Medizinische Spitzenversorgung für Frauen – modernste

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Frauenheilkunde
Medizinische Spitzenversorgung für Frauen –
modernste Spezialisierung und optimale Versorgung
Prof. Dr. Marion Kiechle ist eine national und international ausgewiesene Expertin und Wissenschaftlerin im
Bereich medizinische Spitzenversorgung für Frauen mit gynäkologischen Erkrankungen am Universitätsklinikum
der Technischen Universität München.
Univ.-Prof. Dr. med.
Marion Kiechle,
Direktorin der
Frauenklinik rechts
der Isar – Technische
Universität München
Frau Professor Dr. Kiechle erhielt für ihre
medizinisch-wissenschaftlichen Arbeiten
auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie zahlreiche Auszeichnungen und Preise,
zuletzt das Bundesverdienstkreuz der
Bundesrepublik Deutschland. Sie ist seit
Oktober 2000 Inhaberin des Lehrstuhls
für Gynäkologie und Geburtshilfe der Technischen Universität München und Klinikdirektorin der Frauenklinik rechts der Isar.
Außerdem ist sie Vorsitzende der BioethikKommission der bayerischen Staatsregierung
und stellvertretende Vorsitzende der
Zentralen Ethikkommission für Stammzellforschung der deutschen Bundesregierung
und Senatorin der Technischen Universität.
Die Schwerpunkte in der Behandlung liegen
in der operativen und konservativen Therapie
der Krebserkrankungen der Frau.
Das interdisziplinäre Brustzentrum des
Uniklinikums der TU München besitzt die
offizielle Zertifizierung und Rezertifizierung
durch die Deutsche Krebsgesellschaft und
die Deutsche Gesellschaft für Senologie,
womit höchste Qualitätsanforderungen
erfüllt und auch übertroffen werden.
„Als zertifiziertes Brustzentrum, so Prof. Dr.
Marion Kiechle, Sprecherin des Zentrums,
können wir unseren Patientinnen eine
noch bessere und umfassendere Betreuung
anbieten.“ Im Brustzentrum des Klinikums
rechts der Isar sind es jährlich 400 neue
Brustkrebsfälle, die Prof. Marion Kiechle und
ihr Team behandeln.
Fachübergreifend – zum Wohl der Patientin
Vorteil durch Forschung
„Wir wissen seit Ende der 90er Jahre aus
wissenschaftlichen Studien, dass eine Therapieentscheidung, die in einem fachüber­
greifenden Team getroffen wurde, das
Überleben der Krebspatientinnen verbessert.“
Aus diesem Grund finden in der Frauenklinik
regelmäßig interdisziplinäre Besprechungen
statt, in denen Experten verschiedener
Fachrichtungen – wie z. B. Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Allgemein­
chirurgie, Innere Medizin/Onkologie,
Anästhesie und Pathologie – Diagnostik­
ergebnisse und Therapieoptionen für
die Patientin gemeinsam besprechen.
Die individuelle Behandlung erfolgt nach
neuesten Erkenntnissen der klinischen
Forschung, an der sich die Frauenklinik auf
nationaler und internationaler Ebene mit
klinischer und auch Grundlagenforschung
beteiligt und bei der sie herausragende
Ergebnisse aufweist. In der Frauenklinik gibt
es eine klinische Forschergruppe (Leiter: Prof.
Dr. M. Schmitt) und eine Gruppe Gynäkolo­
gische Tumor­genetik (Leiter: Prof. Dr. med.
A. Meindl). Erst kürzlich haben die Forscher
an der TU ein Risikogen entdeckt: „Seine
Identifizierung kann bei der frühzeitigen
Diagnose eines erblichen Falls von Brustund Eierstockkrebs erheblich helfen“, erklärt
Prof. Dr. Marion Kiechle. Rund 5 % der Patien­
tinnen haben eine Genveränderung von
Mutter oder Vater geerbt und ca. 85 % dieser
genetisch vorbelasteten Frauen erkranken
dann auch tatsächlich in jungen Jahren
an Brustkrebs. Frauen aus solchen Risiko­
familien können so frühzeitig einen Gentest
machen.
Frühzeitige Diagnose, rechtzeitige Therapie
Je eher eine Patientin zum Arzt geht und
damit eine frühzeitige Diagnose und eine
frühstmögliche Therapie eingeleitet werden
können, desto höher sind die Heilungschancen. Die professionelle Diagnostik von
Tumoren der weiblichen Brust bedarf jedoch
hoch­professioneller und sehr erfahrener
Spezialisten in sogenannten MammografieScreeningzentren. „Hieraus ergibt sich auch
in unserem Brustzentrum die Möglichkeit“,
so Frau Prof. Dr. Kiechle, „drei Viertel der
Frauen brusterhaltend therapieren zu können. Diese Rate gehört zu den höchsten in
Deutschland und entspricht international
den Erfolgen der weltbesten Krebszentren.“
In der Klinik von Frau Professor Dr. Kiechle
werden für die Patientinnen weiterhin die
Besprechung spezieller Themen wie z. B.
familiärer Brust- und Eierstockkrebs, Lymphtherapie und psychologische Beratung, auch
persönlich durch Frau Professor Dr. Kiechle,
angeboten.
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