforderlichen Antragsformulare erhalten Sie bei den zuständigen Versorgungsunternehmen. Die Realisierung der Hausanschlüsse erfolgt durch die Medienträger (Versorgungsunternehmen). Notwendig werdende Einbauteile (Leerrohre oder aber Mehrspartensysteme) für die sichere Einführung der Hausanschlüsse, werden dem AG vom Medienträger zur Verfügung gestellt. Diese sind vor Beginn der Gründungsarbeiten auf der Baustelle, dem Auftragnehmer auszuhändigen, so dass der Einbau reibungslos erfolgen kann. Einbauteile, notwendige Dichtungseinsätze oder das Anlegen von Kernbohrungen, wenn vom Medienträgern gefordert, sind nicht im Leistungsumfang enthalten. 5. Bauunterlagen und Zeichnungen Unsere Architekten erstellen nach dem ausführlichen Planungs- und Bemusterungsgespräch, die kompletten Planungs- und Bauantragsunterlagen. Diese werden gemäß der Bauvorlageverordnung, des entsprechenden Bundeslandes erstellt und sind im Festpreis enthalten. Je nach Erfordernis, werden die Anträge im Genehmigungsfreistellungs- (Bauanzeige) oder Bauantragsverfahren erstellt. Zu unserem Leistungsumfang gehören die Bauantragsunterlagen inkl. der Bauzeichnungen, statische Berechnungen einschließlich aller erforderlicher Bewehrungs- und Positionspläne, Schallschutz- und Brandschutznachweise, soweit diese erforderlich sind. Der Nachweis des energiesparenden Wärmeschutzes wird gemäß der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) erstellt. Außerdem werden die Berechnungen der Wohn- und Nutzflächen, des Brutto-Rauminhaltes, sowie die Ermittlung der Grund- und Geschoßflächenzahlen durch unsere Architekten ausgeführt. Damit wir dem Qualitätsanspruch von Anfang an gerecht werden, benötigen wir die komplette Baugenehmigung mit allen Anlagen im Original. Dadurch werden unsererseits eventuelle Prüfvermerke und Auflagen des Bauamtes sofort in die Ausführungsplanung mit aufgenommen. Die Ausführungsplanung wird unsererseits (AN) vor Baubeginn erstellt und nach Freigabe durch den AG, als Grundlage für die Bauausführung zur Verfügung gestellt. Der erforderliche Entwässerungsantrag inkl. der Zeichnungen, der Regenund Schmutzwasserentwässerung gehört mit zum Lieferumfang. Der Kanaltiefenschein, Straßenausbaupläne inkl. aller Angaben, muss uns in diesem Rahmen mit zur Verfügung gestellt werden. Damit die Gebäudeplanung auf dem Baugrundstück nach Ihren Wünschen erfolgt, benötigen wir katasteramtliche Pläne (Flurkarte) und einen qualifizierten amtlichen Lageplan mit verbindlichen Höhenangaben vom Geländerverlauf. Diese Pläne werden durch das Katasteramt oder von einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur erstellt. Wenn Ihr Grundstück in einem Bebauungsplangebiet liegt, benötigen wir den kompletten Bebauungsplan inkl. textlicher Festsetzungen, um die Gebäudeplanung abstimmen zu können. Falls es nur eine Ortssatzung oder andere Bestimmungen gibt, sind uns diese zur Verfügung zu stellen. 6. Festlegung der Baukörpergrenzen Da dem Katasteramt oder dem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, detaillierte Karten und Informationen über Ihr Baugrundstück vorliegen, wird die Einmessung und Absteckung der Baukörpergrenzen (mittels Winkelblöcke), nach Beauftragung durch den AG, durch diese ausgeführt. Die gewünschte Höhe von Oberkante Gelände bis Oberkante Fertigfußboden im Erdgeschoss (OKFF), werden durch den AG und dem Vermesser festgelegt. Bei Abstimmung und Koordination ist Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 3 von 14 Werkvertrag Anlage 1 unsere Bauleitung gerne behilflich. Bitte sorgen Sie dafür, dass die Grob- und Feinabsteckung über Ihren Vermessungsingenieur mittels eines so genannten Einmessprotokoll zu dokumentieren ist. 7. Erdarbeiten Vor Baubeginn wird ein gemeinsamer Termin zur Begehung Ihres Baugrundstücks durch unsere Bauleitung und Ihnen vereinbart. In diesem Termin werden die notwendigen Voraussetzungen für den Baubeginn geklärt. Es ist zu prüfen, ob eventuelle vorhandene Gebäudeteile, Baumbestände- und sonstiges Buschwerk, Findlinge, Zaunanlagen, unterirdische Leitungssysteme oder anderweitige Hindernisse auf dem Grundstück vorhanden sind. Diese sind vor Baubeginn zu entfernen, damit die Bauausführung reibungslos durchgeführt werden kann. Um gewährleisten zu können, dass das Gebäude auch dauerhaft sicher gegründet ist, müssen eventuelle Schadstoffe und chemischen Belastungen, Altlasten oder Sondermüll aus dem Erdreich seitens des AGs entsorgt werden. Des weiteren wird vorausgesetzt, dass keine Fremdeinwirkungen wie z.B. aus vorhandenen Nachbarbauwerken, öffentlich und/ oder privaten Erschließungsstraßen, - Wege- und Flächen, Grundwasserständen, in einer Höhe ≥ 0,50 m unterhalb der geplanten Gründungsbauteile vorliegen. Es wird ein ebenes und baureifes Baugrundstück vorausgesetzt. Der übliche Oberboden (Mutterboden) wird in einer Stärke von bis zu 50 cm im Bereich des Baukörpers abgetragen und auf dem Grundstück gelagert. Der Oberboden kann somit vom AG für das Anlegen der Außenanlagen verwendet werden. Die Fehlhöhe von ca. 10 cm wird im Bereich des Baukörpers, unsererseits mit verdichtetem Erdmaterial angefüllt. Die Höhenlage des Gebäudes (Oberkante Fertigfußboden, OKFF) des Erdgeschosses, wird mit ca. 18 cm über dem gewachsenen Gelände des Baugrundstückes angenommen. Damit die Lasten des Gebäudes aufgenommen werden können, ist ein trag- und verdichtungsfähiger Boden erforderlich. Die Tragfähigkeit (Bodenpressung) des Bodens muss mindestens ≥ 150 kN/m² betragen. Wir setzen voraus, dass der vorhandene und die einzubauenden Böden, einen -4 Duchlässigkeitsbeiwert nach DIN 18130 Teil 1 von kf>10 m/s (stark durchlässig) aufweisen, damit die geplante Abdichtung des Bauwerks, gegen Bodenfeuchtigkeit und nicht stauendes Sickerwasser, nach DIN 18195, Teil 4, möglich ist. 8. Grundwasser Um Feuchtigkeitsschäden aus dem Erdreich am Bauwerk zu vermeiden, muss ein schichten- und grundwasserfreies Erdreich bis ≥ 0,50 m unterhalb der Fundamente/ Frostschürze vorausgesetzt werden. 9. Schmutzwasser Entwässerung Unterhalb der Bodenplatte werden die Grundleitungen für Schmutzwasser aus PVC-Rohr (Durchmesser je nach Erfordernis), einschließlich der erforderlichen Formstücke, gefällegerecht verlegt. Die Schmutzwasserleitungen werden frostfrei aus dem Gebäudebereich bis ca. 50 cm vor die Aussenkante des Bauwerkes herausgeführt und mit einer Endkappe verschlossen. Die Schmutzwasserentwässerung kann hieran angeschlossen werden. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 4 von 14 Werkvertrag Anlage 1 10. Gebäude Gründung Fundamente Es werden profilgerechte Fundamentgräben hergestellt. Um die gesamte Elektrik des Gebäudes sicher zu erden, wird vor dem Betonieren der Fundamente ein umlaufend verzinktes Erdungsband mit einer Anschlussfahne verlegt. Danach werden die Streifen- und Einzelfundamente nach den statischen Erfordernissen ausgeführt. Die Fundamente sorgen auch für die Frostfreiheit des Gebäudes und werden somit in der Tiefe von bis zu 80 cm hergestellt. Sohlplatte Die Bodenplatte des Gebäudes wird als tragende Stahlbetonbodenplatte, in einer Stärke nach den statischen Erfordernissen ausgeführt. Unterhalb der Bodenplatte wird entweder eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton oder eine Noppenfolie eingebaut. 11. Geschossmauerwerk / Wandaufbau Allgemeines: Die lichten Rohbauhöhen im Erd- und ausgebautem Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden auch im Obergeschoss, werden entsprechend den Zeichnungen ausgeführt. Je nach Hausmodell wird im Dachgeschoss für die eingeschossigen Modelle ein Drempel bis zu einer Höhe von 62,5 cm vorgesehen. Sollte in den Zeichnungen eine größere Höhe angegeben sein, ist dieses lediglich ein Vorschlag, kann aber zu baurechtlichen Problemen führen. Außenmauerwerk Putzfassade: Das Außenmauerwerk hat eine Gesamtstärke von ca. 37 cm. Aufbau des Außenmauerwerks Putzfassade: 36,5 cm als massive Innenschale gemäß den statischen Erfordernissen, als tragendes Mauerwerk aus Porenbetonsteinen. Falls das Haus gemäß KFW 70 Standard gebaut werden soll, und es eine ungünstige Lage bezüglich der Ausrichtung auf dem Grundstück hat, kann es erforderlich sein, daß Außenmauerwerk wie folgt herzustellen: Innenschale aus 17,5 cm starken Porenbetonsteinen und Fassade aus Wärmedämmverbundsystem. Der Außenputz wird wasserabweisend auf Kunstharzbasis oder mineralischer Basis erstellt. Dieser wird als Edelputz, in der Gestaltung als Scheibenputz, mit einem Größtkorn von 2 mm, Farbe nach Wahl des AGs, hergestellt. Die Außenfensterbänke bestehen aus weiß pulverbeschichtetem(Standard) oder Farbwunsch nach Wahl des AGs. Sockelausbildung Putzfassade: Damit das Gebäude gegen Spritzwasser geschützt ist, wird bis ca. 30 cm über dem gewachsenen Gelände ein Sockel mit einem Silikatharzputz als Endbeschichtung ausgeführt. Das dahinter liegende Mauerwerk wird zusätzlich gegen Bodenfeuchtigkeit abgedichtet. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 5 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Außenmauerwerk Verblenderfassade: Das Außenmauerwerk hat eine Gesamtstärke von ca. 45 cm. Die Außenmaße des Bauwerks bleiben erhalten und die Innenmaße reduzieren sich entsprechend. Damit der Feuchtigkeitsabtransport des Mauerwerks und die Luftzirkulation gewährleistet ist, wird das Außenmauerwerk als zweischaliges, Hohlmauerwerk ausgeführt. Die Verblenderfassade wird gesäubert und zementgrau verfugt. Aufbau des Außenmauerwerks Verblenderfassade: 17,5 cm als massive Innenschale gemäß den statischen Erfordernissen, als tragendes Mauerwerk aus Porenbetonsteinen,14cm Wärmedämmschicht aus wasserabweisenden Kerndämmplatten 11,5 cm Verblendmauerwerk, vermauert im wilden Verband. Die Außenwandschale wird mit einem Verblendmauerwerk im Normalformat (NF) ausgeführt. Hierbei legen wir einen Preis von 700€ brutto per tausend für die Verblendsteine fest. Um eine schöne und ansprechende Gebäudeoptik zu erhalten, werden alle Öffnungen im Sturzbereich mit einer Grenadierschicht (Verlegung des Verblendsteines hochkant, h= ca. 24 cm) überdeckt. Der Sturzbereich der Öffnungen kann zusätzlich mit einer verzinkten Winkelschiene abgefangen werden. Ebenfalls erhalten alle Öffnungen eine geneigte Rollschicht (Verblenderkopf, h= ca. 11,5 cm) als äußere Fensterbank. Die Fensterbänke werden mit einem Überstand von ca. 4 cm, zur Ausbildung einer Tropfnase hergestellt. Sockelausbildung Verblenderfassade: Der Sockelbereich wird mit Dämmplatten aus feuchtebeständiger Wärmedämmung erstellt. Das dahinter liegende Mauerwerk wird zusätzlich gegen Bodenfeuchtigkeit abgedichtet. Eine sogenannte Z-Folie wird zusätzlich mit eingearbeitet. Innenwände bei Putz- und Verblenderfassade: Die Innenwände im Erdgeschoss und ausgebautem Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden auch im Obergeschoss, werden komplett massiv ausgeführt. Aus Schallschutzgründen sind alle Innenwände aus Kalksandsteinen gefertigt. Die Wandstärken werden entsprechend den statischen Erfordernissen und gemäß den Zeichnungen des jeweiligen Hausmodells ausgeführt. 12. Geschossdecken Die Erdgeschossdecke, wird aus Schallschutzgründen aus Stahlbetonfertigteilen (Elementdecke), mit Ortbeton ausgebildet. Die Decke wird entsprechend den statischen Erfordernissen gefertigt und ist unterseitig glatt und muss nicht mehr geputzt werden. Die Dachgeschossdecke bei zweigeschossigen Häusern sowie bei Bungalows, werden ebenfalls aus Beton hergestellt s.o., oberseitig mit Mineralwolle nach Wärmeschutzberechnung gedämmt. Die Verspachtelung der Stoßfugen ist nicht im Leistungsumfang enthalten. Dieses gehört zum Gewerk Malerarbeiten. 13. Erker (soweit vorhanden) Erker unterhalb des Dachüberstandes (Traufe): Wenn auf Ihren Wunsch Erker unter der Traufe eingebaut werden, sind die Erkerseiten bis unter den Dachüberstand der Traufe geführt. Sind die Erker im Traufbereich größer als der Dachüberstand, so wird das Dach in diesem Bereich zusätzlich abgeschleppt. Außen wird der Bereich oberhalb der Fenster mit Profilholz verkleidet. Im Innenbereich erfolgt eine Verkleidung der Wände oberhalb der Fenster und des Deckenbereiches, in Trockenbauweise. Die Wände oberhalb der Fenster und die Decke im Erkerbereich werden wärmegedämmt und in Trockenbauweise unter Verwendung einer Traglattung bekleidet. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 6 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Erker an der Giebelseite: Wenn auf Ihren Wunsch Erker im Giebelbereich angeordnet werden sollen, wird der Bereich oberhalb der Fenster als Mauerwerk ausgeführt. Es wird ein Dach mit einer Dachneigung gem. Zeichnung erstellt. Die Dachkonstruktion wird aus Nadelholz gefertigt und mit einer Abdeckung aus Schichtholzplatten versehen. Die Dacheindeckung wird wunschgemäß mit dem Deckungsmaterial des Hauptdaches ausgeführt. Die Erdgeschoss Stahlbetondecke wird im Erkerbereich durchgezogen und oberhalb wird eine Wärmedämmung aufgebracht. Die Entwässerung des Erkers erfolgt über eine halbrunde vorgehängte Dachrinne, die an ein Fallrohr der Hauptdachfläche angeschlossen wird. 14. Zimmererarbeiten Dachstuhl: Der Dachstuhl wird aus kammergetrocknetem Konstruktionsvollholz erstellt und nach Erfordernis mit einem anerkannten Holzschutzmittel gegen tierischen und pflanzlichen Befall ausgeführt. Die Abmessung der Balken und die Art der Konstruktion, werden entsprechend den statischen Erfordernissen erstellt. Der Unterbau der Dacheindeckung besteht aus einer hochwertigen, dampfdiffusionsoffenen Unterspannbahn. Die Dachlatten werden entsprechend den Erfordernissen der Dacheindeckung ausgeführt und zur besseren Hinterlüftung wird außerdem eine Konterlattung eingebaut. Gesimskästen (Dachkasten): Die Dachüberstände an der Traufe werden als Dachkasten in einer Tiefe von 50cm ausgeführt. Die Traufgesimskästen werden als Kastengesims aus Kunststoffprofilen in der Farbe weiß ausgeführt. An der Giebelseite wird, optisch passend zu dem Dachkasten an der Traufseite, das Ortganggesimse ebenfalls mit Kunststoffprofilen in einer Tiefe von 30cm verkleidet. Als Giebel- und Traufabschluss wird ein Kunststoffprofil in der Farbe weiß eingebaut. Die Profilbretter werden als Kurzschalung quer zur Traufe bzw. zum Ortgang angebracht. Dachgauben (soweit vorhanden): Wenn Dachgauben eingebaut werden, sind die Stirn- und Seitenflächen als Holzkonstruktion mit einer Abdeckung aus Schichtholzplatten ausgeführt. Je nach Wunsch des AGs, werden die Stirn- und Seitenflächen mit Faserzementplatten (Format ca. 20 cm x 20 cm) oder mit einer Kunststoffverschalung verkleidet. Außenfensterbänke sind nicht erforderlich und vorgesehen. Die Dachanschlüsse werden unter Verwendung von Bleiverwahrungen bei den Dachgauben ausgeführt. 15. Dachdeckerarbeiten Folgende Dachsteine bzw. Dachziegel haben Sie zur Auswahl: Tonziegel Röben „Piemont“ in Naturrot, Kupfer-rotbraun, Havannabraun, Herbstlaub, Rustic-bunt, Schiefergrau. Betondachstein von BRAAS: „Doppel S“ oder „Harzer“ in rot, braun, schwarz, anthrazit. Alle erforderlichen Formteile, zur Durchführung des Thermenrohres der Heizungsanlage und zur Entlüftung der Schmutzwasserleitungen, sind im Leistungsumfang enthalten. Balkon und Loggia (soweit vorhanden): Wenn das Gebäude mit einem Balkon, oder einer Loggia oberhalb von Wohnräumen ausgeführt werden soll, wird eine Flachdachabdichtung auf einer vorher eingebrachten Gefällewärmedämmschicht, eingebaut. Die Entwässerung eines Balkons oder einer Loggia, erfolgt über eine halbrunde vorgehängte Dachrinne, die an ein Fallrohr der Hauptdachfläche angeschlossen wird. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 7 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Dachflächenfenster (soweit vorhanden): Wenn ein Dachflächenfenster vorgesehen ist, werden diese vom Fabrikat Velux oder Roto eingebaut. Damit eine Langlebigkeit gegeben ist und eine Nachbehandlung des Materials nicht erforderlich ist, wird das Dachflächenfenster Kunststoff ummantelt in weiß ausgeführt. Außen- u. Innenfensterbänke sind nicht erforderlich und vorgesehen. Die Dachanschlüsse werden mittels passenden Eindeckrahmen bei den Dachflächenfenstern ausgeführt. 16. Klempnerarbeiten (Regenwasser Entwässerung) Die Regenrinnen und Fallrohre werden in den erforderlichen Dimensionen aus witterungsbeständigem Titanzinkblech ausgeführt. Die Dachrinnen werden als vorgehängte, halbrunde Rinne inklusive eines Traufbleches angebracht. Die Fallrohre enden ca. 20 cm oberhalb des gewachsenen Geländes. Damit die Ableitung des Regenwassers nach Einbau der Fallrohre ordnungsgemäß erfolgen kann, sind die Regenrinnen unmittelbar anzuschließen. Der Anschluss der Fallrohre an die die Grundstücksentwässerung, ist im Rahmen der Tiefbauarbeiten des Grundstücks, in Eigenleistung zu erstellen. 17. Innenputzarbeiten Alle massiven Wände im Erdgeschoss und im ausgebauten Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden auch im Obergeschoss, werden mit einem Innenputz tapezierfertig ausgeführt. Gefährdete Putzecken werden mit Eckschutzschienen bis zu einer Höhe von 2,00 m über Oberkante Fußboden geschützt. 18. Estricharbeiten Im Erdgeschoss und im ausgebauten Dachgeschoss, sowie bei 2-geschossigen Gebäuden auch im Obergeschoss, erhalten alle Räume gegen Fußkälte und für den Trittschallschutz einen schwimmenden Estrich, bestehend aus Trittschall- und/ oder Wärmedämmung mit Randstreifen und Zementestrich. 19. Trockenbauarbeiten Die Dachschrägen und Holzbalkendecken im ausgebauten Dachgeschoss, werden mit einer Wärmedämmung als Vollsparrendämmung in einer Stärke von 240mm ausgeführt. Die Dämmung wird zwischen den Balken und Sparren verlegt und mit einer Dampfbremse lückenlos überdeckt. Aus energetischen Gründen wird die Luftdichtigkeit des Gebäudes immer wichtiger. Um diese zu erreichen, werden die Stöße der Folie mit speziellen Klebebändern abgedichtet und die Wandanschlüsse der Folie dauerelastisch hergestellt. Die unterseitige Verkleidung erfolgt in Trockenbauweise, aus Gipskarton. Die Spachtelarbeiten zum Verschließen der Plattenstöße, sowie dauerelastische Verfugungen(Acryl) erfolgen im Rahmen der Malerarbeiten und sind nicht im Festpreis enthalten. Zum Spitzboden wird nach Bodeneinschubtreppe eingebaut. Wunsch des AG eine wärmegedämmte dreiteilige 20. Elektroinstallation Die Elektroinstallation umfasst die Lieferung und Montage, der gesamten Installation, inkl. Zählerschrank mit den erforderlichen Sicherungsautomaten, Fehlerstromschutzschalter (FI) und einem Klingeltrafo. Um eine sichere und ausreichende Stromversorgung zu gewährleisten, sind mehrere getrennte Stromkreise vorgesehen. Alle Leitungen werden unter Putz verlegt. Für Ihren Komfort wird eine großzügige Anzahl an Steckdosen, Schaltern und Lichtauslässen eingeplant. Die Ausführung sämtlicher Räume erfolgt mit optisch schönen, weißen Flächenschaltern mit Randblenden, Fabrikat Busch- Jaeger, Gira oder Mertens nach Wahl des AN. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 8 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Zur Ausführung Wohnen/Essen: • 1 x 2 Deckenauslass mit Serienschaltung • 6 x 1-fach Schuko-Steckdosen • 1 Telefonleerrohr • 1 Rundfunkleerrohr Esszimmer (soweit separat angeordnet): • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen Küche: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 5 x 1-fach Schuko-Steckdosen • 1 Anschluss für E-Herd, • 1 Anschluss für Geschirrspüler • 1 Anschluss für Dunstabzug HWR/ HAR: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen • 1 Anschluss für Waschmaschine • 1 Anschluss für Trockner Vorrat (soweit vorhanden): • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 1 x 1-fach Schuko-Steckdose Abstellräume (soweit vorhanden): • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 1 x 1-fach Schuko-Steckdose Arbeiten/Büro (soweit vorhanden): • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen • 1 Telefonleerrohr • 1 Rundfunkleerrohr Diele: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 3 x 1-fach Schuko-Steckdosen • 1 Telefonleerrohr Garderobe: (soweit separat angeordnet): kommen: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 1 x 1-fach Schuko-Steckdose Gäste-WC: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 1 x 1-fach Schuko-Steckdose Windfang (soweit vorhanden): • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 1 x 1-fach Schuko-Steckdosen Schlafen/Eltern: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 4 x 1-fach Schuko-Steckdosen Kinder- und Gästezimmer: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 3 x 1-fach Schuko-Steckdosen Bad: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 2 x 1-fach Schuko-Steckdosen Flur DG: • 1 Deckenauslass mit Ausschaltung • 1 x 1-fach Schuko-Steckdosen Spitzboden nicht ausgebaut: • 1 Leuchte ”Schiffsarmatur“ mit Kontrollschaltung Sonstiges: • 1 Außenschuko- Steckdose mit Kontrollschaltung • 1 Fundamenterder mit einer Anschlussfahne • 1 Haustürklingelanlage • 1 FI-Schutzschalter • 1 Zählerschrank für den Hausanschluss mit Zähler- und Verteilerrahmen mit Sicherungsautomaten • 2 Wandauslässe für die Außenbeleuchtung mit je 1 Kontrollschaltung Die Anordnung der Schalter und Steckdosen erfolgt nach individueller Angabe des AGs vor Ort. 21. Heizungsanlage Unsere KFW 70 Häuser werden wie folgt beheizt: Wärmeerzeuger: Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mit umweltfreundlicher erneuerbarer Umweltenergie. Ein Gasanschluss oder eine Abgasleitung wird nicht benötigt. Zum Einbau kommt eine Luft-Wasser Wärmepumpe Typ NIBE Split AMS 10-8 + ACVM 270. Die Anlage besteht aus Außen- und Inneneinheit inklusive Warmwasserspeicher, Wärmemengenzähler, Durchflussmengenmesser und witterungsgeführter Regelung. Regelung mit Urlaubseinstellung und Zeitprogramm, Temperaturanzeigen, Anschluss für Raumthermostat eines Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 9 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Führungsraumes und Einstellung der Heiz- und Kühlkurve. Inverter Technologie sorgt für hohe Energieeffizienz. Enthalten ist ein integrierter 180l Brauchwasserspeicher Vorbereitet für optionale Gebäudekühlung. Wohnraumlüftung: Ergänzung Wärmepumpe durch kontrollierte zentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die warme, feuchte und verbrauchte Abluft wird über ein in der Decke verlegtes Luftkanalsystem zum Lüftungsgerät der Firma Helios, Vallox oder glw. geführt. Die aus der Abluft gewonnene Wärme wird zur Erwärmung der Frischluft genutzt. Über Frischluftventile strömt kontinuierlich frische und gefilterte Luft in die Wohn- und Schlafräume. Das Luftkanalsystem wird durch eine Volumenstromberechnung des Herstellers geplant, dimensioniert und bedarfsgerecht eingestellt. Der Vorteil eines zentralen Systems liegt darin, dass in der Fassade nur an einer Stelle, im Bereich des Hauswirtschaftsraumes, ein Ventil eingebaut wird. Ein Kombiventil für Zu- und Abluft. Alternative Gasheizung Alternativ können Sie Ihr Haus auch mit einer Gas-Brennwerttherme beheizen ( evtl. ohne KFW 70 Standard): Zur Ausführung kommt dann eine betriebsfertige, gasbefeuerte Zentralheizung (Brennwerttechnik) der Marken Vaillant, Vissmann, Junkers, Brötje oder gleichwertig, nach Wahl des AN. Enthalten ist eine Abgasanlage und eine Universaldachpfanne, sowie ein 120 Liter Warmwasserspeicher. Die Platzierung der Heizungsanlage erfolgt im Erdgeschoss, traufseitig an der Außenwand des Hauswirtschafts- oder Hausanschlussraumes, damit das Thermenrohr auf kürzestem Weg über Dach rausgeführt werden kann. Die Abgasführung erfolgt über ein Thermenrohr (Abgasrohr), dadurch ist die Abgasführung und Zuluftversorgung in einem Rohr sichergestellt. Ein Schornstein ist somit nicht notwendig. Die Steuerung des Wärmeerzeugers erfolgt umweltschonend durch eine automatische Regelanlage, mit witterungsabhängiger Temperaturregelung über einen Außenfühler. Die Größe der Anlage wird mittels einer Wärmebedarfsberechnung ermittelt. Die wärmegedämmten Heizungsleitungen werden aus Kupfer, bzw. alternativ aus Metallverbundrohr oder Kunststoff nach Wahl des AN, unter dem schwimmendem Estrich verlegt. Fußbodenheizung: Fußbodenheizung im Erd- und Obergeschoss mit witterungsgeführter Steuerung. Heizkreislauf aus diffusionsdichtem Kunststoffrohr, Stellmotor und Raumthermostat pro Raum, ein Aufputzverteiler pro Geschoss. Installation der Verteiler im HWR und im Flur Obergeschoß. Hinweis: Wenn im WC eine zusätzliche Dusche installiert wird, dann kann eventuell die rechnerische Wärmeleistung einer FB - Heizung nicht mehr ausreichen. In diesem Fall wird ein zusätzlicher Heizkörper montiert. Sanitärinstallation Abflussrohre Die Abwasserleitungen sind heißwasserbeständig. Sie werden auf dem kürzesten Weg, mit allen erforderlichen Formstücken, von den Sanitärobjekten bis zur Außenkante der Außenwand geführt und über das Dach entlüftet. Wasserleitungen Die Installation beginnt ab dem Wasserzähler des Versorgungsunternehmens. Dieser wird von dem zuständigen Versorgungsträger geliefert und montiert. Hinter dem Wasserzähler wird eine Hauswasserstation mit Filter und Druckminderventil installiert, welches das Rohrsystem und die Armaturen vor Überdruck und Schmutzpartikeln schützt. Die davon abgehenden Wasserleitungen werden, nach Wahl des AN, in Kupfer oder Kunststoff ausgeführt und zu den entsprechenden Zapfstellen verlegt und in den erforderlichen Bereichen wärmegedämmt. Die vorgesehene Außenzapfstelle erhält eine frostsichere Armatur und wird mit Kaltwasser versorgt. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 10 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Sanitärinstallation: Alle Zapfstellen werden mit Kalt- und Warmwasser versorgt. Sanitärobjekte werden vom Fabrikat VIGOUR, Serie „Derby“, Farbe weiß, oder gleichwertig, eingebaut. Als Armaturen wird das Farbrikat VIGOUR, Serie „Derby“ oder glw. in der verchromten Ausführung verwendet. Folgende Sanitärobjekte kommen zur Ausführung: Im Bad: • 1 Stck. WC-Anlage, wandhängend als Tiefspüler, aus Porzellan mit Kunststoffsitz und wassersparendem Spülstop • 1 Stck. Waschtischanlage als Porzellanwaschtisch, ca. 65 Einhebelmischbatterie, Ausladung ca. 121mm und Exenterverschluss. • Stck. Badewanne aus emailliertem Stahlblech oder nach Wahl des ANs aus Acryl, ca. 170 cm x 70 cm, mit Aufputz-Einhebelmischbatterie, Brausegarnitur und Ablaufexenter. • 1 Stck. Duschwanne gefliest, bodentief, ca. Brausethermostatbatterie, Brausegarnitur, Ablauf. • Im Gäste-WC: • 1 Stck WC-Anlage, wandhängend als Tiefspüler aus Porzellan mit Kunststoffsitz und wassersparendem Spülstop. • 1 Stck. Handwaschbeckenanlage als Porzellanwaschtisch, ca. 50 x 37 cm, mit Einhebelmischbatterie Ausladung ca. 121mm , Exenterverschluss. 90 cm x 90 x cm, 50 mit cm, mit Aufputz- Sonstiges: In der Küche wird ein Warm- und Kaltwasseranschluss, für Spüle und Geschirrspüler mit entsprechendem Abfluss installiert. Im HWR/ HAR wird ein Kaltwasseranschluss für die Waschmaschine mit entsprechendem Abfluss vorgesehen. Ist in den Zeichnungen ein zweites Waschbecken im Bad, oder eine zusätzliche Duschwanne im Gäste-WC dargestellt, so sind diese gegen Aufpreis erhältlich. 22. Fliesen- und Kunststeinarbeiten Allgemein: Die Auswahl der Fliesen erfolgt im Rahmen der Bemusterung, nach Wunsch des AGs. Die Bodenfliesen werden in zementgrau und die Wandfliesen in silbergrau verfugt. Die Verlegung der Boden- und Wandfliesen erfolgt rechtwinklig. Alle Übergänge zwischen Boden- und Wandfliesen, bzw. Sockelfliesen, sowie die Abschlüsse von Bade- und Duschwannen, werden dauerelastisch mit einer Kunststoffverfugung versiegelt. Aus optischen- und Schallschutzgründen erfolgt die Installation der Sanitärobjekte (WC und Waschbecken) als Vorwandinstallation. Die Abmauerungen vor der Wand, werden nach Wahl des ANs aus Kalksandstein, Leichtbausteinen oder in Trockenbauweise gemäß Zeichnung ausgeführt. Die Abmauerungen im Bereich der Waschbecken und WC-Anlagen kann somit zusätzliche als Ablage genutzt werden. Die haustechnischen Ver- und Entsorgungsleitungen, sowie die Abgasleitung der Heizungsanlage, werden innerhalb des Bauwerks als Vorwandinstallation nach Wahl des ANs aus Kalksandstein, Leichtbausteinen oder in Trockenbauweise verkleidet. Die Lageanordnung wird vom AN im Rahmen der Ausführungsplanung festgelegt. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 11 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Es ist folgende Fliesenausstattung vorgesehen: Wandfliesen: Im Bad erfolgt eine umlaufende Verfliesung der Wände in 2,00 m Höhe und im Bereich der Dusche deckenhoch, herkömmliches Format, d.h. bis 30x60cm. Dachschrägen werden nicht verfliest. Die Wanne und/oder Duschwanne werden eingefliest. Im Gäste- WC wird umlaufend in einer Höhe von 1,50m verfliest. Materialpreis: Bis 30,00 €/ m² Bodenfliesen: Küche, Gäste-WC, HWR und Flur im EG sowie das Bad DG, inkl. des Duschbereiches, erhalten Bodenfliesen im herkömmlichen Format, d.h. bis 30x60cm. In der Küche und im Flur wird der Sockel aus den jeweiligen Bodenfliesen geschnitten und eingebaut. Materialpreis: Bis 30,00 €/ m² Balkonbeläge: Balkon, Loggia oder Dachterrassen erhalten einen Belag aus Steinplatten ( 40 x40 ), die nach Wahl des ANs, auf Mörteltaschen in Folienbeuteln oder auf einem Stelzlager mit offenen Fugen verlegt werden. Innenfensterbänke: Die Innenfensterbänke werden aus massiven Agglo Marmor oder Granit in einer Stärke von ca. 2 cm dick ausgeführt. Hier stehen 4 Farbvarianten zur Auswahl zur Verfügung. Im Bad werden die Fensterbänke gefliest. 23. Fenster Ein besonderes Qualitätsmerkmal haben wir auf die Fenster gesetzt. Da Fensterflächen immer einen Energieverlust bedeuten, haben wir hier, über den Standard der EnEV hinaus, QualitätsFensterprofile vorgesehen. Es werden als Hart-PVC-Formmasse durchgefärbte hochwertige 82mm starke 6-Kammer-Profil-Kunststofffenster, in Farbe: weiß, eingebaut. Sie werden bis zu einer Breite von 1,385 m einflügelig, ab einer Breite von 1,50 m zweiflügelig und ab 2,26 m Breite als dreiflügeliges Element mit Mittelpfosten ausgeführt. Alle Fenster erhalten einen Drehkippbeschlag oder werden als feststehendes Element ausgeführt. Durch den bei uns verwendeten Drehkippbeschlag bekommen Sie eine dritte Öffnungsmöglichkeit: Die sogenannte Spaltlüftung. Hierbei wird das Fenster mit dem Druckknopf in einer Öffnungsstellung arretiert, die ein Lüften ermöglicht, der Wind das Fenster aber nicht zuschlagen kann! Auch das Thema „Einbruchsicherheit“ wird bei uns GROß Geschrieben. Dazu sind alle Fenster umlaufend mit ca. sechs pilzförmigen Schließzapfen ausgestattet, die sich fest mit den massiven Schließplatten verbinden! Kein Verriegelungsabstand ist größer als 75cm! Dadurch erfüllen wir die Europäische Sicherheitsnorm RC2! Alle Fenster werden mit Dreifachverglasung, Wärmeschutzglas, mit einem UG-Wert =<0.6 W/m² K ausgestattet. Rolläden, mechanisch mit Gurtwickler, gehören beim kompletten Haus mit zum Lieferumfang! Bodentiefe Fenster im Obergeschoß werden mit feststehendem Unterteil, ausgestattet mit VSG Sicherheitsglas, geliefert. Falls das Haus gemäß KFW 70 Standard gebaut werden soll, kann es erforderlich sein, die Fensterflächen nach Norden entsprechend anzupassen. Die Außenfensterbänke bei der Putzvariante sind aus hochwertigem pulverbeschichtetem Aluminium und haben eine Tropfkante von ca. 4 cm. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 12 von 14 Werkvertrag Anlage 1 24. Haustür/Nebentür Eine schöne Haustür ist die Visitenkarte des Hauses. Aus diesem Grund wird die Wahl des wichtigen Bauteils dem AG überlassen. Hierfür wird lediglich der Preisrahmen festgelegt und zwar mit 2.000,00 € für ein Haustürelement mit nebenstehendem Seitenteil, mit 1800,00 € für eine einflügelige Haustür und falls in den Zeichnungen vorgesehen, mit 900,00 € für die Nebeneingangstür. Sie haben die Auswahl zwischen zahlreichen verschiedenen Haustürmodellen. Besonderen Wert haben wir auf Sicherheit der Eingangstüren gelegt. Alle Außentüren werden mit Sicherheitsbeschlägen wie Schwenkbolzverriegelung mit durchgehender Stahlschließleiste, ausgestattet. 25. Innentüren Es werden Röhrenspansteg Innentüren mit Futter und Bekleidung, nach Wahl des AGs in Weißlack oder Buchedekor eingebaut bis zu einem Preis von 230,00 € brutto für Blatt und Zarge. Die Ausführung erfolgt mit umlaufender Gummidichtung und Rundkante. Türbeschläge und die Drückergarnitur sind in Edelstahl oder Alu natur Ausführung vorgesehen. Es stehen verschiedene Drückergarnituren und Beschläge zu einem Preis von 25,00 € zur Auswahl. 26. Treppen Vom Erdgeschoss zum Dachgeschoss wird eine Stahlholztreppe ( Zweiholmtreppe aus Rechteckrohr) der Firma Stadler Treppen oder Fuchs Treppen. mit endbehandelten Buchestufen, 40mm, stabverleimt und einem Stahlkonstruktionssteigegeländer ( Typ Segment 2 oder 3 oder 5 ) eingebaut. Als Brüstungsgeländer sind bis zu 4 lfm Typ S2, S3 oder S5 enthalten. Der Anstrich der Stahlkonstruktion und des Geländers erfolgt im Rahmen der Malerarbeiten. 27. Metallbauarbeiten Balkon, Loggia oder Dachterrassen erhalten ein feuerverzinktes Stahlgeländer, Ober- und Untergurt aus Rundrohr, d= ca. 42,4 mm, und dazwischen liegenden senkrecht angeordneten Rundstäben, d = 12 mm, als Brüstungsgeländer. 28. Tapezier-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten Diese Arbeiten sind nicht im Leistungsumfang enthalten. 29. Eigenleistungen Eigenleistungen des AGs erhöhen das Eigenkapital und sind in allen Bereichen der gebäudetypischen Gewerke grundsätzlich möglich. Die Arbeiten verstehen sich jeweils als komplettes Gewerk inkl. Lohn, Material und der erforderlichen Neben- und Nacharbeiten und werden entsprechend vergütet. Für Arbeiten in Eigenleistung besteht jedoch kein Mängelanspruch und es wird damit keine Haftung übernommen. Der bei den Eigenleistungen anfallende Bauschutt ist durch den AG getrennt zu lagern und auf eigene Kosten zu entsorgen. Der zeitliche Ablauf der Eigenleistungen ist mit uns abzustimmen, da die Koordinierung und Überwachung durch die Bauleitung vom AN nicht übernommen wird und der Baufortschritt durch diese Arbeiten nicht behindert werden darf. Vorleistungen anderer Gewerke sind durch den AG eigenverantwortlich zu prüfen bevor er mit seinen eigenen Leistungen beginnt. Er hat ebenso die gleichen Pflichten an der Baustelle zu beachten, wie alle anderen an der Bauleistung beteiligten ausführenden Unternehmer. Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 13 von 14 Werkvertrag Anlage 1 Ebenso hat der AG bei seinen Eigenleistungen geltende Vorschriften zum Arbeitsschutz und die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen der Landesbauordnung, sowie ggf. die im Zuge der Baugenehmigung erteilten Auflagen und Weisungen der Bauaufsichtsbehörden zu befolgen bzw. zu beachten. Soweit angeforderte Planung- und/oder Ausführungsunterlagen aus dem Umfang von Eigenleistungen für den weiteren Baufortschritt benötigt werden, sind diese rechtzeitig der Bauleitung eigenverantwortlich und ohne besondere Aufforderung vorzulegen. 32. Sonstige Leistungen Weitere Leistungen, insbesondere Pflasterarbeiten, Anschluss der Schmutzwasserleitungen an die öffentliche Abwasserentsorgung, Herstellen einer Entwässerungsanlage für anfallendes Niederschlagswasser etc. sind, soweit nicht in der Baubeschreibung aufgeführt, nicht im Festpreis enthalten. Darüber hinaus ist durch den AG sicherzustellen, dass sein Baugrundstück während der gesamten Bauzeit gefahrlos betreten werden kann. 33. Kellergeschoss Ein Kellergeschoss ist nicht im Leistungsumfang enthalten. Wenn ein Kellergeschoss vereinbart werden soll, ist hierfür die separate Baubeschreibung Keller zu verwenden. 34. Bauvertrag Die vorstehende Bau- Leistungsbeschreibung für das Gebäude wird als Anlage 1 zum Werkvertrag/Bauvertrag hiermit vereinbart. Die Annahme der Bau- und Leistungsbeschreibung bedarf der Bestätigung durch den AN. Abweichungen und/oder Änderungen sind nur im gegenseitigen Einvernehmen zulässig und bedürfen der Schriftform. ___________________________ ____________________________ Ort / Datum Auftraggeber (Bauherr) ___________________________ ____________________________ Ort / Datum Auftragnehmer AH Bau GmbH Werkvertrag Anlage 2 AH Bau GmbH Seite 14 von 14