Gynäkologische Infektionen

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1/2016
37. Jahrgang
Februar 2016
www.gyne.de
Gynäkologische
Infektionen
Häufige Mykosen,
bakterielle Vaginosen und
nicht infektiöse Dermatosen
Infektionen durch
Chlamydien, Gonokokken,
Treponema pallidum,
Mykoplasmen, Ureaplasma
und Trichomonaden
Weitere Themen im Heft: Gesetze: Die Aufklärung und Einwilligung minderjähriger
Patienten in der täglichen Praxis · Cytochrom-Genotypisierung im Vorfeld einer antihormonellen Brustkrebstherapie · LNG-IUS : Paradigmenwechsel in der deutschen Verhütungssituation · Interview: Blutungsstörungen in der Peri- und Postmenopause
INHALT
Editorial
3
5
Gynäkologische Infektione
Häufige Mykosen, bakterielle Vaginosen und
nicht infektiöse Dermatosen
Hans-Jürgen Tietz
7
Infektionen durch Chlamydien, Gonokokken, Treponema pallidum,
Mykoplasmen, Ureaplasma und Trichomonaden
Pietro Nenoff, Aspasia Manos, Constanze Krüger, Werner Handrick
25
Gesetze
32
CME
Die Aufklärung und Einwilligung minderjähriger Patienten in
der täglichen Praxis
Torsten von der Embse
gyne !EXTRA
34
LNG-IUS : Paradigmenwechsel in der deutschen Verhütungssituation
Chefredaktion
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zytologie (DGZ)
40
gyne !EXTRA
41
Daniela Mackert
Blutungsstörungen in der Peri- und Postmenopause
Wissenschaftlicher Beirat
Brustkrebs
Prof. Dr. med. André-Michael Beer,
Hattingen
Prof. em. Dr. med. Dr. rer. nat. Henning M.
Beier, Aachen
Dr. med. Dr. phil. Hans-Jürgen Bickmann,
Siegen
Prof. Dr. Monika Frommel, Kiel
PD Dr. med. Annett Gauruder-Burmester,
Berlin
Prof. Dr. Eva-Maria Grischke, Tübingen
Prof. Dr. med. Peyman Hadji, Marburg
Prof. Dr. Andreas Hahn, Hannover
Prof. Dr. med. Nadia Harbeck, München
Prof. Dr. med. Peter Hillemanns, Hannover
Prof. Dr. med. Franz Kainer, Nürnberg
Dr. med. Franz Edler von Koch, München
Prof. Dr. med. Dr. h. c. Thomas Rabe,
Heidelberg
Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Tübingen
Priv.-Doz. Dr. Stefan P. Renner, MBA,
Erlangen
Dr. med. Katrin Schaudig, Hamburg
Dr. med. Sarah Schott, Heidelberg
Dr. med. Claudia Schumann, Northeim
Prof. Dr. med. Alexander Strauss, Kiel
Dr. med. Nikolaus Weissenrieder, München
Prof. Dr. med. Ludwig Wildt, Innsbruck
Prof. Dr. med. Michael von Wolff, Bern
42
Cytochrom-Genotypisierung im Vorfeld einer antihormonellen
Brustkrebstherapie
Jörg Odewald
Pharmanachrichten
46
Neues Biosimilar zur Follikelstimulation Hormontherapie
bei unerfülltem Kinderwunsch
DMG Kongressbericht
47
Hormone! Nichts geht ohne sie!?
Vorschau/Impressum
50
01/2016
EDITORIAL
Gynäkologische Infektionen
Liebe Leserin, lieber Leser,
die vorliegende Ausgabe der gyne
wird Ihnen, liebe Leser, in der täglichen Praxis als kompaktes Nachschlagewerk dienen, das Sie künftig
gerne griffbereit haben wollen und
werden. Es gibt in übersichtlicher
und dennoch ausführlicher Weise
Auskunft über die häufigsten Gynäkologischen Infektionen, die zugehörigen Erregerspektren, Symptomatiken, Diagnostikmöglichkeiten
sowie der entsprechenden Behandlung.
müssen differentialdiagnostisch von
Mykosen abgegrenzt werden, da
sich die Symptomatiken sehr ähneln
und zu Falschbehandlungen führen
kann. Bestes Beispiel hierfür wäre
Herpes genitalis, bei dessen Erkrankungsverlauf zu Beginn ebenfalls
gerötete, ödematöse Herde mit
„pelzigem Gefühl“ auftreten. Die typischen Herpes-Symptome selbst
machen sich erst später bemerkbar.
Doch auch bei bakteriellen Vaginosen und nicht infektiösen Dermatosen besteht Verwechslungsgefahr
und gilt es abzuklären.
Allen voran werden Vaginalmykosen
beschrieben, die zu den häufigsten
Infektionen in der täglichen Praxis
gehören – schließlich erkrankt mindestens einmal im Leben jede Frau
daran. Häufig unterschätzt: viele betroffene Patientinnen leiden sogar
an einer chronischen Infektion. Zu
90 % kann hier Candida albicans
verantwortlich gemacht werden.
Doch zahlreiche weitere Infektionen
Schätzungen der WHO zufolge werden täglich 1 Million Menschen mit
einer sexuell übertragbaren Krankheit infiziert- Chlamydieninfektionen zählen dabei zu den weltweit
häufigsten. Allein in Deutschland
geht man von jährlich 300.000 Neuinfektionen aus. Auch deutschlandweite 25.000 – 35.000 GonorrhoePatienten sind nicht zu vernachlässigen, zumal auch das HIV-Infekti-
onsrisiko bei Gonorrhoe-Patienten
deutlich höher ist. Auch eine Syphillis-Infektion gilt als Markererkrankung bei AIDS.
Der zweite Beitrag in dieser Ausgabe
widmet sich daher den durch Chlamydien, Gonokokken, Treponema
pallidum, Mykoplasmen, Ureaplasma und Trichomonaden verursachten Infektionen und deren Behandlung.
Viele spannende Erkenntnisse
wünscht Ihnen
Ihre
Daniela Mackert
Chefredakteurin gyne
01/2016
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