Hemmung der Enzym-Aktivität Substrat Kompetitiver Inhibitor

Werbung
Hemmung der Enzym-Aktivität
Substrat
Kompetitiver
Inhibitor
Enzym
Enzym
Substrat
Nichtkompetitiver
Inhibitor
Enzym
Irreversibler
Inhibitor
Enzym
Enzym - Kinetik
Michaelis – Menten
Gleichung
V0 = Vmax [ S ]
[ S ] + KM
KM 1
1
1
.
+
=
V0
Vmax
Vmax [ S ]
Lineweaver - Burk
Diagramm
1/v0
Kompetitive Enzym-Inhibitoren
Kompetitive Inhibitoren
Dihydrofolat Reduktase und Chemotherapie
- blockiert ThyminBiosynthese
-  Bindet 1000x
fester an die
Dihydrofolat Red.
Nichtkompetitive Enzym-Inhibitoren
Irreversible Inhibitoren
•  Gruppen-spezifische Reagenzien
•  Substrat-Analoga
•  Suizid-Inhibitoren
(Mechanismus-basierte Inhibitoren)
Gruppen-spezifische Reagenzien:
z.B. Diisopropylfluorphosphofat (DIFP)
z.B.: SerinProtease
Inaktiviertes
Enzym
Gruppen-spezifische Reagenzien:
z.B. Iodacetamid
Enzym
Iodacteamid
Inaktiviertes
Enzym
Substrat-analoge Inhibitoren
Substrat für Chymotrypsin
Spezifitäts-Gruppe
Reaktive Gruppe
Tosyl-L-phenylalanin-chlormethylketon (TPCK)
Substrat-analoge Inhibitoren
Triosephosphat
Isomerase
(TIM)
Bromacetolphosphat
ähnelt dem Substrat
Dihydroxyacteonphosphat
Inaktives
Enzym
Suizid Inhibitoren: Monoamin Oxidase
Flavin (prosthetische Gruppe)
Alkylierung
Modifiziertes Flavin
→ inaktives Enzym
Penicillin
Reaktive PeptidBindung im
β-Lactamring
Wirkung von Penicillin
Peptidoglykan:
Gelb = Zucker
Rot = Tetrapeptide
Blau = Pentaglycin-Brücke
Bildung der Querverbindungen im
Peptidoglykan
Mechanismus der GlykopeptidTranspeptidase
Ähnlichkeit zwischen Penicillin und dem
Substrat
Bildung des Pencilloyl-Enzym Komplexes
Regulation von Enzymaktivität
•  Allosterische Kontrolle (Kooperativität,
Rückkopplungshemmung)
•  Isoenzyme
•  Kovalente Modifikation
•  Aktivierung durch proteolytische Spaltung
Aspartat Transcarbamoylase (ATCase)
(erster Schritt der Pyrimidin-Biosynthese)
Carbamoylphosphat
Aspartat
N-Carbamoylaspartat
Cytidintriphosphat (CTP)
Feedback- (Rückkopplungs-) Hemmung
CTP hemmt die ATCase
= Endprodukt-Hemmung
Physiologisch sinnvoll:
es wird nur soviel CTP
synthetisiert, wie in der
Zelle benötigt
CTP bindet nicht im aktiven Zentrum,
sondern an einer anderen (allos) Stelle
(= allosterische oder regulatorische Zentren)
CTP = allosterischer Inhibitor
ATCase
Quartärstruktur:
2 katalyt.Trimere
(6 c-Ketten)
3 regulat. Dimere
(6 r-Ketten)
(c6r6)
Bisubstratanalogon PALA
(= starker kompetitiver Inhibitor)
Substrat
ReaktionsIntermediat
N-(Phosphonacetyl)-L-aspartat
(PALA)
Aminosäuren von benachbarten Untereinheiten
bilden gemeinsam die katalytischn Zentren der
ATCase
Änderung der Quartärstruktur
T Zustand
(Tense state)
R Zustand
(Relaxed state)
Endprodukt CTP
bindet an die
regulatorischen
Untereinheiten
im T – Zustand
und stabilisiert den
T - Zustand
Kontrolle der ATCase Aktivität
(konzertierter Mechanismus)
Allosterisch regulierte Enzyme weichen von der MichaelisMenten Kinetik ab
Sigmoide
Kurve
ATCase Aktivität in Anwesenheit allosterischer
Effektoren
Allosterische Effekte mit
sequentiellen Mechanismus
Homo-tetrameres Protein
Untereinheit im T-Zustand
Untereinheit im R-Zustand
Regulation durch variable Isoenzym-Komplexe
Beispiel: Lactat Dehydrogenase
LDH Isoenzym
Zusammensetzung in
verschiedenen Geweben
(M=Skelettmuskulatur,
H=Herzmuskulatur)
H4
H 3M
H 2 M2
HM3
M4
H4
M4
Änderung der LDH Zusammensetzung im Herz während der
Entwicklung
Regulation der Proteinaktivität
durch kovalente Modifiaktion
Regulation von Enzymaktivität durch Phosphorylierung
Proteinkinase
OH-Gruppe
eines Serin-,
Threonin- oder
Tyrosinrest
Phosphoryliertes
Protein
Glycogen - Phosphorylase
Aktivierung durch proteolytische Spaltung
eines Proenzyms (Zymogen)
Nach der Spaltung durch
Trypsin kommt es zu einer
Konformationsänderung, die
zur vollständigen Ausbildung
des aktiven Zentrums führt
Blutgerinnungs-Kaskade
(intravaskuläres System)
(extravaskuläres System)
Struktur des Fibrinogen
Bildung eines Fibrin - Netzwerks
Funktion von Proteinen:
Transport und Speicherung
Beispiel Myoglobin / Hämoglobin
Myoglobin
Hämoglobin
Globin-Faltung ist konserviert
Häm-Gruppe
Cofaktoren, Coenzyme &
Prosthetische Gruppen
•  Cofaktor
wird für die Proteinfunktion benötigt wird, z.B.
Metallion oder ein niedermolekulares Molekül
•  Im Fall von Enzymen werden Cofaktoren auch
Coenzyme genannt (z.B. Vitamine)
•  Ist der Cofaktor permanent an das Protein
gebunden (z.B. kovalent), wird dieser auch
Prosthetische Gruppe genannt
Hämgruppe
(Protoporphyrin IX = substituierter Tetrapyrrolrinring)
2+
Strukturänderung durch O2-Bindung
O2-Bindung durch Myoglobin und Hämoglobin
Kooperativität ermöglicht die Übertragung von
1,7-mal mehr O2 als bei unabhängigen Bindestellen
Allosterische Effekte mit
sequentiellen Mechanismus
Homo-tetrameres Protein
Untereinheit im T-Zustand
Untereinheit im R-Zustand
(Desoxy-Form)
(Oxy-Form)
Hämoglobin
pH-Abhängigkeit
CO2 Transport
Funktion von Proteinen:
Immunsystem
Antikörper
(Immunglobuline)
Struktur der Antikörper
Quartärstruktur: L2H2
Funktionelle Domänen
der Antikörper:
Fab: Antigen-bindendes Fragment
Fc: Kristallisierbares Fragment
Erkennung eines Antigen
Sequenz-Diversität von Immunglobulinen
Variable und konstante Domänen
Sequenzvariabilitaet der H Kette
von humanen IgG
Hypervariable Loops in den variablen Domänen
Antikörper-Antigen Komplex:
Bindung eines kleinen Antigens
Strukturen von 3 unterschiedlichen Antikörpern
gegen Lysozym
Lysozym
Vergleich der 3 Lysozym Antikörper:
Optimale Komplementarität
hohe Spezifität
Antikörper in der Bioanalytik
• 
• 
• 
• 
Polyklonale / Monoklonale Antikörper
Herstellung von Antikörpern
ELISA
Western Blot
Western Blot (Immunblot)
ELISA: enzyme-linked immunosorbent assay
Lokalisation eines DNAbindenden Proteins in
einem Drosophila Embryo:
Verwendung eines
Antikörpers, an den ein
Fluoreszenz-Farbstoff
gebunden ist
Herunterladen