539_KM_11-04-11_c U1 Virginie Tarrête Lukas Schiske Klangforum Wien Enno Poppe Montag 11. April 2011 20:00 05.04.11 17:3 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können. 562_KM_03-07-10_f.indd 539_KM_11-04-11_c U2 U2 13.08.2010 13:00:58 Uh 05.04.11 17:3 10 13:00:58 Uhr 539_KM_11-04-11_c 1 Virginie Tarrête Harfe Lukas Schiske Schlagwerk Klangforum Wien Enno Poppe Dirigent Montag 11. April 2011 20:00 Pause gegen 20:45 Ende gegen 21:45 Hörfunk-Aufzeichnung Sendung: WDR 3, 13. April 2011, 20:05 und Deutschlandradio Kultur, 15. April 2011, 20:03 Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. 05.04.11 17:3 2 Claude Debussy 1862 – 1918 Deux Danses (1904) für Harfe und Orchester Danse sacrée – Danse profane Georges Aperghis *1945 Le Corps à corps (1978) für Schlagzeug Gérard Buquet *1954 Les danses du temps (2005) für Flöte, Klarinette, Harfe, Viola und Violoncello Pause Hanspeter Kyburz *1960 Danse aveugle (1996/97) für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier George Antheil 1900 – 1959 Ballet mécanique (1923 – 25) für vier Pianisten und acht Schlagzeuger (revidierte Fassung 1952/53) 539_KM_11-04-11_c 2 05.04.11 17:3 3 Zu den Werken des heutigen Konzerts Claude Debussy: Deux Danses Musik und Tanz sind eng miteinander verbunden. Beide Kunstformen umspannen weite Entwicklungsbögen, in denen sich auch kulturelle Wandlungsprozesse widerspiegeln. Von frühester Zeit an waren sie mit dem Kultisch-Sakralen ebenso verknüpft wie mit Naturnachahmung und Ausdruck von Leid und Lebensfreude. Beide Sphären klingen in Claude Debussys Deux Danses (Danse sacrée und Danse profane, sakraler Tanz und weltlicher Tanz) für Harfe und Streicher an. Das Werk entstand 1904 in einer Phase des Aufbruchs, der Musik und Tanz gleichermaßen erfasste. So wie die Musik am Anfang des 20. Jahrhunderts die Fesseln traditioneller Harmonik und konventioneller Formmuster sprengte, so löste sich der Tanz aus aristokratischer und großbürgerlicher Formalisierung, ja, er geriet zum Sinnbild für eine neue Freiheit in der Wahrnehmung des Körpers. Beeinflusst von diesem Aufbruch wurde auch Debussy, der als Hauptvertreter des so genannten musikalischen Impressionismus galt. Zwar verwahrte er sich gegen diese Bezeichnung, die dennoch am Kern seines Schaffens rührt. Abgeleitet ist der Begriff von jener in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich »erfundenen« Kunstrichtung, die die Abwendung von akademischer Formenstarre und repräsentativer Historienmalerei markierte. Die Wiedergabe des flüchtigen Eindrucks im Impressionismus verwies im Kontext der aufkommenden Moderne auf eine neue Sicht der Dinge, die die Auflösung der Gegenständlichkeit einleitete. In Debussys Musik waren die Absage an theatralische und rhetorische Elemente und die Betonung von Klangfarbe und Einzelreiz mehr als nur vage Berührungspunkte mit den entsprechenden Gestaltungskriterien in der Malerei. Auch in den Deux danses sind diese Phänomene spürbar; etwa wenn am Beginn des ersten Tanzes das Metrum instabil bleibt und die Melodie mehr schwebt als feste Konturen zu offenbaren. Spielte Debussy im Danse sacrée spitzfindig mit Reminiszenzen an altertümliche Schreittänze, so ist der Danse profane wesentlich bewegter. Erst er mutet wie ein echter »Tanz« an, während der Danse sacrée eher an spirituelle Versenkung in stilisierter Pose gemahnt. Der Auftrag an Debussy beruhte vor allem auf geschäftlichen Erwägungen. Er kam von der Pariser Klavier- und Harfenbaufirma 539_KM_11-04-11_c 3 05.04.11 17:3 4 Pleyel, die ihre neueste Entwicklung, eine chromatische Harfe, mit dem Werk eines renommierten Komponisten zur Geltung bringen wollte. Dass sich schließlich das Konkurrenzprodukt, eine Doppelpedalharfe der Firma Erard, durchsetzte, tat Debussys »Tänzen« keinen Abbruch. Nach dem Verschwinden der chromatischen Harfe konnten sie ohne weiteres auf der Doppelpedalharfe erklingen. George Aphergis: Le Corps à corps Kaum größer könnte der Kontrast zwischen Debussys Deux Danses und George Aphergis’ Le Corps à corps sein. Gleichwohl handelt es sich bei Letzterem ebenfalls um eine Art »Tanz«, wenn auch im weitesten Sinne. »Mann gegen Mann« lautet die deutsche Übersetzung, und tatsächlich kämpft der Solist gegen einen imaginären Widersacher, gegen sein Instrument oder gar gegen sich selbst. Der Titel deutet aber auch auf die Vielschichtigkeit des Stücks zwischen rhythmischer Ekstase, hoch emotionaler Deklamation und bizarrer Clownerie. Entstanden ist es 1978, zwei Jahre nachdem Aperghis im französischen Bagnolet (bei Paris) die Theatergruppe Atelier Théâtre et Musique (ATEM) gegründet hatte. 1963 war der griechische Komponist, geboren 1945 in Athen, nach Paris übergesiedelt. Stark beeinflusst wurde er besonders von seinem Landsmann und Lehrer Iannis Xenakis sowie von Mauricio Kagel. Die in Xenakis’ Musik hervorstechende bohrende Ausdrucksintensität und Elemente aus Kagels »instrumentalem Theater« scheinen sich denn auch in Le Corps à corps abzuzeichnen, ohne den eigenständigen Charakter des Werks in Frage zu stellen. Die Komik und das Moment des Tänzerischen ergeben sich zumal aus der Doppelfunktion des Solisten, der nicht nur die altehrwürdige persische Handtrommel Zarb schlägt, sondern auch darstellerisch – gestisch, mimisch und sprachlich – gefordert ist. So wie die Hände auf dem Trommelfell »tanzen«, so sind Klang und Bewegung im ganzen Körper des Spielers, samt starkem Atmen und Zungengeräuschen, vereint. Das heißt aber nicht, dass es an herben Kontrasten zwischen den verschiedenen Ebenen fehlen würde. Zunächst imitiert die Stimme lautmalerisch die Trommel, dann tritt sie in harschen Dialog mit ihr. 539_KM_11-04-11_c 4 05.04.11 17:3 5 Später löst sich der Trommler davon und verwandelt sich nach dem Vorbild der afrikanischen Talking-Drum-Tradition in einen Geschichtenerzähler – wobei sich in Le Corps à corps Worte aus Homers Ilias und Berichte von sportlichen Wettkämpfen aus heutiger Zeit durchdringen. Vom Zorn des mythischen Helden Achilles und trojanischen Kriegern wird ebenso »erzählt« wie von sportlichen Höchstleistungen und einem Motorradrennen mit Unfall, das in grotesker Übersteigerung kommentiert wird. Gérard Buquet: Les danses du temps Wiederum in ganz andere akustische Gefilde entführen Gérard Buquets Les danses du temps (Die Tänze der Zeit). Ob die Zeit selbst »tanzt« oder Tänzer sich vor dem geistigen Auge durch Zeit und Raum bewegen, sei dahingestellt. Jedenfalls eröffnet das 2005 komponierte Werk in wellenförmigen Bögen ätherische Klangspektren, in deren Zentrum – mit filigranen Melodien und gebrochenen Akkorden – zunächst die Harfe steht. Gestützt von jeweils zwei Bläsern (Flöte und Klarinette) und zwei Streichern (Viola und Violoncello), windet sie sich in scheuen Regungen. Fast scheint es, als verkörpere sie eine gleichermaßen virtuose und einfühlsame Prima Ballerina, die von ihrem Ensemble flankiert, umhüllt und umschlungen, ja, mitunter auf Händen getragen und wieder fallen gelassen wird. Allerdings bleibt diese Konstellation nicht einseitig auf die Harfe fokussiert, kommt es doch im Laufe des Stücks zu Rollenwechseln und Umdeutungen in der Gewichtung der Instrumente. Uraufgeführt wurden Les danses du temps im Oktober 2005 im Centre Pompidou in Paris von Solisten des Ensemble intercontemporain – ein, neben dem Klangforum Wien, weiteres herausragendes Spezialensemble für zeitgenössische Musik. Der Franzose Gérard Buquet, der 1954 geboren wurde, war von 1976 bis 2001 als Tubist selbst Mitglied des Ensemble intercontemporain. In diesen Jahren arbeitete er auch an zahlreichen Forschungsprojekten am Pariser IRCAM (Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique) mit. Er veröffentlichte zudem ein Buch über neue, von ihm selbst entwickelte Spieltechniken und übernahm eine Professur für Tuba. 539_KM_11-04-11_c 5 05.04.11 17:3 6 Ab den späten 1990er-Jahren und besonders nach seinem Abschied vom Ensemble intercontemporain rückte der Komponist und Dirigent stärker in den Vordergrund. 2000 wurde Buquet an die Karlsruher Musikhochschule berufen, wo er das Ensemble für Neue Musik leitet. Konzentrierte er sich in seinen früheren Werken auf Tuba und Kontrabassposaune – er besitzt eine Kontrabassposaune mit zwei Schalltrichtern –, so schreibt er mittlerweile für verschiedenste Besetzungen mit und ohne Elektronik; auch für die »seinen« Instrumenten klanglich diametral entgegen gesetzte Harfe, deren Potenzial er in Les danses du temps voll ausreizte. Hanspeter Kyburz: Danse aveugle Fast für die gleiche Besetzung schrieb Hanspeter Kyburz seinen Danse aveugle von 1996/97; lediglich ist statt der Harfe das Klavier vorgesehen. Damit sind die Parallelen zu Buquets Les danses du temps aber schon so gut wie erschöpft, trotz der auch bei Kyburz offenkundigen Virtuosität. Während diese bei Buquet eher ins Himmlische und zeitlos Verträumte tendiert, inszenierte Kyburz einen »blinden Tanz«, der sich zu labyrinthartigen Klangstrudeln verdichtet. Ganz der Eigendynamik der Klänge hat sich der Schweizer, seit 1997 an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler lehrende Komponist freilich nicht hingegeben. In seiner schöpferischen Arbeit verwendet er algorithmische Verfahren, die als mathematische und computergesteuerte Prozesse in die Konzeption seiner Werke einfließen. Stark auf Konstruktion und Reflexion basiert auch der »blinde Tanz«, der von einem vibrierenden Spannungsfeld aus rauschhafter Klangentfaltung und deren Bannung in einem strengen strukturellen Gerüst geprägt ist. Diese Balance müssen auch die fünf Musiker halten, die mit atemloser Emphase über die Klippen und Klüfte hoch komplexer Passagen vorwärts drängen – und doch absichtsvoll ins Taumeln geraten. Einerseits erzielen sie eine irrwitzige, auf Trance-Energien verweisende Wucht, mit der wiederholt in fulminanten Steigerungen Höhepunkte erklommen werden; andererseits folgen diesen Höhepunkten geradezu zwangsläufig Zusammenbrüche. So bildet sich in Danse aveugle eine formale Anlage heraus, in der Stockungen und Zerfall 539_KM_11-04-11_c 6 05.04.11 17:3 7 den Gegenpol zu anschwellenden Intensitätskurven markieren. Daraus ergibt sich eine kreisende, an das traditionelle Rondo angelehnte Form, deren einzelne Abschnitte tief greifenden Variationen unterworfen sind. George Antheil: Ballet mécanique Eine weitere extreme Facette des Tanzes beleuchtet, zum Abschluss des heutigen Konzerts, George Antheils Ballet mécanique. »Wir jungen Menschen sehen nicht die Schönheit in der Welt, die wir zum Teil bereits ererbt haben. Wir sehen große Schönheit in der Eleganz der Linie eines Automobils, und eine gut entworfene Maschine reißt uns zu höchster Bewunderung hin«, schrieb der 1900 geborene amerikanische Komponist und Pianist. Er öffnete sich – ganz Kind des 20. Jahrhunderts – zunächst radikal den Einflüssen des industriellen Zeitalters und charakterisierte sich in seiner Autobiografie als »Bad Boy of Music«. Nun war die Verknüpfung von »Musik und Maschine« eine Erfindung des Futurismus, und in den 1920er-Jahren standen von daher inspirierte Klänge wie selbstverständlich neben Zwölftonmusik, Neoklassizismus, politisch propagierender Musik oder der Jugendmusikbewegung. »Er gab uns die Musik, die niemals stehen bleibt, ihr Tempo ist das der neuen Welt«, bemerkte der renommierte Kritiker Hans Heinz Stuckenschmidt 1926 über Antheil – im Jahr der Pariser Uraufführung des Ballet mécanique. Zwischen 1923 und 1925 komponierte er das Stück, in dem die Synthese von Raserei und uhrwerkartiger Präzision, scharfe Gegensätze und jähe Montage von Themen, Stilen und Dynamiken seine Vorstellungen von der (musikalischen) Zukunft unterstrichen. Ausgangspunkt war der gleichnamige Film des französischen Malers, Bildhauers und Regisseurs Fernand Léger. Doch die Synchronisation scheiterte an technischen Unzulänglichkeiten, so dass Antheil seine Filmmusik zum eigenständigen Konzertstück umarbeitete. Seinen Plan, 16 Selbstspielklaviere (Pianolas) zu koordinieren, musste er ebenfalls aufgeben, zur Sensation geriet die Uraufführung dennoch: mit einem Pianola, acht Klavieren und viel Schlagzeug samt Türklingeln und Sirenen. 539_KM_11-04-11_c 7 05.04.11 17:3 8 Enttäuschend verlief hingegen die amerikanische Erstaufführung (10. April 1927) in New York, die, unter Einbeziehung eines echten Flugzeugpropellers, das Publikum erschreckte oder amüsierte. Beides ging Antheil gegen den Strich, denn er wollte sein Ballet mécanique, wenn auch nicht (nur) als Musik, ernst genommen wissen: Das ist Literatur, mystisch, religiös, Herzklopfen. Mit Musik hat das, wie ich bereits tausendmal gesagt habe, überhaupt nichts zu tun.« Erst die zweite Aufführung in New York im Jahre 1954 rehabilitierte das Ballet mécanique, das Antheil zuvor einer erneuten Revision unterzogen hatte. Nicht nur, dass er die Spieldauer verkürzte, er reduzierte auch das Instrumentarium maßgeblich und eliminierte, angetrieben vom Streben nach größtmöglicher Genauigkeit, als überflüssig empfundene Klangeffekte. 539_KM_11-04-11_c 8 Egbert Hiller 05.04.11 17:3 9 Virginie Tarrête Virginie Tarrête wurde 1973 in Frankreich geboren. Dort studierte sie Harfe und Kammermusik am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Marie-Claire Jamet und Francis Pierre. 1992 absolvierte sie ihr Diplom mit Auszeichnung. 1995 setzte sie ihre Studien an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau bei Ursula Holliger fort und schloss diese mit Auszeichnung ab. 1998 bekam sie eine Praktikantenstelle im Sinfonieorchester Münster. Danach trat sie u. a. mit dem Orchestre des Champs-Elysées unter der Leitung von Philippe Herreweghe und dem Monteverdi Orchestra unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner auf. Seit 1993 ist sie Mitglied des Ensemble l’Itinéraire. Virginie Tarrête spielt auch regelmäßig als Gast mit der musikFabrik, mit dem ensemble recherche und dem Ensemble Modern. Als Solistin trat sie bei mehreren internationalen Festivals auf, u. a. bei den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt, wo sie 1994 den Stipendienpreis erhielt, beim 5.weltlichen HarfenKongress in Copenhagen, dem Festival Présences von Radio France, der Münchener Biennale, dem Winter Festival in Wellington, den Tagen der zeitgenösischen Musik in Dresden, dem Festival Musica XXI/Villa Medici-Roma, den Wittener Tagen für neue Kammermusik und den Salzburger Festspielen. Virginie Tarrête hat mehrere Aufnahmen eingespielt, u. a. das für sie geschriebene Un-fini I für Solo-Harfe von Mark André und Funérailles von Brian Ferneyhough mit dem Arditti Quartet und dem ensemble recherche. Virginie Tarrête ist Professorin für Harfe im Conservatoire National de Région in Besançon. Seit 2007 ist sie Mitglied des Klangforums Wien, mit dem sie bei uns zuletzt im März 2009 zu hören war. 539_KM_11-04-11_c 9 05.04.11 17:3 10 Lukas Schiske Lukas Schiske wurde 1962 in Wien geboren und erhielt seine Ausbildung zum Schlagzeuger an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Nach dem Studium spezialisierte er sich auf die Neue Musik. Er arbeitete mit Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem RSO-Sinfonieorchester, dem Wiener Staatsopernorchester, den Wiener Symphonikern und zahlreichen Barockorchestern. Als Kammermusiker spielt er u. a. im Trio mit Ernesto Molinari und Georg Schultz (Klarinette, Akkordeon und Schlagzeug). Darüber hinaus spielt er in verschiedenen Schlagzeugensembles mit Besetzungen von Duo bis Oktett. Als Jazz- und Rockdrummer trat er unter anderem mit Wolfgang und Christian Muthspiel, Franz Hautzinger, Michael Heltau, Claude Bolling und einem Frank-Zappa-Projekt mit Ascolta in Erscheinung. Bei szenischen Auftritten arbeitete er u. a. mit Christoph Marthaler zusammen. Immer wieder ist er auch als Solist national und international tätig und bei renommierten Musikfestivals im In- und Ausland zu Gast. Lukas Schiske hat zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und CD-Aufnahmen eingespielt. Seit der Gründung des Klangforums Wien ist er dort festes Ensemblemitglied. Bei uns war er zuletzt im März 2009 mit dem Klangforum Wien zu Gast. 539_KM_11-04-11_c 10 05.04.11 17:3 11 Klangforum Wien Seit seinem ersten Konzert, das vom Ensemble noch als »Société de l’Art Acoustique« unter der musikalischen Leitung seines Gründers Beat Furrer im Palais Liechtenstein gespielt wurde, hat das Klangforum Wien ein Kapitel Musikgeschichte geschrieben: An die fünfhundert Kompositionen von Künstlern aus drei Kontinenten hat das Ensemble uraufgeführt. Auf eine Diskographie von mehr als 70 CDs, eine Reihe von Preisen und Auszeichnungen und 2000 Auftritte in den großen Konzert- und Opernhäusern Europas, Amerikas und Japans, bei den großen Festivals ebenso wie bei jungen engagierten Initiativen, kann das Klangforum Wien inzwischen zurückblicken. Das Ensemble umfasst 24 Musikerinnen und Musiker aus Australien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweden und der Schweiz. Sylvain Cambreling, Friedrich Cerha und Beat Furrer sind die drei herausragenden Musiker, denen das Klangforum Wien im Verlauf seiner 25jährigen Geschichte durch jeweils einstimmigen Beschluss aller Mitglieder die Ehrenmitgliedschaft des Ensembles verliehen hat. Seit 1997 ist Sylvain Cambreling erster Gastdirigent des Klangforums Wien. Über die Jahre sind zahlreiche enge Freundschaften mit herausragenden Komponisten, Dirigenten, Solisten, Regisseuren und engagierten Programm-Machern entstanden, die wesentlich zum Profil des Klangforums Wien beigetragen haben. In den letzten Jahren haben sich einzelne Mitglieder wie auch das Ensemble als Ganzes zunehmend auch der Weitergabe von Ausdrucksformen und Spieltechniken an eine neue Generation von Musikern und Komponisten verschrieben. Seit 2009 hat das Ensemble einen Lehrauftrag an der Kunstuniversität Graz inne. Bei uns war das Klangforum Wien zuletzt im März 2009 zu Gast. 539_KM_11-04-11_c 11 05.04.11 17:3 12 Die Besetzung des Klangforum Wien Virginie Tarrête Harfe solo Lukas Schiske Schlagwerk solo Eva Furrer Flöten Bernhard Zachhuber Klarinetten Annette Bik Violine Gunde Jäch-Micko Violine Sophie Schafleitner Violine Lieke te Winkel Violine Andrew Jezek Viola, Schlagwerk Dimitrios Polisoidis Viola Benedikt Leitner Violoncello Andreas Lindenbaum Violoncello Uli Fussenegger Kontrabass Joonas Ahonen Klavier Mathilde Hoursiangou Klavier Hsin-Huei Huang Klavier Florian Müller Klavier Simone Beneventi Schlagwerk Gerrit Nulens Schlagwerk Andreas Moser Schlagwerk Georg Tausch Schlagwerk Adam Weisman Schlagwerk Björn Wilker Schlagwerk Jens Ruland Propeller Thomas Witzmann Propeller 539_KM_11-04-11_c 12 05.04.11 17:3 13 Enno Poppe Geboren 1969, studierte Enno Poppe Dirigieren und Komposition an der Hochschule der Künste Berlin, u. a. bei Friedrich Goldmann. Daneben unternahm er Studien im Bereich Klangsynthese und algorithmische Komposition an der TU Berlin und am ZKM Karlsruhe bei Heinrich Taube. Es folgte ein Studienaufenthalt an der Cité internationale des arts, Paris. Enno Poppe erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. 1998 den Boris-Blacher-Preis, 2001 den Kompositionspreis der Stadt Stuttgart für Knochen und 2002 den Busoni-Kompositionspreis der Akademie der Künste, Berlin. Seit 1998 ist Enno Poppe musikalischer Leiter des ensemble mosaik, mit dem er 2001/02 den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung erhielt. Außer seiner regen Konzerttätigkeit als Pianist und als Dirigent ist er als Lehrbeauftragter für Komposition an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin tätig. Als Komponist erhielt er Aufträge u. a. vom Ensemble Modern, dem Klangforum Wien und dem WDR. Seine Werke wurden auf Festivals in Berlin, München, Saarbrücken, Wien, Köln, Barcelona, Lviv (Lemberg), St. Petersburg, Paris, Witten und Brüssel aufgeführt. Bei uns dirigierte Enno Poppe zuletzt im Mai 2007 im Rahmen der MusikTriennale Köln das ensemble mosaik. 539_KM_11-04-11_c 13 05.04.11 17:3 14 KölnMusik-Vorschau 18.04.2011 Montag 20:00 20.04.2011 Mittwoch 20:00 Philharmonie für Einsteiger 5 Orgel plus … 4 Frank Peter Zimmermann Violine Piotr Anderszewski Klavier Salva Sanchis Tanz, Choreographie Tarek Halaby Tanz Manon Santkin Tanz Georgia Vardarou Tanz Bernard Foccroulle Orgel Ludwig van Beethoven Sonate für Violine und Klavier F-Dur op. 24 »Frühlingssonate« Karol Szymanowski Mythen op. 30 Drei Dichtungen für Violine und Klavier Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 d-Moll op. 121 Gemeinsam widmen sich Zimmermann und Anderszewski Szymanowskis »Mythen« und rahmen dessen Dichtungen durch die Klangwelten Beethovens und Schumanns. Werke von Bernard Foccroulle, Arnolt Schlick, Pascal Dusapin, Johann Sebastian Bach, Luciano Berio, Dietrich Buxtehude In der Vergangenheit hat die Orgelmusik oft mals Verbindungen zum Tanz und anderen visuellen Künsten aufgenommen. Auf den Spuren dieser Idee, sucht Bernard Foccroulle, Organist und Komponist, nach Dialogmöglichkeiten mit zeitgenössischen Kunstformen. 24.04.2011 Sonntag 20:00 19.04.2011 Dienstag 20:00 Ostersonntag Le Poème Harmonique: Claire Lefilliâtre Sopran Camille Poul Sopran Sylvia Abramowicz Bassgambe Frédéric Rivoal Orgel, Cembalo Vincent Dumestre Theorbe und Leitung Mitsuko Uchida Klavier François Couperin Leçons de Ténèbres In der Karwoche las man im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts an drei aufeinanderfolgenden Abenden aus den Klageliedern des Jeremias und löschte nach jedem Gesang eine Kerze, bis an Karfreitag völlige Finsternis im Kirchenraum herrschte. Viele Komponisten schrieben Vokalmusik für diese dramatisch-barocke Liturgie. Die schönste ist vielleicht von Couperin und erklingt kurz vor dem Ende der Fastenzeit bei Kerzenschein in der Philharmonie. 539_KM_11-04-11_c 14 Benefizkonzert zur Veröffentlichung der Faksimile-Ausgabe der Diabelli-Variationen durch das Beethoven-Haus Bonn Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 27 e-Moll op. 90 Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27,2 »Mondscheinsonate« Franz Schubert Sonate für Klavier A-Dur D 959 2009 konnte das Beethovenhaus Bonn die Originalhandschrift der Diabelli-Variationen von Ludwig van Beethoven aus Privatbesitz erwerben. Der Ankauf eines vergleichbaren Autographs wird sich in den kommenden Jahrzehnten wohl nicht wiederholen.Wie schon im Falle der Handschrift von Beethovens sechster Sinfonie unterstützt die Philharmonie das Beethovenhaus mit einem Benefizkonzert zugunsten der Herstellung eines Faksimiles der Diabelli-Variationen. Nachholtermin für das am 28.09.2010 entfallene Konzert. 05.04.11 17:3 15 26.04.2011 Dienstag 20:00 28.04.2011 Donnerstag 20:00 Operette und … 4 Baroque … Classique 5 Heike Susanne Daum Corilla Sartinecchi, Primadonna Juan Fernando Gutiérrez Stefano, ihr Mann Stefanie Kunschke Luigia Boschi Stefan Sevenich Agatha, ihre Mutter Susanne Heyng Dorotea Caccini Christoph Kayser Guglielmo Antolstoinolonoff Daniel Fiolka Vincenzo Biscroma, Regisseur Sebastian Campione Orazio Prospero, Dramaturg Derrick Ballard Der Impresario Wilke te Brummelstroete Mezzosopran Thomas Zehetmair Violine Herrenchor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München Lukas Beikircher Dirigent Gaetano Donizetti Viva la Mamma! Le convenienze e le inconvenienze teatrali (Die Sitten und Unsitten der Leute vom Theater) Farce in einem Akt. Konzertante Aufführung 28.04.2011 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch Kammermusikensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Klasse Prof. Harald Schoneweg PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. Eintritt frei 539_KM_11-04-11_c 15 Orchester des 18. Jahrhunderts Frans Brüggen Dirigent Johann Sebastian Bach Ouvertüre Nr. 3 D-Dur BWV 1068 für drei Trompeten, Pauken, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur BWV 1042 Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:101 »Die Uhr« »Il meglio mio carattere« Hob. XXIVb:17 Einlagearie der Merlina zu Domenico Cimarosas »L’impresario in angustie« »Sono Alcina« Hob. XXIVb:9 Cavatine der Alcina zu Giuseppe Gazzanigas »L’isola di Alcina« »La moglie quando è buona« Hob. XXIVb:18 Einlagearie der Giannina zu Domenico Cimarosas »Giannina e Bernardone« 29.04.2011 Freitag 20:00 Bundesjugendorchester Hermann Bäumer Dirigent Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KölnMusik 01.05.2011 Sonntag 20:00 Maifeiertag Alfred Brendel Vortrag und Klavier Die Schule des Hörens – Teil 1: Das umgekehrt Erhabene – Über die komischen Möglichkeiten der Musik 05.04.11 17:3 8. bis 15. Mai ’11 539_KM_11-04-11_c 16 05.04.11 17:3 17 So 8. Mai 20:00 Mo 9. Mai 19:30 Kölner Philharmonie Lagerstätte für die mobilen Hochwasserschutzelemente (Rodenkirchener Brücke) Michael Barenboim Violine MCO Academy NRW Mahler Chamber Orchestra Pierre Boulez Dirigent Michael Barenboim Violine Arshia Cont Klangregie Gilbert Nouno Klangregie Maurice Ravel Pierre Boulez Ma mère l‘oye (1911) Cinq Pièces enfantines. Für Orchester Anthèmes 1 (1991 – 92) für Violine solo Arnold Schönberg Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (1720) Konzert für Violine und Orchester op. 36 (1934 – 1936) Johann Sebastian Bach Pierre Boulez Igor Strawinsky Anthèmes 2 (1997) Pétrouchka (Originalfassung von 1911) Burleske in vier Bildern für Orchester für Violine und Live-Elektronik Im Radio – live, WDR 3 Konzert Förderer der MCO Residenz NRW: KUNSTSTIFTUNG NRW · MINISTERIUM FÜR FAMILIE, KINDER, JUGEND, KULTUR UND SPORT DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Eine Veranstaltung der KölnMusik im Rahmen von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. KölnMusik So 8. Mai 22:30 Kölner Philharmonie Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge Tobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge Frankreich-Abend: Mash-up französischer Musik Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte 539_KM_11-04-11_c 17 05.04.11 17:3 18 Mo 9. Mai 21:00 Mo 9. Mai 22:30 Alter Wartesaal Alter Wartesaal TRIPCLUBBING Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge Tobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln Oxana Omelchuk Lisa Streich Meng-Chia Lin Matthias Krüger Seunghyuk Lim Sergeij Maingardt Nicolas Tribes Moderation Oxana Omelchuk DJ-Set mit Verwendung von Samples aus dem TRIPCLUBBING-Konzert Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte Di 10. Mai 12:30 Neues Werk (2011) Rotunde der Sparkasse KölnBonn Seunghyuk Lim Johannes Kreidler Louwrens Langevoort Patrick Hahn Moderation Neues Werk (2011) für Video und Elektronik Meng-Chia Lin Neues Werk (2011) Gesprächsrunde mit musikalischem Überraschungsprogramm Matthias Krüger Eintritt frei »Récital pour une femme seule« (2011) für Zuspiel, Talkbox und Sprecherin Sergeij Maingardt 80|97|99|105|102|105|99|32|50|51|4 9 (2011) für Video und Zuspiel Lisa Streich Neues Werk (2011) für »Lauscher« und 4 Lautsprecher Präsentiert von StadtRevue – Das Kölnmagazin – TRIPCLUBBING ist ein Projekt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, sowie durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur. Di 10. Mai 16:00 Kölner Philharmonie Christian Grüny Dozent Musik zum Hören oder Musik zum Denken? Zur Frage des Zusammenhangs von Konstruktion und Ästhetik In Kooperation mit der Fakultät für Kulturreflexion – Studium fundamentale – der Universität Witten/Herdecke KölnMusik gemeinsam mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln 539_KM_11-04-11_c 18 05.04.11 17:3 19 Di 10. Mai 20:00 Mi 11. Mai 17:00 Funkhaus Wallrafplatz Kölner Philharmonie Susan Bickley Mezzosopran Alexander Gurdon Dozent Ensemble intercontemporain Pascal Rophé Dirigent Musik wird. Sie ist nicht. – Aspekte und Ansätze der Interpretationsforschung Pierre Boulez Le Marteau sans maître (1953/1955) für Alt und sechs Instrumente. Text: René Char ON – Schlüsselwerk der neuen Musik sur Incises (1996 – 98) für drei Klaviere, drei Harfen und drei Schlagzeugspieler Ort: Klaus-von-Bismarck-Saal WDR 3 Mitschnitt Sendetermin wird später bekannt gegeben Gefördert von der Kunststiftung NRW Mi 11. Mai 12:30 Museum für Angewandte Kunst Dietmar Bonnen Klavier, Gesang Alex Aigui Violine Lothar Burghaus Saxophon Wilfried Reichart Moderation Die Generation Boulez: Musik und Film 1968 In Kooperation mit dem Institut für Musik und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund Mi 11. Mai 20:00 Funkhaus Wallrafplatz Quatuor Diotima Naaman Sluchin Violine Yun Peng Zhao Violine Franck Chevalier Viola Pierre Morlet Violoncello Henri Dutilleux Ainsi la nuit (1976 – 1977) für Streichquartett Pierre Boulez Livre pour quatuor (1948 – 49) für Streichquartett (vollständige Version) Ort: Klaus-von-Bismarck-Saal WDR 3 Mitschnitt Sendetermin wird später bekannt gegeben Gefördert von der Kunststiftung NRW Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW MusikTriennale Köln gemeinsam mit dem Landesmusikrat NRW und der Kino Gesellschaft Köln Eintritt frei Weitere Veranstaltungen finden Sie unter: achtbruecken.de 539_KM_11-04-11_c 19 05.04.11 17:3 Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de 539_KM_11-04-11_c 20 Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: Rottke Werbung Textnachweis: Der Text von Egbert Hiller ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweis: Lukas Beck S. 9, 10 und 11; Kai Bienert S. 13 Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Umschlagsabbildung: Torsten Hemke Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH 05.04.11 17:3 So 24. April 2011 20:00 Mitsuko Uchida Klavier Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier Nr. 27 e-Moll op. 90 Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27,2 »Mondscheinsonate« Franz Schubert Sonate für Klavier A-Dur D 959 Benefizkonzert zur Veröffentlichung der Faksimile-Ausgabe der Diabelli-Variationen durch das Beethoven-Haus Bonn Nachholtermin für das am 28.09.2010 entfallene Konzert. € 10,– 19,– 27,– 38,– 42,– 48,– € 38,– Chorempore (Z) zzgl. VVK-Gebühr koelner-philharmonie.de in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln 539_KM_11-04-11_c U4 Foto: Decca/MarcoBorggreve Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221.280 280 05.04.11 17:3