Digitale Bibliotheken

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Digitale Bibliotheken
Universität zu Köln
Philosophische Fakultät
IT Zertifikat: Dedizierte Systeme
Referenten: Kim Löchel & Lisa Schruff
Überblick
• Repositorien
• Open Access
• Open Archives Initiative (OAI)
• Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI)
• Nationale und internationale Software
Repositorien
• Verwaltetes Verzeichnis zur Speicherung und Bearbeitung von
digitalen Bibliotheken
• Betriebene Dokumentenserver an Unis auf denen wissenschaftliche
Materialien archiviert und kostenlos zugängig gemacht werden
• Institutionelle und disziplinäre Repositorien
Institutionelle Repositorien
• Dokumentenserver werden meist durch Unibibliotheken oder
Forschungsorganisationen betrieben
• Ermöglichen den Mitgliedern die digitale Publikation oder
Archivierung
• http://kups.ub.uni-koeln.de/
Disziplinäre Repositorien
• Institutionsübergreifend
• Thematisch gebündelt
• z. B. Fachdisziplin
• PsyDok : http://psydok.sulb.uni-saarland.de/
• SSOAR : http://www.ssoar.info/
(SPARC) Scholary Publishing &
Academic Resources Coalition
•
Zusammenschluss von Akademien, Bibliotheken und
Forschungsorganisationen
•
Empfiehlt: Aufbau von wissenschaftseigener Publikationsinfrastruktur
•
Umstrukturierungsprozesse im Publikationswesen durch Bereitstellung
geeigneter Infrastrukturen zu fördern
– Betreiben von Hochschulservern
– Gründung von hochschuleigenen Verlagen
•
Ziel: qualitativ hochwertiges & gleichzeitig günstiges Angebot
•
elektronische Archivierung auf eigenen Dokumentenservern
•
Mitgliedssystem
• http://www.arl.org/sparc/
Open Access
• Initiative für freien Zugang von wissenschaftlichen Materialien
• Ziel: kostenlose und öffentliche Nutzung
• Möglichkeit Volltexte zu
– Lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf
sie verweisen, kostenlos nutzen
• Gründe: schneller Zugriff und vereinfachte Nutzung/ Entwicklung
neuer Qualitätskriterien
• Copyright
• www.open-access.net Informationsplattform
EPrints Software und OAI
• www.eprints.org
• Ermöglichte die Einrichtung von kostenlosen Dokumentenarchiven
• Kostenloser Zugriff der Wissenschaftler und Recherche im
Gesamtbestand
• OAI Open Archives Initative / www.openarchives.com
• Garantiert eine Serverübergreifende Abfrage von Metadaten
• Hat Standards zur effizienten Recherche über verschiedene Server
hinweg entwickelt
OAI Open Archives Initative
• Initiative von Betreibern von Dokumentenservern
• Um die auf den Servern abgelegten elektronischen Publikationen im
Internet besser zu finden und zu nutzen
• Grundprinzip: FREIE Weitergabe von Metadaten !
Auffindbarkeit der Dokumente
• Suchmaske eines OAI-Serviceproviders
– Suchmaschine, in der alle Dokumentenserver gleichzeitig durchsucht
werden
– Z.B. OAIster / http://www.oclc.org/oaister
• OAI-PMH macht dies möglich
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XML-basiertes Protokoll
Dient der Abfrage und Übertragung von Metadaten
Service-Provider sammeln Titeldaten von den Data-Providern ein
bereiten diese auf und stellen sie für Suchanfragen bereit
garantiert die Auffindbarkeit sowie die maximale Verbreitung und damit
Sichtbarkeit der wissenschaftlichen Texte
OAIster
• Beispiel für eine Suchmaschine
• Metadaten können einfach und übergreifend von verschiedenen
Dokumentenservern durchsucht werden
• OAIster ist eine der wichtigsten Suchmaschinen für Open AccessInhalte.
• www.oaister.org
• Durchsucht derzeit die Metadaten von 1086 Data Providern
Sichtbarkeit von Repositorien
• Übersichtslisten von Repositorien
– OpenDoar/ ROAR/ OAI
• Verbesserung der Sichtbarkeit von Daten und Services
• Vermittler von Dokumenten- und Publikationsservice
• Metadaten und Schnittstellen sind entscheidend für die Integration
von Daten in diese Dienste
• Deutsche Repositorien in openDoar
– http://www.opendoar.org/find.php?search=&clID=&ctID=&rtID=&cID=81
&lID=&rSoftWareName=&submit=Search&format=summary&step=20&s
ort=r.rName&rID=&ctrl=new&p=1
DINI Deutsche Initiative für
Netzwerkinformation
•
Eingetragener Verein
•
Förderung des elektronischen Publizierens im Open Access, Lernsoftware und
Medienkompetenz an Hochschulen
•
Zertifiziert Dokumentenserver
•
Ziel: Für die Publikation von wissenschaftlichen Dokumenten auf Dokumentenservern
einen internationalen Qualitätsstandard zu schaffen
–
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•
Vernetzung von Repositorien ermöglichen
Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Dokumente verbessern
Kommunikationsprozess unter Wissenschaftlern für die interessierte Öffentlichkeit
verbessern
DINI-Zertifikat
–
Derzeit sind 34 Repositorien DINI zertifiziert
DINI-Zertifikat
• Dokumenten- und Publikationsserver zu vernetzen um ein höheres
Niveau der wissenschaftlichen Kommunikation zu erreichen
• internationalen Standards und gesicherte Technologie
• Drei Hauptziele :
• Eine detaillierte Beschreibung der Anforderungen die aus Technik,
Organisation und Prozessen besteht.
• Ein für Nutzende und Betreiber sichtbare Dokumentation der Einhaltung von
Standards und Empfehlungen.
• etablierte Qualitätskontrolle für Dokumenten- und Publikationsservices.
DINI-Fragebogen
• dient als Checkliste im Vorfeld einer Zertifikatsbeantragung
• Verschafft einen Überblick darüber, ob Ihr Dokumenten- und
Publikationsserver den Anforderungen des Zertifikats bereits genügt
und wenn nicht, an welchen Stellen Anpassungen vorgenommen
werden müssen.
Das DINI-Zertifikat umfasst
insgesamt acht Kriterien
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•
Kriterium 1 – Sichtbarkeit des Gesamtangebotes
Kriterium 2 – Leitlinien
Kriterium 3 – Unterstützung für Autoren und Herausgeber
Kriterium 4 – Rechtliche Aspekte
Kriterium 5 – Informationssicherheit
Kriterium 6 – Erschließung und Schnittstellen
Kriterium 7 – Zugriffsstatistik
Kriterium 8 – Langzeitverfügbarkeit
• http://edoc.hu-berlin.de/series/dini-schriften/2010-3/PDF/3.pdf
DINI
•
Verbesserung der Informations- und Kommunikationsdienstleistungen an den
Hochschulen soll regional und überregional gefördert werden
•
Zusammenarbeit der Infrastruktureinrichtungen und gemeinsame Entwicklung von
Standards ist erforderlich
•
http://www.dini.de/ag/
•
Arbeitsgruppen:
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E-Framework
E-Learning
E-Kompetenzen
E-Pub: Elektronisches Publizieren
Standards: Internationale Standardisierung in der digitalen Informationsbeschaffung
ÖCNAP: Lernräume
Urhg: Urheberrecht
VIKTAS: Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien
OA-Netzwerk
• Projekt von DINI (2009-2011)
• Ziel: verstärkte Vernetzung von Repositorien>inter/nationale Sichtbarkeit
• organisatorisch und technisch vernetzt
• sammelt in seiner Funktion als Aggregator Metdaten zu
wissenschaftlichen Publikationen sämtlicher DINIzertifizierter Repositorien
• http://oanetzwerk.wordpress.com/
Nationale versus internationale
Software
• national:
OPUS (Uni Stuttgart) Open Source-Software, stellt Werkzeuge zur Erfassung,
Speicherung und Weiterverbreitung von digitalen Ressourcen zur Verfügung
• MyCoRe (Uni Essen) Freie Software, mit deren Hilfe Institutionen eigene Dokumenten-
und Publikationsserver oder Archivlösungen („Content Repositorien“ → CoRe) entwickeln können
• international:
Greenstone (Neuseeland)
EPrints (University of Southampton, UK)
DSpace (MIT, USA)
Fedora (USA)
Open-Source-Software OPUS
•
Universitätsbibliothek Stuttgart
•
in php4 geschrieben
•
SQL-Datenbanken
•
für Hochschulen frei verfügbar
•
in Deutschland am weitesten verbreitete Software für
Hochschulschriftenserver, deren Datenbestände gemeinsam recherchiert
werden können.
•
Einstellen, Administrieren und Recherchieren von elektronischen
Publikationen
•
XEPICUR Schnittstelle
(MyCoRe) My Content Repository
•
Entwicklung von Dokumenten- und Publikationsservern,
Archivanwendungen, Sammlungen von Digitalisaten
•
Universität Essen
•
Dokumentenserversoftware MILESS
•
ca. 20 Installationen in Deutschland
•
Gemeinsamer Kern
•
Metadatenverwaltung, Suchfunktionen, OAI Schnittstelle, ein
Bildbetrachtungsmodul etc.
•
Kern kann um eigene, spezielle lokale Funktionen erweitert und per
Konfiguration angepasst werden.
MyCoRe Architektur
Funktionen
• "Unterstützung des Publikationsprozesses vom Autorenupload zur
Klassifikation, Konfigurierbarkeit der Oberfläche und des
Datenmodells über XML, Bereitstellung wichtiger Schnittstellen wie
URNs, OAI, XMetaDiss, XEPICUR, Z39.50, MAB2, SOAP. Es
unterstützt ein Video-Streaming
sowie eine Suche über Metadaten und Volltexte, selbst bei verteilten
MyCoRe-Anwendungen. Damit ist das System auf den deutschen
Raum spezifiziert und kann ohne größere Anpassungen sofort
eingesetzt werden. Die Voraussetzung für einen längerfristigen
Einsatz an einer Einrichtung, will man das Potenzial des Systems
vollständig ausnutzen, ist allerdings die Bereitstellung von
Programmierkapazitäten für Java-basierte Technologien."
•
(Dobratz: Open-Source-Software zur Realisierung von Institutionellen Repositorien. ZfBB 54 (2007) 4-5, S.199-206.S. 204 )
EPrints
• Aufbau von institutionellen Open Access Repositorien
• auf Self Archiving ausgerichtet
• Eprints ist in Perl geschrieben, arbeitet mit SQL Datenbanken und
auf eine LAMP Architektur ausgerichtet
• EPrints verfügt über eine OAI-Schnittstelle, ermöglicht den Export
der Metadatenformate MODS, METS, BiBTeX,
OpenURLContextObject und unterstützt URNs
• 8 Institutionelle Repositorien in Deutschland
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