USA Alle klimatischen Extreme zu finden In den USA sind alle klimatischen Extreme zu finden: arktische Verhältnisse in Alaska, tropische Einflüsse in Florida und Hawaii, Wüstenklima im Südwesten, schneereiche Winter im Norden. Dazu gesellen sich Hurrikans, Blizzards und Tornados. Insgesamt gibt es sechs Klimazonen (plus Alaska und Hawaii), die sich örtlich aufgrund verschiedener Mikroklimata sehr unterscheiden. Der Norden der USA östlich der Rocky Mountains wird von kontinentalem Klima bestimmt. Die kalten Westwinde verhindern in Neuengland den Einfluss der warmen Atlantik-Luft. Die Sturmneigung ist hoch, weil hier die Luftmassen aus Kanada auf die warmen Strömungen aus dem Golf von Mexiko stoßen. Beste Reisemonate sind Juni bis September, mit Regen muss immer gerechnet werden. Richtung Westen reicht die kontinentale Klimazone bis zu den Rocky Mountains. In den Binnen- und Hochebenen östlich der Rockies herrscht ein Steppenklima mit warmen, trockenen Sommern und kalten, trockenen Wintern. In den zentralen Rocky Mountains und den Gebirgsregionen am Pazifik herrscht typisches Hochlandklima, mit wohltemperierten Sommermonaten und idealen winterlichen Skibedingungen im Süden. Richtung Süden reicht der kontinentale Klimagürtel (bei steigenden Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit) bis etwa zum 35sten Breitengrad entlang der Bundesstaaten Arkansas, Tennessee und Oklahoma.Aufgrund der oft sehr heißen Sommer empfehlen sich daher für die mittlere Ostküste (z. B. New York), die Großen Seen (Chicago u.a.), den Mittleren Westen und die zentralen Bundesstaaten des Ostens Frühling (Mai/Juni) und Herbst (September/Oktober). Die südlichen Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama, Georgia und South Carolina liegen zum Großteil in der subtropischen Klimazone mit feuchtwarmen Sommern und milden Wintern. Für Reisen in die Südstaaten ist das Frühjahr ideal. Ganz ähnlich verhält es sich in Florida, nur ist es dort – vor allem im Winter – noch wärmer. Die Südspitze Floridas schließlich steht unter dem Einfluss tropischen Karibikklimas. Hier fällt die Quecksilbersäule selten unter 20° C, beste Reisezeit ist von Dezember bis Mitte April. Im Spätsommer treffen alljährlich Hurrikans aufs Festland. riesen der Rocky Mountains äußerst regenarm. In den tieferen Lagen Arizonas sind die Winter warm und sonnig. Frühling im Winter herrscht in Phoenix mit Temperaturen bis 20 °C, im Juli und August wird es unerträglich heiß (über 35 °C). Anders in den Hochlagen Arizonas, (Flagstaff), Colorados (Grand Junction) und Neu Mexikos (Albuquerque). Dort lässt sich der Hochsommer so richtig genießen! Ganzjährig empfehlenswert ist Hawaii. Im Frühling und Herbst läuft man an den Ostküsten der gebirgigen Inseln Gefahr, zu viel Regen mitzubekommen und macht besser an den windabgewandten Inselseiten Urlaub. Keine Gefahr besteht in Honolulu, selbst in den regenreichsten Monaten Dezember und Januar. Die Wetterscheide der Rocky Mountains KANADA & ALASKA An der Pazifikküste bleiben selbst die nördlichen Bundesstaaten Oregon und Washington frostfrei. Von Mai bis September fällt hier am wenigsten Regen, mit Temperaturen bis 25 °C am wärmsten sind die Monate Juli und August. Im nördlichen Kalifornien und San Francisco sinken die Temperaturen im Winter selten unter 10 °C und es regnet viel. Am schönsten ist es hier im Frühling. Mit andauernder Trockenheit (Mai bis September) steigt im Sommer die Gefahr von Waldbränden. Das gilt auch für Los Angeles, San Diego und die kalifornische Südküste. In den südwestlichen Staaten Nevada, Utah, Arizona und Neu Mexiko macht sich in den Ebenen ein wüstenähnliches Klima breit, mit sehr heißen Sommern und – je nach Breitengrad – mehr oder weniger kalten Wintern. Das Gebiet ist mit Ausnahme der Berg- Das Klima in Kanada teilt sich in polares Klima im Norden und kühles, kontinentales Klima im Süden mit langen, schneereichen Wintern. An der Pazifikküste rund um Vancouver hingegen sinken die Temperaturen nur selten unter Null. Ganz gleich, ob die Reise nach Osten, Westen oder ins mittlere Kanada führt, für Einsteiger sind Juni bis September am besten – außer man möchte skilaufen. Noch eingeengter ist man in Alaska: An der Südküste herrscht relativ mildes ozeanisches Klima. Nördlich der Alaska Range beginnt die subarktische Zone mit sehr kalten Wintern und kurzen Sommern. Im North Slope am Nordpolarmeer herrscht arktisches Tundra-Klima mit monatelangem Dauerfrost. Wer während des Yukon-Abenteuers keine kalten Füße bekommen möchte, bricht zwischen Mitte Juni und Ende August auf. T T Januar (Sommer) H T at Nordostpass Niederschläge in mm 400 tdos Nor assa p t ost Nordassat p Besser nur im Sommer 100 25 T H Nordost passat 0 Juli (Winter) Aufgrund der Großwetterlage ist der Nordwinter für Reisen in die Karibik, in den äußersten Südwesten der USA und nach Mittelamerika besser geeignet, wobei an der niederschlagsreichen Karibikküste Mittelamerikas zahlreiche Mikroklimata zu beachten sind. Schon allein der Temperaturen wegen eher umgekehrt verhält es sich im kontinentalen Nordamerika. In den Regionen vor allem im Südwesten der USA sollte man den Hochsommer meiden. REISE & PREISE 2/2008 89 TAUCHSAFARIS q INDONESIEN/KOMODO MS Moana 5 Tage Kreuzfahrt bereits ab € 699,– q PHILIPPINEN / TUBBATAHA Stella Maris 5 Tage Kreuzfahrt bereits ab € 999,– q MALEDIVEN M/Y Blue Pearl 7 Tage Kreuzfahrt bereits ab € 1.099,– Alle Preise ohne Flug / zzgl. eventueller Hafen- oder Marineparkgebühren und Inlandsflüge. Tauchreisesuchen Sie die besten Tauchreiseziele der Welt? 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