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Bischöfliches Generalvikariat Münster
Hauptabteilung Seelsorge
Referat Seniorenseelsorge
48143 Münster, Rosenstraße 16
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E-Mail:
Angelika Giseke
Rosenstraße 16
0251 495 6393
0251 495 565
[email protected]
Start April 2016: Altenpastoral auf Kurs
Kann Pastoral Alter(n) lernen? Was brauchen Menschen 60plus heute und morgen? Menschen mit Demenz in
Pfarrei und Seelsorge – was ist zu beachten?
Nur drei von vielen Fragen, auf die der von der Regionalgruppe Nord/West entwickelte Fortbildungskurs „Altenpastoral auf Kurs“ Antworten bietet.
Das Referat Seniorenseelsorge ist bei der Konzeption und Durchführung dieses Angebotes beteiligt. Ansprechpartnerin: Angelika Giseke, Telefon 0251 495-6393, [email protected]
Den hauptberuflich Tätigen aus Pastoral und Caritas eine Orientierungshilfe auf dem Weg in die Zukunft anzubieten, in der das Älterwerden und das Altsein ein wichtiges Thema sein wird, ist Ausgangspunkt für „Altenpastoral auf Kurs“.
Ein Basismodul und neun Themenmodule bilden die Etappenziele auf dem Weg, wobei für das Zertifikat die
Teilnahme am Basismodul und mindestens vier zu wählenden Themenmodulen notwendig ist. Das Zertifikat
stellt die Katholische Akademie Schwerte als Kooperationspartner und inhaltlicher Begleiter des Kurses aus.
Auf der Homepage der Katholischen Akademie Schwerte finden sie detaillierte Modulbeschreibungen, Termine
und Anmeldemöglichkeiten.
 25.04.2016 15:00 Uhr – 29.04.2016 13:00 Uhr
Basismodul: »Wenn Pastoral Alter(n) lernt«
Immer mehr Menschen werden immer älter. Der demografische Wandel bringt neue Heraus-forderungen, Chancen und Aufgaben für den Einzelnen, die Gesellschaft und die Kirche mit sich. Das Alter(n) wird damit zu einem
gesellschaftlichen, kirchlichen und individuellen Zukunftsthema.
Für Mitarbeiter/-innen in der (pastoralen) Arbeit mit alternden und alten Menschen bedeutet das, dass sie neue
Wege suchen, zusätzliche Kompetenzen erwerben und die eigene Praxis weiterentwickeln müssen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Ausgehend von persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer/-innen bietet das Basismodul:
- eine Einführung in gerontologische, pastoralgeragogische und altenpastorale Ansätze und Fragestellungen
- Altern lernen, Überlegungen und Ansätze aus geragogischer und pastoraltheologischer Perspektive
- eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, kirchlichen und eigenen Altersbildern
- eine Einführung in Alter(n)stheorien und Altersdefinitionen
- Impulse für eine Pastoral der Lebensspanne und das Miteinander der Generationen
- Anregungen zum Nachdenken über das eigene Altern
Das Basismodul wird zweimal angeboten, um Teilnehmenden einen zeitlich angemessenen Abschluss zu ermöglichen, die an 4 Modulen teilgenommen haben, denen aber für die Erteilung des Zertifikats noch die Teilnahme am Basismodul fehlt.
Zweiter, alternativer Termin des Basismoduls: 9.-13. Oktober 2017.
Leitung:
Dr. Peter Bromkamp, Erzbistum Köln, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
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Referentin/Referent:
- Prof. Dr. phil. Elisabeth Bubolz-Lutz, Düsseldorf; geb. 1949; Geragogin und Gestaltpsychotherapeutin; Lehre an
der Universität Duisburg-Essen zur Geragogik, Direktorin des Forschungsinstituts Geragogik, Mitglied des AKGeragogik; Arbeitsschwerpunkte: Altern und Lernen, Selbst- und Mitbestimmung bei Lernprozessen mit Älteren, Neue Lernformate, z.B. Denk-Raum 50 plus, Bürgerschaftliches Engagement im Kontext von Alter und
Pflege, Gemeindeentwicklung
- Dr. Ulrich Feeser-Lichterfeld, Bonn; geb. 1968, verheiratet, zwei Kinder; Studium der Psychologie (Diplom) und
Katholischen Theologie (Diplom, Promotion); bis 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bonn
(Seminar für Pastoraltheologie, Institut für Wissenschaft und Ethik), dabei umfangreiche gerontologische Forschungstätigkeiten (u.a. Mitarbeit in der pastoralpsychologischen Interviewstudie »Religiöse Entwicklung in
der zweiten Lebenshälfte« sowie dem Ethik-Projekt »Lebensverlängerung und Verlangsamung des menschlichen Alterns«); seit 2010 freiberufliche Tätigkeit in Beratung, Qualifikation und Forschung (www.feeserlichterfeld.info), 2012 Gründung und Mitgesellschafter von maßkonzept GbR - Agentur für Wertedialog und
Kommunikationskultur (www.masskonzept.info); Begleitung diverser Aus- und Weiterbildungsprogramme für
in der Altenpastoral tätige Frauen und Männer, Supervision und Coaching von Fach- und Führungskräften der
Altenpastoral und Altenhilfe, Mitarbeit bei der Konzeption und Realisation des Medienpaketes »Leben in Fülle
- Kirche im demografischen Wandel« (www.leben-in-fuelle.info)
 14.06.2016 15:00 Uhr – 16.06.2016 13:00 Uhr
Modul 1: »Dem Leben auf der Spur bleiben«
Biografisch orientierte Altenpastoral
In diesem Modul geht es darum, die eigene biografische Prägung verstehen zu lernen. Das eigene Leben mit
seinen existenziellen Fragen und Verstehensproblemen soll auf dem historischen Hintergrund der individuellen
Leben der Einzelnen gelesen werden. Obwohl viele Menschen zur gleichen Zeit leben, erlebt jede/-r ihre/seine
persönliche Lebensgeschichte jeweils ganz anders als die Mitmenschen. Jeder Lebensweg ist anders, selbst
wenn Zeit und Ort gleich sind.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Grundinformationen zu Erinnerung, Gedächtnis, Generationswissen, Generationenbegriff
- Anknüpfungspunkte für Biografiearbeit in der Gemeindearbeit
- Chancen der Biografiearbeit in der Begleitung alter Menschen und die Abgrenzung zu therapeutischer Arbeit
- Der spannende Blick mit älteren Menschen auf ihre Lebens- und Glaubensgeschichte
- Versöhnt leben: Das Alter und die Rückschau auf das eigene Leben
- Grundzüge biografischen Arbeitens - Biografisches Arbeiten mit und in Gruppen
- Der Beitrag der christlichen Hoffnungsbotschaft mit Blick auf biografische Einsichten und auf den Umgang mit
der eigenen Lebensbilanz
- Exemplarische Einbeziehung von Arbeitsweisen aus Lebensqualität fürs Alter (LeA), Lebensqualität im Alter
(LimA) und Aktiv in das Alter (AidA)
Leitung:
Angelika Giseke, Referat Seniorenseelsorge, Bistum Münster, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referent:
Dr. Hubert Klingenberger, München; geb.1962, verheiratet, zwei Söhne; Studium der Pädagogik, Psychologie
und Soziologie in München; zehn Jahre Bildungsreferent am Kardinal-Döpfner-Haus, Freising (Bildungszentrum
der Erzdiözese München und Freising); 7 Jahre Referent bzw. Geschäftsbereichsleiter an der Bayerischen Verwaltungsschule, München; seit 2011 Freiberuflicher Dozent, Coach und pädagogischer Berater/Curriculumentwickler mit den Themenschwerpunkten Lernen, Führen, Persönlichkeitsentwicklung; Buchautor und Entwickler von Lernmaterialien
 13.09.2016 15:00 Uhr – 15.09.2016 13:00 Uhr
Modul 2: »Glaubend alt werden«
Spiritualität im Alter
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Ziel dieses Moduls ist die Suche nach Antwort(en) auf die Frage, wie sich Erfahrungen des Alter(n)s seelsorglich
und spirituell begleiten lassen. Wie geht man im Alter mit Glaubenskrisen um? Welcher Stellenwert kommt dabei der bisherigen (bzw. fehlenden) Kirchenbindung zu? Was kann alten Menschen die Bibel bedeuten? Stellt
sich die Sinnfrage im Alter wieder neu - nur radikaler? Kann Spiritualität helfen, die Prozesse des Übergangs ins
Alter besser zu bewältigen?
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Vom alternden Glauben und vom Glauben im Alter
- Welchen Sinn schenkt mir mein Alter?
- Wie lässt sich das Leben im Alter aus dem Glauben deuten?
- Der Glaube an die Auferstehung als Vermittlung christlicher Hoffnung
- Der Ewigkeit getrost die Hand hinhalten: Loslassen lernen
- Gestaltung von Wort-Gottes-Feiern für Senioren
- Praxis des seelsorglichen Gesprächs und die Gestaltung von religiösen Ritualen
Leitung:
Gabriele Pechel, Erzbistum Köln, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referentin/Referent:
- Prof. Dr. Andreas Wittrahm, Aachen; Diplomtheologe, Diplompsychologe; Bereichsleiter beim DiCV Aachen,
Honorarprofessor an der Kath. Hochschule Köln, Veröffentlichungen zur Altenpastoral, zur Pastoralpsychologie und zur Ethik im Sozial- und Gesundheitswesen, u.a.: Ein Leben lang im Aufbruch, 1991, sowie Handbuch
der Altenpastoral, 2008
- Elfi Eichhorn-Kösler; geb. 1954, verheiratet; Diplom-Pädagogin, Bildungsreferentin im Seniorenreferat der Erzdiözese Freiburg; seit 1985 im Bereich der Altenarbeit/Altenpastoral tätig
 07.03.2017 15:00 Uhr – 09.03.2017 13:00 Uhr
Modul 3: »Selbst die Senioren sind nicht mehr die alten...«
Die Gemeinde als Ort der Altenpastoral
In diesem Modul werden wir auf die Gemeinde als Ort der Altenpastoral schauen und die Herausforderungen
für eine gelingende Pastoral vor Ort von, mit und für ältere und alte Frauen und Männer erarbeiten. Dabei werden wir den längst nicht mehr selbstverständlichen Begriff Gemeinde zu verdeutlichen versuchen sowie schauen, wie die Netzwerke sich gestalten und wie die Vielfalt der Ideen und Altersbilder in die Gemeindearbeit wirken. Senioren haben eigene Ansprüche und Haltungen und meiden oft, was speziell für Senioren angeboten
wird. Menschen erreichen wir heute durch Beteiligung und teilhabeorientierte Angebote. Individualität und Pluralität der Lebensstile bleiben mit dem Eintritt in das Rentenalter wichtige Lebensmarker. Das Alter wird wahrgenommen als eine Lebensphase mit vielfältigen Möglichkeiten, neu gewonnenen Freiheiten, herausfordernden
Fragen, in Frage stellenden Grenzen, belastenden Um- und Abbrüchen. Eine differenzierte Sichtweise auf das
Alter(n) und die Veränderungen der sozialen, individuellen und religiösen Situationen der alternden Menschen
fordern die Altenpastoral zu einer Neuorientierung heraus – und bietet zugleich hilfreiche Impulse für die Zukunft der Gemeinden.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Wenn die Babyboomer in die Jahre kommen. Gesellschaftspolitische Entwicklung im Blick auf die Lebensphase
Alter, differenzierte Alter(n)sbilder und gemeindliche Ambivalenzen
- Differenzierte Konzepte der Altenarbeit, Altenhilfe und Altenseelsorge innerhalb einer gemeindlichen Altenpastoral
- Die Bedeutung des Glaubens, der Freizeit und der Beziehungen im Alter
- Voraussetzung und Durchführung von Kooperation und Vernetzung in der Gemeinde, im Stadtteil und im
Quartier
- Wie finden Senioren, die selbstbestimmt und teilhabeorientiert leben, die ihre Belange kennen und einfordern
und die fit den Alltag meistern ihre (auch gemeindlichen) Wirkungskreise? Vielfalt entwickeln für die kirchliche
Arbeit und Angebote mit Senioren
- Vermittlung von Methodenkompetenz zu sozialraumorientiertem Arbeiten, Quartiersentwicklung, Community
Organizing
- Marketing für die Angebote der Generation 60plus
- Erfolgreiches Zusammenwirken von Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen
- Gemeinden als Orte einer Mehr-Generationen-Pastoral
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Leitung:
Marén Feldhaus, Offizialatsbezirk Oldenburg, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referentin/Referent:
- Dr. Ulrich Feeser-Lichterfeld, Bonn; geb. 1968, verheiratet, zwei Kinder; Studium der Psychologie (Diplom) und
Katholischen Theologie (Diplom, Promotion); bis 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bonn
(Seminar für Pastoraltheologie, Institut für Wissenschaft und Ethik), dabei umfangreiche gerontologische Forschungstätigkeiten (u.a. Mitarbeit in der pastoralpsychologischen Interviewstudie »Religiöse Entwicklung in
der zweiten Lebenshälfte« sowie dem Ethik-Projekt »Lebensverlängerung und Verlangsamung des menschlichen Alterns«); seit 2010 freiberufliche Tätigkeit in Beratung, Qualifikation und Forschung (www.feeserlichterfeld.info), 2012 Gründung und Mitgesellschafter von maßkonzept GbR - Agentur für Wertedialog und
Kommunikationskultur (www.masskonzept.info); Begleitung diverser Aus- und Weiterbildungsprogramme für
in der Altenpastoral tätige Frauen und Männer, Supervision und Coaching von Fach- und Führungskräften der
Altenpastoral und Altenhilfe, Mitarbeit bei der Konzeption und Realisation des Medienpaketes »Leben in Fülle
- Kirche im demografischen Wandel«
- Margret Rutte, Aachen; Fachreferentin für Offene Soziale Altenarbeit, Gemeindecaritas, Freiwilligenzentren,
Ehrenamt/Bürgerschaftliches Engagement, Quartier und Sozialraumorientierung beim Caritasverband für das
Bistum Aachen e.V.; Dipl. Sozialpädagogin, EFQM Assessorin, systemische Beratung
 16.05.2017 15:00 Uhr – 18.05.2017 13:00 Uhr
Modul 4: »Damit auch die Seele ein Zuhause hat«
Altenseelsorge im institutionellen Kontext
Alte Menschen sind mit höherem Alter zunehmend darauf angewiesen, die Unterstützung professioneller Dienste für die Sicherung ihrer Lebensführung in Anspruch zu nehmen. Zunächst erfolgt diese Unterstützung weithin
durch Familienangehörige im häuslichen Umfeld mit Hilfe ambulanter Dienste, dann in (teil )stationären Einrichtungen. Seelsorge konzentriert den Fokus auf die »Seele« der Menschen, das heißt darauf, wie auch schwere
Aufgaben unter den jeweiligen Bedingungen angepackt, erleichtert, angenommen, gestaltet und letztlich im
Gegenüber eines begleitenden Gottes gelebt werden können. Daher ist es nötig, über Kenntnisse der Alten(heim)pflege zu verfügen. Hierzu gehören auch Grundkenntnisse über das Selbstverständnis sozialpflegerischer Ansätze in der Altenpflege und Betreuung. In der Personenzentriertheit, der Beziehungspflege, der biografischen Orientierung und der Betonung sinnlichen Erlebens bieten sich gute Anknüpfungspunkte für die Seelsorge.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Aufgaben der Altenheimseelsorge, die mit den Altenpflegeheimen abzusprechen sind:
- Seelsorge als Teil der Pflege
- Seelsorgliche Dienste für Heimbewohner/-innen
- Dienste für Pflegende und ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen
- Seelsorge für Angehörige
- Arbeit mit Ehrenamtlichen
Leitung:
Dr. Peter Bromkamp, Erzbistum Köln, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referent:
Burkhardt Baumann, Verden/Aller (Niedersachsen) und Münster; geb. 1963, verheiratet, 3 Kinder; Dipl.Kaufmann, Dipl.-Caritaswissenschaftler, Ständiger Diakon im Bistum Hildesheim; 25 Jahre Berufserfahrung in
diversen Feldern der Altenhilfe und Freien Wohlfahrtspflege; seit 2009 Geschäftsführer des Caritasverbandes
Steinfurt e.V., der Domus Caritas gGmbH und der SenTa GmbH, u.a. verantwortlich für 6 Alten- und Pflegeheime, 2 Tagespflegen, 3 Sozialstationen, Betreutes Wohnen, stationäres und ambulant betreutes Wohnen für psychisch Kranke und Suchtkranke, diverse Beratungsdienste, Betreuungsverein und FB Gemeindecaritas; federführende Mitarbeit beim pastoralen Konzept »Seelenpflege« (Seelsorge und Pflegeplanung; Mitglied im Ethikforum
Münster; derzeitige Projekte: Dezentralisierung, Neue Wohnformen, Quartiersentwicklung, Einbindung Gemeindecaritas, Strategieentwicklung
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 12.09.2017 15:00 Uhr – 14.09.2017 13:00 Uhr
Modul 5: »Wenn wir könnten, was wir träumen«
Zukunftswerkstatt Altenpastoral
In diesem Modul werden die Grundzüge der Methode Zukunftswerkstatt (Kritik - Vision - Projektauswahl) vorgestellt. Diese Methode kann auch für den Bereich Altenpastoral hilfreich sein, um eine eigene Vision zu entwickeln, Einfallsreichtum zu wecken und die Frage zu klären, woran sich Altenpastoral orientieren soll.
Gemeinsam mit den anderen können die Teilnehmenden Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für ihre
eigene Praxis entwickeln und erste Schritte für eine Umsetzung erarbeiten.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Zukunftswerkstatt und danach
- Entwicklung konkreter Projektideen für das eigene Arbeitsfeld
- Planung der Umsetzung: erste Schritte, Kooperationspartner/-innen, Rahmenbedingungen, Ressourcen
Leitung:
Marén Feldhaus, Offizialatsbezirk Oldenburg, Regionalgruppe Nordwest
Gabriele Pechel, Erzbistum Köln, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referentinnen:
- Maren Feldhaus, Vechta, Regionalgruppe Nordwest
- Gabriele Pechel, Dipl.-Päd, Gestalttherapeutin, Supervisorin, Referentin der Altenpastoral im Erzbistum Köln,
Ausbilderin am Institut für Humanistische Psychologie
 09.10.2017 15:00 Uhr – 13.10.2017 13:00 Uhr
Basismodul: »Wenn Pastoral Alter(n) lernt«
(siehe oben)
 06.02.2018 15:00 Uhr – 08.02.2018 13:00 Uhr
Modul 6: »Wenn andere für mich entscheiden (müssen)«
Ethische Fragestellungen im Umgang mit älteren Menschen
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Pflege und Begleitung von alten Menschen tätig sind, stehen
bisweilen unter großem Druck, weil sie bestimmte Entscheidungen im Umgang mit den pflegebedürftigen Menschen als »unwürdig« empfinden. Auch führen Fachkräftemangel und teilweise herrschende Unterfinanzierung
bisweilen zu Umständen, die in der Tat »menschenunwürdig« sind.
Dieser Kurs hat insbesondere ethische Fragestellungen im Kontext von Altenhilfe im Blick, gibt einen Überblick
über die rechtliche Lage, zeigt Möglichkeiten auf, die Seelsorger/-innen zu ethischen Fragen im Kontext des
Altenheims eröffnet sind und vermittelt Grundkompetenzen zu ethischen Fallbesprechungen.
Ethische Fragestellungen berühren Seniorenangebote jedoch auch im Kontext von pastoralen Gruppenangeboten der Pfarrgemeinde sowie bei der Einzelbegleitung von Seniorinnen und Senioren zu Hause. Auch hierzu wird
im Kurs gearbeitet.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Ethische Grundbegriffe
- Altenpflege zwischen Autonomie und Fürsorge
- Autonomie und Fürsorge am Lebensende - Vom Umgang mit den Grenzen des Lebens
- Das christliche Menschenbild als Grundlage einer Ethik im Altenheim und in der Altenpflege
- Beispiele ethischer Fallbesprechungen und Kriterien der Ethikberatung im Kontext von Altenhilfe
- Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Leitung:
Dr. Peter Bromkamp, Erzbistum Köln, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referent:
Prof. Dr. Franz Josef Bormann, Tübingen; Professor für Moraltheologie an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Tübingen, Mitglied des Ethikrats des Erzbistums Paderborn sowie der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer
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 03.04.2018 15:00 Uhr – 05.04.2018 13:00 Uhr
Modul 7: »Eine Reise in ein unbekanntes Land«
Psychische Veränderungen im Alter und ihre Konsequenzen für die Pastoral
Menschen mit psychischen Veränderungen zu begegnen und sie und ihre Angehörigen zu begleiten, fordert
heraus. Es ist wie eine Reise in ein unbekanntes Land, in dem es viele Unsicherheiten gibt. Dieses Modul will
Sicherheit vermitteln für die seelsorgliche Begleitung von Menschen mit psychischen Veränderungen. Dies soll
durch persönliche Reflexion, Vermittlung von Wissen und dem gemeinsamen Entwickeln von spirituellen Praktiken geschehen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Reflexion der eigenen Emotionen, Einstellungen und Haltungen gegenüber psychischen Veränderungen im
Alter
- Psychische Veränderungen im Alter und deren Auswirkungen auf das familiäre und sonstige Umfeld
- Kommunikation als wesentliches Element des Zugangs zu Menschen mit psychischen Veränderungen im Alter
- Wo bleibt die Spiritualität, wenn die Erinnerung abhanden kommt und die Sprache fehlt?
- Seelsorgliche Angebote für Menschen mit psychischen Veränderungen und Gottesdienste für Menschen mit
Demenz
- Entwickeln von Möglichkeiten, spirituelle Bedürfnisse zu nähren, zu unterstützen und zu befriedigen
Leitung:
N.N., Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referentin/Referent:
N.N.
 05.06.2018 15:00 Uhr – 07.06.2018 13:00 Uhr
Modul 8: »Endlich leben«
Palliative Care - Seelsorge und Begleitung bei Trauer und Sterben
Älterwerden beinhaltet, sich der Begrenztheit des Lebens zu stellen und sich mit Verlusten auseinanderzusetzen.
Alleinsein und Kontaktarmut, eingeschränkte Mobilität und Unterstützungsbedarf im Alltag lassen Einsamkeit
und Sinnfragen aufkommen. Besonders der Tod von Partnerin oder Partner stellt vor alltagspraktische Probleme.
Im Rahmen der Trauer kommen spirituelle Aspekte hinzu. Multimorbidität, Pflegebedürftigkeit und Demenz
sind womöglich Faktoren, die die Trauerverarbeitung und den Sterbeprozess erschwerend überlagern.
Von der Seelsorge sind neben den alten Menschen die Angehörigen bzw. die (hauptberuflich) Pflegenden als
zusätzliche Partner/-innen und Betroffene mit einzubeziehen. Angesichts von Trauer und Sterben kann Seelsorge Begleitung anbieten. Dazu gehören Gespräche, seelsorgliche Rituale, Sakramente und gottesdienstliche Formen, die Einbeziehung Angehöriger und des Pflegepersonals, die Hilfe bei ethischen Fragestellungen und die
Etablierung einer Abschiedskultur in einer Einrichtung.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Leitlinien zur Sterbebegleitung
- Wünsche und Vorstellungen alter Menschen für die letzte Lebensphase
- Unterstützung und Einbeziehung der An- und Zugehörigen
- Einbindung in die Hospiz- und Palliativstrukturen vor Ort
- Verabschiedungs-, Trauer- und Gedenkrituale
- Qualifizierung von Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern in Sterbebegleitung und Palliative Care
- Entscheidungen am Lebensende
- Testament - Vorsorge, spirituelle Verfügung
Leitung:
Gudrun Meiwes, Referat Seelsorge in kritischen Lebenssituationen, Bistum Münster, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referentin:
Monika Müller, Bonn; geb.1947, Mutter zweier Töchter; Fachbuchautorin, Therapeutin, Supervisorin, Fortbildnerin; Herausgeberin des Fachmagazins LEIDfaden (Vandenhoeck & Ruprecht); Studium der Philosophie, Pädagogik und Literaturwissenschaft; Ausbildungen: integrative, gestaltorientierte Therapie; Clinical Supervisor in Social
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and Pastoral Fields; Bibliodrama; Fortbildung Thanatologie; Practitioner-Fortbildung in NLP; 1992 - 2012 Leiterin
der Ansprechstelle im Land NRW zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung (ALPHA
Rheinland); Vortragstätigkeit bei nationalen und internationalen Kongressen und Symposien; Beraterin der Bundesregierung Deutschland (Enquete-Kommission, Gesundheitsausschüsse des Parlaments); Beraterin der Landesregierung Nordrhein-Westfalen in Fragen von Hospiz und Palliativmedizin
 04.09.2018 15:00 Uhr – 06.09.2018 13:00 Uhr
Modul 9: »Theorie trifft Praxis«
Ich und meine Vorstellungen vom Alter(n): Auf dem Weg zum eigenen Konzept
Was will ich, was kann ich, was möchte ich erreichen mit dem Blick auf die Arbeit mit Älteren, im Feld der Altenpastoral? In diesem Modul geht es um die Entwicklung eines eigenen, individuellen Konzepts der Altenarbeit.
Hier können die Teilnehmenden eigene Praxisprojekte und Konzeptideen zur Altenarbeit vorstellen und sich
durch die Berufserfahrungen und das Feedback der anderen Teilnehmer/-innen und der Kursbegleiter/-innen
bereichern lassen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Welche Vorstellungen zum Alter(n) prägen »meine« Altenarbeit?
- Was ist meine Motivation und welche Kompetenzen bringe ich ein?
- Welche Vorstellung von Pastoral ist Grundlage meiner Arbeit?
- Mein berufliches Selbstverständnis, meine Rolle und meine Haltung im Bereich der Altenarbeit
Leitung:
Annette Lenders, Bistum Aachen, Regionalgruppe Nordwest
Christiane van Melis, Bistum Osnabrück, Regionalgruppe Nordwest
Dr. Ulrich Dickmann, Stv. Akademiedirektor
Referentinnen:
- Annette Lenders, Frauenarbeit und Altenarbeit im Bistum Aachen
- Christiane van Melis, Diözesanreferentin für das 3. und 4. Lebensalter, Bistum Osnabrück
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Hinweise:
Anmeldung:
Katholische Akademie Schwerte
[email protected]
T: 02304 477-153, Fax: 02304 477599
Mo–Do 08:00–12:00 Uhr, Fr 08:00–11:30 Uhr
Tagungsort: Katholische Akademie Schwerte
Teilnahmebeitrag pro Person pro Modul inkl. Verpflegung und Unterkunft im EZ: 223 €,
Basismodul: 379 €
Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn
Geben Sie bitte bei Ihrer Anmeldung unter »Bemerkung« auch Ihren Beruf, den Namen Ihrer Einrichtung bzw.
Ihre Dienststelle und Ihr Bistum an.
Teilleistungen, die nicht in Anspruch genommen werden, können nicht abgezogen werden, weil die Berechnungen auf einer Pauschalkalkulation beruhen.
Ausfallkosten:
- bei Rücktritt bis Anmeldeschluss: keine
- bei Rücktritt nach Anmeldeschluss bis zum Tag vor der Veranstaltung: 50 %
- bei Rücktritt/Nichtteilnahme am Tag des Veranstaltungsbeginns: 100 %
Stornierungen sind ausschließlich an das zuständige Tagungssekretariat zu richten und bedürfen der Schriftform.
Zahlungsweise:
Die Begleichung des Teilnahmebeitrags erfolgt durch Lastschriftverfahren. Der Beitrag wird erst nach Tagungsbeginn eingezogen.
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