Puristisch schön

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NEUBAU
Puristisch
schön
TEXT: SchwörerHaus, Alexandra Wojtanowska
FOTOS: SchwörerHaus_J. Lippert
Der Baufamilie war ein modernes, großzügiges und offenes Wohnambiente sehr
wichtig – bei maximaler Transparenz und
mit viel Platz. Das Satteldachhaus von
Schwörer vereint alle Wünsche in einem
Objekt. Den Ausbau des Untergeschosses
übernahm Familie Rimsa in Eigenleistung.
Das Eigenheim der Familie Rimsa zeigt, wie mit einer geradlinigen Architektur, einem
schlichtem Farbkonzept und ausgesuchten Materialien ein ganzes Haus attraktiv gestaltet
werden kann – eine Einheit von außen nach innen, die großzügig und hochwertig ist.
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Der weiß verputzte Klassiker besticht durch
seine grauen Akzentuierungen bei Fenstern,
Dacheindeckung und Garage. Der Zutritt erfolgt einfach über einen Fingersprintscanner.
D
as Ehepaar Rimsa kennt sich aus Hamburg, wo beide
Partner in der Finanzbranche gearbeitet haben. Oliver
Rimsa ist Hamburger, seine Frau kommt ursprünglich
aus dem Großraum Stuttgart. Sie hat viele Jahre in Hamburg gelebt, aber es zog sie doch zurück in den Süden. Oliver Rimsa zog mit.
Denn den Wohnortwechsel hatte sich das Paar sehr genau überlegt
und zum Probewohnen zuerst ein Objekt zum Mieten gesucht. Es
fand sich eine komfortable Doppelhaushälfte in einem Dorf bei
Esslingen, dem heutigen Bauort. Die beiden sind rasch warm geworden mit den Schwaben und als sicher war, dass die beiden sich
neu verwurzelt hatten, wollten sie sich endlich den Traum vom Eigenheim erfüllen. Der neue Wohnort bei Esslingen gefiel so gut,
dass das Paar auf eine Gelegenheit wartete, bis dort ein Neubaugebiet erschlossen wurde. Denn das eigene Grundstück sollte in
Großstadtnähe gelegen sein, mit sehr guter Infrastruktur, Anbindung an Flughafen und Autobahn. Und doch sollte die Lage ländlich sein, wo man die Nachbarn kennt und nicht anonym wohnt.
Das war die Anforderung.
Für die beruflich stark eingespannten Bauherrschaften war
ebenfalls klar, dass sie einen Ansprechpartner suchen, der ihnen ihr
Traumhaus rundherum komplett realisiert. Modern sollte es sein,
weiß mit Satteldach, aber ohne Schnickschnack. Und ganz wichtig:
Trotz moderner Architektur sollte es eine gemütliche, warme Atmosphäre haben. SchwörerHaus setzte die Wünsche in einen weiß
verputzten Klassiker mit architektonischer Finesse um: Als Kontrast
farblich abgesetzt, verbindet ein Vordach die anthrazitfarbene Garage optisch mit dem Haus. Eine Luftbalkenarchitektur rahmt den
Freisitz auf der Gartenseite ein. So können sich die Bewohner beinahe bei jedem Wetter auf der Terrasse aufhalten, grillen, die Ruhe,
die frische Luft und die Abendstimmung genießen.
Dem Ehepaar ist die gemeinsame Zeit sehr wichtig, der Austausch
am Abend, ein gutes, gesundes Essen, ein Glas Wein. Die Küche mit
Essplatz sollte daher der Mittelpunkt des Hauses werden – großzügig
gestaltet, sehr funktional und pflegeleicht, dabei sehr geschmackvoll
und ästhetisch. „Wenn man einen stressigen Arbeitstag hinter sich
hat, mit vielen Telefonaten und immer auf ‚ON‘ ist, dann will man
Eine sogenannte Luftbalkenarchitektur
umrahmt die Terrasse zur Gartenseite hin.
So kann die Familie den großzügigen
Freisitz beinahe bei jedem Wetter nutzen.
Materialien und Farben sind Innen als auch
Außen perfekt aufeinander abgestimmt. Das
Anthrazit und Weiß der Fassade wiederholen
sich im offenen Wohn-, Koch- und Essbereich.
sich abends entspannen und etwas Gutes für sich tun“, sagt Oliver
Rimsa. Das Ehepaar kocht auch gern gemeinsam. Deshalb sollte die
Küche so beschaffen sein, dass man zu zweit bequem darin arbeiten
und sich dabei unterhalten kann. „Wichtig war uns, dass die Küche
immer aufgeräumt aussieht, nichts herumsteht“, fügt der Bauherr
hinzu. Deshalb wurde eine Speisekammer geplant, für Kaffeemaschine, Küchengeräte, Vorräte etc. Da das Thema Bauen schon eine
Weile präsent war, hatte das Ehepaar in seiner Freizeit schon einige
Bau- und Einrichtungsmessen besucht. Bei so einer Gelegenheit ist
ihnen eine Küche aufgefallen, die absolut ihren Vorstellungen entsprach. Die beiden waren sich einig: Das ist unsere Küche. Und als
wichtigstes Element im Hause Rimsa war die Küche dann auch als
Erstes da – und das Raumprogramm im Erdgeschoss hat sich harmonisch darum herum entwickelt. Hinter der Küche befindet sich die
Speisekammer, die der Dielenseite Platz für ein Gäste-WC lässt. Darüber hinaus ist im Eingangsbereich das luftig-helle Treppenhaus angesiedelt. Dazu ein schöner, praktischer Platz für die Garderobe. In die
Küche gelangt man über eine Glasschiebetür und kann so in der Speisekammer auf kürzestem Weg die Vorräte verstauen.
Gleich beim Betreten des Hauses merkt man, dass Farben und
Materialien außen wie innen genau ausgesucht und aufeinander
abgestimmt wurden. Es gibt ein durchgängiges Farbkonzept:
Weiß für die Putzfassade, die Innenwände und die Sanitärobjekte,
Anthrazit für den Garagenanbau mit Eingangsüberdachung, die
Haustür, die Fensterrahmen, für Jalousien, Innentüren, Bodenbelag und Fliesen im Bad. Warmes Eichenholz findet sich auf dem
Fußboden, als Treppenstufen, aber auch für die Möbel. Die Beschränkung auf wenige ausgewählte Materialien macht deren
Kombination und auch die Dekoration mit Accessoires einfacher.
Mit diesem cleveren Gestaltungstrick ist eine Einheit von außen
nach innen geschaffen worden, die großzügig und hochwertig ist.
Die Küche ist puristisch gehalten. In die geschlossene dunkelgraue Rückwand sind der Backofen, der Dampfgarer und die Spülmaschine als Einbauelemente inte- ‰
Die Küche war als Erstes da
Der Kochbereich ist praktisch und sehr stilvoll eingerichtet – und immer aufgeräumt
durch die anschließende Speisekammer.
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griert. Der farblich angepasste Arbeitstresen davor ist mit Spüle,
Ceranfeld und integrierter Dunstabzugshaube ausgestattet –
auch die Arbeitsplatte hat den selben Farbton. Das Material ist
schlicht, aber edel. Damit der anschließende Esstisch etwas mehr
„Luft“ bekommt, hat man sich entschlossen, diesen Teil des Gebäudes nach vorne zu schieben. Ein guter Vorschlag des Architekten Ralf Kästel, denn dadurch wird das Gebäude sowohl innen wie
auch außen gegliedert. Es entstehen private Ecken und die Einbindung des Essplatzes in die Natur als rundum verglaste SchwörerSonneninsel ist phänomenal. Der Wohnbereich öffnet sich auf die
Terrasse mittels eines praktischen Hebe-Schiebeelements. Die
Außenjalousien, das Licht und die gesamte Haustechnik können
per Smartphone gesteuert werden. Erweitert ist die intelligente
Raumsteuerung durch ein personalisiertes Sicherheitskonzept.
Im Dachgeschoss setzt sich die großzügige Handschrift in zwei großen Zimmern und dem Wellnessbad fort. Schöne Gestaltungsidee:
Ins Schlafzimmer ist eine Ankleide mit einer Wandscheibe als Raumteiler integriert. Das zweite Zimmer wurde anfangs als Zimmer der
beiden Söhne genutzt, und wurde später zum Home-Office von Herrn
Rimsa umfunktioniert. Denn die beiden Jungs haben nun im Untergeschoss ihr eigenes Reich mit Zimmer und Duschbad. So ist die
Familie rundum zufrieden – mit der Lage und mit ihrem neuen
Traumhaus. Und die Familie der Bauherrin freut sich, dass die
m
Tochter mit ihrer Familie wieder in der Nähe ist.
Daten & Fakten
Erdgeschoss
Das Dachgeschoss mit
dem Schlafzimmer
samt Ankleide wird
perfekt ergänzt
durch ein HomeOffice und ein
einladendes
Wellnessbad.
Obergeschoss
Aufgabe: Neubau eines Satteldachhauses (KfW-Effizienhaus 55)
Baujahr: 2015
Wohnfläche: ca. 142 m2
Bauweise: Holztafelbauweise, 32 cm Wandstärke
Haustechnik: kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Schwörer-Frischluftheizung, Trinkwasserwärmepumpe
Architekt: Ralf Kästl
Hersteller: SchwörerHaus
Hans-Schwörer-Straße 8, 72531 Hohenstein
www.schwoerer.de
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