Saisonvorschau 2017/18 - Schauspielhaus Zürich

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≈ Schauspielhaus Zürich Saison 2017/18
2017/18
Schauspielhaus
Zürich
Ensemble
Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Benito Bause
Ludwig Boettger
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Fritz Fenne
Sarah Gailer *
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Claudius Körber
Hans Kremer
Julia Kreusch
Michael Maertens
Miriam Maertens
Lisa-Katrina Mayer
Isabelle Menke
Michael Neuenschwander
Matthias Neukirch
Elisa Plüss
Nicolas Rosat
Robert Rožić *
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Edmund Telgenkämper
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
* Mitglied des Schauspielstudios
7
Premieren 2017/18
49
Kammer
57
Close Up
60
Wiederaufnahmen
63
Extra
69
Konzerte
70
Gastspiele
73
Junges Schauspielhaus
85
Mehr als Zuschauen
93
Karten/Preise/Angebote
99
Abonnements
105
Service
109
MitarbeiterInnen
116
Förderer, Paten, Freunde
117
Dank
119
Kontakt
Liebes Publikum
„Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht
zu ändern ist!“
Das allseits bekannte Generalmotto der
Johann-Strauss-Oper „Die Fledermaus“ klingt
noch immer griffig und irgendwie wohltuend.
Man weiss ja auch, dass es mit Champagner
zu tun hat, wie überhaupt alles in diesem
Operetten-Evergreen, und die wunderbaren
Melodien kann man immer fröhlich mitträllern, die sind sowieso unverwüstlich.
Aber es tauchen einige Fragen auf.
Was genau ist eigentlich nicht zu ändern?
Und warum nicht? Und wozu sollte man
es ändern? Und von was für einem Glück
ist die Rede, falls man es mittels Daueralkoholkonsum zu einer Seligkeit des Vergessens bringt?
Operetten-Genre hin oder her – schon ist
man mitten in den Grundsatzfragen der
Kunst, der Philosophie, der Politik. Was ist
Wahrheit? Warum lügen wir? Wie definieren
wir Recht und Moral? Warum misstrauen
und bekriegen wir uns? Was ist Schönheit?
Was Glück?
„Bitte seien Sie mir nicht böse und
hören Sie lieber nicht auf mich!“
Nachdem Elfriede Jelinek in ihrem Gedankensturm „Am Königsweg“ einen weiten
Bogen von den Griechen bis in die TrumpÄra geschlagen hat, schlüpft sie am Ende
bösartig-kokett in die Rolle einer liebenswürdigen Kassandra, die darum bittet, man
möge ihre düsteren Prognosen ignorieren.
Zuvor führt sie einen durch eine ganze
Kulturgeschichte der menschlichen Verfehlungen, erzählt von der Blindheit von Machthabern und Propheten und von der Vergeblichkeit ihres eigenen Schreibens. Auf
ihrer Bühne reden tausend Stimmen durcheinander, Gott selbst tritt auf und wieder
ab, Mythos und Gegenwart umkreisen und
durchdringen einander. Ein politikunfähiger,
korrupter amerikanischer Präsident irrlichtert
durch das ganze polyphone Gebilde wie ein
Endzeit-Clown.
Jelineks beharrliche Sprachskepsis offenbart
auch in diesem Werk gerade ihre tiefe Sehnsucht nach der Gültigkeit des tradierten geschriebenen Wortes.
Wenn ihr literarischer Ur-Ziehvater Euripides
um 415 v. Chr. in seinen „Troerinnen“ am
Ende aufs Schlachtfeld des Trojanischen
Krieges blickt, haben die Götter die Bühne
verlassen. Sie haben ihre Schöpfung aufgegeben. Ein selbstzerstörerischer Krieg,
ohne Sieg, ohne Sinn, führt ins Nichts:
„Verweht ist der Name des Landes,
Hierhin, dorthin,
Und fort ist Troja“.
Die übriggebliebenen Frauen der Besiegten
werden als Kriegsbeute verschachert. Ihre
Klagen verhallen in einem leeren Himmel.
2
Ödön von Horváths „Zur schönen Aussicht“
ist ein Endspiel, ausgetragen in einem
abgewrackten Hotel „am Rande eines mitteleuropäischen Dorfes“. Selbstmitleid, Futterneid, Zukunftsangst und eine daraus resultierende diffuse Sehnsucht nach Gewalt
prägen das Zusammentreffen des Menschenhäufleins, das sich in der düsteren
Hotelhalle aufhält. Horváths scharfe Analyse
der gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Zustände im Zwischenkriegs-Europa
ist auch die Bestandesaufnahme einer
brutalisierten, sinnentleerten Sprache, wie
wir sie aus heutigen (Schein-)Diskursen
kennen.
Die Schlussstrophe des Eröffnungssongs
von Brechts „Dreigroschenoper“, die „Moritat
von Mackie Messer“, lautet – jedes Schulkind weiss es:
„Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.“
Das ist, zusammengedacht mit der lakonischen Melodie von Kurt Weill, so lapidar wie
grandios und eine Art Zellkern des Verhängnisses gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Auf Heinrich von Kleist bezogen bedeuteten
die Zeilen allerdings nicht, dass man es
mit zwei unterschiedlichen Gruppen von
Menschen zu tun hätte, sondern mit ein und
demselben Menschen, der, freilich ohne sich
dessen gewahr zu sein, ganz natürlich aus
mehreren Wesenheiten besteht, gleichermassen Lichtgestalt und Dunkelwesen sein
kann. Das führt, wie bei Dorfrichter Adam
im „Zerbrochnen Krug“, zu einem unlösbaren
Konflikt: der Richter, der als Privatperson
des Nachts offenbar nicht Herr seiner selbst
war, wird bei Tage im Gerichtssaal zum
Mittelpunkt der aufzuklärenden nächtlichen
Ereignisse. Er muss über sich selbst zu
Gericht sitzen.
„Ich tu’s nicht, dass ich mich heut hinrichten
lasse; dabei bleibt’s“, lallt der dauerbetrunkene eingekerkerte Mörder Bernardino in
Shakespeares Stellvertreter-Komödie „Mass
für Mass“. Der Herzog von Wien, der sich als
Mönch verkleidet hat, um seinen lügenhaften
Vertreter Angelo beobachten zu können, will
verhindern, dass dieser Claudio köpfen lässt,
den Bruder der Nonne Isabella, die – ihrerseits im Dunkeln von einer anderen Frau
vertreten – Angelo eine Liebesnacht gewährt
hat, um dadurch ihren Bruder zu retten.
Angelo will nun aber trotz des abgeschlossenen Deals Claudio hinrichten lassen und
verlangt also dessen Kopf. Um ihn zu täuschen, verfügt der Herzog, dass Angelo ein
Stellvertreter-Kopf gebracht werden soll –
eben jener von Bernardino. Dessen zunächst
wenig aussichtsreiche Weigerung schafft in
dem ganzen Drama einen magischen Moment
der Wahrheit: eine Politik des Stellvertretertums verdient keine Unterstützung, unabhängig davon, ob der Verweigerer dieser Politik
3
selbst ein Schuft ist. Der Herzog, der die Rolle
des Mönchs offenbar ganz angenommen hat,
lässt schliesslich von der falschen Hinrichtung ab: „Durchaus verstockt, unfertig für den
Tod; In der Verfassung ihn hinauszuführen
wäre verdammlich.“ Bernardino, eine Nebenfigur, gewinnt durch seine eigentümliche
Sturheit die Grösse und Autonomie, momenthaft ein ganzes Dramenkonstrukt zu durchleuchten.
Die Literatur kennt und beansprucht andere
Wahrheitsbegriffe als die Politik. Deshalb
muss man die literarische Wahrheitsforschung im Auge behalten, wenn man
politische Verheissungen und Drohungen
durchschauen will. Die Literatur ermöglicht,
sozusagen als Kunstsparte getarnt, einen
fortgesetzt analytischen Blick auf den Wahrheitsanspruch der Politik – und damit auch
auf deren Lügenkonstrukte. Ihre Beharrlichkeit in Bezug auf das Denken und Ausformulieren komplexer Zusammenhänge und auf
die Möglichkeiten der Sprache zu einem
tieferen Weltverständnis stehen im Gegensatz
zur Simplifizierung und Barbarisierung einer
Sprache, wie sie bis in die höchsten Sphären
der Politik üblich ist.
In der Bühnenliteratur mag es von Wahrheitssuchern und Gerechtigkeitsfanatikern wimmeln, aber die Schufte, Lügner und Intriganten haben nicht weniger Gewicht. Sie
geniessen seit jeher in der Dramatik hohes
Ansehen. Das ist das Verwegene und Schöne
am Theater. Aber damit ist eine Aufgabe
verbunden. Um am Theater einem Lügner
Grösse zu verleihen, um ihn glaubhaft
darstellen zu können und ihm – was an sich
schon paradox ist – eine gewisse Anmut
zu geben, muss man einen beträchtlichen
Aufwand betreiben. Es braucht die ganze
Kompliziertheit eines überzeugenden
dramaturgischen Konstrukts, eine Gedankenarchitektur, die, ganz im aristotelischen
Sinne, einen oder mehrere Protagonisten,
ihre Nebenfiguren und ihre Handlungsweisen
als plausibel erscheinen lässt. Erst dadurch
entsteht die spezifische Kulinarik der Lüge,
die den Theatergenuss ermöglicht. Unabhängig von Fragen der Bühnenästhetik, des
Spielstils oder unterschiedlicher Theaterphilosophien: es braucht den sprachlichen,
szenischen Aufwand. In ihm liegt eine ganz
eigene Wahrheit, trotz der gewissermassen
natürlichen Lügenhaftigkeit, die dem Theater
als „Verstellungskunst“ seit jeher anhaftet.
In der Sphäre der Politik gibt es an einer
offensichtlichen Lüge – die sich heutzutage
in Sekundenschnelle medial verbreitet und
sich selbstredend als Wahrheit präsentiert
– nichts zu entdecken als nur die nackte
Lüge. Die ist auch ohne Dramaturgie, ohne
Aufwand zu haben.
Die Krise einer Politik der Lügenkonstrukte ist
eine Krise des Denkens, der Sprache, des
Dialogs. Eine bisweilen in obszöner Weise zur
Schau gestellte Ermüdungserscheinung, die
sich selbst zu legitimieren scheint. Da genügt
4
schon mal der Satz: „Es reicht!“ Das ist die
knappste und einfältigste Formel für eine
Politik der Selbstgerechtigkeit, die das Bewirtschaften von simplen Emotionen an die
Stelle anspruchsvollen, verantwortungsbewussten und analytischen Denkens und
Handelns setzt. Ob es um Migrations- oder
Klimapolitik, Fragen zur Globalisierung oder
die Sehnsucht nach dem Wiedererstarken
nationaler Territorien geht: rasche und
bequeme Frontenbildung und dichotomisches
Denken drücken sich zuerst machtvoll in
einer verknappten, verrohten Sprache aus,
die Patentlösungen propagiert.
Das Theater kennt, wie alle Kunstgattungen,
keine Patente. Es zweifelt im Gegenteil
vehement, von Euripides bis Jelinek, an der
Befähigung des Menschen, seine Verfehlungen erkennen und dauerhaft über sich
selbst hinauswachsen zu können. Die
drückende Erkenntnis der eigenen Schuldhaftigkeit mag auf der Bühne nur ein kurzer
Moment sein, ein magischer Lichtblitz –
aber es gibt ihn.
Besuchen Sie uns in der neuen Saison!
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Barbara Frey
5
Premieren
2017/18
Schiffbau/
Box
Pfauen/
Kammer
von Elfriede Jelinek
Regie Stefan Pucher
Schweizer Erstaufführung im März 2018
19
51
43
nach der Erzählung
von Fjodor M. Dostojewski
Regie Frank Castorf
Premiere am 28. September 2017
von Afsane Ehsandar
Regie Mélanie Huber
Uraufführung am Deutschen Theater Berlin am
22. Juni 2017
Zürcher Premiere am 17. September 2017
Pfauen
15
Die Dreigroschenoper
von Bertolt Brecht
Musik von Kurt Weill
Regie Tina Lanik
Premiere am 14. September 2017
16
Winterreise
von Yael Ronen & Exil Ensemble
Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater
Regie Yael Ronen
Zürcher Premiere am 16. September 2017
20
Buddenbrooks
nach dem Roman von Thomas Mann
Regie Bastian Kraft
Premiere am 30. September 2017
22
Der zerbrochne Krug
Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist
Regie Barbara Frey
Premiere am 21. Oktober 2017
25
Peter Pan
von J. M. Barrie
in einer Fassung von David Greig
Regie Ingo Berk
Deutschsprachige Erstaufführung
am 11. November 2017
29
Wir nehmen es auf uns
(Mir nämeds uf öis)
von Christoph Marthaler
Regie Christoph Marthaler
Uraufführung am 14. Dezember 2017
39
Am Königsweg
Die fremde Frau und der
Mann unter dem Bett
Mass für Mass
von William Shakespeare
Regie Jan Bosse
Premiere im April 2018
31
Weltzustand Davos
(Staat 4)
45
Sweatshop –
Deadly Fashion
Koproduktion mit dem jungen theater basel
Regie Sebastian Nübling
Uraufführung im Mai 2018
von Rimini Protokoll
Regie Rimini Protokoll (Haug / Kaegi / Wetzel)
Uraufführung im Januar 2018
36
Hello, Mister MacGuffin!
Schiffbau/
Halle
nach den „Troerinnen“ von Euripides
Regie Karin Henkel
Premiere am 2. Dezember 2017
35
Zur schönen Aussicht
von Gerhard Meister
Regie Sonja Streifinger
Uraufführung im März 2018
40
32
Max Frisch –
Ärger im Paradies
Hundeherz
nach dem Roman von Michail Bulgakow
Regie Alvis Hermanis
Premiere am 25. Januar 2018
8
oder OHLALAHELVETIA
von Katja Brunner
Regie Barbara Falter
Uraufführung am 1. November 2017
46
Verschiedene
Spielorte
Eine Komödie von Ödön von Horváth
Regie Barbara Frey
Premiere im Februar 2018
DEN SCHLÄCHTERN
IST KALT
54
Eine Operette für SchauspielerInnen
und Puppen
Musik von Johann Strauss
Text von Carl Haffner und Richard Genée,
nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Regie Nikolaus Habjan
Premiere im Juni 2018
BEUTE FRAUEN KRIEG
53
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Urauffürung im März 2018
Die Fledermaus
26
Welches Jahr
haben wir gerade?
Eine Max-Frisch-Tour durch
Zürich, Zeit und Zorn
Leitung Stephan Müller
Premiere im April 2018
Das grosse Herz des
Wolodja Friedmann
57
Close Up
Ensemblemitglieder zeigen eigene Arbeiten
57
Vergessenes Gelächter
mit Texten von Céline Arnauld
Mit Isabelle Menke und Bo Wiget
59
Ein Gespenst geht um ...
Eine Re-Lektüre von Marx und Engels
Mit Susanne-Marie Wrage
59
Missionen der Schönheit
von Sibylle Berg
Mit Lisa-Katrina Mayer
Schweizer Erstaufführung
9
Extra
Gastspiele
65
70
Dialoge über Gesellschaft,
Philosophie und Politik
von und mit Lukas Bärfuss,
Stefan Zweifel und Gästen
von Anton Tschechow
Produktion des Teatr Krasnyi Fackel,
Nowosibirsk
Regie Timofej Kuljabin
Zürcher Gespräche
Drei Schwestern
66
70
Ein Disputations-Marathon zum Zwingli-Jahr
(Arbeitstitel)
von Theater HORA Zürich
Regie Michael Elber
Meet Your Enemy
68
Digital Societies
Zusammenarbeit mit dem
Collegium Helveticum
68
In Planung
Shared Spaces
Die Zukunft des öffentlichen Raums
Zusammenarbeit mit dem
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
Konzerte
Junges
Schauspielhaus
74
Meet me
Bob Dylans 115ter Traum
von Liv Heløe
Regie Enrico Beeler
Schweizer Erstaufführung am
16. November 2017
77
Ein neues Stück
von Theo Fransz
71
Staat 1–4
von Rimini Protokoll
Kooperation mit dem Haus der Kulturen
der Welt, Berlin
Regie Theo Fransz
Uraufführung im März 2018
79
71
Ein neues Stück
von Jan Sobrie
Ein europäisches
Abendmahl
von Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili,
Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen
Produktion des Burgtheaters Wien
Regie Barbara Frey
Regie Jan Sobrie
Uraufführung im Juni 2018
82
Theater & Schule
Vermittlungsangebote für
Lehrpersonen und Schulklassen
69
ZKO im Pfauen
Die Konzertreihe des ZKO in Kooperation
mit dem Schauspielhaus Zürich
69
pfauen:sounds
Singer-Songwriter, World & mehr
10
n
o
s
i
Sa
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S
9.
2017
11
12
13
Pfauen
Premiere am 14. September 2017
von Bertolt Brecht
Musik von Kurt Weill
Regie Tina Lanik
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Stefan Hageneier
„Doch leider sind auf diesem Sterne eben /
Die Mittel kärglich und die Menschen roh. /
Wer möchte nicht in Fried und Eintracht
leben? / Doch die Verhältnisse, sie sind
nicht so!“
Korruption, Armut und Gewalt herrschen
in Londons Unterwelt, in der Bettler, Huren
und Verbrecher zu Hause sind, in welcher
der Gott des Geldes regiert und das Elend
der Menschen zur Ware wird. Jonathan
Jeremiah Peachum schlägt daraus Kapital
und organisiert mit seiner Firma „Bettlers
Freund“ das lokale Bettlerwesen, indem
er gesunde Bedürftige zu Krüppeln ausstaffiert und sie auf Betteltour schickt.
Seine Tochter Polly indessen hat sich mit
dem Verbrecherkönig Macheath, genannt
Mackie Messer, eingelassen und ihn kurzerhand geheiratet. Der korrupte Polizeichef
Tiger-Brown ist ein alter Freund von Mackie
Messer und hat den Verbrecher bisher vor
dem Zugriff der Staatsgewalt geschützt.
Als Polly ihren Eltern schliesslich die Heirat
gesteht, tobt ihr Vater und will Mackie an
den Galgen bringen. Er zwingt Polly, ihn zu
Tiger-Brown zu begleiten, wo er Macheath
anzeigt. Von Polly gewarnt, versucht dieser
zu fliehen, aber erst, nachdem er noch einmal im Hurenhaus gewesen ist. Dort wird er
von seiner ehemaligen Geliebten SpelunkenJenny verraten, von der Polizei verhaftet
und schliesslich eingesperrt …
Milian Zerzawy
Die Dreigroschenoper
Brecht zeigt in der „Dreigroschenoper“
die kriminelle Seite und die Doppelmoral
des Bürgertums und kritisiert die zweifelhaften Werte einer bürgerlich-kapitalistischen und zutiefst krisenhaften Gesellschaft. Vorlage war „The Beggar’s Opera“
(1728), eine satirische Opernparodie des
englischen Dramatikers John Gay, deren
Handlung Brecht weitgehend beibehalten
hat.
Dem grossen Erfolg der „Dreigroschenoper“
1928 verdankte der gerade 30-jährige Brecht
seinen plötzlichen Weltruhm, wobei auch die
Musik von Kurt Weill massgeblichen Einfluss
hatte. Erfolgreich führt Brecht eine neue
Songform sowie eine neue Bühnensprache
ins Theater ein — im Sinne von seines „epischen Theaters“.
Die Regisseurin Tina Lanik, die am Schauspielhaus zuletzt Elfriede Jelineks „Über
Tiere“ inszeniert hat, erarbeitet das berühmte
kapitalismuskritische Musiktheaterstück für
die Pfauenbühne.
Unterstützt von der Zürcher Kantonalbank
15
Winterreise
Pfauen
Zürcher Premiere am 16. September 2017
von Yael Ronen & Exil Ensemble
Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater
Regie Yael Ronen
Bühne Magda Willi
Kostüme Sophie Du Vinage
Musik Yaniv Fridel und Ofer Shabi
Video Benjamin Krieg
Sechs nach Deutschland geflüchtete SchauspielerInnen wollen es wissen. Was ist
Deutschland oder die Schweiz? Was ist
deutsch, was ausländisch? Nils Bormann,
ihr deutscher Kollege, müsste es eigentlich wissen. „Woher kommst du? Wer sind
deine Eltern? Wo wohnen sie?“ Um Antworten verlegen, beschliesst Nils, ihnen ein
Deutschland und eine Schweiz zu zeigen,
die anders können und mehr sind als Hitler,
Dirndl und Alpen. Zwei Wochen mit dem
Bus durch Deutschland und ein Abstecher
in die Schweiz wird ihnen die Kultur des
Landes näherbringen.
Erste Station ist Dresden. Ein schlechter
Start: Nils’ Vortrag wird von einer PegidaDemonstration gestört. Es geht weiter über
Weimar mit dem Besuch im KZ Buchenwald, nach München. Nils’ erklärtes Lieblingsziel: die Allianzarena. Dann machen sie
sich auf nach Mannheim – in den Stadtteil,
der einmal von den amerikanischen Truppen bewohnt wurde und wo heute keine
Menschen mehr leben, aber viele untergebracht werden könnten. Kurz vor Ende der
Reise unternehmen sie noch einen Abstecher nach Zürich. Immer wieder vermischen
sich die Bilder, die sie von ihrer Reise aufnehmen, mit eigenen Erinnerungsbildern
und den Geschichten von Zuhause und der
Flucht, von den Beziehungen, die man hinter sich lassen musste, oder den neuen, die
sich als kompliziert erweisen.
Seit November 2016 gibt es das am Maxim
Gorki Theater gegründete Exil Ensemble –
das erste an einem deutschen Theater. Es
besteht aus sieben professionellen SchauspielerInnen aus Afghanistan, Syrien und
Palästina, die am Maxim Gorki Theater
engagiert sind und dort in verschiedenen
Produktionen spielen. Die erste eigene
Arbeit, mit der sie sich vorstellen, haben sie
mit der israelischen Regisseurin und Autorin
Yael Ronen entwickelt. Aus der zweiwöchigen Busreise und Recherche durch Deutschland und die Schweiz ist ein Theaterstück
entstanden, das Yael Ronen inszeniert hat.
In den zehn bereisten Städten wird die
Produktion gastieren.
Die Regisseurin und Autorin Yael Ronen
wurde 1976 in Jerusalem geboren. Sie lebt
in Tel Aviv und Berlin und arbeitet regelmässig im deutschsprachigen Raum am
Schauspielhaus Graz, am Maxim Gorki
Theater Berlin oder an den Münchner
Kammerspielen. Ihre brisanten, historischpolitischen und humorvollen Theaterprojekte
entwickelt sie gemeinsam mit SchauspielerInnen auf der Grundlage von Recherchen
und Gesprächen. Am Schauspielhaus Zürich
war „Common Ground“, eine Arbeit mit
SchauspielerInnen aus dem ehemaligen
Jugoslawien, als Gastspiel zu sehen.
16
Nicolas Rosat
Schiffbau/Box
Premiere am 28. September 2017
nach der Erzählung
von Fjodor M. Dostojewski
Regie Frank Castorf
Bühne Aleksandar Denić
Kostüme Adriana Braga-Peretzki
Carolin Conrad
Sankt Petersburg, eine abendliche Strassenszene, Nähe Wosnessenski-Brücke: ein
mittelalter Herr im Waschbärenpelz von gesellschaftlich vornehmem Rang redet verworren auf einen unbekannten jungen Mann
aus einfachen Verhältnissen ein, der vor
einem Mietshaus auf das Erscheinen seiner
Geliebten wartet. Der ältere Herr, Schabrin,
bezeichnet sich selbst als Junggesellen und
als einen „Unzurechnungsfähigen, einen
fast Wahnsinnigen“. Tatsächlich ist er
besessen und nicht minder gedemütigt von
seinem Verdacht, alsbald seine Ehefrau mit
ihrem Liebhaber in flagranti zu ertappen.
Selbstverständlich dreht es sich um ein und
dieselbe Frau, die sich währenddessen im
dritten Stock des Hauses mit einem Anderen vergnügt und beim Zusammentreffen im
Treppenhaus alle drei Männer mit spielender Raffinesse besänftigen kann. Am
darauffolgenden Abend wird der Ehemann
erneut von rasender Eifersucht gepackt und
folgt seiner Gattin Glafira heimlich in die
Oper. Dort fällt ihm ein verräterisch duftender Brief in die Hände mit eindeutigem
Hinweis auf ein heimliches Rendez-vous.
Schabrin stürzt paranoid zu dem genannten
Treffpunkt, doch irrt er sich in der Etage
und muss sich im Schlafgemach der herrschaftlichen Wohnung, in die er fälschlicherweise eindringt, sogleich unter dem Bett
einer fremden, erschrockenen Frau verstecken, um nicht selbst für einen Liebhaber gehalten zu werden. Unterm Bett
verbirgt sich jedoch bereits ein anderer
Mann. Die Situation wird zunehmend
Die fremde
Frau und der
Mann unter
dem Bett
grotesker, als der greisenhafte Ehemann der
jungen Dame das Schlafgemach betritt; die
Männer streiten leidenschaftlich um ihren
Platz unterm Bett, das kläffende Schosshündchen der Gattin überlebt dies nicht und
schlussendlich lösen Schabrins absurde
Erklärungsversuche einen Lachkrampf bei
dem Ehepaar über diesen unfreiwilligen
Komiker aus: „Wirklich, so etwas kommt
sonst nur in Romanen vor!“
Dostojewskis humoristische Erzählung über
den Dämon der Eifersucht mitsamt seiner
schmerzhaften Lächerlichkeit erschien erstmals 1848 in zwei Teilen in der russischen
Zeitschrift „Vaterländische Annalen“.
Frank Castorf hat bereits bahnbrechende
Adaptionen der Dostojewski-Romane „Dämonen“, „Erniedrigte und Beleidigte“, „Der
Idiot“, „Schuld und Sühne“, „Der Spieler“,
„Die Brüder Karamasow“ und der Erzählung
„Die Wirtin“ inszeniert. Mit einer monumentalen „Faust“-Inszenierung beendet Frank
Castorf 2017 seine 25-jährige Intendanz an
der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Berlin, welche das deutschsprachige Theater
im letzten Vierteljahrhundert fundamental
geprägt hat. In Zürich hat der vielfach ausgezeichnete Regisseur zuletzt „Amerika“
nach dem Roman von Franz Kafka inszeniert.
19
Buddenbrooks
„Nach wie vor leben wir in dem merkwürdig
verschobenen Bewusstsein, unser Wohlstand
sei uns gegeben wie unser Name und werde
uns für immer begleiten. Gemeinsam mit
den Buddenbrooks müssen wir einsehen,
dass unser sorgloses Leben alles andere
als selbstverständlich ist. Wir können uns
noch so sehr einreden, dass wir nur die
wohlverdienten Früchte unserer Arbeit geniessen: Was wir in Wahrheit geniessen, ist
schamlose Privilegiertheit.“ Bastian Kraft
„Sei mit Lust bei den Geschäften am Tage.
Aber mache nur solche, dass wir bei Nacht
gut schlafen können.“ – Der Eintrag in der
Familienchronik bringt die Tugenden der
Buddenbrooks auf den Punkt. Über Generationen war die wohlhabende Lübecker
Kaufmannsfamilie damit gut gefahren. Die
Nachfolgenden ringen nun aber darum,
innerhalb ökonomisch-familiärer Zwänge
auch ihr persönliches Glück zu finden.
Thomas, der Älteste, wird zum künftigen
Erbe herangezogen, leidet aber zeitlebens
unter diesem grossen Druck. Seine lebenshungrige Schwester Toni entscheidet sich
schweren Herzens gegen die Liebe und für
eine standesgemässe Hochzeit. Zu ihrem
Unglück entpuppt sich ihr Mann jedoch
als windiger Bankrotteur, der die Familie
wirtschaftlich schwer beschädigt. Der
jüngste Bruder Christian geht ins Ausland
und lebt ein unstetes Leben zwischen Junggesellentum und Hypochondrie. Am Ende
kann er sich dem Einfluss der Familie
jedoch auch nicht entziehen.
Pfauen
Premiere am 30. September 2017
nach dem Roman von Thomas Mann
Regie Bastian Kraft
Bühne Peter Baur
Kostüme Sabin Fleck
Musik Arthur Fussy
Video Jonas Link
Der Untertitel des stark biografischen Romans lautet „Verfall einer Familie“. Gerade
in der Blütezeit des Bürgertums um 1900
untersucht Thomas Mann, wie die Buddenbrooks stellvertretend für das städtische
Bürgertum sich von ihren gewohnten Privilegien verabschieden müssen. Damit einher
geht eine zunehmende musikalische und
ästhetische Empfindsamkeit von Generation zu Generation. Die sozialen und ökonomischen Zwänge, Versagensängste und
Überforderung, sind brisante und heutige
Themen. Zugleich kündet der Roman aber
von weit grösseren kulturellen und sozialen
Zäsuren, bei denen scheinbar zementierte,
einseitige Privilegien neu zur Verhandlung
gestellt werden. Zunächst von Thomas
Mann als Novelle konzipiert, wuchs der
Roman zu eben jener monumentalen Familiensaga, für die er später den Nobelpreis
erhalten sollte.
Der Regisseur Bastian Kraft, geboren 1980,
inszeniert Thomas Manns „Buddenbrooks“
in einer eigenen Bühnenfassung, in der – wie
im ursprünglichen Entwurf – Hanno als Vertreter der jüngsten Generation der Buddenbrooks die Perspektive prägt. Zuletzt waren im
Pfauen von Bastian Kraft die Inszenierungen
„Andorra“ und „Homo faber“ zu sehen.
Unterstützt von der Georg und Bertha
Schwyzer Winiker Stiftung
20
Susanne-Marie Wrage
Der
zerbrochne
Krug
Ihre Welt liegt in Scherben: Der Krug der
Marthe Rull, kunstvoll bemalt mit Szenen
vom Gründungsakt der Niederlande, ist
zerbrochen. Ausgerechnet im Zimmer der
Tochter Eve ging er zu Bruch, nachdem
das wertvolle Stück ein Zeitalter von Brand
und Zerstörung überstanden hatte. Unter
Verdacht steht Eves Verlobter Ruprecht,
den Marthe vor dem Gericht in Huisum nun
verklagt. Ruprecht erlebte am Tatort eine
andere Situation. Er beschimpft seine
Verlobte, er habe sie mit einem Fremden,
der danach die Flucht ergriff, bei einer
nächtlichen Liaison erwischt. Der Dorfrichter Adam hat den Fall aufzuklären,
dessen Nacht aber auch nicht ruhig verlief.
Sein Schädel ist lädiert und bewegen kann
er sich nur noch humpelnd. Was geschah
in dieser Nacht? Die Zeugen reden aneinander vorbei, unterbrechen einander, stocken
und missverstehen sich – und ins Licht
des Verdachts rückt zunehmend der Richter
selbst. Wie König Ödipus sitzt Adam über
sich selbst zu Gericht und verstrickt sich
zunehmend in Behauptungen, Lügen und
dubiosen Verhörmethoden. Zum Schluss
wissen die Anwesenden: es war Adam, den
Ruprecht erblickt hat. Aus Zuneigung schlich
er nachts zu Eve ins Zimmer und wollte sie
erpressen. Auf der Flucht durchs Fenster
zerschlug er den Krug und humpelte davon.
Von der Zeugin Brigitte wurde er für den
Teufel gehalten. Ob damit alle Scherben
gekittet sind, bleibt ungewiss. „Zwei abgemessene Minuten“ habe Adam sie „starr
und sprachlos“ in ihrer Kammer angesehen,
Pfauen
Premiere am 21. Oktober 2017
Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist
Regie Barbara Frey
Bühne Muriel Gerstner
Kostüme Esther Geremus
berichtet Eve. So schimmert „durch die
Gestalt des humpelnden Teufels der Engel
hindurch“. (Lázló F. Földényi)
Kleists „Der zerbrochne Krug“ gilt als eine
der wenigen deutschsprachigen Komödien
und wird oft als Bauernschwank gezeigt.
Doch das Happy End dieses Lustspiels ist
ein Betrug: Ob nach Ruprechts ungerechten
Beschimpfungen das Eheglück mit Eve
folgen kann, wie der Verlobte sich das verspricht, bleibt ebenso offen wie das Schicksal
des Krugs, mit dessen Scherben Marthe auf
ihrer Suche nach Gerechtigkeit vor weitere
Gerichte zieht.
Wiederholt hat Barbara Frey den leisen
Tiefsinn und schreckhaften Abgrund der
Komödien der Weltliteratur aufgespürt,
von Kleist und Kesselring über Marivaux,
Labiche und Molière bis zu Goldoni und
Gombrowicz.
Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung
22
Jirka Zett
Pfauen
Deutschsprachige Erstaufführung
am 11. November 2017
Peter Pan
von J. M. Barrie
in einer Fassung von David Greig
Familienstück ab 6 Jahren
Regie Ingo Berk
Puppen Mervyn Millar (Significant Object)
Bühne Damian Hitz
Kostüme Eva Krämer
Musik Patrik Zeller
„Peter konnte beim Fliegen schlafen, ohne
zu fallen, indem er sich einfach auf den Rücken legte und sich treiben liess. Wenn sie
„Folgt dem Anführer“ spielten, flog Peter
dicht ans Meer heran und berührte jede
Haifischflosse im Vorbeifliegen, genauso
wie du mit deinem Finger über ein eisernes
Geländer fährst, wenn du auf den Strassen
unterwegs bist. Wendy, John und Michael
konnten seinem Beispiel kaum nachfolgen,
es war wohl Angeberei, vor allem weil er
ständig nach hinten blickte, um zu sehen,
wie viele Flossen sie verpassten.“ J.M. Barrie
Robert Hunger-Bühler
Fliegen können, begleitet von einer persönlichen Fee, jeden Tag Abenteuer mit Piraten
oder Indianern erleben und dabei nie erwachsen werden – ist das nicht der Traum
eines jeden Kindes? Peter Pan kommt eines
Nachts in das Schlafzimmer von Wendy,
Michael und John und verführt die drei Geschwister dazu, mit ihm auf die Insel Nimmerland zu fliegen. In dieser fantastischen Welt
voller Feenstaub, wilden Schlachten und
Meerjungfrauen kann jeder alles tun, wenn
er nur daran glaubt. Hier leben Peter Pan
und die „lost boys“. Gemeinsam mit den
drei Geschwistern erleben sie eine wilde
Geschichte nach der anderen. Als die Fee
Tinkerbell gefangen genommen wird,
schliessen sie einen Pakt mit der Wolfsfrau
Tigerlilly. Gemeinsam bekämpfen sie
Captain Hook und die berüchtigten Piraten.
Alles ist purer Nervenkitzel, ganz Nimmerland ein grosses spektakuläres Spiel. Nur
eines gibt es hier nicht: Eltern. Im Gegen-
satz zu Peter kann Wendy bereits lesen und
Geschichten erzählen. Allein dass sie
weiss, wie die Geschichte vom Aschenputtel zu Ende geht, qualifiziert sie als Mutter
der „lost boys“.
Der schottische Autor J. M. Barrie erschuf
um 1900 mit dem lebensfrohen Peter Pan,
der ihn weltberühmt machte, eine der
abgründigsten Kinderfiguren der Literatur.
Nicht nur, dass Peter alle schönen und
schlimmen Erinnerungen in kürzester Zeit
komplett vergisst – weil er weder Vergangenheit noch Zukunft kennt – er ist
auch bindungslos und ohne Verhältnis zu
mütterlicher oder freundschaftlicher Liebe.
Peter Pan und seine „lost boys“ sind Sinnbild für die Unschuld der Kindheit, aber ihre
Geschichte ist auch die von Verstossenen
oder Vergessenen. Den liebevollen Ge- und
Verboten ihrer Ersatzmutter Wendy unterwerfen sich die wilden Jungs nur zu gern.
Ingo Berk inszeniert nach „Brüder Löwenherz“ zum zweiten Mal gemeinsam mit
dem Puppendesigner und Regisseur Mervyn
Millar am Pfauen. Millar hat mit seinen
fantastischen Puppen weltweit Erfolge gefeiert, unter anderem mit der Handspring
Puppet Company und der Produktion
„War Horse“ am National Theatre London.
25
BEUTE
FRAUEN
KRIEG
Hekabe: Steht auf! Witwen der Trojaner,
Jungfrauen von Troja, Verlobte der Toten,
schaut zum letzten Mal diese rauchenden,
nach Euripides
geschwärzten Steine an. „Die Frau muss Körper sein oder sie darf
gar nichts sein. Und diese Geschlechterkonstruktion, die im Wesentlichen immer
noch gilt, wird im Krieg zur völligen Annihilierung des weiblichen Opfers.“ Elfriede Jelinek
„Die Männer konnten das alles durchstehen.
Mann ist Mann. Aber wie wir Frauen es
schafften, das weiss ich selber nicht. Wenn
ich jetzt bloss daran denke, packt mich ein
Grauen, aber damals konnte ich alles: neben
Toten schlafen, schiessen; Blut habe ich gesehen …“ Wie ich der Enkelin davon erzählen
wollte, hat die Schwiegertochter geschimpft:
Wozu soll ein Mädchen so was erfahren, da
wächst doch eine Frau heran, eine Mutter…
So schonen wir sie, und dann wundern wir
uns, dass unsere Kinder so wenig von uns
nach Swetlana Alexijewitsch
wissen…“ Was geschieht mit den überlebenden Troerinnen, als die griechischen Krieger nach
10 Jahren Krieg Troja niedergebrannt haben?
Sie werden als Kriegsbeute an die feindlichen Heerführer „verteilt“ und „verschifft“:
Agamemnon gewinnt per Los Kassandra,
die bereits seinen und ihren Tod durch
Klytaimnestra voraussieht. Andromache,
Hektors Witwe, die zudem ihre sieben Brüder
im Krieg verlor, wird an den Sohn Achills
und somit an den Sohn des Mörders ihres
Schiffbau/Halle
Premiere am 2. Dezember 2017
nach den „Troerinnen“ von Euripides
Regie Karin Henkel
Bühne Muriel Gerstner
Mannes versklavt. Trojas ehemalige Königin
Hekabe wird zur Sklavin Odysseus’, dem Erfinder des Trojanischen Pferds. Sie muss nach
dem Verlust ihrer Kinder und ihres Mannes
auch noch die grausame Tötung ihres kleinen
Enkels Astyanax, dem Sohn Andromaches
und dem letztmöglichen Thronfolger des
Priamos, ertragen. Die Götter schweigen.
Andromache formuliert in Euripides Version,
dass jeder Tod besser ist als die zutiefst
entwürdigende Existenz als Beutefrau. Die
greise Hekabe nimmt schlussendlich grausame Rache.
Auch gegenwärtig sind sie zahlreich, die
Stimmen von geschändeten Frauen, die unaussprechliche Gewalt in Worte zu fassen
versuchen: sie erzählen kollektiv und dennoch kontrovers davon, wie Frauen als Kriegsinstrumente in eine nicht enden wollende
Verkettung von Zerstörung und Selbstzerstörung verstrickt sind.
Verschiedene, weibliche Stimmen werden in
Karin Henkels Inszenierung zu Wort kommen.
Sie gehen von Fragmenten des ältesten
verschriftlichten europäischen Mythos aus
und schlagen den Bogen bis in unsere
Gegenwart.
Karin Henkel inszeniert regelmässig am
Schauspielhaus Zürich. Zuletzt waren
Tschechows „Onkel Wanja“ im Pfauen und
der gewaltige Parcours durch „Die zehn
Gebote“ in der Halle in ihrer Regie zu sehen.
26
Friederike Wagner
Pfauen
Uraufführung am 14. Dezember 2017
von Christoph Marthaler
Regie Christoph Marthaler
Bühne Duri Bischoff
Kostüme Sara Kittelmann
Christian Baumbach
Eine der zentralen Fragen der Gegenwart
lautet: Wohin mit den Fehlleistungen meines Wirkens auf Erden? Gemeint ist hier
weniger (oder gar nicht) der Wunsch nach
spiritueller Vergebung. Nein. Gesucht wird
nach einer Entsorgungsstelle für jene zweifelhaften Daten und Zahlen, die die finanziellen, politischen, ideologischen und ökologischen Bilanzen belasten. Was früher
noch in Beichtstühlen verhandelt oder durch
Verheiratung von Königskindern verfeindeter
Mächte in Luft aufgelöst wurde, trägt
spätestens seit der Finanzkrise des Jahres
2009 einen Namen: „Bad Bank“. Das haben
Sie noch nie gehört? Die „Bad Bank“ nimmt
alles, was monetär faul oder absolut verfault ist, verwaltet es und lässt auf diese
Weise die Marmorsäulen der klassischen
Finanzhäuser in zarter Unschuld glitzern.
Doch sind diese „Bad Banks“ wirklich
sicher? Wohl kaum. Und genau aus diesem
Grund gehen Christoph Marthaler und sein
Ensemble kurz vor Weihnachten einen entscheidenden Schritt weiter. Sie gründen
einen „Bad State“, einen vom Festland abgekoppelten und mit eigener Gesetzgebung
ausgestatteten Ministaat, dessen Existenz
allein darauf ausgerichtet ist, anderen ihre
Probleme abzunehmen. Das unmissverständliche Angebot der in diesem Staate
lebenden und wirkenden Personen lautet:
„Wir nehmen es auf uns“ — gegen entsprechende Tauschobjekte. Eine einzigartige
Marktlücke, für deren Institutionalisierung
Christoph Marthaler, Daniel Weiss, Peter
Fischli und Daniel Schmid bereits vor vielen
Wir nehmen
es auf uns
(Mir nämeds
uf öis)
Jahren an einem heiter-vergnügten Abend
unförmige Grundsteinlegung auf sandigem
Untergrund betrieben haben. In den letzten
Tagen des Jahres 2017 aber wird endlich
Ernst gemacht und der Ablasshandel in nie
gekannter Weise perfektioniert.
Der Schweizer Regisseur Christoph Marthaler kombiniert in seinen Theaterabenden
zeitgenössische Sprechchöre mit Musik
als strukturierendem Prinzip. Er konfrontiert
seine SchauspielerInnen mit geheimnisvollen
Bühnenräumen, in denen das Leben nur
noch scheinbar seine Spuren hinterlassen
hat. Marthaler begann seine Theaterlaufbahn als Musiker und kreierte in den späten
1980ern kritisch-ironische Liederabende und
Performances. 1993 zeigte er an der Volksbühne Berlin „Murx den Europäer! Murx
ihn! Murx ihn! Murx ihn! Murx ihn ab! Ein
patriotischer Abend“, der ihm internationale
Aufmerksamkeit und bedeutende Aufträge
grosser Theater in Deutschland und der
Schweiz einbrachte. Von 2000 bis 2004 war
Christoph Marthaler Intendant des Schauspielhauses Zürich, an das er nun nach
längerer Zeit mit dieser Stückentwicklung
zurückkehrt.
Unterstützt vom Förderer-Circle
des Schauspielhauses
29
Schiffbau/Box
Uraufführung im Januar 2018
von Rimini Protokoll
Regie Rimini Protokoll
(Haug / Kaegi / Wetzel)
Bühne Dominic Huber
Marie Rosa Tietjen
Jedes Jahr im Januar treffen sich über 2500
CEOs, MinisterInnen und StaatspräsidentInnen, AkademikerInnen aus Eliteuniversitäten und ManagerInnen von milliardenschweren Fonds auf 1500 Metern über dem Meeresspiegel, im verschneiten, von der
Schweizer Armee bestens bewachten Städtchen Davos, um dort während vier Tagen
die Lage der Welt zu besprechen. Der private Verein „World Economic Forum“ (WEF)
lädt zu seinem „Annual Meeting“, bestimmt
die Gästeliste, die Themen, die „speakers“
und schafft die weltbeste Networking-Plattform für eine liberale und globalisierte Welt.
300 programmierte Sessions bilden das
Rückgrat dieser Konferenz. Viel wichtiger
sind aber die verabredeten 15-minütigen
Treffen unter vier Augen in einer der
schlichten Kammern, das zufällige Aufeinandertreffen in den Fluren, das gemeinsame
Bier bei der „Indian Night“ oder die unzähligen anderen Empfänge, die sich wie Trauben
an das offizielle Veranstaltungsprogramm
heften. Davos verändert sich für diese vier
Tage komplett: Nahezu jedes Verkaufslokal
an der Hauptstrasse räumt seine Auslage
und vermietet seine Räumlichkeiten an eine
Firma oder eine global agierende Bank.
Wer sind die Menschen, die keine Kosten
scheuen, um vier Tage Power-Networking
zu betreiben? Und wie sieht so ein Tag in
Davos aus? Wen lohnt es sich zu treffen
und wohin zielt dieses „decision making“
aktuell? Mit „Weltzustand Davos“ installiert
Rimini Protokoll eine Modellsimulation des
WEF und verwandelt die Box in das Forum
Weltzustand
Davos
(Staat 4)
der Mächtigen, die sich zum Ziel gesetzt
haben, den Zustand der Welt zu verbessern.
Weltzustand Davos ist der vierte und letzte
Teil der Serie „Staat 1–4“, mit der sich
Rimini Protokoll auf eine Recherche in die
Felder ausserhalb dessen begibt, was heute
von Nationalstaaten organisiert und kontrolliert werden kann. Rimini Protokoll schaut
zurück auf das Wesen der Gewalten, deren
Teilung einmal die wesentlichen Mechanismen zur Kontrolle des staatlichen Gefüges
strukturieren sollte. Inwieweit sind diese
Gewalten noch in der Lage, die entscheidenden Impulse zu geben, um auf die Veränderungen zu reagieren, denen die Gesellschaften ausgesetzt sind?
Neben Staat 4 werden weitere Teile der
Serie „Staat 1–4“ in Zürich zu sehen sein.
„Staat 1–4“ ist eine Kooperation mit dem
Haus der Kulturen der Welt, den Münchner
Kammerspielen, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatsschauspiel Dresden
und Rimini Protokoll im Rahmen des
HKW-Langzeitprojekts „100 Jahre Gegenwart“. Sie wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien in Deutschland. Staat 1 wurde vom
Goethe-Institut mitinitiiert und koproduziert.
31
Hundeherz
Pfauen
Premiere am 25. Januar 2018
nach dem Roman von Michail Bulgakow
Regie und Bühne Alvis Hermanis
Kostüme Kristīne Jurjāne
Moskau, 1925: Der Medizinprofessor und
Chirurg Preobraschenski ist ein teuflischer
Experte in bahnbrechenden, blutigen Verjüngungsexperimenten. Die zahlkräftige Elite
der Stadt geht bei ihm ein und aus. Frauen
lassen sich zwecks Verjüngung Eierstöcke
von Affenweibchen einsetzen, Männer
unterziehen sich dubiosen Behandlungen
zur Potenzsteigerung. Das innovativste
Experiment des Professors besteht darin,
den verwahrlosten Strassenköter Bello in
einen Menschen, möglichst in ein Genie, zu
verwandeln: „Von einem Hund bis zu einem
Einstein! Eine herrliche Bestätigung der
Evolutionstheorie!“ Zu diesem Zweck werden Bello die Hirnanhangdrüse und die
Hoden eines soeben verstorbenen alkoholabhängigen Strassenmusikers eingepflanzt.
Der Hund überlebt die Operation nur knapp
und verhält sich als aufrecht gehender und
sprechender Mensch animalischer, als er
es als Tier je getan hat. Er mutiert zu einem
zunehmend vulgären und gewalttätigen
Mann, der sich selbst als überzeugten Proletarier bezeichnet und seinen feudalen
Schöpfer als „Individualisten“ und „Konterrevolutionär“ beschimpft. Der Professor
hingegen ist erschüttert, dass ausgerechnet
er sich seinen grössten Albtraum, den
„Abschaum der Masse“, in seine hochherrschaftliche Ordination geholt hat. Die Situation gerät mehr und mehr ausser Kontrolle,
weshalb Preobraschenski beschliesst, die
Verwandlung rückgängig zu machen, denn
„wenn einer spricht, heisst das noch lange
nicht, dass er ein Mensch ist“.
Bulgakows Erzählung „Hundeherz“, die bis
zur Menschwerdung des Tiers aus dessen
Perspektive als Hund geschildert wird, ist
eine systemkritische Satire, die zu Lebzeiten des Autors in Russland verboten und
dort erst 1987 publiziert wurde, 47 Jahre
nach Bulgakows Tod. Es geht u. a. um die
Entlarvung des Bestialischen im Menschen
und um die Infragestellung barbarischer
Fortschrittsbesessenheit. Die Erzählung
knüpft assoziativ an Shelleys „Frankenstein“, Goethes „Faust“ und das Horrortheater des Grand Guignol an. Leicht lassen
sich die chirurgischen Verjüngungseingriffe
des Arztes auf die inzwischen gigantischen
Wirtschaftszweige von Schönheitschirurgie
und Genmanipulation übertragen.
„Hundeherz“ ist Alvis Hermanis’ siebte
Inszenierung am Schauspielhaus Zürich.
Der lettische Regisseur setzt damit seine
Auseinandersetzung mit russischer Literatur
in Zürich fort, die er 2008 erfolgreich mit
dem Dostojewski-Projekt „Idiot. Anfang des
Romans“ im Schiffbau begonnen hat.
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Ludwig Boettger
Schiffbau/Halle
Premiere im Februar 2018
Eine Komödie von Ödön von Horváth
Regie Barbara Frey
Bühne Bettina Meyer
Kostüme Bettina Walter
Fritz Fenne
„Eine mächtige alte Karte Europas hängt an
der Wand. In der Ecke eine vergilbte Palme.
Alles verstaubt und verwahrlost. Im Zimmer
über der Halle spielt ein Grammofon Südseeweisen.“ Das Personal dieses morbiden
Hotels mit dem Namen „Zur schönen Aussicht“: der kleinkriminelle Kellner Max, welcher die kaum vorhandenen Gäste vorzugsweise barfuss bedient, sowie der windige
Chauffeur Karl, der schon mindestens einen
Menschen totgeschlagen hat. Der Direktor
des Hotels, Strasser, ein abgesetzter Offizier
und abgehalfterter Leinwandstar, ist längst
nicht mehr liquide. Dementsprechend
abhängig ist er von dem einzigen zahlenden
Dauergast, der Baronin Ada Freifrau von
Stetten, „ein aufgebügeltes, verdorrtes
weibliches Wesen mit Torschlusspanik“, das
seine Macht als zahlungskräftige Frau geradezu diktatorisch für ihre sexuellen und
emotionalen Bedürfnisse zu nutzen weiss.
Bis eine junge Frau namens Christine auftaucht und das abgründige Idyll stört.
Christine ist soeben Mutter geworden und
der Vater ihres Kindes ist Strasser, welchen
sie vor einem Jahr im Hotel kennengelernt
hat und aufrichtig liebt. Er will seine
Vaterschaft und die damit verbundene Unterhaltspflicht keinesfalls anerkennen.
Für seine skrupellose Verleugnung erfährt
er umgehend lustvollen Beistand jeglicher
anwesender Herren, welche gegenüber
Christine dummdreist behaupten, in der
fraglichen Zeit ebenfalls intim mit ihr in
dem Etablissement „verkehrt zu haben“.
Der grausame Männerbund stigmatisiert
Zur schönen
Aussicht
Christine zur „berechnenden Hure“. Als sich
herausstellt, dass Christine in der Zwischenzeit geerbt hat und ihr Vermögen aus
Liebe zu Strasser in die Renovierung des
Hotels investieren wollte, kämpft das Männerrudel augenblicklich und entlarvend rüde
gegeneinander und jeder Einzelne giert um
Christine als profitable Ehefrau. Christine
jedoch, die einzig hellsichtige Gestalt in diesem finsteren Geisterkabinett, zieht es vor,
allein zu ihrem Kind zurückzureisen.
Horváth schrieb diese prognostische, bitterböse und hochkomische Gesellschaftssatire
im Jahr 1926; uraufgeführt wurde sie erst
1969. Parolen wie „Man könnte doch ruhig
einige Millionen Menschen vernichten!“
oder „Wir brauchen einen neuen Krieg!“
sind selbstverständlich salonfähig in dieser
dem Untergang geweihten Gesellschaft, die
notfalls auch mal ohne Champagner auskommt: „So trinken wir eben mit Jauche auf
unsere Ideale!“
Barbara Frey sieht in der durchaus gegenwartsnahen „schönen Aussicht“ unter
anderem „ein zerfallendes Europa, zerfallende
Männer und den radikalen Verlust von Vernunft, Mitgefühl und politischer Vision“. Die
Regisseurin hat von Horváth bereits „Die
Unbekannte aus der Seine“ und „Geschichten
aus dem Wienerwald“ inszeniert.
Unterstützt von Swiss Re
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Hello,
Mister
MacGuffin!
„Es gibt ihn in fast jedem Film. Es ist der
Falke aus dem ‚Malteser Falken‘, es ist der
Tesserakt aus den ‚Avengers‘. Es ist immer
das Ding, um das die Schauspieler auf
der Leinwand besorgt sind, aber um das
sich das Publikum wenig schert. Alfred
Hitchcock hat ihm seinen Namen gegeben.
Es ist ein Gegenstand, der seine Prominenz
also seiner Bedeutungslosigkeit verdankt.
Der MacGuffin wird gegen Ende des Films
auch für die handelnden Personen ziemlich
irrelevant. Und das würde ich gerne verhindern. Ich bin schliesslich ... also mein
Name ist MacGuffin.“
René Pollesch
Die Stücke von René Pollesch sind avantgardistische Komödien, die er speziell für das
jeweilige Ensemble entwickelt. Das Spiel mit
schnellen Rollenwechseln, Verwechslungen
und ständigen Sprüngen zwischen vor und
hinter der Bühne und Polleschs eigentümlicher Sprachwitz sind typisch dafür. Verwoben mit Zitaten aus Slapstick, Revue und
Filmklassikern untersuchen die Inszenierungen – obgleich hochkomisch – soziologisch
wie philosophisch konkrete Phänomene aus
Bereichen wie Liebe, Alltag und Arbeit in
Zeiten des Kapitalismus. Die Gedanken von
Robert Pfaller, Slavoj Žižek oder Diedrich
Diederichsen finden in Polleschs rasantassoziativem Stil Widerklang, aber auch
Psychoanalyse und Filmtheorie prägen seine
Theatertexte. Ein Geldkoffer, ein hochbrisantes Regierungsgeheimnis oder ein
rätselhafter, namenloser Gegenstand, sie
alle könnten der perfekte MacGuffin sein.
Schiffbau/Box
Uraufführung im März 2018
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Bühne und Kostüme Anna Viebrock
Er ist einer der berühmtesten Kniffe in KrimiPlots, bekannt geworden durch die Filme
von Alfred Hitchcock. Es handelt sich um
ein dramaturgisches Ablenkungsmanöver.
Ein anfänglich handlungstreibendes Element
verliert im Verlauf der Geschichte seine
Bedeutung und macht Platz für das „Eigentliche“.
René Pollesch inszeniert als Autor und
Regisseur in Zürich regelmässig Uraufführungen. Die mittlerweile achte Arbeit am
Schauspielhaus bringt ihn zurück in die Box,
wo 2012 „Macht es für euch!“ und 2015
„Love/No Love“ zu sehen waren. Unter den
Zürcher Arbeiten mögen neben dem wiederkehrenden Sprechchor auch das spektakuläre Holzschiff von Bert Neumann aus
„Herein! Herein! Ich atme euch ein!“ (2014)
oder der Brecht’sche Bühnenentwurf von
„Bühne frei für Mick Levčik!“ (2016) in Erinnerung geblieben sein. Für „Hello,
Mister MacGuffin!“ arbeitet Pollesch nun
zum ersten Mal mit der in Zürich bestens
bekannten Bühnenbildnerin Anna Viebrock
zusammen.
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Siggi Schwientek
Pfauen
Schweizer Erstaufführung im März 2018
von Elfriede Jelinek
Regie Stefan Pucher
Bühne Barbara Ehnes
Kostüme Annabelle Witt
Musik Christopher Uhe
Video Chris Kondek
„Miss Piggy, als blinde Seherin hergerichtet, die Augen bluten, wie es die Tradition
will. Überhaupt hätte ich in der Folge gern
Figuren aus der Muppet Show. Da das aber
nicht geht, vielleicht nur Anklänge an die
Wesen dort, vielleicht eine Psychose, nein,
eine Plüschhose, die an jemandem hängt,
ein abnehmbarer Kopf, ein netter Frosch
etc. Phantasie, bitte einschalten! Sie sind
alle blind. Die einen sind blinde Seher, die
treten mit einem Blindenstock auf, die
andern sind blinde Könige, die treten mit
ihren Kronen auf.“
Matthias Neukirch
Diese vermeintliche Regieanweisung in
Elfriede Jelineks neuestem Werk steht zu
Beginn eines düster-mäandernden Textes
über Welten lenkende Könige und deren
Herrschaft kommentierende Prophet(inn)en.
In ihrem mit Spannung erwarteten „DonaldTrump-Drama“ richtet die Nobelpreisträgerin
den Blick auf die gegenwärtigen Entwicklungen jenseits des Atlantiks und lässt
zugleich Geister der Vergangenheit hervorschimmern. Wie oft bei Jelinek sind es
Stimmen und Motive aus der Mythologie
und abendländischen Kulturgeschichte, die
sie mit der heutigen Welt verwebt. „Am
Königsweg“ behandelt den Ödipus-Mythos:
den wissenden, aber machtlosen blinden
Seher Teiresias und dessen Blick auf den
ebenfalls blinden Königstyrannen Ödipus,
der seiner Bevölkerung im pestverseuchten
Theben Erlösung verspricht. Paraphrasiert,
konterkariert und ironisiert wird der Mythos
einerseits mit der Stimme Elfriede Jelineks
Am
Königsweg
als ewig kommentierende „sehende Dichterin“ und andererseits mit der Persona
Donald Trumps: Der „König“, der seine
Vormachtstellung den Tätigkeiten als Immobilienhändler verdankt, im Kontext eines
Weltsystems, dessen Macht- und Besitzverhältnisse auf Kredit und Schulden beruhen.
Jelinek orientiert sich an David Graebers
epochaler Analyse „Schulden – die ersten
5000 Jahre“ und entwickelt diese weiter.
So umschreiben Jelineks Denkräume zunehmend menschheitspolitische Dimensionen,
aus denen politische Phänomene wie Trump
erst herauswachsen können.
Elfriede Jelinek ist die bedeutendste und
erfolgreichste deutschsprachige Dramatikerin der Gegenwart. Seit Jahren werden
die Stücke der heute Siebzigjährigen in unterschiedlichsten Regiedeutungen am Schauspielhaus Zürich aufgeführt. In der vorletzten
Spielzeit inszenierte Barbara Frey das
Flüchtlingsdrama „Die Schutzbefohlenen“
gemeinsam mit fünf weiteren Zürcher
Theatern. Ausserdem liefen „Macht nichts“,
„In den Alpen“, „FaustIn and out“ und „Über
Tiere“ sowie „Rechnitz (Der Würgeengel)“,
das nach wie vor im Spielplan ist.
Stefan Pucher inszeniert nach „Ein Volksfeind“ (Dietmar Dath nach Ibsen) und „Antigone“ (Feridun Zaimoglu / Günter Senkel nach
Sophokles) eine weitere Neubefragung und
Überschreibung eines zeitlosen Theaterstoffs.
39
Max Frisch –
Ärger im
Paradies
Verschiedene Spielorte
Premiere im April 2018
Leitung Stephan Müller
Räume Michael Simon
Kostüme Carla Caminati
Film Tom Gerber
Musik Fabian Kalker
Eine Max-Frisch-Tour
durch Zürich, Zeit und Zorn
„Der Aufruf zur Hoffnung ist heute
ein Aufruf zum Widerstand.“
Im Werk von Max Frisch wird alles zur Frage:
Politik, Liebe, eine Stadt wie Zürich, Heimat,
Armee, Eigentum, Identität und der Tod.
Die Analysen und Provokationen von Max
Frisch, seine Erkundungen und Hinterfragungen haben bis heute Relevanz und
finden Resonanz.
Das Projekt führt an Orte in Zürich, die mit
Max Frisch in enger Verbindung stehen
und widmet sich seinem schriftstellerischen
Werk, den Reden, Interviews, Briefen,
Tagebüchern, Notaten, Filmskizzen und
seiner Prosa. Letztere birgt dramatisches
Potenzial, ob als Streitgespräch, als Mikrodrama oder Verhör, als Hymne oder Beschimpfung, als Botenbericht oder Totenklage. Wir lesen und erfahren die Welt
durch Frischs Brille. Ist die „negative Utopie“, wie sie Frisch über die Schweiz for
muliert hatte, nunmehr eingetroffen, ausgeblieben oder übertroffen worden? Wird das
Land noch immer von der Angst regiert?
Diese Fragen treten hier erneut auf – zum
Vergleich, zur Auseinandersetzung und zur
Provokation.
Die Reise durch das Werk von Max Frisch
ist räumlich verortet. Man bewegt sich in
Zürich von Thema zu Thema und an die
Orte, die für Frisch zentrale Bedeutung hatten, wie die ETH, den Lindenhof, die
Kaserne, das Rathaus, die Börse und den
Pfauen.
Auf den Fahrten und an den Orten treten
SchauspielerInnen aus dem Ensemble und
ExpertInnen auf. Das Motto der Expertisen
und Kommentare heisst: Mit Frisch über
Frisch hinaus.
Stephan Müller ist Regisseur und Dramaturg.
Seine Theaterlaufbahn begann er 1972 am
Theater Basel in der Intendanz von Werner
Düggelin als Statist und Regieassistent. Ab
1975 studierte er in New York und arbeitete
u. a. mit Robert Wilson und Richard Foreman.
Seit 1978 ist er freischaffender Regisseur
u. a. in Zürich, Basel, Köln, Frankfurt und
New York. 1993 bis 1999 leitete er gemeinsam mit Volker Hesse das Theater Neumarkt in Zürich und war anschliessend bis
2005 Regisseur und Dramaturg am Wiener
Burgtheater. Seitdem arbeitet er als freier
Regisseur an verschiedenen Theater- und
Opernhäusern.
Unterstützt von der Stiftung Corymbo
40
Lena Schwarz
Pfauen
Premiere im April 2018
von William Shakespeare
Regie Jan Bosse
Bühne Stéphane Laimé
Kostüme Kathrin Plath
Musik Arno Kraehahn
Herzog: Könnten wir doch alle frei von
Fehlern sein, wie mancher es zu sein
scheint, und die Fehler frei von Schein.
Benito Bause
„Mass für Mass“ ist Shakespeares späteste
und zugleich dunkelste Komödie. Sie spielt
in Wien, einem Ort der Laster und Ausschweifungen, wo Ganoven und Zuhälter
ihre Geschäfte machen, die Mörder zu bemitleiden und Trunkenbolde wie Puffmütter
die Sympathieträger sind. Der Herzog der
Stadt heisst Vincentio. Er legt die Gesetze
locker aus und lässt Gnade vor Recht walten.
Nun will er sich zurückziehen und die Regierung seinem Statthalter überlassen.
Angelo seinerseits waltet mit rigoroser
Strenge. Er verschärft die Gesetze, fordert
puritanisch die Einhaltung von Tugend und
Moral und will sogar den jungen Claudio
verurteilen, der mit seiner Verlobten ein
uneheliches Kind erwartet. Ein Vergehen,
wofür Angelo ungeachtet aller Umstände die
Todesstrafe fordert. Verzweifelt versucht
Claudio sein Leben zu retten und bittet seine
Schwester Isabella, die im Begriff ist, ins
Kloster einzutreten, vor Angelo um Begnadigung zu flehen. Beim Anblick Isabellas
geraten Angelos erzkonservative Vorstellungen von Recht und Moral in Widerspruch
mit seinen eigenen Gefühlen. Er verliebt sich
in die junge Frau, nur macht ihn das nicht
zu einem besseren Menschen, stattdessen
sucht er seine Sehnsucht nach Isabella mit
einer unglückseligen Erpressung zu erfüllen
und macht ihr ein unmoralisches Angebot:
Für eine Liebesnacht mit ihr begnadigt er
Mass
für Mass
Claudio. Ebenso wenig jedoch lässt sich
Isabella von ihren Prinzipien abhalten und
verweigert den Deal – selbst wenn ihr Bruder
dafür in den Tod gehen muss. Schliesslich
greift der Herzog ein. Er hat die Stadt nie
verlassen, die Lage als Mönch verkleidet
beobachtet. In einem komplizierten taktischen Spiel gleicht er als gerechter Politiker
die Widersprüche aus, die sich in der katastrophalen Verbindung zwischen fanatisch
ausgelegten Prinzipien, Machtgefügen und
politischen Verfügungen ergeben haben und
vereint zum Schluss alle. Doch seine Lösung
ist ebenso hemmungslos wie bitter: Um Mass
mit Mass zu vergelten, verheiratet er die
Täter mit den Opfern und nimmt die Nonne
Isabella zur Frau.
Jan Bosse inszenierte Shakespeares „Viel
Lärm um Nichts“ am Wiener Burgtheater
als entfesselte Single-Komödie und machte
„Was ihr wollt“ am Thalia Theater Hamburg
zum Biotop der Grossstadtneurotiker. In
seinem gefeierten Zürcher „Hamlet“ sass
das Publikum in der zum Festsaal umfunktionierten Schiffbauhalle am königlichen
Staatsbankett. 2016 führte er, ebenfalls im
Schiffbau, die Zuschauer in Arthur Millers
„Hexenjagd“ zu einer wahnhaft-religiösen
Dorfgemeinde in einer entlegenen Waldlichtung.
43
Pfauen
Uraufführung im Mai 2018
Koproduktion mit dem
jungen theater basel
Regie Sebastian Nübling
Bühne Dominic Huber
Musik Lars Wittershagen
Die millionenfach gestreamte norwegische
Webserie „Sweat Shop – Deadly Fashion“
begleitet die drei jungen ModebloggerInnen
Anniken, Frida und Ludvig in die Textilfabriken von Phnom Penh, der Hauptstadt
Kambodschas. In stickigen Fabriken müssen
sie die Kleider, die sie später zu Discountpreisen in den Einkaufstempeln ihrer Heimat
kaufen und im Internet zur Schau stellen,
selbst nähen. Sie übernachten bei den
Näherinnen, kaufen mit dem wenigen Geld,
das sie verdienen, ein und kochen für die
Gastfamilien. In aufwühlenden Szenen
stehen die gutaussehenden und trendbewussten Teenager vor der Frage, welche
Verantwortung sie als junge Privilegierte
einer Industrienation zu tragen haben, angesichts des ignorierten Leids Gleichaltriger
in den Schwellenländern. Aufgerüttelt durch
ihre Erfahrungen beschliessen sie, an die
Öffentlichkeit zu gehen. Der Einsatz für das
Gute und Gerechte entwickelt sich rasch
zum kafkaesken Irrlauf auf den Teppichetagen der Grosskonzerne.
Henrike Johanna Jörissen
Basierend auf Motiven der Serie entwickelt
Sebastian Nübling in Zusammenarbeit mit
jugendlichen DarstellerInnen des jungen
theater basel und dem Ensemble des Schauspielhauses Zürich ein dokumentarisches
Theaterstück, wofür der Bühnenbildner
Dominic Huber eine Welt vor und hinter dem
schillernden Catwalk entwirft und das Publikum durch den Pfauen und die Räume hinter den Kulissen wandeln lässt. Eine Wanderung ins Herz der Finsternis der globali-
Sweatshop –
Deadly
Fashion
sierten Modeindustrie und zugleich ein Beitrag zur Debatte um die anstehende „Konzernverantwortungsinitiative“.
Mit „In Formation“, einem Projekt zur laufenden Krise in der Schweizer Medienwelt,
hat Sebastian Nübling bereits in der Spielzeit 2016/17 eine Theaterproduktion zu
einem aktuellen wirtschaftlichen Phänomen
auf Grundlage dokumentarischer Recherche
entwickelt. Mit dem renommierten jungen
theater basel und dessen Arbeit mit jugendlichen Laien verbindet Nübling eine langjährige Arbeitsbeziehung. Viele ihrer Projekte
wurden zu internationalen Theaterfestivals
eingeladen. Wiederholt entstanden Produktionen in Zusammenarbeit mit professionellen Ensembles, u. a. das Tanztheaterprojekt „S A N D“ am Schauspielhaus Zürich
und zuletzt „Zucken“ von Sasha Marianna
Salzmann am Maxim Gorki Theater Berlin.
45
Die
Fledermaus
Schiffbau/Box
Premiere im Juni 2018
Eine Operette für SchauspielerInnen
und Puppen
Musik von Johann Strauss
Text von Carl Haffner und Richard Genée,
nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Kooperation mit den Festspielen Zürich
Regie und Puppenbau Nikolaus Habjan
Bühne Jakob Brossmann
Kostüme Denise Heschel
„Champagner hat’s verschuldet,
tra la la la la.“
Einmal über das Mittelmass der bürgerlichen
Existenz hinauskommen, einmal etwas
wagen, einmal ein anderer sein: Anstatt
eine Arreststrafe anzutreten, begleitet
Gabriel Eisenstein seinen Freund Dr. Falke
zu einem Ball des steinreichen und dekadenten Fürsten Prinz Orlofsky. Hier trifft
er nicht nur eine interessante junge Künstlerin, in der er schon bald sein Stubenmädchen Adele erkennt, sondern auch eine
unbekannte maskierte Schönheit: Seine
Frau Rosalinde, die der Treue ihres Gatten
misstraut. Eine Maskerade und ein Verwirrspiel beginnen, bei denen reichlich Champagner fliesst und aus denen am Ende keiner
unbeschadet herauskommt. Es wird nach
Herzenslust betrogen und gelogen, bis mit
dem nächsten Morgen die bittere Realität
anbricht und das böse Erwachen keinem
erspart bleibt.
Johann Strauss entwirft in „Die Fledermaus“
das Bild einer dekadenten Gesellschaft, die
in einer krisengeschüttelten Zeit, vor dem
Zerfall des Habsburgerreichs, den theatralen
Rausch des Vergessens feiert, als gäbe es
kein Morgen.
Der österreichische Puppenspieler und
Regisseur Nikolaus Habjan baut seine
grossen Klappmaulpuppen selbst und steht
auch als Darsteller auf der Bühne. Im
Gegensatz zum Marionettentheater, das
hinter einer Barriere stattfindet, werden
die Puppen von sichtbaren Schauspielern
gespielt. Man sieht also auf der Bühne neben
der Puppe immer auch die Darsteller, die
auf unterschiedliche Weise interagieren.
Manchmal ist der Spieler nur Bauchredner,
der seiner Puppe die Stimme leiht und sie
in Bewegung versetzt, dann wiederum wird
er zum Dialogpartner oder auch zum Spielpartner. Den Puppen nicht nur Leben einzuhauchen, sondern sie zu eigenständigen
Figuren und Charakteren werden zu lassen,
die einen verführen, verstören und berühren,
wie es Habjan schafft, ist eine hohe Kunst.
Am Schauspielhaus Zürich, wo er, nach
einem Gastspiel in der vergangenen Spielzeit, zum ersten Mal selbst inszeniert, wird
er eine eigene Version der wohl beliebtesten und berühmtesten Operette der Musikgeschichte auf die Bühne bringen.
Nikolaus Habjan, 1987 in Graz geboren,
studierte Musiktheaterregie an der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien. Mit
15 Jahren sammelte er erste Erfahrungen
mit dem Puppentheater und perfektionierte
seine Puppenspieltechnik bei Neville Tranter.
Seit 2009 ist er Ko-Direktor des Schubert
Theater Wien und inszeniert u. a. am Schauspielhaus Graz, am Volkstheater Wien, am
Landestheater Linz und am Burgtheater
Wien. Für seine Produktionen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
46
Michael Neuenschwander
Kammer
Welches
Jahr haben
wir gerade?
Pfauen/Kammer
Uraufführung am Deutschen Theater Berlin
am 22. Juni 2017
Zürcher Premiere am 17. September 2017
von Afsane Ehsandar
Koproduktion mit dem
Deutschen Theater Berlin
Regie Mélanie Huber
Bühne und Kostüme Marie-Luce Theis
Komposition Martin von Allmen
Sie sind zu zweit, eine Frau und ein Mann,
und sie versuchen Normalität herzustellen,
während sie sich in einem fremden Land
orientieren. Aber sind sie überhaupt schon
angekommen? Sind sie in Sicherheit oder
immer noch auf dem gefährlichen Weg?
Ist das ihre Geschichte? Irgendwo läuft ein
Tonband. Sind sie gemeinsam unterwegs
oder getrennt? Ist ihr Kind bei ihnen?
Die Stimmen berichten unablässig weiter,
tastend und zaghaft, auf der Suche nach
Halt und Bruchstücken ihrer Erinnerung.
Was ist Albtraum, was Realität? Was wird
von den Figuren absichtlich falsch erzählt?
Eine Polizeikontrolle wird zum Übergriff, eine
Begegnung mit Landsmännern zur brutalen
Demütigung. Sind die Mitschnitte lebenswichtige Beweismittel oder Notate zur Selbstvergewisserung? Das eigene Ich ist zwischen
Varianten der eigenen Flucht, verschwommenen Erinnerungsfetzen und den Schicksalen
anderer abhandengekommen. „Ein Drama
über die Unmöglichkeit, Unaussprechliches
auszusprechen. Gegen unseren Anspruch, es
immer ganz genau wissen zu wollen. Gerade
in der Verweigerung wird das Schreckliche
spürbar.“ (aus der Jurybegründung der
Autorentheatertage)
Miriam Maertens
„Als ich von den Frauen in Kobanê gehört
und einige Videos gesehen habe, dachte
ich mir: Das kann nicht sein, dass wir im
modernen 21. Jahrhundert leben! Frauen
kämpfen für Gleichberechtigung und gleichzeitig wird in Kobanê mit Frauen gehandelt –
eine Rückkehr in die Barbarei des 18. Jahr-
hunderts. In meinem Kopf entstand ein Loch –
ein Loch im Zeit- und im Ortsverstehen.
‚Welches Jahr haben wir gerade?‘, fragte
ich mich. Es ist wie ein Albtraum, den
man auch durch Flucht nicht einfach so
verlassen kann.“ Afsane Ehsandar
Afsane Ehsandar, geboren 1981 in Teheran,
wo sie als Autorin und Lektorin tätig war,
lebt und arbeitet seit drei Jahren in Berlin
und schreibt mittlerweile auf Deutsch.
Sie beschäftigt sich mit den Themen Flucht
und Identität. Das Kurzstück „Welches Jahr
haben wir gerade?“ gewann den Autorenwettbewerb der Autorentheatertage 2017.
Im Rahmen dieser kommt es mit den anderen
beiden Gewinnerstücken am Deutschen
Theater Berlin zur Uraufführung. Nach der
Premiere in Berlin ist die musikalische Inszenierung der Zürcher Regisseurin Mélanie
Huber ab Herbst in Zürich zu sehen.
Mélanie Huber inszenierte am Schauspielhaus bereits „Dunkel lockende Welt“ von
Händl Klaus, „Die Radiofamilie“ von Ingeborg
Bachmann und „Bartleby, der Schreiber“
nach Herman Melville. Für diese Inszenierungen wurde sie dreimal von „Theater
heute“ als Nachwuchsregisseurin des Jahres
nominiert.
Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde
des Schauspielhauses
51
DEN
SCHLÄCHTERN IST
KALT
Pfauen/Kammer
Uraufführung am 1. November 2017
von Katja Brunner
Regie Barbara Falter
Bühne Dominik Freynschlag
Kostüme Noelle Brühwiler
oder OHLALAHELVETIA
Es ist die eigenwillige, unverblümte und poetische Sprache, mit der sich die junge Schweizer Autorin Katja Brunner in ihren Texten
gesellschaftsrelevanten Themen annähert und
sich diese erschreibt – ob es sich um Kindesmissbrauch, den Umgang mit alten Menschen
oder die Auseinandersetzung mit dem Mythos
Schweiz handelt. Schonungslos lenkt sie den
Blick dorthin, wo es mitunter wehtut, wo
Dinge stillschweigend aus dem Lot geraten
und hinterfragt werden müssen. Sie schürft
tief im menschlichen Abgrund und schafft es
dabei doch immer, auch das Komische darin
zu entdecken. Ihr neustes Stück schreibt sie
für das Schauspielhaus Zürich.
Hans Kremer
„EIN TEXT, DER DAVON HANDELT, DASS
DIE LEBHAFTIGKEIT IM LEBEN VERSIEGT.
EIN TEXT ÜBER DAS GEHEIMNIS DER LIEBLOSIGKEIT, DIE IN HERZEN HOCKT UND
DARAUF BAUT, DEN GESAMTKÖRPER ZU
BEFALLEN.
EIN TEXT ÜBER DAS ABLAUFDATUM DER
GUTMÜTIGKEIT.
EIN TEXT ÜBER DIE NOTWENDIGKEIT VON
TEXT. EINER, DER SICH HINANSCHMIEGEN
WILL AN DIE SEELEN, SIE ABER NICHT
FINDET.
EINER, DER VON EINER VERLORENHEIT
SPRICHT IN DEN STUNDEN, WIE WIR SIE
ALLE KENNEN, DIE SCHLAFLOSEN ODER
DIE GANZ FRÜHMORGENS, AUS VERSEHEN
ERWACHT UND DA DRÜCKT EIN GEWICHT
AUF DIE BRUST, ES DRÜCKT HINUNTER
TIEF IN DIE MATRATZE, FEDERKERN
GEQUETSCHT UND ALLE AMBITIONEN
SIND GEWICHEN. EIN TEXT FÜR DIE LIEBE
UND DEN TROST.
EIN TEXT ÜBER EIN SCHWEIZER KOLLEKTIVDELIRIUM.
EIN TEXT ÜBER DIE GEWISSENLOSIGKEIT,
ÜBER DELIRIEN DURCH WOHLSTAND, DIE
SEELENKRAFT, ÜBER TANNHÄUSER,
STAUBSAUGER, DIE TRAURIGKEIT VON
KÜHLSCHRANKMAGNETEN (einzeln), DEINE
MUTTER, MUTTERSCHAFT IM GANZ ALLGEMEINEN.
EIN TEXT ÜBER GEMEINSCHAFTEN, DIE
KEINE SIND. VIELLEICHT GERNE WELCHE
WÄREN.“ Katja Brunner
2013 gewann Katja Brunner mit ihrem Debüt
„Von den Beinen zu kurz“, das sie mit 18 Jahren geschrieben hat, den renommierten Mülheimer Dramatikerpreis und im selben Jahr
wurde sie in der Kritikerumfrage von der Zeitschrift Theater heute zur besten Nachwuchsautorin gewählt. 2014 schrieb sie ein Dramolett für das Autorenfestival „Transit Zürich“
des Schauspielhauses Zürich. Ebenfalls am
Schauspielhaus war sie in den letzten zwei
Spielzeiten mit einem Autoren-Special vertreten.
Bereits in der vergangenen Spielzeit inszenierte die junge Regisseurin Barbara Falter
einen Text, der im Auftrag des Schauspielhauses Zürich entstanden ist: „Der thermale
Widerstand“ von Ferdinand Schmalz, der zu
den Mülheimer Theatertagen 2017 eingeladen
wurde.
53
Das grosse
Herz des
Wolodja
Friedmann
Brupbacher: Die Jahre in der Illegalität, sie
haben Spuren hinterlassen. Das Herz ist
angegriffen. Nichts mehr aus Moskau. Was
da passiert ist, man muss es fernhalten
von ihm. Dasselbe für Spanien. Und
Deutschland sowieso.
Paula: Moskau, Spanien, Deutschland,
von mir aus, ich kann die Weltgeschichte
von ihm abhalten, auch wenn sein Herz im
Takt der Weltgeschichte schlägt. Ich will es
versuchen, ich will die Weltgeschichte von
ihm fernhalten. Aber wie, sag mir bitte,
wie soll ich vor ihm verstecken, was an der
Schweizer Grenze passiert?
Der Zürcher Autor Gerhard Meister schreibt
ein Stück über Zürcher Geschichte und steigt
ein in biografisches Material von Geflüchteten der 1930er und 1940er Jahre. Der Autor
entwickelt ein Zeitpanorama der historisch
verbürgten Zürcher Pension Comi am Vorabend des 2. Weltkrieges. Im Zentrum stehen die Besitzer der Pension Wolodja und
Paula Friedmann. Vom jüdischen Emigrant
über den Musiker bis hin zum gescheiterten
Revolutionär geben sie Verfolgten des Nationalsozialismus Unterschlupf. Einige hoffen
auf eine Arbeitserlaubnis in der Schweiz oder
arbeiten illegal. Andere Bewohner warten
sehnsüchtig auf die Heimreise oder setzen
ihrer persönlichen Geschichte und ihrem
Leben, geschockt von den politischen und
gesellschaftlichen Umwälzungen der Zeit, in
Zürich ein Ende. Als der Strom der Geflüchteten nicht abbrechen will, stellen sich
Pfauen/Kammer
Uraufführung im März 2018
von Gerhard Meister
Regie Sonja Streifinger
Bühne Selina Puorger
Kostüme Tiziana Ramsauer
Gewissensfragen: Wen kann man noch aufnehmen, ohne selbst am Ende in Schwierigkeiten zu geraten?
Der Stoff behandelt den historisch-politischen Umgang der Schweiz mit Geflüchteten
und versucht, in dieser Auseinandersetzung
einen Bogen zu Fragen der aktuellen Flüchtlingsthematik zu schlagen. Die kleinen
und vergessenen Geschichten von damals
lassen die grosse Geschichte und die
Migration unserer Tage in einem anderen
Licht erscheinen.
Die junge Regisseurin Sonja Streifinger
studierte Allgemeine und Vergleichende
Literaturwissenschaft an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz. Nach ihrem
Studium arbeitete sie als Regieassistentin
am Landestheater Tübingen und am Schauspielhaus Zürich. Hier zeigte sie 2015 „An
eine Vernunft“ nach Wolfgang Borchert und
Arthur Rimbaud. 2014 wurde sie mit ihrer
Tübinger Arbeit „Es sagt mir nichts, das
sogenannte Draussen“ von Sibylle Berg zum
Theaterfestival Skepsis in Mazedonien eingeladen.
54
Isabelle Menke
Close Up
Ensemblemitglieder zeigen eigene
Arbeiten
Pfauen/Kammer
Close Up
Vergessenes
Gelächter
Ein Ständchen durchs Megafon
mit Texten von Céline Arnauld
Koproduktion von Forum Schlossplatz mit
dem Theater Tuchlaube Aarau
Mit Isabelle Menke und Bo Wiget
„Jede Erklärung erübrigt sich und ist
erniedrigend. Übrigens ist die Wahrheit
viel uninteressanter, als das, was man
versteht. Alles versteht man andersherum
und das ist besser so.“
Céline Arnauld war eine Ausnahmeerscheinung in der sehr männlich geprägten
Dada-Szene von Paris, in der sie auch als
Performerin und bei Manifestationen auftrat. In ihren Texten malt die rumänischfranzösische Lyrikerin und Dadaistin traumartige Bilder und kündigt den Surrealismus
an: „In Ihrer Festung drehen die Schnecken
das Rad des Universums. Misstraut mir
nicht, ich bin nur der flackernde Schein des
Projektors.“
Isabelle Menke und der Musiker und Performer Bo Wiget unternehmen eine Reise
in den poetischen Kosmos Céline Arnaulds,
der von ihnen für und durch dieses Projekt
wiederentdeckt wurde. In einem imaginären
Schachspiel umspielen sie die Gedichte
und Prosatexte, die dafür eigens übersetzt
wurden.
Claudius Körber
57
Pfauen/Kammer
Close Up
Pfauen/Kammer
Close Up
Ein
Gespenst
geht um ...
Missionen
der
Schönheit
Eine Re-Lektüre von Marx und Engels
von Sibylle Berg, Schweizer Erstaufführung
Mit Susanne-Marie Wrage
Mit Lisa-Katrina Mayer
Choreografie Salome Schneebeli
Video Heta Multanen
Das „Kommunistische Manifest“ von Karl
Marx und Friedrich Engels ist nicht nur eine
der einflussreichsten politischen Schriften
aller Zeiten, „ein Meisterwerk der Weltliteratur“ (Umberto Eco) und bekannt durch
seine aphoristisch-pointierten Formulierungen, sondern es ist geradezu visionär,
was Marx und Engels 1848 prognostizierten: Sie beschreiben präzise die heutigen
Auswirkungen der Globalisierung auf die Arbeiterlöhne, die wachsende Ungleichheit
und die Konzentration des Kapitals bei den
Superreichen.
„Nein, es ist nicht der gefallene Kommunismus, sondern die von Karl Marx und Friedrich
Engels vor 170 Jahren beschriebene Dystopie
einer Welt, in der ausnahmslos alle Verhältnisse, auch die privatesten, radikal ökonomisiert werden. Ihr ‚Manifest der Kommunistischen Partei‘ verhandelt die Dialektik von
Innovationen und Verwerfungen des Kapitalismus als vergangene und künftige Dramen
der conditio humana.“ Susanne-Marie Wrage
„Gut auszusehen, bedeutet, dass du häufiger
vergewaltigt wirst als die anderen“, stellt
Judit aus Kinshasa gleich zu Anfang fest und
spricht aus eigener Erfahrung. Sie ist eine
von acht Judith-Figuren unterschiedlicher
Lebenswelten und Generationen. Sie erzählen schonungslos, beklemmend und mit
dem für Sibylle Berg so typischen scharfzüngigen Humor von ihren Leben: acht
schlaglichtartige Monologe über Schönheit
und Gewalt, über Weiblichkeit, Verletzungen
und Narben.
Anhand der acht „Holofernesmomente“
von Sibylle Berg untersuchen die Ensemblespielerin Lisa-Katrina Mayer die Choreografin und Regisseurin Salome Schneebeli
und die Videokünstlerin Heta Multanen
das Changieren zwischen verschiedenen
Identitäten – auf der Bühne und im Leben.
Wo liegt die Grenze zwischen der Schauspielerin, der Rolle und dem Menschen? Was
passiert in dem magischen Kippmoment zwischen Rolle und Realität, wo schlägt Fantasie
in Wahnsinn um, wo wird Fiktion zur neuen,
unkontrollierbaren Realität? Was ist Schönheit
und wem gehört sie?
Im Rahmen der Festspiele Zürich
Hilke Altefrohne
58
59
Wiederaufnahmen
Pfauen
Schiffbau/Box
Die Physiker
Jakob von Gunten
Der Besuch
der alten Dame
Die 120 Tage
von Sodom
von Friedrich Dürrenmatt
Regie Herbert Fritsch
von Friedrich Dürrenmatt
Regie Viktor Bodó
Andorra
von Max Frisch
Regie Bastian Kraft
Homo faber
von Max Frisch
Regie Bastian Kraft
nach dem Roman von Robert Walser
Regie Barbara Frey
von Milo Rau, nach Motiven von
Pier Paolo Pasolini und
Donatien Alphonse François de Sade
Regie Milo Rau
Pfauen/Kammer
Zündels Abgang
nach dem Roman von Markus Werner
Regie Zino Wey
Die Verwandlung
nach der Erzählung von Franz Kafka
Regie Gísli Örn Garðarsson
Grimmige Märchen
von Herbert Fritsch
Regie Herbert Fritsch
Herr Puntila und
sein Knecht Matti
Volksstück von Bertolt Brecht
Regie Sebastian Baumgarten
Schiffbau/Laderampe
Rechnitz
(Der Würgeengel)
von Elfriede Jelinek
Regie Leonhard Koppelmann
60
Gottfried Breitfuss
Extra
von und mit
Lukas Bärfuss, Stefan Zweifel
und Gästen
Zürcher
Gespräche
Dialoge über Gesellschaft, Philosophie
und Politik
Die Verführungskraft des Knappen und Prägnanten scheint gross. In Zeiten, in denen
schon Politik in 140 Zeichen gemacht wird,
wächst die Gefahr, dass die radikalen und
einfachen Botschaften, die Entwicklungen
unserer Gesellschaft stärker prägen als
kritische Analysen. Für die feinen Stimmen,
welche die weniger offensichtlichen Zusammenhänge zu begreifen versuchen und nicht
selten in Debatten den entscheidenden
Kontext liefern, braucht es Gespräche.
Es braucht Zeit, Konzentration und Raum,
wie das Schauspielhaus ihn nicht nur für
Theateraufführungen bietet.
Julia Kreusch
Als prominente Gesprächsleiter haben
schon in den vergangenen Spielzeiten der
Autor Lukas Bärfuss und Philosoph Stefan
Zweifel in ihren Reihen „Lukas Bärfuss
trifft ...“ und „Zweifels Zwiegespräche“ die
Tradition des Dialogs am Schauspielhaus
hochgehalten. Zahlreiche Persönlichkeiten
wie Gret Haller, Navid Kermani, Peter von
Matt, Milo Rau, Wolfgang Rihm oder Jean
Ziegler haben sich als ihre Gesprächspartner
auf eine gesellschaftlich-künstlerische Suche
eingelassen. Nicht als Experten oder schnelle
Informationsquellen, sondern als Persönlichkeiten. Mit ihren Biografien und mit ihrem
jeweiligen literarischen, künstlerischen oder
politischen Werk haben sie sich in den
Dialog begeben, haben sich Raum und Zeit
genommen und haben sich verleiten lassen
zu Gedankenspielen, dazu, neue Perspektiven
zu beschreiben oder Utopien einer künftigen
Gesellschaft zu formulieren.
Die beiden Reihen werden in der neuen
Spielzeit zu einem regelmässigen Gesprächsformat im Pfauen zusammengeführt. So verbinden sich die philosophisch-künstlerische
Gästeauswahl von Stefan Zweifel und die
politisch-gesellschaftliche Perspektive von
Lukas Bärfuss zu einer gemeinsamen Reihe
mit wechselnden Gastgebern.
Anlässlich der Produktion „Weltzustand Davos
(Staat 4)“ von Rimini Protokoll (Seite 31)
werden sich die Gespräche unter anderem
mit den verschiedenen Phänomenen der
Postdemokratie und den neu entstehenden
Strukturen, die den Nationalstaat abzulösen
scheinen, beschäftigen.
65
Meet Your
Enemy
Schiffbau/Halle
Januar 2018
Ein Projekt von ZH-REFORMATION.CH
Raum Bettina Meyer
Ein Disputations-Marathon zum Zwingli-Jahr
29. Januar 1523, 6 Uhr früh: In den Ratssaal
der Stadt Zürich drängen sich 600 Menschen.
Neben der zweihundertköpfigen Regierung
sind Pfarrer aus dem gesamten Herrschaftsbereich zusammengekommen und halten
die erste der drei Zürcher „Disputationes“
– der Kristallisationspunkt der Reformation,
die Zwingli später in 29 Abschnitten formulierte. Nachdem anfänglich vor allem Zwingli
selbst die Bühne nutzt, entsteht bei der zweiten Disputation ein hitziger, mehrtägiger
Diskussionsmarathon. Ergebnis ist eine der
wichtigsten gesellschaftlichen Umwälzungen
Zürichs und der Schweiz.
„Meet Your Enemy“ ist ein Boxkampf mit
Argumenten. Wir verlassen unsere unsichtbare Filterblase, die uns online wie im wirklichen Leben nur mit dem umgibt, womit
wir d’accord gehen. Wir müssen mit denen
sprechen, die anderer Meinung sind.
Anhand von 29 „Zürcher Fragen“ wird
Position bezogen, es werden Kontrahenten
gewählt, Diskutanten konfrontiert, Experten
herbeigezogen. In mehreren Runden und
über einen ganzen Tag schwillt die Halle zu
einer Messe der Meinungen, einem weiten,
vielgestaltigen Disputationsfeld darüber, wie
wir zusammenleben wollen: ob eine Gesellschaft sich öffnen oder ob sie sich unabhängig machen will. Während auf globaler
Ebene in dieser Frage Unübersichtlichkeit
vorherrscht, steigen bei „Meet Your Enemy“
alle in den Ring, die die konkreten, alltagsweltlichen Entscheidungen kritisieren und
verteidigen wollen – Entscheidungen, für die
jeder von uns Experte ist. Über Schnäppchen im Ausland, Vielsprachigkeit in Kindergärten, Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt, den starken Franken, die Reisefreiheit, Nachbarschaft und „fremde Richter“...
In der gesamten Halle entstehen mehrere
konzentrierte Inseln des Gesprächs, in
denen in grösseren und kleineren Gruppen
debattiert werden kann. Ausserdem sind
dank Anlaufpunkten für Expertenbefragungen, Zwischenmoderationen sowie gastronomischen Boxenstopps der Ausdauer
und Gesprächsfreude der Teilnehmenden
keine Grenzen gesetzt.
66
Michael Maertens
Digital
Societies
Shared
Spaces
Zusammenarbeit mit dem
Collegium Helveticum
Die Zukunft des öffentlichen Raums
(in Planung)
Konzerte
Zusammenarbeit mit dem GDI Gottlieb
Duttweiler Institute
Die Digitalisierung hat sich längst in sämtliche Bereiche unseres alltäglichen und beruflichen Lebens eingeschrieben und verändert
die persönliche Kommunikation ebenso wie
den Umgang mit Massenmedien oder den
Zugang zu Wissen. Automatisierung oder Big
Data prägen in grossem Stil die Arbeitswelt,
erfordern eine neue Gesetzgebung, ebenso
wird künftig die Digitalisierung die Gestaltung
des privaten und öffentlichen Raums genauso
prägen wie die Möglichkeiten demokratischgesellschaftlicher Teilhabe. Der transdisziplinäre Thinktank Collegium Helveticum behandelt aktuell als Schwerpunktthema „Digital
Societies“. Sieben ausgewählte LehrstuhlinhaberInnen der drei Zürcher Hochschulen
ETH, Universität und ZHdK richten ihren Blick
und ihre Forschung jenseits vorgefasster
Denkstile auf diese Fragen der digitalen
Zukunft. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen diskutieren die Forscherinnen
und Forscher während der Spielzeit in
Zusammenarbeit mit der Dramaturgie und
KünstlerInnen des Schauspielhauses Produktionen aus dem aktuellen Programm. Sowohl
während der Entstehung als auch in Form
von Einführungen und öffentlichen Nachgesprächen reflektieren sie beispielsweise die
Themen aus „Sweatshop“ (Seite 45), „Weltzustand Davos (Staat 4)“ (Seite 31) sowie aus
weiteren Teilen der Reihe „Staat 1–4“ von
Rimini Protokoll, die in Zürich als Gastspiele
gezeigt werden (Seite 71).
Schweizer Städte wachsen rasant. Doch mit
zunehmender Verdichtung werden öffentliche Räume rarer. Neue Arbeitswelten, veränderte Mobilität und zunehmende Eventisierung tragen zu Veränderungen bei. Und
mit der Digitalisierung verschwimmen die
Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem zusätzlich. Ansprüche und Erwartungen
verschieben sich, Normen werden hinterfragt. Wie sieht die Zukunft des öffentlichen
Raums aus? Was ist öffentlicher und was
privater Raum? Welche Freiräume sind
heute öffentlich verfügbar? Welche Anforderungen und Ansprüche werden an sie
gestellt? Welche öffentlichen Räume sind in
Zukunft nötig und von wem werden sie definiert?
Dazu erarbeitet das Gottlieb Duttweiler
Institute im Auftrag der Arbeitsgruppe
„ZORA – Zentrum Öffentlicher Raum“ des
Schweizerischen Städteverbandes und in
Zusammenarbeit mit der ETH Zürich eine
Studie, die am Schauspielhaus Zürich im
Kontext der Beschäftigung mit Vordenkern
des öffentlichen Raums – von Huldrych
Zwingli bis Max Frisch – diskutiert wird.
68
ZKO im Pfauen
pfauen:sounds
Es ist die Kommunikation zwischen KünstlerInnen und Publikum, welche ein Konzert zu
einem einzigartigen Erlebnis macht. Das
Zürcher Kammerorchester freut sich auf vielfältige Begegnungen in der Saison 2017/18
und knüpft darüber hinaus neue Verbindungen. Zum einen wird unter dem Motto
„Art is in Residence“ Musik mit weiteren
Kunstformen verbunden. Zum anderen
geschieht dies alles im Herzen der Stadt
Zürich auf der Pfauenbühne des Schauspielhauses. Dort erlebt das Publikum das
Orchester zusammen mit renommierten
Solisten.
Die traditionsreiche Pfauenbühne ist nicht
nur für Theater, sondern auch hervorragend
für Konzerte geeignet. So unterschiedliche
Künstler wie Sophie Hunger und Element of
Crime oder in der vergangenen Spielzeit
Anoushka Shankar, Lambchop, Scott Matthew & Rodrigo Leão sowie Michael Nyman
haben dies bereits unter Beweis gestellt.
Auch in dieser Saison ist wieder eine Reihe
von Konzerten im Pfauen geplant, die frische
Sounds, neue Töne und unkonventionelle
Künstler auf die stimmungsvolle Bühne
bringt.
Konzerte und Termine folgen.
Den Auftakt machen am 20. September 2017
die Sitarvirtuosin Anoushka Shankar und der
Hangspieler Manu Delago. Am 21. November
2017 betritt Menahem Pressler die Pfauenbühne. Werke der bildenden Kunst vertiefen
das Konzerterlebnis. Am 28. April 2018
verbindet sich Musik mit Scherenschnitt: Das
ZKO und der Flötist Maurice Steger lassen
barocke Töne erklingen, Hans-Jürgen Glatz
präsentiert ebenso filigrane Werke aus Papier.
Ein weiteres Highlight sind die Pfingstkonzerte
am 19. und 21. Mai 2018 zusammen mit
Choreograf Heinz Spoerli. Zwei Kinderkonzerte eröffnen schliesslich auch den Kleinsten
die Welt der Klassik.
Die Konzertreihe des ZKO in Kooperation
mit dem Schauspielhaus Zürich
69
Gastspiele
Drei Schwestern
von Anton Tschechow
Produktion des Teatr Krasnyi Fackel,
Nowosibirsk
Regie Timofej Kuljabin
„Nach Moskau, nach Moskau!“ Drei
Schwestern, Olga, Mascha und Irina leben
in der russischen Provinz, in die ihr Vater
als Brigadegeneral vor Jahren versetzt
wurde. Ihre Heimatstadt Moskau liegt weit
entfernt und mit ihr die glücklichen Kinderund Jugendjahre. Geblieben ist der Traum
von einem anderen Leben in der Grossstadt. Das Stück erzählt von Menschen, die
die Veränderungen ihrer Zeit spüren und
den Augenblick der Veränderung ergreifen
möchten – wenn sie nur wüssten wie.
Die Helden Tschechows bleiben in dieser
Inszenierung stumm. Denn der junge russische Regisseur Timofej Kuljabin inszeniert
Tschechows weltbekannten Theaterklassiker in russischer Gebärdensprache. Die
Gesten und der nonverbale Ausdruck der
SchauspielerInnen werden zum tragenden
Element des Abends. Man folgt gespannt
der Handlung und dem Schicksal der drei
Schwestern, während Tschechows Text, der
in Übertiteln mitläuft, auch den Rhythmus
und Gestus der SchauspielerInnen vorgibt.
Timofej Kuljabin gewann bereits mehrere
internationale Theaterpreise und war 2016
erfolgreich mit seinen „Drei Schwestern“ an
den Wiener Festwochen zu sehen.
Bob Dylans 115ter Traum
(Arbeitstitel)
Staat 1–4
von Rimini Protokoll
von Theater HORA Zürich
Regie Michael Elber
„Wenn ich nicht Bob Dylan wäre, würde
ich vermutlich selbst denken, dass
Bob Dylan mir eine Menge Antworten
geben kann.“ Bob Dylan
Das Theater HORA, zuletzt am Schauspielhaus zu sehen in Milo Raus „Die 120 Tage
von Sodom“, wird 25 – und feiert sich
selbst in einer grossen Bühnenshow mit
einer Hommage an den nach wie vor unangepasstesten aller Popstars: Bob Dylan.
Ausgehend von dessen Abstürzen und
Höhenflügen, Spleens und Unberechenbarkeiten, Identitätswechseln, Grenzüberschreitungen und seinem lebenslangen
Kampf gegen das Erfüllen von Erwartungen
und für die Freiheit des Eigensinns reflektiert das inzwischen weltbekannte Zürcher
„Behindertentheater“ seine eigene Rolle
in einer immer normfixierteren Gesellschaft.
Eine wilde Mischung aus Totaltheater und
Konzert, Nullimprovisation und Kostümorgie,
Tableau vivant und Radikalperformance
ausgehend von den Songs und dem Leben
Bob Dylans – dessen 115ter Traum von
Captain Arab mit der Mayflower nicht
nach Amerika, sondern direkt zur Freien
Republik HORA führen wird ...
70
In vier Produktionen untersuchen „Rimini
Protokoll“ vier konkrete Phänomene der
Postdemokratie. „Top Secret International
(Staat 1)“ ist eine Recherche auf den
Spuren der Geheimdienste. „Gesellschaftsmodell Grossbaustelle (Staat 2)“ zeigt das
verschachtelte Geflecht aus internationalen
Investoren, Baukonsortien, outgesourcten
Zulieferern und Schwarzarbeitern.
„Träumende Kollektive (Staat 3)“ untersucht
die Revolution demokratischer Teilhabe im
Zuge der Digitalisierung. Die Zürcher Produktion „Weltzustand Davos (Staat 4)“ schliesst
mit einer Modellsimulation des „World Economic Forum“ im Januar 2018 die Serie ab
(Seite 31). Staat 1 ist ab Ende Juni 2017
im Kunsthaus Zürich zu sehen. Geplant sind
weitere Gastspiele am Schauspielhaus.
Alle vier Produktionen der im Auftrag des
Haus der Kulturen der Welt (HKW) entstandenen Reihe sind im Frühjahr 2018 in
Berlin zu sehen.
Staat 1–4 ist eine Kooperation mit dem HKW,
den Münchner Kammerspielen, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatsschauspiel
Dresden und Rimini Protokoll im Rahmen des
HKW Langzeitprojekts „100 Jahre Gegenwart“. Gefördert wird sie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien in Deutschland. Staat 1 wurde vom
Goethe-Institut mitinitiiert und koproduziert.
Ein europäisches
Abendmahl
von Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili,
Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen
Produktion des Burgtheaters Wien
Regie Barbara Frey
Das Burgtheater Wien bringt mit „Ein europäisches Abendmahl“ einen Abend über den
Zustand des gegenwärtigen Europas nach
Zürich. Barbara Frey, Regisseurin und Intendantin des Schauspielhauses Zürich, setzt
fünf Geschichten europäischer Frauen von
fünf prominenten Autorinnen in Szene.
Nino Haratischwilis Figur Marusja ist Putzfrau mit einem Migrationshintergrund. Aus
ihrem Hass gegen Flüchtlinge macht sie
keinen Hehl. Mary fliegt nach Kiew, um dort
Darja, die ihr ihre Eizellen verkaufen soll,
zu treffen. Elfriede Jelinek schafft in ihrem
Text assoziative Wortspiele und bringt ihre
Textflächen zum Schweben. Alle Frauen hadern mit ihrem Schicksal, kämpfen um ihren
Selbsterhalt oder gegen die Vereinsamung
und die Angst.
Präzise, minimalistisch und bildgewaltig
setzt Barbara Frey diese Geschichten mit
viel Gespür für den Raum und die Sprache
in Szene. In ihrer Inszenierung entstehen
verschiedene Momentaufnahmen Europas
aus einer weiblichen Perspektive.
71
Junges
Schauspielhaus
Meet me
Schiffbau/Matchbox
Schweizer Erstaufführung am
16. November 2017
von Liv Heløe
Deutsch von Berit Glanz
Regie Enrico Beeler
Bühne Marc Totzke
Kostüme Cornelia Koch
Musik Dominik Blumer
„You really should do something.
You look like a loser.
You have no chance if you don’t change.“
Shaya, Feda und La’lia scheinen wieder
festen Boden unter den Füssen und ein
Dach über dem Kopf zu haben. Sie wollen
die Vergangenheit und das Erlebte hinter
sich lassen und neu anfangen. Doch man
hält sie in einer Warteschleife. Sie stossen
auf Widerstand und werden ausgegrenzt.
Shaya und Feda wehren sich dagegen, die
Tage ziellos verstreichen zu lassen. La’lia ist
einen Schritt weiter. Sie hat Arbeit und eine
Wohnung. Wünsche für die Zukunft haben
alle drei. La’lia borgt Shaya Geld, damit er
etwas aus sich macht. Er kauft sich damit
eine Sonnenbrille, statt Nützlichkeitsdenken
walten zu lassen. Dieser kurze Moment des
Glücks wird durch Zweifel und Selbstvorwürfe wieder zerstört. Er sehnt sich nach
La’lia, aber sein schlechtes Gewissen steht
ihm im Weg. Als er dennoch über seinen
Schatten springt, erwartet La’lia ihn mit
einer neuen Herausforderung.
Die norwegische Dramatikerin Liv Heløe
arbeitete 15 Jahre als Theater-, Film- und
Fernsehschauspielerin. Seit dem Abschluss
eines Dramatikerstudiums 2003 arbeitet
sie hauptberuflich als Autorin für Theater
und Rundfunk. Für ihre Arbeit erhielt
sie bereits zahlreiche Preise, u. a. 2006 den
National Ibsen Award sowie 2010 den
Hedda-Preis für ihr Stück „Man ist auch der,
der man werden kann“.
„Meet me“ wurde 2016 mit dem 2. Preis
des Jugendtheaterpreises Baden-Württemberg sowie dem Kathrin-Türks-Preis ausgezeichnet und war auf der Auswahlliste zum
Deutschen Jugendtheaterpreis.
„Liv Heløe setzt mit dem Unspektakulären,
Leisen und auch Poetischen einen unaufdringlich eindrücklichen Kontrapunkt gegen
die politische Aufgeregtheit dieser Tage.“
(Jurybegründung Jugendtheaterpreis
Baden-Württemberg)
Enrico Beeler ist seit 2009/10 Hausregisseur am Jungen Schauspielhaus
und prägt dessen künstlerisches Profil.
In dieser Spielzeit sind auch seine
Inszenierungen „Shut up“ und „Malala —
Mädchen mit Buch“ zu sehen.
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Elisa Plüss
Schiffbau/Matchbox
Uraufführung im März 2018
für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene
Regie Theo Fransz
Bühne und Kostüme Bettina Weller
Musik Octavia Crummenerl Gloggengiesser
„Ich schreibe nicht über Themen wie
Armut, Krieg, Selbstmord. Bei mir läuft es
über die Dialoge: wenn ich schreibe, ist es
meistens so, dass jeder Satz den nächsten
auslöst. Ich weiss nie, wie es endet, ich
schreibe nie mit einem Konzept. Es ist so,
wie Rätsel zu lösen.“
„Ich schnappe im Alltag etwas auf und
halte es in meinem Notizbuch fest, z. B.
wenn jemandem ein Missgeschick geschieht. Es hat etwas mit Inhalt, aber auch
mit Bildern zu tun, die mich inspirieren.
Ich finde es auch spannend, einen Text aus
der Zeitung zu nehmen, der überhaupt
nicht theatral erscheint und daraus etwas
auf der Bühne zu machen. Ich glaube, man
kann alles für die Bühne verwenden, es
geht darum, in welchen Kontext man es
rückt. Alles ist schon gesagt, alles ist schon
geschrieben, es geht nur um eine andere
Theo Fransz
Perspektive.“ Edmund Telgenkämper
Ein neues
Stück von
Theo Fransz
Theo Fransz schreibt im Auftrag des Jungen
Schauspielhauses ein neues Stück. Damit
wird die intensive künstlerische Zusammenarbeit fortgesetzt, die mit der Schweizer
Erstaufführung seines Stücks „Du, Du & Ich“
(Regie Daniel Kuschewski) begonnen hat.
Als Stückauftrag entstand zwei Jahre später
die Uraufführung von „Rosas Schuh“, die
er zusammen mit dem Spielensemble entwickelt und inszeniert hat.
Sein Minidrama „Hirte & Schaf“ (Regie
Enrico Beeler) war 2015 Teil von
„Geschenkte Zeit“.
Die vergangene Spielzeit des Jungen Schauspielhauses eröffnete Theo Fransz mit der
Inszenierung „King A“ von Inèz Derksen als
Koproduktion mit der Zürcher Hochschule
der Künste.
77
Schiffbau/Matchbox
Uraufführung im Juni 2018
Regie Jan Sobrie
Krähen: Wir besitzen die gefährlichste Waffe, wir können in die Zukunft sehen. Aus „Remember me“
Rebecca: Ich wusste nicht, dass so viele Tränen in einem Menschen sein können. Aus „Shut up“
Titus:
Wenn jetzt ein Fisch aus der Luft fällt, dann bin ich der glücklichste Mensch der Welt. Aus „Titus“
Ein neues
Stück von
Jan Sobrie
Der Autor Jan Sobrie war beim Jungen
Schauspielhaus in den vergangenen Spielzeiten mit verschiedenen Stücken vertreten,
jeweils in der Regie von Enrico Beeler.
In der neuen Spielzeit arbeitet er am Jungen
Schauspielhaus sowohl als Autor als auch
als Regisseur. Er schreibt ein Stück, das er
selbst zur Uraufführung bringen wird.
Sobrie greift in seinen Stücken brisante Fragen der Zeit auf, betrachtet sie aber immer
aus überraschenden Perspektiven und bedient
sich dabei oft fantastischer Elemente. Ein
Markenzeichen seines Schreibens ist der
Humor – ob bissig scharf oder feinfühlig
zart. Er erwächst aus der Liebe des Autors
zu seinen Figuren und gibt dem Publikum
die Chance, nicht erdrückt zu werden von
der Last seiner vieldimensionalen Geschichten.
Jan Sobrie, geboren 1979 in Gent, studierte
Schauspiel an der Theaterschule RITS in
Brüssel. Seit seinem Studienabschluss
im Jahr 2002 arbeitet er als Schauspieler,
schreibt Theaterstücke und inszeniert.
Für mehrere seiner Stücke erhielt Jan Sobrie
den Niederländisch-Deutschen Kinder- und
Jugendtheaterpreis Kaas & Kappes: 2007 für
den Monolog „Titus“, 2010 für „Remember
me“ und 2015 für „Shut up“.
Lisa-Katrina Mayer
78
79
Extra
Wiederaufnahmen
Lauschzeit
Schiffbau/Matchbox
Sich Zeit nehmen, um gemeinsam
Geschichten zu hören – Schauspielerinnen
und Schauspieler des Jungen Schauspielhauses lesen im Literaturhaus Geschichten
für Kinder und Familien.
Fratelli
30. September 2017 / 20. Januar und 14. April 2018
In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zürich
nach dem Roman von Carmelo Samonà
Regie Antonio Viganò
Shut up
Schreibtisch
von Jan Sobrie und Raven Ruëll
Regie Enrico Beeler
AutorInnen, deren Stücke im Spielplan sind,
geben Einblick in ihre Arbeitsweise, lesen
Auszüge aus ihren literarischen Werken und
stellen sich den Fragen des Publikums.
Theater der Künste / Bühne A
Liv Heløe im November 2017
Theo Fransz im Februar 2018
Jan Sobrie im Mai 2018
King A
Eine Ode an jedes Ritterherz
von Inèz Derksen
Koproduktion mit der ZHdK
Regie Theo Fransz
Schulhaus/Klassenzimmer
Malala – Mädchen
mit Buch
nach dem Theaterstück von Nick Wood
Regie Enrico Beeler
80
81
Klaus Brömmelmeier
Theater &
Schule
Eine Auswahl
Der schulische Rahmen ist für viele Kinder
und Jugendliche die erste und oft einzige
Möglichkeit, die Welt des Theaters kennenzulernen.
Informationen zu allen theaterpädagogischen Angeboten für Lehrpersonen und
Schulklassen sowie zum „Theater im
Klassenzimmer“ finden Sie in der Broschüre
„Theater & Schule“, die im Juni 2017
sowie Januar 2018 erscheint, und unter
junges.schauspielhaus.ch/tusch
Kontakt
Antonia Andreae, Schulbeauftragte
Tel. +41 44 258 75 18
[email protected]
Für Lehrpersonen
Spielzeitinformation
Sie erfahren, welche Stücke sich 2017/18
zum Besuch mit Schulklassen eignen und
welche Möglichkeiten es gibt, über den Vorstellungsbesuch hinaus einen Zugang zum
Theater zu eröffnen.
In Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion
Kanton Zürich und Zürcher Kulturinstitutionen
Weiterbildung
Neu laden wir zu thematischen Weiterbildungen ein. Sie zeigen die Möglichkeiten
des Theaters als ausserschulischen Lernort
für die Unterrichtsgestaltung auf. Bei praktischer Workshoparbeit unter professioneller
Anleitung können Sie sich Rüstzeug holen
für Ihren Berufsalltag.
Probenbesuche
Schon vor der Premiere bekommen Sie
bei einer Theaterprobe Einblicke in neu entstehende Produktionen und können sich
über Ihre Eindrücke und Fragen austauschen.
•
•
•
•
•
•
Fratelli
Buddenbrooks
Peter Pan
Meet me
Ein neues Stück von Theo Fransz
Sweatshop – Deadly Fashion
Blick hinter die Kulissen
Einstimmungen und Nachbereitungen
Sie werfen einen Blick hinter die Kulissen,
erfahren Wissenswertes über die Geschichte
des Schauspielhauses und über die Entstehung einer Inszenierung.
Schülerinnen und Schüler vertiefen Themen
des Stücks sowie ästhetische Formen der
Inszenierung.
Weiterbildungstag / Q-Tage
für Lehrerteams und Schulkollegien
Schulklassen sind eingeladen, die Entstehung einer neuen Inszenierung zu begleiten
und sich einen eigenen Zugang dazu zu
erarbeiten.
Sie planen einen Fortbildungstag für das
Lehrerkollegium oder einen Q-Tag? Mit Bezug
zu aktuellen Inszenierungen erkunden wir
gemeinsam Möglichkeiten, wie Theaterangebote für die Unterrichtsgestaltung zu
nutzen sind.
Für Schulklassen
Berufsorientierung
Sekundarschülerinnen und –schüler erforschen Berufsfelder, die an einer Theaterproduktion beteiligt sind. In den Werkstätten des Schauspielhauses begegnen sie
Mitarbeitenden an ihren Arbeitsorten. Ausserdem beschäftigen sich die Schülerinnen
und Schüler spielerisch mit dem Thema
Auftrittskompetenzen für Bewerbungsgespräche.
Blick hinter die Kulissen
82
In Verbindung mit einem Theaterbesuch
lernen Schülerinnen und Schüler die
Theaterwerkstätten kennen und erfahren,
was es alles braucht, damit ein Stück
auf der Bühne zu sehen ist.
First Class
Inszenierungsgespräche
SchauspielerInnen kommen ins Klassenzimmer. Neben dem Austausch über das
Theatererlebnis kann man Hintergründe zur
Inszenierung erfahren.
Schnuppertage und -wochen
Am Jungen Schauspielhaus haben Schülerinnen und Schüler ab dem 7. Schuljahr
Gelegenheit, den Theateralltag kennenzulernen.
Das Junge Schauspielhaus wird
unterstützt von der Max Kohler
Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung,
der Avina Stiftung sowie von den
Paten des Jungen Schauspielhauses.
83
Mehr als
Zuschauen
Mehr als
Zuschauen
Es gibt die unterschiedlichsten Wege, sich
dem Theater zu nähern, es zu beobachten
und zu erkunden. Wir bieten dafür verschiedene Möglichkeiten: KünstlerInnen
treffen, die Entstehung einer Inszenierung
bis zur Premiere begleiten, Berufsfelder
im Theater erkunden, Gesehenes und
Erlebtes hinterfragen, sich austauschen
und selber Theater spielen.
„Mehr als Zuschauen“ begleitet den Spielplan des Schauspielhauses mit zahlreichen
Formaten für jede Altersgruppe.
Zu ausgewählten Produktionen finden
zusätzliche Vermittlungsprojekte statt,
die an die künstlerischen Konzepte
der jeweiligen Inszenierung anknüpfen.
•„Die Dreigroschenoper“ & „Winterreise“ in Zusammenarbeit mit dem Maxim Gorki Theater Berlin
Ab September 2017
•„Meet me“ in Zusammenarbeit mit Solinetz, AOZ
Oktober 2017 bis Mai 2018
•Ein neues Stück von Theo Fransz
Januar bis April 2018
•„Sweatshop – Deadly Fashion“ in
Zusammenarbeit mit den Festspielen Zürich
Ab März 2018
•Ein neues Stück von Jan Sobrie
März bis Juni 2018
Weiterführende Informationen unter
schauspielhaus.ch/mehralszuschauen
Für Erwachsene
Inszenierungseinblick
Bereits während des Entstehungsprozesses
haben Interessierte die Gelegenheit, neue
Produktionen unter inszenierungsspezifischen
Aspekten kennenzulernen: z. B. Arbeitsweisen von RegisseurInnen, das Konzept
des Bühnenraums, Fragen der Übertragung
fremdsprachiger Texte.
•Zu Neuproduktionen im Pfauen, in der Halle,
Box und Matchbox
Theater im Gespräch
In einer moderierten Gesprächsrunde zu
jeweils zwei Inszenierungen besteht die Möglichkeit, eigene Beobachtungen und Eindrücke
des Vorstellungsbesuchs mit anderen auszutauschen, Inszenierungsansätze zu vergleichen und Fragen zu stellen.
•Im September 2017 zu „Die Dreigroschenoper“
& „Welches Jahr haben wir gerade?“
•Im Oktober 2017 zu „Buddenbrooks“ & „Fratelli“
•Im November 2017 zu „Der zerbrochne Krug“ &
„Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett“
•Im Dezember 2017 zu „Meet me“ & „Winterreise“
•Im Januar 2018 zu „Wir nehmen es auf uns (Mir
nämeds uf öis)“ & „BEUTE FRAUEN KRIEG“
•Im Februar 2018 zu „Hundeherz“ &
„Weltzustand Davos (Staat 4)“
•Im März 2018 zu „Zur schönen Aussicht“ &
„Am Königsweg“
Weitere Termine bis Juni 2018 im Monatsspielplan
Markus Scheumann
86
87
Spielclub Generationen
Erwachsene und Kinder oder Jugendliche
spielen unter professioneller Begleitung
selbst Theater. Sie improvisieren, entwickeln Ge- schichten, schlüpfen in fremde
Rollen, trainieren Körper und Stimme, erproben verschiedene Theatermittel und stehen
schliesslich vor Publikum.
• Ab Herbst 2017
Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.
Early Birds
14 Kulturinstitutionen der Stadt Zürich bieten
eine Reihe von spartenübergreifenden Kulturvormittagen an, die inhaltliche Brücken zwischen Programmschwerpunkten der Institutionen schlagen und zum Mitmachen einladen.
• Ab November 2017, jeden zweiten Freitag
In Zusammenarbeit mit dem Verein Kulturvermittlung
Zürich
Volkshochschule
Verein gesucht!
Ab sofort können Vereine Produktionen begleiten. Ihre Mitglieder lernen Werk und Arbeitsweisen des Theaters kennen und tauschen
sich mit den KünstlerInnen aus. Als Verein für
Obdachlosenhilfe „Die Dreigroschenoper“ auf
ihre Aktualität untersuchen, als GenealogieVerein miterleben, wie die Familienchronik
„Buddenbrooks“ zum Bühnenstück wird: Der
Spielplan des Schauspielhauses ist so facettenreich wie die Zürcher Vereinslandschaft.
• Zu jeder Neuproduktion im Pfauen
Backstage-Pass
BarkeeperInnen, TaxifahrerInnen, BibliothekarInnen – das Schauspielhaus lädt Gruppen
ein, Mitarbeitende des Theaters an ihre
Arbeitsplätze hinter, unter, über, neben und
auf der Bühne zu begleiten, Fachwissen
auszutauschen und im Anschluss mit neuen
Eindrücken im Gepäck eine Vorstellung zu
geniessen.
• Zwei Termine pro Monat
Im Semesterprogramm der Volkshochschule
Zürich sind Begegnungen mit KünstlerInnen,
bezogen auf ausgewählte Inszenierungen des
Schauspielhauses, ausgeschrieben.
• Herbstsemester 2017
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Zürich
Blick hinter die Kulissen
Sie erhalten Einblicke in Produktionsabläufe
und Arbeitsorte des Schauspielhauses.
• Ein Termin pro Monat
Für Jugendliche und
junge Erwachsene
Theaterlabor
Musik, Text, Fotografie, Spiel, Bühnenraum,
Bewegung, Licht, Kritik – verschiedene Theaterbereiche können zusammen mit Inszenierungsbeteiligten praktisch erprobt werden.
• Ab Oktober 2017
Kulturführerschein
Der Weiterbildungskurs lädt ein, nach der
Pensionierung Fragen der Nachberuflichkeit
in einer Gruppe zu diskutieren, einen Inszenierungsprozess zu begleiten und freiwilliges
Engagement im Kulturbereich zu fördern.
• Oktober 2017 bis Mai 2018
In Zusammenarbeit mit dem Verein AkzentaNova
Bert
Interkultureller Spielclub ab 16 Jahren
Die Geschichte des Schauspielhauses ist
geprägt von der Zeit, als es Wirkungsstätte
für KünstlerInnen im Exil war. Anknüpfend
daran erproben junge ZürcherInnen mit und
ohne Fluchthintergrund im gemeinsamen
Theaterspielen eine transkulturelle Zukunft.
Aus ihren Themen, Ideen, Recherchen entsteht ein eigener Theaterabend.
• Oktober 2017 bis Mai 2018, 14-täglich
Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.
Robert Rožić
88
89
Spielclub Generationen
Jugendliche und Erwachsene spielen unter
professioneller Begleitung selbst Theater.
Sie improvisieren, entwickeln Geschichten,
schlüpfen in fremde Rollen, trainieren Körper
und Stimme, erproben verschiedene Theatermittel und stehen schliesslich vor Publikum.
• Ab Januar 2018
buchen. Auch im Theater erlebt man Abenteuer, meistert Herausforderungen und wird
überrascht.
• In den Sommerferien, 14. bis 18. August 2017
In Zusammenarbeit mit dem Zürcher Theater Spektakel
• In den Herbstferien, 9. bis 20. Oktober 2017
COOL-TUR in Zusammenarbeit mit dem
Verein Kulturvermittlung Zürich
Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.
Spielclub Generationen
Mehr als Uni
Workshop – Vorstellung – Kantine
Studierende treffen sich im Schauspielhaus,
um gemeinsam Theaterübungen auszuprobieren und eine Vorstellung zu besuchen. Im
Anschluss tauschen sie sich mit KünstlerInnen und anderen theaterbegeisterten Studierenden des Theater Campus in der Kantine
aus.
Kinder und Erwachsene spielen unter professioneller Begleitung selbst Theater. Sie
improvisieren, entwickeln Geschichten,
schlüpfen in fremde Rollen, trainieren Körper
und Stimme, erproben verschiedene Theatermittel und stehen schliesslich vor Publikum.
• Ab Herbst 2017
Spielerfahrung wird nicht vorausgesetzt.
• Im Oktober 2017 zu „Buddenbrooks“
Im Dezember 2017 zu „Der zerbrochne Krug“
Im März 2018 zu „Wir nehmen es auf uns
(Mir nämeds uf öis)“
Im Mai 2018 zu „Mass für Mass“
Theatererfahrung wird nicht vorausgesetzt.
Theater Campus
Das Theaternetzwerk von Studierenden für
Studierende organisiert regelmässig Probenund Vorstellungsbesuche, informiert über
alles, was Studierende auf keinen Fall verpassen dürfen und eröffnet Möglichkeiten,
Theatermitarbeitende und andere Theaterbegeisterte kennenzulernen.
• Mehrmals im Monat
Im Frühlingssemester 2018: Studierendentage
hinter den Kulissen
Für Kinder und Familien
Mehr als Ferien
Ferienzeiten sind auch Reisezeiten. Um
gemeinsam etwas zu unternehmen, Neues
zu entdecken und auszuprobieren, muss
man nicht unbedingt Bahn- oder Flugtickets
Club der EntdeckerInnen 10+
Kinder erkunden die Geheimnisse und
Besonderheiten der Theaterwelt, indem sie
beobachten, lesen, interviewen, reden, zuhören, phantasieren, diskutieren. Dabei
schauen sie hinter verschiedene Türen des
Schauspielhauses – auch verschlossene.
• Februar bis Mai 2018
Nationaler Zukunftstag
Kinder der 5. Klasse bis 1. Oberstufe entdecken einen Tag lang das Schauspielhaus als
Arbeitsort und lernen dabei verschiedene
Theaterberufe kennen.
• Am 9. November 2017
Blick hinter die Kulissen
Familien und Kinder ab 9 Jahren erhalten
einen Einblick in den Theateralltag, erfahren,
wie eine Produktion entsteht, welche Vorbereitungen es für eine Vorstellung braucht,
welche Berufe es am Theater gibt und vieles
mehr.
• Ein Termin pro Monat
90
Sarah Gailer
Karten/Preise/
Angebote
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Attrakti
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• 5 ast-Minute-Karte
• L
93
Kartenkauf und Preise
Sitzplan im Pfauen
Bühne
Theaterkasse
≈ Pfauen
Karten und Abos sind telefonisch, online unter
schauspielhaus.ch oder an der Theaterkasse erhältlich:
Alle Preisangaben in CHF
Schauspielhaus Zürich
Pfauen
Rämistrasse 34
8001 Zürich
Tel +41 44 258 77 77
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 11:00–19:00
Samstag 14:00–19:00
Karten für Vorstellungen sind jederzeit unter
schauspielhaus.ch/shop erhältlich – auch während
die Theaterkasse vom 3. Juli bis 22. August 2017
geschlossen ist.
Im Schiffbau gibt es ausschliesslich eine Abendkasse.
Akzeptiert werden EC-Direct (Maestro), Postcard,
Visa, MasterCard und American Express.
Online-Kartenbestellung
Sitzplatzgenaue Buchung unter schauspielhaus.ch/shop
Mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und Karten
anschliessend bequem zu Hause ausdrucken.
Normalpreis/Premierenpreis /
Legi-Preis Legi-Preis
1. Kategorie
108/54
Loge links
Balkonloge links
123/62
2. Kategorie
89/4599/50
3. Kategorie
68/34
4. Kategorie
46/2352/26
5. Kategorie
20/10 Loge 2
Loge 2
77/39
Loge 2
Loge 3
25/13
Loge 3
Loge 3
≈ Familienstück im Pfauen
Erwachsene
Kinder und Jugendliche
bis 18 Jahre ≈ Pfauen/Kammer
Loge 4
20–40
Loge 4
5–25
30/1530/15
560
Loge 5
559
Loge 5
≈ Schiffbau/Halle
70/3590/45
2. Kategorie
50/2570/35
566
9
064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053 052 051 050 049 048 047 046 045 044 043
4
067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078 079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089
117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 099 098 097 096 095 094 093 092
120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146
176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149
7
8
179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207
8
239 238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210
9
541 Loge 7
540 Loge 7
306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290 289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275
12
557
13
347 346 345 344 343 342 341 340 339 338 337 336 335 334 13
14
350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364
*
14
15
382 381 380 379 378 377 376 375 374 373 372 371 370 369 368 367 15
16
385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 40116
17
421 420 419 418 417 416 415 414 413 412 411 410 409 408 407 406 405 404 17
18
423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 44118
19
460 459 458 457 456 455 454 453 452 451 450 449 448 447 446 445 444 443 19
20
≈ Theatermontag½
539 Loge 7
R 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 R 12
463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 20
21
494 493 492 491 490 489 488 487 486 485 484 483 482 481 480 479 21
22
496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 22
531 530 529 528 527 526 525 524 523 522 521 520 519 518 517 516 515 514 23
2
619 618 617 616 615 614 613 612 611 610 609 608 607 606 605 604 603 602 2
Vorverkauf
–
Die Preise für Sonderveranstaltungen sind im
Monatsspielplan ersichtlich.
3
621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 3
–Gekaufte Karten können nicht zurückgegeben werden.
4
659 658 657 656 655 654 653 652 651 650 649 648 647 646 645 644 643 642 641 640 4
Die Abendkassen in Pfauen und Schiffbau sind 1 Stunde
vor Vorstellungsbeginn geöffnet, für Kammer und
Matchbox jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn.
An der Abendkasse sind ausschliesslich Karten für die
jeweilige Vorstellung desselben Tages erhältlich.
545 Loge 8
11
– Für Vorstellungen am Theatermontag gibt es alle
Plätze in allen Spielstätten und Kategorien zum
halben Preis!
Abendkasse
546 Loge 8
242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272
10
30/15
Balkon
Reihe 1
5
–Bei Absage oder Terminverschiebung einer Vorstellung
oder bei Ersatzaufführung eines anderen Werks
besteht Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises.
547 Loge 8
7
48/2468/34
– Rabatte sind nicht kumulierbar.
551 Loge 9
5
6
Versand der Karten bis zu 5 Tage vor dem gewünschten
Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 3 Franken.
Der offizielle Vorverkauf beginnt jeweils am 5. des
Vormonats, der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen
und Theaterfreunde 2 Tage früher. Fällt der 5. bzw. 3.
eines Monats auf einen Sonn- oder Feiertag, verschiebt
sich der Vorverkaufsbeginn auf den nächsten Werktag.
552 Loge 9
4
6
23
Karten per Post
553 Loge 9
3
5
≈ Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre
Erwachsene
020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030 031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2
3
10
10
11
018 017 016 015 014 013 012 011 010 009 008 007 006 005 004 003 002 001 Reihe 1
558
Loge 5
1. Kategorie
≈ Schiffbau/Box
564
Loge 5
572
570
2
576
571
565
Loge 4
578
577
Loge rechts
Balkonloge rechts
Parkett
Reihe 1
582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 Reihe 1
661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 5
6
700 699 698 697 696 695 694 693 692 691 690 689 688 687 686 685 684 683 682 681 6
7
701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 718 719 720 721 7
8
740 739 738 737 736 735 734 733 732 731 730 729 728 727 726 725 724 723 8
9
743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 758 759 9
R = Rollstuhlplätze
Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG.
Diese sind im Internet und an der Theaterkasse
ersichtlich oder kostenlos telefonisch bestellbar.
* Die Plätze ab der 12. Reihe befinden
sich unterhalb des Balkons.
Weitere Vorverkaufsstellen
Weitere Sitzpläne: Die Spielorte Halle
und Box im Schiffbau werden flexibel
bestuhlt. In Kammer und Matchbox
besteht freie Platzwahl.
BiZZ am Werdmühleplatz, Jelmoli, Musik Hug
94
95
Vergünstigungen
Ihre
Leidenschaft
Unser
Engagement
Für SchülerInnen, Auszubildende
und Studierende
Für Erwachsene
Legi-Vorverkauf 50%
Infos zu unseren Abos und flexiblen, preisgünstigen
Angeboten wie Halbtax-, General- oder Wahl-Abo oder zu
unserem neuen Schnupper-Abo mit 4 Produktionen auf
4 Bühnen für nur 198 Franken finden Sie ab Seite 99.
Mit Legi gibt es im Vorverkauf alle Karten zum halben
Preis!
8
Last-Minute-Karten zum Kinopreis CHF 1
Inspiration
für alle
An der Abendkasse kosten alle Plätze mit Legi nur
18 Franken. Die Plätze sind nicht frei wählbar. Dieses
Angebot gilt für Produktionen des Schauspielhauses
Zürich, Premieren sowie speziell gekennzeichnete Extras.
Theatermontag
Alle Karten für Vorstellungen am Montag sind auch
ohne Legi zum halben Preis erhältlich. Es gibt keine
zusätzliche Legi-Vergünstigung. Bei nicht ausverkauften
Vorstellungen sind Last-Minute-Karten zu 18 Franken
erhältlich.
Abonnements 50%
Sämtliche Abos und flexible Angebote wie Halbtax-,
General- oder Wahl-Abo gibt es mit Legi zum halben
Preis, z.B. unser Schnupper-Abo mit 4 Produktionen
auf 4 Bühnen für nur 99 Franken – Infos ab Seite 99.
Schulen
Infos und Vergünstigungen finden Sie auf Seite 105.
Abonnements
Theatermontag
Alle Karten für Vorstellungen am Montag sind zum
halben Preis erhältlich. Ausgenommen sind Premieren,
Gastspiele, Vorstellungen im Rahmen der Festspiele
Zürich, Konzerte sowie speziell gekennzeichnete
Extras. Der Theatermontag wird von Migros Kulturprozent unterstützt.
Carte Blanche
20% Reduktion auf ausgewählte Vorstellungen des
Schauspielhauses: Die persönliche Carte Blanche
ist im Abo des Tages-Anzeigers gratis inbegriffen.
Die Carte Blanche ist bei Kartenkauf und Einlass
vorzuweisen.
Weitere Ermässigungen
Mit AHV-Ausweis erhalten Sie 50% Rabatt auf alle
Sonntagnachmittag-Vorstellungen und -Abos.
Mit KulturLegi oder IV-Ausweis gilt eine Ermässigung
von 50% auf die regulären Preise.
Gruppentarife
≈Die Legi gilt für sämtliche Angebote und ist bei
Kartenkauf und Einlass vorzuweisen.
Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt, ab
20 Personen 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.
Angebote
NEU
Theater Campus
Familienprogramm
Das Netzwerk von Studierenden für Studierende bietet
über Facebook und im monatlichen Newsletter laufend
attraktive Angebote, wie z.B. Kartenverlosungen,
Vergünstigungen, Veranstaltungen exklusiv für Studierende, Probenbesuche oder Blicke hinter die Kulissen.
Mehr Infos:
schauspielhaus.ch/theatercampus
facebook.com/theatercampus
Besuchen Sie mit Ihren Kindern am Sonntagnachmittag
das Schauspielhaus! Viermal pro Saison bieten wir
im Pfauen und im Schiffbau ein spezielles Programm:
Ihre Kinder ab 8 Jahren entdecken spielend das Theater,
parallel dazu erleben Sie eine Theatervorstellung.
Bevor Sie sich gemeinsam wieder auf den Nachhauseweg
machen, erwarten Ihre Kinder Sie mit einer Überraschung. Die Termine entnehmen Sie dem Monatsspielplan.
English Season
Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft.
Spannende Perspektiven, neue Horizonte, innovative Ideen – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit
Schauspielhaus Zürich is delighted to present selected
works from its repertoire for an English-speaking
audience. For further information about our surtitled
plays, please visit schauspielhaus.ch/englishseason
mit Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Auch in Kunst und Kultur. Unser Engagement öffnet
Augen, bewegt Herzen, berührt Seelen. Und sucht den Dialog. So entsteht Neues, so gestalten wir Zukunft.
Gemeinsam, denn: Together we’re smarter.
swissre.com/sponsoring
Skulptur: © 2015 Danh Vo. Alle Rechte vorbehalten.
97
Abonnements/
Service
Mehr als nur
ein Gastspiel.
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auf Seit
Die Zürcher Kantonalbank ist stolz,
neue Partnerin des Schauspielhauses
Zürich zu sein.
Mehr unter zkb.ch/sponsoring
99
Abo-Ratgeber – eine Entscheidungshilfe
≈ Sie begeistern sich für Pfauen-Produktionen,
≈ Sie gehen leidenschaftlich gern ins Theater,
Achtmal bei diesem
Theater mitmachen…
inklusive
Stückeinführung
möchten möglichst keine Inszenierung verpassen,
schätzen es, dass wir für Sie die Planung übernehmen und Sie über Ihren festen Sitzplatz verfügen?
verpassen weder im Pfauen noch im Schiffbau eine
Inszenierung, möchten auch manches mehrmals
sehen sowie sich zeitlich und punkto Sitzplatz nicht
festlegen?
Wir empfehlen Ihnen unser grosses Pfauen-Abo
Wir empfehlen Ihnen unser General-Abo
≈ Sie schätzen ebenfalls die traditionsreiche Pfauen-
bühne und bevorzugen es, dort eine kleinere
Auswahl unseres Programms zu sehen?
≈ Auch Sie entsprechen oben genannter Beschreibung,
entscheiden gern spontan, gehen jedoch nicht
ganz so oft ins Theater und möchten dennoch von
äusserst attraktiven Preisen profitieren?
Wir empfehlen Ihnen unser kleines Pfauen-Abo
≈ Sie lieben den Schiffbau als urbane Kultur-
Wir empfehlen Ihnen unser Halbtax-Abo
drehscheibe, schätzen die stets neue Bühnensituation und möchten dort möglichst alle
Produktionen sehen?
≈ Sie gehen hin und wieder mit oder ohne Begleitung
ins Schauspielhaus, möchten flexibel sein und von
attraktiven Preisen profitieren?
Wir empfehlen Ihnen unser Schiffbau-Abo
Wir empfehlen Ihnen unser 10er-Wahl-Abo
≈ Sie möchten einen der raren Premierenplätze
ergattern und zu den Ersten gehören, die ein neues
Stück zu sehen bekommen? Sie lieben es, im
Anschluss bei der Premierenfeier gemeinsam mit
KünstlerInnen und Prominenten zu feiern?
Sie finden Ihr Angebot unter den
flexiblen Abos auf der Folgeseite.
Wir empfehlen Ihnen unser Premieren-Abo
Haben Sie noch Fragen? Unsere Theaterkasse
berät Sie gern persönlich! Adresse, Telefonnummer
und Öffnungszeiten finden Sie auf Seite 94.
Sie finden Ihr Angebot unter den
klassischen Abos auf der Folgeseite.
Das preiswerte Migros-Abo
für die Saison 17/18 gibt es unter:
schauspielhaus.ch
Preisübersicht
Flexible Abos
Alle Preisangaben in CHF, Normalpreis/Legi
• Single-GA* 1720/860
• Halbtax-Abo* 190/95
* nicht übertragbar
Klassische Abos
grosses Pfauen-Abo
kleines Pfauen-Abo
Kategorie 1 Kategorie 2
Kategorie 3
Kategorie 4
• 10er-Wahl-Abo
920/460
760/380
580/290
400/200
170/85
• 5er-Abo 460/230
380/190
290/145
195/98
90/45
AHV So-Nachmittag: 50%
8er-Abo
696/348
576/288
•
Kategorie 5
440/220
296/148
1200/600 976/488 752/376
512/256 256/128
• Geschenk-Abo
270/135
219/110
168/84
114/57 54/27
• Migros-Abo 624/312
520/260400/200
• Premieren-Abo
nicht umtauschbar
• Schiffbau-Abo
• Schnupper-Abo    Weitere Abos
960/480
• Paar-GA* 198/99
40
zum 8er-Abo
64
• Journal-Abo
116/58
234 /117 • Programmheft zum 5er-Abo
zum Schiffbau-Abo
272/136 128/64
40
12 101
Die flexiblen Abonnements
Die klassischen Abonnements
Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo –
die Flexiblen sind in jeder Hinsicht attraktiv!
Festplatz-Abos – der perfekte Service für unsere treuen
Theaterfans!
Für alle gilt:
–Freie Stückwahl in Pfauen und Schiffbau
– Freie Terminwahl
–Jedes Mal eine neue Platzwahl
–Reservationsmöglichkeit vor dem offiziellen
Vorverkaufsstart für alle Vorstellungen
–10% Rabatt auf Ihre Begleitkarten
– Einladung zu exklusiven Anlässen
nur für AbonnentInnen
– 1 Jahr Gültigkeit ab Ausstellungsdatum
Mit dem kleinen, dem grossen oder dem Premieren-Abo
im Pfauen sowie dem Schiffbau-Abo ist Ihr Theaterbesuch frühzeitig planbar und der Genuss aller Stücke
auf Ihrem Wunschplatz garantiert.
Das General-Abo
Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau
so oft Sie wollen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Vorstellungen im Rahmen der Festspiele Zürich,
Konzerte und speziell gekennzeichnete Extras.
≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.
Für alle gilt:
– Wahl Ihres Lieblingsplatzes für alle Abovorstellungen
– Bis zu 20% Kartenermässigung
– 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung
– Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen
ausserhalb Ihres Abos
– Einladung zu exklusiven Anlässen
nur für AbonnentInnen
– Automatische Erneuerung Ihres Abos jeweils
am 31. Mai
– Ihre Änderungswünsche nimmt die Theaterkasse gerne entgegen
≈Die Termine von September bis Januar werden im Juni 2017 veröffentlicht.
Das Halbtax-Abo
Sie besuchen alle Vorstellungen in Pfauen und Schiffbau
zum halben Preis. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Vorstellungen im Rahmen der Festspiele Zürich,
Konzerte und speziell gekennzeichnete Extras.
≈Dieses Abo ist nicht übertragbar.
Das 10er-Wahl-Abo
Sie besuchen 10 Vorstellungen Ihrer Wahl. Dieses
Abo eignet sich besonders für Vorstellungen im Pfauen.
Im Schiffbau sowie bei Premieren muss mit Preisdifferenzen gerechnet werden.
≈ Das Abo ist übertragbar, einlösbar für mehrere Karten
pro Vorstellung oder auch einzeln verschenkbar.
Das kleine Pfauen-Abo (5er-Abo)
Das Schnupper-Abo
Wählen Sie aus zweierlei Stück-Kombinationen und
verschiedenen Wochentagen Ihre Wunschserie.
Lernen Sie bei 4 Produktionen unsere 4 Bühnen kennen
oder verschenken Sie ein attraktives Kulturpaket. Stücke
und Termine sind innerhalb einer Saison frei wählbar.
Aufgrund der unterschiedlichen Bühnensituationen gibt
es bei diesem Abo keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere AbonnentInnen bestmöglich.
– Abo-Serie 5A
Di, Mi, Do, Fr
Die Dreigroschenoper | Winterreise | Der zerbrochne Krug | Hundeherz | Mass für Mass
– Abo-Serie 5B
Do, Fr
Buddenbrooks | Der zerbrochne Krug | Wir nehmen es auf uns (Mir nämeds uf öis) | Am Königsweg | Mass für Mass
Das grosse Pfauen-Abo (8er-Abo)
– Abo-Serie 8A
Di, Mi, Do, Fr oder So-Nachmittag sowie
Abo-Serie 8B
Do, Fr
Die Dreigroschenoper | Winterreise | Buddenbrooks | Der zerbrochne Krug | Wir nehmen es auf uns
(Mir nämeds uf öis) | Hundeherz | Am Königsweg | Mass für Mass
≈Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr
von 10 Franken pro Abo-Platz an. Umbuchungen auf
Stücke, die nicht in Ihrem Abo enthalten sind, sind
nicht möglich.
≈Dieses Abo ist übertragbar: Sie können Ihren Abo-Platz auch verschenken.
Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen – Geschenkaktion bis 9. September 2017. Beim Kauf eines Abos
(im Wert von mindestens 150 Franken) erhalten Sie
einen Gutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im Wert von 50 Franken.
≈ Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil
gegenüber Einzelkarten.
Das Geschenk-Abo
4
ab CHF 5
Schenken Sie 3 ausgewählte Theaterabende zu Weihnachten. Infos und Abo erhalten Sie ab dem 6. November
2017 unter schauspielhaus.ch/geschenkabo und an der
Theaterkasse.
Das Migros-Abo
Das preislich attraktive Migros-Abo enthält 8 Stücke
im Pfauen und einen Gutschein mit 50% Ermässigung
für eine Repertoire-Vorstellung in allen Spielstätten.
≈ Migros-Abo-Plätze können nicht auf andere Daten und Produktionen umgetauscht werden.
≈ Sie profitieren von einer Einführung in das jeweilige Stück durch die DramaturgInnen der Produktion.
Ihnen im Dezember 2017 bekannt.
Umtausch bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung.
Box, Pfauen und Kammer.
Sehen Sie acht Pfauen-Inszenierungen und wählen Sie
Ihren bevorzugten Wochentag.
≈Die Daten für die zweite Spielzeithälfte geben wir ≈Pro Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar.
≈ Die Stücke sind frei wählbar: je ein Stück in Halle, Das Premieren-Abo
Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei acht PfauenPremieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch
im Foyer liegt jeweils ein druckfrisches Programmheft
für Sie bereit.
Die Dreigroschenoper | Winterreise | Buddenbrooks | Der zerbrochne Krug | Wir nehmen es auf uns
(Mir nämeds uf öis) | Hundeherz | Am Königsweg | Mass für Mass
Das Schiffbau-Abo
Dieses umfasst die beiden Neuinszenierungen
in der Halle und drei ausgewählte Stücke in der Box.
Da im Schiffbau bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo
keine festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir
unsere AbonnentInnen bestmöglich.
≈Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie von 10% Ermässigung auf die Speisen im Restaurant LaSalle.
Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett | BEUTE FRAUEN KRIEG | Zur schönen Aussicht | Hello, Mister MacGuffin! | Die Fledermaus
Die Dreigroschenoper | Winterreise | Buddenbrooks | Der zerbrochne Krug | Wir nehmen es auf uns
(Mir nämeds uf öis) | Hundeherz | Am Königsweg | Mass für Mass
Das Züri-Abo
Dieses Kulturerlebnis enthält 10 Vorstellungen in folgenden Zürcher Institutionen: Opernhaus, Schauspielhaus, Theater am Hechtplatz, Theater Neumarkt sowie
Tonhalle-Orchester und Zürcher Kammerorchester.
Das Züri-Abo ist ab Mitte Juni 2017 erhältlich.
Bestellung und Infos ausschliesslich an der Billettkasse
im Opernhaus Zürich, Tel +41 44 268 66 66
Weitere Abonnements
Das Programmheft-Abo
Sie erhalten die Programmhefte zu allen Inszenierungen
Ihres Abos im Voraus nach Hause geschickt.
Das Journal-Abo
Das Schauspielhaus-Journal erscheint dreimal pro
Spielzeit und enthält Essays, Interviews, Künstlerporträts, Kolumnen und Reportagen rund um die
Inszenierungen und Aktivitäten im Schauspielhaus.
Sie bekommen dieses druckfrisch nach Hause.
102
103
Service
PfauenSchiffbau
Pfauen und Kammer:
Rämistrasse 34 8001 Zürich
Halle, Box und Matchbox:
Schiffbaustrasse 4
8005 Zürich
Anfahrt
Pfauen: Tram 3, 5, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus,
S-Bahn bis Bahnhof Stadelhofen
Schiffbau: Tram 4, Bus 33, 72 und 83 bis Schiffbau,
Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz, S-Bahn bis
Bahnhof Hardbrücke
Parkmöglichkeiten
Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a
Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke
Taxiservice
Die Foyer-MitarbeiterInnen nehmen Ihre Taxibestellung
gerne vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.
Garderoben
Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen Garderoben
kostenlos zur Verfügung. Wir bitten Sie, Taschen,
Rucksäcke, Mäntel und Schirme abzugeben.
Gastronomie
Gerne bedienen wir Sie in unseren beiden Spielstätten
an den Foyer-Bars.
Pfauen – Foyer-Bar, geöffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn und in der Pause.
Schiffbau – Bar und Kantine, täglich geöffnet ab 17:00
bzw. 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Unsere Partner-Restaurants
Pfauen – Santa Lucia Teatro, Tischreservierung:
Tel +41 44 262 04 44
Schiffbau – Restaurant LaSalle, Tischreservierung:
Tel +41 44 258 70 71, Schiffbau-AbonnentInnen
profitieren hier von 10% Ermässigung auf die Speisen.
Gutes Theater braucht die richtige
Kulisse – gutes Essen auch.
Übernachtungsmöglichkeiten
Die beiden Accor-Hotels Novotel und Ibis sowie das
Sheraton Zürich Hotel befinden sich in unmittelbarer
Nähe des Schiffbaus. In der Nähe des Pfauen befinden
sich die Hotels Florhof, Marktgasse, Plattenhof und
Rütli.
Schenken Sie einen Theaterbesuch
Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren
Betrag sind an der Theaterkasse oder unter
schauspielhaus.ch/shop erhältlich. Gutscheine
haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.
Schiffbaustrasse 4
CH-8005 Zürich
+41 (0)44 258 70 71
www.lasalle-restaurant.ch
las 17003-07 Inserat_Spielplanheft_2015_SchauspielhausZH_170x260.indd 1
24.03.15 09:46
Blick hinter die Kulissen
Termine für öffentliche Schiffbau-Führungen für
Erwachsene sowie Kinder und Familien finden Sie
unter schauspielhaus.ch und im Monatsspielplan.
Private Führungen im Pfauen und im Schiffbau bieten
wir für Gruppen ab 10 Personen an.
Kontakt Isabel Zimmermann, Tel +41 44 258 72 74
[email protected]
Theater & Schule
Führungen für Schulklassen und Lehrpersonen sowie
preisgünstige Visionierungen für Lehrpersonen zur
Vorbereitung des Besuchs mit der Schulklasse.
Kontakt Antonia Andreae, Tel +41 44 258 75 18
[email protected]
Kartenreservationen und Vergünstigungen
–Schulen der Stadt Zürich erhalten gratis die unter „Mein Intranet VSZ“ aufgeführten Angebote.
Kontakt Büro für Schulkultur, Tel +41 44 413 87 36
–Schulen im Kanton Zürich erhalten Vergünstigungen unter schuleundkultur.ch, Tel +41 43 259 53 52
–Ausserkantonale Schulen erhalten Karten zum Legipreis an der Theaterkasse, Tel +41 44 258 77 77
Die Broschüre „Theater & Schule“ schicken
wir Ihnen gerne zu. Kontakt und Bestellung unter
[email protected]
Ihr Event im Schauspielhaus
Die Foyers und Spielstätten im Pfauen und im Schiffbau
sind in spielfreien Zeiten für exklusive Events mit bis
zu 1200 Gästen buchbar. Kontakt Katrin Hohenacker,
Tel +41 44 258 72 04 oder +41 79 368 67 89
[email protected]
Barrierefreiheit
Hörhilfen
Pfauen und Schiffbau sind mit einer Verstärkeranlage
ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell einstellen und können
kostenlos am Büchertisch ausgliehen werden.
Rollstuhlplätze
Gerne reservieren wir Ihnen einen Platz zum Einheitspreis von 15 CHF. Ihre Begleitperson erhält 50% Rabatt.
Ein Anruf genügt: Tel +41 44 258 77 77
Behindertenparkplatz
Im Parkhaus Hohe Promenade (Pfauen) und in der
Schiffbau-Tiefgarage, Giessereistrasse (Zufahrt über
Turbinenplatz), stehen Behindertenparkplätze zur
Verfügung.
105
BEFREUN
DET
MIT
STARS
Näher bei den Stoffen,
näher bei den Stars:
Werden Sie Mitglied bei
der Gesellschaft der
Freundinnen und Freunde des
Schauspielhauses!
Weiterbildung für alle
an der Universität Zürich
Betriebs-/Finanzwissenschaften
Executive MBA
MAS/CAS European and Chinese Business Management
MAS/DAS Finance
MAS Real Estate
CAS Corporate Finance
CAS Investments and Derivatives
CAS Leadership und Governance an Hochschulen
CAS Risk Management for Banking and Finance
CAS Sustainable Finance
CAS Unternehmensführung
CAS Valuation and Taxes
CAS Wealth Management
Diverse Kurse: Banking, Finance, Immobilien
Geistes-/Sozialwissenschaften
MAS/DAS/CAS Applied Ethics
MAS/DAS/CAS Applied History
MAS/CAS Bibliotheks- und Informationswissenschaft
MAS/DAS/CAS Spiritualität
CAS Forschen in den Sozialwissenschaften
CAS Hochschuldidaktik
CAS Mentoring und Coaching in der LehrerInnenbildung
Diverse Ethik-Kurse
Wissenschaft und Weisheit
Bitte beachten Sie die
gfs-Anmeldekarten
im Foyer. Informationen
T 044 258 72 06
Rechtswissenschaften
LL.M./CAS Int. Banking and Finance Law
LL.M./CAS Int. Business Transactions & Technology Transfer
LL.M./CAS Int. Litigation and Arbitration
LL.M./CAS Int. Sports Law
LL.M./CAS Int. Tax Law
LL.M./CAS Mergers & Acquisitions and Corporate Law
CAS Europarecht
CAS Finanzmarktrecht
CAS Inhouse Counsel
CAS MedLaw
Kurs Gesetzesredaktion
gfs
GESELLSCHAFT DER
FREUNDE DES
SCHAUSPIELHAUSES
Naturwissenschaften, Statistik
CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin
Zürcher R Kurse
www.weiterbildung.uzh.ch
gfs_Inserat_Spielzeit_2016_17.indd 1
18.04.16 19:06
Gesundheit, Medizin, Psychologie
MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie
MAS/DAS/CAS Forensische Wissenschaften
MAS Kognitive Verhaltenstherapie (Kinder/Jugendliche)
MAS Kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin
MAS/DAS/CAS Parodontologie
MAS Schulpsychologie
Master of Public Health
DAS Entwicklungspädiatrie
DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision
DAS Neuropsychologie
DAS Psychotraumatologie
DAS Work + Health
CAS Clinical Data Management
CAS Clinical Monitoring
CAS Clinical Trial Management
CAS Epidemiologie und Biostatistik
CAS Forensic Imaging and Virtopsy
CAS Forensic Nursing
CAS Gerontologie
CAS Gesundheitsförderung und Prävention
CAS Gesundheitssysteme
CAS Heart Failure
CAS Kinderpsychotraumatologie
CAS Legalinspektion
CAS Paartherapie
CAS Philosophie für Fachleute aus Medizin/Psychotherapie
CAS Positive Psychologie
CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin
Sprache, Kultur, Kommunikation
Executive Master/DAS in Art Market Studies
Executive Master/DAS in Arts Administration
Argumentieren in Theorie und Praxis
Aussprache lehren
Das Wissen hinter der Werbung
Dialektologie in der Schule
Fantasy und Science-Fiction
Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil
Gute Texte – schlechte Texte. Textlinguistische Werkstatt
Linguistik und Fremdsprachenunterricht
Maschinelle Übersetzung und Post-Editing
Selbst- und Fremdbilder im Gespräch
Sicher in Brief und E-Mail
Sprachgebrauch in Gesundheitskontexten
Sprachgeschichte aktuell
Syntax im Klassenzimmer
Talking Like a Native. The Pragmatics of L2 English
Zankapfel Sprache. Schweizerdeutsch und Hochdeutsch
MitarbeiterInnen/
Kontakt
BRILLEN FÜR IHR WAHRES ICH.
DIREKT BEIM PARADEPLATZ.
Poststrasse 1, Zürich, Telefon 044 211 03 87, www.optikerzwicker.ch
026-00116001_Anz_Zwicker_Schauspielhaus_170x260_d_ZS.indd 1
24.03.16 14:00
109
Verwaltungsrat
Kunst
Markus Bachofen Rösner, Präsident
Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin
Prof. Dr. Ursula Amrein
Dr. Brida von Castelberg
Victor Gähwiler
Peter Haerle
Norbert Müller
Ruedi Noser
Ruedi Schuler
Ensemble
Leitung
Intendanz
Barbara Frey, Intendantin
Johanna Grilj, Referentin der Intendantin
Daniela Guse, Assistentin der Intendantin
Geschäftsleitung
Barbara Frey, Intendantin
Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Celina Nicolay, Künstlerische Betriebsdirektorin
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin
Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus
Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation
Nicole Konstantinou, Leiterin Pressebüro
Fundraising & Development
Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development
Dorothee Wolfrat, Assistentin Fundraising &
Development/Geschäftsstelle der GFS
Dramaturgie
Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg
Amely Joana Haag, Dramaturgin
Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin
Karolin Trachte, Dramaturgin
Benjamin Große, Dramaturgieassistent
Sandra Suter, Mitarbeiterin Dramaturgie
Anne Britting, Theaterpädagogin Schauspielhaus
Stefan Bläske, Gastdramaturg
Gabriella Bußacker, Gastdramaturgin
Immanuel Schipper, Gastdramaturg
Evy Schubert, Gastdramaturgin
Irina Szodruch, Gastdramaturgin
Malte Ubenauf, Gastdramaturg
Sabrina Zwach, Gastdramaturgin
Künstlerisches Betriebsbüro
Celina Nicolay, Künstlerische Betriebsdirektorin
Birgit Egger, Chefdisponentin
Jörg Schwahlen, Produktionsleitung
Angela Tautrims, Künstlerisches Betriebsbüro
Seraina Bozzone, Sonderveranstaltungen und Gastspiele
Barbara Suthoff, Internationale Gastspiele
Katrin Hohenacker, Eventmanagement
Junges Schauspielhaus
Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin
Enrico Beeler, Regisseur
Simone Schaller, Verantwortliche Medien- und
Öffentlichkeitsarbeit
Antonia Andreae, Schulbeauftragte
N.N., AssistentIn Regie, Bühne, Kostüm
Carola Berendts, Gasttheaterpädagogin
Corina Liechti, Gasttheaterpädagogin
Jelena Moser, Gasttheaterpädagogin
Janina Offner, Gasttheaterpädagogin
Manuela Runge, Gasttheaterpädagogin
Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin
Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Benito Bause
Ludwig Boettger
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Fritz Fenne
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Claudius Körber
Hans Kremer
Julia Kreusch
Michael Maertens
Miriam Maertens
Lisa-Katrina Mayer
Isabelle Menke
Michael Neuenschwander
Matthias Neukirch
Elisa Plüss
Nicolas Rosat
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Edmund Telgenkämper
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
Schauspielstudio
Sarah Gailer
Robert Rožić
Schauspiel/Gäste
Pressebüro
Nicole Konstantinou, Leiterin Pressebüro
Sebastian Steinle, Pressebüro, Online & CRM
Franziska Pinkert, CRM
Tanja Dorendorf, Fotografin
Raphael Hadad, Fotograf
Matthias Horn, Fotograf
Toni Suter, Fotograf
Marketing
Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation
Annika Herrmann-Seidel, Marketing & Kommunikation
Jennifer Fluck, Marketing & Kommunikation
Caroline Grimm, Grafikerin
110
Maryam Abu Khaled
Ayham Majid Agha
Mazen Aljubbeh
Hussein Al Shatheli
Florian Anderer
Noha Badir
Robert Baranowski
Remo Beuggert
Anna Blumer
Dominik Blumer
Gianni Blumer
Jan Bluthardt
Niels Bormann
Matthias Brücker
Jean-Pierre Cornu
Judith Cuénod
Tim Czerwonatis
Karim Daoud
Joel Eggimann
Benedict Fellmer
Gerrit Frers
Philippe Graff
Nikolai Gralak
Matthias Grandjean
Julia Häusermann
Lotti Happle
Corinna Harfouch
Christian Heller
Kenda Hmeidan
Sara Hess
Aaron Hitz
Sarah Hostettler
Johann Jürgens
Silvan Kappeler
Wolfram Koch
Stefan Kurt
Julian Lehr
Dagna Litzenberger Vinet
Andreas Matti
Josef Mohamed
Fabian Müller
Tiziana Pagliaro
Anne Ratte-Polle
Sophie Rois
Michel Stuber
Nora Tosconi
Fabienne Villiger
Amine Yacoubi
Regie
Sebastian Baumgarten
Enrico Beeler
Ingo Berk
Viktor Bodó
Jan Bosse
Frank Castorf
Barbara Falter
Theo Fransz
Barbara Frey
Herbert Fritsch
Gísli Örn Garðarsson
Nikolaus Habjan
Helgard Haug
Karin Henkel
Alvis Hermanis
Mélanie Huber
Stefan Kaegi
Leonhard Koppelmann
Bastian Kraft
Tina Lanik
Christoph Marthaler
Stephan Müller
Sebastian Nübling
René Pollesch
Stefan Pucher
Milo Rau
Yael Ronen
Salome Schneebeli
Jan Sobrie
Sonja Streifinger
Antonio Viganò
Daniel Wetzel
Zino Wey
Choreografie
Buz
Salome Schneebeli
Bühne und Kostüme
Juli Balázs
Peter Baur
Victoria Behr
Duri Bischoff
111
Jakob Brossmann
Noelle Brühwiler
Carla Caminati
Aleksandar Denić
Sophie du Vinage
Barbara Ehnes
Sabin Fleck
Dominik Freynschlag
Herbert Fritsch
Esther Geremus
Muriel Gerstner
Stefan Hageneier
Alvis Hermanis
Denise Heschel
Damian Hitz
Dominic Huber
Börkur Jónsson
Kristīne Jurjāne
Sara Kittelmann
Cornelia Koch
Eva Krämer
Mareile Krettek
Stéphane Laimé
Anton Lukas
Bettina Meyer
Fruzsina Nagy
Adriana Braga-Peretzki
Kathrin Plath
Selina Puorger
Agnes Raganowicz
Tiziana Angela Ramsauer
Thilo Reuther
Christina Schmitt
Nadia Schrader
Michael Simon
Marie-Luce Theis
Inga Timm
Marc Totzke
Davy van Gerven
Anna Viebrock
Antonio Viganò
Bettina Walter
Lili Wanner
Bettina Weller
Magda Willi
Annabelle Witt
Musik
Dominik Blumer
Benjamin Brodbeck
Nick Cave
Octavia Crummenerl Gloggengiesser
Warren Ellis
Yaniv Fridel
Arthur Fussy
Klaus von Heydenaber
Fabian Kalker
Gábor Keresztes
Arno Kraehahn
Iñigo Giner Miranda
Markus Reyhani
Ofer Shabi
Alexander Tucker
Christopher Uhe
Martin von Allmen
Bo Wiget
Lars Wittershagen
Patrik Zeller
Administration
Videodesign
Andreas Deinert
Tom Gerber
Kevin Graber
Chris Kondek
Benjamin Krieg
Jonas Link
Heta Multanen
Esra Rotthoff
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Sabine Träger, Assistentin Direktion
Sandro Mattli, Assistent Verwaltungsdirektion
Manuela Meier, Controlling
Stefan Bachmann, Buchhaltung
Monique Décorvet, Buchhaltung
Rudolf K. Rath, Hauptkasse
Harry Kulmitzer, Lohnadministration
Kaspar Kägi, Archivverantwortlicher
Regieassistenz
Clara Isabelle Dobbertin
Maximilian Enderle
Marco Milling
Manon Pfrunder
Barbara Falter (Gast)
Sonja Streifinger (Gast)
Personal
Martin Hefti, Leiter Personal
Alina Schnüriger, Personalfachfrau
Claire Niklaus
Valeria Pistacchio
Rita Planzer
Dario Pollice
Gun-Britt Puppato
Lisa Roth
Leonie Singer
Keko Skender
Ursula Staehli
Marlon Tarnow
Marco Tentor
Margarete Trott
Graziella Turelli
Maxine van Eerd
Lou Weder
Marina Woodtli
Patrick B. Yogarajan
Viktoria Zöllner
Theaterkasse
Freddy Andrés Rodríguez, Leiter
Evelyne Albin, stv. Leiterin
Cornelia Coblentz
Michel Frens
Christa Morand
Christa Müller
Nina Rothenberger
Ilona Steiger
Martina Van Middelaar
N.N.
Bühnenbildassistenz
Marie Hartung
Selina Puorger
Sandra Antille
Anna Brotánková (Gast)
Simon Sramek (Gast)
Kostümassistenz
Sabrina Bosshard
Tiziana Angela Ramsauer
Liv Senn
Selina Tholl (Gast)
Informatik (mit dem Opernhaus Zürich)
Theodor Scherrer, Leiter
Andy Gut, System-Administrator
Raphael König, IT-Support
Christian Gretsch, IT-Support
Cristina Scagnoli, IT-Support
Thomas Müller, Ticketsystem-Support
Michèle Fransson, Informatikassistentin
Empfang Schiffbau & Pfauen
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Carina Divéky
Yvonne Fischbacher
Andrea Fischer
Sabine Henn
Aldo Keist
Gabriella Muratori
Renzo Spotti
Doris Vogel
Schauspielmusik
Jojo Büld
Sprechtraining
Jürgen Wollweber
Statisterie
Rudolf K. Rath, Leiter
Foyer Schiffbau & Pfauen
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski
Michael Durrer
Ralf Fuhrmann
Dagmar Renfer
Soufflage
János Stefan Buchwardt
Rita von Horváth
Geebi Seifert
Katja Weppler
Yvette Simone Pfeil (Gast)
Gerlinde Uhlig-Vanet (Gast)
Puppendesign und -regie
Nikolaus Habjan
Mervyn Millar
112
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Matthias Acklin, Abenddienst
Lorenzo Demenga, Abenddienst
Roman Hunziker, Abenddienst
Johannes Lehmann, Abenddienst
Adélaïde Schläpfer, Abenddienst
Renzo Spotti, Abenddienst
Giuliana Adame
Dominik Baumann
Norina Binkert
Heidi Brüderli
Valentin Dietrich
Andri Erdin
Liv Fierz
Gerda Geser
Charlotte Hoes
Simone Jendrny
Thokozani Kapiri
Jael Lendi
Mirka Meier-Sledz
Marietta Meister
Annina Meyer
Technik
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Carsten Grigo, stv. Technischer Direktor
Paul Lehner, Produktions- & Werkstättenleiter
Barbara Pulli, Mitarbeiterin Technische Direktion
Dominik Schluep, Veranstaltungsmeister
Paul Baer, Konstrukteur
Siegfried Fuchs, Konstrukteur
Maya Harrison, Konstrukteurin
Bühnentechnik
Ralf Kranzmann, Leiter Bühnentechnik
Ruedi Schuler, stv. Leiter Bühnentechnik
Alex Barmettler, Disponent/Leiter Lager/Transport
Florin Dora, Bühnenmeister
Daniel Lötscher, Bühnenmeister
Angelo Rosenfelder, Bühnenmeister
Räthus Veraguth, Bühnenmeister
Bronijc Cipolli, Vorarbeiter
Noëmi Germann, Vorarbeiterin
Constantino Martinez, Vorarbeiter
Matthias Mücke, Vorarbeiter
Lorenz Storrer, Vorarbeiter
Anton Tomic, Vorarbeiter
N.N., Vorarbeiter
Jan Gremminger, Systemtechniker
Richi Fischer, Maschinist
Thomas Germann, Maschinist
113
Boris Kerin, Maschinist
Etienne Porret, Maschinist
Dominik Binggeli, Möbler
Martina Breuer, Möblerin
Mauro Del Duca, Möbler
Christian Szyska, Möbler
Rolf Schiesser, Chauffeur
Daniel Beck, Lagerlogistiker
Mario Brack
Mateo Clavadetscher
Beat Dind
Paul Dorn
Andreas Ecknauer
Bruno Flammer
Volker Jaussi
Benjamin Knörle
Hans Kothgassner
Jan Kriesi
Patrick Mauerhofer
Oliver Miele
Gianluca Sani
Daniel Varhegyi
Benjamin White
Jem White
Stefan Ehrler, Auszubildender
Tim Huber, Auszubildender
Beleuchtung
Rainer Küng, Leiter
Michel Güntert, stv. Leiter
Sascha Haenschke, Assistent Leitung Beleuchtung
Frank Bittermann, Beleuchtungsmeister
Markus Keusch, Beleuchtungsmeister
Christoph Kunz, Beleuchtungsmeister
Gerhard Patzelt, Beleuchtungsmeister
Rouven Keller, Stellwerker
Denise Mast, Stellwerker
Roman Mauchle, Stellwerker
Marco Schäfer, Stellwerker
Carsten Schmidt, Stellwerker
Benjamin Wenger, Stellwerker
Peter Häusler, Vorarbeiter
Manuel Treichler, Vorarbeiter
Thomas Adam
Franz Eheberg
Oleg Golibroda
Marco Göttler
Jan Guldimann
Felix Ihle
Daniel Leuenberger
Rolf Mäder
Silvio Nagele
Christoph Senn
Manuel Spycher
Rasmus Stahel
Roman Weber
Ton/Video
Jens Zimmer, Leiter
Christoph Finé Renfer, stv. Leiter
Katrin Brändli
Paul Hug
Markus Keller
Fabian Kubelik
Andi A. Müller
Matthias Müller
Joaquin Rivas
Thomas Schneider
Peter Voigt
Renata Vonarburg
Holger Wendt
N.N.
Tapeziererei
Reinigungsdienst
Michel Jenny, Leiter
Christian Mauerhofer
Mario Steiner
Bettina Stoffel
Franziska Wild, Auszubildende
Räto Jost, Vorarbeiter
Goreti Carneiro da Silva
Sevketa Gränicher
Olinda Maria Montalvao Fernandes
Vania Alexandra Oliveira Barbosa
Rosa Maria Oliveira Lima
Requisite
Kostümleitung
René Kümpel, Leiter
Heiko Baumgarten, stv. Leiter
Jarek Awgulewicz
Rock Battaglia
Marianne Boos
Urs Bruderer
Sarah Fröhlicher
Anna Harff
Daniel Läuchli
Simone Müller
Sabrina Zurburg
N.N., Auszubildende
Katharina Schmid
Damenschneiderei
Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin
Karin Metzler, stv. Gewandmeisterin
Linda Gervasi
Marion Kaspar
Karin Siegrist Okocha
Maske
Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin
Andreas Polich, stv. Leiter
Carla Alarcon
Anita Brülisauer
Winnie Heinz
Dana Hesse
Katharina Kroll
Alexandra Scherrer
Julia Schmincke
Satomi Rüegsegger
Julie Ruetz
Agnes Schmidt, Auszubildende
Kantine Schiffbau und SchiffbauBar
Anita Lang, Gewandmeisterin
Andres Eggimann, stv. Gewandmeister
Maurizio Bello
Raphaela Leuthold
Dechen Minder
Christian Tritscher
Nermin Svjetlica, Leiter
Natascha Werthmüller, Leiterin
Isabel Birnbaum, Leiterin
Timo Crivelli, Administration / Buchhaltung
Abdoulaye Sow, Küchenchef
Joris America
Cathy Friedel Blattner-Wiesschollek
Allan Bussolari
Olivia Ewelin Bernoulli
Katrin Henn
Silvana Huwiler
Alice Clare Legler
Roxani-Maria Marty-Pravlaki
Serafina Ndlovu
Benjamin Pfister
Susanne Boner, Kostümbearbeiterin
Fundus
Magali Gmür, Fundusverwalterin
Ankleidedienst
Thomas Unseld, Leiter
Annette Erismann, stv. Leiterin
Christoph Maier
Bettina Meister
N.N.
Christine Rippmann, Theaterplastikerin
Flurina Trachsel
Clio Buffat, Auszubildende
Edward Schmid, Leiter
Rosmarie Schmid, Leiterin
Thomas Baal
Simon de Ridder
Trudi Farhat
Anna Humbel
Patrick Imhof
Sabrina Mantel
Herrenschneiderei
Kostümbearbeitung
Malsaal
Kantine Pfauen
Sandra Caviezel, Leiterin
Olivia Grandy, stv. Leiterin
Eva Allemann
Ursina Baur
Simone Choffat
Franziska Drossaart
Nicole Jaggi
Reni Lindauer Wey
Nicole Nolze
Andrea Röschli
Catherine Zimmermann
Schlosserei
Guido Brunner, Leiter
Norbert Franke, stv. Leitung
Julian Schuler
N.N.
Technischer Hausdienst
Dieter Fenner, Leiter
Hugo Wey, stv. Leiter
Michael Gabathuler
Niko Meier
Danilo Risi
Roger Siegrist
Markus Spörri
Hansueli Tischhauser
Thomas Wettstein
Felix Wolfart, Sicherheitsbeauftragter
und Administration
Schreinerei
Ivano Tiziani, Leiter
Daniel Härri, stv. Leiter
Lars Bachmann
David Coradi
Florin Elmer
Claude Kaiser
Martin Leuenberger
Yanik Felix, Auszubildender
114
115
Förderer, Paten, Freunde
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Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich sowie dem Kanton Zürich
und den Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV)
Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den
Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir für ihre Beiträge.
Als Förderer, Pate oder als Mitglied der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses erleben Sie
künstlerische Arbeit aus nächster Nähe, geniessen exklusive Anlässe und besondere Theaterreisen.
Mit Ihrem Engagement ermöglichen Sie das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an das Theater,
unterstützen ein Auftragswerk, eine Neuinszenierung oder den künstlerischen Nachwuchs.
Wir danken dem Lotteriefonds des Kantons Zürich für die Unterstützung.
Förderer des Schauspielhauses
Sie unterstützen unmittelbar eine neue Produktion
und begleiten den Entstehungsprozess.
Mit einem Premieren-Abonnement, Begegnungen
mit den Künstlerinnen und Künstlern, einer Theaterund Kunstreise sowie weiteren exklusiven Veranstaltungen erleben Sie während einer gesamten
Spielzeit das Theater aus nächster Nähe.
Kontakt Barbara Higgs, Leitung Fundraising &
Development, [email protected]
Gesellschaft der Freunde
des Schauspielhauses
Kanton Zürich
Lotteriefonds
Als Mitglied der Gesellschaft der Freunde erhalten
Sie Zugang zur spannenden Theaterwelt hinter
dem Vorhang.
Erleben Sie Proben, Werkstattatmosphäre und
nehmen Sie teil an der Verleihung der „Goldenen
Maske“, dem Zürcher Oscar für herausragende
Theaterleistung.
Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte
Programm nicht durchführen.
Partner
Kontakt Dorothee Wolfrat, Geschäftsstelle
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses,
[email protected]
Paten des Jungen Schauspielhauses
Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern.
Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere
für Kinder und Jugendliche.
Sie ermöglichen ausgewählte „Mehr als
Zuschauen“-Programme, bei denen Kinder und
Jugendliche spielend, schreibend und forschend
selbstständig aktiv werden.
Sie füllen die Klassenkasse und bezahlen Theatereintritte für einkommensschwache Familien.
Kontakt Barbara Higgs, Leitung Fundraising &
Development, [email protected]
Stiftungen & Sponsoren
Offizielle Ausstatter
Baugarten Stiftung
Schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia
Georg und Bertha Schwyzer Winiker Stiftung
René und Susanne Braginsky Stiftung
Hans Imholz Stiftung
Stiftung Corymbo
Ernst Göhner Stiftung
Max Kohler Stiftung
Ars Rhenia Stiftung
Landis & Gyr Stiftung
Avina Stiftung
International Music & Art Foundation
Stiftung Mercator Schweiz
Stiftung Accentus
Paul Schiller Stiftung
Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung
HDI Gerling Industrie Versicherung AG
Adolf und Mary Mil Stiftung
Österreichisches Kulturforum Bern
MAC Cosmetics
Glen Fahrn GmbH
Ittinger Amber
Optiker Zwicker
südhang Weine
Ricola
Medienpartner
Tages-Anzeiger
Kooperationen
Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich
Bildungsdirektion Kanton Zürich
Buchhandlung im Volkshaus
Kunsthaus Zürich
Restaurant LaSalle
Santa Lucia Teatro
Falke AG
WOZ
Gönner
Förder-Circle des Schauspielhauses
Paten des Jungen Schauspielhauses
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
Zürcher Theaterverein
116
117
Kontakt
Theaterkasse
VOLKSHOCHSCHULE ZÜRICH
Tel +41 44 258 77 77
[email protected]
Zentrale
Tel +41 44 258 70 70
Postadresse
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Adressen Spielorte
Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
dung in
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Politik, Ges
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Winterprog
Intendanz
Junges Schauspielhaus
Johanna Grilj
Referentin der Intendantin
Tel +41 44 258 75 01
[email protected]
Simone Schaller
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel +41 44 258 75 18
[email protected]
Daniela Guse
Assistentin der Intendantin
Tel +41 44 258 75 03
[email protected]
Antonia Andreae
Schulbeauftragte
Tel +41 44 258 75 18
[email protected]
Dramaturgie
Marketing & Kommunikation
Sandra Suter
Mitarbeit Dramaturgie
Tel +41 44 258 75 02
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Christine Ginsberg
Leitung
Tel +41 44 258 72 39
[email protected]
Administration
Pressebüro
Sabine Träger
Assistenz Direktion
Tel +41 44 258 72 01
[email protected]
Nicole Konstantinou
Leitung
Tel +41 44 258 72 90
[email protected]
Künstlerisches Betriebsbüro
Fundraising & Development
Angela Tautrims
Tel +41 44 258 75 13
[email protected]
Internationale Gastspiele
Barbara Suthoff
Tel +41 79 543 47 56
[email protected]
Events im Pfauen und im Schiffbau
Barbara Higgs
Leitung
Tel +41 44 258 72 07
[email protected]
Personal
Martin Hefti
Leitung
Tel +41 44 258 72 40
[email protected]
Katrin Hohenacker
Eventmanagement
Tel +41 44 258 72 04, Nat +41 79 368 67 89
[email protected]
Programm, Anmeldung
Volkshochschule Zürich
044 205 84 84
[email protected]
www.vhszh.ch
Technische Direktion
Barbara Pulli
Tel +41 44 258 71 09
[email protected]
119
HIRSLANDEN ZÜRICH
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KLINIK IM PARK
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GRANDIOSEN AKTEN:
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Rämistrasse 32 8001 Zürich +41 44 262 04 44
KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.
HIRSLANDEN
A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY
Impressum
Herausgegeben von der
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Saison 2017/18
Intendanz Barbara Frey
Redaktion Dramaturgie
Redaktion Serviceteil Marketing
Konzept Studio Geissbühler
Umsetzung Caroline Grimm
Fotografie Lars van den Brink
Fotoproduktion Sebahat Derdiyok
Druck Multicolor Print AG, Baar
Auflage 30’000 Exemplare
Redaktionsschluss 13. April 2017
Änderungen vorbehalten.
© Die Urheberrechte liegen bei den Autoren
und/oder deren Vertretern.
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ZKO im Pfauen: Die Konzertreihe des ZKO
in Kooperation mit dem Schauspielhaus Zürich.
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