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Vorliegende Anleitung ist erster Linie für Studirende be- in stimmt, die dadurch gebotene Rücksicht auf den Preis veranlaßte thunlichste Mineralogie und finden Kurzfassung; wurde der deshalb die in gehörende Theil der Mineralkenntniß sich in dem zum eigentHche vorausgesetzt Abschnitte gehörenden Literatur- II. verzeichniß nur diejenigen Arbeiten verzeichnet, führlichere Mittheilungen über die in welchen aus- mikroskopischen Eigenschaften der gesteinbildenden Mineralien enthalten sind. Herrn Geheimen Bergrath Professor Dr. ich an dieser Stelle meinen besten Dank für liche Rathschläge F. F. Fouquö aus; verpflichtet, nicht minder bin welcher spreche mehrfache freund- ich in gefäUigster Zirkel Herrn Professor Weise die Wieder- gabe einer großen Anzahl Figuren aus seinem bekannten Werke »Mineralogie micrographique« gestattete. Graz, am 7. November 1884. Eug. Hussak. 3 . INHALT. I. Theil. Methoden der Untersuchung. Seit^ Einleitung i Herstellung der mikroskopischen Präparate 2 Das für mineralogisch-petrographische Untersuchungen zweckmäßige, mit Polarisationsvorrichtung versehene Mikroskop A. Optische üntersuchungsmethoden Untersuchung der Mineraldurchschnitte im parallel-polarisirten Lichte 1 I. Einfachbrechende Mineralien II. Doppeltbrechende Mineralien 2. Untersuchung der Mineralien im convergent-polarisirten Lichte 3. Verhalten der Zwillingskrystalle im polarisirten Lichte Zwillinge des regulären, tetragonalen und hexagonalea Systems Zwillinge des rhombischen Systems Zwillinge des monoklinen Systems Zwillinge des triklinen Systems 4. Bestimmung des Brechungsexponenten 5. Pleochroismus der doppeltbrechenden Krystalle Bestimmung der Axenfarben . . . B. C. Chemische Untersuchungsmethoden Mikrochemische Methoden a. Boficky'sche mikrochemische Methode b. Behrens'sche Methode Mechanische Trennung der gesteinbildenden Mineralien 1. Trennung vermittelst der Kaliumquecksilberjodidlösung 2. Die Klein'sche Lösung 3. 6 13 1 13 14 22 29 29 30 84 32 33 34 34 37 . Die Rohrbach'sche Baryumquecksilberjodidlösung Trennungsmethoden, basirend auf der verschiedenen Angreifbarkeit der Mineralien durch Säuren 5. Trennung der Gesteinsgemengtheile vermittelst des Elektromagneten Erläuterungen zu den Tafeln, die morphologischen Eigenschaften der gestein- 38 42 46 51 51 56 57 4. D. bildenden Mineralien betreffend I. Art des Vorkommens der Gesteinsgemengtheile II. Structur der gesteinbildenden Mineralien 58 60 62 62 69 Schalenförmiger Bau der Krystalle 70 Verwachsungen der Gesteinsgemengtheile 72 ^ Inhalt. IV Seite III. Einschlüsse der gesteinbildenden Mineralien 73 Gasporen 73 Flüssigkeitseinschlüsse 74 Einschlüsse amorpher (glasiger) Partikel in den Gesteinsgemeng76 theilen Einschlüsse fremder Mineralien in den Gesteinsgemengtheilen IL . . 78 The iL Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. Tafel zur Bestimmung des Krystallsystemes der gesteinbildenden Mineralien . . A. Selbst in dünnsten Schliffen undurchsichtige Mineralien B. 82 84 Im Dünnschliffe durchsichtige Mineralien 88 Einfach brechende Mineralien 88 I. * a. Amorphe Mineralien II. 88 Regulär krystallisirende Mineralien b. .......... Doppeltbrechende Mineralien a. 99 99 Optisch einaxige Mineralien i. Tetragonal krystallisirende Mineralien 2. Hexagonal krystallisirende Mineralien b. Optisch-zweiaxige Mineralien 1. 2. Rhombisch krystallisirende Mineralien Monoklin krystallisirende Mineralien 3. Triklin krystallisirende Mineralien II. Theile gehörigen Abbildungen 133 154 188 192 Register Abbildungen zum 117 117 172 Literatur-Verzeichniß zum 99 105 164 C. Aggregate Erklärung der 90 II. Theil (Taf. I—IV). I. Theil. Methoden der Untersuchung. F. Zirkel. Die mikroskopische Beschaffenheit der Mineralien und Gesteine. Leipzig, H. Rosenbusch. 4873. Mikroskopische Physiographie der petrographisch wichtigsten Mine- Stuttgart, 1873. ralien. Fouque E. et Michel Levy. Mineralogie micrographique. Paris, 1878. Cohen. Zusammenstellung petrographischer Untersuchungsmethoden. 4 Straßburg, 884, Die Methoden der Untersuchung der Gesteine sind zweierlei Art, die makroskopische und die mikroskopische. Bei der makroskopischen Gesteinsuntersuchung kann man die mit freiem Auge sichtbaren Mineralgeraengtheile in Bezug auf ihre Krystallform, Spaltbarkeit, Farbe, Glanz, Strich, Härte, Löslichkeit in Säuren etc. behufs genauerer optischer Untersuchung müssen jedoch genau prtlfen; orientirte Spaltbiättchen messen, um gewonnen, die Spaltwinkel, die Spaltflächen zu bestimmen, und wenn möglich ge- die Blättchen, falls sie nicht bereits durchsichtig sind dünn geschliffen werden. Eine so geartete Untersuchung der gesteinsbildenden Mineralien führt in den meisten Fällen , zum Ziele unter vor 1 — dem setzt jedoch eine , 2 mm, voraus. gewisse Größe der Gemengtheile Isolirte meist nicht , Mineralpartikelchen können endlich noch Löthrohre untersucht werden. Jedoch genügt in den meisten Fällen eine bloße makroskopische Untersuchung, wegen der zu geringen Größe der Gemengtheile, nicht, insbesonders bei porphyrisch oder sehr und man greift daher zur mikroskopischen Untersuchung, zu welchem Behufe Stückchen der zu untersuchenden Gesteine in dünne durchsichtige Blättchen geschliffen werden feinkörnig ausgebildeten Gesteinen, , man dann die einzelnen Gemengtheile in den verschiedenartigsten Richtungen geschnitten vor sich und kann dann auch an den winzigen Krystalldurchschnitten nach optischer Untersuchung müssen. mit dem In solchen Schliffen hat Polarisationsmikroskope^ Hassak, Anleitung. und Combinirung der optischen mit den } Methoden der Untersuchung. 2 d. h. mit der Form der Durchschnitte, und der Spaltbarkeit die gesteinsbildenden Mineralien krystallographischen Eigenschaften resp. Krystallform, , bestimmen. Erschwert wird diese Bestimmung, wenn die Mineralien nur in Körnerform auftreten. Natürlich auch hier dem menschlichen Auge eine Grenze gezogen; ist besitzen die einzelnen Mineralindividuen eine so geringe Größe, daß sie im Schliffe nicht mehr getroffen worden , d. h. keine Durchschnitte liefern, auch mit den stärksten zur Anwendung kommenden Vergrößerungen betrachtet kein zur optischen Untersuchung taugliches d. h. oder daß sie , genügend großes, Bild mehr geben, so ist es nicht mehr möglich, dieselben dem Polarisationsmikroskope zu bestimmen. Es sollen nun nach Besprechung der Art und Weise der Herstellung der zur mikroskopischen Untersuchung tauglichen Präparate von Gesteinen und des zur Anwendung gelangenden Polarisationsmikroskopes eine ausführliche Darlegung der optischen und chemischen Bestimmungsmethoden gegeben werden dieser die Besprechung der mechanischen Trennung der mit , nach dem specifischen Gewichte und vermittelst und endlich kurze Mittheilungen über die Structur der gesteinsbildenden Mineralien und eine systematische Uebersicht derGesteinsgemengtheile des Elektromagneten selben folgen. Herstellung der mikroskopischen Präparate. Um von einem Gestein einen Dünnschliff herzustellen, schneidet man entweder mit Hilfe einer Maschine aus demselben eine passende Platte aus oder schlägt mit ab und schleift dem Hammer an dasselbe, ein geeignetes, circa 2 sei es qcm großes Stück nun auf einer Schmirgelscheibe mit der Maschine oder mit freier Hand, auf einer Eisenplatte zuerst mit gröberem Schmirgel und Wasser eine möglichst ebene Fläche an. Die Korngröße des verwendenden Schmirgels hängt von der Härte des zu untersuchenden Gesteines ab. Gleichmäßigkeit des Schmirgelkornes und eine hierbei zu möglichst ebene Eisenplatte, die noch nicht ausgeschliffen sein darf, sind Hauptbedingungen zur Erzielung ebener Flächen an den Schleifstücken. Ist die Fläche eben genug, so wird sie auf einer Glasplatte mit Wasser und feinem Schlamm- oder Mehlschmirgel polirt. Mit dieser Fläche wird nun das Schleifstück vermittelst gekochten Canadabalsams auf eine gewöhnliche, am besten quadratische Glasplatte, welche jedoch etwas größer das Schleifstück und, um als sie besser halten zu können, ziemlich dick sein muß, aufgetragen. Hierbei sind folgende Vorsichtsmaßregeln zu beobachten stück muß früher gut gereinigt und : Das Schleif- getrocknet, der Canadabalsam genügend Herstellung der mikroskopischen Präparate. erhitzt, nicht zu wenig und nicht zu viel gekocht der Schmirgel hineinlegt oder der Balsam vom 3 werden, damit sich nicht Glase abspringt. Das Ko- chen des Balsams kann entweder in einem Löffel von Eisenblech oder auch dem oben erwähnten gläsernen Objectträger über einer Spiritus- direct auf flamme besorgt v^erden. Hierbei ist zu beachten, daß der Canadabalsam nicht zu brennen anfängt. Der Zeitpunkt, wann der Balsam genug gekocht ist, läßt sich nicht angeben, da dies von der Dünnflüssigkeit desselben abhängt und erst durch mehrere Versuche eruirt werden muß. Genügend gekocht scheint der Balsam dann zu sein, wenn, nachdem er schon ziemlich stark zu rauchen begonnen hat, vom Boden des Löffels größere Blasen aufsteigen oder der Balsam von den Rändern des Glasplättchens zu weichen beginnt. Am sichersten wird das Kochen des Canadabalsams in einem kleinen, mit Thermometer versehenen Ofen besorgt, wie solche R. Fueß in Berlin liefert. Wurde der Balsam im Löffel gekocht, so gibt man eine kleine Portion auf einen gläsernen Objectträger und erwärmt diesen noch gelinde, so daß der Balsam dünnflüssig wird. den gekochten, noch dünnflüssigen Balsam drückt man das eben ebenen Fläche fest hinein, wobei zu beachten ist, daß keine Luftbläschen zwischen der Schlifffläche und dem Objectträger verbleiben, was häufig besonders bei nicht vollkommen eben geschliffenen Gesteinsplättchen der Fall ist. Man läßt dann die so präpaIn geschliffene Gesteinsplättchen mit der rirte Platte gut auskühlen. Nimmt der um Balsam keine Eindrücke an, und das Gesteinsplättchen liegende zeigt er sich risselos, dann ist er gut gekocht. Nun kann man wieder mit grobem Schmirgel die noch rauhe Fläche der Gesteinsplatte abzuschleifen beginnen. Schmirgel geschliffen, die bis Platte selbst anfangen durchscheinend zu ^2 — mm Es wird so lange mit grobem größeren Mineraleinsprenglinge oder die werden, resp. die Dicke von circa wieder zu beachten, daß sie möglichst eben wird und der sie umgebende und schützende Canadabalsam nicht vollständig weggeschliffen wird. Sodann wird auf Glasplatten mit feinerem 1 erreichen ; hierbei ist Schmirgel und zuletzt mit Schlammschmirgel so lange fortgeschliff'en , bis das Gesteinsplättchen vollkommen durchsichtig wird. Dasselbe wird dann vom Schmirgel gereinigt und von dem umgebenden Balsam durch vorsichtiges Abkratzen mit einem Messer befreit uad getrocknet. Zur Präparation richtet blasenfreies Solinglas) , man sich einen besseren Objectträger (weißes, gut geputzt, d. h. frei von Staubtheilchen oder an- haftenden Tuchfäden, und getrocknet, her und gibt einen größeren Tropfen Canadabalsam darauf. Dieser kann wieder entweder direct auf dem Ob1* Methoden der Untersuchung. 4 jectträger gekocht werden oder als bereits im Löffel gekocht aufgetragen werden. Auf diesen Objectträger wird nun das dünne Gesteinsplättchen, auf welches ebenfalls ein kleiner Tropfen Balsam gegeben wurde sichtiges und nicht zu starkes Erwärmen des , durch vor- Schleifobjectträgers zum Glei- ten gebracht, vermittelst eines spitzen Holzstückchens herübergeschoben, der zum Präpariren dienende Objectträger nochmals etwas erwärmt, so daß der Balsam wieder dünnflüssig wird und das Gesteinsplättchen allseitig umgibt, und das Deckgläschen, welches natürlich vorher gereinigt und erwärmt werden muß, daraufgegeben und vorsichtig über dem Gesteinsschliff niedergedrückt damit der Überflüssige Balsam und die Luftblasen entweichen. Man läßt das Präparat langsam erkalten bis der Balsam festgeworden ist, und reinigt dann dasselbe durch vorsichtiges Abkratzen des überflüssigen Balsams mit einem Messer und durch Waschen , , desselben mit Weingeist. Da beim Abkratzen des Balsams , falls derselbe etwas zu viel gekocht war, leicht ein Abspringen des Deckgläschens erfolgt, ist es besser, den Balsam mit einem gelinde erwärmten Messer wegzuschaben und dann das Präparat mit Weingeist abzuwaschen. Viele Gesteine, besonders grobkörnige, sehr poröse oder stark zersetzte, lassen sich nicht ständig auseinander. übertragen und gehen bei der Präparation voll- müssen deshalb von Schleifstücke solcher Gesteine vorne herein auf einem besseren Objectträger aufgetragen und, nachdem sie dünngeschliffen sind, direct auf demselben durch Daraufgießen gekoch- ten Balsams auf den getrockneten und gereinigten Schliff" und rasches Auf- legen und sanftes Niederdrücken des Deckgläschens präparirt werden. Hierbei ist die Vorsicht zu gebrauchen, weder den Objectträger nochmals zu erwärmen, noch das Deckgläschen zu fest aufzudrücken, da in beiden Fällen oft ein Auseinandergehen des Schliffes eintritt wendig, die Präparation so rasch als ; es ist daher noth- möglich vorzunehmen, damit nicht der aufgegossene Balsam erkaltet und das Präparat wieder erwärmt werden muß. Sehr poröse oder blasige, schlackige Gesteine, wie oder sehr bröckelige, weiche, wie Tuffe, müssen, ebenen Fläche zu ermöglichen balsam gelegt w erden , , um z. B. Bimsstein, das Anschleifen einer vorher längere Zeit in gekochten Canada- damit dieser , in die Poren eindringend und beim werdend, dem Gestein eine größere Consistenz ertheilt. Solche Dünnschliffe müssen natürlich auf die letzterwähnte Art direct auf dem Objectträger, auf welchem sie geschliffen wurden, präparirt werden. Sehr leicht zerbrechliche Dünnschliffe kann man am gefahrlosesten in kaltem, in Aether oder Chloroform gelöstem Ganadabalsam präpariren; Erkalten man fest darf das Präparat nicht erhitzen und muß es sehr langsam eintrocknen Herstellung der mikroskopischen Präparate. 5 Es ist gut, hierbei immer etwas mehr Balsam zu nehmen, da sich beim Eintrocknen des Balsams d. h. Verdunsten des Aethers Luftblasen unter das Deckglas hineinziehen. Ebenso ist es vortheilhaft. das Deckgläsehen nicht mit Balsam zu beschmutzen da das Reinigen des Präparates erst nach mehreren Wochen, nach vollständiger Trocknung des Balsams, vorgenommen werden kann. Eine Methode, um isolirte Mineralkörner oder Sande u. dergl. schleifen lassen. sonst , , , zu können, gab Thoulet an. Man mischt das zu man Letzteren preßt dem schleifende Pulver mit Zinkoxyd und rührt diese Mischung mit in eine Form , circa 1 0fachen Volumen zu einem dicken Brei. Kalisilicat welche aus einem kurzen weiten Glasund läßt den- rohrstück besteht, das auf einen Objectträger gestellt wird, selben mehrere Tage lang stehen und eintrocknen. Masse leicht aus dem Glase , ist fest und kann wie Getrocknet löst sich die ein Gesteinssplitter nun einem Dünnschliffe verarbeitet werden. Um weiche oder durch weit vorgeschrittene Zersetzung mürbe gewordene Gesteine schleifen zu können, verfährt man nach A. Wichmann w^eiter zu (Tschermak's Min. u. petr. Mitth. V, Man 1 882, 33) am besten auf folgende Art schabt die abgeschlagenen Scherben mit einem Messer zuerst auf der einen Seite eben und polirt diese auf einer trockenen Glasplatte, klebt hierauf das Scherbchen mit Canadabalsam, den keit abkühlen läßt, man erst bis zur Zähflüssig- damit das Gestein nicht durch die hohe Temperatur desselben verändert wird, auf einen Objectträger und schabt dann wieder mit dem Messer so lange bis ein möglichst dünnes Blättchen zurückbleibt, welches maxi schließlich in in Aether gelöstem Canadabalsam präparirt. , Das Präparations-Material: Der Schmirgel soll möglichst rein, d. h. unverfälscht und korundreich, am besten von einer Korngröße von 0,3 0,5 mm (grobe Sorte), der feine Schmirgel mehlartig sein. Als beste Bezugsquelle für Oesterreich gilt die Union -Naxos-Sehmirgelfabrik, Wien, VII. Seidengasse 3 die grobe Schmirgelsorte führt Nr. 70, die feine Sorte »geschlemmt«. Der Canadabalsam soll möglichst klar und ziemlich dickflüssig sein. Objectträger, Vereinsformat, wie Deckgläser, meist ausreichend 1 8 mm im Quadrat, können bezogen werden von W. P. Stender, Leipzig, Königstraße, oder Vogel in Gießen. CartoHS für mikroskopische Präparate in Buchform verfertigt Schröter Leipzig, Windmühlenstraße. Dünne Gesteinsplatten, wie Dünnschliffe werden angefertigt von Fueß, Berlin, SW., Alte Jakobstraße 1 08 und Voigt und Hochgesang in Göttingen daselbst sind auch größere, systematisch geordnete Dünnschliffsammlungen zu beziehen. Beide Firmen liefern auch für mineralogisch-petrographische Untersuchungen vor- — ; , ; treffliche Mikroskope. Methoden der Untersuchung. Das für mineralogisch-petrograpMsche Untersuchungen zweckmäfsige mit Polarisationsvorrichtung versehene , Mikroskop*). Th. Liebisch. Bericht über die wissenschaftlichen Instrumente auf der Berliner Gewerbeausstellung. Berlin, 1879, p. 342. H. Rosenbusch. lieber die N. Jahrb. f. Miner. u. Geol. 1876, p. 504. Anwendung der Condensorlinse im convergent- bei Untersuchungen polarisirten Lichte E. Lasaulx. N. Jahrb. f. Miner. u. Geol. 1878, p. Bertrand. Societe mineralogique de France. C. Klein, Nachr. H. Laspeyres. Groth's Zeitschr. Calderon. Groth's Zeitschr. f. V. d. k. Ges. d. Wissensch, lieber stauroskopische L. z. 377. und 1878, 9 Mai p. 22 Methoden f. Krystallographie, VI. Bd. Krystallographie, IL Bd. p. 429. p. 68. Das vollständig ausgerüstete Polarisationsmikroskop unterscheidet sich von den gewöhnlichen Mikroskopen handensein eines graduirten Objecttisches (Fig. kelmessungen etc. 2) , mit Nonius versehenen , I (Fig. ) und I zweier NicoFscher Prismen Untersuchung im parallel-polarisirten Lichte, 3) 2) durch das Vor- horizontal drehbaren zur Bestimmung der Auslöschungsrichtungen, 1, c) , 14 Nov. p. S6. Göttingen. 1878, p. 461. (Fig. 2, ss und der Condensorlinse TT) zur Untersuchung im convergent-polarisirten Lichte, 4) Win- rr) zur (Fig. 2, einer senk- recht zur Hauplaxe geschliffenen, planparallelen, über der Objectivlinse in einen Schlitz (Fig. 2, tt) einzuschiebenden Quarzplatte zur Be- (Fig. 2, zz) stimmung schwach doppeltbrechender Mineralien, 5) einer senkrecht zur Hauptaxe geschliffenen, planparallelen Calcitplatte zu stauroskopischen Untersuchungen resp. einer Calderon'schen Doppelplatte (Fig. 2 , Brezina'schen Calcitplatte, in ein Ocular eingefügt, 6) , e) oder einer Viertel- Undulationsglimmerplatte und einer Dove'schen Quarzcompensationsplatte, dünnen Quarzkeiles, in oder unter dem Analysator einzuschieBestimmung des Charakters der Doppelbrechung dienend, ferner m und n, 7) durch einen Apparat zur Centrirung des Objecttisches (Fig. 1 Fig. 2, N, nn, mm) und verschiedene kleinere Hilfsapparate, wie in den resp. eines ben, zur , Ocularen fixirte Fadenkreuze, (Fig. 2, dd) für die Ocular- oder Tisch -Mikrometer, Blende Untersuchungen im convergent-polarisirten Lichte, Thei- lung des Mi^rometerschraubenkopfes und Eintheilung der Objecttischplatte (Fig- 2, 9)- Von diesen zu mineralogisch-optischen Untersuchungen angebrachten Nebenapparaten befindet sich das eine Nlcol'sche Prisma, der Polarisator (Fig. 2, rr), unter dem Objecttisch über dem Beleuchtungsspiegel in fixer Hier der Kürze halber auch als »Polarisationsmikroskop« bezeichnet. Polarisationsmikroskop. Stellung, der zweite, Analysator (Fig. 2, ss), ist J mit einer Gradeintheilung Sehr bequem für die UnterLichte ist suchungen im parallel-polarisirten es, wenn der Polarisator in versehen und über das Oeular stülpbar. Fig. 1. Polarisationsmikroskop von E. Fueß. einer solchen Stellung fixirt ist, Neues Modell. daß die Schwingungsrichtungen beider Nicol'scher Prismen aufeinander senkrecht stehen, d. h, gekreuzte Nicols sind, sobald der Nullpunkt des Analysators mit einer am Tubus angebrachten Methoden der Untersuchung. Fig. 2. Polarisationsmikroskop von E. Fneß. Aelteres Modell, Durchsclinitt. 9 Polarisationsmikroskop. Marke übereinstimmt und zugleich das mit einem Fadenkreuz versehene Ocular im Tubus so fixirbar ist, daß die Arme des Kreuzes genau parallel mit den Schwingungsrichtungen der beiden Nicols liegen. Ist letzteres nicht schon der Fall, so müssen für jeden Fall zuerst die Nicols gekreuzt werden, indem man den Analysator so lange dreht, bis vollständige Dunkelheit eintritt, merkt. Ferner müssen die parallel gestellt Arme und diese Stellung des Analysators an- des Fadenkreuzes den Nicolhauptschnitten werden; dies geschieht auf folgende Art: man gibt ein Quarz- kleines, mit einer Prismenfläche auf einen Objectträger aufgeklebtes kryställchen oder einen Gesteinsschlitf , in dem sich ein Längsschnitt einer Apatitnadel befindet, auf den Objecttisch des Mikroskopes, dessen beide Nicols früher vollkommen gekreuzt wurden , und dreht nun denselben so vollkommene Dunkelheit zeigt; dann nimmt man den Analysator vom Ocular ab und stellt den einen Arm des im Ocular befindlichen Fadenkreuzes durch Drehen des lange, bis das Quarz- oder Apatitkryställchen Oculares parallel der Prismenkante des Quarzkryställchens resp. der Längs- Um die Auslöschungsrichtungen der Mineralien bestimmen zu können ist immer die Vorsicht anzuwenden daß das auf angegebene Art richtig gestellte Fadenkreuz-Ocular nicht verrückt wird, was beim Abnehmen des Analysators sehr leicht der Fall ist. Der Condensor (die Lasaulx-Bertrand'schen Linsen) zur Erzeugung kante der Apatitnadel, , , convergent-polarisirten Lichtes im Mikroskope besteht aus zwei plancon- Vexen Linsen, von welchen schraubt ist und aufgelegt wird (Fig. 2, TT). entfernt man die eine direct über dem Polarisator ange- die zweite, in einer Fassung befindliche, auf die erste das Ocular Bei der Untersuchung im convergenten Lichte und kreuzt die Nicols. Am besten arbeitet man mit Objectiv 7 und Ocular 3 Hartuack; es lassen sich aber noch schärfere Objectivsysteme mit Vortheil anwenden. Krystalldurchschnitte gibt man Bei Untersuchung sehr winziger zur Isolirung des zu untersuchenden Durch- schnittes eine Blende (Fig. 2, dd) auf den Analysator. Zur V^ergrößerung der Interferenzbilder kann man noch die Bertrand'sche Linse in den Tubus an Stelle des herausgenommenen Oculares einschieben. mm dicke, planparallele, senkrecht auf die optische Axe Biot-Klein'sche Quarzplatte (Fig. 2, zz) ist in eine kleine Messinghülse gefaßt und wird in einen passenden, gerade Über der ObDie beiläufig 2 geschliffene tl) eingeführt. Bei der Untersuchung schwach doppeltbrechender oder zonal gebauter Mineralien mit der Quarzplatte dreht man den oberen Nicol nachdem die Quarzplatte eingeführt wurde und der Polarisator, Objectiv und Ocular am passenden Orte ist, so lange, bis das überaus empfindliche Roth, die sog. «teinte sensible« des circular-polarisirenden Quarzes erscheint, und gibt dann das zu untersuchende Mineral unter das Objectiv. jectivlinse befindlichen Schlitz (Fig. 2, , Methoden der Untersuchung. 10 Sehr schwach doppeltbrechende Mineralien werden eine Veränderung der Farbe hervorrufen, z. B. Leucit oder optisch anomale Mineralien, wie Granat. Die Quarzplatte ist auch zur genaueren Bestimmung der Lage der Schwingungsrichtangen verwendbar, da alle doppeltbrechenden Mineralien werden und eine Veränderung der Farbe hervorrufen diese nur unver- ändert bleibt in isotropen Schnitten oder sobald eine Elasticitätsaxe mit einem Nicolhauptschnitt zusammenfällt. mm dicke und senkrecht auf die Axe geschliffene Calcitplatte ist in einen Korkring gefaßt und wird zum Gebrauche zwischen Ocular und den Analysator gelegt. Die Nicols werden gekreuzt und es findet sich dann die Interferenzfigur der Die planparallele, ebenfalls beiläufig 2 optische Calcitplatte auf dem zu untersuchenden Mineraldurchschnitt. Die des Fadenkreuzes müssen wieder in Uebereinstimmung mit den Arme Armen des Interferenzkreuzes der Calcitplatte gebracht werden. Genauere stauroskopische Untersuchungen mit dieser können aber nur an größeren Mineraldurchschnitten vorgenommen werden. Am geeignetsten zu mikrostauroskopischen Messungen deron'sche Doppelplatte (Fig. 2, »Dieselbe c). künstlichen Zwilling von Calcit Weise hergestellt, (Fig. ist die besteht in 3, Caleinem abcdef), in der daß man ein Rhomboöder nach der kurzen Diagonale durchschneidet, von jeder Hälfte eine keilförmige Partie abschleift und beide dann mit den alsdann polirten Schliffflächen aneinanderkittet. Fig. man nunmehr den 3. Caideron'sche Doppel- (Jjeses Zwilliugs ein- ab Platte xyviv, halbirt den Caleitstücke cd, , Schleift und den ausspringenden Winkel SO erhält man eine planparallele durch die Trennungsfläche der bei- welche, vertical gesehen, als eine äußerst feine gerade Linie erscheint. Eine solche Doppelplatte befindet sich in einem der Oculare so befestigt, daß die Grenzlinie der Platte dem Hauptschnitte des einen Nicols daß die beiden Hälften zwischen gekreuzten Nicols genau den gleichen Grad der Auslöschung zeigen«. Zur Bestimmung des Charakters der Doppelbrechung verwendet man parallel ist, d. h. bei optisch -einaxigen Mineralien ein blättchen, die optische Viertelundulationsglimmer- bei optisch-zweiaxigen eine circa 2 mm dicke, senkrecht auf Axe geschnittene Quarzplatte oder einen Quarz keil, deren eine Fläche parallel der optischen Axe, die andere Bei der Untersuchung der durch die um 5° zu ihr geneigt Anwendung der ist. Condensorlinse erhaltenen Interferenzbilder optisch-einaxiger Mineralien auf den Charakter der Doppelbrechung legt man das Glimmerblättchen so auf den Tubus und unter den Analysator, daß die optische Axenebene des Glimmers, die auf Polarisationsmikroskop. 1 ist, unter 45" zu den Schwingungsebenen der Nicols geneigt ist. Bei Untersuchung optisch-zweiaxiger Mineralien wird der Quarzkeil in eine im Analysator so angebrachte Oeffnung geschoben, daß die Hauptaxe des Quarzes mit der Schwingungs- der Fassung desselben durch einen Strich markirt ebene des Analysators 45° macht. Die Interferenzfigur des untersuchten Minerals wird durch Drehung des Objecttisches in die Stellung gebracht, daß die optische Axenebene einmal parallel, dann senkrecht zur Hauptaxe des Quarzkeiles ist. man nur Hat zur Verfügung, so eine zur optischen muß man den Axe senkrecht geschliffene Quarzplatte Analysator mit der einen Hand so weit daß man mit der Quarzplatte unter demselben operiren kann, jedoch immer berücksichtigen, daß die beiden Nicols vollständig gekreuzt sind. Man dreht dann die Quarzplatte mit der anderen Hand ein wenig um eine horizontale Axe, so daß die Lichtstrahlen durch eine dickere Quarzschicht gehen müssen, und zwar einmal so daß die Drehungsaxe der optischen Axenebene des Minerals parallel, und einmal, daß sie senkrecht zu derselben geht. von dem vom Ocular befreiten Tubus des Mikroskopes abheben , , Um einen beliebigen Punkt des untersuchten Objectes genau centri- ren und tisch den in was insbesonders centrisch zu sich selbst drehen zu können, Winkelmessungen nöthig ist, zwei aufeinander senkrechten Richtungen in einer bei kann man entweder den drehbaren Object(Fig. 1 , m und n) Hülse befindlichen Tubus mit Hilfe zweier Schrauben oder (Fig. 2, mm und nn) bewegen. Bei jeder verschiedenen Combination von Ocular und Objectiv muß eine neue Centrirung des Objecttisches resp. Tubus vor- genommen werden. Ist (Fig. 1, der Objecttisch cenlrirbar, so dient eine der Gentrirschrauben m) gleichzeitig als Mikrometer. Jede Umdrehung deren Anzahl an einem neben angebrachten Ringe kann, {p) dieser Schraube, abgelesen werden entspricht natürlich einer bestimmten Größe der Verrückung des Tisches, resp. des auf demselben liegenden Objectes; so entspricht beim neuen Fueß'schen Mikroskope ein Intervall der einer Horizontalbewegung des Objecttisches um 0,002 z. B. Mikrometerschraube mm. Anstatt dieses Tischmikrometers wird oft den Mikroskopen ein Ocular- mikrometer beigegeben. Es Glasblättchen, auf welchem ist dies ein in das Ocular einfügbares eine feine Millimeterskala eingravirt Zur Bestimmung der Dicke dünner chungsexponenten des Duc de Chaulnes Blättchen, resp. rundes ist. des Bre- planparalleler Mineralblättchen nach der Methode den Tubus in verticaler Richtung bewegende Mikrometerschraube (Fig. 2, g) mit einem Theilkreise versehen, der die Umdrehung derselben und so die Größe der verticalen Bewegung des Tubus abzulesen ermöelicht. Bei dem erwähnten Fueß'schen Instrumente ist ist die Methoden der Untersuchung. 12 die Tubusmikrometerschraube in 500 Grade getheilt, Verticalbewegung um 0,001 mm Der Brechungsexponent wird nach der Formel n wobei d die Dicke des Mineralblättchens bedeutet, die nöthig ist, um deren jeder einer entspricht. und = _ bestimmt, r die Verschiebung des Tubus einen Punkt, auf den scharf eingestellt wird, durch die zwischengeschobene Platte hindurch wieder scharf zu sehen. Um das Wiederfinden besonders zu bemerkender Stellen in den Prä- dem Objecttische (Fig. \, c) zwei aufeinander senkrechte Skalen angebracht, die vom Centrum des kreisförmigen paraten zu erleichtern, sind auf Tisches nach gehen und dem B. z. 0°- und 90"-Punkt der äußeren Randtheilung desselben oder halbe Millimeter eingetheilt sind. Man in ganze braucht dann nur den Objectträger so auf den Tisch quer über die beiden Skalen zu legen und , daß zwei seiner Seiten den Theilstrichen parallel die betreffenden Zahlen dieser Theilstriche so auf notiren, daß dadurch die Stellung in Bezug auf rechts legt man dem und liegen, Präparate zu links fixirt ist; den Objectträger später wieder in derselben Stellung auf den Objecttisch, so befindet sich der gesuchte Punkt im Gesichtsfelde. Endlich befindet sich bei den Mikroskopen der erwähnten Firmen Fueß und Voigt und Hochgesang noch ein heizbarer Objecttisch, der über den kreisförmigen drehbaren aufgesetzt und mit einem Thermometer , versehen, durch eine in einen Glimmerschornstein eingestellte Weingeist- flamme erhitzt werden kann und gute Dienste B. bei z. Bestimmung der Flüssigkeitseinschlüsse in den Mineralien leistet, ferner verschiedene Blen- den, theils zum Auflegen auf das Ocular, resp. den Analysator, theils zum Einschieben an Stelle des Polarisators. Bei weitem zweckmäßiger als der erwähnte rührende Erhitzungsapparat ist , von Max Schnitze her- der von Vogelsang (Poggend. Ann. CXXXVII, welchem das Object durch einen vermittelst des galvanischen Stromes erhitzten Platiudraht erwärmt wird. Man kann bis zu pag. 58) angegebene, bei 200° G. erwärmen, die Geschwindigkeit der Temperaturveränderungen beund den erreichten Wärmegrad leicht ziemlich unverändert liebig regeln erhalten. Die Anzahl der verschiedenen Ocular- und Objectivlinsen, durch deren Combination man das Object verschieden stark vergrößern kann, ist eine genügen gewöhnlich Ocular i, 2, 3, 4 und Objectiv 3, 5, 7, 9 von Hartnack, welche w ohl allgemein als die besten gelten und zu dem erwähnten Fueß'schen Instrumente geliefert werden. beliebige ; für mineralogisch-petrographische Untersuchungen Untersuchung im par.-pol. Lichte. A. 1. 13 Optische Untersuchungsmethoden. Untersuchimg der Mineraldurclischnitte im parallel-polarisirten Lichte. Rosenbusch. Mikr. Physiographie etc., p. 55 Groth. Physikalische Krystallographie. — 107. Leipzig, 1876,> Zur Erzeugung parallel-polarisirten Lichtes im Mikroskope kreuzt man beide Nicol'sehe Prismen vollständig, so daß die kurzen Diagonalen, ent- sprechend den Schvvingungsrichtungen der Nicols stehen und , aufeinander senkrecht vollständige Dunkelheit im Gesichtsfelde eintritt, gibt Ocular und Objectiv je nach der nöthigen Stärke der Vergrößerung an den Tubus, den zu untersuchenden Durchschnitt so ein, daß er bei Drehung des Tisches im Gesichtsfelde bleibt, und untersucht sein Verhalten im polaristellt Die über sirten Lichte bei totaler Horizontaldrehung des Tisches. larisator angebrachte dem Po- Sammellinse, Condensor, zur Erzeugung convergent- kann am Platze belassen werden, da sie bei der Untersuchung nicht hindert, weil ein Herausziehen des Oculares nicht nöthig ist. Bekanntlich unterscheidet man einfachbrechende und doppeltbrechende polarisirten Lichtes Mineralien ; zu den ersteren gehören die amorphen und regulär krystalh'si- renden Mineralien. Die doppeltbrechenden werden wieder je nach der Anzahl der optischen Axen und der Elasticitätsaxen in optisch-einaxige und Zu den optisch-einaxigen gehören die tetragonal und hexagonal, zu den optisch-zweiaxigen die rhombisch, monoklin und die triklin krystallisirenden Mineralien. Im Folgenden soll nun das Verhalten der Mineralien nach den verschiedenen Krystallsystemen, dem sie angehören, besprochen werden. optisch-zweiaxige Mineralien unterschieden. I. Amorphe und Eiufachbrechende Mineralien. reguläre. Gibt man ein solches Mineral unter das Mikroskop bei gekreuzten Nicols, so werden sämmtliche Durchschnitte desselben bei totaler Horizontaldrehung vollständig dunkel bleiben, d. h. sie sind isotrop. Es wird an der durch die gekreuzten Nicols hervorgebrachten Dunkelheit des Gesichtsfeldes durch Einstellung eines Blättchens eines amorphen oder regulär krystallisirenden Minerals nichts geändert Körper keine Aenderung Lichtes hervorbringen tungen die gleiche constant. ist. in der und in , weil die isotropen Schwingungsrichtung des durchfallenden ihnen die Aetherelasticität nach allen Rich- Der Brechungsexponent n ist für alle Richtungen Methoden der Untersuchung. 1 Im Stauroskope, bei Anwendung der Calcitplatte tritt , keine Aen- derung der Interferenzfigur derselben bei totaler Horizontaldrehung ein, ebenso keine Aenderung in der Beschattung der beiden Hälften der Calderon'schen Doppelplatte, sie bleiben gleich dunkel, so daß die Trennungslinie nicht sichtbar ist. Eine Reihe von amorphen und regulären Mineralien, worunter auch einige als Gesteinsgemengtheile auftreten, wie der Opal, Granat, Analcim, Perowskit, zeigen manchmal optische Anomalien, indem Dtinnschnitte die- Drehung des Tisches sich öfters aufDer Grund dieser Erscheinungen liegt wahrscheinlich in den beim Wachslhum der Krystalle hervorgebrachten inneren Spannungen. Gleichzeitig ist häufig mit der optischen Anomalie auch ein detaillirter zonaler Bau constatirbar. ser im parallel-polarisirten Lichte bei hellen. Doppeltbrechende Mineralien. II. Ein Mineral doppeltbrechend, sobald ein Theil der Durchschnitte ist im parallel-polarisirten Lichte bei desselben Farbenerscheinungen aufweist, h. d. totaler Horizontaldrehung Durchschnitte werden hierbei viermal farbig und dunkel bei Drehung von 90" zu 90°, zeigt. Solche letzteres immer Polarisationsfarben ; dann aus, sobald eine Elasticitätsaxe mit einem Nicolhauptschnitt zusammenfällt. Die Doppelbrechung d. h. er löscht hängt zusammen mit der Verschiedenheit der Aetherelasticität nach be- stimmten Richtungen Die Farbenerscheinungen sind in diesen Mineralien. eine Folge der durch die Doppelbrechung bedingten Interferenz der Lichtstrahlen und hängen ab von der Größe des Brechungsexponenten, von der Richtung des Schnittes und der Dicke des Mineralblättchens. Man unterscheidet optisch-einaxige hexagonal krystallisirenden umfassend, in Mineralien, die tetragonal denen die und Aetherelasticität nach zwei Richtungen, in der parallel und in der senkrecht zur Hauptaxe, eine verschiedene Richtung ist, = größte, = kleinste a Elasticitätsaxe, c existirt, in und nur eine der keine Doppelbrechung stattfindet, nämlich in der Der Richtung der optischen Axe, die mit der Hauptaxe zusammenfällt. Brechungsexponent des ordentlichen, senkrecht zum optischen Hauptschnitt, d. i. derjenigen Ebene, welche derpptischen Axe parallel und auf die Eintrittsfläche des Lichtes senkrecht schieden von dem schwingenden Strahles ist) des außerordentlichen in schwingenden Strahles (= fällt die €). sammen mit der Axe der größten das Mineral negativ, ist c = c und Hauptaxe Elasticität to dem <" e, c== resp. optische , a und ist ist das Mineral doppeltbrechend. ist ver- w > Axe zu£, so ist so positiv doppeltbrechend; je größer der Unterschied in den beiden Brechungsexponenten ker (= co) optischen Hauptschnitte ist, desto stär- Untersuchung im par.-pol. Lichte. 15 Ein Schnitt eines tetragonalen oder hexagonalen Minerals senkrecht auf die Hauptaxe, parallel oP geführt, erweist sich im parallel-polarisirlen Lichte bei totaler Horizontaldrehung als isotrop, wie der eines einfach bre- chenden d. h. , axe, parallel einer Prismenüäche der Seiten des Rechteckes , , parallel ist; dies ist Haupt- Nicols jedesmal dunkel, sobald eine resp. einer der der einem der iNicolhauptschnitte parallel der , sind im allgemeinen von rechteckiger Form und w erden zw ischen gekreuzten risse Schnitte er bleibt vollständig dunkel. resp. , Hauptaxe parallelen Spalt- einem Arm des Fadenkreuzes, Man bei totaler Horizontaldrehung viermal der Fall. sagt dann, der Längsschnitt löscht gerade, parallel den krystallographi- schen Axen aus. Fig. 4 veranschaulicht die gerade Aus- löschung eines optisch-einaxigen Krystalldurchschnittes abcd, dessen Hauptaxe VW und xy sind die Durchschnitte c ist. der beiden gekreuzten Nicols, deren optische Hauptschnitte mit den kurzen Diagonalen der rhombischen Querschnitte zusammenfallen. Sobald die Hauptaxe, resp. eine der dem Nicol- dem Fadenkreuz bildet, Seiten irgend einen Winkel mit hauptschnitte resp. Fig. 4. Gerade Ausiöschung. zeigt der Längsschnitt Polarisationsfarben. Gegen die Hauptaxe geneigte Schnitte, fläche, löschen natürlich parallel schnitt immer z. parallel der B. parallel einer Pyramiden- Hauptaxe, aber nicht immer den Seiten aus; so löscht ein dreieckiger oder fünfeckiger Durchwohl parallel einer der Seiten aus da die Hauptaxe in solchen , Schnitten in der Richtung einer auf diese Seite Senkrechten verläuft, wäh- rend ein rhombischer Durchschnitt parallel den Diagonalen der Figur auslöschen wird. Man kann sich das Verhalten der verschiedenen Durchschnitte eines optisch-einaxigen Minerals einem gläsernen Krystallmodell, vorstellen, wenn man immer in dem im parallel-polarisirten Lichte an die Hauptaxe markirt ist, leicht berücksichtigt, daß die Auslöschung parallel der Hauptaxe. erfolgt. Im Stauromikroskope (bei Anwendung der Calcitplatte) zeigt sich die Calcitinterferenzfigur bei Querschnitten optisch-einaxiger Mineralien im- mer, bei Längsschnitten nur dann ungestört, wenn die Hauptaxe, resp. irgend eine derselben parallele Umrißlinie des Krystalles mit einem der Arme des Fadenkreuzes, welche ja übereinstimmend mit den Nicolhauptschnitten Mikroskope angebracht sind, zusammenfällt. am Bei Anwendung der Calderon'schen Doppelplatte verhalten sich die Querschnitte wie isotrope Durchschnitte Längsschnitte, unter das Mikroskop ; Methoden der Untersuchung. 16 gebracht, bringen jedesmal dann eine Aenderung in der Beschattung der beiden Hälften der Platte hervor, sobald die Hauptaxe nicht parallel ist den Hauptschwingungsrichtungen der Nicols resp. den Fadenkreuzarmen , oder der Trennungslinie der Calderon'schen Platte, am Mikroskop genau einander parallel gestellt welche drei Objecte Ist die Hauptaxe sind. parallel der Trennungslinie, so sind beide Hälften der Platte kreuzten Nicols gleich dunkel; ist zwischen ge- dies nicht der Fall, so sind die beiden Hälften ungleich beschattet, die eine dunkel, die andere hell, oder beide gleich hell. Ob das untersuchte Mineral einem tetragonal oder hexagonal krystalli- man nur an sirenden angehört, kann axe senkrechten Schnitte erkennen der Art der Umrisse der auf die Haupt; sind dieselben vier- oder achteckig, wohl dem tetragonalen, wenn sechs- oder zwölfeckig, dem hexagonalen System an. so gehören sie in Bei den optisch-zweiaxigen Mineralien gibt es zwei Richtungen, welchen keine Doppelbrechung stattfindet, d. h. zw ei optische Axen, und nimmt man drei aufeinander senkrechte Elasticitätsaxen, d. h. Richtungen an, in welchen die Elasticität des Lichtäthers verschieden man zeichnet die Richtung der größten , ist; mit a be- mit b die der mittleren und mit c die der kleinsten Elasticität. Die optischen Axen fallen nicht mit den krystallographischen Axen zu- sammen und bilden mit einander Winkel; die den spitzen Winkel der- selben Halbirende nennt stumpfen Halbirende man I . Mittellinie 2. Mittellinie oder spitze Bisectrix oder stumpfe Bisectrix. , den die Die optischen Axen und die beiden Mittellinien liegen in einer Ebene, der optischen Axenebene (AE) senkrecht auf die optische Axenebene steht die optische Normale. Die mittlere Elasticitätsaxe (6) fällt immer zusammen mit der optischen Normale während die Axe der größten und der kleinsten Elasti; , bald mit der ersten cität Ist a = resp. ä 1 . = M. 2. , dann M. ist, ist c , = bald mit der zweiten Mittellinie tibereinstimmt. 2. M. und das Mineral negativ , wenn c = 1 . M., so ist es positiv doppeltbrechend. Man nimmt entsprechend den Brechungsexponenten a, ß, drei Elasticitätsaxen drei verschiedene y an. Zu den doppeltbrechenden Mineralien gehören die im rhombischen, monoklinen und triklinen System krystallisirenden. Rhombische Mineralien. a>b>c, In diesen fallen die dreiElasticitäts- mit den drei krystallographischen Axen, ä, b, c, zusam« etc. wäre, sondern jede der men, jedoch nicht etwa immer so, daß a axen, = Axen kann mit jeder der Elasticitätsaxen zusammensind immer Mittellinien und die optische Axenebene (AE) krystallographischen a und c immer einem der fallen, ist drei Pinakoide parallel. Untersuchung im par.-pol. Lichte. 17 '.I'-' u ä h = b welche eine schematische Methoden der Untersuchung. 18 Wie oP oo P : die pinakoidalen Schnitte, resp. aus der Zone oP oo P oo und : oo, so löschen auch alle der Verticalaxe (c) parallelen Längsschnitte P oo oo P oo aus der Zone oo den Seiten oder einem der Gegen die Verticalaxe geneigte, symmetrische Schnitte welche nicht den erwähnten Zonen angehören löschen meistens nicht nach ihren Figurenaxen aus. Im Stauromikroskope zeigt sich die Calcitinterferenzfigur, resp. die Be: gerade , parallel Verticalaxe parallelen Spaltungsrisse aus. , , schattung der Calderon'schen Doppelplatte nur dann ungestört, wenn eine der krystallographischen Axen mit einem der Nicolhauptschnitte zusammenisotrope Schnitte üben natürlich bei totaler Horizontaldrehung keine Wirkung auf beide Platten aus. Monokline Mineralien. Im monoklinen System fällt nur mehr die Orthodiagonale (6) mit einer Elasticitätsaxe zusammen, die beiden anderen Elasticitätsaxen bilden mit den übrigen krystallographischen Axen (a und c) Winkel. Die optische Axenebene ist entweder parallel oder rechtwinklig auf der Symmetrieebene oo rß oo. Bei den monoklinen Mineralien gibt es fällt; folgende Arten der optischen Orientirung. Ist dann ist c und Ist AE II oo iß a gegen c hingegen oo, so ist 1 . oder 1 . und d = = M. M. c a diesem Falle In Fig. 9 ist — 1 dann & und 4 ist eine c t; geneigt. AE _L oo iP oo, so ist oder in ^ I j =6=a 1 M. 1, M.=6 = c M. a =6= 2.M.=6 = 2. oder b und a gegen c c und d geneigt. schematische Darstellung der optischen Orienti- aifpot Fig. ö. Hornblende, 1100*00. (Naci Fonquö). Fig. 10. Augit, 1100*00. (Nach Fonquö). Untersuchung im par.-pol. Lichte. rung mehrerer gesteinsbildender, monokliner Mineralien gegeben. Durchschnitte sind parallel zur optischen Axenebene, Fig. 11. Wollastonit, 1| dem noch c * 00. Epidot, 11 00 Mittellinien, c Verticalaxe. Fig. 13. H oo J? 00. (Nach Fouquö). Beim Titanit, Fig. der Sinn der Dispersion der optischen Axen Titanit, Die A und B sind optische Fig. 12. CX3 (Nach Fouquö). Axen, a und 19 1 AB 3, ist außer- ausgedrückt, Fig. 14. * 00. Orthoklas, Hoo-ßOO. (Nach Fouquö). (Nach Fouquö). V <^q; beim Orthoklas Fig 1 4 wurde auch der Fall bertlcksichtigt daß die optische Axenebene _L oo ^ oo steht. AiB^ sind die optischen Axen ftlr den Fall AE oo ^ oo, ^2^2» wenn AE 1. 00 ^ 00 ist; in beiden Füllen ist der Neigungswinkel von a zur Kante oP: 00 -ß 00 gleich 5°. In Folge der Neigung der Elasticitätsaxen zu den krystallographischen , , , j| 2* Methoden der Untersuchung. 20 werden gewisse Längsschnitte nicht stallen bei totaler Horizontaldrehung Axen oder diesen stallographischen dunkel, neigt wenn h. ist, d. , parallele Spaltrisse mit einem Nicol- sondern in manchen Schnitten erfolgt erst der Durchschnitt wird dann bei gekreuzten Nicols hauptschnitte zusammenfallen dann Auslöschung, mehr wie bei den rhombischen Kryimmer dann dunkel wenn die kry- d. h. , die krystallographische Axe gegen den Nicolhauptschnitt ge- er löscht schief aus. Fig. 15 veranschaulicht die «schiefe Auslöschung« eines optisch zwei- axigen Krystalldurchschnittes abcd, dessen Verticalaxe C vw und xy bedeu- ist. ten wieder die Nicoldurchschnitte. Der Krystalldurchschnitt befindet sich in der Stellung, in welcher er vollkommen aus- die Neigung der einen in der löscht; Richtung xy liegenden Elasticitatsaxe zur Verticalaxe beträgt in diesem Falle SO*'. Auslöschung erfolgt ja bekanntlich immer dann, wenn -ISO» fällt; Schiefe Auslösclmng. Fig. 15. eine Elasticitatsaxe mit einem Nicolhauptschnitte zusammenbei den monoklinen Mineralien sind aber immer zwei Elasticitätsaxen gegen die krystallographischen Axen verschiedenen monoklinen 14) und kann im geneigt. IJtfineralien Dieser Neigungswinkel ist für die sehr charakteristisch (vergl. Fig. 9 parallel-polarisirten Lichte leicht bestimmt werden. In Folge der optischen Orientirung läßt sich diese »schiefe Auslöschung« nur genau in den Schnitten parallel der Symmetrieebene oo (vergl. Fig. 1 5). Man stellt eine derselben parallele Kante parallel einem der (resp. 5 oo bestimmen einen der Verticalaxe parallelen Spaltriß oder einem Nicolhauptschnitte) und liest am Arme des Fadenkreuzes Kreis des Objecttisches den Grad bei dieser Stellung ab. In dieser Stellung wird der Durchschnitt, wenn nun die Nicols gekreuzt werden, farbig werden. Nun dreht man den Objecttisch so lange, bis der Durchschnitt vollständig dunkel erscheint. Die um welche man den Tisch bis zum Dunkelwerden drehen mußte, gibt die Größe des Neigungswinkels einer Elasticitatsaxe zur Anzahl der Grade, Verticalaxe, Neigung c : den »Auslöschungswinkel a, an; c = 38°, daher a : c = 52°. so beträgt z. B. beim Augit die Dieser Winkel, den die eine der Elasticitätsaxen mit der Verticalaxe bildet, wird natürlich gleich sein dem, welchen die andere Elasticitatsaxe mit der Normalen auf oo :P oo einschließt. Man kann auch den Auslöschungswinkel in Bezug auf eine andere bekannte Kante, in dem Schnitte oo ^ oo z. B. auf die Kante oP oo ^ oo, d. h. da oP gleich geneigt wie d ist, die Neigung der anderen Elasticitatsaxe zur : || Klinodiagonale messen. Untersuchung im par.-pol. Lichte. 21 Anwendung der stauroskopisehen Apparate erhellt bereits aus dem man wendet dieselben an, da es mit bloßem Auge schwiegenau auf das Maximum der Dunkelheit einzustellen; mit Hilfe der Die Vorhergesagten rig ist, ; überaus empfindlichen Calderon'schen Doppelplatte ist dies aber bis auf wenige Minuten genau ausführbar, dieselbe daher außerordentlich zur genauen Bestimmung der Lage der Elasticitätsaxen geeignet. Gleichheit in der Beschattung der Doppelplatte ist natürlich immer dann hergestellt, wenn eine Elasticitätsaxe der Trennungslinie der Platte parallel Schnitte aus der Zone alle gerade aus, da in ist. oP oo P oo der monoklinen Mineralien löschen diesen die Orthodiagonale immer mit einer der : Elasticitätsaxen coincidirt; die Auslöschung erfolgt daher in diesen immer, sobald eine der Verticalaxe parallele Kante oder ein dieser paralleler Spaltriß mit einem der Nicolhauptschnitte zusammenfällt. Es wird die Beschat- tung der Calderon'schen Doppelplatte also nur dann ungestört sein die Orthodiagonale mit einem Nicolhauptschnitt , , wenn resp. der Trennungslinie zusammenfällt. Schnitte aus der Zone oP oo : iß schief aus; der Auslöschungswinkel oder oo P oo oo und oo tP oo oo ^ oo löschen stets wird schließlich, sobald der Schnitt oP : parallel geht, gleich 0". So wechselt der Werth für die Auslöschungsschiefe je nach der Richtung des Schnittes beim Augit und bei der Hornblende nach den Bestim- mungen Michel Schnittrichtung in der Zone: Levy's auf folgende Weise : Methoden der Untersuchung. 22 Trikline Mineralien. In diesen fällt keine der mehr mit den krystallographisehen Axen zusammen. drei Elasticitätsaxen Als ein Beispiel der optischen Orientirung eines triklinen, gesteins- bildenden Minerals dient Fig. 16. a, b und c sind die drei Elasticitätsaxen; der Neigungs- winkel von c zur Verticalaxe beträgt beim Disthen in Schnitten parallel oo 30**, a ist fast senkrecht auf P gemessen oo P. den drei PinakoidDie Ausden Flächen oP und Alle Schnitte parallel flächen löschen daher schief aus. löschungsschiefe oo P oo ist auf von den meisten gesteinsbildenden triklinen Mineralien Fig. 16. bekannt und gibt daher Bestimmung der In Dünnmeist an der Form des ein vortreffliches Mittel zur Disthen, Hoo'P. (Nach Fonqu^}. Mineralien dieses Krystallsystemes. schliffen kann man sich Durchschnittes schon orientiren, ob er einem dieser beiden Pinakoide parallel ist. Wurde an diesen beiden pinakoidalen Schnitten schiefe Auslöschung Einreihung des Minerals in das trikline System, constatirt, so gentigt dies zur da im monoklinen schiefe Auslöschung nur parallel der Fläche oo ^ oo Genaue Messungen der Auslöschungsschiefe müssen aber an Spaltungslamellen parallel oo P oo und oP vorgenommen werden. Im Stauroskope wird die Calcitinterferenzfigur, resp. die Beschattung herrscht. der Calderon'schen Platte jedesmal gestört sein, sobald eine der krystallographisehen Axen oder ein diesen paralleler Spaltriß oder Kante einem Nicolhauptschnitt parallel 2. ist. Untersuchung der Mineralien im convergent-polarisirten Lichte. Zur Erzeugung convergenten Lichtes setzt man die Condensorlinse auf den Polarisator, entfernt, nachdem man den Durchschnitt im Mikroskope eingestellt und centrirt hat, Durchschnitt sehr klein und arbeiten, das Ocular muß man und kreuzt die Nicols. Ist der deshalb mit starken Vergrößerungen wobei das Interferenzbild wieder sehr klein wird, so gibt man zur Vergrößerung desselben an Stelle des Oculares die Bertrandsche Linse den Tubus und kreuzt natürlich w ieder die Nicols. Die Interferenzerscheinungen, welche man in verschiedenen Schnitten der doppeltbrechenden Mineralien bei Anwendung des Condensors wahrnimmt, sind ganz dieselben, wie man sie an solchen im Nörremberg'schen Polarisationsapparat erhält, nur sind die Interferenzbilder im Mikroskope nicht so deutlich und groß, da die Mineraldurchschnitte sehr klein und im Schliffe sehr dünn sind. Welch' großen Vortheil die Anwendung der durch in 1 im conv.-pol. llnter suchung Lichte. 25 Lasaulx und Bertrand eingeführten Condensorlinse bei mikroskopischen Gesteinsstudien gewährt, erhellt beispielsweise schon daraus, daß man, wenn nur ein einziger isotroper Durchschnitt eines Minerals vorliegt, sofort bestimmen kann, ob das Mineral einfachbrechend, optisch-einaxig oder optisch-zweiaxig ist. Die folgenden Bemerkungen werden dies zeigen natürlich muß immer die Untersuchung im parallel-polarisirten Lichte der im ; convergenten vorausgehen. Die Größe der Mineraldurchschnitte, bei welcher Lichte bei Anwendung von Objectiv 9 Hartnack man im convergenten und der Bertrand'schen Vergrößerungslinse noch deutliche Interferenzbilder erhält, ist circa 0,05mm; Bestimmung derselben im convergenten Lichte in den meisten Fällen nicht mehr ausführbar und ist man nur mehr auf die Untersuchung im parallel-polarisirten Lichte angewiesen. Das Verhalten der Mineraldurchschnitte im convergenten Lichte sind die Durchschnitte noch winziger, so ist ist eine für die einzelnen Krystallsysteme folgendes Reguläre und amorphe Mineralien. Die amorphen und die im regulären System krystallisirenden Mineralien beiben in sämmtlichen Durch- und zeigen schnitten bei totaler Horizontaldrehung dunkel keinerlei Inter- ferenzerscheinungen. Optisch-einaxige Mineralien Querschnitte tetragonaler (Fig. 7, I. und IL). Die und hexagonaler Mineralien zeigen, 1 Schnitt genau senkrecht auf die Hauptaxe ist (Fig. 1 7, 1.), isotropen falls der ein fixes, dunkles Interferenzkreuz mit mehreren farbigen concentrischen Ringen. Das Vor- handensein und die Anzahl der Ringe in den Durchschnitten hängt ab von der Dicke derselben und der Stärke der Doppelbrechung des Minerals. Ist der Schnitt nicht genau senkrecht auf die Hauptaxe geführt, was sich einestheils durch die Beobachtung unregelmäßigerer Querschnitte (z. B. ver- zogene Quadrate oder Sechsecke) im gewöhnlichen Lichte, anderntheils auch durch die Constatirung nicht vollkommener Apolarität im parallel-polarisirten Licht erkennen läßt, so bleibt im convergent-polarisirten Licht das Interferenzkreuz bei totaler Horizontaldrehung zwar ungestört, sich nicht, aber es bewegt sich je d. h. es öffnet nach der geringeren oder größeren Nei- gung des Schnittes gegen die Hauptaxe innerhalb, am Rande oder außerhalb des Gesichtsfeldes des Mikroskopes und zwar in derselben Richtung, , in welcher der Objecttisch gedreht wnrd. Ist der Schnitt so schief, daß der Axenpunkt der Interferenzfigur außer- halb des Gesichtsfeldes parallelen Lichte nicht fällt (Fig. mehr 1 7, IL) als isotrop so , wird derselbe sich bereits im erweisen (Polarisationsfarben zei- gen und bei Drehung viermal dunkel werden); in diesem Falle wird bei Drehung des Tisches von 90° kreuzes , bis 90° ein schwarzer gerader Balken nur ein Theil des Interferenzim Gesichtsfelde erscheinen. Der Balken bewegt sich immer innerhalb einer Drehung des Tisches um 90° Methoden der Untersuchung. 24 in derselben feldes Ebene von einer zur anderen. Wie . Seite des Mikroskoptisches, resp. des Gesichts- werden ähnliche später erörtert wird, Bilder Optisch-einaxige Krystalle = 0° 93<45'' 93 = 45° 9)>45° 9 = 90" IL Optisch-zweiaxige Krystalle III. IV. V. Fig. 17. Interferenzfiguren der doppeltbrechenden Mineralien, bei Anwendung der Condensorlinse im Polarisationsmikroskop. (Nach Fouque). <p ist der Winkel, den eine durch eine optische Axe A gehende Verticalebene mit optischen Hauptschnitt des Polarisators bildet. dem an Durchschnitten optisch-zweiaxiger Mineralien die senkrecht auf eine der optischen Axen geführt sind, erhalten, doch bewegt sich in diesen der , schwarze Balken noch um einen in demselben befindlichen Axenpunkt. Schnitte parallel der Hauptaxe zeigen im convergenten Lichte keinerlei Untersuchung im com. -pol. Interferenzfigur; sie werden wie im und parallelen Lichte farbig erscheinen bei jedesmaliger Drehung des Objecttisches Zur 25 Lichte. um 90" dunkel werden. Bestimmungdes Charakters der Doppelbrechung in den zur Hauptaxe senkrechten Schnitten wendet man am vortheilhaftesten die Viertelundulations-Gliramerplatte an. Man gibt dieselbe, wie erwähnt, auf den vom Ocular befreiten Tubus und legt den Analysator so darauf, daß die Nicols gekreuzt sind und die. optische Axenebene des Glimmers unter 45° zu einem Nicolhauptschnitte geneigt ist. Es verschwindet dann das schwarze Interferenzkreuz des einaxigen Minerals fast vollständig bis und auf zwei dunkle Punkte es werden recht steht giuf der, Axenebene des Glimmers, fällt die farbigen Ringe verrückt. daß deren Verbindungslinie senkdurch einen Strich auf der Platte markirten, optischen Liegen die zwei dunklen Punkte so, so ist das untersuchte Mineral optisch positiv, die Verl)indungslinie der beiden schwarzen Punkte Richtung der Axenebene des Glimmers, so ist Optisch-zweiaxige Mineralien zusammen mit der es optisch negativ. (Fig. i7, IIL, IV. und V.). Wird ein oplisch-zweiaxiges Mineral senkrecht auf eine der beiden Mittellinien, denHalbirenden der Winkel, welche die beiden optischen Axen mit einander \ 7, V.) und im convergent-polarisirten Lichte unter- bilden, geschnitten (Fig. sucht, so erblickt man, falls die optische Axenebene mit einem Nicolhaupt- welche aus zwei abgeschlossenen Curvensystemen besteht, den beiden Axenpunkten entsprechend, welche wieder von einem weiteren Curvensystem, den Lemniskaten, umgeben sind, und von einem schwarzen Kreuz durchzogen ist, dessen einer schmälerer Arm durch die beiden Axenpunkte geht und so die Lage der optischen Axenebene anzeigt, und dessen zweiter bedeutend breiterer Arm schnitt zusammenfällt, eine Interferenzfigur, darauf senkrecht steht. Die Anzahl der farbigen Curven hängt wieder ab von der Dicke des Mineralblättchens sichtlich ist , ; ist sehr dünn dasselbe, wie dies ja in Gesteinsschliffen voraus, so sieht man nur das schwarze Kreuz zeigt sich , ähnlich der Der Unterschied von diesen Interferenzfigur optisch-einaxiger Krystalle. aber sofort bei Drehung des Mineralschnittes (Fig. 17, V., ff^iö°) vermittelst des Objettisches; bei den optisch-zweiaxigen bleibt das Kreuz nicht fix, sondern öffnet sich und die beiden zerfällt in zwei Hyperbeln, die sich um Axenpunkte bewegen und bei Drehung 90° wieder um zum Kreuze schließen. Der Abstand der beiden Axenpunkte resp. der durch dieselben gehenden Hyperbeln gibt uns außer der Lage der optischen Axenebene noch die Größe des Axenwinkels an ist der Axenwinkel groß so fallen die beiden ; , Hyperbeln, sobald die Axenebene 45° mit einem Nicolhauptschnitt bildet, außerhalb des Gesichtsfeldes (Fig. 17, V., (p 45°). Man kann dann meist = schon an der beiläufigen Schätzung der Größe des Axenwinkels bestimmen, Methoden der Untersuchung. 26 ob der Schnitt senkrecht auf die erste oder zweite Mittellinie geftlhrt Es kommen spitze dann Axenwinkel nm* wenig vom stumpfen in ist. wo der der Größe verschieden ist; aber Fälle vor, wie bei den rhombischen Pyroxenen, es vermittelst des Mikroskopes nicht möglich zu bestimmen, welche ist Elasticitätsaxen mit der ersten oder zweiten Mittellinie zusammenfallen. Hat man Mittellinie c, ist, ermittelt, ob der Schnitt senkrecht auf die erste oder zweite so kann man bestimmen, welche der mit derselben zusammenfällt, Ist d. h. die Elasticitätsaxen, a oder optische Orientirung eruiren. der Axenwinkel sehr klein, so wird die Interferenzfigur sehr ähnlich der optisch-einaxiger Mineralien sein und das Kreuz scheinbar geschlossen bleiben. Die Bestimmung des Charakters der Doppelbrechung optisch-zweiaxigen Mineralien wird folgendermaßen ausgeführt: dem Axenbilde eine solche Lage, daß die optische Nicolhauptschnitt bildet und operirt , d. h. nun mit der auf Axenebene 45'^ in den Man gibt mit einem das Kreuz in Hyperbeln aufgelöst erscheint, pag. Quarzkeil unter clem Analysator so beschriebenen Quarzplatte oder 1 dem daß die Drehungsaxe der Quarzplatte, , einmal parallel, dann senkrecht auf die optische Axenebene ist. In einem Falle wird bei Drehung der Quarzplatle, resp. beim Einschieben des Quarzkeiles eine Veränderung der Interferenzfigur sichtbar sein, indem die centralen Ringe vom Rande des Gesichtsfeldes gegen das Centrum, die äußeren Lemniskaten hingegen umgekehrt sich fortbewegen. Trat diese Vergrößerung und Wanderung der Ringe ein für den Fall, daß die Drehungsaxe der Quarzplatte, resp. der Quarzkeil, senkrecht auf der optischen Axenebene stand, so ist das Mineral positiv, im resp. des Quarzkeiles entgegengesetzten Falle negativ doppeltbrechend. Wurde das Mineral an Schnitten senkrecht zur ersten Mittellinie positiv doppeltbrechend erkannt, so fällt mit derselben zusammen und das Schema 1 Mittellinie 2. Mittellinie = =a c Optische Normale Ebenso ist dann umgekehrt, falls die ist Axe der als kleinsten Elasticität dann folgendes (positiv) immer = b. die zweite Mittellinie positiv ist: = a (negativ) Mittellinie = Optische Normale = \. 2. Mittellinie c b. Schnitte senkrecht auf eine der beiden optischen Axen gerichtet, erweisen sich im parallel-polarisirten Lichte als isotrop und zeigen im convergenten Lichte ein rundes oder elliptisches farbiges Ringsystem, welches von einem dunklen Balken durchzogen ist (Fig. 7, III.). Ist der Schnitt genau senkrecht auf die optische Axe geführt, so bewegt sich bei Drehung , I Untersuchung im conv.-pol. Lichte. 27 des Präparates der Balken im entgegengesetzten Sinne um den im Centrum Axe mehr außerdem eine Wanderung des ganzen Axenbildes im Sinne der Drehung des Objecttisches wahrnehmbar. Ist der Schnitt so schief auf die optische Axe (Fig. 7, IV.), daß der Axenpunkt außerhalb des Gesichtsfeldes fällt, so kommt bei Drehung von 90° bis 90"^ nur immer ein Theil des Balkens in die Mitte des Gesichtsschief zur Axe feldes zu liegen, ähnlich wie bei den optisch-einaxigen des Ringsystemes liegenden Axenpunkt; oder minder geneigten Schnitten (Fig. i bei auf die optische 7, IV.) ist 1 , geschnittenen Mineralien; der Unterschied liegt aber in Balkens selbst um den Axenpunkt, gegengesetzten Richtung. recht auf b, in dem Wandern des der der Drehung des Tisches ent- Schnitte parallel der optischen Axenebene, senk- zeigen im convergent-polarisirten Lichte keinerlei Interferenz- figuren und werden wie im parallel-polarisirten Lichte farbig und jedesmal dann dunkel erscheinen sobald eine Elasticjtätsaxe mit einem Nicolhaupt, schnitt zusammenfällt. Rhombische Mineralien. Schnitte senkrecht auf die krystallo- graphischen Axen, also parallel den Pinakoidflächen, werden vollständig Aufschluß geben über die optische Orientirung. Je nach der Lage der opwird entweder die Verticalaxe, Brachyoder Makrodiagonale erste Mittellinie sein. Der eine der pinakoidalen Schnitte wird senkrechten Austritt der ersten Mittellinie mit kleinerem optischen Axenwinkel, der andere den der zweiten Mittellinie mit größerem tischen Axenebene Axenwinkel, der zeigen. Am (vergl. pag. dritte, 1 7) parallel der Axenebene , keine Interferenzfigar günstigsten sind die Querschnitte (senkrecht zu c), da eines- nur sehr wenige gesteinsbildende Mineralien, z. B. Olivin, die Axenebene parallel oP haben, man also in diesen jedenfalls eine Interferenzfigur Iheils sieht und anderenlheils vermöge der meist prismatischen oder pinakoidalen Spaltbarkeit controliren kann, ob der Schnitt wohl genau senkrecht auf die Verticalaxe geführt ist. Axen zeigt die Interferenzfigur weißen Lichte eine verschiedenartige, beim rhombi- In Folge der Dispersion der optischen bei Beobachtung im schen System aber in Bezug auf die Mittellinie symmetrische Farbenver- nachdem der Axenwinkel für roth größer oder kleiner ist als v). Für q'^ v werden bei der Stellung: Axenebene parallel dem Nicolhauptschnitt, die inneren geschlossenen Gurven nach innen zu blau, nach außen roth sein, bei der Stellung: Axenebene unter 45° gegen theilung, je für blau {q ^ Nicolhauptschnitt geneigt, die Hyperbeln an der inneren, der convexen Seite roth, an der äußeren concaven Seite blau sein kehrte der zu schwach sind ; für (> f <C! Die Dispersionserscheinungen lassen sich Fall. , ist das wenn umge- sie nicht ganz gut an den Gesteinsgemengtheilen z. B. Zoisit etc., im convergenten Lichte studiren und genügt zur Bestimmung der Art der Dispersion der Axen oft bloß die Beobachtung einer Hyperbel in Bezug auf , , , Methoden der Untersuchung. 28 Umsäumung, farbige die es sind also hierzu Schnitte senkrecht auf die Mittellinien nicht unbedingt nolhwendig. Monokline Mineralien. ben und parallel oo * oo parallel oo ß oo Ist die optische Axenebene in denselwerden Schnitte senkrecht auf die Verticalaxe so , nicht mehr, wie die entsprechenden pinakoidalen Schnitte rhombischer Krystalle, senkrechten Austritt einer Mittellinie zeigen, sondern je nach der Größe der Neigung der Mittellinie zu den krystallo- graphischen Axen ein .verschobenes Axenbild {.iE parallel der Kante oP oo :ß oo oder oo Auf den -P c» oo : tP : oo) oder bloß Austritt einer der optischen Axen. werden nur zufällig und äußerst den rhombischen Mineralien) sein und natürlich oo stammen. In prismatischen Schnitten ist das ver- Mittellinien senkrechte Schnitte selten (im Gegensatz zu aus der Zone oP oo : ^ schobene Axenbild oder Austritt einer Axe nicht mehr in der Mitte des Ist die Neigung der Elasticitütsaxen zu den krystallographischen eine sehr geringe wie z. B. die von a c beim Glimmer, so wird das Mineral Mineralblättchens sichtbar, sondern seitlich. : , rhombisch scheinbar und ^ys -p- 19). Bei sein (Fig. 18 den Glimmermineralien weicht gewöhnlich die erste Mittel- nur w^enig von der Normalen oPab; AB sind die beiden opti- linie a Ah-^ auf schen Axen, Muscovit, Glimmer 11 I. a, h, c die Elasticitätsaxen. Fig. 19. Fig. 18. oP. Biotit, Glimmer Art. 11 oP. II. Art. (Nach Fouqnö). (Nach Fouq.uö). Ist die recht optische auf CO ^ oo , Axenebene senkso wird immer senkrechter Austritt einer Mittellinie auf oo ^ oo zu beobachten sein; je- ^ oo. AE parallel doch zeigt sich ein solcher nicht auf den Schnitten parallel oP oder oo In diesen ist zur Kante oP Bei den dann wieder ein verschobenes Axenbild : oo sichtbar; P oo. triklinen Mineralien ist in keinem der pinakoidalen Schnitte senkrechter Austritt einer Mittellinie constatirbar, auch die optische Axen- ebene nicht mehr einem Pinakoid parallel oder senkrecht, nur Theile der den pinakoiden Schnitten wahrzunehmen. Interferenzfigur in Die Dispersionserscheinungen der monoklinen und triklinen Mineralien dem Mikroskop nicht mehr genauer feststellen oder für die Bestimmung der Mineralien verwerthen; man kann im allgemeinen nur lassen sich mit bestimmen, ob ^ ^v ist. Untersuchung der ZvHllingskrystalle im 3. Lichte. pol. 29 Verhalten der Zwillingskry stalle im polarisirten Lichte. Zwillinge des regulären Systems können weder im convergent-, noch im parallel-polarisirten Lichte als solche erkannt werden, da beide Individuen gleich dunkel zwischen gekreuzten Nicols bleiben werden man ; Bestimmung des Zwillingsgesetzes nur hat also zur die Form der Durch- und die Spaltbarkeit zu berücksichtigen. Zwillinge des tetragonalen und hexagonalen Systems. Diese können ebenfalls aus demselben a) Mit parallelen Axensystemen. Grunde w ie die regulären im polarisirten Lichte nicht erkannt w^erden. b) Hingegen kann man die Zw illinge mit geneigten Axensystemen leicht schnitte im parallel-polarisirten Lichte erkennen ; in diesen bilden ja die axen, zugleich Elasticitätsaxen, mit einander Winkel, verzwillingte Mineral auslöschen B. Rutil, (Fig. 20). ; z. CC| nicht C : Haupt- und wird daher das einheitlich C^ =\ \ 4° 26' sind die Hauptaxen der beiden Individuen, N ist die Zwillings- naht. Sobald das eine Individuum zwischen gekreuzten Nicols dunkel erscheint, Fig. 20. wird das zw'eite farbig sein man kann Rutilzwillinae. daher auch den Neigungswinkel der beiden Hauptaxen bestimmen, indem man auf dem centrirten Objecttisch zuerst eine der Hauptaxe parallele Kante des einen Individuums einem Nicolhauptschnitt parallel stellt, so daß dasselbe dunkel wird, so lange ; den Objecttisch dreht, bis das zweite dunkel erscheint, und die Anzahl der Grade, um welche gedreht werden mußte, abliest. Sind mehrere Individuen zwillingsartig mit einander verwachsen (polysynthetische Zwillinge), so pflegen dieselben oft in geschalteter Lamellen vorzukommen, wie — z. Form feiner zwischen- B. beim Calcit, Zwillingsebene Y2 ^ (F>g- 21), wobei dann in gegen die Zwillingsebene geneigten Schnitten die Elasticitätsaxen der s. f. 1. 3, 5. u. Zwillingslamelle gleiche Lage haben, d. h. diese gleichzeitig auslöschen werden. ten, parallel der Zwillingsebene wird In Schnit- man keine Fig. 21. Calcitzwilling n. fi-Fläche. Zwillingsstreifen beobachten können, da hierbei ^ R II nur ein einziges Individuum Ist die getrofl"en wird. Zwillingsebene gleich der fl-Fläche, welches Gesetz auch beim Calcit, jedoch nicht an stehen die Hauptaxen den gesteinsbildenden Individuen vorkommt, so 89° 8' es w ersenkrecht aufeinander, C Ci fast den daher beide Individuen : fast gleichzeitig auslöschen. = ; 30 Methoden der Untersuchung. Zwillingedes rhombischen Systems. Die häufigsten Verwachsungsarten dieses Systems sind 1) Zwillingsebene eine Fläche eines Brachydomas, und 2) « » » einer Pyramide 3) » » » einer prismatischen Form. Bei den ersten zwei Fällen bilden die krystallographischen zugleich Elasticitätsaxen mit einander Winkel es wird daher in Längschnitten solcher Zwillinge keine einheitliche Auslöschung zwischen gekreuzten Nicols ; eintreten; so bilden f Pf den c nach eO'^, Zwillingsebene 90", (c : q), Elasticitäts- Windem Gesetz aber | P oo zusannnenfallen kel von beim Gesetze die Verticalaxen die hier mit axen B. z. dem nach Staurolith , d. h. beide werden in diesem Falle zu- Individuen gleich auslöschen (Fig. 22). Fig. 22. Staurolithzwilling nach | P| POO. Einen weiteren Anhaltspunkt zur Erkennung der Zwil- lingsverwachsungen hat man bei farbigen Mineralien in dem pleochroiti- schen Verhalten, da die beiden Individuen in Folge ihrer verschiedenen Lagen gegen die Hauptschwingungsrichtung des Polarisators verschiedene Farben aufweisen werden. Ist (vergl. pag. 34) eine der Prismenflächen Zwillingsebene, welches Gesetz M OQ^pCX z. B. häufig am Aragonit, selten am Cor~i'«' dierit (Fig. 23) etc. auftritt, so zeigen im Längsschnitte, der Verticalaxe, parallel parallel - polarisirten Lichte keine Unterschiede in den Auslöschungsrich- tungen, da die mit den c- Axen zusammenfallenden Fig. 23. Cordieritzwilling. (Naci V. Lasauli). Elasticitätsaxen beider In- dividuen wieder parallel sind. Wohl aber lassen sich die beiden Individuen im convergent-polarisirten Lichte an solchen Schnit- ten unterscheiden, indem in beiden Hälften nicht die gleiche Interferenzfigur auftreten und je nach der Richtung des Schnittes, z. B. auf der einen Untersuchung der Zwilling skry stalle im pol. Lichte. 31 Hälfte Austritt einer Mittellinie, auf der anderen bloß der einer optischen Axe u. s. f. zu beobachten sein wird. ahmen DurchkreuzungszNvillinge oder Drillinge nach diesem Gesetze oft die Form eines hexagonalen Prismas nach; die Querschnitte solcher Zwillinge zerfallen aber im parallel-polarisirten Lichte in sechs Felder, von welchen je zwei gegenüberliegende gleichzeitig auslöschen werden. Die Elasticitätsaxen der drei Individuen sind unter 60" gegen einander geneigt; demgemäß werden auch einem Mineral ist, im convergent-polarisirten Lichte eine gleiche Neigung der optischen Axenebenen der einzelnen Individuen zu einander erkennen lassen. in solchen Zwillingen, falls sie nicht angehören, bei welchem die optische Axenebene parallel zu oP Zwillinge des monoklinen Systems. Die häufigsten Zwillingsverwachsungen sind nach lingsebene oo ^ oo ; dem Gesetze : Zwil- selten sind solche nach einer prismatischen Form. Beispiele von oft repetirten Zwillingsverwachsungen nach oo -P Als oo können von den gesteinsbildenden Mineralien angeführt werden: Augit, Amphibob Epidot, Gyps; Schnitte senkrecht auf die Zwillingsebene werden im und parallel oo^oo parallel-polarisirten Lichte in beiden Individuen gleich große Auslöschungschiefe gegen die Verticalaxen, resp. gegen die Zwillingsnaht oder Verwachsungslinie, aber in entgegengesetzter Richtung, = = 38" {Fig. beim Augit z. B. c c c, q Im convergenten Lichte wird man in : : zeigen. 24), sol- chen Schnitten keinen Unterschied, überhaupt keine wahrnehmen, da die Symmetrieoo bei diesen Mineralien zugleich op- Interferenzfiguren ebene oo tische :P Axenebene ist. Es lassen sich solche Zwil- im parallel-polaFig. 24. Augitzwillingnachoo^oo. einem monoklinen Mineral linge mit parallelen Verticalaxen risirten Lichte leicht als angehörig erkennen, da beide Individuen, wenn rhombisch wären, gleichzeitig auslöschen müßten, w ahnt, mehrere Zwillingslamellen nach diesem Gesetze sie zwischengeschaltet (Fig. 25) , Oft sind, wie er- weshalb man dann im parallel-polarisirten Lichte, besonders gut an Schnitten senkrecht auf die Verticalaxe, einen Wechsel lebhaft farbiger Streifen, alle parallel einer Umrißlinie des an- scheinend einfachen Krystalls, beobachten wird. tener sind Zwillinge nach einer denfläche, Sel- Domen- oder Pyramiwie beim Augit nach -ß 2 und häufiger — — , noch Durehkreuzungszwillinge nach :P oo. Letztere erinnern lebhaft an die Staurolithzwillinge; Auslöschung Fig. 25. Polysyntbetischer Augitzwilling nach oo*oo. Schnitt I c'-Axe. Methoden der Untersuchung. 32 wird aber an diesen Augitzwillingen, die sich in gewissen basaltischen Ge- steinen häufiger finden, nicht parallel zu den Verticalaxen der beiden Individuen stattfinden. Beim Epidot (Fig. 26) findet man häufig in den sechsseitigen Schnitten parallel der Symmetrieebene, welche wieder gleich der optischen Axenebene ist, parallel oo -P oo eine oder mehrere oft sehr schmale Zwillingslamellen eingeschaltet. Fig. 26. Beim Epidotzwillin^ nach oo-Poo. Schnitt II OO * CX) Titanit (Fig. 27) tactzwillinge nach gleich oP senkrecht auf die Zwillingsebene , vor. dem kommen Gesetz In diesem Falle werden Schnitte rP oo gehen, wieder beiderseitig einen gleich großen Auslöschungswinkel gegen die Verticalaxe erkennen lassen. Auslöschung er- falls sie nicht parallel oo folgt hier fast parallel zur Fläche da die erste Mittellinie Fig. 27. Titanitzwilling nach oP. Schnitt OO * OO. II häufig Con- Zwillingsebene : fast |^-P oo, senkrecht auf dieser oo oo werden im convergent-polari- JR steht. sirten Lichte in in f Schnitte parallel jedem Individuum, aber entgegengesetzter Lage Bild eine optischen , das Axe erkennen lassen. Die mannigfaltigsten Zwil- 1 lingsbildungen i Orthoklas (Fig. finden 28); sich am dieselben werden im zweiten Theile ausFig. 28. Orthoklaszwillinge nach und Bavenoer dem Karlsbader Gesetz. f u T i, lührlicher angeführt, Bestimmung des Brechungsexponenten. 33 Zone oP oo P oo, werden immer die polysynthetische Zwillingsstreifung im parallel-polarisirten Lichte erkennen lassen. Solche Zwil: würden im monoklinen System linge die P oo entsprechende oo nicht möglich sein, da monoklinen System Fläche im oo zugleich Symmetrieebene ist und eine symmetrische Verwachsung nach dieser keine Zwillinge liefert. Solche polysynthetische Zwillinge fehlen dem Orthoklas. Es ist daher oo J? leicht, vom denselben Plagioklas zu unterscheiden , Fig. obwohl 2it. Polysynthetischer nicht ausgeschlossen daß letzterer auch in einfachen Zwil- ist, Plagioklaszwilling. OO P OO. II lingen vorkommt. Ein zweites, weniger häufiges Zwillingsgeselz der Plagioklase, welches auch combinirt mit dem Albitgesetz auftritt, senkrecht zur Zone oP oo Zwillingsebene : ist das »Periklingesetz« P oo, verwachsen nach Ebene, welche mit den Prismenflächen einen rhombischen Schnitt einer liefert. Die Zwillingsverwachsungen der Plagioklase wer- den ebenfalls im zweiten Theil an Ort und Stelle noch- mals erwähnt. Sind Albit- und Periklingesetz combi- nirt (Fig. 30), so wird man in oo ^ oo beiläufig paralle- len Schnitten ein System zweier sich unter fast rechten Winkeln schneidender Zwillingsstreifen beobachten. DerDisthen kommt, als Gesteinsgemengtheil jedoch seltener, vor in Zwillingen nach folgenden Gesetzen 1 Zwillingsebene oo 2) tirt )) 4) )) und bei Alhit- und Periklingesetz verzwillingter Plagioklas. oo. senkrecht zur c-Axe )) 3) P Fig. 30. Nach dem » b-Axe )) parallel o P; diese Zwillingsbildung auch öfters repe- den Gesteinen auftretenden Disthenen häufiger zu beobachten. in Schließlich mag noch hervorgehoben werden, daß auch zwei eines bestimmten Gesetzes Zwillinge wieder nach einem anderen Zwillingsgesetze verbinden können, was z. B. öfter bei den Plagioklasen der Fall ist, wo zwei nach dem Albitgesetz (Zwillingsebene oo P oo) verzwillingte Plagioklase mit einander nach sich dem am Orthoklas häufigen sogenannten Karls- bader Gesetz (Zwillingsebene oo P oo) verbunden sind. 4. H. BestimmuDg des Brechungsexponenten. Clifton Sorby. On in thin sections of H. Clifton Sorby. fractive indices. J. Thoulet. a for determining the index of Miner. Mag. 1877, No. Determination of minerals Miner, Mag. -1878, No. in thin sections double refraction 6. by means of their re- 8. Contributions a l'etude des propri(^t6s phys. et chim. des min^r. microsc. BuU. Soc. miner. 1880, Michel L6vy. Hnssak, new method mineral substances. III, 62 et 1883, VI, 184. Bull. Soc. miner. Anleitung. 1883, VI, 143 et 1884, VII, 43. 3 Methoden der Untersuchung. 34 Eine Methode der Bestimmung des Brechungsexponenten an mikroskopischen Mineralpartikelchen wurde bereits oben unter der Beschreibung des Polarisationsmikroskopes erwähnt (pag. 1 1 ) ; eine andere, in manchen Fällen anwendbare, rührt von Thoulet her. Gewisse Mineralien, wie Olivin, verschiedene Augite, Titanit etc., zeigen im Dünnschliff eine für den Olivin z. B. geradezu als charakteristisch bezeichnete rauhe, chagrinartige Oberfläche, welche noch deutlicher hervortritt^ wenn der Gesteinsschliff nicht mit Canadabalsam und Deckgläschen bedeckt wird. Diese Erscheinung ist eine Folge der unvollkommenen Politur des Schliffes resp. des betreffenden Minerals und verschwindet bei vollkommener Politur. Man kann nun durch Benetzen des Minerals, wel- ches eine solche rauhe Oberfläche zeigt, mit verschiedenen Flüssigkeiten, deren Brechungsexponent bekannt nenten das Mineral da besitzt, in ist, dem eruiren, welchen Brechungsexpo- Falle die rauhe Oberfläche verschwin- den wird, sobald eine Flüssigkeit angewandt wird, deren Brechungsexpodem des Minerals ist. Die Flüssigkeit welche die Vertiefungen im Minerale beim Benetzen ausfüllt, wird dann den Unterschied zwischen Vertiefungen und Erhöhungen im Mineralblättchen aufheben. Solche Flüssigkeiten sind z. B. Wasser mit einem Brechungsexponent gleich oder sehr nahe ,36 Glycerin n = = 1,54; Zimmtöl n = « = 1,60 und Schwefelkohlenstoff n = 1,63. nenten w Buchöl n = = , 5. 1 ,34 ; Alkohol w = 1,50; Nelkenöl 1 1 ; ti ,4 1 ; Olivenöl n 1,58; = 1 ,47 ; Bitter-Mandelöl Pleochroismus der doppeltbrechenden Krystalle. Bestimmung der Axenfarben. Groth und Rosenbusch, Tschermak, Sitzungsber. 1. c. Akad. d. k. d. Wissensch., math-naturw. Gl., Wien. 1869, 59. Bd., Mai-Heft. Laspeyres. Groth's Zeitschr. Krystallographie. 1880, IV, p. 454. f. Unter Pleochroismus versteht man die Eigenschaft doppeltbrechender Mineralien, im durchfallenden Lichte nach verschiedenen Richtungen verschiedene Farben zu zeigen. Es werden natürlich von den doppeltbrechenden Mineralien wieder nur die farbigen die Erscheinung, welche mit der verschiedenen Lichtbrechung und der theilweisen Absorption des durch- gehenden Lichtes in den verschiedenen Richtungen zusammenhängt, zeigen können. Der Pleochroismus resp. die Absorption steht auch im innigsten Zusammenhange mit der Doppelbrechung optisch-einaxige farbige Mineralien zeigen Absorptionsunterschiede nach zwei, die optisch-zweiaxigen nach drei aufeinander senkrechten Richtungen, entsprechend den verschiedenen , ; Elasticitätsaxen. Pleochroismus der doppeltbrechenden Krystalle. 35 Methoden der Untersuchung. 36 werden entsprechend den Flächenfarbe B. z. Elasticitätsaxen mit a, 6, bezeichnet; jede c zusammengesetzt aus zwei Axenfarben. ist Durchblickt man einen Cordieritkrystall durch die Fläche oP, also in der Richtung der Verticalaxe, die hier mit der Elasticitätsaxe o zusammenfällt, so erscheint derselbe blau, d, c zusammensetzt lichweiß, aus a Flächenfarbe A, die sich aus den Axenfarben b und h. die , ist und blau, parallel oo b, parallel oo aus den Axenfarben a und c P i^ oo (c) ex» (6) ist ist die Flächenfarbe die Flächenfarbe zusammengesetzt. C gelb- B blauweiß, Die Axenfarben für dieses Beispiel hingegen sind: a gelblichweiß, b hellberlinerblau, cduukelberlinerblau. Die Bestimmung dieser geschieht auf folgende Weise. Hat man einen Durchschnitt eines Krystalls, dessen optische Orientirung bekannt einen Schnitt des Hypersthen's so wird man in (Fig. 32) ist, z. B. senkrecht auf die c-Axe (parallel oP), diesem vermittelst des Polarisators die Axenfarben b und a -] Mi fi Fig. 32. Trichroismus (Hypersthen. Schnitte J_ ö-Axe und OOPCC]. bestimmen können, indem man einmal die Brachyaxe («==a), dann die Makroaxe (6 b) durch Drehen des Objecttisches über dem Polarisator dem Nicolhauptschnitt parallel stellt. Man braucht nun noch einen Durchschnitt des Minerals, um die Axenfarbe für c bestimmen zu können. Derselbe kann im erwähnten Falle entweder parallel oo P oo oder oo P oo gehen. Parallel oo P oo wird man wieder zwei Axenfarben bestimmen können die für a sound c; die Axenfarbe c wird, sobald die Verticalaxe (c c), die für a, = , = bald die Brachyaxe mit tung gelangen. dem Nicolhauptschnitt zusammenfällt, zur Beobach- Die Axenfarbe a wurde daher in diesem Falle zweimal be- stimmt und muß, falls die Schnitte gleiche Dicke hatten, in beiden Fällen übereinstimmen. Werden dies ja in die pleochroitischen Mineralien in sehr den Gesteinsdünnschliffen der Absorptionsunterschiede und Andalusit, oft gar nicht Fall ist, dünnen werden mehr wahrnehmbar, wie am während der Turmalin beispielsweise noch Nädelchen ausgezeichneten Dichroismus aufweist. dem Blättchen, untersucht, so Es in ist wie die Gordierit den dünnsten daher zweck- zu untersuchenden Gesteine auch einen dickeren Schliff zur Beobachtung der optischen Eigenschaften der größeren Mineral- mäßig, sich von einsprenglinge zu verfertigen. Chemische Unter suchung smelhoden. 37 Die Starke der Absorption in den verschiedenen Richtungen eines Minerals wird durch ein den Elasticitütsaxen beigefügtes drückt; 'SO ist z. Strahl wird ist c ^ b ]> sticitätsaxen beim Turmalin B. o^ e oder c ^ a, > oder <^ ausgeder ordentliche d. h. beim Cordierit den rhombischen Mineralien bekanntlich die Elamit den krystallographischen zusammenfallen, diesen nach der stärker absorbirt als der außerordentliche ; a oder, da in optischen Orientirung entsprechend h'^ii^c, d.h. die Abbeim Cordierit in der Richtung der Makroaxe am größten. Bei den tetragonalen und hexagonalen Mineralien fallen also die Richtungen, nach welchen man die größten Farbenunterschiede wahrnehmen Laspeyres nennt sie »Axen der Absorption« kann, zusammen mit den zwei Elasticitätsaxen d.h. parallel und senkrecht zur Hauptaxe bei den rhombischen mit den drei Elasticitätsaxen, resp. den drei krystallographischen Axen bei den monoklinen und triklinen Mineralien scheinen aber nach den neuesten Untersuchungen Laspeyres' nicht alle drei Absorptionsaxen mehr mit den Elasticitätsaxen zusammenzufallen, wohl aber aufeinan- bekannten sorption ist — — , , ; der senkrecht zu stehen. Bei den monoklinen Mineralien scheint nur mehr eine Absorptionsaxe, und zwar mit der Orthodiagonale zusammenzufallen, während die beiden anderen, in der Symmetrieebene liegenden mit den Elasticitätsaxen Winkel bilden ; bei den triklinen würden dann wahrscheinlich alle drei, aufeinander Absorptionsaxen mit den Elasticitätsaxen Winkel senkrecht stehenden , Farblose doppeltbrechende Mineralien zeigen bilden. oft in Folge regel- mäßiger Einlagerung farbiger Partikelchen oder anderer Mineraltlieilchen Pleochroismus, so z. B. der Apatit. möge noch hervorgehoben werden, dass die Axenfarben der pleochroitischen Mineralien nicht constant bleiben, indem manchmal an Durchschnitten ein und derselben Mineralart bald c^a^b, bald c b a u. dergl. beobachtet werden, oder ein und dasselbe Mineral bald schwach bald stark pleochroitisch sein kann immerhin aber bildet der Schließlich > > ; , Pleochroismus ein Characteristicum gewisser Mineralien, wie Andalusit, Cordierit, Turmalin, Hypersthen, Hornblende, Biotit u. Hilfsmittel zur Bestimmuns B. Hand soll die in a., und gibt so ein dieser. Chemische Untersuchungsmethoden. Hand mit der mikroskopischen Untersuchung der Gesteine eine quantitative Analyse wird immer einen will- chemische gehen ; kommenen Aufschluß über die mineralogische Zusammensetzung geben, oder wenigstens mehr oder minder die mikroskopischen Beobachtungen be- stätigen. Auf Grund der Bauschanalyse eines Gesteins allein aber ist es Methoden der Untersuchung. 38 unmöglich, die dasselbe zusammensetzenden Mineralien oder gar die che- mische Constitution dieser zu eruiren. ralien gesondert analysiren Um die gesteinsbildenden Mine- und dieselben nach der chemischen Zusammen- muß man sie von einander trennen; eine Trennung kann entweder bloß mit einer Xadel unter dem Mikroskope, wenn es sich nur um kleine Proben zur qualitativen chemischen Prüfung der Mineralien handelt, oder mit specifisch schweren Lösungen nach dem specifischen Gewichte der Mineralien zur Erzielung setzung bestimmen zu können, solche mechanische Mineralmengen behufs quantitativer chemischer Untersuchung Bei letzterer Methode hat man noch den Vortheil, daß größerer ausgeführt werden. man zugleich das specifische Gewicht der einzelnen gesteinsbildenden Mi- kennen neralien lernt. man das zu untersuchende Gestein grobkrystallinisch, so kann Ist oft schon mit freiem Auge oder mit einer Loupe die einzelnen Gemengtheile von einander scheiden tisch als die verschiedenen Spaltblättchen dann sowohl opauch chemisch qualitativ und quantitativ untersuchen. Bei einer , solchen Sonderung ist es aber z. B. unmöglich, falls mehrere Feldspatharten im Gesteine vorkommen, dieselben von einander zu trennen; ebenso gelingt eine so gestaltete Trennung der Gemengtheile bei feinkörnigen Ge- Um steinen nicht mehr. in solchen Fällen die Gesteinsgemenglheile che- misch untersuchen zu können und so einen Anhaltspunkt zur Bestimmung derselben zu erhalten, wendet man mikrochemische Reactionen an wobei dem Mikroskope entweder diroct , der zu bestimmende Gemengtheil unter in dem GesteinsschlifFe oder an winzigen ausgelesenen gebracht und mit Reagentien behandelt wird Niederschläge geben , oder man , Körnchen in Lösung die äußerst characteristische versucht eine exactere, genauere mecha- nische Trennung der Gesteinsgemengtheile, indem man das Gesteinspulver schweren Lösungen behandelt. In manchen Fällen gibt auch eine Partialanalyse des in specifisch in Salzsäure lös- und des unlöslichen Gesteinstheiles schätzenswerthen Aufschluß und erleichtert oft die Bestimmung der Gemengtheile. lichen Mikrochemische Methoden. H. Rosenbusch, F. Zirkel. A. Streng, 1. c, lieber die und N. Jahrb. für Min. und und Lehrb. d. Petrographie. p. 107, Basalfgesteine Geol. 1871, p. 9U. mikroskopische Unterscheidung von Nephelin und Apatit. Tschermak's Miner. Mitth. 1876, p. 167. E. Boi-icky. Elemente einer neuen chemisch-mikroskopischen Mineral- und GesteinsArchiv d. naturw. Landesdurchforsch. Böhmens. III. Bd., Y. Abthlg., analyse. Prag, 1877, Szabö. lieber eine neue Methode, die Feldspäthe auch in Gesteinen zu bestimmen. Budapest, 1876. Mikrochemische Methoden. Th. H. Behrens. deelingen der 39 Mikrochemische Methoden zur Mineralanalyse. Verslagen en MedeAkademie v. Wetenschappen. Amsterdam, 1881. Afdeeling — k. Natuurkunde. 2. Reeks, XVII. Deel. p. 27—73. A. Streng. XXII. Ber. der oberhesisschen Ges. f. Nat. u. Heilkunde. 1883, p. 258 u. 260. N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1879, p. 564. E. Boficky. Michel LövyetL. Bourgeois. Compt. rendus 1882. und 20 mars, Bull. Sog. minor. 1882. y. p. 136 (Reaction auf Zirkonerde). Schönn. Zeitschr. für analyt. Chemie. 1870. IX. p. 41 (Reaction auf Titansäure). Seit langer Zeit wird als mikroskopisches Reagens bei Gesteinsuntersuchungen die Salzsäure verwendet; so wendete bereits Zirkel (vergl. Petrographie dem der p. 293, 1870) dieselbe II. mit Vortheil an zur Unterscheidung dem Albit verdie Anwendung Anorthit nahe stehenden Plagioklase von den wandten, von Magneteisen und Titaneisen. Noch länger ist der Salzsäure zur Bestimmung des Calcitgehaltes der Gesteine bekannt, ebenso zur Erkennung von in dieser Säure löslichen Silicaten wie Nephe- , Roth (1865) aus dem großen Kalkgehalt des in Säure löslichen Theiles der Eifeler Basaltlaven lin, Glieder der Mejonitgruppe richtig auf die Anwesenheit von etc.; so schloß z. B. Melilith in diesen u. s. w. wurde Bei der Prüfung der Gesteinsgemengtheile in erster Linie nur auf die Löslichkeit, dann erst auf die durch die Säure bewirkten Zersetzungsproducte, wie der CO2 beim Calcit, des Auftretens vouxYa C/-Wtlrfelchen nach Verdunsten des Probetropfens beim Nephelin , des Auftretens beim Behandeln des Olivins mit Salzsäure u. s. w. Rücksicht genommen; hierbei wurde die Probe im ersteren Falle mit Gesteinspulver gemacht, indem man zuerst den GesteinsschliflF oder das Gesteinspulver für sich, und dann das nach Behandlung mit HCl übrig gebliebene Pulver mikroskopisch untersuchte; im zweiten Falle wurde die Prüfung direct auf dem ohne Deckgläschen versehenen Schliffe unternommen. gelatinöser Si 0^ In beiden Fällen zeigen sich große Uebelstände bei Pulverform , in dem einen der, daß es schwer wird, die Mineralien wieder unter dem Mikroskope zu erkennen und so den gelösten Theil zu bestimmen; in Falle wieder der, daß Schliff zerstört Eine wird und dem anderen bei Behandlung der Schliffe mit Säuren der ganze oft zerfällt. in vielen Fällen anzuempfehlende Methode zur Isolirung der Mi- neralien eines Dünnschliffes behufs ihrer mikroskopisch-chemischen Unter- suchung theilte A. Streng mit. Dünnschliff mit Säuren, so ist Behandelt es fast man ein Mineralkörnchen im immer unvermeidlich, daß der Tropfen des Lösungsmittels nicht auch die benachbarten anderen Mineralkörnchen bedeckt, möglicherweise angreift und so die chemische Reaction unsicher macht. Diesem Uebelstände kann man dadurch abhelfen, daß man den Schliff vorher mit einem durchlöcherten Deckgläschen Unterseite mit flüssigem , , welches an der gekochtem Balsam überzogen wird , so bedeckt, Methoden der Untersuchung. 40 — etwa \ 1 mm große Oeffnung desselben über das zu prüfende Mineralkörnchen zu liegen kommt der die Oeffnung erfüllende Canadabalsam wird mit Alkohol entfernt. Solche durchlöcherte Deckglaschen lassen sich leicht durch Behandlung mit Flußsäure herstellen; man taucht das gewöhnliche Deckgläschen zuerst in geschmolzenes Wachs, macht mit einer daß die ; dem Nadel nach Erkalten in der Mitte des Deckgläschens ein ^ — mm 1 großes Loch, gibt so lange concentrirte Flußsäure auf die so bloßgelegte Oeffnung, bis an dieser Stelle ein Loch durchgefressen ist, und reinigt dann vom Wachs. Als eine fast immer zum Ziele führende Reaction zur Unterscheidung Nephelins vom Apatit ist die von Streng (1876) angegebene zu nennen. das Deckgläschen des Beide in Gesteinen sehr häufige Mineralien sind bekanntlich einander überaus ähnlich, hexagonal (ooP. oP. P), optisch negativ, farblos. Die mikrochemischen Reactionen auf Apatit sind: Man phorsäure. gibt auf das im Reaction auf Phos- a) Schliffe befindliche, freiliegende, d. h. nicht von den anderen Mineralien bedeckte und die Schliffoberfläche schneidende dünnen Glasstäbchens einen Tropfen einer Ammoniak, so daß der ganze unter dem Mikroskop befindliche Theil des mit keinem Deck- Apatitkryställchen mittelst eines concentrirten salpetersauren Lösung von molybdänsaurem gläschen versehenen Dünnschliffes benetzt linse, griffen ist; zum Schutze der Objectiv- welche bei solchen Versuchen durch die Säuredämpfe leicht angewird, klebt man mit etwas Glycerin ein Muskowit- oder Glasblätt- chen auf die Linse. Der Apatit löst sich nun allmählich in der Salpetersäure des Reagens, und es entstehen in großer Menge die gelben Körnchen und Octaederchen der phosphorsäurehaltigen Molybdänverbindung [\0MoOi -jPO4 {NH^).^]. Diese gelben Kryställchen setzen sich kranzartig um den Apatit herum und wo nicht an der Stelle, der Apatitkrystall sich befand, weil hier die überschüssige Phosphorsäure die Bildung eines Niederschlages verhindert. Eine weitere Controlreaction Apatitkryställchen in einem und ist die auf Kalk. Man löst zuerst das Tropfen Salz- oder Salpetersäure auf dem dann ein Tröpfchen Schwefelsäure dazu, wobei dann ringsum und an der Stelle, wo der Apatit lag, feine faserige, weiße Krystallaggregate von Gyps entstehen. Dünnschliffe Behandelt gibt man ein Apatitkryställchen bloß mit verdünnter Schwefel- säure, so löst es sich darin nicht, von Gyps bildet, indem sich ein sehr dünner Ueberzug der die weitere Zersetzung des Apatits durch die Schwefel- säure hindert. Am genauesten und sichersten phorsäure, isolirten wenn man ist die Streng'sche Reaction auf Phos- am Dünnschliffe, sondern an einem wenn man den Dünnschliff mit verdünnter sie nicht direct Körnchen ausführt, oder Salpetersäure behandelt, die Lösung mit einem Capillarröhrchen aufsaugt. Mikrochemische Methoden. 41 eindampft, wieder mit verdünnter Salpetersäure aufnimmt und die Reaction auf einem Objeetträger vornimmt. Der Nephelin kann erkannt werden einestheils durch die negativen Resultate bei den eben für Apatit angeführten Reactionen, anderentheils durch eine Reaction mit concentrirter Salzsäure ; gibt Tropfen dieser auf das zu untersuchende Kryställchen — leicht, Nach es löst sich. man nämlich , einiger Zeit bilden sich in einen so zersetzt es sich dem Räume des Würfelchen von Ghlornatrium, die vortrefflich zu erkennen sind. Diese entstehen durch Einwirkung der Salzsäure auf das Natriumsilicat, und sind in der concentrirten Salzsäure schwer Krystalls viele winzige farblose löslich. A. Streng fand neuerdings ein vortreffliches Reactionsmittel auf trium in dem essigsauren Uranoxyd. Rehandelt man Na- die eingedampfte salz- saure Lösung eines Silicates mit einem Tropfen concentrirter essigsaurer Uranoxydlösung, so bilden sich rasch scharf ausgebildete hellgelbe Tetraeder von essigsaurem Uranoxydnatron, die in Wasser schwer löslich sind, auch in der Combination - — joder — ooO, zwillingen nach einer Tetraederfläche • seltener in Durchkreuzungs- vorkommen und sich im polarisirten Lichte leicht von den doppeltbrechenden, rhombischen, würfelähnlichen Kryställchen des essigsauren Uranoxydes unterscheiden lassen. Eine Reaction zur Erkennung der Mineralien der Hauyngruppe, welche, wenn schwer von Apatit- oder Nephelindurchschnitten Man löst den Dünnschliff des hauynführenden Gesteins durch Erwärmen vorsichtig vom Objeetträger und wäscht ihn in Alkohol rein vom Canadabalsam. Den so gereinigten Schliff" sie farblos sind, oft zu unterscheiden sind, bringt man gab A. Knop an. man SchwefelGlüht man darauf alsdann in einen Platintiegel, auf dessen Boden blumen, etwa eine gute Messerspitze voll gegeben hat. den Tiegel wenige Minuten, wobei der Schwefel verdampft und das Innere des Tiegels erfüllt, und läßt diesen bedeckt erkalten, so erscheinen zwar alle eisenhaltigen Verbindungen geschwärzt, der Hau yn aber tritt mit schöner himmelblauer Farbe im Gesteinsgemenge hervor. Die übrigen gesteinsbildenden Mineralien werden im Schwefeldampf geglüht nicht blau ob der Sodalith aber, wie Hauyn, blau wird, bestimmte Knop nicht. Diese wenigen characteristischen Mikroreactionen beziehen sich aber nur auf eine äußerst geringe Anzahl der gesteinsbildenden Mineralien, Nephelin, Apatit und Hauyn; dem Bedürfniss nach einer Methode zur vollständigen mikrochemischen qualitativen Analyse der Gesteinsgemengtheile wurde von Boiicky und Behrens abgeholfen. , ; 42 Methoden der Untersuchung. Boricky's mikrochemische Methode. Als Reagens wird nur chemisch reine Kiesfjlfluorwasserstoffsäure an- gewandt; dieselbe d. h. sie darf, 13^ soll circa wenn man sie stark und muß vollkommen rein sein, auf der Balsamschicht eines ObjecttrHgers eintrocknen laßt, keinen Rtlckstand von Kieselfluoridkrystallchen zurückSie darf daher nicht in Glasgefäßen erzeugt oder aufbewahrt lassen. Von starker Kieselfluorwasserstoffsäure sind denden Mineralien mehr oder weniger angreifbar; sein. fast alle gesteinsbil- kommt es zur Bildung von Kieselfluoriden, welche in die Kieselfluorwasserstoffsäurelösung hierbei übergehen und nach dem Verdunsten dieser Lösung in schön ausgebildeten und für die einzelnen Elemente oder kleine Gruppen solcher characteristischen Krystallformen erscheinen. Die mikrochemischen Proben können mit dieser Säure entweder direct auf dem nicht mit einem Deckgläschen versehenen Gesteinsschliffe oder , etwa stecknadelkopfgroßen Mineralpartikelchen auf einem mit einer dünnen Balsamschicht überzogenen Objectträger ausMan gibt mittelst eines dünnen Kautschukstäbchens geführt w^erden. von der in Kautschukflaschen aufbewahrten Kieselfluorwassersloffsäure einen oder zwei Tropfen über das zu untersuchende Mineralpartikelchen und läßt das Präparat an vor Staub geschützter Stelle ruhig liegen, bis der besser noch an winzigen Tropfen, Ist so am , besten bei einer Temperatur von kommen nach dem Verdunsten selben Mengenverhältnisse, in Vorscheine. am 5° R., eingetrocknet der Lösung gewöhnlich ihren verschieden geformten Krystall gestalten die \ ist. das Mineral durch die Kieselfluorwasserstoffsäure leicht angreifbar, Wurde dem das Mineral nur leichtesten in Lösung sie und auch alle Metalle im Mineral enthalten w enig in demwaren, zum so ziemlich in angegriffen, so lassen sich nur übergehenden Metalle nachweisen und es muß dann dasselbe Mineralstückchen neuerdings mit Kieselfluorwasserstoffsäure behandelt werden; vortheilhaft ist es in diesem Falle, wenn man das Mineralkörnchen früher in einem Platinschälchen mit Flußsäure behandelt, dann erst Kieselflußsäure zusetzt, zum Trocknen eindampft und von der wässerigen Lösung des Verdampfungsrückstandes einen Tropfen auf einen Objectträger bringt und denselben verdunsten läßt. Dünnschliffe w^erden leichter als Körnchen oder Spaltblättchen ange- und müssen sehr dünn sein besser w ird die Probe an ausgelesenen Mineralkörnchen vorgenommen, da sich Schliffe mit einer trüben w^eißen griffen ; Kruste überziehen. wenn man sie Am vollkommensten krystallisiren die Kieselfluoride, mit Wasser auskocht und die Lösung wieder auf einem anderen Objectträger verdunsten läßt. Die Kieselfluoride und werden am besten bei 2 Kryställchen vor kommen stets in winzigen — iOOfacher Vergrößerung Mikrochemische Methoden. ^B ^B ^H ^V ^H ^Hf 43 formen unterschieden und zwar erscheint: Das Kieselfluorkalium in scharf ausgebildeten kleinen Kryställam gewöhnlichsten als ooOoo in skelettartigen I) chen des regulären Systems, Gruppen, auch nebslbei und oo 0. Bei Ueberschuß von Kieselflußsüure, Verdunsten derselben bei niede- Temperatur und Gegenwart von vorwiegendem Natron krystallisirt jedoch manchmal das Kieselfluorkalium in größeren, anscheinend rhombischen Kryställchen von der Form oo P ti m P oo aus. rer (lO^R.) • Das Kieselfluornatrium 2) (Flg. 33) kurzen hexagonalen Süulchen mit o P, P, auch oo PS; unvollkommene Krystalle sind in gegen in ist, Kieselfluorcalcium zu- desto größer Wasser sehr 3) in mehr Je faßähnlich. werden die Krystalle ; Fig. 33. leicht löslich. Das Kieselfluorcalcium eigenthümlichen langen, Kieselfluornatrium (Fig.34) (Nach Boficky). am spießigen, häufigsten spindelförmigen, oft rosettenförmig gruppirten Krystallgestalten ; characteristisch Mangel scharf geradliniger Kanten und ebener Flächen. Es krystallisirt für diese ist der in monoklinen Krystallen und in ist Wasser sehr leicht löslich. 4) Das Kieselfluormagnesium (Fig. Rhomboedern, deren Polecke R abgestumpft sind, und in Combidurch nationen von R -oo P.2 oder R oo P^oR-, alle Krystallgestallten sind scharfkantig und eben35) erscheint in Fig. 34. Kieselfluorcalcium. (Nach Boficky). Recht häufig erscheint es auch in flächig. nach einer Kante verzogenen Rhomboödern oder auch in kreuzförmigen, zapfenähnlichen oder federartigen Es Das Kieselfluoreisen Kieselfluormagnesium fast nicht sich ist vom unterscheid- bar, ebenso das Kieselfluormangan, das Kieselfluorstrontium wieder Das Kiese Ifluorlithi um „. m regelmäßigen, stumpien, , r , während kaum vom Kieselfluorcalcium zu unterscheiden meist löst Wasser. leicht in 5) Gestalten. ist. erscheint , hexagonalen Fig. 35. Kieselfluormagnesium, (Nach Boficky) Methoden der Untersuchung. 44 Pyramiden, von denen zuweilen ein Flachenpaar überaus stark entwickelt ist; das Kieselfluorbaryum in äußerst winzigen, kurzen, zugespitzten Nadelchen. Unter Scheidung der Kiesel fluoride desCalciums undStronGibt man einen Tropfen von mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnter concentrirter Schwefelsäure auf die Kieselfluoride, so umsäumen tiums. — einem dichten Barte farbloser, monokliner Gypsnadelchen, während die des Strontiums sich nur langsam in Körnchen sich die des Calciums sofort mit auflösen. Unterscheidung der Kiesel fluoride des Eisens, Magnesiums und Mangans. — Diese lassen sich entweder durch circa zwei Minuten lange Einwirkung von Chlorgas unterscheiden fluoride des Magnesiums , indem dadurch die Kiesel- farblos bleiben, die des Eisens citronengelb, die des Mangans röthlich gefärbt werden; anderentheils lassen sich die erwähn- Schwefelammoniumdampf unterindem hierbei wieder das Kieselfluormangan unverändert bleibt, ten Kieselfluoride durch Einwirkung von scheiden, während das Kieselfluoreisen schwarz, das Kieselfluormangan röthlich grau und körnig wird. Die Fe-, Mn-, Co-, Ni- und Cw-Fluoride kann man auch mit Ferrocyankalium unterscheiden. Man gibt eine solche Lösung auf die Kieselfluoride, wodurch Ferrocyanide gebildet werden, die sich durch ihre characteristische Färbung unterscheiden; Fe ist blau, Mn bräunlich, Cii roth, Co dunkel- und Ni lichtgrün. Diese Methode hat verschiedene Nachtheile so ist es z. B. vermittelst derselben nicht möglich, die Thonerde in den Mineralien nachzuweisen, anderentheils ist wieder die Unterscheidung der Kieselfluoride des Eisens ; und Magnesiums eine schwierige und umständliche, und sind auch die Kieselfluorcalciumkryställchen zuwenig characteristisch. Nichtsdestoweniger wird man sich trotzdem dieser oft mit Vortheil bedienen können, insbesondere die Proben auf die Alkalien als vorzüglich und sind zu erwähnen. Ein weiteres vollständiges System mikrochemischer Methoden für die Zwecke der Petrographen gab Th. H. Behrens. Auch in dieser sind eine Reihe neuer, vortrefflicher Mikroreactionen aufgeführt und wird man insbesonders bei Vereinigung beider Methoden, der Boricky'schen zur Bestim- mung der Alkalimetalle, und der Behrens'schen können. Bei letzterer Methode schlifFe selbst ausgeschlossen. ist jedoch die in vielen Fällen eine voll- dem Mikroskope ausführen Operation auf dem Gesteins- ständige qualitative chemische Analyse unter Mikrochemische Methoden. l 45 Behrens'sclie Methode. — ^H Die zu untersuchenden Vorbereitung der Mineralproben. dem Gesteinsgemenge isolirt werden, ^^. Gesteinen leicht durch Ausklauben grobkrystallinischen aus dem was bei gröblichen Gesteinspulver unter dem Mikroskop oder mit einer Loupe bewerkstelligt werden kann. Bei feinkrystallinischen Gesteinen wo die Ge- Mineralproben müssen immer aus , steinsgemengtheile im gröberen Pulver nicht mehr unterschieden werden können, wird das Mineralpartikelchen unter dem Mikroskope mit einer lanzettförmig zugeschlifFenen Nadel aus dem ohne Deckgläschen versehenen Gesteinsschliffe, der gerade so M'eit geschliffen wird, suchende Mineral durchsichtig und einigermaßen daß das zu unter- polirt erscheint, heraus- wobei man den Objectträger früher etwas erwärmt, damit der unter dem Schliffblättchen befindliche Canadabalsam erweicht und dadurch ein leichteres Ablösen und Isoliren des gewünschten Minerals durch allmähDas liche Zerbröckelung des Schliffes vom Rande her bewerkstelligt wird. so isolirte Mineralpartikelchen, welches mindestens 0,1 Milligramm schwer sein, resp. 0,3 mm Durchmesser haben muß, wird gereinigt und im Achatpräparirt, mörser unter einem Stückchen feinen Filtrirpapieres (zur Verlustvermeidung) gepulvert. Aufschließung der Proben. — Die Aufschließung wird halbkuaeligen Platinschälchen von circa in einem cm Durchmesser, welches mit 1 einem concaven Deckelchen aus dünnem Platinblech geschlossen werden kann mit chemisch reiner Flußsäure oder Fluorammonium oder concentrirter Salzsäure vorgenommen. Man gibt ein paar Tropfen von jeder Säure in das Schälchen und darauf das feingeriebene Mineralpulver, dampft dann unter mäßiger Erwärmung ab und fügt wenn nöthig nochmals Flußsäure , , zu, und wiederholt das Abdampfen. wird dann mit so , Die trockene Masse von Fluoriden verdünnter Schwefelsäure abgedampft, daß graue viel Dämpfe von Schwefelsäurehydrat in reichlicher Menge entweichen. Schwefelsäure darf jedoch nicht vollständig verdampft werden, daher nöthigenfalls vor dem Aufkochen man Die setzt mit Wasser noch ein Tröpfchen der Schwefelsäure zu und erwärmt wieder bis zum Rauchen; sodann wird aufgeschlossene Masse in viel Wasser gelöst , die das Platinschälchen etwa bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt und der Inhalt unter gelindem Erviärmen so weit verdampft, daß Lösung man von 0,1 Milligramm Substanz ein Centigramm erhält. Von dieser Lösung wird nun ein Tröpfchen mit einer Capillarpipette und derselbe dann, ohne mit einem Deckder leichteren Verdunstung wegen versehen zu sein unter das Mikro- auf einen Objectträger gebracht glas skop gegeben. , Die am besten angewandte Vergrößerung ist die circa Methoden der Untersuchung. 46 SOOfache. Die Objectivlinse muß wieder durch ein mit Glycerin aufge • klebtes Muskowitblättchen geschützt werden. In diesem Tropfen prüft War Calcium. man zuerst auf das untersuchte Mineral kalkhaltig, so scheiden sich beim Verdunsten des Probetropfens freiwillig Gypskryställchen (Fig. 36), dünne Säulchen ooP oo^oo P meist auf • • oo ^ oo liegend Gruppen auch , Am aus. rosettenförmigen in Rande des Tropfens zeigen den be- sich oft größere Kryställchen auch in kannten Schwalbenschwanzzwillingen. Mit dieser Reaction sind 0,0005 Milligramm Ca nachweisl)ar. Bei geringerem Kalkgehalt oder zu langsamer Ausscheidung der Gypskryställ- chen man stellt das Objectglas dem mit Tropfen unter eine Pappschachtel, deren BoFig. 36. den mit Alkohol angefeuchtet wurde; die dann Gyps. entstehenden Kryställchen sind aber kleiner (Nach Behrens.) und undeutlicher, es wird aber hierdurch die Empfindlichkeit der Reaction auf das Vierfache gesteigert. In demselben Tropfen prüft Kalium. Man man auf gibt in die Mitte des Probetropfens ein Tröpfchen con- centrirten Platinchlorids, welches man am besten vermittelst eines im eingeschmolzenen Häkchens von Glasstab Platindraht bewerkstelligt. Die Krystalle von Kaliumplatinchlorid (Fig. 37, a) bilden sich binnen wenigen Mi- am Rande. Es nuten und vorzugsweise sind lichtgelbe, äußerst scharf ausgebildete Octa- ederchen von sehr starkem Lichtbrechungs- vermögen. Wenn sungen operirt mit concentrirten Lö- wurde , kleeblattartige Drillinge Fig. 37. Kaliumplatinchlorid. Kaliumfluoborat. (Nach Behrens.) erscheinen auch und Vierlinge. In Chloridlösungen entstehen die Kaliumplatinchloridkrvställchen schneller ner aus, als in und fallen Sulfatlösungen; klei- rroßer Ueberschuß von Schwefelsäure hindert die Entstehung derselben, Nachweisbar sind durch diese Reaction 0,0006 Milligramm Ä2 0. Natrium wird durch Cerosulfat nachgewiesen, indem man ein Tröpfchen gesättigter Lösung dieses Reagens neben einen neuen Probetropfen des aufgeschlossenen Minerals in circa 5 mm Entfernung setzt und beide mittelst eines Glasfadens verbindet. Es entstehen nun im Reagenstropfen desminähnliche Büschel von Cerosulfat und am Rande, bei Mikrochemische Methodeta. 47 größerem Natriumgehalt im ganzen Tropfen, eine trübe braune Zone des Natriumdoppelsalzes, welches bei circa 600facher Vergrößerung als aus winzigen, weißlich durchscheinenden Körnchen bestehend sich erweist. Enthielt das Mineral zugleich Kalium, so bildet sich in der Mitte des Tropfens außerdem eine grobkörnigere, graue Zone des Kaliumdoppelsalzes, welches aus Kartoffelstärke ähnlichen Körnchen und Scheibchen besteht. Bei geringerem Alkaligehalt des untersuchten Minerals werden die Erscheinungen, deutlicher; es entstehen Knollen, auch versteckte Rhomben des Kaliumdoppelsalzes und zugespitzte Prismen, spindelförmige Kryställchen das Natriumdoppelsalzes. Ein großer Ueberschuß von Schwefelsäure hin- dert die Reaction. Man kann diese Reaction zuerst für beide Alkalimetalle verwenden und dann allenfalls in demselben Tropfen mit Platinchlorid auf Kalium prüfen und auf mit Balsam überzogenem Objectträger die Probe mit Kieselfluorwasserstoffsäure auf Natrium vornehmen. Jedenfalls BoHcky'sche Probe auf Natrium dieser vorgezogen zu werden verdient die , ebenso die mit Plalinchlorid auf Kalium. Magnesium wird mit Natriumammoniumhydrophosphat (Phosphorman den Probetropfen, worin bereits auf A' oder nachgewiesen, indem salz) AI geprüft wurde, mit 1 cm die Ammoniak übersättigt, ein Wassertröpfchen circa daneben setzt, in dieses ein Körnchen Phosphorsalz gibt und beiden Tropfen wieder durch Zwischenlegen eines Glasfadens verentfernt bindet. Es entstehen dann entweder doppelt gegabelte Krystalloide den in natürlichen Gläsern häufigen , ähnlich Mikro- lithen, oder, w enn die Lösung sehr verdünnt war, gut ausgebildete Zwillinge hemimorpher Krystalle von Ammonium-Magnesiumphosphat (Fig. 38). Manchmal bleibt die Reaction auf Mg oder aus, sie ist zu schwach, weil zu wenig Ammonsalze in Lö- sung waren; es der üeberwenig Salzsäure oder Chlorammon zuzufügen. Nachweisbar sind 0,001 Milligramm MgO. Für Aluminium fand Behrens ein sättigung mit ist daher gut, vor Ammoniak ein Fig. 38. Ammonium-Magnesiumphosphat. (Nach Behrens.) ausgezeichnetes Reagens in Caesiumchlorid, wovon man ein winziges Tröpfchen an der Spitze eines Platindrahtes, den tauchte, bringt. oo oo • 0, den Rand des Probetropfens man mittelst in die zerflossene Masse des Salzes Es bilden sich sofort große, wasserhelle Octaeder, seltener von Caesiumalaun (Fig. 39). concentrirte, so entstehen bloß Dendriten Ist die Lösung des Minerals eine und es muß ein kleiner Wasser- Methoden der Untersuchung. 48 tropfen gegenüber der Seite des Tropfens, wo man das Reagens anbrachte, Viel Schwefelsäure beeinträchtigt die Bildung zugegeben werden. Alaunkrystalle, der Mit dieser Reaction können noch 0,01 Milligramm AI2 O3 deutlich nach- gewiesen werden. Eisen wird man unter dem Mikroskope nur selten nachweisen wollen. des flockigen, Die Färbung feinkörnigen Niederschlages, den man durch Ferrocyankalium lösungen enthält, ist in Eisenmakroskopisch ebenso genug characteristisch und intensiv. Mangan wird durch Schmelzen mit Soda characteristisch in den minimalsten Fig. 39. Mengen nachgewiesen, wodurch eine mikro- ^mch^B^hrenl")' skopische Prüfung überflüssig wird. Lithium und fällt man aus der schwefelsauren Lösung mit Alkalicarbonat erhält gut ausgebildete monokline Krystalle von Lithiumcarbonat mit Gyps durch ihre rectangulären und von Magnesiumdoppelsaizen durch die Eigenschaft unterscheiden, daß sie bei jedem Mengenverhältniß von Kaliumcarbonat und Lithiumsulfat entstehen und dauernd bleiben, während die Krystalle des Magnesiumdoppelsalzes nur bei Alkalicarbonat-Ueberschuß und in nächster Nähe des Reagens entstehen und bald körnelig zerfallen. Phosphorsäure ist der Bildung der Lithiumrechteckigen Querschnitten Formen und , die sich von Löslichkeit in verdünnter Schwefelsäure carbonatkryställchen sehr hinderlich. Barium und Strontium. Diese finden sich bei gleichzeitiger Gegen- dem nach Abziehen der wässerigen Sulim Platjnschälchen verbliebenen Rückstande, der, in heißer concentrirter Schwefelsäure gelöst beim Erkalten und durch Wasserauf- wart von Calcium neben Gyps in fatlösung nahme das Bariumsulfat in kleinen linsenförmigen gekreuzten Kryställchen und später das Strontiumsulfat zuerst in verworrenen Büscheln und feinen Nädelchen, dann in größeren, oft rhombenförmigen kreuzförmig verzwil, den Gyps zur Ausscheidung bringt. Metalloide. Von den übrigen von Behrens angegebenen Reactionen sind für die Bestimmung der gesteinsbildenden Mineralien noch folgende von Wichtigkeit. Chlor. Das Mineralkörnchen, das auf den Chlorgehalt untersucht werden soll, wird mit Soda geschmolzen, aufgeschlossen, zu der Schmelze eine größere Quantität Seh w^e feisäure in das Platinschälchen gegeben und die entweichende Salzsäure in Wasser aufgefangen, indem man ein Decküber glas, dem unterwärts ein kleiner Wassertropfen angehängt wird lingten Kryställchen, noch später erst , das Platinschälchen legt. Von oben wird wieder durch einen kleinen Mikrochemische Methoden. Wassertropfen abgekühlt. Ist 49 der Proceß beendet, so wird zuerst der ober- halb des Deckglases befindliche Tropfen entfernt (mitFiltrirpapier oder einer Capillarpipette) und das Deckglas mit dem unten angehängten Tropfen um- gekehrt auf einen Objectträger und in die Mitte des Tropfens ein Körnchen Thalliumsulphat gelegt. und OooO Es bilden sich dann schnell farblose Octaöderchen von Thalliumchlorid, die sehr stark lichtbrechend und häufig zu kleeblattähnlichen Drillingen und kreuzförmigen Vierlingen vereinigt Nachweisbar sind 0,004 Milligramm NaCl. lassen sich durch Umkehrung der für Aluminium (für S) und Magnesium (für P) beschriebenen Reactionen nachsind. Phosphor und Schn'efel weisen; unlösliche Sulphate und Phosphate müssen früher mit Soda ge- Zum Nach- schmolzen, die gepulverte Schmelze in Wasser gelöst werden. weis des Schwefels setzt man neben einen Tropfen dieser Lösung einen solchen einer Mischung von Chloraluminium Chlorcaesium beigemischt wurde, und dem wenig Salzsäure, verbindet beide wieder durch einen Glasfaden, in dessen Nähe sich bald die Gaesiumalaun-Octaöder zeigen — Bei der Phosphorbestimmung verwendet man als Reagens eine Chlorammoniumlösung nebst einem Körnchen Bittersalz. Fluor. Das fluorhaltige Mineral wird in Schwefelsäure gelöst, Silicate wie Topas, Turmalin, müssen aber früher mit dem doppelten Volumen Soda geschmolzen werden, hierbei wird das Fluor in Kieselfluorwasserstoff übergeführt, wenn nöthig, unter Zusatz von pulveriger Kieselsäure, und dieses Gas in verdünnter Schwefelsäure aufgefangen. Man gibt einen Tropfen werden. concentrirte dieser Säure auf die convexe Seite des Platindeckelchens und legt dieses mit dieser Seite auf das Platinschälchen und kühlt wieder durch einen auf Man erwärmt nun, entden Abkühlungstropfen und bringt dann den fluorhaltigen Säuretropfen durch directe Berührung auf einen mit Canadabalsam überzogenen Objectträger oder ein Barytblättchen (mit Soda geschmolzene Proben erwärmt man vor Zusatz der Schwefelsäure mit Essigsäure und dampft zum Trocknen ein; es wird so das Spritzen vermieden). In den zu prüfenden Tropfen gibt man nach vollendeter Uebertragung auf den Objectträger ein winziges Körnchen Chlornatrium es entstehen bald sechsblätterige Rosetten, später hexagonale Täfelchen, oo PoP. und kurze Säulcheu, ooP- P von Kieselfluornatrium. Nachweisbar sind 0,0036 Millidie concave Seite gebrachten Wassertropfen ab. fernt nach vollendeter Destillation zuerst ; gramm Fluor. Silicium und Bor. Die Bestimmung ist ganz dieselbe wie bei Fluor, nur mit dem Unterschiede, daß neben Schwefelsäure auch Flußsäure angewendet werden muß. Soll bloß eines der beiden Elemente nachgewiesen werden, so braucht man als Reagens wieder Chlornatrium stehen dann wieder die erwähnten hexagonalen Kryställchen. neben Silicium nachzuweisen, Hassak, Anleitung. so Ist ; es ent- aber Bor verwendet man Chlorkalium; Kaliumfluo4 Methoden der Untersuchung. 50 Silicat bildet Krystalle Kaliumfluoborat und O-ooOoo, während und in Rhomben, des regulären Systemes, (Fig. 37, b) zuerst in spießigen Blättehen deren stumpfe Ecken oft durch Kanten ersetzt sind, erscheint. Dieses kommt nach dem Fluosilicat zur Ausscheidung. Ist das untersuchte Mineral muß, um nebenbei siliciumreich, so sicher Bor nachweisen zu können, der Man erwärmt zuerst und Schwefelsäure gemengte Mineralpulver nur so weit, daß größte Theil des Siliciums früher beseitigt werden. das mit Fluß- der größte Theil des Kieselfluorides ausgetrieben wird, fängt dies in verdünnter Schwefelsäure auf und prüft mit Ghlornatrium auf Silicium. Dann gibt man zur Mineralprobe nochmals etwas Flußsäure zu, erwärmt nun zum Rauchen der Schwefelsäure. Das Destillat erwärmt man dann zum Rückstande einen Wassertropfen, überauf den Objectträger und prüft mit Ghlorkalium darin auf Bor. Die stärker, bis ebenfalls bis 120°, fügt trägt rhombischen Kieselfluoboratkryställchen entstehen dann trocknung des Tropfens. oft erst nach Ein- Wasser. Die Wasserbestimmung wird an winzigen Mineralpartikelchen auf dieselbe Weise wie bei den Löthrohrversuchen vorgenommen. Behrens empfiehlt hierzu folgenden kleinen Apparat 2 mm und cm langen und 10 lang : ein Röhrchen, circa mm Durchmesser, wird an einem Ende in einen circa 0,5 mm weiten Faden ausgezogen und nach gelinder Er3 wärmung des ganzen Röhrchens und Durchsaugen von Luft zugeschmolzen. Während die Röhre noch warm ist, wird das Mineralkörnchen eingebracht und die Röhre auf halber Länge ausgezogen und auch auf dem anderen Ende, aber stumpf, zugeschmolzen. Dann kühlt man das capillare Ende durch Alkohol ab oder erhitzt wenn kein Niederschlag entstanden ist bis zum gelinden Glühen. Es bildet sich dann gewöhnlich der Niederschlag ohne künstliche Abkühlung und kann in dem capillaren Theil angesammelt , , werden. Durch Anwendung der als vorzüglich anerkannten Behrens'schen Meist man im Stande, gerade die wichtigsten Elemente der gesteinsbildenden Mineralien, Kalium, Calcium, Magnesium und Aluminium, mit Leichtigkeit und voller Sicherheit zu bestimmen für Natrium scheint die Boricky'sche Methode charakteristischer und bedeutend empfindlicher zu sein, bei sehr kleinem Natriumgehalt schlägt Rosenbusch Flammenthode ; reaction vor. Trennung 5I Mechanische Trennung der gesteinsbildenden Mineralien. C. Thoulet. F vermittelst der KaUumquecksilberjodidlösung. uqu 6 Bull, et de la Soc. minöralog. de France, 1879, Michel L ö v y. II. p. 17 und 189. Mineralogie micrographique, p. 114. Goldschmidt. N. Jahrb. f. Mineralogie und Geologie, 1881, 1. Beilagebd. p. 179. K. Oebbeke. Ebenda, p. 454. E. Cohen u. L. v. Werveke. N. Jahrb. f. Min. u. Geol., 1883, II. Bd. p. 86—89. D. Klein. u. Geol. 1882, P. de France, Juin 1884, Bull, de la Soc. min^r. Krystallographie Gisevius. und Mineralogie II. Bd. Ref. Beiträge d. Bestimmung nischen Trennung von Mineralgemengen. C. Rohrbach. nalen Um f. N. Jahrb. Physik u. f. p. 149, 4. und Zeitschr. Groth, VI. 1882, p. 306, oder N. Jahrb. f. Min. f. p. 189. Methode z. v. d. spec. Gew. v. Min. u. d. mecha- Inaug.-Diss. Univ. Bonn, 1883. Min. u. Geol. 1883, II. Bd. p. 186, und Wiedemann's An- Chemie. die gesteinsbildenden Mineralien untersuchen zu können , für sich müssen dieselben möglichst trennt werden; theilvveise ist quantitativ chemisch rein von einander ge- eine Scheidung der Mineralien, wie erwähnt, dem Magnet Trennung nach dem specifischen Ge- schon durch Behandlung mit verschiedenen Säuren und mit am zum möglich, sichersten führt aber die wichte Ziele. Am besten eignen sich hierzu Lösungen, deren speci- ist und durch Verdünnung der Lösung leicht werden kann. Man hat bei dieser Methode der mechanischen Trennung der Gesteinsgemengtheile noch den Vortheil, daß man zugleich das specifische Gewicht derselben genau bestimmen kann, und so einen weiteren Anhaltspunkt zur fisches Gewicht sehr hoch allmählich herabgedrückt Bestimrnung der Mineralien gewinnt. Die bis jetzt bekannten und allgemein zur mechanischen Trennung und zur Bestimmung des specifischen Gewichtes verwendeten Lösungen sind: dem höchst 1) die KaUumquecksilberjodidlösung mit 2) Gew. von 3,196 (von Thoulet-Goldschmidt) die borowolframsaure Cadmiumlösung (von Gew. bis zu 3,6; Klein) mit dem spec. Baryumquecksilberjodidlösung (von Rohrbach) mit dem spec. ' 3) die erreichbaren spec. Gew. von 3,588. 1. Trennung vermittelst der Kaliumquecksilberjodidlösung. — Jodkalium Herstellung und Eigenschaften der Lösung. und Jodquecksilber werden im Verhältniß ,239 abgewogen, beide Theile in eine große Abdampfschale gegeben gemischt und in möglichst wenig kaltem destillirten Wasser gelöst. Die Lösung wird dann über demWasser\ : 1 , 4» Methoden der Untersuchung. 52 bade so lange eingedampft, bis ein Mineralstückchen, z. B. Turmalin, vom spec. Gew. 3,1 schwimmt; man nimmt nun die Schale vom Wasserbade und läßt die Lösung erkalten, wobei Verdichtung eintritt und das Maximum des specifischen Gewichtes erreicht wird. Bei der Abkühlung scheiden sich in der concentrirten Lösung meist nadeiförmige Krystalle eines wasserhaltigen Kaliumquecksilberjodids aus, welcher Niederschlag entweder mit ein paar Tropfen gelöst oder, wenn genug dichte Lösung vorhanden ist, abfiltrirt werden kann. Das abfiltrirte Salz löst man in Wasser und dampft es neuerdings mit neuverfertigter Lösung zur gewünschten Dichte ein. Hat man zu viel Jodkalium genommen so scheiden sich an der Oberfläche die Krystalle desselben von der Combination oo oo aus, bei Ueberschuß von Jodquecksilber hingegen bildet sich ein dichter Filz gelber Nädelchen, , • die beim Lösen in Wasser unter Abscheidung eines rothen krystallinen Pulvers von HgJ2 zersetzt werden, sich aber in einer Jodkaliumlösung leicht und ohne Zersetzung lösen. Auch die concentrirte Lösung wird manchmal durch Wasser unter Abscheidung des rothen Pulvers zersetzt dieses löst sich aber wieder beim Schütteln der Lösung. Das specifische Gewicht der ; Lösung ändert sich bei längerem Stehenlassen; es hängt ab von der Temperatur und dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft; auch wird die Lösung durch organische Substanzen, so auch durch Filtrirpapier zersetzt. Das durch Concentration der Lösung höchst erreichbare specifische Gewicht ist 3,196 (Goldschmidt). Bestimmung des specifischen Gewichtes von Mineralien und Gesteinen mit der Lösung. Man kann mit der Lösung das specifische Gewicht von allen denjenigen Mineralien, die ein solches unter 3,196 besitzen, leicht auf folgende Weise bestimmen. Man gibt das Mineral- oder Gesteins- stückchen in ein mit der schweren Kaliumquecksilberjodidlösung gefülltes schlankes Becherglas, nachdem man ersteres zuvor mit destillirtem Wasser ausgekocht und getrocknet hat, und verdünnt die Lösung unter beständigem Umrühren mit einem Glasstabe mit destillirtem Wasser oder sehr verdünnLösung so lange, bis das Mineralstückchen in derselben vollkommen suspendirt ist, weder steigt noch sinkt. Dann gießt man die Lösung in ein ter genau kalibrirtes 25 ccm-Kölbchen, bei man am stellt. dasselbe genau bis zur Marke, füllt wo- besten auf den unteren Theil des Flüssigkeitsmeniskus ein- Die überflüssige Lösung wird mittels einer Capillarpipette oder mit Filtrirpapier entfernt. Man wiegt dann nigte Kölbchen, gießt die und gereiund beobachtet, das mit Lösung gefüllte Lösung wieder in das Becherglas ob das Mineralkörnchen noch suspendirt ist, gießt dann wieder in das Kölbchen bis zur Marke, wiegt dann neuerdings und ebenso zum dritten Male. Aus diesen drei Wägungen wird dann das Mittel gezogen. Die Wägungen brauchen nicht überaus (auf einige Milligramme) genau zu sein, sie schwanken oft zwischen 20 40 Milligrammen; der Fehler wird aber durch die — Trennung dreifache mungen z. B. Wägung vermittelst der Kaliumquecksilberjodidlösung. gelindert und bis zur dritten Decimale Quarz 53 können specifische Gewichtsbestira- es genau auf diese Weise ausgeführt werden, + 25 ccm-Kölbehen, Wägung = 77,981 1. 2. - 3. - Mittel Kölbchen = = = = 77,919 77,973 77,957 11,682 66,275 : 25 = spec. Gewicht 2,651. Noch schneller und ebenso genau können solche jedoch mit der nach Principe der Mohr'schen von G. Westphal in Celle construirten Wage (Preis 45 Mark) gemacht werden, wobei nach einmaliger Wägung, und zwar mit Gewichten in Reiterform, das specifische Gewicht direct am Wage- dem balken abgelesen wird. Hierbei ist zu bemerken daß specifische Gewichtsbestimmungen an Mineralpulver mit der Lösung nicht vorgenommen werden können, und daß bekanntermaßen Zersetzung und Einschlüsse das specifische Gewicht der , Mineralien herabdrücken oder erhöhen. Trennung der Gesteinsgemengtheile Um mittels der Lösung, von einander zu trennen, muß dasselbe, nach vorhergegangener Orientirung Über die mineralogische Zusammensetzung durch Untersuchung eines Dünnschliffes, gepulvert werden. Das Pulver wird dann durch verschieden großmaschige Siebe gesiebt und derjenige Theil zur Trennung verwendet, von dem man sich durch mikroskopische Untersuchung tiberzeugt hat, daß die Körner homogen sind, d. h. nicht mehrere Mineralien noch aneinander haften. Das feinste mehlartige die Gemengtheile eines Gesteines ist zur Trennung nicht verwendbar, da es sich mit der syrupartigen Lösung zu einem dicken Brei versetzt es können demnach mit dieser Methode die winzigen Mineralpartikelchen, Körnchen oder Kryställchen, welche Pulver ; meist die Grundmasse mikrokrystalliner oder porphyrischer Gesteine zu- sammensetzen, nicht getrennt werden. Ist das Gestein sehr grobkörnig, so ist es gut, wenn man Mineralien, die bereits mit der Loupe bestimmbar sind, ausklaubt und gesondert mit der Lösung trennt, so die silicate. z. B. die weißen Feldspäthe oder schwarzen Bi- Glimmer kann durch Gleitenlassen des Pulvers auf rauhem Papier werden. Das solchermaßen vorbereitete körnige Pulver wird nun rein erhalten Kaliumquecksilberjodidlösung vom in den mit höchst erreichbaren specißschen Ge- wichte erfüllten Apparat gegeben. Apparate. Apparat ist — Als der einfachste und als ein überaus brauchbarer ein gewöhnlicher großer, gläserner Scheidetrichter oder das von Methoden der Untersuchung. 54 T. Harada vorgeschlagene Glasstöpsel verschließbar birnförmige Gefäß, und unten in eine ist oben durch das einen enge Ausflußröhre endigt, die wieder vermittelst eines Glashahnes geschlossen wird (Fig. 40), anzuempfehlen. Man rührt, nachdem das Pulver bereits in die Lösung eingetragen gut mit einem dünnen Glasstabe absetzen ; Mineralien die fisches Gewicht sofort zu Boden und die , sinken und, , ist, dann ruhig höheres speci- das der Lösung besitzen, als Lösung geklärt hat ein läßt nachdem werden sich die durch vorsichtiges Oeffnen des im Trichter angebrachten Glashahnes zuerst abgeschieden. Man verdünnt nun die Kaliumquecksilberjodid- lösung durch tropfenweises Zusetzen von destillir- tem Wasser unter beständigem Umrühren mit dem Glasstabe, wobei zu beachten ist, daß nicht zu viel Gesteinspulver auf den Wänden des Trichters oder auf dem Glasstabe selbst kleben bleibt, so lange, bis Fig. 40. Harada'scher Trennungsapparat. Um nun das wieder ein Theil der Körnchen sich entweder in der Lösung suspendirt zeigt, oder bereits zu Boden fällt. Gewicht der Lösung, resp. der jetzt ausgefallenen Mineralkörnchen eruiren zu können, macht man entweder eine specifische Gewichtsbestimmung vermittelst der Mohr-Westphalman in die Lösung eine kleine und weite Glasröhre gibt und den Senkkörper der Wage in diese einführt, damit nicht zu viel Gesteinspulver durch Ankleben verloren geht, oder man bedient sich der sogenannten Indicatoren, Als solche verwendet man eine Beihe von größedirecte specifische schen Wage, wobei ren Mineralkörnchen von verschiedenem, zwischen cifischen Gewichte; das specifische früher nach angegebener Weise genau bestimmt Anzahl solcher Indicatoren , — 1 3,2 liegendem speGewicht der Mineral-lndicatoren muß und auch eine größere — vom specifischen Gewichte 2 3,2, Anwendung von mehreren, nach der besonders vorhanden sein. Man kann dann, bei durch die mikroskopische Untersuchung eruirten mineralogischen Zusammensetzung des Gesteins ausgewählten Indicatoren, leicht so ziemlich ge- nau das specifische Gewicht der Lösung bestimmen. Nach Abscheidung des zu Boden gefallenen Pulvers wird die Lösung weiter verdünnt, bis wieder ein Theil ausfällt und so fort. Die getrennten Pulver werden gut mit destillirtem Wasser ausgewaschen das Waschwasser kann mit der verdünnten Lösung wieder auf dem Wasserbade zur größten Dichte eingedampft werden. Man kann so das Gesteinspulver in Partien von verschiedenem bekannten specifischen Gewichte zerfallen welche theils vollkommen rein, ; , Trennung d. h. vermittelst der Kaliumquecksilberjodidlösung. 55 nur aus Körnern ein und desselben Minerals bestehen oder, wenn das Gestein zu gröblich gepulvert wurde, Verunreinigungen in Folge Verwach- sung mehrerer Mineralien, sogenannte Zwischenproducte zeigen. Im letzteren Falle mtlssen diese Theile noch feiner gepulvert und neuerdings getrennt werden. Beispiel: Tonalit. körnigen Gesteins ergab Die mikroskopische Untersuchung dieses grob- als Gemengtheile : vorherrschend Plagioklas, selten Orthoklas, viel Quarz, grüne Hornblende, braunen Biotit und accessorisch Magnet- und Titaneisen und Granat. rauhem Papier abgeschlämmt und so sehr dann das ohnehin sehr seltene Magneteisen vermittelst eines gewöhnlichen Magneten aus dem Pulver ausgezogen. Das übrige Pulver wird nun in die Lösung gebracht; es werden dann sofort der Granat mit dem Titaneisen zu Boden fallen. Als Indicatoren können noch Hornblende und Orthoklasstückchen, allenfalls noch Quarz in die Lösung gebracht werden, da die Werthe der specifischen Gewichte der zu trennenden Mineralien zwischen denen dieser beiden liegen. Beim langsamen Verdünnen der Kaliumquecksilberjodidlösung wird zuerst die Hornblende ausfallen und nur weißes Pulver übrig bleiben von diesem wird wieder zuerst der Plagioklas ausfallen später der Quarz, und schließlich der spärlich vorhandene Orthoklas. Hat man das specifische Gewicht der Lösung bestimmt, als der PlagioZuerst wird der Biotit auf rein erhalten, , klas in derselben suspendirt war, und dasselbe in gefunden, so deutet schon dieser Werth darauf hin Andesin diesem Falle gleich 2,67 , daß der Plagioklas ein ist» Aus den getrennten Mineralpartien kann man schließlich noch an aus- gelesenen Spaltblattchen von Andesin und Hornblende optische Unter- suchungen vornehmen und den Plagioklas, nachdem man sich von der Reinheit des Pulvers überzeugt hat der quantitativen chemischen Analyse , unterziehen. Vorsichtsmaßregeln beim Arbeiten mit der Kaliumquecksilber1) Muß man sich hüten vor zu großem Verluste an Lösung, da jodidlösung: kommt. Man sammelt daher alle irgendwie verund die Reste spült den Apparat nach dem Gebrauche mit Wasser aus etc. und dampft dann diese verdünnte Lösung wieder ein. 2) Ist die Lösung sehr giftig und greift die Haut an. Regeneration der Lösung. Bei längerem Gebrauche färbt sich die dieselbe theuer zu stehen streuten Tropfen , Lösung dunkel- bis rothbraun durch ausgeschiedenes freies Jod. Dasselbe wird nach dem Vorschlage L. v. Werveke's durch Zugabe von Quecksilber und Schütteln der Lösung in der Kälte oder noch besser bei der Concen, tration der Lösung über dem Wasserbade durch beständiges Umrühren und Zertheilen des Quecksilbers entfernt. Die Lösung 'wird wieder honiggelb . Methoden der Untersuchung 56 und kann unbeschadet wieder auf ihr höchstes specifisches Gewicht gebracht Das freie Jod verbindet sich hierbei mit Quecksilber zu Queckwelches sich in Form eines schmutziggrünlichen Staubes auf den Quecksilberkügelchen absetzt und bei Concentration der Lösung wieder in Quecksilber und Quecksilberjodid umsetzt wobei letzteres wieder von werden. silberjodür , , dem überschüssigen Jodkalium, welcher üeberschuß die Ausscheidung des Jods veranlaßt; gelöst wird. 2. Die Klein'sche Lösung. Die von D. Klein zur Trennung der gesteinsbildenden Mineralien vorgeschlagene Lösung von boro wolframsaurem 2 -j- //2 ^ 6 aqu.) ist, obwohl Gadmium (9 WO^ •B^O-i-'^Cd 0, die Darstellung derselben viel complicirter der Kaliumquecksilberjodidlösung jedenfalls vorzuziehen, da dieselbe ist, in Folge des erreichbaren hohen specifischen Gewichtes von 3,6 fast alle gesteinsbildenden Mineralien von einander zu trennen gestattet, während mit der Kaliumquecksilberjodidlösung viele, und gerade die wichtigsten derselben, wie Augite, Hornblenden, Olivin etc., deren specifisches Gewicht über 3,19 liegt, nicht getrennt werden können. Der Vorgang bei der Trennung mit der Klein'schen Lösung, der Appa- rat etc. ist ganz derselbe, angeführte, nur dem ist wie der für die Kaliumquecksilberjodidlösung zu bemerken, daß Carbonate, wie Calcit etc., früher aus Gesteinspulver mit Säuren entfernt werden müssen, da sie die Lösung Ebenso muß der Apparat Scheidetrichter oder Har^da's Gefäß, die Lösung vom specifischen Gewichte 3,5 3,6 erhalten will, mit einer Hülle von heißem Wasser oder dergl. umgeben werden, da das Salz in diesem Falle bei 75° zum Schmelzen gebracht werden muß. zersetzen. , — wenn man Die Herstellung der Lösung ist von Na-^ W^ in 5 Theilen H2 eine Lösung \ ,5 folgende: Man stellt sich zuerst her und kocht dieselbe mit Theilen BiOH):^ so lan^e, bis letzteres vollkommen gelöst ist. Beim Ab- kühlen und Rühren der Lösung scheiden sich Borax und Natriumpolyborate aus, die entfernt werden müssen. Die abgeschüttete Lösung wird weiter eingedampft und so lange immer die ausgeschiedenen Krystalle entfernt, Lösung schwimmt. Zu der kochenden Lösung gibt man dann ebenfalls kochendes Ba Cl {\ Theil BaCldxxi 3 Theile Na-iW^). Es bildet sich nun ein dichter weißer Niederschlag, der abfiltrirt, gut ausgewaschen und mit heißem, ^C/ -haltigen (1 Theil HCl vom specifischen Gewichte 1,18 auf 10 Theile H^O) H^ gelöst wird. Man gibt zu dieser Lösung noch HCl in üeberschuß zu und dampft bis zum Trocknen ein wobei sich H-i W4 ausscheidet. Die trockene Masse wird wieder mit heißem H2 bis Glas auf der , gelöst, kocht dann circa 2 Stunden lang unter mehrmaligem Zusätze vom Die Rohrbach' sehe Baryumquecksilberjodidlösung. 7/2 und die Hi filtrirt Wi ab. 57 Aus dieser concentrirten Lösung scheiden der Verbindung 9 W3, BiO^^ ^ BaO, 2 sich tetragonale Krystalle H2O -\- welche durch Umkrystallisiren gereinigt werden. Setzt man dann zur kochenden Lösung dieser Krystalle Cd SO4, so entsteht durch gegenseitige Zersetzung das oben erwähnte Cadmiumborotungstat 9 1^3, i 9 aqu. aus, + 16 aqu.; das BaSO^ wird abfiltrirt. Bi O3, 2 CdO, 2/^2 Das Cadmiumborotungstat löst sich in weniger als j\ seines Gewichtes Wasser und krystallisirt beim Verdunsten und Abkühlen der auf dem Wasserbade eingedampften Lösung aus; es hat die Lösung dieser Krystalle bei 15° das specifische Gewicht 3,28. Das Eindampfen der Lösung geschieht immer auf dem Wasserbade; will man das specifische Gewicht 3,6 erzielen, so wird die Lösung so lange eingedampft, bis Olivin darauf schwimmt, und dann 24 Stunden abgekühlt. Es scheiden sich dann wieder krystalline Massen ab die man aus der Lösung nimmt, reinigt und bei 75° über dem Wasserbade oder in dem durch In heißes Wasser erhitzten Trennungsapparate zum [Schmelzen bringt. , schwimmt Spinell. Man kann übrigens auch bereits fertige Lösung des Cadmiumborotungstates vom specifischen Gewichte 3,28 aus einer chemischen Fabrik bedieser geschmolzenen Masse ziehen. Die Lösung hat außer dem höheren specifischen Gewichte vor der Kaliumquecksilberjodidlösung noch den weiteren Vortheil, wie diese giftig und auf die Haut corrodirend wirkt und constant bleibt; allerdinsts verursachen Carbonate und daß sie hiebt auch in ihrer Dichte metallisches Eisen eine Zersetzung der Cadmiumborotungstatlösung. 3. Die Kohrbach'sche Baryumquecksilberjodidlösung. Diese eignet sich in noch höherem Grade zur Trennung als die Kleinsche Lösung. Das specifische Gewicht der concentrirten Baryumqueck- silberjodidlösung ist fast gleich dem keine so complicirte wie bei dieser nate keine Zersetzung Die ; der Klein'schen, die Herstellung aber schließlich findet auch durch Carbo- statt. Baryumquecksilberjodidlösung wird auf folgende Weise dargestellt. Man wägt 100 Theile Jodbaryum und 130 Theile Jodquecksilber möglichst rasch ab und gibt beide Pulver in ein trockenes Kölbchen, schüttelt dasselbe gut durch, diesem mit circa 20 kern das Kölbchen auf ein circa auf 200° erhitztes OelDie Auflösung wird durch Quirlen mit einem unten kurz umgeboge- Wasser und bad. löst in stellt nen Glasstabe beschleunigt. Ist alles gelöst, so läßt man etwas sieden, gießt dann die Lösung in ein Wasserbad und dampft sie darin so lange ein, ; Methoden der Untersuchung. 58 schwimmt. Beim Erkaltenlassen dieser Lösung Gewicht noch mehr zu, so daß Olivin schwimmt; es scheidet sich aber ein gelbes Doppelsalz ab, welches man am Boden eines schlanken Becherglases absitzen läßt und nach längerem Stehen durch vorsichtiges Abgießen der Lösung von derselben trennt. Filtriren ist nicht anbis ein Epidotstückchen nimmt das specifisehe zurathen, da das Papierfilter unbrauchbar wird. ein specifisches Gewicht von 3,575 Die Lösung erreicht so — 3,588. Das Arbeiten mit dieser Lösung ist ganz das gleiche, wie mit der Kaliumquecksilberjodidlösung, nur darf die Baryumquecksilberjodidlösung nicht mit Wasser, sondern Letztere stellt man immer mit verdünnter Lösung verdünnt werden. sich auf einfache Weise so her, daß man in einem Becher- gläschen über die concentrirte Lösung eine Schicht Wasser gibt circa 24 findet. und ruhig Stunden stehen läßt, wobei die Vermengung durch Diffusion stattBeim Vermischen mit Wasser scheidet sich sonst gewöhnlich Das zu trennende Pulver muß vollkommen soll zuerst etwas Jodkalium verwendet werden, das etwa ausfallendes Jod wieder löst. Rohrbach schlägt auch vor, zuerst die Trennung bis zum specifischen Gewichte 3,1 mit der Kaliumquecksilberjodidlösung und dann erst die weitere Trennung der schwereren Mineralien vom specifischen Gewichte 3,1 rothes Quecksilberjodid ab. trocken sein, zum Auswaschen — 3,58 mit der Baryumquecksilberjodidlösung vorzunehmen geschlossene Trennungsapparate, wie der Harada'sche z. ; auch sind stets B. anzurathen. Bei längerem (monatelangem) Stehenlassen der concentrirten Lösung wird dieselbe specifisch leichter, indem Jodquecksilber sich ausscheidet, und ist daher zur Trennung der Mineralien vom specifischen Gewichte 3,21 3,6 — nicht 4i mehr brauchbar. Trennungsmethoden , basirend auf der verschiedenen Angreif- barkeit der Mineralien durch Säuren. Zirkel und Rosenbusch, 1. c. F, Fouque et Michel L6vy. Mineralogie micrographique. Paris, 1879, p. 116. F. Fouque. Nouveaux procödäs d'analyse mediale des roches et leur application aux laves de la derniere eruption de Santorin. M6m. savants ^trangeres de l'Acadömie des Sciences. Paris, XXII. p. 11, und Gompt. rend. 1874, p. 869. K. Oebbeke. N. Jahrb. A. Cathrein. Ebenda, 1881. f. Min. u. Geol. 1881, I. I. Beilagebd. p. 455. Bd. p. 172. Schon früher wurde erwähnt, daß man in vielen Fällen durch einfache Behandlung des Gesteinspulvers mit verschiedenen Säuren einen Anhaltspunkt zur genaueren Bestimmung vieler Mineralien gewinnen kann. Zu diesem Behufe untersucht man zuerst einen Dünnschliff des Gesteins um , sich über die mineralogische Zusammensetzung einigermaßen zu orientiren : : I Trennungsmethoden der MineralienJiurch Säuren. 59 dann pulvert man eine kleine Partie des Gesteins, einige Gramme, behandelt dieses zuerst in einem Becherglase fein, und mit concentrirter heißer ob eine Gasentwickelung stattfindet oder Salzsäure, beobachtet hierbei, sich ein Niederschlag bildet, resp^. Schwefel- oder Kieselsäure abscheidet. Man sy_ Stunden das Pulver der Einwirkung der Salzsäure ausgesetzt sein sodann wird filtrirt und der auf dem Filter gebliebene pulverige Rückstand zuerst von dem allfällig abgeschiedenen Schwefel durch Lösen in SchwefelkohlenstofiF oder Aether etc., oder Kieselsäurepulver durch Behandlung mit einer Lösung von kohlensaurem Natron befreit, ausläßt gewöhnlich einige ; gewaschen, getrocknet und in Canadabalsam eingerührt, schließlich auf einem Objectträger behufs mikroskopischer Untersuchung präparirt. Hat man daß sich durch diese überzeugt, sich das eine oder das andere der ge- steinsbildenden Mineralien gelöst hat, so nimmt man dann im Filtrate die gewöhnliche qualitative chemische Probe vor. Von den gesteinsbildenden Mineralien sind folgende in Salzsäure löslich I. Löslich ohne Gasentwickelung oder Bildung eines Niederschlages Magneteisen, Eisenglanz, Titanmagneteisen (schwer 1.), Apatit {P2O,). II. Löslich mit Entwiekelung Calcit 1.], III. und Aragonit von CO2 {Ca), Dolomit {Ca Mg), Magnesit {Mg; schwer Siderit {Fe). Löslich mit Abscheidung von S: Magnetkies, Eisenkies (schwer IV. Löslich 1.). mit Abscheidung von pulveriger Si02'- Leucit (A), Mejonit {Ca) Bytownit (schwerer V. Löslieh mit Sodalith {Ca), 1.; und Skapolith {Ca Na), Labradorit und Ca Na), Anorthit Abscheidung gelatinöser {Cl), Hauyn und Nosean {Ca). Si02'- {SO-^), Nephelin {Na), Wollastonit Olivin {Mg), Melilith {Ca), fast alle Zeolithe, Serpentin, dann Ghlorit und Epidot (schwer 1.). Genaue Bestimmungen lassen sich mit dieser Methode nicht ausführen, um so weniger, da viele Mineralien, und zwar gerade die häufigsten Silicate, ähnliche chemische Zusammensetzung haben, wie z. B. Skapolith oder Mejonit mit den dem Anorthit nahestehenden Plagioklasen. Leichter werden Mineralien, wie die Carbonate, Apatit oder Sodalith nachzuweisen sein, da , es für diese sehr charakteristische Reaction gibt. Da die Löslichkeit der Mineralien von der Korngröße, Temperatur, Dauer der Einwirkung dem und Concentrationsgrade der Säure abhängt, so ließen sich genauere Tren- nungs- resp. Bestimmungsresultate erzielen, w'^nn man mit Salzsäure in verschiedenen Concentrationsgraden operirt; leider liegen in dieser Richtung keine eingehenderen svstematischen Versuche vor. Es ließe sich dann / Methoden der Untersuchung. 60 beispielsweise in einem Nephelinbasalte durch Behandlung mit Salzsäure der Nephelin und der Olivin separat trennen. Eine weitere Trennungsmethode rührt von Fouqu6 her und beruht auf Anwendung der Flußsäure in verschiedenen Concentrationsgraden. Man gibt in eine Platinschale reine concentrirte Flußsäure, gießt das Gesteinspulver, circa 30 g, langsam in dieselbe hinein und rührt mit einem Platinspatel herum. Es w'erden fast alle Mineralien, mit Ausnahme der Fe-Mg-haUigen gelöst; hierbei entstehen Fluorüre und Fluosilicate, und die Kieselsäure und Thonerde bilden ein dickes Gelee. Je nach der Dauer der Einwirkung der Säure kann man die verschiedenen Mineralien trennen; der zuerst werden zersetzt die amorphen Mineralien, dann die Feldspäthe, der Quarz, schließlich die Eisensilicate und das Magneteisen. Hat dann man die Lösung des einen Minerals beobachtet und will man die Einwirkung unterbrechen, so gießt man einen starken, feinen Wasserstrahl in die Schale und verdünnt die Säure so weit, daß sie die Mineralien nicht mehr angreifen kann, zerdrückt die Gelatinmasse und wäscht mit Wasser aus; das unangegriffene Mineral bleibt am Boden spath von Glasmasse, oder Augit des Gefäßes. Man kann so z. B. den Feld- und Hornblende von den übrigen Gemeng- theilen trennen. 5. Trennung der Gesteinsgemengtheile vermittelst des Elektromagneten. F. F. C. C. Fouquö. Santorin. Paris, 1879. Fouquö, Mem. Acad. des sciences, 1874, XXII, No. 11. Doelter. Sitzungsb. d. k. Akad. d. Wiss. in Wien. p. 47 und 442. Doelter. Die Yulcane der Capverden. Graz, 1882. Wie erwähnt, wird schon eisens aus dem seit LXXXV. Bd. I. Abth. 1882. langer Zeit die Extraction des Magnet- Gesteinspulver vermittelst einer gewöhnlichen starken Magnetnadel bewerkstelligt; zur Trennung der eisenhaltigen Mineralien von den eisenfreien bedient man sich seit neuester Zeit des Elektro- magneten. Fouque gebührt das Verdienst, auf die Verwendbarkeit desselben bei petrographischen Untersuchungen, insbesondere bei der mechanischen Analyse der Gesteine gebührend aufmerksam gemacht zu haben. Eine Trennung der Gemengtheile eines Gesteins bei alleiniger Anwen- dung des Elektromagneten ist nicht möglich, man muß sich immer mehrerer Methoden zugleich bedienen, um die Mineralien möglichst rein getrennt zu erhalten. Man wird deshalb mit Vortheil zuerst immer die Jodkalium-Jodquecksilber-, dann die Klein'sche oder die JodbarjTim-Jodquecksilber-Lösung Trennung der Gesteinsgemengtheile vermittelst des Elektromagneten. anwenden und dann Mineralpartien mit z. B. die vermittelst die erst dem Elektromagneten dieser Q\ Lösungen getrennten man Hatte vollständig reinigen. Gemengtheile eines Phonoliths, Magnetit, Sanidin, Nephelin, Augit zu trennen , trennt von dem so man zieht zuerst den Magnetit mit der Magnetnadel aus, und Nephelin von Augit vom specifischen Gewichte Reste Sanidin liumquecksilberjodidlösung vermittelst der Kacirca 3 , wobei man die Augite sehr rein erhält. Den Sanidin und Nephelin kann man nun vermittelst des Elektromagneten reinigen und Nephelin von Sanidin von etwa mit ausgefallenem Augit wieder mittels Kaliumquecksilberjodidlösung trennen oder den Nephelin mit Salzsäure lösen. Will man hingegen beispielsweise die Gemengtheile eines glasigen Augitandesites trennen, so kann entfernen und den Augit vom man glasige Basis durch Flußsäure die Plagioklas vermittelst des Elektromagneten mehrere Arten solcher vorhanden trennen, die Plagioklase, falls wird man wieder mit der Kaliumquecksilberjodidlösung sondern. Bei und vom Anwendung Hilfe des Elektromagneten feinsten Staube frei sein ; muß sind, das Pulver stets trocken Größe des Kornes hängt von der die Dichte des Gesteines ab. dem zu untersuchenden Gewie beispielweise Magneteisen, Titaneisen, Augit, Biotit, so lassen sie sich von einander mit dem Elektromagneten Sind mehrere eisenhaltige Mineralarten in steine vorhanden, Olivin bei mit und dergl., Anwendung verschieden 2, dann 4, 6, 8 bis zu starker Ströme trennen. \ operirt zuerst Elementen ist nach den Versuchen Doelters folgende: ; nach ihrer Attractionsfähigkeit Man die Reihenfolge der Mineralien Magnetit, Hämatit, Ilmenit, Chromit, Siderit, Almandin, Hedenbergit, Ankerit, Limonit, Eisenreiche Augite, Pleonast, Arfvedsonit, Hornblende, lichtgefärbte Augite, Epidote, Pyrop. Turmalin, Bronzit, Idokras, Staurolith, Aktinolith, Olivin, Pyrit, Kupferkies, Biotit, Chlorit, Rutil, Hauyn, Diop'sid, Muscowit, Nephelin, Leucit, Dolomit. Doelter gibt auch eine Beschreibung eines zu solchen Trennungen pas- senden Apparates , an welchem Glasplatte liegenden Pulver man die Distanz zwischen dem auf einer und den hakenförmig gekrtlmmten Polen des ; Methoden der Untersuchung. 62 hufeisenförmigen Elektromagneten messen kann, und räth, für jeden Apparat bei verschieden starken Strömen sich früher eine Skala von Mineralien, deren Eisengehalt bekannt ist, analog den Indicatoren bei der Trennung um mit specilisch schweren Lösungen herzustellen, verschiedener bei Stromstärke trennenden Mineralien gibt an, — 0,1 Korngröße der zu schwanken; v. Pebal Die ermitteln. mm 8 daß die Anwendung von im Wasser suspendirtem Pulver der des trockenen vorzuziehen Erläuterungen D. zu zwischen 0,14 soll die Attractionsfühigkeit sei. den zu Tafeln, die morphologischen Eigen- schaften der gesteinsbildenden Mineralien betreffend. Zirkel. Mikr. Beschaff, Rosenbusch. d. Min. u. Gesteine. Leipzig, 1873. Mikr. Physiogr. d. petrogr. wicht. Miner. Stuttgart, -1873. Sammlung von Mikrophotographien zur 'Veranschaulichung pischen Structur von Mineralien und Gesteinen. Stuttgart, 1883. Fouquö et Michel Levy. Mineralogie micrographique. Paris, 1879. E. Cohen. Thoul et. der mikrosko- Contributions a l'etude des propriätes physiques et chimiques des min^raux microscopiques. Paris, 1880. Art des Vorkommens der Gesteinsgemengtheile. I. Die mineralischen Gemengtheile eines Gesteines kommen entweder in vollständig, oft modellscharf ausgebildeten Krystallen, in Krystallkörnern oder in Form von Mikrolithen oder Krystalliten vor. Höchst selten sind jedoch die in Gesteinen auftretenden Krystalle so groß, daß man das Krystallsystem des betreffenden Minerals durch die ma- kroskopische Untersuchung men kann. Man muß , durch Winkelmessungen, allein schon bestim- um die mineralogische Zusammensetzung und hat Form der oben erwähnten auftreten, in sich deshalb, des Gesteins bestimmen zu können, einen Dünnschliff verfertigen, dann die Gemengtheile, die in Schnitten nach allen möglichen Richtungen vor sich. In diesem Falle ist Bestimmung der Krystallform resp. des Krystallsystemes bedeutend erschwert, und eine solche bloß nach der Art der Durchschnitte unmöglich gemacht; durch geschickte Combination der Durchschnittsformen mit den optischen Eigenschaften der Spaltbarkeit und endlich durch Winkelmessungen kann man jedoch in den meisten Fällen bestimmen, welchem die , Krystallsysteme das untersuchte Mineral angehört. Hätte vor sich, dessen Durchschnitte einestheils Octogone, mit man fast z. B. ein Mineral rechtwinkeliger Spaltbarkeit, anderntheils langgezogene Recht- oder Sechsecke mit der Langs- ame parallelen Spaltrissen sind, so könnte das Mineral eben so gut gonalen, wie dem rhombischen oder monoklinen dem tetra- Krystallsystem angehören Art des Vorkommens der Gesteinsgemengtheile. man muß deshalb die Durchschnitte im parallel-polarisirten undconvergentDie Form der Durchschnitte weist schon polarisirten Lichte untersuchen. darauf hin, daß das Mineral in langen, achtseitigen Prismen Spaltbarkeit nach einer prismatischen Fläche die Querschnitte senkrecht auf die c-Axe. parallel-polarisirten Lichte als isotrop, risirten Lichte ein fixes Axenkreuz, so Mejonitgruppe angehörig; schnitte anisotrop, und sichtbar ist, ; mit Erweisen sich dieselben im und zeigen ist auftritt, die octogonalen Schnitte sind sie im convergent-pola- das Mineral tetragonal, etwa der sind dagegen die Querschnitte wie die Längs- zeigt sich im convergent-polarisirten Lichte einer Mittellinie, so rhombisch, und, Axe 63 so monoklin, und wenn Austritt endlich Austritt einer optischen es gehört das Mineral beispielsweise der Augitgruppe an. Durch Winkelmessungen kann man im letzteren Falle noch bestimmen, welche Flächen dem Prisma oo P und den Pinakoiden angehören, und % welchen Flächen parallel die Spaltrisse verlaufen. Bei Messung des Spaltungswinkels ist immer die Richtung des Schnittes zu berücksichtigen, da je nach der Neigung des Schnittes zur Haupt- oder Verticalaxe derWerth für denSpaltungswinkel in weiten Grenzen schwankt. Man kann also beispielsweise Augit von Hornblende nicht durch Bestimmung des Spaltungswinkels allein von einander unterscheiden, da Augitprismen, schief zur Verticalaxe in der Zone-o P: oo ^ oo im Sinne von , — 2ßoo unter einer Neigung von 40° gegen die Verticalaxe geschnittten, einen Spaltungswinkel von 124°2l' zeigen werden, welcher Winkel sehr nahe dem kommt, welchen genau senkrecht auf die Verticalaxe geschnittene Hornblendeprismen zeigen würden. Thoulet Hornblende , (I. c. Werthe für die Spaltungswinkel von Augit, und Labrador je nach der Richtung des Schnittes p. 28) hat die Orthoklas und nach der Größe der Neigung desselben gegen im Folgenden sollen diese Bestimmungen für die in tabellarischer Uebersicht die Verticalaxe bestimmt; ersteren zwei Mineralien wiedergegeben werden. 64 Methoden der Untersuchung. Der prismatische Au gi t: Art des Spa 1 1 u n g s \v i n k e l Vorkommens der von Gesteinsgem,engtheile. 65 Methoden der Untersuchung. ßg Sicherheit bestimmen können, ob das untersuchte Mineral Augit oder Horn- blende ist. Manchmal weist schon die Form des Krystallumrisses darauf hin daß und wie stark beiläufig die Schnittrichtung gegen die Verticalaxe geneigt ist; tritt der Gemengtheil in Körnerform auf, so hat man auch dieses Kennzeichen nicht mehr zur Verfügung und die Bestimmung wird noch schwieAuch durch Vergleichung der optischen Verhältnisse (nach Unterriger. suchung im convergent-polarisirten Lichte) kann man die Schnittrichtung , beiläufig eruiren. Auch von gerade auslöschenden Längsschnitten die bloße Constatirung an einem oder wenigen Längsschnitten gibt keinen sicheren Aufschluß, ob das Mineral rhombisch oder monoklin ist, wie z.B. die Bestimmung der Neigung Man muß daher immer mögc zu circa 20° bei Augit-nind Hornblende. c : lichst viele Beobachtungen anstellen an optisch-orientirten Falle am leichtesten an prismatischen Spaltblättchen. Mikroskopi sfche Winkelmessungen werden , im erwähnten mit dem Polari- sationsmikroskope auf ähnliche Weise wie die Messungen der Auslöschungs- Man richtungen ausgeführt. centrirt zuerst das Instrument genau, stellt dann mit freier Hand den einen Schenkel des zu messenden Winkels so ein, daß derselbe genau mit einem Arme des Fadenkreuzes zusammenfällt und der Scheitel des W^iiikels in den Kreuzungspunkt des ini Ocular befindlichen Fadenkreuzes gelangt, liest die Stellung des Objecttisches ab nun den Tisch Arm so lange, bis der zweite Schenkel des des Fadenkreuzes fällt, die Diff"erenz der beiden am und liest Winkels in , dreht denselben wieder die Grade am Objecttisch ab; Objecttisch abgelesenen Grade gibt die Größe des zu messenden Winkels an. Erscheinen die Gesteinsgemengtheile in Körnerform, so wird die Be- stimmung derselben bedeutend erschwert da man aus der Art der Umrisse weder einen Schluß in Bezug auf die Krystallform ziehen noch bestimmen kann, welchen Krystallflächen die Spaltrisse parallel gehen; man Richtung der Spaltbarkeit und ist daher auf die Bestimmung der Farbe Größe des Spaltungswinkels, wie auch insbesondere auf die optischen , , Eigenschaften der in Körnern auftretenden Mineralien angewiesen. Eine andere Ausbildungsart der gesteinsbildenden Mineralien ist die Mit dem Namen »Mikrolith« bezeichnet E. Cohen alle Mikrolithenform. solche Krystalle, welche sich bei passender Lage, im allgemeinen in horizontaler, bei glimmerartigen in verticaler, im Dünnschliffe in ringsum aus- gebildeten Individuen, nicht in Schnitten darstellen, sei es, daß Mineralspecies derselben bestimmen kann oder nicht. Vogelsang man die (Phil. d. den Namen «Mikrolithtr nur für die nadeiförmigen mikroskopischen Mineralgebilde in Vorschlag gebracht, abgesehen davon ob man bestimmen kann welchem Mineral der Mikrolith angehört, Geol. 1867, p. 139) jedoch hat , , Art des Vorkommens der Gesteinsgemengtheile. oder nicht. 67 Viele gesteinsbildenden Mineralien treten in Mikrolithenform wie Augit, Hornblende, Feldspäthe in den porphyrischen Gesteinen kommen solche neben größeren Krystallen oder Körnern vor und documentiren so ein von diesen verschiedenes Bildungs- resp. Ausscheidungsstadium. Die großen Krystalle und Körner, die sogenannten Einsprenglinge, wurden früher gebildet (Gemengtheile 1. Ordnung) als die, hauptsächlich die Grundmasse der porphyrischen Gesteine zusammensetzenden Mikrolithen (Geauf, ; mengtheile IL Ordnung) derselben Mineraispecies. (vergl. Fig. 71), Rutil, und nur in solcher, treten auf: Sillimanit Zirkon, häufig auch Turmalin etc., während andere In Mikrolithenform, fast Mineralien, wie Olivin, Titanit etc. nie oder höchst selten in solchen er- scheinen. Ein Uebergangsstadium zu den Mikrolithen, zwischen dem amor- phen und krystallinischen Zustand der Mineralien, bilden die Krystallite (Fig. 41), mit welchem Namen Vogelsang alle »anorganischen Producte bezeichnet, in denen man eine regelmäßige Anordnung erkennt, die aber nicht die allgemeinen Charaktere krystallisirter Körper, namentlich nicht po- lyedrischen Umriß zeigen«; die Krystallite tlben auch auf polarisirtes Licht noch keine Wirkung aus. finden sich häufig in gla- Krystallite sigen oder halbglasigen Gesteinen fachste Form derselben sind ; die ein- Fig. 41. Krystallite und Mikrolithe. die Globuliton, welche tlberaus winzige, isotrope, meist kugelige Gebilde bezeichnet werden, die sich aus der glasigen Grundmasse solcher Gesteine ausgeschieden als haben. Reihensich mehrere solcher Globuliten kettenförmig aneinander, so entstehen die Margariten; verschmelzen die Glieder dieser kettenförmigen Aggregate von Globuliten mit einander zu einer länglichen Nadel werden daraus , so die Longuliten. Ein noch näheres Uebergangsstadium Krystal- zu den Mikrolithen bilden die loide, »die schon mehr ein einheitliches Ganzes darstellen, auch auf polarisirtes Licht wirken, aber noch nicht wie die Mikrolithen polyedrische Begrenzung zeigen.« Fig. 42. Mikrotluctuationsstructur, Belonite und Trlchite. Der Bildungsgang der gesteinsbildenden demnach im Großen und Ganzen folgender. Als Urform derselben sind die Kr) stalliten und hier wieder als die primitivsten die Mineralien wäre , 5* Methoden der Untersuchung. 68 Globulilen zu bezeichnen ; einen weiteren Fortschritt in der Entwickelung zeigen die Krystalloide, welche den Uebergang zu den Mikrolithen bilden, die sich wieder von den Krystallen nur durch die Größe unterscheiden. Eine weitere Eintheilung der Krystallite und Krystalloide (von VogelDie pelluciden kann sang) beruht auf der Pellucidität derselben. Belonite, die impelluciden IL Trichite bezeichnen als man als (Fig. 42). Structur der gesteinsbildenden Mineralien. Unter den mikroskopischen Structurverhältnissen der Gesteinsgemengtheile sind besonders hervorhebenswerth : 1. die Störungen stallbildung, 2. Zerstörungen bereits fertiger Krystalle, bau der Krystalle. Störungen und 3. Krystallbildung in der der Kry- in der Schalensind nicht unvollkommenen Ausbildung der Krystalle an einem Ende oder in dem Auftreten vertiefter Flächen, wodurch die Krystalle ein »zerfressenes« Aussehen erlangen hierher ist dann noch und zeigen häufig sich einestheils in einer ; am die Magneteisen häufiger beobachtete Erscheinung zu stellen, daß viele kleine Kryställchen sich höchst regelmäßig in drei aufeinander senkrechten Richtungen, den Axen entsprechend, zu einem skelettartigen Gerippe eines großen Krystalles aggregiren. am An einem Ende unvollkommen ausgebildete Krystalle finden sich z. B. wo die sechsseitigen Täfelchen an einer oder zwei Seiten Eisenglanz, ausgezackt und gelappt sind, Augit welche etc., setzt sind und oft an dem oder an den Krystallen von Hornblende, einen Ende von mehreren Subindividuen be- so ein ruinenartiges Aussehen erlangen. Krystalle mit in Folge unterbrochener Raumerfüllung vertieften Flächen finden sich dem manchmal am Olivin , Leucit ; Wachsthumserscheinungen und Störungen sich kurz es zeigen sich an den aus schmelzflüssigen Gesteinsmagma ausgeschiedenen Krystallen dieselben bildenden Krystallen , wie wahrgenommen sie an den aus Lösungen werden können. Zerstö- Zerbrechungen und Verquetschungen bereits fertig gebildeter rungen z. B. Turmalin, ähnlich den an makroskopischen Individuen Krystalle Gemengtheilen mikroskopischen häufig an den sind Epidot beobachteten, , , , der jüngeren und glasigen Eruptivgesteine zu beobachten. Solche Zerbrechungen weisen besonders die größeren Mineraleinsprenglinge die zuerst , zur Ausscheidung gelangten Gemengtheile derselben auf und sind eine Folge des Druckes, den das in Bewegung befindliche, auf die fertig gebildeten Krystalle dann ausübte, flüssige Gesteinsmagma wenn durch irgend ein Hinderniß, z.B. einen entgegenstehenden, naheliegenden größeren anderen Krystall in der Fluctuationsgeschwindigkeit des Magmas eine Veränderung hervorgebracht wurde. Oft findet man noch die zu einander passenden Structur der gesteinsbildenden Mineralien. ß9 Bruchstücke des Krystalls und den den Bruch verursachenden Krystall oder dergl. nahe beisammen liegen. Am meisten waren solchen Zerbrechungen die dünntafelförmigen und langsilulenförmigen Krystallindividuen ausgesetzt; man findet sie auch deshalb am häufigsten an den Feldspiithen, Augit- und Hornblendekrystallen, während der Glimmer in Folge seiner Elasticität nur Verbiegungen oder Aufblätterung zeigt. Quarzkörner und -krystalle zeigen sich oft vollständig in Aber auch und kleine Splitter Scherben zersprengt. Anderweitige Veränderungen erlitten die großen Krystalleinsprenglinge durch die kaustische Einwirkung des schmelzflüssigen Magmas; eine kund in der Corrosion Ab- solche gibt sich schmelzung Krystalle. , und totalen Zerstörung der So zeigen die Einsprenglinge von Quarz in den porphyrischen Eruptivgesteinen vielfach ein buchtenförmiges Eindringender Grundmasse (Fig. 43) Leucit und Olivin, wie Augitkrystalle und -körner zeigen oft , eine angefressene, mit manchmal regel- mäßigen Vertiefungen versehene Oberfläche, welche wahrscheinlich ihren Grund in der gleichsam ätzenden Wirkung des Magmas auf die, längere Zeit derselben ausgesetzten ^ ^ Krystalle hat, ähnlich den Lösungsfiguren pig. 43. Gorrodirter Quarzkrystall. (Nach Fouquö.) und -gruben, welche sich manchmal bei den künstlichen Krystallen in Folge Einwirkung der Mutterlauge bilden. War die Einwirkung des Magmas auf die vorhandenen Krystalle eine intensivere, so trat eine Abschmelzung derselben ein, welche sehr häufig an den Feldspath- oder Augitkrystallen der Eruptivgesteine zu constatiren ist, wobei öfters noch einige Krystallflächen mehr oder minder erhalten bleiben. Eine weitere merkwürdige Corrosionserscheinung in Folge Einwirkung oft an größeren Olivin-, Augit- auch Feldspathkrystallen des Magmas, welche und Körnern beobachtet werden kann, ist die randliche Auflösung derund Kryställchen. Letztere sind wohl wieder neu ausgeschiedene Kryställchen desselben Minerals, während die Körn- selben in winzige Körnchen chen Partikelchen dieses zu betrachten sind. Solche Veränderungen weisen häufig die Diopsid-, Bronzit- und Olivinkörner der sogenannten Olivinknollen in den Basalten auf. Merkwürdigerweise findet sich eine solche auch am Omphacit der Eklogite, eines Gesteins, welches aber der Entstehung nach zu den krystallinischen Schiefergesteinen gestellt als aufgelöste wird. Eine andere Art von Veränderung, welche ebenfalls der kaustischen Methoden der Untersuchung. 70 Einwirkung des schmelzflüssigen Magmas zugeschrieben wird und an den eisenreichen Hornblende- und Biotitkrystallen der jüngeren Eruptivgesteine häufig zu beobachten ist, besteht in dem Auftreten eines »opacitischen« Randsaumes (Fig. 44). mehr oder minder Saum umgeben, Die Krystalle sind von einem der aus überaus winzigen Körnchen einer unbekannten Eisen Verbindung besteht; öfters opaken schwarzen breiten, dichten, fiel , dem sogenannten Opacit, der ganze Krystall einer solchen pyro- genen Umwandlung anheim und finden sich nur kleine von dem noch frischen braunen Urmineral darin, i i tt i Diese Art der opaken Umnndung von Hornblende und Fig. 44. Opacitisch umran- Reste dete Hornblende. tt.. Biotit ist nicht . » zu verwechseln mit der durch hydatogene Zersetzung derselben entstandenen, wobei sich ebenfalls ein solcher Randsaum, nachweisbar aus Magnetit bestehend, bildet; im letzteren Falle sind auch die Hornblendefrisch, sondern chloritisch zersetzt, und ist auch die opake Rinde keine so dichte wie bei den pyrogen veränderten Krystallen. kerne nicht ganz Schließlich nannten wäre noch an dieser »Pseudokry stalle« von sprechen. Es finden sich nämlich in Stelle kurz das Vorkommen der Hornblende, Augit und soge- Biotit zu jüngeren Eruptivgesteinen , be- die diese Mineralgemengtheile führen, Aggregate winziger Augitkörnchen, Feldspath- körner und hauptsächlich Magneteisen oder Eisenglanzblättchen welche den Krystallformen der erwähnten Mineralien auftreten; oft zeigt sich noch ein frischer, unregelmäßiger, wie abgeschmolzener Hornblende- resp. Biotit- oder Augitkern im Inneren derselben. Da sich diese Pseudokrystalle auf experimentellem Wege durch Eintauchen und Einlegen von Hornblende- etc. Krystallen in geschmolzene Gesteinsmagmen nachahmen lassen, ist es höchst wahrscheinlich, daß die in den Eruptivgesteinen auftretenden ähnlichen Aggregate durch Einwirkung des schmelzflüssigen Magmas auf , in unveränderte Hornblende-, Biotit-, Augitkrystalle unter Beibehaltung der Krystallformen derselben entstanden sind. Schalenförmiger Bau der Krystalle. Makroskopisch findet sich in vielen Krystallen ein zonaler Aufbau, so am Baryt, Turmalin, Epidot, Granat etc.; der Schalenbau beispielsweise weist auf ein mehrfach unterbrochenes Schale oder Schicht entspricht Wachsthum der Krystalle hin, jede einer Bildungsperiode. Schalenbau an künstlichen Krystallen leicht herstellen, Krystall abwechselnd in verschiedene Mutterlaugen legt ; Man kann den wenn man einen z. B. ein Octaöder von Kali-Alaun in eine Ghrom-Alaunlösung. Ebenso findet man einen oft überaus detaillirten schichtenförmigen Aufbau häufig an den mikroskopischen Krystallindividuen , welche als Structur der gesteinsbildenden Mineralien. 71 Gesteinsgeraengtheile auftreten; von diesen sind besonders zu nennen: die Feldspäthe, Augit, Hornblende, Melanit, Turmalin, seltener tanit, am Epidot, Ti- Disthen, Andalusit, Korund, Hauyn, Nephelin etc. überaus zählreich vorhanden und sehr dann scharf *von einander ab wenn sie verschieden gefärbt sind, was häutig beim Augit (Fig. 45) oder bei der Hornblende der Fall ist, wo bald ein grüner Kern von einer braunen Schale umhüllt ist, oder grüne und braune oder fast farblose Schalen wechsellagern. Beim Melanit wechseln dunkelbraune Schichten mit heller gefärbten ab, beim Andalusit zeigt sich oft ein rother, beim Disthen und Korund ein blauer Kernkrystall von einer farblosen Die einzelnen Schichten sind und heben schmal, oft sich besonders , Hülle umgeben. , bau In vielen Fällen tritt der schalenförmige Auf- der Krystalle besonders deutlich erst im pola- Fig. 45. Zonal gebauter Augit. Schnitt oo * OO. II risirten Lichte hervor, wie bei den Feldspäthen, Augit und Hornblende, indem die einzelnen Schichten verschiedene Pola- und auch die Auslöschungsrichtungen in denselben was eine Folge der von einander etwas abweichenden risationsfarben zeigen ein wenig ditferiren, chemischen Constitution der einzelnen Schichten zu sein scheint. Die An- wachsstreifen gehen auch ungestört durch die Zwillingsleisten der Feldspäthe etc. hindurch, was beweist, daß der Schichtenbau gleichzeitig mit der Zwillingsbildung stattfand. Oft sind die einzelnen Schichten durch zwischengelagerte Einschlüsse von Flüssigkeit, Glas oder Mikrolithen schärfer von einander getrennt haben fast durchwegs einen mit dem Kernkrystall parallelen Verlauf. Hin und wieder findet man aber Krystalle, wie besonders beim Feldspath und Augit, wo die Kanten und Ecken des Kernkrystalls bei den Hüllschalen durch Flächen ersetzt wurden. Wie erwähnt, zeigt sich insbesondere häufig und deutlich ein Aufbau der Krystalle aus optisch verschieden orientirten Zonen bei den Feldspäthen, den Sanidinen sowohl wie bei den Plagioklasen. Bei den letzteren läßt sich 'oft constatiren, daß der Kernkrystall ein Plagioklas von basischerer Zusammensetzung ist, die Hülle hingegen einem kieselsaure- und natronreicheren angehören. Auf diese Verhältnisse hat zuerst Hoepfner (N. Jahrb. f. Min. u. Geol., 1881, H. p.883) aufmerksam gemacht, indem er zeigte, daß die Plagioklase des Andesites vom Monte Tajumbina oft aus einem Anorthitkern von OligoklashüUen umwachsen bestehen. Becke bestätigte diese Beobachtungen an den Feldspäthen der Kersantite des niederösterreichischen Waldviertels (Tscherm. Min. Mitth. 1882, V. p. 161). Der Uebergang von Kern zu Hülle ist ein ganz allmählicher, indem sich Schicht für (Fig. 45) ; die einzelnen Krystallschalen Methoden der Untersuchung. 72 immer natronreichere Feldspathsubstanz absetzte. Im Zusammenhange damit steht auch die schon von Rosenbusch gemachte Beobachtung daß die Zersetzung der Feldspäthe meist vom Centrum aus beginnt, und wird durch die Mittheilungen Hoepfner's und Becke's die von demSchicht eine , selben Forscher bereits ausgesprochene Vermuthung Plagioklase eine basischere Zusammensetzung , besitzt daß der Kern dieser und deshalb früher der Verwitterung anheimfällt, bestätigt. Eine eigenthümliche Art des Schichtaufbaues der Krystalle ist der sogenannte sanduhrförmige Bau, wie er sich nicht selten an dem monoklinen Fig. 46. Fig. 47. Sanduhrförmig gebauter Augit. Schnitt (Nach L. Augit (Fig. II V. Schematische Darstellung des sanduhrförmig gebauten Augites. 00*00. Werwecke.) 46 und 47) mancher basaltischer Gesteine, insbesondere der Limburgite, seltener an der Hornblende lith zeigt. und auch am Andalusit und Stauro- Schnitte parallel zur Symmetrieebene zerfallen im polarisirten Lichte in vier Felder, von denen je zwei gegenüber liegende gleiche Farbe und gleiche optische Orientirung aufweisen. tischen Orientirung derselben ist Die Abweichung in der op- meist eine geringe. Aehnlich sind die während Schnitte senkrecht zur Verticalaxe den gewöhnlichen zonalen Bau zeigen. Es scheint zuerst ein sanduhrförmiges Krystallskelett (Fig. 47) gebildet worden zu sein, dessen beide kegelförmige Schnitte parallel 00 -P 00, Hohlräume später von etwas abweichend chemisch zusammengesetzter Augitsubstanz ausgefüllt wurden. Verwachsungen der Gesteinsgemengtheile. Eines der bekanntesten Beispiele einer regelmäßigen Verwachsung zweier Gesteinsgemengtheile bietet der Schriftgranit oder Pegmatit, wo in Einschlüsse der gesteinsbildenden Mineralien. 73 den großen Orthoklasindividuen zahlreiche makroskopische Quarzindividuen die alle die gleiche optische Orientirung zeigen, eingewachsen sind. Genau dieselbe Art der Verwachsung findet sich auch häufig an den mikroskopischen Individuen der Gesteinsgemengtheile und wird als mikro, , pegmatitische Structur bezeichnet. Diese beweist eine fast gleichzeitige Bildung der beiden mit einander verwachsenen Individuen und findet sich häufig in den granitischen Gesteinen und krystallinischen Schiefergesteinen. den letzteren ist aber nicht bloß der Orthoklas mit Quarz so regelmäßig verwachsen, sondern auch andere Gemengtheile wie Granat oder Augit mit Quarz, Plagioklas mit Augit u. a. m. manchmal ist die Verwachsung derselben eine unregelmäßige, indem die beispielsweise in einem Plagioklasindividuum eingewachsenen Augitkörner nicht durchweg dieselbe optische Orientirung aufweisen. Regelmäßige Verwachsungen finden sich ferner noch häufig unter den Augiten und Hornblenden, indem entweder monokliner Augit, besonders Diallag oder der ebenfalls mit brachypinakoidaler Absonderung versehene Omphacit mit monokliner Hornblende so mit In , ; einander verwachsen sind, daß die Orthopinakoidflächen beider parallel monoklinem Augit verwachsen, wo- liegen, oder es ist rhombischer mit bei wieder beide mit den Ortho- resp. Makropinakoiden aneinander liegen. m. Einschlüsse der gesteinsbildenden Mineralien. Makroskopische Einschlüsse sind schon lange in vielen krystallinischen Mineralien beobachtet worden; insbesondere reich an solchen ist der Quarz, aber auch in den mikroskopischen Gemengtheilen der Gesteine fin- den sich häufig Einschlüsse von welchen manche für gewisse Mineralien geradezu als charakteristisch angenommen werden können. Als Einschlüsse in den Gesteinsgemengtheilen sind zu nennen: Gasporen, Flüssigkeitseinschlüsse Einschlüsse amorpher (glasiger) Partikel, solche von Gesteinsgrundmasse, und endlich Einschlüsse anderer ebenfalls an der Zusammensetzung , , , des Gesteins theilnehmender Mineralien. Gasporen (Fig. Wachsthumes der 48). Während des Krystalle setzen sich oft, Fig. 4b. Gasporen und Flüssigkoitseinschlüsse. wie man dies am besten an künstlichen, aus Lösungen gezogenen Krystallen beobachten kann, kleine Luftbläschen an den Krystallflächen fest, die dann beim fortschreitenden Wacheen des Krystalls von Krystallsubstanz umhüllt und eingeschlossen werden. Auf ganz dieselbe Art werden Gasbläschen, Methoden der Untersuchung. 74 welche in der Mutterlauge absorbirt waren und sich auch häufig in der glasigen Grundmasse der Gesteine finden, von den gesteinsbildenden Mine- während der Ausscheidung derselben aus dem schmelzflüssigen eingeschlossen, die sogenannten Gasporen. Welche Gase in den winzigen, meist eiförmigen oder unregelmäßig verzerrten Hohlräumen einralien — Magma geschlossen sind, läßt sich schwer eruiren; wahrscheinlich kommt häufig gasförmige Kohlensäure eingeschlossen vor. Die Gasporen sind zonal, parallel oft regelmäßig in den Krystallen angeordnet den Krystallflächen wenn , , theils zwischen zwei auf einander sie folgenden Krystallschalen eingeschlossen wurden, theils schnurförmig an- einander gereiht. An Einschlüssen von Gasporen sind unter den Gestein.sgemengtheilen besonders die Mineralien der Hauyngruppe Augite Gasen Manchmal finden etc. erfüllte reich, ferner Apatit, Feldspäthe, sich, besonders im Quarz, leere kommen, aufweisen, sogenannte negative Krystalle. Eben resp. dem Hohlräume, welche die Formen des Minerals, in sie von vor- solche regel- mäßige, von Luft erfüllte Poren finden sich in den künstlichen Krystallen, so z. B. im von cubischer Steinsalz, rend des Wachsens des Krystalles in Es bilden sich nämlich wähdemselben regelmäßige cubische Ver- Gestalt. tiefungen, in welche dann oft ein Luftbläschen sich einzwängt, welches durch eine darauf folgend abgesetzte Schicht der Krystallsubstanz um- hüllt wird. Flüssigkeitsein Schlüsse spiele statt Luft oder anderen in (Fig. 48). Drang im letzterwähnten Bei- der Mutterlauge absorbirten Gasen die Mutterlauge selbst in die unregelmäßigen oder cubischen Hohlräume des Steinsalzwürfels ein, so entstanden Flüssigkeitseinschlüsse, die häufig ein kleines Luft- resp. Gasbläschen führen, welches als Libelle bezeichnet wird und beim Drehen des Steinsalzwürfels an den Wandungen des Hohlraumes sich herum bewegt. Auf ganz dieselbe Art und Weise wurden auch die oft in großer Anzahl, besonders im Quarz, sich vorfindenden Flüssigkeitseinschlüsse in den gesteinsbildenden Mineralien gebildet. Flüssigkeitseinschlüsse finden sich auch, allerdings selten, in den Gemengtheilen der jüngeren Eruptivgesteine, und zwar diese sind ein Beweis sein müssen. , und recenten größtentheils Einschlüsse liquider Kohlensäure; daß die Gesteine unter hohem Drucke entstanden Flüssigkeitseinschlüsse finden sich in den Auch wässerige Gemengtheilen der vulcanischen Gesteine; es ist wahrscheinlich, daß diese Flüssigkeiten in tropfbar flüssigem Zustande eingeschlossen wurden. Die Entstehung der Libelle in den Flüssigkeitseinschlüssen läßt sich am fachsten so erklären daß man eine Bildung der Krystalle bei hoher Temein- , wobei sich nach erfolgter Abkühlung die eingeschlossene Flüssigkeit contrahirte und so einen leeren peratur und unter hohem Drucke annimmt , Einschlüsse der gesteinsbüdenden Mineralien. Raum, Eine Beziehung zwischen der Größe des Ein- die Libelle, bildete. schlusses und der Größe der Die Libelle zeigt häufig Libelle existirt nicht. den mikroskopischen Flüssigkeitseinschltlssen eine langsame, bald rasche Bewegung. in War haben freiwillige, bald sehr die eingeschlossene Flüssigkeit eine concentrirte Salzlösung, so sich oft nach erfolgter Abkühlung Kryställchen aus der eingeschlos- senen Mutterlauge ausgeschieden und Kryställchen sigkeit, 75 und man kann dann im Einschluß Die Form der Flüssigkeitseinschlüsse seltener finden sich eiförmige, kugelige , meist eine unregelmäßige; ist noch seltener solche von der Form des sie einschließenden Minerals, wie manchmal im Quarz, Gyps Größe der Einschlüsse Flüs- Libelle unterscheiden. ist etc. Die meist eine äußerst minimale und beträgt ge- wöhnlich nur einige Hundertstel oder Tausendstel von Millimetern. Betreffs der Anordnung der Flüssigkeitseinschlüsse gilt das bei den Gasporen Er- wähnte. Was endlich die chemische Constitution der eingeschlossenen Flüssig- keit betrifft, so ist dieselbe Wasser oder auch theils Chlornatriumlösungen. nach den bisherigen Bestimmungen meistenKohlensäure oder Salzlösungen, besonders flüssige Die wässerigen Flüssigkeitseinschlüsse meist eine ruhige oder schwach bewegliche Libelle Erwärmung des , besitzen welche auch bei einer Präparates bis circa 100" C. nicht verschwindet; die Ein- schlüsse flüssiger Kohlensäure hingegen haben meist eine sehr mobile Li- welche schon bei Erwärmung bis circa 32° belle, Libelle in handen , einem solchen Einschlüsse sehr groß, so wird durch die Erwärmung die C. d. h. verschwindet. Ist die wenig Flüssigkeit vor- flüssige förmige übergeführt, wobei die Libelle verschwindet; Kohlensäure in gasist letztere hingegen wird durch die Ausdehnung der flüssigen Kohlensäure der ganze Hohlraum von derselben erfüllt die gasförmige Libelle von der Flüssigkeit klein so , , absorbirt. Auch Einschlüsse zweierlei Flüssigkeiten kommen häufig vor, so daß neben wässerigen Einschlüssen solche von flüssiger Kohlensäure in ein und demselben Mineralkorn vorhanden sind ebenso finden sich selten im Quarz, zwei verschiedene Flüssigkeiten in einem und demselben Hohlräume ; , eingeschlossen vor, ohne sich zu vermengen, wobei noch die innerst einge- schlossene Flüssigkeit, meist Kohlensäure, eine Libelle besitzt. unbewegbewegende Einschlüsse concentrirter Salzlösungen haben meistens eine liche, oder wenigstens schwach oder erst durch Libelle chen ; Erwärmen sich und aus der eingeschlossenen Mutterlauge ausgeschiedene am häufigsten kommen das Würfelchen verschwindet durch erst bei relativ Kryställ- Chlornatriumwürfelchen vor. Die Libelle wie Erwärmen des Präparates nicht oder hoher Temperatur. In vielen Fällen fehlt den Flüssigkeitseinschlüssen die Libelle, es sind Methoden der Untersuchung. 76 vollständig von Flüssigkeiten erfüllte Hohlräume. Solche lassen sich mi- kroskopisch schwer von den Gasporen unterscheiden und werden gleich diesen im durchfallenden Lichte in Folge theilweiser totaler Reflexion desselben breit dunkel umrandet sein; man kann beide nur durch das VorDiese dunkle Umrandung handensein der Libelle von einander trennen. der Gas- und Flüssigkeitseinschlüsse wird sich größer der Unterschied in um dem Brechungsexponenten so stärker zeigen, je der eingeschlossenen Gase und Flüssigkeit und des einschließenden Minerales müßten demnach immer dunkler umrandet ist. Gasporen sein als Flüssigkeitseinschlüsse. Einschlüsse amorpher (glasiger) Partikel in den (xesteinsgemengtheilen. Bei der Ausscheidung der Krvstalle aus einem schmelzflüssigen wurden auf ähnliche Weise, w ie in aus Magma bei der Bildung der Flüssigkeitseinschlüsse Lösungen gezogenen Krystallen , entweder noch vollGrundmasse eingeschlossen. Partikel der ständig glasigen oder theilweiseindividualisirten und unregelmäßigen ei- oder kugelerstarrten während oder nach dem Einschlüsse und haben meist ein oder Diese ebenfalls meist sehr winzigen runden Glaspartikel, Glaseinschlüsse (Fig. 49), mehrere noch winzigere Gasbläschen mit eingeschlossen. Dieses Gasbläschen ist natürlich unbeweglich und kann auch, im Gegensatze P \ Y-^ r^ \ (^\ #^^^3 zur Libelle der Flüssigkeitseinschlüsse, durch Erwärmen ' Je steine Fig. 4'J. Glaseinschlüsse. nicht zur Bewegung gebracht nachdem die glasige Matrix der Gelicht und dunkel gefärbt ist (saure Laven haben gewöhnlich nur farbloses, basische lichtgefärbtes und braunes Glas), sind auch die Glaseinschlüsse in den Mineralien farblos oder braun ; häufig finden sich aber beide neben einander vor und beruht die Färbune: des Glases nur auf der Höhe des Eisengehaltes. Die Anordnung der Glaseinschlüsse oder es sind dieselben entsprechend zonenförmig eingelagert; bald und ist die Hüllschalen des Krystalles dem ist entweder eine unregelmäßige, schalenförmigen Bau der Krystalle der Kernkrystall von denselben erfüllt arm an Glaseinschlüssen, bald umgekehrt.. Besonders häufig sind Glaseinschlüsse in den Feldspäthen der jüngeren und recenten Eruptivgesteine; auch im Quarz und Augit sind sie häufig. Hie und da findet man im Quarz Glaseinschlüsse von dihexaödrischer Gestalt, entsprechend also der Krystallform des Wirthes; solche regel- I Einschlüsse der gesteinsbildenden Mineralien. mäßig 77 gestaltete Einschlüsse entstehen auf dieselbe Art edrischen Gas- oder Flüssigkeitseinsehlüsse im Quarz, mit wie die dihexa- dem Unterschiede, daß die den bereits vorhandenen regelmäßigen Hohlraum erfüllende Substanz in diesem Falle Glasmasse ist. Oft gewahrt man ein gekrümmtes Bläschen in den Glaseiuschlüssen oder ein theilweise aus dem Einschluß heraustretendes Glasbläschen, welches durch den rasch erfolgten Absatz , von Krystallsubstanz am Entweichen verhindert wurde. eines solchen austretenden Bläschens mehrerer Bläschen in ist Die Anwesenheit gerade so wie das Vorhandensein den Einschlüssen ein Beweis für die starre, glasige Natur derselben, und können solche Erscheinungen nicht an den Flüssigkeitseinschlüssen vorkommen. Bei der Erstarrung der glasigen, eingeschlossenen Partikel haben sich oft auf ähnliche Art, wie die Kryställchen aus Einschlüssen gesättigter Lö- sungen, winzige Kryställchen, Magnetitoctaöderchen, Augitmikrolithen, Trichite u. dergl. ausgeschieden, das Glas wurde »entglast«. Die Größe des Gasbläschens steht in keinem genetischen Zusammen- hange mit der Größe des Einschlusses überhaupt. Die Glaseinschlüsse werden keine so dunkle Umrandung im durchfallenden Lichte wie die Gasporen und Flüssigkeitseinsehlüsse zeigen da der Brechungsexponent des Glases ziemlich hoch und weniger von dem der Mineralien verschieden ist als der der Luft oder des Wassers. Der glasige Theil der Einschlüsse wird also eine wenig markirte Umrandung, wohl aber das Gasbläschen einen um so auffallenderen breiten dunklen Rand zeigen. Ein anderes Unterscheidungsmerkmal der Glas- von den Flüssigkeits, einschlüssen hat man endlich noch in dem Vorhandensein von durch das Dünnschleifen des Minerales durchschnittenen Gasbläschen in den Glas- Da das Gasbläschen ein im festen Glaskörper fixirter leerer Hohlraum ist, so wird derselbe durchschnitten, beim Präpariren mit Canadabalsam erfüllt werden und der Glaseinschluß dann nur ein schwach contourirtes Kreischen im Präparat zeigen; ein durchschnittener Flüssigkeitseinschluß hingegen würde vollständig von Canadabalsam erfüllt werden, da die Flüssigkeit während des Schleifens entrinnen und die Libelle in diesem Fall ganz verschwinden wird. Vielfach finden sich in den gesteinsbildenden Mineralien auch größere, unregelmäßige Partikel der nicht oder mehr oder minder individualisirten Glasmasse ohne Gasbläschen eingeschlossen, wie zwischen den Schalen oder im Kernkrystall von Feldspäthen, Olivin etc.; sie sind wie die bläschenführenden Glaseinschlüsse Zeugen einer Entstehung des Gesteines resp. der Mineralien aus einem schmelzflüssigen Magma. In den Quarzkörnern unzweifelhaft sedimentärer Gesteine, welche von Eruptivgesteinen eingeschlossen und verändert, gefrittet wurden, finden sich ebenfalls Glaseinschlüsse, jedoch secundärer Natur, indem diese erst, einschlüssen. Methoden der Untersuchung. 78 wie man auch experimentell nachweisen kann, durch die Einwirkung des Magmas auf das eingeschlossene Gestein entund Weise aber, wie sich solche secundäre Glaseinschlüsse standen. Die Art bilden können, ist vor der Hand noch nicht aufgeklärt (vergl. Chrustschoff", feurigflüssigen eruptiven Tschermak's Min. Mitth. 1882, IV. p. 473). Einschlüsse fremder Mineralien in den Cresteinsgemengtheilen. Makroskopische Einschlüsse anderer Mineralien sind besonders häufig im Quarz (Krokydolithquarz, Prasem den mikroskopischen Gemengtheilen etc.) ist beobachtet worden; auch unter besonders der Quarz reich an Ein- außerdem aber noch viele andere Mineralien, wie Staurolith etc. Die in den Gesteinsgemengtheilen eingeschlossenen Körnchen oder Krystalle anderer, meist ebenfalls an der Zusammensetzung des betreffenden Gesteines theilnehmenden Mineralien sind meist sehr winzig und oft sehr regelmäßig in denselben angeordnet. So finden sich häufig in den basaltischen Augiten neben Glaseinschlüssen lange dünne, unbestimmbare Mikrolithen (von Augit?) zonal angeordnet; diese wurden auf dieselbe Weise wie die Glaspartikel bei der Bildung des schlüssen, dem glasigen, theilweise schon indiMagma eingeschlossen. In anderen Mi- Krystalles aus vidualisirten neralien sind wieder die mineralischen Einschlüsse höchst regelmäßig parallel gewissen Flächen ange- wie im Hypersthen und Bronzit opake bis ordnet, braundurchscheinende rechteckige Täfelchen parallel ooPoo Fig. 50. Einschlüsse von Brookit'?Täfelchen im Hypersthen. (Fig. 50) oder im Labrador opake Mikrolithen und Täfelchen parallel zur c'-Axe. Ferner wären noch ervvähnenswerth als häufig wiederkehrend die ebenfalls oft zonal angeordneten Einschlüsse kleiner Quarzkörnchen im Granat und Staurolith der krystallinischen Schiefergesteine die höchst regelmäßigen, unter 60° gekreuzten Einschlüsse winziger langer. Rutilnädelchen in ge, wissen in Eruptivgesteinen vorkommenden Magnesiaglimmerarten die Einschlüsse , ferner von Sillimanitmikrolithen im Quarz und Cordierit der krystallinischen Schiefer u. s. f. Aus der gegenseitigen Einschließung der Gesteinsgemengtheile kann man auch in vielen Fällen beiläufig die Ausscheidungs- resp. Bildungsreihe derselben feststellen; so zeigt es sich, daß Magnetit, Titaneisen, Spinell, Rutil , Zirkon gewöhnlich die zuerst gebildeten Mineralien in den krystal- linischen Gesteinen sind, da sie sich immer in allen übrigen in ein und demselben Gesteine vorkommenden Mineralien einseschlossen v^orfinden. I 7.erseizung der Gesteinsgemengtheile. 79 • Bei den Eruptivgesteinen folgten diesen in der Ausscheidungsreihe gewöhnlich die Magnesiasilicate (Augit, Hornblende, Biotit und Olivin), dann die Feldspäthe und endlich der Quarz; doch läßt sich hierfür kein allgemein gültiges Gesetz aufstellen. Noch weniger ist dies für die krystal- linischen Schiefergesteine möglich; hier findet sich häufig der Quarz und auch der Orthoklas in der Hornblende und im Granat eingeschlossen, sind also früher als diese gebildet, oder es ist Quarz und Orthoklas verwachsen (mikropegmatitisch, schriftgranitartig), also beide gleichzeitig gebildet. Durch die Einschlüsse werden natürlich die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Mineralien verändert : man muß deshalb zur Untersuchung möglichst einschlußfreie Partien derselben verwenden. IV. J. Zersetzung der G-esteinsgemengtheile. Allgemeine und chemische Geologie. Roth. Berlin, 1879. I. Die gesteinsbildenden Mineralien sind bei weitem Bd. mehr dem zer- setzenden und lösenden Einflüsse der circulirenden Tagewässer ausgesetzt als die aufgewachsenen Mineralien. Bei den vulcanischen Gesteinen wird oft eine weitgehende Umwandlung der Gesteinsgemengtheile außerdem durch die Einwirkung der bei der Eruption staltfindenden Gasemanationen Man den Gesteinspräparaten vielfach verschieden verschiedenen Zersetzungsstadien und kann den Gang der Umwandlung in den meisten Fällen im Dünnschliffe verfolgen und Studiren. Die Umwandlung beginnt fast immer von außen und schreitet nach innen vor, und zwar zuerst auf den Spaltungssprtingen und Rissen der Krystalle oder Körner; nur in seltenen Fällen fällt der Kernkrystall zuerst der Zersetzung anheim, wie bei den Feldspäthen. Am häufigsten zeigen sich unter den gesteinsbildenden Mineralien der Olivin, der Orthoklas und das Magneteiseu umgewandelt. Bei der Serpentinisirung des Olivins treten zuerst auf den Sprüngen eintreten. dene Mineralien findet daher in in feine grüne oder bräunliche Faseraggregate auf, die allmählich sich aus- wodurch der Olivindurchschnitt im Schliffe w ie von einem Serpentinnetz durchzogen aussieht, in dessen Maschen noch die frischen Olivinreste liegen. Schließlich fallen auch letztere der Zersetzung anheim und man hat vollständige Pseudomorphosen von Serpentin nach Olivin. breiten , Der Serpentin ist meist durch neugebildetes Eisenhydroxyd bräunlich gefärbt, meist wird auch bei der vielen Fällen, in Olivinfelsen, roth- Umwandlung Magneteisen, Klinochlor ausgeschieden. Hierbei in wird Wasser aufgenommen und Magneteisen und Eisensilicate ausgeschieden. Werden die Silicate fortgeführt, so daß nur das aus dem Oliv in ausgeschiedene zu Eisenoxyd und Eisenhydroxyd umgebildete Eisenoxydul zu- Methoden der Untersuchunr/. 80 rückbleibt, so entstehen oft reine Pseudomorphosen von Eisenoxyd und Eiseuhydroxyd nach Olivin, wobei Eisenoxyd zugeführt wird. den Pikriten finden sich graulich- bis bräunlich trübe Pseudomorphosen nach Olivin, die größtentheils aus Calcit bestehen und noch Maschenstructur aufweisen; die Maschen selbst sind aus Kalksilicat gebildet, während deren Zwischenräume mit Calcit ausgefüllt sind; in diesem Falle wurden Kieselsäure und Magnesia weg-, Thonerde Kalk, Kohlensäure und Alkalien zugeführt; ähnliche Pseudomorphosen von Calcit finden sieh auch nach Augit. Bei der Kaolinisirung der Feldspäthe läßt sich im allgemeinen kein so regelmäßiger, auf den Spaltungssprüngen zuerst beginnender Zersetzungsvorgang feststellen; sie werden fleckig und trübe, in ein Aggregat winziger grauer oder weißer Körnchen umgewandelt. Der Thonerdegehalt bleibt hierbei constant, Kieselsäure wird zum Theil weggeführt, Wasser und Kali aufgenommen. Bei den zonal gebauten Feldspäthen erlagen die einschlußIn , reichen Schichten zuerst der Zersetzung. Ebenso häufig bildet sich bei Zersetzung der Feldspäthe Kaliglimmer in winzigen, lebhaft polarisirenden Blättchen , oft findet dige Pseudomorphosen von Muscovit nach Orthoklas; man fast vollstän- hierbei bleibt der größte Theil des Alkaligehaltes erhalten, der andere Theil wird nebst Kieselsäure, die sich als Quarz wieder oft abscheidet, weggeführt. Das Titaneisen überzieht sich zuerst mit einer grauen undurchsichtigen Rinde (Leukoxen) und wird schließlich in durchsichtigen Titanit umgewandelt; Kalk muß hierbei zugeführt werden. Seltener ist Um- die wandlung des Titaneisens in Rutil mit Ausscheidung von Eisenoxyd, das sich in Form eines röthlich gefärbten Hofes um die zersetzten Titaneisenkörner absetzt. Schließlich ist noch erwähnenswerth die Umwandlung der Mineralien der Hauyngruppe und des Nephelins in Zeolithe, besonders Natrolith, wobei oft Calcit Biotit, ausgeschieden wird Hornblende und Augit Quarz, Eisenhydroxyd Bastit u. s. f. und ; die Veränderung des Granats in Chlorit von und Epidot mit Ausscheidung von die Zersetzung der rhombischen Augite in in Chlorit Calcit; ; : IL Theil. Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. Verzeichniss der auf den Tabellen gebrauchten Abkürzungen. Unter der Rubrik »Spaltbarkeit« : s. v. V. iinv. = sehr vollkommen. =' vollkommen, = unvollkommen. Unter der Rubrik »Optische Eigenschaften« A.E. optische Axenebene. Dispersion der Axen. Disp. = = 2. M. = resp. 2. Mittellinie oder Bisectrix. a = größte Elasticitätsaxe. r= mittlere = optische Normale. = kleinste n = Brechungsexponent. 1. 1. fc ^ C Für die optisch-einaxigeu Mineralien. (cü= - \ e - Für die optis(;h-zweiaxigen f Mineralien. ^ i. i. = ß = ? = p. p. L. c. p. L. Bei den monoklinen Mineralien. Unter »Slructur«: 1. II. O. = Anleitung. - außerordentlichen Strahl. ^^^ rothes Licht. = Haupt- resp. Verticalaxe. = Brachy diagonale, 16 = Makrodiagonale. ja — Klinodiagonale. \ b = Orthodiagonale. Gemengtheile erster, resp. zweiter Ordnung in der Ausscheidungsfolge. Hussak, - mittlerer Brechungsexponent. = im parallel-polarisirten Lichte, = im convergent-polarisirten Lichte. Bezeichnungen für die Krystallaxen : c Bei den rhombischen resp. j ä triklinen Mineralien. für den ordentlichen Strahl. H IIII Tabellen zur lieslimmung der Mineralien. 82 i •!— ' I I— C3 Ol :« ,0 « i-i -J^ p) S 2.S-S 1-1 g s-ti OJ i5 ^ -< 03 , 'S "^ «1 ö S M N c s O (3> CS c€ ö CS a; ft-^ t» '^ I «r^ — •I— Ca CO I P5 •i-i o I-i c3 (ü ^ o i? CS 'is •'S« CO 2 _ T! S,-^ ^ Ö SP ^- "^ i-i c -rH 'S o 2 g 0._cä Ol S pi ö OD <u fcüÜ £ ö S S 4S ;:: M> D r- r— I CS '^ c S o o N rH bt) 1^ I— ';2 TS 0) 1 c« d S s S rCl _o <» p< ä S J< T3 3 ö .^ o 03 .^ a^ ^ X! ,a 03 OJ ' S c 03 o !^ ^ i2 Sb 2 s Ä <D CO ,o •I— 03 -g .ü .-< ö pp CS t=r W) H ^ .J5 ;:= CS ö _CH N •'-' ;3 .2 ,d .o 5^ W ^ T3 :;5 (U -S -^ « O I -^ «4—1 -g 5 " So R =" 03 2 Ä P^ ^ '-> S -g 03 ^^ (^ 03 ^ a) W • ^03 g 03 ö a Ö 1 5 n »= ^ 03 -ö iJ • bD S =! '^ W C W 03 ^ ^ S S ^ 03 03 iZ, bD^ '^ '5 >-( 'S bc . 03 C —H ^'S -ö 'S s "T; 03 i? 'ö a 5 03 c 03 .TS «35 N o ^ * ^ 03 2 » d :* 'S « OD ''^ 03 O J3 CC Q 'S ä 1 S +2 t« r-l Pi s £ Ö 03 bü^ O "^ 03 i 'S o d V '^^ -r 'S , M -^ Ä-i - s » i N »H * ^ 5 S ^32. •'S •Jt c ^ hn =S S' PH S3 cß o •'- ^-i -ö *^ -2 S N 5 'ö bC s e .2 a.^ :cS r^ 'S "^2 <D a (ao 42 JS ; -^ 2 o I c CS (-* ö - _ 5 ^ s S "03 W) CO CD bß jH 03 o C 'S ;^ CO JlJ 5P n< :cS -«5 CO r— B e O ri5 S O "^ r—t CS S CS CS O CO I 03 O O 03 S !«;=: ::5,^ -5 U) ^ =i i-ä S ^ S '-S Oi .5 Ö2 C (B ji 'ö .S P-i CO 03 02 m < e S ^ •" -^ --" O bC-- CS S ^ s P.a^ o o S Ö s t— •^ •« .s ,^ s <D ^H » S o s 2 ^ a s 53 « k! a> «J < 5 CS g C S 2 ,ä 'rt 03 »03 "> J«) 2 ^ —« rö rrt-2 r^ .*j p; 03 C5 j- C S ""'S 03 S 'S c>> I 03 bO (-1 a <^ 03 .2 ;5 -2 ft 03 03 CO 05 EH Ol o s> a 5 «'-iS-a p." "3 o " <K ö ca •19>iunp Simqaip siojT}^ »I9^znaj5ia8 uaiiüsiMz £f •Stxenta - qoei^dQ uaqiaiq 9:muqosipjn(i 911V o = 2 o = £ SSrSW •zn9i5|U9xv S9xy ui9 9^11017 "lod •Aiioo lut iioSiaz 9^^mq.)g Ti9doj:(Ost giQ •X93iunp •d0.l|08I pun Siq«j Sunq9jp Tafel 'S O P. c E 5-^ J i^ Q'<o S oi -= "^ •? zur Bestimmung des Krystallsystemes. 83 Tabellen zur Beslirnmung der Mineralien. 84 A. Name. 1. Chemische Zusammensetzung und Reactionen. Magneteisen. (Magiietit.3 Selbst in dünnsten Schliffen Specifisches Krystall- Spaltbar- Gewöhnliche Combinationen und Gewicht. System. keit. Form der Durch- 49-5-2 Fe^Oi Nach 0. (FeO+[Fe.2]03) In H Cl leicht 0. gleichseitige Dreiecke. iFe•2O3 magnet- Nach Körner und 0. Quadrate und löslich. 2. Titan- Zwillinge. schnitte. Ti 4-8-5-1 und Körner. ( Oj eisen. Von Magneteisen nur durch chemische Analyse (Tiianreaction) unterscheidbar. 3. Eisen- kies. (Pyrit.) Fe In 4-9— 5-2 8-2 HNO3 leicht Nach ooOoo 00 0-2 2 löslich mit Reguläre Sechs- S-Abscheidung. ecke und Pentagone. Durchkreu Zungszwillinge 00 0-2 1 "2 - . Iinpellucide Mineralien. undurclisiclitige Mineralien. 85 ; Tabellen zur 86 Name. ChemiscUe Zusammentjotzung nnd Reactionen. 4. Titan- eisen. (llinenit.) ResUmmung Gewöhnliche ComSpeciflsches Krystall- Spaltbar- Gewicht. System. keit. H Cl binationen und Form der Durch- Zwillinge. schnitte. FeTi03+xife.2)Os 4-56— 5-21 In der Mineralien. R und oR schalige schwer Absonde- löslich. rung. Ti-Reaction mit Phosphorsalz. Tafelartig fi.oÄ, Mit parallelen auch — P, — und 2/?, Körner, die aher meist nicht rundlich, sondern lang stäb- Axcnsyste- men; polysynthetische Zwillinge nach R. chenförmig sind. Durchschnitte meist Sechsecke, lang leistenförmig, in zerhackten oAei gestrickten Formen. 1-9—2-3 5. Grraphit C. (und Bituminöse schwarze Gesteine werden durch Glühen weiß-grau. Bitumen). oP. Sehr selten in dünnen sechsseitigen Tafel- chen und unregelmäßigen Blättchen. 6. Magnetkies. ^'^K ^n + 1 4-54— 4-64 Unregelmäßige Kömer. (Pyrrhotiii.) Schwer durchsichtig 1. Chromit. 2. Pleonast. ; Tabellen zur 88 ; Bestimmung der Mineralien. B. I. Im Dünnschliffe Einfach brechende Mineralien. a. Ohemisclie Name. Zusammensetzung und Speciflsches Wesentlich nur (Porodin- SiOi (02 0, Spuren von Fe, Ca, AI, Mg und ainorpli.) 1-9 — 2-3. KHO Farblos (weiß, gelblich) ; öfters Homogen und a. durch structurlos. Eisenoxyd und Eisenliydroxyd roth und braun Alkalien); von gelöst. Amorphe Structur. Gewicht. Keactionen. 1. Opal. ; gefärbt. n= 1-455. b. Concentrisch- schalig und dann im par.-pol. Lichte öfter schwache Doppelbrechung (Interferenzkreuz) auf- weisend; traubig, krustenförmig. Vergl. Fig. 52. 2. Glas- Stets ein complicirt inasse. zusammengesetztes (Hyalinamorph.) Silicat. (_Si, AI, Fe, Ca, Mg, Alkalien.) Saure Glasmasse mit 70X Si 0-2 in Cl unlöslich basische mit ca.40X Si02 in HCl meist ca. H , löslich. Saure Glasmasse 2-4 2-2 = — Farblos, grau, braun, roth gefärbt. (Obsidian). Die basischen Glasmassen meist dunkel, Basische die sauren licht. Glasmasse 2-51 n(f.Obsidian) = 1-488. Obsidiane, reine a. von Ausscheidungen structurlose, freie Gläser. Pechsteine, mit makroskopisclien b. Ausscheidungen (Tachylyt). c. Bimssteine, flase- rig, durch Gasporen zerstäubt d. Perlite, kugelige, concentrisch - scha- lige Structur. : Amorphe Mineralien. (iurclisiclitige (In allen 89 Mineralien. Durchschnitten isotrope.) Mineralien. Vorkommen. Zersetzung. Einschlüsse. Immer secundär; Zersetzung sproduct der Gesteinsgemengtheile: Feldspath, Braunrothe staubförmige Einschlüsse von Eisenhydroxyd. a. Aggregate sechs- b. Anmerkungen. Auch die Grundmasse mancher zersetzter Eruptivgesteine ist Opal (Halb- fast vollständig in opal) umgewandelt. Aiigit, Hornblende, seitiger Täfelchen und dann entweder auf primärer Lagerstätte, d. h. als Pseudomorphose nach diesen Biotit von Tridymit. Flüssigkeitseinschlüsse und Gasporen. c. , Mineralien, oder auf secundärer Lagerstätte auf Hohlräumen, die Wände derselben bekleidend, abgesetzt; besonders in den sauren jüngeren Eruptivgesteinen Rhyolithen Andesiten, aber auch im basischen Basalt. : , Einschlüsse resp. Ausscheidungen sind Oasporen Krystal, liten, Mikrolithen häufig, endlicli stalle Kry- und Sphärolithe. Vergl. Fig. 48 u. 54. In Viridit in den basischen Gestei- nen , im Basalt ; in Opal in den sauren, Die natürlichen Gläsind nur eine ser Gesteinsgläser (Vitrophyre) sind bekannt von folgenden Eruptivgesteinen Erstarningsmodification der Eruptiva. Khyolith. Basische Gläser sind öfters in eine gelbliche, doppelt- brechende faserige Substanz zersetzt , (Palagonit). gesteine ! Glasmasse findet sich auch mehr oder minder reichlich in oft anscheinend ganz krystallinischen Eruptivgesteinen und nur in solchen. Saure : = glasige Rhyolithe, Trachyte, Dacite, Andesite, Porphyre; selten Porphyrite und Phonolithe. = b. Basische glasige Diabase, Mclaphyre, Augitandesite und Basalte (Tachylyt, Hyalomelan, Sideromelan, Palagonit, Hydro- tachylyt). Reine Glasmasse kann oft schwer von Opal unterschieden werden dann gibt nur die mikrochemische Analyse Auskunft (am besten Aetzung mit Kieselfluß; säwrc). Die Gläser werden hier nur des Unterschiedes von Opal vregen erwähnt. 90 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. b. Begulär krystal- liegidare Mineralien. lisirende Mineralien. Structur. 91 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 92 Name. Reguläre Mineralien. Structur. 93 94 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. Reguläre Mineralien. Structur. Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 96 Cheinischo Name. Zuäaminousetzung und Reactionen. spath. Von coiic. H'2 zerlegt Perows- 6. kit. W Fl. CA Ti O3. H Cl SO4 ohne Wir- kung, concentrirte H.2 1SO4 zerlegt ihn. Vollkom- In Gesteinen Blau, farblos; men nur in Form sehr stark nach 0. winziger, ecki- lichtbrechend, keit. mit Bildung von Farbe und Stärke der Lichtbrechung. Spaltbar- Gewicht. 31— 3-2 Ca Fk. 5. Fluss- Gewöhnliche Coinbinationeu und Form der Durch schnitte. Speciflsches Zwillinge. ger Körnchen. 4-0— 4-1 ooOoo. Iti unregelmäßi- gen, ästigen und Sehr selten. Violettgrau, grau-röthlich- Durch- hraun. kreu-' Relief sehr scharfen zungs- markant. Octaederchen. zwilllnge. hackigen Gestalten, meist in Vergl. Fig. 56. Anscheinend reguli Lencit. Anscheinend 2 02. Vergleiche tetragonal krystallisirende Mineralien. Heguläre Mineralien. Strnctur. 97 98 Tabellen sur Bestimmung der Mineralien. II. Doppelta. 1. Optisch ein- Tetragonal krystala. Name. Doppel- Tetragonale Mineralien. brechende Mineralien. 99 100 Tabellen zur liestimmung der Mineralien. Tetragonale Mineralien. T' Farbe und 101 ; ; Tabellen zur Beslimmunci der Mineralien. 102 Zusammen- Speciflsches Spaltbar- Gewöhnliche Combinationen setzung und Keactionen. Gewicht. keit. und Form der Chemische Name. y. Couse- ranil und Dipyr. reich an (2-613) Lange Säulen Wie beim Ziemlich OOPOO. OOP.OOP.OO; Skapolith. lebhaft Nach 2-62-2-68 Absonde- an den Enden Alkalien, und Polarisationsfarben. Durchschnitte. Älmlich dem 2-69-2-76 Skapolith Charalfter Stärke der Doppolbrochung. Zwillinge. rung nach abgerundet oP. oder zerfasert. Ziemlich energisch. Von Säuren (HCOniclit oder schwer angreifbar. (f. Melilith. (Uumboldtilith). (Ca, Mg, Na2)i2 (Ak ^62)2 2-90— 2-95 Parallel oP und 00 P. Fast immer in Selten Krystallen Dureh- kreuzungs- dünne Tafeln zwillinge mit negativ, Wenig lebwenn gelb und schwach. faserig, so Doppelbrechung haft; vorherrschend auf einander oP.OOP. senkrechten mit OOPOO. Hauptaxen. gelatinöser Unregel- sation sfar- mäßige Kör- ben; wenn ner. farblos, so Durchschnitte blaugraue Ini/Cüeicht löslich .S7 02-Ab- scheiduug. Aggregatpolari- meist leisten- Polari- förmig, recht- sationsfar- eckig, seltener ben. rundlich. Tclracjonale Mineralien. 103 ! Tabellen zur 104 ; 4 Bestimmung der Mineralien. 2. Hexagonal krysfala. Chemische Marne. l.Qnarz. Gewöhnliche Zusammen- Speciflsches Spaltbar- C'urabinatiouen setzung und Beactionen. Gewicht. keit. und Form der Si Von 0-2. H Cl unAHiSOi unangreifbar; von H Fl gelöst. Zwillinge. Durchschnitte. ' im 2-65 Mittel (2-651). Nach R unvoll- Kömer oder Krystalle — R. R oder In Folge OOR.R. R des muMeist in scheligen größereu Indi- kommen. Bruches — die Durch- viduen reguläre Sechs- schnitte ecke, Rhomben sehr und Sechsecke rissig. ; mit zwei parallelen längeren Seiten. Nie in Mikro- lithenform Mit parallelen Axensystemen. Als Gesteinsgemengtheil nicht oder selten verzvk'illingt. Doppel- Charakter und Stärke der Doppelbrechudg. Polarisatiouüfarben. Doppelbrechung po- Sehr lebhaft; in sehr dün- sitiv, sehr schwach. nen Schliffen jedoch schwach blaugrau wie Feldspath. Hexagonale Mineralien. lisirende Mineralien, brechuiig positiv. Farbe und 105 Tabellen zur 106 Chemisclie Zusaininensotzung und Reautioneu. Name. 2. Tri- dymit. i Bestimmung der Mineralien. Gewöhnliclie Speciflsches Spaltbar- Combinationen Gewicht. keit. und Form der Zwillinge. Durchsühnitte. Wie 2-282 Unv. Quarz. —2-326. \\oP. Charakter und Stärke der l'olari- Doppelbrechung. sationsfärben. ; In sehr win- Sehr häufig. Positiv. Sehr wenig dünnen Zw. E. eine Fläche von Sehr schwacli, lebhafte. zigen Täfelchen, vorw. oP und P und /, ? P. Grau. Nach OO/'. Laund V, saulx Schuster krystallisirt der Tridymit iri- klin. (Nach Laund V. saulx Schuster Zwillinge nach einer Fläche von OOP.) A.E. wenig von der Nor- malen auf oP abweichend. 1. M. = c fast J_ oP. Axen Winkel 65—70". Wegen der geringen Größe der in Gesteinen auftretcTidcn Tridymitkryställchen ist eine genauere kryst. und opt. selben meist unmöglich. Bestimmung derDie mikrosko- pischen Tridymitc verhalten sich pol. L. wie hexagonal. im par. . Hexagonale Miner u lien Farbe und 107 108 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. b. Name. Doppel- Hexagonale Mineralien. brecliung negativ. 109 ! Tabellen zur 110 Bestimmung der Mineralien. Chemische Name. Zusammeu- Specifisches Spaltbar- Gewöhnliche Combinationen setzung und Reactionen. Gewicht. keit. und Form der Durchschnitte. Zwillinge. Charakter und Polari- Stärke der .sations- Doppelbrechung. farben. S.NepliC' lin- gruppe. «. 2-65 Elaeo- (2-591) lith. Unvoll- kommen grobe ; Nur in größeren Körnern. Meist blaugrau, wenig Risse. lebhaft. (^/a) Si2 Os In Cl leicht löslich H Doppelbrechung negativ, wenig mit gelatinöser Si Nephelin. 0-2- Abscheidung; beim Verdunsten NaClWiirfel. — (2-58 2-65) 2-56. energisch Unvoll- kommen oPund OOP. Sechsecke und Rechtecke In winzigen Krystallen Aehnlich den Feldspathleisten in OOP. oP sehr kurz säulenförmig und in dünnen winzigen unregelmäßigen Körnchen. Vergl. Fig. 66. Schliffen Hexagonale Mineralien. Farbe und 111 112 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. Hexagonale Mineralien. Farbe und 113 114 Name. Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. I Farbe und Hexagonale Mineralien. 115 ; Tabellen zur Bestimmunc/ der Mineralien. 116 c. Anscheinend hexagona 1. Biotit j in braunen, anscheinend isotropen (optisch-eiuaxigen), sechsseitige: 2. Chloritj in grünen, anscheinend isotropen (optisch-einaxigen), sechsseitige; II. b. Optisch -zwei 1. (c. Chemische Name. (Chryso- Speciflsches Spaltbar- Gewicht. keit. lith.) Si O4 3-2 Fe2 Si O4. In HCl ziemlich -\- leicht löslich, mit gelatinöser Si02- Abscheidung. Khombisch krystal Schnitten Gewöhnliche Zusammensetzung und Beactionen. l.OUYin. n Mg-i In — 3-4. v.||00P00, unv. (Jombinationen und Form der Durchschnitte. Tafelartige Krystalle musche- ooP^Poo. ooPoo, liger sechsseitige OOPOO; Bruch; im Durchschnitte OOP 130°2' Schliffe nicht so Poo 7Q°bi' oder große deutlich, = = meist krummlinige Sprünge. rundliche Körner. Vergl. Fig.71. Zwillinge. Optische Orientirung. 11 oP keine Interferenz Charakter und AusStärke der löschungsDoppelrichtungen. brechung. Sehr selten l.M.J_00i»00 Doppeln. POO brechung ä c. auch Durchpositiv, 'b a. kreuzungssehr stark. c 6; = = = zwillinge. schwache Dispersion der Axen Q<v, großer Axenwinkel. ; ; Rhombische Mineralien. 117 :rystallisirende Mineralien: l&ttchen; kleiner Axeuwinkel. Vergl. monofcimes System. der unregelmäßigen Blättchen; kleiner Axenwinkel. Vergl. monoklines System. ixige Mineralien. isirende Mineralien. gur sichtbar (opt. Polarisationsfarben. Ueberaus lebhaft. stärker als beim Angit. Farbe und Stärke der Licht- brechang. Im Schliffe farblos, selten A.E, \\ oP). PleoStructur. chrois- Association. Besitzt eine rauhe Schliff- oberfläche oberfläche charakteristisch ist die Art der Zersetzung, auf Relief den Sprüngen markant. anfangend, in grünlich rauhe Schliff- .i= 1-678 Einschlüsse. Zersetzung. Vorkommen. Anmerkungen. mus. ; gelbrothen, braunen oder grüulichenÄerpentin, ferner Picotiteinschli'isse. Vergl. Fig. 70. Theils in scharfen Krystallen, theils in Fragmenten solcher oder in unregelmäßigen Körnern. Gemengtheil I. 0.; in gla- sigen Eruptivgesteinen, auch in winzigen Krj'stal- nur Einsprengung. len, sonst als Als primärer Vom Quarz Am Ziemlich arm häufigsten wesentlicher leicht in isoaußer den mit Augit, winzigen brau- in Serpentin Gemengtheil tropen SchnitPlagioklas, ten unternen Picotit (vergl.Aggre- in allen baNephelin, octaedern noch gate), wobei saltischen scheidbar; vom Leucit. die Picotit- Gesteinen, in Zoisit durch Glas-, selten Auch mit Flüssigkeits- einschlüsse die Kry stallOlivinfels Hornform (nie in einschlüsse, erhalten blei- und Pikrit, blende und ben. Auch in Melaphyr, langenNadeln) Magnetit. Biotit. ein braunes, Olivin -Gab- und PolariSehr selten Fast nie andere mine- faseriges Ag- bro, -Norit sation sfarben mit priralische Ein- gregat; in Pi- und -Diabas. von farblosen märem kriten auch schlüsse. (In krystal- Augiten durch Quarz oder Pseudomorlinischen die SpaltbarOrthoklas phosen von Schieferkeit in auf c Calcit nach gesteinen ?) senkrechten Olivin. Bei Auch in ge- Schnitten; vom der ZerSanidin durch wissen setzung Aus- Glimmer- dierauhe Oberscheidung porphyriten fläche und die von Eisenüberaus leboxydhydrat, haften PolariMagneteisen sationsfarben auf den Klüfleicht zu ten. Total unterscheiden. Haupt- sächlich ; zersetzte, sehr eisenreiche Olivine stets in scharfen, tafeligenKrystallen im Limburgit von Sasbach wurden Hyalosiderit genannt. 118 Tabellen zur Bestimtnung der Mineralien. i. In Schnitten || oP Axenbild sichtbar aa. Name. Austritt de 120 ; Rhombische Mineralien. Farbe und Stärke der Lichtbrechung. Pleochrois- Structur. Association. Einschlüsse. Sehr arm. Zersetzung. Vorkommen. Anmerkungen. mu6. Sehr Farblos In unregel- Mit Pla- [ehhaft. bis mäßigen läng- gioklas, grünlich. 121 förmigen raarkäut. Individuen, die II c eine wie klinen vergl. diesen. Augiten. Zersetzung In Bastit, sirung des zeigen. Olivins, doch Seltener in meist zersetzten Krystallen. Oefters ver- wachsen II tivgesteinen als wesent- licher und acces- mengtheil. Mit OliviTi sind meist die in Olivinfels. Krystallum- Selten in risse erhalten. quarzführen- den Gestei- neu Augiten die Faserung c unter- II scheidbar vom ; Zoisit durch den Doppel- brechung und die Polari- sationsfarben vom ; Silli- manit durch Form nen, wie die Quarzpor- in so winzigen c mit monokli- Vom OUtIu schon durch Serpentini- sorischer Ge- Charakter der Faserung, Vergl. Fig. 75. porphyri- Talkbildung. schen Erup- ähnlich der Längsstreifung. mit und mono- lichen säulen- Olivin Relief In Serpentin In basischen (nie phyr; in Nadeln) und Porphyriten, Spaltbarkeit. Diabaspor- Unterscheidet phyriten, Melaphyren auch in sich vom folgenden Mineral nur Gabbro und durch den Norit. Mangel des Eisengehaltes. 122 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. Tabellen zur 124 Bestimmung der Mineralien. Austritt der 2. hb. Zusammen- Speciflsches Spaltbar- Gewöhnliche Combinationen setzung und Reactionen. Gewicht. keit. und Form der l.Hyper- Wie 3-3— 3-4 sthen. Bronzit, (3-34). Chemische Name. Zwillinge. Optische Orientirung. Durchschnitte. ooP. u.OOPOO, Große, un- Bei den Kry- regelmäßige stallen knie- A.E.=ooP(X> 2. M. oP l.Af.JLooPoo doch bei schalige Körner und förmlge weitem Ab- winzige Säul- Zwillinge, eisen- sonderung chen von der wie beim reicher. ooPoo Combination Bronzit. unv. OOP.OOPOO ± ^POO 2Poo.|P| auch: oP llooPoo negativ. Schwächer = monoklinen als a. Vergl. Fig. 5. Großer Axenwinkel. Dispersion um positiv; I C=C ä ooPoo, ca. 92°. Charakter und Stärke der Doppelbrechung. a = ^>*t; schwach. [Nach Tschermak's Aufstellung kommt der OO P- spitze Winkel nach vorne, dann A.E.=OOPOO ä = 6.] Vergl. Fig. 74 bei den Augiten. Vergl. Bronzit. 126 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 128 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien 7 In Schnitten \\oP Axenbild sichtba aa. Austritt der 1. Mitti :l 130 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 132 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. II. b. 2. a. Monokliu-kryst Scheinbar hexagonal (resp. rhombisch) krystallisirem ende Miuei 134 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 136 Name. Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 138 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. — MonokUne Mineralien. lanitions- farben. Wenig lebhaft, bläiilich, blau — Farbe und Stärke der Pleochrois- Licht- — grün. Association, Einschlüsse. Zersetzung. Vorkommen. Anmerkungen. Primilr. Im Chloritschiefer öfters in Blätt- zersetztem oder grün mus. brechung. Licht dunkelgrün. Stmctur. 139 Die Chlorite Mit Quarz, Sehr arm, Sehr schwach. treten als Ge- Orthoklas, Eisenoxyd Biotit, und EisensteinsgemengMuscovit hydroxyd, theile meist nicht, wie die als primä- AktinolithGlimmer, in größeren lamellaren, sechsseitigen rer Ge- mengtheil. — nadelu, Rutilnädelchen. winziger, cheu. Als Zersetzungs- gefärbtem product von schwer zu Glimmer, unterscheiden. Die Chlorite sind als Ge- Augit, Horn- blende und Granat. Tafeln auf, sondern wie der Talk in Aggregaten Zersetzungs- product nach Glimmer und regelmäßiger Hornblende Blättchen, und einge- radial gruppirt wachsen in oder lose. Mineralien der krystallini- sehen Schiefer, selten. äflO(i6i(i$xA AVie Ripidolith. den übrigen Schwach, Selten als in grünen steinsgemeng- Tönen. theil in Blättchen, wie oben. Oefters mit bLüthen- Klinochlor verwachsen. Oft sehr In größeren Mit Quarz, stark. Blättern, Orthoklas blaugrün, dunkelgrün. Wie Dunkel- Wie Klino- grün. Klinochlor, c gelblichgrün, _|_ c grünlichblau. II Glimmer. unterscheiden; nur der Klinochlor (auch der Ottrelit) ist durch den ausgezeichneten Pleochroismus, wie durch die häufige Verzwillingung gut charakterisirt, auch Untersuchung leichter bestimmbar. Der Ottrelit zeichnet sich durch die in krystallini- größere Härte, schen Schie- geringere voll- Primär, häufig In auf oP jedoch nicht so und GlimSchnit- ausgezeichnet mer. Mit ten gelb, lamellar wie Augit, 11 steinsgemengvon einander sehr schwierig zu Selten in durch optische Serpentinen. entfärbt er sich und wird talkähnlich. fern, _j_ c lichtgrün, gelbgrün. _l_c gelb. Zersetzung Chromit. lauchbläulichgrün. blau, Durch Mit Olivin. Augit und Dunkel öl-, Chloriteu, indigo- chlor. Ge- Lauch bläulichgrün. roth. Lebhafter wie bei 9f 3? ;»>jU PßrsicJi- Glimmer theil Als un- Von wie Chlo- ritschiefer, kommene Spaltbarkeit, Horn- und secundär Fehlen der blende, Olivin in Serpentin. Lamellarität, zahlreichen Einschlüsse aus; auch resp. Serpentin. Mit Quarz, FlüssigkeitsOrthoklas einschlüsse und Glim- sehr mer. Mit Augit, Rutil, Tita- Glaukophan. nit, häufig, Rutilnädelchen. Chloritoid in gewissen halbkrystallini- schenSchiefergesteiuen, Sismondin in Glaukophaneklogit selten, chemisch (durch quantitative Analyse) unterscheidbar. 140 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. j i 142 Name. Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. ; , Tabellen zur 144 : ; : Bestimmung der Mineralien. Optische Axenebene bh. Zusammen- Specifisches Spaltbar- Gewöhnliche Combinationen setzung und Keactionen. Gewicht. keit. und Form der Chemische Name. 1. Zwillinge. Charakter und Stärke der Doppelbrechung. Optische Orientirung. Durchschnitte. (3-17- Mono- 3-41) kline Angit- gruppe: a. Gemei- ner und basaltischer Augit. R Si O3 R = Mg, Ca, Fe. und Fe2 O3 3-34—3-38 V. OOP. Sehr häufig, A.E. Selten in Körnern in Krystallen Zwillings: OOP.OO-POO ebene die fällt oo-Poo, 00*00; II 1. M. = c in den stumpfen Winkel ß Ah O3. auch in Mischung polysynb. h thetischen Vergl. Fig. 10 Zwillingen. und P. Der positive 87°6' Vergl. Fig. Axenwinkel die c-Axe 24 25. Auf u. nimmt wie senkrechte Seltener beim rhomSchnitte sind Durchkreu- von Ca Mg S«2 Ca Fe )6 SiiOG-hMg + AkSiOQ nach Tschermak. Fe-reiche Augite. Von Säuren fast ganz unangreifbar. und noch = POO. oP — ooP = achteckig mit zungszwil- deutlicher prismatischer linge nach Zwillingsebene eine Spaltbarkeit. Die Längs- Fläche schnitte —#00 oder verzogen nach bischen Augit mit dem ELisengehalt zu, ca. 60°. Schnitte senkrecht auf die o-Axe • sechsseitig, mit der c-Axe parallelen Spaltrissen parallel 00*00 auch viereckig, oft ein Rhombus. Vergl. Fig. 84. Zwillingsebene eine Fläche *2. und parallel oo-Poo zeigen im Condensor Austritt einer optischen Axe fast in der Mitte des Gesichtsfeldes. positiv stark. \ 146 Tabellen zur lieslimmunrf der Mineralien. r Monokline Mineralien. Farbe und Stärke der Lichtbrecbang. olariitions- irben. Wie Grünlich, braun. .ngit. Pleochroia- Structur. Association.' Einschlüsse. 147 Vorkommen. Zersetzung. Anmerkungen mns. Sehr Nur in großen Mit Plagio-| schwach. unregelmäßi- klas, ge- Wie beim Bronzit Einschlüsse gen Körnern meinem vorkommend. Augit, Oli-jbrauner Blättchen von In der Struc- vin, Horn-I Götbit (?) blende, tur, betreffs der parallel selten mit Einschlüsse, Quarz, OO^POO | Häufig ist die Primärer Ge- mengtheil. sirungjindem Häufig in üraliti- derDiallagan Gabbro, den Enden in Norlt, selten dunkelgrüne, in porphy- ; spießige, stark pleo- rischen gemeinem und gesteinen. Augit, Hornblende oder Talkbildung. j Faserung und häutiger Zwillingsbildung I große AehnI I lichkeit mit Bronzit, Oefters mit i Oft ähnlich Bronzit, dem leicht von diesem an Schnitten oder Spaltblättchen Eruptivgeparallel gelagert, sonst chroitische steinen. In OOrPOO arm an Hornblende- Serpentin zu unterscheifasern Einschlüssen. und Olivin- den; i. c. p. L. übergeht. fels. Selten Austritt einer In Viridit, in in krystal- optischen Axe. Serpentin linischen mit ChloritSchiefer- Glimmer verwachsen. In Krystallen sehr selten. Wie Grasgrün Wie Augit. LUffit. Nur frischen Mit Quarz, Selten, Flüs- in , Horn- ein- schlußarmen Körnern, i öfters mit blende, Granat, Zoisit, Hornblende |iind Amphi- Vom gemeinen boliteu. Rutilnädelchen. lichtere Fär- bung (FeArmuth) und Oefters peripherisch in unregelmäßige lappenartige [Mit Olivin, Körnchen aufgelöst. 1 Im Olivin- Sehr selten Chromit, Glasein- Diallag schlüsse. feh als primärer Gemeng- vollkommene Absonderung bischen Augiten. theil. (Sog'. nach OO-POO Chromdiop- unterscheid- sid.) Selten bar. als Umwandlungsproduct des Granats (Pyrops.) Sehr LichtgrQn i i I i — farblos. i Mit Quarz, Selten Horn- uralitisirt. In Folge des starken Lichtbre- blende, Granat, Skapolith, chungsver- Plagioklas, mögens Titanit. I In krystallinischen Schiefergesteinen. [Relief sehr I durch die Körnerform, vom Diallag durch die fehlende und rhom- secundär ebhaft. Augit sind diese durch die Disthen, Rutil I verwachsen. \In Eklogitenl Vergl. Augit. sigkeitseinschlüsse und markant. lü* i48 Tabeileu zur Bestimmung der Mineralien. — — Monokline Mineralien. Polariäationsfarben. I Farbe uud Stärke der Pleochrois- Licht- Wie Association. Struc'tur. mns. brechung. Dunkel- Ziemlich In großen Kry- Mit den Elaeolith, Sodalitb, C dunkel- Syeniten, oft an braun den Enden zer- Mikroklin, Biotit a bräun- fasert. In •winzilichgrün gen Kryställchen Abs. von gelber und dunkelgrüner ^.^. "^ '-^ Farbe in Trachy- braun, dunkel- Augit. stark grün. ß über 1-7. Einschlüsse. 149 Vorkommen. Zersetzung. Erzpar- stallen in Anmerkungen. Nicht selten in Elaeolithsyeniten, tikel. j I Phonolithen und Trachyten. I 'j ten Sehr büschelig oder iradlal gruppirter gelblich- lebhaft, ! j weiß. Relief i und Phonolithen. In Aggregaten |Mit Calcit, Farblos, faseriger markant. ! keitsein- Augit, | Sehr ähnlich dem Tremolit; durch Prismenwinkel, Als Zersetzungs product oder Contactmineral selten in körnigen Kalken, die von Eruptivgesteinen verändert wurden. Selten im Flüssig- grünem Schlüsse. Granit. Individuen. Löslichkeit in Säuren und Gelatinirung unterscheidbar, von zeolithischenSubstanzen, Elaeolithsyenit und Phonolith. wie Skolezit schwierig zu unterscheiden. z.B., i^larkeit ' ooP=124''. weniger Grün liaft brami j lieim ;io = l-62 Meist I sehr j stark. Körnern schlüs- feinfaserig theil. In körnigen Spaltungswinkel, Quarz, sen; und und porphyrischen geringe Neigung Flüssig- gebleicht. Eruptivgesteinen:, Biotit, von c c und keitsein- In Epidot, seltener Syenit, Diorit starken PleochroCalcit, mit Augit schlüsse, (grüne Hörnismus leicht zu Eisen- blende) ,Porphyrit, unterscheiden. und Olivin. Glas, hydroxyd, Andesit, Traohyt Von Biotit läßt Gasporen, dann öfters (braune, seltener sich die Horn- I. 0., = gelb-! seltener in kleigrün oder neren Kryställhonig- chen und Miferogelb. lithen II. 0. Die gelbgrüne Horn6 braun blende häufig, I grün braun. i = ; C= j an Wird durcli Primärer, wesentEinZersetzung lieber Gemeng- Mit Orthoklas, Pla- I üit; zerfasert, die schwarz braune I oft den Prismen- gioklas, : ' schön von einem grüne Hörnblende an Magnetit- blende.) AcoesSchnitten senkApatit- kranz um- sorlsch in Basalten recht auf die nadeln. geben wie (braune H.) selten Verticalaxe Augit und in Olivinfels unterscheiden, überhaupt. (grüne H.). Häufig dem Biotit fehlt Umwand- in krystallinischen die Spaltbarkeit lung in Schiefergesteinen und der starke Biotit, (grüne, seltener Dichroismus in braune H.), als diesen Schnitten Chlorit. wesentlicher Ge(parallel oP). mengtheil in Amphibolit, Hornblendeschiefer, gewissen Gneissen, Eklogit(sog Smaragdlt oder Karinthin). Erzpar- oder zonal gebaut, grünlich- Die braune Hornbraun. blende der jünAbs. geren Eruptiv-. C^-lb^aigesteine zeigtoft einen breiten opacitischen tikel, j = Vom Aujiit durch Arm In großen Krystallen oder ; j . Randsaum,vergl. Fig. 44, oder es finden sich Pseudokrystalle von Augit und Magnach Hörnblende. Die Mit grüne HörnOmphacit, netit | j blende öfters verwachsen mit Granat, Augit. Rutil. i Zoisit, ! 150 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. Monokline Mineralien. - '»'^"- iärke der ^^''" 151 - ; Tabelen zur Bestimmumj der Mineralien. 154 Speciflsches Spaltbar- Gewöhnliche Combinationen Gewicht. keit. und Form der Chemische Name. Zusammensetzung und CaSOi + Charakter und AusStärke der lÖ!>chung3 Doppelrichtnngei brechung. Optische Orientirung. Durchschnitte. Reactionen. Gyps. Zwillinge. 2-2— 2-4. 2 aqu. In Säuren schwer löslich. V. klino- In Kömchen In mikro- A.E. 00«00 f.M.=:a diagonal, oder langsäu- skopischen weniger Individuen P^iiie optische lenförmigen Individuen; Axe fast V. n. —P. sehr selten. Kryst. OO P. _LOO-POO; eine bildet mit P. s. II Negativ, stark. = c: c = a: c 52-^ ;-50' 37° 30' OO^OO.— c 83°, die andere 22". II. (Cyanit.) (/ly St 0.V ;3-48-3-68. Säuren ohne Wirkung. 3. Triklin krysta Langsäulenförmige Krystalle, farblos oder blau gefärbt a. Distheu. 1). s. v^ II OOP CO ooPoo . und parallel (Oleilfläche) oP. Körner oder langgestreckte Säulen, vor- herrschend Häufig an Die^.i?. mikrosko- macht mit^der pischen Kante OO/'CX): parallel Individuen oP einen 00 7^00 seltener. Winkel von OOi'OO. OOPOO mit einem Winkel von 106° 15', selten mit terminalen Flächen. Querschnitte recht- oder In Schnitter ; C:c Zwillings30°, mit der ebene ent- Kante OOPOO: weder : oP einen 1. OOPOD, oft repetirt 2. senkrecht zur c-Axe; 8. senkrecht sechseckig, zur 6- Axe; wenn zu 4. parallel Winkel von 60° 15' und steht wie die 1. M. fast senkrecht =a auf OOPOO. Vergl. Fig. 16. Großer Axenobiger Combi- oP, durch nation noch Druck ent- winkel ca. 80°; OO'P oder standen, oft schwache Dispersion der OO P ' tritt. repetirt. Axen v<Cq. In Schnitten parallel OOPOO zweiaxige Interferenz figur sichtbar mit negativer Mittellinie. Negativ, ziemlich stark. = 30" TrikUne Mineralien. Farbe und Stärke der Lichtbrechung. Polari iationsfarben. Sehr Pleochrois- Zersetzung. Vorkommen. Anmerkungen. Ws einfaches In winzigen Selten mit FlüssigkeitsKörnchen und klastischen einschlüsse. farblos, | sekundär [ isirend.l Einschlüsse. mus. I ebhaft, Association. Structur. 155 öfters verworren-oder Gestein, Gemeng- körnig oder dicht. durch parallelfaseri- theilen, Eisenver- gen Nadel- binduugen aggregaten, wie Quarzkörnchen gefärbt. selten in Krystallen. Glimmer- oder blättchen. sirende Mineralien. der Körner. leheraus' lebhaft, Spaltbarkeit nach oo P oo Wenn Farblos, In langen Säulen oder blau, so ziemlich unregelmäßiblau, oft fleckig stark, he- gen Körnern, sonders von zahllosen gefärbt. 1-72. parallel der Hauptaxe ^^^ llellef sehr ooi'OO parallelen oder markant, pleochro- dazu senkrechhimmel- i ' ; = itisoh. ten Spaltrisseii a=weiß. durchzogen; oft unregelmäßig oder i I j C = blau vollständig blau gefärbt. Selten in Aggregaten dünner Nädelchen oder Fasern; die Nadeln senkrecht zur Hauptaxe zerklüftet und zerbrochen. . oo P oo und oP. Selten, randMit Quarz, Sehr arm. Glimmer, Flüssigkeits- lichvon einer Granat, Omphacit, Horn- einschlüsse. bräunlichen, feinfaserigen, filzartigen Wenn Selten, primärer accessori- j I so oft vom farblos, schwer Silli- manit, mit Gemengtheil dem er häufig scher j j blende selten mit ; Orthoklas. Zersetzungs- in krystalli- vorkommt, zu zone nischen unterscheiden, umgeben. Schiefernur durch I gesteinen, Bestimmung der Lage der Eklogit und Elasticitätsbesonders axen möglich. in manchen Granulit, Glimmerschiefem. 156 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. ß. Breite, tafelförmige Kry stalle oder Körne] Trikline Mineralien. rblos, Spaltbarkeit parallel „ ^5 , **"- sations- f«"-- Farbe und Stärke der Tw.hf brechung. 157 oP und ooPoo. tji ^«9- Association.' Structur. chrois- Einschlüsse. Vorkommen. Zersetzung. Anmerkungen. i i -»\ 'eberaus Farblos. ebhaft. Relief nicht Meist sehr in Gesteinen a. Mit nur in Körner- Orthoklas, form; häufig Elaeolith, j markant, wie beim schriftgranit- Sodalith, artig ver- Augit und Orthoklas. wachsen mit Quarz auch mit Sodalith blende. Faserige Zer-! Als primärer Setzung mit iwesentlicher Von Orthoklas durch die Gemengtheil AuslöschungsTrübung Mineralien: Hornblende, ähnlich wie und neben schiefe auf oT* Orthoklas in und Zwillingsbeim Biotit, Zirkon, verwachsuuOrthoklas. Apatit. a. Elaeolithgen unter- arm; von i Hörn- ; b. und Elaeolith. ' Vergl. die Zwillingsver- Quarz, Orthoklas^ syenit, schiedenen scheidbar. übrigen trikliuen Graniten, besonders Feldspäthen durch die b. in ver- Biotit, wachsungen. Mikroperthit wurde ein Mit Horn'' i Orthoklas oder blende, Muscovit. den Schrift- Gitters tructur graniten,und (Zwillingsver;. deniMikroklin o. Mit entsprechen- [diesen und Granat, der Feldspath Cyanit. genannt, der I 1 . zahllose, äußerst dünne Lamellen eines dem Albit nahe- stehenden trlklinenFeldspathes enthält, die besonders in Schnitten parallel OOPOO resp. 00*00 gut als spindel- förmige Durchschnitte zu sehen sind und eine Art Faserung hervorrufen. Vergl. Fig. 93. i Von den in krystal- linischen Schiefergesteinen (als Mikro- perthit, auch faseriger Orthoklas genannt), besonders im Granulit und in Gneißen. wachsungen) parallel oP und optischen Eigenschaften. ; ; ; ; TrihUiie Mineralien. Polari.. _^ Farbe und Stärke der PleoStructur. Association. Einschlüsse. In größereu MitCalcit; Quarz, Sehr arm ebhaft. Farblos, wasserhell. Relief iicht so wenig Krystallen Glimmer und mit Orthoklas An , Licht- farben. Brechung. Meist sehr ark wie markant. chrois- Körnern, selten in öfters Orthoklas und Quarz Quarz verwachsen. lünnen khnitteu ;hwach, Zersetzung. Vorkommen. Annierkuiigeu. mna. beim in sehr 159 Vergl. Mikroklin. In Chlorit, seltener mit Hornblende. Flüssigkeitseiuschlüsse. Selten zersetzt. Faserige, trübe Zersetzung. Vergl. Oligoklas. In körnigen Allen PlagioklaKalksttinen sen ist die polyhäufig. synthetische In krystalli- Verzwillingung nischen nach OOPOO Schiefergesteinen, in manchen eigenthümlich und für sie überaus halbkrystal- charakteristisch. linischen Die trikllneu Eruptiv- Gneißen, gesteinen in Phylliten, von einander blau- Form dünner Sericit- sicher nur ent- grau. Leistohen. schiefern. Selten in Eruptiv- weder durch chemische Analyse oder durch gesteinen, in Bestimmung der Körnern im Diorit, in Leistchen in manchen Andesiten und Porphyriten Feldspiithe sind Auslöschungsschiefe auf und oP OOPOO an Spaltungsstückchen von Körnern oder größeren Krystallen unter- scheidbar. Daher ist es nicht möglich, die winzigen Plagioklasleist- chen, wie sie in Eruptivgesteinen in der Grundmasse vorkommen, mit Sicherheit zu speciflciren, man kann durch Messung der Auslöschungsschiefe im höchstens bestimmen, ob diese Schliffe einem dem Albit oder Anorthit nahestehenden Plagioklas angehören. 160 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 162 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. 164 Tabellen zur Bestimmung der Mineralien. , Tabellen zur 166 Name. 1. Serpentin. Chemische Zusammensetzung und Beactionen. HiMgaSiiO^. + aqu. Specifisches Gewicht. 2-5— 2-7. Farbe und Stärke der Lichtbrechung. Grün, seltener Optische Eigenschaften. Zum Theil Polarisations- gelb, braun, amorph, zum voll- rothbrauii, Theil aggregat- zersetzt. schwarz. Von HCl kommen Bestimmung der Mineralien. /S= 1-574. polarisirend ; die färben wenig lebhaft. Antigorit ne- dünnschieferigen gativ doppelt- Varietäten, der brechend, rhom- Antigorit, bisch (?). = 1.M. _LoP schwach pleochroitisch. Dispersion d. h. senkrecht deutlich, abrr auf der vollkom- schwach, menen Spaltungs- ()>v. I richtung. Aggregate. 1 Strnctnr. 167 Tabellen zur Chemisclie Zusammensetzung und Reactionen. Name. 2. Viridit. (Z. Th. chloritische, z. Th. serpentinähnliche Aggregate, wie: Bestimmung der Mineralien, Specifisches G-ewicht. Farbe und Stärke der Lichtbrechung. Optische Eigenschaften. Die Augite insbesonders und die Hornblenden, auch Granat und Biotit zersetzen wie bei der Gtünerde körnige Aggregate, die man mit dem Gesammtnamen Viridit bezeichnet da eine genaue Speciflciruug wegen der geringen Große der Fasern und Körnchen mit dem Mikroskop allein unausführbar ist die viriditischen Aggregate zeigen Aggregatpolarisation und manchmal schwachen Pleochroismus bald sind es feine radialsich öfters in schmutzig- bis bräunlichgrüne faserige oder , ; , und concentrischschalige oder verworrenfaserige, bald ungemein feingeDie 3 nebenangeführten b. Chlorophält. körnelte oder mehr oder minder blättrige Aggregate. Delessit, strahlige Grünerde.) (a, b, c), a. c. in solchen kryptokrystallinen Aggregaten auftretenden Mineralien finden Grün. 3. Bastit. wie überhaupt die rhombischen Pyroxene. Die Zersetzung der rhombischen Pyroxenkrystalle oder -körner in Bastit oder bastitartige Aggregate ist eine dem Serpentin sehr ähnliche auch hier beginnt die Zersetzung zuerst auf den Sprüngen, besonders den Absonderungsklüften parallel oP, und geht dann in eine der c-Axe parallele Faserung über. In Folge Vergl. diesen ; 4. Chal- SiOi cedon. Kleiner H2 0- Gehalt. Wie Quarz. Farblos, wasserhell, oft durch Eisenhydroxyd oder -oxyd gefärbt. n = 1-547. Wie Quarz. . ! ; ' Aggregate. Association. Structur. Vorkommen. 169 Zersetzungsproducte. Anmerkungen. Pseudomorphosen nach Augit. Der che- Zum großen Theil Zusammensetzung nach ist a ein wasserhalder monoklinen tiges Fe Mg Thonerdesilicat und nähert sich durch den Augite und Horngroßen Thonerdegehalt mehr den Chloriten die beiden blenden, des anderen wasserhaltige, sehr Thonerde-arme Eisen- Granat, Biotit etc. sich häufig in raischeii , Magnesiasilicate. Sehr verbreitet in den zersetzten basischen Eruptivgesteinen und krystallinischen Schiefern . Der rhombischen Pyroxene. regelmäßiger Anordnung der Fäserchcn ist es oft mögdas Zersetzungsproduct durch Untersuchung i. c. Vergl. optische Orieup. L. als Bastit zu bestimmen. tirung unter ^, Bastit''. lich, Chalcedon ist meist Secundäres Mineral. Eine große Reihe Von dem stets als In den sauren von Mineralien Zersetzungsproduct Eruptivgesteinen liefern bei der auftretenden Chalhäufig, besonders führenden Zersetzung neben cedon sind zu Gesteinen. Khyolith, Dacit, anderen Producteuj trennen die primären, Quarzporphyr; Mit Opal und Chalcedon, beradialstrahligen auch in anderen zerTridymit sonders die Quarz-Sphaerulithe setzten EruptivFeldspäthe und diese sind directe gesteinen wie Basalt, Augite. Ausscheidungen aus Andesit, Melaphyr dem eruptiven und Porphyriten, auf Magma und lassen Hohlräumen, Klüften sich schon nach Art Besonders in Gemenge amor- Quarz-Orthopher und mikro- oder klas-Biotitein ptokrystallinischer Kieselsäure. Die Aggregate sind entr\ weder feinkörnig oder verworrenfaserig, auch oft radial- Im letzteren Falle sind nach der Hanptaxe verlängerte <J>iarzindividuen zu strahlig. einem Kügelchen vereint und zeigen liese lebhaft polari- -irenden Aggregate ischen X Nicols das I n terferen zkreuz > | und in unregel- mäßigen Partien in der Grundmasse. der Abgrenzung gegen die Grundmasse als primäre Gebilde erkennen. Tabellen zur 170 Naroe. Bestimmung der Mineralien. Literatur-Verzeichnifs zum Nicht angeführt werden in IL Theile. diesem Literatur-Verzeichniß folgende größere petrographische Lehr- und Handbücher: Sammlung von Mikrophotographien zur Veranschaulichung der mikroskopischen Slructur von Mineralien und Gesteinen, aufgenommen von Stuttgart, Schweizerbart'sche Verlagshandlung. J. Grimm in Offenburg. 1883. 80 Tafeln. Fischer. Kritische mikroskop. -mineralogische Studien. 3 Hfte. Freiburg i. Br. E. Cohen. F. Fouque 1869—1873. et A. Michel Levy. frangaises. H. Paris, i 879. Rosenbusch. Mineralien. a. Mineralogie micrographique roches eruptives Atlas LV PI. Mikroskopische Physiographie der petrographisch wichtigen Stuttgart, Schweizerbart'sche Verlagshandlung. 1873. Mit 10 Tafeln. — Mikroskopische Physiographie der massigen Gesteine. Stuttgart, Schweizer1877. Die mikroskopische Beschaffenheit der Mineralien und Gesteine. bart'sche Verlagshandlung. F.Zirkel. — Leipzig, W. Engelmann. 1873. Microscopical Petrography. Washington, 1876. w. XII PI. Akmit und Aegirin. Tschermak. Tschermak's Mineral. Mitth. 1 871 33. Tschermak's Mineral, u. petr. Mitth. N. F. I. 1878. 554. N. Jahrbuch f. Min. u. Geol. 1881. I. Beil.-Bd. 156. TÖrnebohm. FÖrh. geol. Foren, i Stockholm. 1883. VI. 383 und 542. Vergl. Ref. N. ahrb. f. Min. u. Geol. 1883. II. 370. Mügge. N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1883. II. 189. Mann, N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1884. If. 172. . Becke. Koch. Aktinoiith (Smaragdit, Karinthin). Tschermak. Dräsche. Rieß. Tsch. v. Tschermak's Min. Mitth. 1871. 37 und 44. 1871. 85. Min. u. petr. Mitth. N. F. 1878. I. 185, 192. Tsch. Min. Mitth. Literatur- Verzeichniß. Ch. Whitman Becke. — Gross. 173 Tsch. Min. ii. petr. Mitth. 1881. 1882. IV. 234, 360. Tsch. Min. u. petr. Mitth. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1882. V. III. 386. 157. Albit. Lossen. Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. 1867. XIX. 509 u. 1879. XXXI. 441. Schuster. Tsch. Min. und petr. Mitth. N. F. 1881. III. 153. Böhm. Tsch. Min. und pefr. Mitth. N. F. 1883. Y. 202. Almandin (Gemeiner Dräsche. Granat). 1872. 2. 85. Wichmann. Pogg. Ann. f. Phys. u. Chem. 1876. CLVII. 282. Dathe. Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. 1877. XXIX. 274. Rieß. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1878. I. 186. Szabo. N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1880. I. Beil.-Bd. 302. Sehr auf. Groth's Zeitschr. f. Kryst. 1882. 323. Renard. Bull, du Musee royal d'hist. nat. de Belgique. 1882. I. V. La sau Ix. Sitzungsber. d. niederrhein. Ges. in Bonn. 1883. Tsch. Min. Mitth. Anaicim. Tschermak. Sitzungsber. Wien. Akad. d. Wiss. 1866. LIII. 260. Andalusit. Jeremejeff. Zirkel. N. Jahrb. f. 1866. 724. 1867. XIX. 68. 180. Straßburg, 1877. Min. u. Geol. Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. Rosenbusch. Pohlig. Die Steiger Schiefer^ Zeitschr. d. u. petr. Mitth. Teller u. Müller. John. N. Jahrb. 1877. XXIX. deutsch, geol. Ges. 1881. III. Jahrb. d. kk. geol. R.-Anst. f. 560, und Tsch. Min. 344. Min. u. Geol. 1882. II. Wien, 1882. XXXII. 589. 205. Andesin. V. Rath. Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. 1864. XVI. 294. Schuster. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1881. III. 173. Becke. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1882. V. 149,160; Anomit. Tschermak. Becke. Gr. Zeitschr. f. Kryst. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1878.31. 1882. IV. 331. V. 151. Anorthit. Schuster. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1881. III. 208. Becke. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1882. IV. 246. Literatur-Verzeichniß. •174 Anthophyllit. Tschermak. Tsch. Min. Mitth. 1871. 37. Ch. Wh. Gross. Tsch. Min. u. petr. Mitth. Decke. Sjögren 1881. 388. III. Tsch. Min. u. petr. Mitth. N. F. 1882. IV. 331. 450. (über Gedrit). Vergl. Ref. N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1883. II. 366. Apatit- R osenbaisch. Zirkel. — v. Katzenbuckel. Freiburg i. Br. 1869. 72. 1870. 806, 821. Kiel, 1871. 58. Tsch. Min. u. petr. Mitth. N. F. 1884. VI. 149. N. Jahrb. Hagge. Nephelinit Basaltgesteine. Bonn, 1870. f. Min. u. Geol. Ueber Gabbro. Kreutz. In.-Diss. Arfvedsonit. Koenig. Gr. Zeitschr. f. 1877. 423. Krystall. Augit (gemeiner und basaltischer). Wedding. Zeitschr. d. deutsch, geol. 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Min. Mitth. 1875. II. Dathe. N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1876. 225, 337. Rieß. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1878. I. 168. Becker. Zeitschr. d. deutsch. Geol. Ges. 1881. XXXIII. 31. Becke. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1882. IV. 297. Schrauf. Gr. Zeitschr. f. Kryst. 1882. 321. V. Dräsche. Tsch. Min. Mitth. Tsch. Min. Mitth. Disthen (Cyanit). Kobell. Pogg Ann. f. Phys. u. Chem. 1869. CXXXVI. 156. Lasaulx. N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1872. 835. Rieß. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1878. I. 165, 195. V. V. Becke. Tsch. Min. u. petr. Mitth. 1882. IV. 225. 231. Dolomit. Inostranzeff. Lemberg. Tsch. Min. Mitth. 1872. 48. 1876. 519. Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. Mz. 1875. d. Literatur- Verzeichniß. Meyer. Zeitschr. d. deutsch, geol, Ges. 1879. 445. Renard. Bull. Acad. royal Belg. XLVIl. 5. Mai 1879. I77 0. 1880. Min. u. Geol. 11. 1 Vergl. Ref. N. Jahrb. f. 46. Eisenglanz. G. Rose. Zirkel. 1859. XI. 298, 306. 1864. XVI. 665. Zeitschr. d. deutsch, geol. Ges. Kosmann. Zeitschr. d. deutsch, geol. 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Durchschnitte mit opacitischer Umrandung und Glaseinschlüssen, wie auch durchzogen von einem Netzwerk rechtwinkelig sich Korn, theiiweise in Leukoxen zersetzt, mit zwisclien- liegenden, noch unzersetzten Erzleisten Fig. 53. 87 kreuzender, schwarzer Striche Fig. 54. a) Me b) Almand inkorn 1 an i t 9i durchschnitt, zonal gebaut , » . . . . Fig. 56. 93 mit Einschlüssen von Quarzkörnern, von unregel- mäßigen Spaltungsrissen durchzogen Fig. 55. 88 93 Pyropkorn [P) mit sog. Kei yp hitrinde {K). Aus dem Serpentin {Si von Kremze, Böhmerwald. Auf die »maschenförmige« Struktur zeigende Serpentinpartie [S] folgt eine dünne Lage aus frischen Olivinkörnern bestehend, worauf dann die faserige Umwandlungszone [K) des Pyrops anschließt, welche von Schrauf Kelyphlt genannt wurde und als ein pyrogenes, von Anderen jedoch als ein hydatogenes Umwandlungsproduct gedeutet und als einem augitischen Mineral angehörig bestimmt wurde. (Nach Schrauf.) 93 Perowskitkörner, 96 in sog. »hackigen« Gestalten. (Nach Stelzner.) Fig. 57. Leucitdurchschnitt, im zeigend. (Nach Zirkel.) Fig. 58. Durchschnitte kleiner Leucitkrystalle und -körner (Gemength. . . pol. Lichte, polysynthetische Zwillingsstreifung 98 II. Ord- nung), mit regelmäßig eingelagerten Glaseinschlüssen 99 Fig. 59. Rutilkryställchen, knie-, herzförmige und polysynthetische Zwillinge. (Nach Reusch.) Fig. 60. Zirkonkryställchen. (Nach Fouquö.) Skap olith durchschnitt, senkrecht auf die Hauptaxe, mit rechtwinke- 100 liger Spaltbarkeit 100 Fig. 61. Fig. 62. Me 1 i 1 i t h. a Durchschnitte parallel der Hauptaxe ; der obere zeigt eine der Hauptaxe parallele feine Faserung und Spaltrisse parallel oP. Der untere die sogen. »Pflockstructur«, von der Fläche oP ausgehende birnund spindelförmige Kanäle, welche sich in Schnitten (parallel) oP, Fig. 62 6, als kleine Kreise darstellen. Fig. 62 c zeigt einen größeren 99 Erklärung der zum JI. Theil gehörigen Abbildungen. - IgQ Seite Durchschnitt eines unregelmäßigen Kornes, in eingewachsen sind, Kig. 63. Quarz, a und (o nach 6 dem kleine Leucitkörner Stelzner.) i03 — d Durchschnitte der schalenförmigen Krystallskelete, welche mit Orthoklas »mikropegmatitisch« verwachsen vorkommen, der Hauptaxe, b parallel der Basis geschnitten, c Schnitte a parallel senkrecht zu den Prismenkanten, d Schnitte schief zu denselben. (Nach Fouque.) Durchschnitt eines Orthoklaskrystalls in welchem der Quarz mikropegmatitisch eingewachsen ist e , 4 05 übereinander gelagerter, dünner, sechsseitiger Täfelchen. (Nach Fouque.) 4 07 Calcitkorn, mit rhomboedrischer Spaitbarkeit und Zwillingsstreifung nach 108 Tridymit, Fig. Krystallgruppe dachziegelartig —^R Nephelin. a Querschnitt, 6 Längsschnitt mit zonal geordneten Ein- schlüssen von Augitnädelchen Apatit, 1 11 a Querschnitt, b Längsschnitte mit Spaltungssprüngen parallel der Basis und nadeiförmigen Einschlüssen H2 Turmalin. 114 o Längsschnitt, 6 zonal gebauter Querschnitt Turmali nkryställchen. li (Nach Keusch.) 114 Graden der Zersetzung a mit nur auf den Rändern und Spaltrissen serpenti- vi n durchschnitte in verschiedenen unzersetztem Kerne b , , 117 nisirt 1 i v|i allel durchschnitte, ri ooPoo. (Nach Sillimanit. a Durchschnitt parallel oP, b Durchschnitt par- Fouquö.) 116 a Querschnitt, Klange, zerbrochene Nadel mit Quer- sprüngen 118 Staurolith. Zwilling, rechts beigefügte -|- mit Einschlüssen von Quarzkörnchen; das Lage der Schwingungsrichtungen dem gibt die einen Individuum, welches schraffirt Enstatit- und Bronz Tschermak's, 6 nach G. i ist, tquerschnitte, v. Rath's in an 118 a optische Orientirung nach Aufstellung 120 Enstatit- Längsschnitt, mit der Vertikalaxe parallelen Spaltrissen, theilweise bastitisch zersetzt An dalus itdurchschnitte. 121 a Querschnitt mit rechtwinkeligen Spal- tungssprüngen und centralen und kreuzförmig eingelagerten opaken Körnchen (Chiastolithähnlich) Cordieritkorn, auf den Spaltungssprüngen 129 faserig zersetzt , mit Ein- schlüssen von Sillimanitnädelchen 130 Querschnitt eines verzwiliingten Cordieritkrystalls. Der aus drei Individuen zusammengesetzte, anscheinend hexagonale Krystall zerfällt im pol. Lichte in 6 Felder, von denen je 2 gegenüber liegende gleichzeitig auslöschen die Lage der Schwingungsrichtungen ist durch Striche be; zeichnet Fig. 79. Zois itdurchschnitte. 130 a Querschnitt, 6 Längsschnitt , Spaltrisse und reihenförmig geordnete Flüssigkeitseinschlüsse zeigend Fig. 80. Biot oP, die äußeren Partien sind chloritisch zersetzt und enthalten Erzkörneben und Epidotnädelchen eingeschlossen, der unregelmäßig begrenzte Kern ist frisch it 131 blättchen, parallel 132 Fig. Erklärung der ztMH II. Theil gehörigen Abbildungen. 19 J Seite Fig. 97. Albit, parallel 3/ (ooi^OO) 158 Fig. 98. Oligoklas, parallel Af (ooi'OO) 160 Fig. 99a. Labrador, parallel Fig. 99b. Labrador, parallel P (oP) Fig. lOOa. Bytownit, parallel Jl/ (oo Pool M (OOPOO^ 162 P 162 Fig. 1006. Bytownit, parallel Fig. 101a. Anorthit, parallel 1/ (OOPOO) Fig. l'016. Anorthit, parallel (Figuren 95—101 nach Fig. 102. And esin durchschnitt, Fig. 103. Aggregate von 16S 162 P (o Pj 164 (oP) 164 Schuster). parallel oP, zonal gebaut. (Nach Becke.) . . nadeiförmigen Zeolithkrystallen und concentrischschaligen Carbonaten, als Hohlraumausfüllung 161 164 Register. Behrens 39, 45, 175, 182, 183. A. Belonite 68. Aegirin Bertrand 172. Aggregate 164. HS, 172. Akmit Aktinolith 150, Albit 158, 173. Almanäin steinbildenden Mineralien 82. Biotit 172. 28, 70, 132. 86. Bitumen Blaas 179, 184, 186. 92, 173. Ammonium-Magnesiumphosphat 47. Amorphe Mineralien 88. Verhalten der, im polar. Licht Bodewig 177. Böhm 13, 23, 82. 94, 173. Analcim Analysator 6. Bestimmung des Krystallsystems der ge- 173. Boricky 38, 39, 42, 181—183. Bourgeois 39. Brechungsexponenten M, 7. Anatas 100. Andalusit 428, 173. Andesin 160, 173. 17, 122, 174. Bücking 174. Anisotrop 82. Bütschly Mit. Bytownit 162, 175. 134, 173. Anorthit 164, 173. Anthophyllit 17, 122, 174. 40, 112, 174. Aragonit 170. c. Apatit Art des Cadmiumborotungstatlösung Caesiumalaun 48. 150, 174. Vorkommens derGesteinsgemeng- theile 62. Augit, gemeiner und basaltischer 14 174. optische Orientirung 18, 21. 4, 29, 108, 175. Calcitplatte 10. Calderon 6. 'sehe Doppelplatte Calderon y Arana 176. schalenförmiger Bau 71, 72. Cancrinit 112, Cathrein 58, 184—186. 1 Centrirvorrichtung 73. 56. Calcit Spaltbarkeit 64. Verwachsungen 1 0. 75. am Mikroskope Auslöschung, gerade 15. Ghabasit 170. Chalcedon 168, - Chemische Untersuchungsmethoden Zwillinge 31. —— des Brögger 181. Bronzit Anomit Arfvedsonit Bestimmung , 83. schiefe 20. Axenebene, Bestimmung der Lage der optischen 25. Axenfarben, Bestimmung der 34. B. Chiastolith Chlorit 138. 37. Chloritoid 138, 175. Chlorophäit 168, 186. Chromit 86, 94, 175. Condensorlinsen Bastit Cordierit Becks 71, 140, 172—184, 186, 187. Becker 176, 178, 180, 181. 175. 128, 175. Bachinger 1 77. Barroi s 175, 178. Baryuraquecksilberjodidlösung 57. 17, 126, 168, 174. 11, Chrustschoff 18, 179, 183, 187. Cohen 1, 51, 62, 66, 172, 181, 183, 185. 9. 30, 36, 130, 176. Corrosion der gesteinbildenden Mineralien 69. Register. Couseranit <02, 176. Cross 173, 175, 179, 185, 186. Cyanit 154, 176. Glasmasse 88. Glaukophan 150, 177. Globulite 67. Goldschmidt 51, 176. Granat 92. Graphit 86, D. Dathe 173—176, 180, 181, 184—186. Delessit 193 V. 178. Groddeck 180. Groth 13, 34, 185. 168, 186. Des Cloizeaux 180. Grünerde Diaklasit 126, 183. Diallag 146, 176. Dichroit 130, 176. Gümbel 185. 168. Gyiling 184. 154, 178. Gyps üiller 185. Diopsid 146, 176. üipyr 102, 176. H. Dispersion der optischen Axen 27. Hämatit Distlien Hagge 174, 176, 178, 179, 181, Hague 179. Hammerschmidt 178. J/arada'scher Apparat 54. Hare 184. 22, 33, 154, 176. Doelter 60, 178, 183. Dol omit 108, 176. Doppeltbrechende Mineralien im par. pol. Lichte 14. Bestimmung des Cha- Doppelbrechung, r. rakters der 25, 26. Dräsche 172—174, 176, 184. E Einfachbrechende Mineralien im par. pol. Lichte 13. Einschlüsse der gesteinbildenden Minera- 74. 76. fremder Mineralien Eisenglanz 86, Eisenkies 84. Elaeolith HO, Elasticitälsaxen, 78. 114, 177. Bestimmung der Lage der 20. Enstatit 177. 41, 90, 178, Helminth 138, 184. Hercynit 94, 178. Hexagonale Mineralien 82, 104. Verhalten der, im pol. Licht 14, Höpfner 71, 183. Hornblende, gemeine und basaltische Umrandung der 70. optische Orientirung der 18, 21. Spaltbarkeit der 65. Huraboldilith 102. Hussak 176, 180, 182, 184. 124, 178. Einschlüsse im 78. optische Orientirung Pleochroismus 36. 1 7. 17, 120, 177. Epidot 19, 32, 152, 177. Erhitzungsapparate 12. F. Feldspäthe, schalenförmiger Bau der 71. Zersetzung der 80. Fischer 172. Fletcher 187. Flüssigkeitseinschlüsse 73, 74. Flußspath (Fluorit) 96, 177. r. Foulion 175, 181. Fouqu6 1, 51, 58, 60, 62, 172, 179, 180, 186. G. Gasporen Gastaldit 150. Gisevius 51. Glaseinschlüsse 76. secundäre Hussak, I. Iddings 179. Jeremejeff 173. Ilmenit 86. Impellucide Mineralien 84. Inostranzeff 175, 176. Interferenzfiguren 24. V. John 173, 177, 179, 183. Isotrop 82. Kaliumfluoborat 46. Kaliumplatinchlorid 46, Kaliumquecksilberjodidlösung 51. V. Kalkowsky 176—178, 180, 184, 185. Kam mereri t 138. Karinthin 148. 73. 77. Anleitung. 23. Hollrung 184. Hypersthen 177. 183. Hauyn 148, 178. opacitische lien 73. von Gasen 73. von Flüssigkeiten von Glaspartikeln Hausmann 114. Kieselfluoride 43, 44. Kieselflußsäure 42. Kispatic 182. 13 . . 194 C. Register. Klein Mikrochemische Methoden 38. von Boficky 42. von Behrens 45. Mikrochemische Reaktionen auf Aluminium 6. D. Klein 51, 56. Klein'sche Lösung. 56. Klinochlor 138. Klockmann ISS. Kloos 176, 178, 180, 187. 47. auf Baryum 48. auf Bor 49. auf Calcium 43, 46. auf Chlor 48. auf Eisen 43, 48. auf Fluor 49. auf Kalium 43, 46. auf Lithium 43, 48. auf Magnesium 43, 47. auf Mangan 44, 48. auf Natrium 43, 46. auf Phosphor 4 9. auf Schwefel 49. auf Silicium 49, auf Strontium 44, 48. auf Wasser 50. Knop 41, 180. V. Kobell 176. Koch 172, 175, 177, 185. Koenig 174. Koller 180. 114, 179. Kosmann 177, 178, 186. Krenner 179. Kreutz 174, 179, 181, 183. Krystallbildung, Störungen in der 68. Korund Systems, Bestimmung des 82. Krystallite 67. Krystalloide 67. Küch 177. L. Mikroklin Labradorit 162, 179. Lagorio 174, 175, 186. V. Lasaulx 6, 173, 176—178, 156, 180. Mikrolithen 66, 67. Mikrometer 180, 1?.2, 11. M ikropegmatit Mikroperthit 184—186. 73. 156, 180. 6, 34, 37, 177, 182, 185. 183. Lemberg 175, 176, 184. Leucit 96, 98, 179. Liebenerit 112, 179. Liebisch 6. Mikroskop 6. Monokline Mineralien Longulite 67. Lossen 173, 180. Luedecke 177. Mügge Laspeyres Lehmann 83. Verhalten der, im pol. Licht Morphologische Eigenschaften der gesteinbildenden Mineralien 62. 172, 181. Müller 173, 175. Muscovit 28, 136, 180. Natrolith 170. 40, 110, 181. M. Magnesit 108, 179. Magneteisen (Magnetit) Magnetkies 86. N. 84, 179. Maly 185. 172, 185. Margarite 67. Nephelin Nessig 187. Niedzwiedzky 178. Mann Nigrin Mechanische Trennung der gesteinbiidenden Mineralien 51 vermittelst spec. schwerer Lösungen Nosean 98. 90, 181. 0. 51. Objecttisch, heizbarer 12. mit der Baryumquecksiiberjodidlösung 57. mit der Kaliumquecksilberjodidlösung 51. mit der Cadmiumborotungstatlösung des Polarisationsmikroskopes Skala 12. Oculai'mikrometer 1 1 Oebbeke 51, 58. 56. vermittelst des Elektromagneten 60. vermittelst Säuren 58. Apparate zur 18, 28, 31. 53. Mejonit Melanit 100, 180. 92, 180. Melilith 102, 180. Meroxen 132, 180. Meyer 175, 177, 184 186. Michel L4vy 1, 21, 33, 39, 51, 58, 62, 172, 180, 184, 187. — Oligoklas 160, 181. Oligoklasalbit 158, 6. 181. Olivin 34, 69, 116, 181. Zersetzung des 79. mphacit 146, 176. Umrandung Opacitische Opal 70. 88, 182. Optisch-einaxige Mineralien 14, 23, 35,8-2. zweiaxige Mineralien 16, 25, 35, 83. Orthoklas 19, 32, 140, 182. Oschatz 175. Ottrelith 140, 182. Register. 195 Schalenförmiger Bau der Krystalle P. pehal 61. Schönn Penck 181, 183. Schörl Pennin 138. Perowskit 96, Schrauf Phlogopit 134, 182. Pichler 184, 186. Picotit 94, 182. Pinit 130, 182. Plagioklase 183. schalenförmiger Bau der 71. Zwillinge der 32, 33. Pleochroismus 34. 86, 94, 183. Pohlig 173, 175. Polarisationsmikroskop Polarisator , der mikroskopi- Sorby 33, 183. Spinell 94. Staurolith 30, 118, 185. 68. Szabo 38, 173, 176. 9. B. T. Rath 173, 176, 179—181, 183, 185. Reguläre Mineralien 82, 90. Verhalten der, im polaris. Licht 13, V. 23. Renard 141, 173, 175, 177, 178, 182. Reusch 175, 177, 182. Rhombische Mineralien 83, 116. Verhalten der, im polaris. Licht 16, 27. Rieß 172, 173, 176. 178. 187. 138, 184. Rohrbach 51, 57. Rose 176, 177, 182, 183, 186. Rosenbusch 1, 6, 13, 34, 38, 58, 172—175, 179, 181—183, 186, Roth 79, 184. Rubellan Rutil 134, 184. 6, 10. Structur der gesteinbildenden Mineralien 69, 104, 183. Quarzkeil 10. Quarzplatte, Biot-Klein'sche 62, 72, 187. Talk 136, 185. Teller 173, 177, 179, 183. Tetragonale Mineralien 82, 98. Verhalten der, im polaris. Licht 14, 23. Thoulet 5, 33, 34, 51, 62, 175. Titanit 19, 32, 152, 185. Titaneisen 80, 86, 185. Titanmagneteise n 84, 186. Törnebohm 172, 175, 177, 184, 186, 187. Tremolit 150, 186. Trichite 67, 68. Tridymit 106, 186 Trikline Mineralien 83, 154. Verhalten der, im polaris. Licht 22, 28. Trippke 177. Tschermak 34, 172—178, 180—186. 29, 98, 184. Turmalin 35, 114, 186. S. Sagenit ü. 98, 184. Salit 146, 176. Sandberger 184, 185, 187. Untersuchungs-Methoden, optische 13. chemische 37. Sanidin Uralit 142, 182. 52. Stelzner 175, 177, 179, 180, 182, 183. Stilbit 170. Streng 38, 39, 174, 177, 178, 18ä, 183, 185, 186. 86. Ripidolith Bestimmung des Stauroskopische Apparate 92, 183. Q. Quarz 148, 150. 90, 185. Specifisches Gewicht, 126, 183. 84. Pyrrhotin Sodalith Sommerlad 178. Pseudokrystalle 70. Pyrit 170. Smaragdit Herstellung Präparate schen 2. Prisma, Nicol'sches 6. Pyrop 114. Skolezit 6, 7. 6. Protobastit 39. 173, 174, 176, 179, 181, 18:i, 184. Schnitze 12, 182. Schulze 184. Schumacher 184. Schuster 173, 175, 179, 181, 183, 186. Sericit 136. Serpentin 166, 184. Siderit 108. Sillimanit 118, 1«4. Sipöcz 175, 182. Sismondin 138, 175. Sjögren 174. Skapolith 100, 184. 182. Peters 185. Pfaff 183. Pleonast 70. Scheerer 177. 150, 186. Sauer 178, 184, 185. 13' Hegister. 196 V. V. Werveke Wichmann 51, 174, 176, 177, 183—186. 180, 182, 5, 173, 176, 179, ValUe-Poussin 182. Velain 179, 182. Williams 177, 180. Verwachsungen der Gesteinsgemengtheile Winkelmessungen 186. Wollastonit 72. 66. 19, 148, 186. Viertelundulationsglimmerblättchen 10. Viridit 168, 186. Z. Vogelsang 12, 66, 178, 179, 186. Zeolithe Vrba 174, 185. 170, 187. Zersetzung der Gesteinsgemengtheile 79. w. Wehsky 184. Weddings 174. Weigand 184. Weiß 182—184. 58, 62, 172—187. 100. 187. Zoisit 130, 187. Zwillingskrystalle, Verhalten der, Zirkel 1, 38, Zirkon Licht 29. im pol. Zusätze und Berichtigungen. Seite von oben ergänze: 13 Zeile 5 Kalkowsky. E. Gr. Zeitschr. f. Krystallographie IX. 486. Der Verfasser weist darauf hin daß Schnitte senkrecht gegen eine optische Axe eines optisch-zweiaxigen Minerals zwischen gekreuzten Nicols bei totaler Horizontaldrehung nicht stets gleich dunkel sondern im Gegentheil stets gleich hell sind. Vergl. auch Seite 26 Zeile 4 von unten. Die Intensität des Lichtes ist abhängig von der Dicke des Schliffes und der Stärke der Doppelbrechung des optisch-zweiaxigen Minerals dicke Platten sind zwischen X Nicols ebenso hell wie zwischen parallelen. Diese Erscheinung ist eine Folge der sogenannten »inneren conischen Re, , ; fraction«. — I von oben und folgende lies: b statt b. 58°59' statt iv 38°59. 23 von oben lies: Augit für 2v 7 von oben und folgende lies OO P OO statt OO 'P. 16 lies: ooPoo statt oo 'P und <8 Zeile i3 - i\ - - 22 - - 22 Fig. = = : OO OO oo - 22 - 1 - 22 - U - 29 - 20 ergänze für die linksstehende Figur: nach 6 lies 29-20 - 39 Zeile - 51 - lies : i* links statt P'. oben: 90°15' statt 80°25'. 3Poo. P <x>. ergänze für die rechtsstehende Figur: nach 9 von oben ergänze: A. Knop. - 43 Nach des - - : P. Mann. Verfassers Erfahrungen ist N. Jahrb. N. Jahrb. f. die Klein'sche Min. u. Geol. 1875. 74. Min. u. Geol. 1884. f. II. 175. Lösung die beste und halt- barste von allen zur mechanischen Trennung der Gesteinsgemengtheile ge- bräuchlichen specifisch schweren Lösungen. 54 Fig. 40 ergänze: Copie nach K. Oebbeke. - von unten ergänze: P. Mann. N. Jahrb. f. Min. u. Geol. 1884.11. 181. Der Verf. räth bei der mechanischen Trennung der Gesteinsgemengtheile mit dem Elektromagneten nach dem Vorschlage Pebal's, in Wasser suspendirtes Gesteinspulver anzuwenden, und beschreibt einen hierzu verwendbaren Apparat. 62 Zeile 6 - oben ergänze: v. Pebal. (Sitzungsber. d. k. k. Akad. der Wiss. - 72 Fig. 46 lies: (Nach L. - 77 Zeile 6 - 86 unter Eisenglanz lies: vergl. pag. 114 statt vergl. pag. 112. - 60 Zeile 13 , math. nat. - - 89 lies Gl. von oben 1882. 193.) lies v. : Werveke) statt Gasbläschen (Nach L. statt v. Werwecke). Glasbläschen. unter Einschlüsse der Glasmasse: Fig. 41 und 42 statt: Fig. 48 u. 54. 140 ergänze unter Zwillinge des Ottrelith's: Fig. 82. An ist im Texte irrthümlich stehen geblieben: Muscowit statt Muscovit, Characteristik und characteristisch statt Charakteristik und charakteristisch, gesteinsbildend statt gesteinbildend. einigen Stellen Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig. Abbildungen ^P^iC;X Fi2. 5i. Fis. 52. Fi2. 56. Fie. 57. Fig. 61. Fis; Hussak, Anleitung. 62. im II. Theil. Fig. 54. Kig. 55. Fi2. 59. ' f^ A [> Fig. 63. Fig. 64. Abbildungen -.r''!.':^^ Kf^a/l» Fis;. 65. Fig. 66. Ä t, im II. Theil. TaJ. m a b Fig. 69. Fig. 68. Fia. 70. Fig. 73. Fig. 74. i Fig. 78. Fig. 80. Fig. 79. IL Abbildungen i / Fia:. 82. D Fig. 81. FJ2. 85. ± eAjce II Fie. 86. Fig. 88. Fig. 89. Hussak, Anleitung. "V' IIa II. Theil. Taf. III. /\ \^< Fig. 84 b Fie. 87. Fig. 91. Fig. 90. Abbildungen Fig. 93. Fig. 92. Flg. 100 a. HuBsak, Anleitung. Fig Fig. 97. Fig. 96. Fig. 100 b. Fig. 101 a. m II. Theil. Taf. Fig. 95. Fig. 94. Fig. 99 rt. Fig. 99 h. Fig. 103. Fig. 101 /;. IV. "''.-M £^ '^^^' ^^"^ *"^^' *^^^* '«^^ ^ '^^M' «^ 'W^ M^- 'Sjj.^' • ©Ißg ^«i^^-^ ^ ^'«y^^ ^ma: ©KJ3 »^ ^ ^? ^^m ^"Imi ^1» Mtza M»73 Im:? tatsf "lii ^4)^ i(4)^ i^"?*r"%Aj>-^' „ ^^^-s ^"l* ^la^b'X • ^-t^'^-^ ^is-^'^i^ ^•«-?''sJ"^ extM" ^ ^»^ ^^ * -Ä-. ?*^*K'^*ä;. "^i^ ^)S iPP^, Mm *%,5>2ec, ^"^•'^"i)4?ils.?fi'^'<^'i<^">i5Ju.^: ^^^ ^ m Mfe W3! "^^<^v^ '^<^'i<^.<üt4i*^ '^ EM M?® Ws ii^.<>i''!Lr.'3i '^^ ÄS ^" -^fC '^^"5!ä$^. ^5.!5^fE. '^^'^|^. "^"."j'pk. *9''' "si^. "^'"/j^^ . im ....... . ,«-^^. mn Wß ,<^-^. m?; ß^.. T\MW.. "^ .l^K. ^ MfS ""*'*" ms Wß -^^Mu »^^ . MW-: . mm ^3 ?K4M .«^.^. mm mm .?^. "^^.1^^.. 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