SUSANNE LIETZOW inszeniert am Volkstheater Nestroys

ÖSTERREICHS THEATER- UND KULTURMAGA ZIN
NR. 11 • NOVEMBER 2015
P.b.b. GZ 02Z032123 M Verlagsgruppe NEWS Gesellschaft m. b. H., Taborstraße 1–3, 1020 Wien. Retouren an Postfach 100, 1350 Wien
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SFR 8,20
Ohne Furcht
und Tadel
SUSANNE LIETZOW inszeniert am Volkstheater Nestroys Hausposse
„Zu ebener Erde und erster Stock“
INHALT
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Inhalt
S c h wer p u n kt
Nestroy-Preis I: Die Ehrung von Achim Freyers Lebenswerk.
Nestroy-Preis II: Die Nominierungen 2015.
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W i en er Bü h n en
Wiener Bühnen Intro
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Volkstheater: Susanne Lietzow zeigt Nestroys Zu ebener Erde ... 14
Volx/Margareten: Constance Cauers’ Ausblick nach oben.
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Kasino: Cornelia Rainer verhandelt Pünktchen und Anton.
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Burgtheater: Ein Porträt der Rückkehrerin Andrea Wenzl.
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Josefstadt: Dominic Oley erscheint als Feydeaus Gockel.
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Kammerspiele: Die Uraufführung von Blue Moon.
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Theater Scala: Bruno Max zeigt Von Mäusen und Menschen. 30
Theater der Jugend: Thomas Birkmeir als Talent-Scout.
31
Staatsoper I: Adrian Noble inszeniert Hänsel und Gretel.
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Staatsoper II: Das junge Talent Annika Gerhards.
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Volksoper I: Josef Wagner als Mozarts Don Giovanni.
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Volksoper II: Ein Porträt des Dirigenten Lorenz C. Aichner.
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Theater an der Wien: Wagners Der fliegende Holländer.
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Kammeroper: Attilio Cremonesi dirigiert Antigone.
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Ronacher: Der Tänzer David Boyd in Mary Poppins.
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S ym p h o n i e • Ja z z
COVERFOTO & FOTO IM INHALT: INGO PERTRAMER, WWW.PERTRAMER.AT
Symphonie Jazz Intro
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Musikverein: Thomas Angyans hochkarätiges Programm. 48
Konzerthaus: Juan Diego Flórez im Rahmen von Great Voices. 52
Ku n s t • K i n o
Kunst Kino Intro
Belvedere: Die Ausstellung Klimt / Schiele / Kokoschka.
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R egi o n a l • I n ter n ati o n a l
Regional International Intro
Rundschau I: Neues aus Wien, Klagenfurt und Graz.
Grazer Opernhaus: Franz Schrekers Der ferne Klang.
Rundschau II: Neues aus Hamburg, Paris und München.
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VOLKSTHEATER: Susanne Lietzows spannendes
Wiener Debüt mit Nestroy, Seite 14.
CD s • B üc he r • DV D s
CDs Bücher DVDs Intro
CDs I: Das Wohltemperierte Klavier mit Friedrich Gulda.
CDs II: Antonio Pappanos Aida mit Kaufmann & Harteros.
Bücher: Neues von Jenny Erpenbeck und anderen.
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B ÜH NE- St a nd a rd s
Sterne des Monats
Editorial
Meldungen
Spielpläne
Alle Termine auf einen Blick
Impressum
Ein letztes Wort
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2015 11 BÜHNE
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STERNE DES MONATS
FOTO DES MONATS: Mit 19 Jahren war er bereits Korrepetitor an der
Volksoper, er hat dirigiert
und moderiert, ist als Sänger aufgetreten, aber auch
als Kabarettist, in Gerhard
Bronners Namenlosem
Ensemble sowie im Radio
beim „Gugelhupf“. Am
30. November feiert das
Allround-Genie Herbert
Prikopa, zu dessen größten
Erfolgen die Hexe in Humperdincks „Hänsel und
Gretel“ zählt, seinen
80. Geburtstag.
Die BÜHNE gratuliert!
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BÜHNE 11 2015
Sterne des Monats
AUFFÜHRUNG DES MONATS: BUCH DES MONATS: Kunze & Levays Mozart!
Frank Witzels Die Erfinim Raimund Theater
dung der Roten Armee ...
CD DES MONATS: Bilder
einer Ausstellung; Michael
Korstick (Gramola)
16 Jahre nach der ersten nun also die zweite
Uraufführung, zwar mit demselben Leading
Team, aber in neuer Aufmachung und um
ein neues Duett ergänzt. Mozart!,
das Kultmusical der VBW, das um
die Welt ging und mit dazu beitrug, dass „Musical made in
Vienna“ zu einer starken Marke
wurde, ist optisch nun noch näher an unsere Zeit herangerückt
– auch Oedo Kuipers wegen, der
mit großem Talent das junge Genie verkörpert, das sich gegen
Autoritäten auflehnt, um seinen
Platz in der Welt zu finden.
Schon 1999 spielte der deutsche Pianist Michael Korstick, dessen Beethoven- und Debussy-Aufnahmen höchste Wertschätzung
genießen, für Ars Musici Mussorgskys Bilder
einer Ausstellung und Prokofjews 8. Sonate
ein. Seltsamerweise fand das Album damals
nicht die ihm gebührende Beachtung. Nun
hat Gramola es neu ediert und sorgt damit
für eine Sensation: So fokussiert, dabei aber
so „malerisch“ im Einsatz
von Klängen und Schattierungen, hat man die
Bilder kaum schon einmal gehört – Sviatoslav
Richter mit inbegriffen.
Frank Witzel wurde für seinen wagemutigen
Roman Die Erfindung der Roten Armee Fraktion
durch einen manisch-depressiven Teenager im
Sommer 1969, erschienen bei Matthes & Seitz,
mit dem Deutschen Buchpreis augezeichnet.
Die Jury fand es „eine Mischung aus Wahn
und Witz“, ein „hybrides
Kompendium aus Pop,
Politik und Paranoia“, das
als „geniales Sprachkunstwerk“ daherkommt.
Besser kann man es nicht
sagen. Das Lesen dieses
Romans ist wirklich ein
Abenteuer im Kopf.
FOTOS: VOLKSOPER WIEN, DEEN VAN MEER/VBW
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