Schauspielhaus Zürich Civil Twilight Kombi

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Gesamtbetrag.
Buchbar an der
Theaterkasse:
+41 44 258 77 77
Schauspielhaus
Zürich
Civil Twilight
Internationale Gastspielreihe
18. November bis 17. Dezember
Civil Twilight
Die Wut gegen die Väter, die Visionen
apokalyptischer Zukunftswelten, die
Sehnsüchte in virtuellen Netzgemeinden,
die verlorenen Wurzeln in chancenvoll
sich neu zusammenfindenden Städten:
„Civil Twilight“ heisst die diesjährige
Gastspielreihe, die auf den Bühnen des
Schauspielhauses Regiehandschriften
aus China, Deutschland, Grossbritannien
und Israel nach Zürich bringt. Die sechs
Produktionen durchleuchten neuartige
und überholte, visionäre und uns
unheimlich gewordene Modelle des
Zusammenlebens in Ländern, Städten,
Häusern und virtuellen Gemeinden.
Bernstein
Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino
Karamasow
Mit mehr als zwei Millionen Followern auf der chinesischen
Social-Media-Plattform „Sina Weibo“ ist Meng Jinghui in seiner
Heimat ein Kult-Superstar.
„Bestes fremdsprachiges Stück der Spielzeit 2013/14“
„Impulsiv und ekstatisch – klug und radikal“
von Liao Yimei / Beijing Young Dramatists Association, China
Regie Meng Jinghui
Besonders vom jüngeren Publikum wird der Regisseur verehrt.
Meng Jinghuis Arbeiten setzen sich mit gesellschaftlichen
Fragen seiner Kultur auseinander und sind weit über Chinas
Landesgrenzen hinaus bekannt. In „Bernstein“ zeigt er anhand
einer merkwürdig skurrilen und durchaus romantischen Liebesgeschichte, wie Medien falsche Idole erschaffen und auch
wieder zerstören können. Die Geschichte eines dekadenten
Schurken, der sich für den grössten Verführer aller Zeiten hält,
verselbständigt sich, als ihm ein fremdes Herz implantiert
wird. Kurz darauf wird er von einer Frau aufgesucht, die noch
einmal das Herz ihres verstorbenen Verlobten hören will…
Mit dem multimedialen Spektakel, das zwischen Melodram,
Komödie, realistischen Szenen sowie poetischen Bildern, Tanz,
Musik und Videoräumen wechselt, schafft Meng Jinghui einen
berührenden wie satirischen Kommentar auf die moderne
chinesische Gesellschaft.
Mit Lyu Jing, Kong Yan, Lin Tianyuan, Liu Shuang, Li Zhihao, Luo Huan,
Sun Yucheng, Yang Zuofu, Zhang Gongchang, Zhang Jue, Zhang Yicheng
18./19. November, 20:00, Pfauen, CHF 20 –108 / 10 –74*
In chinesischer Sprache mit deutschen Übertiteln
≈ Einführung jeweils um 19:15 von Stefan Christ, Sinologe aus Hamburg
Common Ground
Maxim Gorki Theater, Berlin, Regie Yael Ronen
„Yael Ronen sorgt mit ‚Common Ground‘
für einen grossen Theaterabend.“ Der Spiegel
Eingeladen zum Berliner Theatertreffen
Publikumspreis der Mülheimer Theatertage
Theaterkasse
Schauspielhaus Zürich, Rämistrasse 34,
8001 Zürich, Tel. +41 44 258 77 77,
Mo – Fr 11:00 – 19:00
Sa 14:00 – 19:00
www.schauspielhaus.ch
Abendkasse
1h vor Vorstellungsbeginn. Für Kammer
und Matchbox ½ h vor Vorstellungsbeginn.
Kein Vorverkauf für andere Produktionen.
Ermässigte Preise
*Legipreise (SchülerInnen,
Lernende, Studierende / IV / Kulturlegi)
Legi-Last-Minute CHF 20
(10 Min. vor Vorstellungsbeginn)
General- und Halbtax-Abo nicht gültig
bei Premieren, Gastspielen und Extras.
Spielstätten
Pfauen (Pfauen, Kammer):
Rämistrasse 34, 8001 Zürich, Tram 3,
5, 8, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus
Schiffbau (Halle, Box, Matchbox):
Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich,
Tram 4 und Bus 33/72 bis Schiffbau,
Tram 17/13 bis Escher-Wyss-Platz
oder S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke
Events im Pfauen und Schiffbau
Tel. +41 44 258 72 04,
[email protected]
Jugoslawien – ein Land, das es nicht mehr gibt. Zugrunde
gegangen in den Bruderkriegen der 90er Jahre. Zum zweiten Mal
seit 1914 stand Sarajevo im Zentrum eines Konflikts, der scheinbar bis auf den heutigen Tag nicht enden will. Viele Menschen
machten sich von dort aus auf den Weg nach Berlin, auf der
Flucht, auf der Suche nach Arbeit oder einem anderen Leben.
Wie erleben diese Berliner die Konflikte heute? Die Kinder
der Opfer von Kriegsverbrechen leben hier neben den Kindern
der Täter. Wie treffen sie aufeinander? „Common Ground“ heisst
übersetzt Gemeinsamkeit, gemeinsamer Boden oder auch Bezugserde. Die israelische Regisseurin Yael Ronen bringt in ihrem
Projekt SchauspielerInnen zusammen, die aus Belgrad oder Sarajevo, aus Novi Sad oder Prijedor nach Berlin gekommen sind.
Gemeinsam fragen sie nach ihrem „Common Ground“.
Mit Vernesa Berbo, Niels Bormann, Dejan Bućin, Mateja Meded, Jasmina Musić,
Orit Nahmias, Aleksandar Radenković
Unterstützt vom Lotteriefonds
des Kantons Zürich
21. November, 20:00, Pfauen, CHF 20 –108 / 10 –74*
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
≈ Anschliessend Publikumsgespräch mit den DarstellerInnen
von Martin Crimp / Deutsches Schauspielhaus Hamburg,
Regie Katie Mitchell
nach Fjodor Dostojewskij / Theater T1 Berlin,
Regie Thorsten Lensing
Kritikerumfrage „Theater heute“
Jurybegründung Friedrich-Luft-Preis (beste Berliner Aufführung des Jahres)
Zum ersten Mal ist in der Schweiz eine Produktion von Katie
Mitchell zu sehen, die zu den visionärsten Regisseurinnen des
internationalen zeitgenössischen Theaters zählt. Mit ihren bildmächtigen und geheimnisvollen Theatertrips prägt sie seit Jahren
die bedeutendsten europäischen Bühnen. Ein gespenstischer
Mädchenchor holt die bekannten Figuren aus Euripides’
„Die Phönizierinnen“ ans Licht der Jetztzeit. In der preisgekrönten
Uraufführung des britischen Dramatikers Martin Crimp lebt
der Krieg um Theben nochmals auf: der Kampf zwischen den
Brüdern Eteokles und Polyneikes, der für beide tödlich endet,
ebenso für ihre Mutter Iokaste, die mit Ödipus unwissentlich
ihren eigenen Sohn geheiratet hat. Wie Wiedergänger ihrer
selbst erinnern und durchleben sie alle ihr furchtbares Schicksal,
dessen Fäden sich endgültig verwirren, als Ödipus die Frage
der Sphinx beantwortet. Mitchell und Crimp zeigen, wie die
Lösung eines Rätsels nur weitere Rätsel produziert und eine
Spirale der Gewalt in Gang setzt, deren Wucht bis heute wirkt.
Thorsten Lensing versammelt in seinen Inszenierungen stets
ein herausragendes Schauspielerensemble. In der Adaption des
Romans „Die Brüder Karamasow“ sind Bühnenstars wie André
Jung, Devid Striesow, Ursina Lardi und Sebastian Blomberg mit
von der Partie. Dostojewskijs letzter Roman ist ein Buch über
drei Brüder und ihren Vater, über Kinder und Tiere, die Liebe und
einen Mord. Und über den Gottesglauben in einer Welt, der Glaubensfragen gleichzeitig fremd und nahe sind. Aljoscha, Iwan und
Dmitrij, die Brüder, nehmen auf je eigene Weise diese Welt nicht
hin. Sie sind „Karamasowsche Naturen“, die die krassesten
Gegensätze in sich vereinen und mit einem Blick beide Abgründe
erfassen, über ihnen den Abgrund höchster Ideale, und unter
ihnen den Abgrund der gemeinsten stinkenden Verworfenheit.
Mit Niklas Bruhn, Paul Herwig, Jan-Peter Kampwirth, Pablo Konrad y Ruopp,
Sophie Krauss, Ruth Marie Kröger, Christoph Luser, Bastian Reiber, Meike Schmidt,
Giorgio Spiegelfeld, Julia Wieninger, Michael Wittenborn sowie Mieke Biendara,
Katharina Bintz, Frederike Bohr, Josephine Gehlhaar, Gesa Geue, Mersiha Husagic,
Johanna Link, Rébecca Marie Mehne, Milena Straube, Tamara Theisen,
Gala Othero Winter
25./26. November, 20:00, Schiffbau/Halle, CHF 70 und 50 / 50 und 30*
≈ Einführung um 19:15 mit Jörg Bochow, Leitender Dramaturg Deutsches
Schauspielhaus Hamburg
Tessa Blomstedt gibt nicht auf
Ein Testsiegerportal von Christoph Marthaler und Ensemble
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
„Die Hauptrolle spielt der Herzschmerz; doch auch ein
Computervirus tritt auf. Der Musikmix ist hitparadenwürdig.“
NZZ
Christoph Marthaler sucht in seinem Volksbühnen-Schlagerabend
in den Abstellkammern der digitalen Kommunikation nach „Liebe
ohne Leiden und Glück für alle Zeit“: Tessa Blomstedt ist eine
Frau mit mehreren Geburtsdaten und verkörpert mindestens drei
Generationen gleichzeitig. Entsprechend gut kennt sie sich aus in
Liebes- und Eheanbahnungsfragen, auch wenn sie noch nie ganz
erfolgreich gewesen ist auf diesem Gebiet. Es wäre gelogen,
zu behaupten, dass Tessa eine Souveränität erlangt hätte im
Umgang mit Portalen und Profilen. Die unzähligen AGB’s, die sie
stets aufmerksam liest, verwirren sie. Aber schliesslich stimmt
sie zu. Denn sie will finden und gefunden, angeklickt und heiss
begehrt werden. Sie kann es kaum erwarten, das nächste vielversprechende Liebesangebot aus dem Daten-Orbit!
Mit Clara Andrees, Luise Andrees, Tora Augestad, Altea Garrido, Olivia Grigolli,
Irm Hermann, Clemens Sienknecht, Lilith Stangenberg, Ulrich Voß, Martin Zeller
4./5. Dezember, 20:00 / 6. Dezember, 15:00, Schiffbau/Halle, CHF 70 und 50 / 50 und 30*
Mit Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi, Lars Rudolph, Ernst Stötzner,
Devid Striesow, Rik van Uffelen
12. Dezember, 19:00 / 13. Dezember, 17:00, Schiffbau/Box, CHF 48 / 30*
≈ Einführung um 18:30 am 12. Dezember, um 16:30 am 13. Dezember
mit Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin Schauspielhaus Zürich
Golem
Company „1927“, London
„Funny, unsettling and unforgettable … a Frankenstein
for the 21st Century… alive with irony, imagination and
humanity“ ★★★★★ The Times
Mit ihrer fulminanten Fusion von Performance, Live-Musik
und Videoprojektion sorgte das britische Theaterkollektiv „1927“
am renommierten Londoner Young Vic für Warteschlangen.
In dem berühmten Vertreter der fantastischen Literatur Gustav
Meyrink hat die Company einen verwandten Geist gefunden.
Der Golem, eine legendäre Figur der jüdischen Folklore, ist
eine aus Lehm geformte menschliche Gestalt. Er erwacht zum
Leben, sobald man ihm einen Zettel mit einem mystischen
Text in den Mund legt. Ursprünglich zu dem Zweck erschaffen,
seinen menschlichen Schöpfern unliebsame Arbeiten abzunehmen, erfüllt er seine Pflichten treulich, bis er eines Tages
plötzlich einen eigenen Willen zeigt. Ein emanzipatorisches
Gebilde, das die Menschen in Angst und Schrecken versetzt.
„1927“ verlegt seinen Golem in eine Welt, in der Technologie
und Marktwirtschaft so weit gediehen sind, dass sie drauf und
dran sind, die Grenzen menschlicher Kontrolle zu überwinden.
Mit Will Close, Charlotte Dubery, Lillian Henley, Rose Robinson, Shamira Turner
16./17. Dezember, 20:00, Pfauen, CHF 20 –108 / 10 –74*
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
≈ Am 17. Dezember anschliessend Werkgespräch (in Englisch) mit Suzanne Andrade,
Autorin/Regisseurin „Golem“, Paul Barritt, Animator/Designer „Golem“,
Andreas Karlaganis, Dramaturg Schauspielhaus Zürich und Andres Janser,
Kurator Museum für Gestaltung Zürich
Eine Veranstaltung des Museums für Gestaltung
in Kooperation mit dem Schauspielhaus Zürich
A
C
D COMMON GROUND
Internationale
Gastspielreihe
E
von Yael Ronen und Ensemble,
Maxim Gorki Theater,
Berlin, Regie Yael Ronen
E GOLEM
Company „1927”, London,
Regie Suzanne Andrade
18./19. November
Bernstein
F BERNSTEIN
20:00, Pfauen
≈ Einführung jeweils um 19:15
von Liao Yimei,
Beijing Young Dramatists
Association, China
Regie Meng Jinghui
21. November
Common Ground
20:00, Pfauen
≈ Anschliessend Publikumsgespräch
mit den DarstellerInnen
25./26. November
Alles Weitere kennen Sie
aus dem Kino
B
E
F
20:00, Schiffbau/Halle
≈ Einführung jeweils um 19:15
A
A TESSA BLOMSTEDT
GIBT NICHT AUF
von Christoph Marthaler und
Ensemble, Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin,
Regie Christoph Marthaler
D
B KARAMASOW
nach Fjodor Dostojewskij,
Theater T1 Berlin,
Regie Thorsten Lensing
F
C ALLES WEITERE KENNEN
B
C
SIE AUS DEM KINO
Fotos: Walter Mair (A); Arwed Messmer lux fotografen (B); Stephen Cummiskey (C);
Thomas Aurin (D); Bernhard Mueller (E), Titelseite; Janjanski (F)
von Martin Crimp, Deutsches
Schauspielhaus Hamburg,
Regie Katie Mitchell
4./5./6. Dezember
Tessa Blomstedt
gibt nicht auf
4./5. Dezember, 20:00, Schiffbau/Halle
6. Dezember, 15:00, Schiffbau/Halle
12./13. Dezember
Karamasow
12. Dezember, 19:00, Schiffbau/Box
≈ Einführung um 18:30 am 12. Dezember
13. Dezember, 17:00, Schiffbau/Box
≈ Einführung um 16:30 am 13. Dezember
16./17. Dezember
Golem
20:00, Pfauen
≈ Am 17. Dezember anschliessend
Werkgespräch (in Englisch)
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