Saechtling Kunststoff Taschenbuch ISBN 3-446-22670-2 Leseprobe Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/3-446-22670-2 sowie im Buchhandel 7.1.4 Flammschutzmittel 7.1.4 633 Flammschutzmittel Folgende Wirkmechanismen werden durch Flammschutzmittel erreicht: A: physikalische: Verdünnung des Substrates durch nicht brennbare Stoffe, B: Freisetzung nicht brennbarer Gase, C: Kühlen von Substrat und/oder Brandgasen, D: chemische Unterbrechung des Verbrennungsprozesses in der Gasphase, E: Schutzschicht durch Verkohlung , Intumeszenz, F: Vernetzung im Substrat. Meist treten mehrere Mechanismen gleichzeitig auf, s. Tafel 7.2. Der Brüsseler Entwurf der WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) verlangt in Artikel 4, dass die Verwendung von Pb, Hg, Cd, 6-wertigem Cr, PBB (polybromierte Diphenyle) und PBDE (polybromierte DiphenylTafel 7.2 Flammschutzmittel Chemische Klasse Eingesetzt für Wirkmechanismus, s. Text Aluminiumhydroxid, bis ca 200 °C stabil Aluminiumoxalat, bis 330 °C stabil Ammoniumpolyphosphat Bromverbindungen mit Antimontrioxid als Synergist, auch in kolloidaler Form1) Dibromstyrol (reaktives Monomer, wird copolymerisiert) UP PA, PBT UP/ EP-GF, Gelcoats Thermo- u. Duroplaste, Elastomere A A E, B A, B Styrol/PAE-Elast., ABS, PS-HI, Duroplaste PUR-Schaumstoff B Expandierbarer Graphit, 250-fach Magnesiumhydroxid, Mg(OH)2, auch beschichtet Melamin Melamincyanurat Metallhydroxide u. Salze (Al, Mg) NaAl(OH)2CO3; Ca/Mg CO3*H2O2) Organ. (Phosphatester) u. anorg. Phosphorverbindungen, (roter Phosphor, Ammoniumpolyphosphat) Resorcin-bis(dephenylphosphat) Tribromneopentylalkohol Tri(Tribromphenyl)cyanurat Zinkborat ZN(BO2)2*2 H2O Zinkverbindungen, Zinksulfid ZnS u. -chlorid ZnCl2 1 PUR-Schaum PA Kabelmäntel E A E E EP/UP-Gel Coats C, B E, B PPE+PS-HI, PC+ABS PUR-Schaumstoff Styrolpolymere PVC-P PVC, PP, PA E, B B B C; B E ) Das Antimontrioxid ist faserig und deshalb als krebserzeugend eingestuft, aber nicht in kolloidaler Form. 2 ) Spalten oberhalb 200 °C bzw. 230/>300 °C Wasserdampf und CO2 ab. 7 634 7.1 Hilfsstoffe, Additive ether) eingestellt wird. Dies trifft indirekt auch für den gängigen Zusatz TBBA (Tetrabrombisphenol A) zu. Nach DIN EN ISO 1043–4 werden die Flammschutzmittel-Gruppen Codenummern zugeordnet, s. Tafel 7.3. Diese Kennzeichnung von Formteilen ist besonders wichtig, wenn keine halogenhaltigen Flammschutzmittel enthalten sein dürfen und Recyclingmaterial verwendet wird. Tafel 7.3 Codierung der Flammschutzmittel nach DIN EN ISO 1043–4 Code Nr. 10 29 30 39 40 49 50 59 60 69 70 74 75 79 80 89 90 99 7.1.5 Flammschutzmittel Halogenverbindungen (Chlor, Brom, Fluor) Stickstoffverbindungen Organische Phosphorverbindungen Anorganische Phosphorverbindungen Metalloxide, Metallhydroxide, Metallsalze Bor- und Zink-Verbindungen Siliciumverbindungen u.a. Graphit noch frei Farbmittel* Farbmittel für Kunststoffe sind speziell aufbereitete unlösliche anorganische und organische Pulverpigmente (Tafel 7.4) sowie in Kunststoffen lösliche Farbstoffe. Aus der Aufgliederung der Gesamtmenge der zur Einfärbung von Kunststoffen eingesetzten Farbmittel geht die große Bedeutung der Pigmente im Vergleich zu den Farbstoffen hervor (Tafel 7.5): Organische Pigmente, lösliche und fluoreszierende Farbmittel und Farbstoffe, Masterbatchhersteller s. A. Müller: Einfärben von Kunststoffen, Hanser 2002. Fluoreszens bedeutet, es wird mehr Licht einer bestimmten Wellenlänge reflektiert, als auf der Oberfläche eingestrahlt wird, Wellenlängen-Verschiebung. Sie tritt bei löslichen Farbstoffen auf, z.B. Xanthenen oder Naphthalimiden. Zur leichteren Einarbeitung der Farbstoffe werden diese z.B. in schmelzbare Polyester/Polyamidsysteme eingearbeitet und können dann wie unlösliche Pigmente in Polymere eingearbeitet werden: fluoreszierende Pigmente (Masterbatches, Temperaturbeständigkeit 260 bis 280 °C). Verträglichkeit besteht zu Polyolefinen und Polystyrolen, bei ABS, PA, PC, PMMA, PVC-U ist die Einsatzmöglichkeit zu überprüfen. Für PVC-P und PUR werden in der Regel nicht-schmelzende Thermoset-Pigmente eingesetzt, Hitzebeständigkeit bis 210 °C. Anorganische Pigmente sind in der Regel licht- und temperaturstabiler, organische Pigmente farbbrillanter. Viele spezielle Effekte sind mit speziellen Farbmitteln machbar. Leuchteffekte mit fluoreszierenden Farbmitteln, z.B. 30% Zinksulfid ZnS, Metalleffekte mit Metallpulvern, Metamerieeffekte mit metameriestabilen Farbmitteln. Metamerie ist die unterschiedliche farbliche Erscheinung in unterschiedlichem Licht. Nicht zu vergessen sind optische Aufheller. * Nach R. Jonas 7.1.5 Farbmittel 635 Tafel 7.4 Anorganische Pigmente (In [] aufgeführte Pigmente aus ökologischen Gründen nicht verwenden!!) 7 Tafel 7.5 Anteile eingesetzter Farbmittel 636 7.1 Hilfsstoffe, Additive Wichtig bei der Auswahl der Farbmittel ist ihre Verträglichkeit im Kunststoff. Schließlich können Farbmittel z.B. Fließ-, Härtungs- und elektrische Eigenschaften wesentlich beeinflussen, was jeweils zu überprüfen ist. Zu beachten ist auch, dass verschiedene einzufärbende Kunststoffe selbst nicht licht-/farbstabil sind, weil sie unter Lichteinwirkung vergilben. Das wirkt sich trotz Einfärbung besonders in hellen Farben in Form von Nachdunkeln aus. Weil pulvrige Substanzen aufwändig zu dispergieren sind, färbt man Kunststoffe oft mit in Bindemitteln und/oder Weichmachern angeteigten Pigmentkonzentraten ein. Dies sind entweder granulierte Masterbatche oder insbesondere Flüssigkunststoffe mit Pigmentpasten. Bei der Herstellung dieser Farbkonzentrate ist eine genügende Dispergierung/Zerreibung der Farbmittelpartikel wichtig. Ist das nicht der Fall, können z.B. beim Einfärben mit mehreren verschiedenen Farbpasten – um eine bestimmte Mischfarbe zu erzielen – erhebliche Farbabweichungen von Produktionsansatz zu Produktionsansatz auftreten, weil diese Farbmittelpartikel dann in den verschiedenen Produktionsansätzen noch einmal unterschiedlich stark nachdispergiert werden können. Bei der Herstellung der Farbkonzentrate (Masterbatch) ist also auf eine vollständige gleichmäßige Verteilung der Farbmittelpartikel im Farbkonzentratbindemittel zu achten. Oft verwendet man wegen dieser Problematik zum Einfärben der Kunststoffe auch Endfarbtonkonzentrate, die mehrere Farbmittel im Gemisch enthalten, mit denen die Kunststoffe direkt auf den gewünschten Farbton eingestellt werden können. Entscheidend für gute Farbmittelkonzentrate ist einerseits absetzstabile/lagerstabile und andererseits leicht verarbeitbare/nicht zu steife Konsistenz. Das soweit möglich ohne die in den Kunststoffen oft störenden Netz/Dispergiermitteln zu erreichen, ist das Geheimnis der Hersteller von Farbmittelkonzentraten. Ein „stabiles“ Farbkonzentrat ist allein schon deshalb wichtig, weil nur so während des Aushärtevorgangs der Kunststoffe die Pigmentflockulation vermieden werden kann. Pigmentteilchen können, wenn nicht stabil dispergiert, während des Aushärtens „zusammenbacken“/flockulieren. Sind wie bei Mischfarben üblich verschiedenfarbige/-artige Pigmente in einer Kunststoffmischung enthalten, kann diese Erscheinung bis hin zu unterschiedlichen Farbschattierungen/-„punkten“ an der Kunststoffoberfläche führen. Mit beschichteten Alu-Pigmenten können richtungsabhängig zwei verschiedene Farbtöne erreicht werden (Kipp-Effekt). Color-variable Pigmente bewirken, dass sich der Farbton einer Kunststoff-Oberfläche mit dem Blickwinkel ändert. Die Pigmente bestehen aus einer reflektierenden Al-Schicht, einer für den Effekt verantwortlichen SiO2-Schicht und einer die Reflexion erhöhenden ca. 25 nm dicken Fe2O3-Schicht. Die Dicke der SiO2Schicht ergibt den Farbbereich (s. Tafel 7.6). Tafel 7.6 Farbänderungen mit unterschiedlichen SiO2-Schichtdicken SiO2-Dicke, nm 310 bis 340 360 bis 400 410 bis 420 430 bis 440 Farbe in der Aufsicht grüngold rot violett kupfer Farbe in der Schrägsicht rötlich unbunt gold grün rot 7.1.8 Haftvermittler 637 Durch chemische Verknüpfung von Chromophoren (farbigen organischen Strukturen) und polymeren Ketten mit endständigen Hydroxylgruppen entstehen Farbstoffpolyole, die mit Isocyanat reagieren und so Bestandteil von PUR-Schaumstoffen werden. Auf diese Weise entstehen völlig homogen eingefärbte Polyurethane: Schaumstoffe, harte und gummielastische Formteile, letztere auch transparent einfärbbar. 7.1.6 Additive für die Laserbeschriftung Je nach Absorption des Laserstrahls (Nd:YAG) eignen sich Kunststoffe unterschiedlich zur Laserbeschriftung. Durch geeignete Pigmentierung können nicht oder schlecht laserbeschriftbare Kunststoffe, wie PE, PP, POM, PA, PMMA, gleichmäßig beschriftbar ausgerüstet werden. Zusätzliche Pigmente ermöglichen in vielen Kunststoffen farbintensive Reaktionen mit dem Laserstrahl. Diese werden sowohl durch eine Reaktion am Polymer als auch teilweise am Pigment selbst hervorgerufen. Die Farbpalette der beschriftbaren Formteile reicht mittlerweile von schwarz über farbig bis transparent bzw. glasklar. 7.1.7 Flexibilisatoren und Weichmacher Flexibilisatoren (Schlagzähmacher) werden spröden Kunststoffen beigemischt (Blends) oder auch als Copolymer-Komponente chemisch eingebaut, s. Kapitel 6. Weichmacher (s. Abschn. 6.3.2) werden für gummielastische PVC-Massen, zur Regulierung der Zähigkeit harter Kunststoffe (z.B. von Celluloseester-Formmassen) und für Lackharze verwendet. Flexibilatoren sind im Gegensatz zu diesen nicht flüchtig. Der Übergang zwischen Flexibilisierung und innerer Weichmachung bzw. der Beigabe von Polymer-Weichmachern ist fließend. 7.1.8 Haftvermittler Haftvermittler bilden Molekularbrücken an den Grenzflächen zwischen anorganischen Zuschlagstoffen und der organischen Polymermatrix, oder z.B. bei Naturfaserverbunden mit UP-Harz. Sie enthalten hydrolysierbare Gruppen zur Bindung an das anorganische Material und organofunktionelle Gruppen im gleichen Molekül. Halborganische Silane und Titanate braucht man für glasfaserverstärkte Reaktionsharz-Kunststoffe, Produkte mit spezifischen organofunktionellen Gruppen für thermoplastische Verbundwerkstoffe. „Coating“ (auch mit Stearaten) ist die Vorbehandlung des anorganischen Zuschlags als gesonderter Arbeitsgang. Haftvermittler werden zur Verbesserung der Haftung von Kunststoffen oder Anstrichstoffen auf metallischen und anderen Untergründen und bei der Herstellung von Verbundfolien, bei denen die Komponenten von sich aus keine gute Haftung miteinander erbringen, eingesetzt. Verwendet werden VC-Copolymerisate, polymerisierbare Polyester oder Vinylpyridin-Polymerisate in Kombination mit EP-Harzen, ButadienAcrylnitril-Methacrylsäure-Copolymerisate, Phenolharze, Kautschukderivate oder Acrylharze ohne oder mit PF- bzw. EP-Harzen (Tafel 7.7). Auch bei der Herstellung von Kunststoff-Mischungen aus nicht oder schwer verträglichen Komponenten (Recycling) werden z.B. VC-Copolymerisate als Haftvermittler eingesetzt. 7 638 7.1 Hilfsstoffe, Additive Tafel 7.7 Haftvermittler, HV, in Klammern: Gewichtsanteil der Komponenten Haftvermittler Anhydridmodifiziertes EMMA, EAA Anhydridmodifiziertes EVAC Säure-/Acrylmodifiziertes EVAC Anhydridmodifiziertes PE Anhydridmodifiziertes PP EBA (89/7/4) EBA (80/20) EVAC (95/5 bis 70/30) SB/PE Blockcopolymerisat,1) SB/PP Blockcopolymerisat,1) SB-Blends Vinyltri(methoxyethoxy)silan 1 Haftung zu PE, EVAL, EMI, PET, PC PE, EVAL, PS, EMI, PET, PC PE, EVAL, EMI, PET PE, EVAL, EMI PP PE, PP, PBT PE, PVDC PE, PP, EVAL, PBT, PA PE, PS, SB PP, SB SB, PO, PC, PMMA, PA PE, Stahl ) Für die Coextrusion werden diese HV mit Polyolefinen und PS gemischt. 7.1.9 Treibmittel Treibmittel bewirken eine nach Bedarf abzustufende „Füllung“ von Kunststofferzeugnissen mit Gasblasen als disperser Phase (s. Abschn. 9.6). In Tafel 7.8 sind Eigenschaften und Einsatzgebiete von Treibmitteln aufgeführt. Am Beispiel von ADC zeigt Tafel 7.9 verschiedene Einsatzgebiete. Lieferformen: Pulver, flüssig meist in Weichmachern, Granulat in Form von Masterbatches mit Treibmittelkonzentrationen von 10 bis 70 Gew.-%. 7.1.10 Nukleierungsmittel Da die Eigenschaften teilkristalliner Kunststoffe durch Art und Höhe des kristallinen Anteils wesentlich mitbestimmt werden, versucht man die Kristallinität und die Kristallstruktur durch Zugabe von Nukleierungsmitteln (Keimbildnern) zum Polymeren zu beeinflussen. Sie bewirken eine Erhöhung der Temperatur, bei der eine Kristallisation der Schmelze beginnt (schnellere Erstarrung der Schmelze), eine Erhöhung der Wachstumsgeschwindigkeit der Sphärolite (10 bis 5000 mm/ min) und des kristallinen Anteils und eine Verringerung der Sphärolitgröße. Als Nukleierungsmittel dienen meist unlösliche anorganische Füllstoffe wie Metalloxide, Metallsalze, Silikate oder Bornitrid mit Teilchengrößen von ca. 3 µm und in einer Konzentration von ca. 0,5%. Auch Füll- und Verstärkungsmittel und Farbmittel können keimbildend wirken, s. Abschn. 7.2 und 7.1.5. Mit „Clarifier“ bezeichnete Nukleierungsmittel sind in der Schmelze (PP) löslich und bilden dort bei der Abkühlung ein dreidimensionales „Fasernetz“, dessen Oberfläche als Nukleierungskeim wirkt. Die so bewirkte Nukleierungsdichte ist um Größenordnungen größer als die mit nicht löslichen erreichte, so dass die Produkte hoch transparent sind (Zigarettenfolien aus PP). Transparenzverstärker zeigt Tafel 7.10. Tafel 7.8 Chemische Treibmittel für Kunststoffe und Kautschuk (nach Hurnik und Facklam) 7.1.10 Nukleierungsmittel 639 7 640 7.2 Füllstoffe, Verstärkungsmittel (-fasern) Tafel 7.9 Einsatzbeispiele von Azodicarbonsäurediamid, ADC (nach Hurnik und Facklam) 7.1.11 Antibakterielle Mittel, Fungizide Für Kunststoffprodukte, speziell Olefine, wird die Verwendung von Masterbatches empfohlen, die Bakterien wie E-Coli, Salmonellen und Listeria zerstören bzw. deren Wachstum aufhalten. Ursachen für Schäden an PVC-P sind meistens Pilze und deren Ausscheidungsproduke. Gegenmittel sind Fungizide, die ins PVC-P eingearbeitet werden und zur Oberfläche der Formteile wandern. 7.2 Füllstoffe, Verstärkungsmittel (-fasern) Füllstoffe dienen nicht nur als Streckmittel zur Einsparung von Kunststoff und dadurch zur Kostenreduzierung, sondern verbessern auch die Verarbeitbarkeit (kürzere Zykluszeit durch Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit) und Eigenschaften, wie Steifigkeit, Schlagzähigkeit, Wärmestandfestigkeit, elektrische Leitfähigkeit und Maßhaltigkeit, und verringern die thermische Ausdehnung. Längliche oder faserförmige Zusatzstoffe erhöhen zusätzlich die Festigkeit. Maßgeblich hierfür ist neben den mechanischen Eigenschaften der Zusatzstoffe ihr l/d-Verhältnis, das Verhältnis von Länge (oder Länge und Breite) zur Dicke. Kurzzeichen s. auch Abschn. 1.3, Tafel 1.3, DIN ISO1043 und DIN 16913. 7.2.1 Füll- und Verstärkungsstoffe In Tafel 7.11 sind einige anorganische Stoffe zusammengestellt, Tafel 7.12 enthält chemische Formeln. Tafel 7.13 vermittelt einen Eindruck vom Einfluss von Füllund Verstärkungsstoffen auf das Eigenschaftsprofil der Kunststoffe. Mahlgut aus Kreide, Kalkstein, Marmor und gefälltes Calciumcarbonat werden als preiswerte Mittel zur Erhöhung der Temperaturformbeständigkeit und Oberflächengüte z.B. bei BMC und SMC, PP, PVC-U und PVC-P eingesetzt. Aluminiumhydroxid wirkt gleichzeitig flammhemmend, Calciumcarbonat bindet im Brand-