Inhalt Emotionen bestimmen das Leben, sie sind

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Kulturexpress
No. 38
Unabhängiges Magazin print on demand
Zeitschrift für Kunst, Kultur, Philosophie, Wissenschaft und Wirtschaft
Je Woche
2. Jahrgang 2006
1 7. - 23. S ep te mbe r
ISSN 1862-1996
Kulturexpress verpflichtet sich unabhängig über wirtschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse zu berichten. Kulturexpress ist deshalb ein unabhängiges Magazin,
das sich mit Themen zwischen den Welten aus Wirtschaft und Kultur aber auch aus anderen Bereichen auseinandersetzt. Das Magazin bemüht sich darin um eine
aktive und aktuelle Berichterstattung, lehnt jedoch gleichzeitig jeden Anspruch auf Vollständigkeit ab.
Inhalt
Ausgabe 38
Wissenschaft
Emotionen bestimmen das Leben, sie sind das Kraftwerk
der Gefühle. Emotionsforschung will diesen Energien auf
den Grund gehen
Seite 3
21. September ist Welt-Alzheimer-Tag, der nach dem Mediziner benannte Preis wurde 2006 das zweite Mal vergeben
Medizin
Seite 5
Uraufführung der Oper „Caligula“ in vier Akten von Detlev
Glanert frei nach Albert Camus. Das Libretto schrieb
Hans-Ulrich Treichel - Live in hr2 am 07. Oktober ab 19:05
Seite 7
Uhr
Oper
Kino
Zwei unterschiedliche Filme die allein auf Fotografien
basieren, werden zum multimedialen Kinoerlebnis
Seite 9
Svenska ekonomi
Automechanika 2006 ger nya impulser för renings och reparations
produkter
sida 11
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Impressum
Herausgeber und Redaktion
Rolf E.Maass
Anschrift
2
E-Mail:
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Rolf Maass
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KTO: 17193277
BLZ: 120 300 00
Postfach 90 06 08
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www.kulturexpress.info
Kulturexpress in gedruckter Form erscheint wöchentlich
ISSN 1862-1996
St-Nr.: 1484404880
USt-idNr.: DE249774430
Kulturexpress
Emotionen bestimmen das Leben, sie sind das Kraftwerk der Gefühle.
Emotionsforschung will diesen Energien auf den Grund gehen
Die hier versammelten Beiträge verstehen sich
als erster Schritt, dem Diskurs über Emotionen
und deren Ausdruck, Inhalt und Information zu
vom 17. September 2006
geben
Cover: de Gruyter
Emotionsforschung wurde ins
Leben gerufen. Es stellt die Frage
nach den psychischen Energien in
uns und zu unserer Umwelt. Das
Projekt nahm sich dafür die bildenden Künste. 2004 ist bei de
Gruyter ein umfangreicher Band
mit Aufsätzen erschienen, der von Klaus Herding und
Bernhard Stumpfhaus unter dem Titel „Pathos, Affekt,
Gefühl. Die Emotio-nen in den Künsten" herausgegeben wurde. Ganze 662 Seiten mit Tafelteil am Schluß
umfaßt der broschierte Band mit gelbem Umschlag, auf
dem Caravaggios be-rühmtes Medusenhaupt abgebildet ist. Das Forsch-ungsprojekt tat sich anfangs schwer,
weil benötigte Gelder fehlten, um forschen und publizieren zu können. Es war bald abzusehen, daß das
Forschungspro-jekt auf der Strecke bleiben könnte. Es
wird mittlerweile durch Eigeninitiative der Initiatoren
weitergeführt. Der vorliegende Band, der zahlreiche
Abbildungen im Textteil enthält, entspringt besseren
Zeiten, als der internationale Kongreß vom 30. Mai bis
02. Juni 2002 in der Oper Frankfurt durchgeführt
wurde. Es geht der Emotionsforschung nicht darum
ein bestimmtes Wissen über psychologische und neuronale Zusam-menhänge weiterzugeben, sondern darum
eine grundlegende Veränderung bei der Interpretation
kultureller und humanitärer Fragen zu stellen. Klaus
Herding versuchte eine Definition zu geben, indem er
sagte, es sei eine aus Alltagserfahrungen heraus wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema der „psychischen En-ergien“. Ohne direkten Bezug auf das Empfinden, sind Aussagen über Kunst nur mangelhaft zu
entscheiden. Emotionsforschung ist deshalb wie eine
produktive Paradoxie. Im vorliegenden Band wird
Emotionalität im Hinblick auf die vielen Teile dieser
Paradoxie untersucht. Wenn der Titel der Publikation
mit den Worten Pathos, Affekt, Gefühl anhebt, sind
damit schon einige Teile benannt, die in den natur- und
kulturwissenschaftlichen Disziplinen allerdings so
unterschiedlich ausgelegt werden. Damasios Unter-
scheidung zwischen Emotionen und Gefühlen beispielsweise, läßt sich im Ausdruck von Affekten nicht
auf einen künstlerischen Ausdruck übertragen. Wenn
Neurophysiologen die Komplexität des menschlichen
Gehirns bezüglich der Gefühlsempfindung entziffern,
dann ist das noch nicht gleichbedeutend mit Gefühlsäußerungen. Erst einem emotionalen Ausdruck im
Kunstwerk, können Literatur- Kunst- und Musikwissenschaftler in der Untersuchung wirklich nachgehen.
Die hier versammelten Beiträge verstehen sich als erster
Schritt, dem Diskurs über Emotionen und deren
Ausdruck einen angemessenen Rahmen zu verleihen.
Die darauf folgenden Beiträge gliedern sich in vier Sektionen:
I. Erkenntnistheoretische Voraussetzungen, historische und anthropologische Bestimmungen von Emotionen
II. Zur Genese einer Theorie der Emotionen in der
Geschichte der Ästhetik
III. Das Kunstwerk als Feld des emotionalen Ausdrucks
IV. Zur Auseinandersetzung mit ästhetischen Normen
in den Medien der Gegenwart
Erste Sektion
Bei Wolfhart Henckmann ist es hermeneutisches
Verstehen, das im Umgang mit selbstverständlichen
Gefühlen umzugehen lehrt. Bei Wolfgang Lenzen
steht die Auseinandersetzung mit Damasio und
LeDoux im Vordergrund, Martin Löw-Beer prüft was
gegen den Terminus "Einfühlung" spricht. Wolfgang
Tunner behandelt in physiologischer Absicht die
Begriffe Emotion, Phantasie und Kunst. Rainer
Krause geht es um den Status der Kreativität und
deren emotionale Verankerung. Ausgangspunkt ist
Rilkes Ich-Schwäche. Gerd Althoff zufolge geht es um
den Begriff „Gesinnung“ wie er seit der Reformation
erst durchgedrungen ist.
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Vierte Sektion
Zweite Sektion
Klärung ästhetischer Begriffe unter philosophischer
Prämisse nimmt Ursula Franke vor. Grundsätzlich
fragt sie nach der Bedeutung der Leidenschaften bei
Aristoteles, Descartes und Kant. Helga de la MotteHaber wiederum stellt die Frage nach dem Wandel von
der Nachahmung der Affekte zum Ausdruck eines seelischen Innern in der Musik. Slavony Zizeks
Ausgangsthese lautet: Die Musik löst sich seit Rousseau
vom Transport der Wort-Affekte. Dieter Schnebels
Liebesschmerz und Liebestod sind zentrale Themen in
der Oper. Jörg Zimmermanns Essay basiert auf
Kierkegaards Begriff des „Musikalisch-Erotischen“, so
sehr er dies an Wagner und Stravinsky auch exemplifiziert. Agnes Heller initiiert einen philosophisch fundierten Diskurs primär über Kunstrezeption, ausgehend von der Aporie, welche Rolle Emotionen bei
Kreativität spielt. Brigitte Scheer betont die Durchlässigkeit oder Verbindung der Gefühle zur Vernunft.
Birgit Recki versucht die Frage nach Gefühl und
Vernunft neu zu stellen.
Dritte Sektion
Wulf Raeck zeigt sich ein immer engerer Zusammenhang zwischen den vier erwähnten Sektionen, soweit
dieser als Ausdruck in Kunstwerken der Antike zutage
tritt. Michael Fried führt vom Selbstbildnis Matisse zu
Caravaggios Bild „Junger Mann, der von einer Eidechse
gebissen wird“. Bei beiden wird ein Spiegelbild benutzt.
Klaus Herding versucht grauenerregende und sanfte
Ausdrucksformen in Kunstwerken als emotionale Mitteilungen zu entziffern. Thomas Kirchner befragt
grundsätzliche Bestimmungen von Emotionen auf deren Ausdruck in bildender Kunst. Werner Hofmann
untersucht das „bipolare der Moderne“. Mit Flaubert
versteht er darunter die gezielte Mischung gegensätzlicher Formhöhen. Carsten Zelle geht es um die pathogene Subjekterfahrung, danach ist Selbstbewußtsein
untrennbar mit Selbstgefühl. Barthélmely Jobert geht
der Frage nach, was Delacroix über „passions“ und
„sentiments“ in der Kunst notiert hat. Ralph-Rainer
Wuthenows Abhandlung bildet die Heilung der
Leidenschaften bei La Bruyere, Diderot, La Rochefoucauld, Stendahl und Goethe aus. Kerstin Thomas
unternimmt den Versuch, Stimmung von Affekten zu
unterscheiden. Claudia Schmölders wiederum untersucht den Begriff Scham von vier Quellen ausgehend:
AT, antike Affektenlehre, Darwin 1872 und von Freud
1906.
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Der Architekt Daniel Libeskind bietet drei Essays
über eigene Werke in Osnabrück, Manchester und Berlin. Peter Eisenman wiederum befaßt sich mit emotionalem Engagement unter dem Aspekt der Aufarbeitung
kollektiver Vergangenheitstraumata. Er unterscheidet,
ausgehend von Proust, „nostalgia“ und „memory“ und
sieht in letzterem eine weitreichende Aktivität. Lars
Spuybroek versucht eine architektonische Struktur des
Unbewußten zu entwerfen. Rudolf Herz untersucht
kollektive Gefühlsregungen und deren Folgen im Nationalsozialismus. Régis Michel hat das Video als Gegenstand seiner Untersuchung gewählt, weil es nach
Auffassung des Autors das Medium ist, das technisch
besonders fortgeschritten und zugleich am offensten
für die Aufnahme kritischer Positionen ist. Gertrud
Koch untersucht den physischen Ausdruck einer multivalenten Emotion: das Weinen im Kino. Josef Fruchtl
behandelt Coolness als soziales Phänomen der Ästhetik. Michael Schirner arbeitet bei der Erregung von
Emotionen mit Paradoxien. Bernhard Stumpfhaus
untersucht den emotionalen Kontext zeitgenössischer
Werbestrategien.
Ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren hätte
der Kongreß seinerzeit nicht realisiert werden können.
Dazu zählen zahlreiche renommierte Institutionen wie
Privatpersonen. Die Drucklegung der Kongreßakten
konnte ebenfalls nur aufgrund großzügiger Zuwendungen gestaltet werden. Außerdem kommt dem de
Gruyter Verlag Verdienst zu, weil er sich dem Thema
von Anfang an mit Interesse zugewendet hat. Zu
erwähnen sei vielleicht noch, daß sich ein Forschungsprojekt mit dem Namen: Psychische Energien bildender Kunst am Kunstgeschichtlichen Institut in Frankfurt weitergehend intensiv mit der Problematik befasRolf E.Maass
sen wird.
Pathos, Affekt, Gefühl
Die Emotionen in den Künsten
Herausgegeben von
Klaus Herding und Bernhard Stumpfhaus
Walter de Gruyter Verlag, Berlin
1. Auflage 2004
649 Seiten, broschiert
Sprache: Deutsch
ISBN: 3110177358
Preis: 48,95 €uro
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21. September ist Welt-Alzheimer-Tag, der nach dem Mediziner benannte Preis
wurde 2006 das zweite Mal vergeben
Jährlich steigen die Zahlen der Alzheimer Demenzkranken um 1 Prozent weltweit. Cholesterin und bestimmte Eiweißaufspaltungen werden als eine Ursache für die Entstehung der
Alzheimer-Krankheit gesehen vom 21. September 2006
Fotos: Maass
Der Preis ist mit insgesamt 10.000
Euro dotiert und wird von der
Universität Frankfurt alle zwei
Jahre verliehen. Das Preisgeld
stiftet die Commerzbank-Stiftung, in deren Räumen im Auditorium der Preis ausgehändigt
wurde. Stiftung und Universität
wollen damit Mediziner hervorheben, die sich um die wissenschaftliche Erforschung der AlzheimerKrankheit verdient gemacht haben. In diesem Jahr wurde der
Preis an einen Grundlagenforscher und einen Kliniker vergeben. Grundlagenforscher ist
Prof. Tobias Hartmann vom Institut für Neurobiologie
und Neurodegenerati-on der Universität des Saarlandes
und an Prof. Johannes Schröder von der Sektion
Gerontopsychia-trische Forschung am Zentrum für
Psychosoziale Medizin der Universitäts-klinik Heidelberg.
Zur Begrüßung sprach am 20.09. abends
Prof. Rudolf Steinberg, Präsident der Universität Frankfurt. Die psychische Gesundheit im Alter wird zunehmend durch Demenz bedroht.
Diese Krankheit konnte vor rund 100 Jahren von dem
Frankfurter Psychiater und Neuropathologen Alois
Alzheimer erstmals beschrieben werden. Stein-berg
nimmt die Stiftung der Commerzbank zum Anlaß, um
auf die Tradition des Stiftungsgedankens an der
Frankfurter Universität allgemein hinzuweisen. Er hob
vor allem die Rolle der jüdischen Familien hervor, die
sich um die Verbreitung der Naturwissenschaften
bemüht haben. Steinberg bemerkt die gestiegene
Lebenserwartung innerhalb der Gesellschaft, die damit
verbundene dramatische Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung und neue alterstypische
Krankheitsbilder. Hier soll der Förderung von
Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Ursachen-,
Diagnose-, und klinisch-psychosozialen Erforschung
der Alzheimer-Krankheit der Weg geebnet werden.
Diesem Gebiet kommt eine medizinische als auch gesellschaftliche Bedeutung zu. Neben dem Poelzig-Bau
wurde im vorigen Jahr eine Gedenkstätte zu Ehren von
Alois Alzheimer eröffnet. Der ersten Beschreibung der
Alzheimer Krankheit vor 100 Jahren wird am 22.
September in der Paulskirche in einem Festakt gedacht.
Die Zahlen der Alzheimer Demenzkranken steigen
jährlich um ein Prozent weltweit an. Es handelt sich um
eine reine Alterskrankheit, oft sind Patienten in den
Heimen betroffen. Die Forscher sagen, 5 Jahre Prävalenz kann schon dazu verhelfen die Krankheit erheblich aufzuschieben. Das wäre das, was für die Zukunft
an technischen Möglichkeiten zu leisten wäre. Eine
Krankheit aufzuschieben, die einem "Kabel-brand" im
Gehirn vergleichbar ist. Denn um so mehr Verästelungen im Gehirn vorhanden sind, um so mehr Synapsen sind aktiv, die für die geistige Aktivität zuständig
sind. Bei Alzheimerpatienten sieht es im Gehirn aus
wie nach einem "Waldbrand", wie dies Prof. Hartmann
während seines Vortrags am Abend formulierte. Das
"Toxin" der Alzheimerkrankheit das Alzheimer Eiweiß
Molekül APP (Amyloid Precursor Protein) verursacht
eine Umwandlung des Proteins Aß40 zu Protein Aß42.
Hat der Patient die Mutation, wird er Alzheimer
bekommen. Ziel der Therapie ist es, daß diese Peptide
weniger produziert werden. Cholesterinsenkende Produkte können dabei helfen, daß eine Senkung der
Krankheit auftritt. Die leichte kognitive Beeinträchtigung kann schon ein Anzeichen bedeuten und damit
dienlich sein bei der Früherkennung. Prof. Schröder
sprach diesbezüglich über seine Langzeitstudie ILSE,
bei der Gesunde und Kranke nach bestimmten
Kriterien wie Aufmerksamkeit, Wortflüssigkeit, kognitives und abstraktes Denken befragt werden. Die größte
Angst der Alzheimer Patienten ist nämlich der Verlust
ihrer eigenen Biographie. Es wird hier nach semantischem und episodischem Wissen unterschieden.
Gerade das episodische aber ist es, was die Alzheimer
Patienten zunehmend verlieren. Ganz verhindert werden kann die Krankheit wohl niemals. Die Ökonomisierung der Hirntätigkeit ist deshalb gefordert, was
durch Training des Gehirns geschieht. Bei alledem sollte eine gutartige Vergeßlichkeit nicht einfach mit der
Alzheimer-Demenz verwechselt werden. Je weniger die
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Alzheimer-Krankheit zum Ausbruch kommt, um so heit führen. Begründet wird die Bedeutung der leichten
schwächer werden die Symptome sein, damit sie letzt- kognitiven Beeinträchtigung als Vorstufe der Krankheit
lich von einer gutartigen Vergeßlichkeit nicht mehr mit Veränderungen im neurobiologischen Befund, daß
die Betroffenen Veränderungen der Gehirnstruktur im
unterschieden werden kann.
so genannten entorhinalen Kortex aufzeigen. Schröder
Prof. Tobias Hartmann in der Klinik für Neurologie am und seine Mitarbeiter konnten diese mit Hilfe der voluUniversitätsklinikum des Saarlandes in Homburg metrischen Magnetresonanztomografie nachweisen.
erhielt den Preis für seine Untersuchungen, die der Rol- Diese Ergebnisse bestätigen wiederum das Stadienle der so genannten amyloiden Eiweißstoffe zukommt. modell des Frankfurter Neuropathologen Prof. Heiko
Deren auffällige Ablagerungen bereits Alois Alzheimer Braak. In Deutschland leiden gegenwärtig mehr als eine
im Gehirn seiner Patienten entdeckte. Die heute als Million Menschen an einer Demenzkrankheit, davon
Amyloide Plaque bekannte Erscheinung gilt als typi- Zweidrittel an Alzheimer.
sches Zeichen der Alzheimer Krankheit. Wie Prof.
Hartmann feststellte, handelte es sich um die Entgleis- Prof. Konrad Maurer, Direktor der Klinik für Psychung eines Prozesses, der eigentlich dazu dient, den iatrie und Psychotherapie I, Johann Wolfgang GoetheCholesterinspiegel im Körper zu senken. Je mehr Chol- Universität Frankfurt und Vorsitzender der Wissenesterin im Blut ist, desto mehr Amyloid wird im Körper schaftlichen Beirates der Alzheimer Forschung Initiaproduziert, um den Wert zu senken. Unter bestimmten tive e.V. sorgte mit seinem Cello und einigen Bach
Umständen "verklumpen" die normalerweise regulie- Stücken für die musikalische Untermalung der Preisrenden Eiweiße und lagern sich zu Plaques im Gehirn verleihung. Er sagte zu Anfang die einführenden Worte.
Rolf E.Maass
zusammen.
Prof. Johannes Schröder und seine Gruppe an der
Universität Heidelberg erhielt den Preis für seine 12
Jahre andauernde Studie zur Häufigkeit und Entwicklung der leichten kognitiven Beeinträchtigung, die im
Vorstadium der Krankheit auftritt. Prof. Schröder konnte zeigen, daß Patienten mit diesen Symptomen die
Krankheit häufiger bekamen als die gesunde kognitive
Vergleichsgruppe. Eine kognitive Beeinträchtigung
muß jedoch nicht zwangsläufig zur Alzheimer Krank-
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Uraufführung der Oper „Caligula“ in vier Akten von Detlev Glanert frei nach Albert
Camus. Das Libretto schrieb Hans-Ulrich Treichel - Live in hr2 am 07. Oktober ab
19:05 Uhr
Detlev Glanert, 1960 in Hamburg geboren, ist bereits das Thema an, das ihn auch in fast allen seinen
Arbeiten beschäftigen wird – die
vom 22. September 2006 späteren
ein deutscher Komponist
Konfrontation des Menschen mit seinem als absurd
erkannten Dasein und die mögliche, jedoch aussichtslose Auflehnung gegen diese Gegebenheit. Vor diesem
Foto: Oper Frankfurt
Hintergrund eines Existentialismus wird die
Entwicklung eines Herrschers gezeigt, der seine
Caligula, der machtbesessene Machtfülle bis zum Äußersten auskostet, um die
römische Kaiser (37-41 n. Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit den Weg zu
Chr.), ist die Titelfigur der Glück und Unsterblichkeit durch Haß zu lehren und
neuen Oper von Detlev der dabei doch an der grandiosen Inszenierung seines
Glanert: eine Tragödie des eigenen Todes arbeitet.
Kampfes um unumschränkte Macht. Vier chronologisch aufeinander folgende Akte zeigen Stationen von Zum Inhalt:
Caligulas größenwahnsinniger Obsession: Er strebt ein Caligula, römischer Kaiser ist verschwunden. Während
absolutistisches Gottkaisertum an. Doch durch seine seine Freunde sich sorgen und der Hofstaat die
despotische Herrschaft isoliert sich der Kaiser immer Machtübernahme plant, kehrt er plötzlich vollkommen
mehr – bis er irgendwann erkennt: Die Welt besitzt verwandelt zurück. Seine bis dahin vorbildliche
keine Bedeutung, aber gerade dieses Wissen führt zur Herrschaft wird zur grausamen Prüfung für sein Volk.
Freiheit. Auf dem Höhepunkt seiner Tyrannei wird Caligula ist auf der Suche nach dem Unmöglichen. Auf
Caligula vom Hofstaat und den Patriziern ermordet. dem Höhepunkt seiner Tyrannenherrschaft wird er
Ein klassischer Stoff für eine Oper bietet sich. Detlev schließlich vom Hofstaat und den Patriziern ermordet.
Glanert, 1960 in Hamburg geboren, ist ein deutscher
Komponist. Er studierte bei Hans Werner Henze. Für Uraufführung
den in Köln lehrenden Henze hatte Hans-Ulrich
Treichel auch schon Libretti schrieb. Zu den Vorbildern CALIGULA
Glanerts zählen Gustav Mahler mit seiner emotional Oper in vier Akten von Detlev Glanert (frei nach
grundierten Weltschau und Maurice Ravel mit seinen Albert Camus)
artifiziell-sinnlichen Klanglandschaften. Zu seinen
Bühnentiteln gehören unter anderen "Der Spiegel des Libretto von Hans-Ulrich Treichel
großen Kaisers" (UA 1995 in Mannheim), Joseph Süß In deutscher Sprache mit Übertiteln
(UA 1999 in Bremen) und "Scherz, Satire, Ironie und Musikalische Leitung: Markus Stenz
tiefere Bedeutung" (UA 2001 in Halle). Die Oper "Die Inszenierung: Christian Pade
drei Rätsel" (UA 2003 in Halle) wurde 2004/05 in Bühnenbild und Kostüme: Alexander Lintl
Frankfurt aufgeführt.
Dramaturgie: Norbert Abels
Mit „Caligula“ präsentiert Bernd Loebe die erste Urauf- Licht: Olaf Winter / Joachim Klein
führung während seiner Intendanz an der Oper Frank- Chor: Alessandro Zuppardo
furt. Die musikalische Leitung dieser Uraufführung
liegt bei Markus Stenz, was eine Koproduktion mit der
Ein Auftragswerk der Opern Frankfurt und Köln
Oper in Köln ist. Für 2007 ist eine Uraufführung am
Koproduktion mit der Oper Köln
Theater Aachen geplant.
Folgende weitere Sonderveranstaltungen im Rahmen
Das Libretto schrieb der Träger zahlreicher Literatur- der Uraufführung Caligula sind geplant:
preise Hans-Ulrich Treichel. Zurückgehend wiederum
auf ein 1945 in Paris uraufgeführtes Schauspiel von Dienstag, 26. September 2006, um 20.30 Uhr im
Albert Camus, das er 1938 zuerst veröffentlicht hatte. Opernhaus
Camus schlägt in Caligula, seinem ersten Bühnenstück,
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Happy New Ears
Werkstattkonzert mit dem Ensemble Modern / Portrait Freitag, 13. Oktober und Sonntag, 15. Oktober 2006,
Detlev Glanert
jeweils im Anschluss an die Vorstellung von Caligula im
Preise € 12 / 17
Chagallsaal
Diskussionsrunde mit Mitgliedern des Ensembles und
Sonntag, 1. Oktober 2006, um 11.00 Uhr im Holzfoyer dem Dramaturgen Norbert Abels
Oper Extra
Freier Eintritt für Besucher der jeweiligen
Einführungsveranstaltung zu Caligula
Vorstellungen
Preis € 10
Dienstag, 24. Oktober 2006, um 20.00 Uhr im Foyer im
Mittwoch, 4. Oktober 2006, um 19.00 Uhr im 3. Rang
Holzfoyer
Salon im Dritten Rang
Menschenflug
Musikalisch-literarischer Abend zu Caligula
Hans-Ulrich Treichel, Librettist von Caligula, liest Lyrik Preis € 11
und Prosa
Preis € 11
Samstag, 28. Oktober 2006, im Anschluss an die letzte
Vorstellung von Caligula in dieser Spielzeit im
Samstag, 7. Oktober 2006, um 18.30 Uhr im Chagallsaal
Chagallsaal
Diskussionsrunde mit Detlev Glanert und dem RegieEinführung zur Uraufführung Caligula
Team
Opernintendant Bernd Loebe im Gespräch mit Detlev Freier Eintritt für Besucher der Vorstellung
Glanert Freier Eintritt für Besucher der Vorstellung
Karten, soweit nicht freier Eintritt gegeben ist, sind bei
den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter
www.oper-frankfurt.de
oder per Ticket-Hotline 069 – 13 40 400 erhältlich.
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Zwei unterschiedliche Filme die allein auf Fotografien basieren, werden zum multimedialen Kinoerlebnis
„DIE ERDE VON OBEN. Ein kostbares
Geschenk“ (Frankreich 2004) von Renaud
Delourne und „TRIP - Remix Your Experience“
(2005) von Frank Otto und Bernt Köhler-Adams
vom 23. September 2006
„DIE ERDE VON OBEN. Ein
kostbares Geschenk“ (Frankreich 2004) von Renaud Delourne und „TRIP - Remix Your Experience“ (2005) von FRANK
OTTO und BERNT KÖHLERADAMS. Beide Filme stehen
unabhängig voneinander. „DIE
ERDE VON OBEN“ basiert
auf dem gleichnamigen Bestseller Bildband, einer der
meist verkauften Bildbände Europas von YANN
ARTHUS-BERTRAND, der dem Betrachter neue
Blickwinkel des Planeten Erde eröffnet. Angegliedert
an die biblische Schöpfung wurde der Film in sieben
Kapitel unterteilt. „TRIP - Remix Your Experience" ist
dagegen eine Komposition und gewissermaßen KlangOpus, das durch zwölf Musikerpersönlichkeiten unterschiedlicher stilistischer Prägung zu einer genreübergreifenden 74minütigen „One-Track Sinfonie“ aus
Rock-, Pop-, Jazz- und Avantgarde Elementen inspiriert
ist. Anschließend wurde das Ergebnis von insgesamt 33
Regisseuren cinematographisch interpretiert. Im
Splitscreen-Verfahren entstand daraus ein Film aus verschiedenen künstlerischen Perspektiven der Musiker
und Filmemacher.
„TRIP - Remix Your Experience“
Im August 2006 sollte die TRIPKinotour starten, bei der Originalmusiker des Soundtracks einzelne
Passagen des Films begleiten werden. Die Vorführung sollte als
Split-screen-Version auf der Kinoleinwand stattfinden
und sollte durch den Einsatz zusätzlicher Leinwände
oder Plasma-Screens multimedial erweitert werden.
Die Vorführungen sollen parallele Wirklichkeiten,
Träume und Sehnsüchte aufzeigen. Der Film nimmt
den Zuschauer mit auf eine Reise durch Kosmos,
Ozean und erzählt Geschichten von Menschen.
Stimmungsgeladene Musik, die bisweilen an die Trompetensolos eines Miles Davis erinnern. Die Zustände
im Film sind rauschhaft und haben wenig mit der
Realität gemeinsam. Es geht vielmehr darum den
Zuschauer in eine andere Welt zu entführen und ihn
damit auch ein Stück zu entrükken. Die Abfolge der Bilder kann
einen auf Dauer nervös machen,
was im Fokus der Aufmerksamkeit nicht unbedingt geeignet ist.
Dagegen eignet sich das Spiel der
Bilder im Hinter-grund ohne
Fokussierung, wie das häufig insbesondere auch in der Werbung
vorkommt. Geeignet wären
Wartesäle an Flughäfen oder Bahnhöfe, eben dort wo
es um Zeitvertreib geht.
Bereits im Jahr 2001 begannen erste Musikaufnahmen
im Ham-burger Tonstudio. Die bedien Regisseure lieferten mit ihrer Komposition eine Grundarchitektur, in
dessen verlauf sich vier Hauptfilme entwickelten, die
sich am Ende im Kino auf einer Leinwand vereinen.
In den vier Filmen seamusic, track 2, playing planet und
artwork lädt TRIP – Remix Your Experience die
Zuschauer ein, Seh- und Hörgewohnheiten auf die
Probe zu stellen.
Mit seamusic von FRANK SCHWEIKERT wird der
Ozean gewählt. In einem Tauchgang durch die Tiefen
der Nordsee, des Roten Meeres bis zum Indischen
Ozean erscheinen Fische, Vögel und Krebse. Die
Wasseroberfläche ist das Firmament der Welt.
track 2 vereint die Arbeit von dreißig Filmemachern,
welche unabhängig voneinander in unterschiedliche
Bildwelten umgesetzt wurden.
In playing playment folgen die Filmemacherinnen
ELIANE KOLLER und ARIANE BERTUSY-HUC
den grenzen archaischer Lebenswelten.
In artwork legt der österreichische Maler und DRAGAN REISER in einem traumwandlerischen Tanz mit
seinen Farbrollen ein riesiges von Frank Otto und
einem Team weiterer Künstler gemaltes Bodengemälde
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frei und erweckt dabei in einer Phantasie Andersens schen. Sie zeigt sich auch in der Geringschätzung der
Märchen von der kleinen "Meerjungfrau" zum Leben. Natur. Er muß seine Kräfte einteilen ,seinen Willen
Spieldauer: 78 Minuten
stärken und sich den Naturgewalten unterordnen. Alles
ist eine Frage des Rhythmus.
"Trip - Remix Your Experience"
Kinostart war am 17. August 2006
Die Sinne: Sehen, Fühlen, Riechen, Hören, Schmecken
sind die fünf Sinne, die der Mensch im Laufe seiner
www.trip-movie.com
Geschichte zu seinem Vorteil zu nutzen lernte, die er
aber auch reduziert und verändert hat. Wie verwendet
der Mensch seine Sprache? Was macht er mit seinen
Händen?
"DIE ERDE VON OBEN. Ein kostbares Geschenk"
"DIE ERDE VON OBEN" ist ein Portrait der Erde
und will ein episches Werk sein über den Antlitz der
Welt. Der Film basiert auf den Fotografien von YANN
ARTHUS-BERTRAND. Die Dokumentationm
enführt auch hier den Zuschauer zu faszinierendsten
Orten, will sie dem Zuschauer aber in einem neuen
Blickwinkel präsentieren. Angelehnt an die biblische
Schöpfungsgeschichte ist der Film in sieben Kapitel
gegliedert. Gegensis, Mensch, Sinne, Babel, Das Chaos
und die Ordnung, Zivilisation und terra Incognita.
Schritt für Schritt ist der Film dem Gegensatz Mensch
und Natur auf der Spur. Der Dialog soll verdeutlichen
wie verletzlich der Mensch ist. "DIE ERDE VON
OBEN" will Versöhnung sein zwischen Mensch und
Natur. Untermalt werden die Bilder von der Musik des
Musikers ARMAND AMAR, der zwei Jahre an der
Komposition zum Film arbeitete. Aus den 170 Bildern
von YANN ARTHUR-BERTRAND wurde mit aufwendiger Technik von DANIEL MARCHETTI einem
Experten für Spezialeffekte und Bildanimation ein stilistisch unverwechselbarer Film geschaffen, der auch für
Kinder geeignet ist. Gerade die axonometrische
Sichtweise auf die Welt und ihre Bauten und
Landschaften, ist es, die mit dieser Kameratechnik
geschaffen wurde. Damit soll der Eindruck der
Neuartigkeit erweckt werden. Das kann spannend sein.
Genesis, will die Schöpfungsgeschichte zeigen, die Gott
in 7 tagen erschuf. Dazu zählen: Berge, Meere, Bäume,
Tiere und der Mensch. Die Erzählung konstruiert eine
Scheinwelt, in der sich der Mensch befindet. Das Bild
des Films zeigt das Herz in einem Mangrovengebiet in
Neukaledonien. Der Mensch, in der Durchquerung der
unmenschlichen Wüsten zeigt sich die Stärke des Men10
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Babel, Tokyo, aber es könnte auch Shanghai, Sao Paulo,
Mexiko-City oder jede andere Millionenstadt sein. Es
sind die gleichen Wolkenkratzer. die gleichen metallischen Farben, die reflektiert werden. Doch der Gott
der Bibel bestraft die Menschen durch eine plötzliche
Vermehrung der Sprachen. Die Menschen, die sich
gegenseitig nicht mehr verständigen können, können
den Turmbau nicht fortsetzen und die Verständigungslosigkeit führt zu Gewalt und Unruhen.
Chaos und Ordnung, kanadischer Herbstwald, harmonische Welt mit abgestimmten Farben. Aus der
Ordnung entsteht Unordnung und umgekehrt.
Zivilisation, die Felsfassade der Stadt Ed Deir in Petra
und andere Orte sind "Gedenksteine" menschlichen
Schaffens. Zivilisationen und ihre Religionen hinterlassen im Laufe der Jahrhunderte Spuren.
Terra Incognita, kann die Erde überhaupt noch eine
Menschheit beherbergen, die sich kennt? Diese Frage
stellt der Film. Worin besteht das Rätsel des Humanen?
Die Überflüge in diesem Kapitel stellen die Zer-brechlichkeit der Erde und des Menschen dar, wie die Rose
von St. Exupery. Die Zukunft liegt im Lösungsvorschlag des Kindes und in der Versöhnung des Menschen mit der Natur und mit sich selbst.
Spieldauer: 67 Minuten
Rolf E.Maass
"DIE ERDE VON OBEN"
Kinostart war am 14. September
www.dieerdevonoben.de
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se pt em be r 1 7 - 23
oberoende tidskrift
per vecka
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Andfra årgång 2006
ISSN 1862-1996
Redaktionen Kulturexpressen har åtagit sig att rapportera om ekonomiska, politiska och kulturella händelser. Kulturexpressen är en oberoende tidskrift på så sätt att
den reder ut olika teman på dessa områden. Tidningen rapporterar aktivt om olika aktuella händelser i världen och följer upp dem noga.
Automechanika 2006 ger nya impulser för renings och reparations produkter
Mässan har varit september 12 till 17
2006 september 23
Foto: Automechanika
Automechanika 2006 mässan för bil ekonomi kan med
nytt utställare rekord tjäna, eftersom på mässan fanns
det 4.658 utställare. Det är fyra procent mer sedan året
före. Utställareväxt kommer mest ut länderna utom
Tysklands. Ut Danmark kom 32 utställare, tio mindre
än före. Ut Norge kom 4 utställare. Ut Sverige kom 39
utställare. Finnland hade 14 utställare. Det är inte
många, eftersom Storbritannien hade 191 utställare på
mässan. Tillsamman kom 165.365 Automechanika
besökare i denna dager mellan september 12 och 17.
Rund 60.000 kommer från annars länder än Tyskland.
Det är ungefär 40 procent. Mer än en tredjedel kommer
ut verkstad och reparation. Top-Five besökare länder
är: Italien, Storbritannien, Frankrike, Nederländerna
och Polska. Utom Europa är det China, USA och
Indien. Automechanika är världens största och viktigaste bransch träffpunkt som medlar impuls.
Firma DRESTER producerar maskiner som renar bil
hjul. Annars producerar den flera renare maskiner som
kanon renare eller arbetsshop produkter. Drester har
säte i Arlöv.
Firman VACULA Automotiv har säte i Skövde Sverige.
Kvalitetsprodukter för effektiv bilservice, förklarar den.
Vacula är ett internationellt varumärke, välkänt för sin
höga kvalitet. Produkterna utvecklas och produceras i
nära samarbete med ledande biltillverkare och verktygsföretag, allt för att möta nya behov och rekommendationer från såväl marknaden som industrin. Sortimentet
innefattar produkter för bromsservice, vätskehantering,
karossarbete och felsökningsutrustning. I sortimentet
ingår också blåspistoler, slangupprullare och kompletta
slangsatser med tryckluftskopplingar och nipplar. Produkterna distribueras av ett internationellt nätverk av
dotterbolag och distributörer till biltillverkare, verkstäder och andra kvalitetsmedvetna användare över hela
världen.
MALTE har säte i Halmstad. Företaget utvecklar och
förädlar produkter för drivmedelsanläggningar samt
generera en god lönsamhet. Så den har en patent då.
Markandsplätser ligger i Russia, Japan, Australien och
till Europa. Speciellt pumpförtager köper produkterna.I Europa säljer Malte mestadels gasåterföringssyTalrika firmor presenterade deras produkter på mässan stem och slangbrottsventiler. Våra produkter finns i
i Frankfurt:
bland andra följander länder: Tyskland, Holland, Belgien, Frankrike, Storbritannien, Portugal, Spanien, ItaFirma Nederman har sitt huvudkontor i Helsingborg, lien, Österrike, Rumänien, Litauen, Ungern, Danmark.
Sweden och är en global aktör inom produkter och
system för arbetsmiljöer. Över 60 års erfarenhet har TRUCKCAM sitter i Katrineholm. TruckCam har fått
hjälpt gruppen att utveckla ett modernt och omfattan- sitt genombrott då. TruckCam har funnits på marknade produktsortiment. Nederman är världsledande inom den i fyra år med den egna patenterade kameran och
damm-, rök- och avgasutsug, slang- och kabelrullar, mätinstrumenten för att mäta hjulinställningar. Dess
arbetsplatsavskärmning och personlig skyddsutrust- patenterade produkt säljer firman världen över.
ning.
EUROLUBE Euipment AB sitter i Lindesberg. EuroMed försäljning i mer än 50 länder och ett eget distri- lube utvecklar, tillverkar och levererar tryckluftsdrivna
butionsnätverk är Nederman branschens internationellt pumpar m.m. av högsta kvalitet för smörjmedel och
sett mest välkända märke.
industriell vätske-hantering. Den är tillverkare, imporKulturexpess
- Unabhängiges Magazin
11
törer, återförsäljare och serviceföretag av entreprenadmaskiner och entreprenadmaskintillbehör.
Rolf E.Maass
www.kulturexpress.de
ISSN 1862-1996
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