SCHAUSPIELHAUS ZÜRICH: DER SPIELPLAN 2010/11 DIE ERÖFFNUNGSPREMIEREN Am 16. September eröffnet die Künstlerische Direktorin Barbara Frey die Spielzeit mit Marieluise Fleissers Stück FEGEFEUER IN INGOLSTADT im Pfauen. Am 17. September feiert in der Halle des Schiffbaus Arthur Millers TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN Premiere – Regie führt Stefan Pucher. Das Junge Schauspielhaus eröffnet die Spielzeit am 18. September in der Box mit der deutschsprachigen Erstaufführung von Charles Ways WEIT IST DER WEG in der Inszenierung von Enrico Beeler. Ab dem 30. September wird zum Abschluss des Eröffnungsreigens William Shakespeares’ VIEL LÄRM UM NICHTS – inszeniert von Karin Henkel – im Pfauen zu erleben sein. Ende September/Anfang Oktober findet dann zum 10-jährigen Bestehen des Schiffbaus das SCHIFFBAUFEST statt mit Konzerten, Theater und Tanz als Tag der offenen Tür. Der genaue Termin wird noch bekannt geben. MAX FRISCH UND FRIEDRICH DÜRRENMATT Das Schauspielhaus Zürich beschäftigt sich anlässlich des 100. Geburtstages von Max Frisch und des 20. Todestages von Friedrich Dürrenmatt mit den beiden grossen Schweizer Autoren: Lars-Ole Walburg zeigt ab dem 23. Oktober im Pfauen seine Inszenierung von Dürrenmatts DIE PANNE. Für Walburg, von 20032006 Schauspieldirektor am Theater Basel, ist es die erste Auseinandersetzung mit dem Werk Dürrenmatts und seine erste Regiearbeit in Zürich. Max Frischs Roman STILLER wird ab dem 10. November - inszeniert von Heike M. Goetze - in der Box des Schiffbaus zu sehen sein. DAS FAMILIENSTÜCK IM PFAUEN DORNRÖSCHEN von Katharina Schlender nach den Brüdern Grimm ist das diesjährige Stück für Kinder ab sechs Jahren. In der Regie von Philippe Besson wird es ab dem 20. November im Pfauen zu erleben sein. SINGSPIEL GERI Der Schriftsteller Martin Suter und der Musiker Stephan Eicher entwickeln gemeinsam für das Schauspielhaus Zürich das Singspiel GERI – nach den Suter-Kolumnen „Geri Weibel“. GERI wird am 11. Dezember im Pfauen uraufgeführt, es inszeniert Stefan Bachmann. 2 REGISSEURE Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseuren, die in der vergangenen Spielzeit am Schauspielhaus inszeniert haben, wird auch in der kommenden Saison fortgesetzt: So inszeniert Sebastian Nübling sein grosses Antiken-Projekt ÖDIPUS nach Aischylos, Sophokles und Euripides in der Halle des Schiffbaus. Frank Castorfs Bearbeitung von Jeremias Gotthelfs Novelle DIE SCHWARZE SPINNE wird im Pfauen Premiere feiern. Der tschechische Regisseur Dušan David Pařízek inszeniert Heinrich von Kleists DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN. Unter dem Arbeitstitel FAHRENDE FRAUEN wird ein neues Stück von René Pollesch zu sehen sein. Und zum Abschluss der Spielzeit 2010/11 zeigen Lola Arias und Stefan Kaegi die Uraufführung ihres schweizerisch-argentinischen Projekts CIUDADES PARALELAS/PARALLELE STÄDTE an verschiedenen Schauplätzen in Zürich. Sebastian Baumgarten, Grenzgänger zwischen den grossen Schauspiel- und Opernhäusern, wird hingegen zum ersten Mal am Schauspielhaus Zürich Regie führen. Von der Künstlerischen Direktorin Barbara Frey werden – neben FEGEFEUER IN INGOLSTADT – das Edgar-Allan-Poe-Projekt A DREAM WITHIN A DREAM, Anton Tschechows PLATONOW, die MEDEA von Euripides (als Übernahme vom Deutschen Theater Berlin) sowie ein Gastspiel ihrer Shakespeare-Inszenierung DER STURM des Burgtheaters Wien zu sehen sein. Ein besonderes Anliegen bleibt die Förderung junger Regietalente: Anca Munteanu Rimnic inszeniert Jean Tardieus DER SCHALTER in der Kammer des Pfauen und Daniela Löffner Thomas Jonigks TÄTER in der Box des Schiffbaus. In der Kammer werden Mélanie Huber eine Erstaufführung und Hannes Weiler ROT UND SCHWARZ von Stendhal zeigen. JUNGES SCHAUSPIELHAUS Am Jungen Schauspielhaus werden – neben WEIT IST DER WEG und dem Familienmärchen DORNRÖSCHEN – die Schweizerische Erstaufführung DAS GESCHENK DES WEISSEN PFERDES von Rudolf Herfurtner (Regie: Antonia Brix) und die Uraufführung von Eva Rottmanns neuem Stück DA GEHÖREN ZWEI DAZU zu sehen sein. Zudem findet im März das internationale Festival BLICKFELDER – KÜNSTE FÜR ALLE (SCHUL-)KLASSEN statt. 3 EXTRAS Den Auftakt zur wieder belebten „Serie française“ macht am 15. und 16. Dezember das Gastspiel von Luc Bondys Ionesco-Inszenierung LES CHAISES, dem noch zwei weitere französischsprachige Gastspiele im Rahmen der „Serie française“ folgen werden. Über diese werden wir Sie rechtzeitig informieren. Die neue sechsteilige Reihe WER HAT DAS SAGEN? des Schauspielhauses Zürich mit der Wochenzeitung DIE ZEIT findet - moderiert von Peer Teuwsen und Lukas Bärfuss – ab Oktober im Pfauen statt. Werner Morlang präsentiert nach der NACHTMAHR-ABTEI in der nächsten Spielzeit den literarischen Zyklus SERIE NOIRE mit rabenschwarzen Kriminalgeschichten, schnarrenden Schauspielern und Tote erweckendem Whisky. Die erfolgreiche Reihe WEISSE FLECKEN von und mit Lukas Bärfuss, die sich mit den Grenzen unseres Wissens auseinandersetzt, wird ab Oktober 2010 weitergeführt werden. ENSEMBLE Das gesamte Schauspielensemble dieser Spielzeit wird auch in der kommenden Saison auf den Bühnen des Schauspielhauses zu erleben sein. Als neue Ensemblemitglieder konnten Isabelle Menke und Michael Neuenschwander gewonnen werden. Fabian Müller kommt als Ensemblemitglied an das Junge Schauspielhaus. DER THEATERWAGEN Georg Keller, Bühnenbildassistent am Schauspielhaus Zürich, hat für das Haus einen THEATERWAGEN entworfen. Die bewegliche Spielfläche wird Auftritte und Interventionen im Stadtraum und in der Region ermöglichen. Bei besonderen Anlässen wird der Theaterwagen ab Herbst 2010 auch im Schiffbau-Foyer anzutreffen sein. Kontakt Medienstelle Kathrin Gartmann Leiterin Medien/PR Tel. +41 (0)44 258 72 39 [email protected]