Kennen Sie den Begriff von "Zivilisationskrankheit“? Kennen Sie

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Kennen Sie den Begriff von "Zivilisationskrankheit“?
Kennen Sie den Begriff von "Zivilisationskrankheiten"?
Bestimmt schon gehört, aber was ist die Bedeutung
hiervon? Aus unser Sicht ALLES Krankheiten, die mit
bewusster Ernährung vermieden werden können. Können
Sie das Glauben?
Wir können natürlich hier alle Krankheiten auflisten und
Ihnen empfehlen, welche "Medikamente" oder "Naturprodukte" Sie dafür
verwenden sollen und können.
Aber machen wir doch mal einen Verweis auf die Säule Nr.1. Wenn der Mensch
versteht warum die Zivilisationskrankheiten überhaupt entstanden sind, so kann
er selber auch gewisse Zusammenhänge von Ernährung und Krankheiten
erkennen. Und mal ehrlich, ist das nicht der bessere Weg, da man auf
diese Weise den Ursachen auf den Grund gehen kann.
Und somit führt uns unsere heutige Gesellschaft regelrecht in diese
Krankheiten hinein. Es zu verstehen und zu begreifen ist der erste Schritt
zur Besserung. Aus dem Verständniss der ersten 4 Säulen dürfte das
nicht schwer fallen.
Und nun wollen wir einen Weg hinaus aus den Krankheiten finden.
Wissenswertes über den Säure-Basen-Haushalt:
Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen der Seele und dem Körper ist
notwendig, dass wir uns rundum wohlfühlen. Ohne einen ausgeglichenen
Säuren-Basen-Haushalt jedoch kann unser Körper nicht reibungslos arbeiten.
Die Stoffwechselvorgänge verlangsamen sich in diesem Fall, dadurch wird die
Leistungsfähigkeit eingeschränkt und auch unsere gute Laune verfliegt wie im
Wind.
Die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper sind äußerst wichtig. In jeder
unserer 70 Billionen (!) Körperzellen finden täglich mehr chemische Reaktionen
statt, als in allen Chemiefabriken der Welt zusammen. In diesen Reaktionen
werden lebenswichtige Stoffe hergestellt, dabei jedoch fallen auch
"Abfallprodukte" an, welche von unserem Körper als belastend empfunden
werden. Die Rede ist von Säuredepots und schwer löslichen Salzen, die sich im
Bindegewebe ansammeln. Der leienhafte Ausdruck für dieses Phenomen ist
"Schlackenbildung". Entstehen können sie jedoch nur dann, wenn beim
Stoffwechsel mehr Säuren gebildet werden, als der Körper verkraften kann.
Und nun noch ein paar Worte zur chemischen Erklärung. Säuren sind
chemische Verbindungen, welche das positiv geladene Wasserstoffion (H+)
enthalten, während Basen durc negativ geladene OH-Gruppen (OH-)
gekennzeichnet sind. Wenn nun ein Säure- und ein Basenteilchen aufeinander
treffen, so verbinden sich diese zu einem neutralen Wassermolekül (H2O).
Darum gilt auch: Nur wenn im Inneren der Körperzellen und in den
Körperflüssigkeiten ein Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen besteht,
können alle lebenswichtigen Reaktionen störungsfrei und zügig ablaufen. Unser
Köerper arbeitet hart für dieses ausgeglichene Verhältnis: Pro Tag sterben 24
Milliarden Körperzellan ab, bilden sich aber auch wieder neu und reihen sich
danach wieder reibungslos in den Organismus ein. Zudem ist es gut, zu wissen,
dass jede noch so kleine Verschiebung des empfindlichen Gleichgewichts in
unserem Körper das Risiko organischer Störungen. Zudem führt jede Störung
des körperlichen Gleichgewichts langfristig zu Gesundheitsschäden, welche
auch "Zivilisationskrankheiten" genannt werden.
Was macht Sauer, was Basisch:
Hier finden Sie eine Auflistung der meisten Nahrungsmitteln, eingeteilt in
"basisch", "schwach basisch", "schwach sauer" und "sauer". Zudem steht bei
jedem Lebensmittel welche Mineralien und Spurenelemente und ob viel Fett,
Eiweiß oder Kohlenhydrate darin entalten sind. Diese Liste kann vor allem dann
von Nutzen sein, wenn Sie bestimmte Nahrungsmittel suchen. Folgende Links
werden Ihnen helfen, bestimmte Nahrungsmittel schnell zu finden:
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Milch und Milchprodukte
Frischkäse
Gereifter Käse unter 50% Fett i. Tr.
Gereifter Käse über 50% Fett i. Tr.
Fette (planz. u. tier.)
Süßwasserfische
Seefische
Meeresfrüchte
Wild und Wildgeflügel
Geflügel und Eier
Fleisch
Wurst- und Fleischwaren
Getreide und Mehl
Brot, Back- und Teigwaren
Hülsenfrüchte und Sprossen
Samen, Kerne und Nüsse
Pilze
Gemüse
Obst und Obsterzeugnisse
Die Wirkung von Säure und Basen:
In der folgenden Tabelle können Sie in einem Vergleich die Regungen eines
übersäuerten Körpers und einem in einem ausgeglichenen Säuren-BasenHaushalt befinlichen Organismus. Dabei sollte beachtet werden, dass diese
Regungen nicht in eine bestimmte Stufe der Übersäuerung eingeteilt werden,
da jeder Körper anders auf zu viel Säure reagiert.
Körperfunktion:
Atmung
Bindegewebe
Blutdruck
Blutzuckerwert
Übersäuerung:
wird schneller
erschlafft, Cellulite entsteht
steigt
steigt
Adrenalin und Östrogene
Hormonausschüttung werden verstärkt
ausgeschüttet
Immunsystem
wird geschwächt
ist schlecht, Vergesslichkeit
Konzentrationsfähigkeit
steigt
Leistungsfähigkeit
sinkt, keine Belastbarkeit
basische Lage:
beruhigt sich
ist fest
sinkt
sinkt
Lymphgewebe
vergrößert sich
verkleinert sich
Muskulatur
Nervensystem
Schlaf
Stimmung
ist verkrampft
ist entspannt
ist gereizt und angespannt
ist ausgeglichen und ruhig
ist unruhig, Einschlafprobleme ist ruhig und erholsam
ist depressiv, schlechte Laune ist lebensfroh, gute Laune
gute Verdauung, keine
Verstopfung, Blähungen
Probleme
Verdauung
Insulin und Cholin werden
verstärkt ausgeschüttet
wird gestärkt
ist hoch, ein gutes
Gedächtnis
steigt, große Ausdauer
Zuviele Säuren machen krank:
Wird zu üppig gegessen, oder nehmen wir zu viel tierisches Eiweiß, falsche
Nahrungsmittelkombinationen, raffinierten Zucker und Genussgifte wie Kaffee,
Nikotin und Alkohol in unseren Organismus auf, so wird unser Säuren-BasenHaushalt aus dem Gleichgewicht gebracht. Unser Organismus wird aus diesem
Grund "sauer".
Aber nicht nur die Nahrung kann an einer Übersäuerung schuld sein, sondern
auch Stress, Hektik und Bewegungsmangel. Durch diese Gründe sind die
Ausscheidungsfunktionen mit der Säureflut überlastet und können somit die
verbliebenen Säuren nicht sofort neutralisieren. Diese werden dann als schwer
lösliche Salze im Bindegewebe, den Muskeln und Gelenken eingelagert.
Symptome wie gelegentliches, säuerliches Aufstoßen, häufiges Sodbrennen,
ein häufig gereizter Magen, häufige Muskelverspannungen, Übergewicht,
Schlafstörungen und Erschöpfung sind deutliche Anzeichen einer
Übersäuerung. Sie können nur mit einer konsequenten Ernährungs- und
eventuell auch Lebensumstellung erreicht werden. Für eine Wiederherstellung
der Säure-Basen-Balance benötigt unser Körper basisch wirkende Vitalstoffe
(Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente) und basenüberschüssige
Nahrungsmittel.
Ob ein Nahrungsmittel nun sauer oder basisch ist, hängt davon ab, was nach
Beendigung des Verdauungsprozesses noch von einem Nahrungsmittel übrig
bleibt. Dabei ist es egal, ob die Nahrung sauer, neutral, scharf, salzig, oder
nach irgend etwas anderem schmeckt. Das ist auch der Grund, warum eine
Zitrone basisch wirkt, während grundsätzlich alle Süßigkeiten (mit
Raffineriezucker) zu den säuerwirkenden Nahrungsmitteln gehören.
Alle Nahrungsmittel lassen sich deshalb in die folgenden vier Gruppen
einteilen:
Basenlieferanten (Nahrungsmittel und Getränke, die mehr Basen als
Säuren liefern.)

Säurelieferanten (Nahrungsmittel und Getränke, die einen Überschuss an
sauren Mineralstoffen enthalten.)

Säureerzeuger (Lebensmittel, die zwar selbst keine Säuren enthalten, bei
deren Verstoffwechselung jedoch Säuren entstehen.) und

Neutrale Lebensmittel (Lebensmittel, die keinen Einfluss auf das
Gleichgewicht von Säuren und Basen haben.)

Pflanzliche Nahrungsmittel sind die Hauptlieferanten der Basen. Darum Gilt:
Wer viel frisches Obst und Gemüse isst, der nimmt neben vielen wertvollen
Stoffen (Ballaststoffe, Kohlenhydrate, sekundäre Pflanzenstoffe) auch
lebensnotwendige Vitalstoffe (in natürlicher Form zu sich. Säuren und eher
ungünstige Nahrungsinhaltsstoffe (z.B. gesättigte Fettsäuren und Cholesterin)
sind dagegen vor allem in tierischen Lebensmitteln. Ist in einem tierischen
Nahrungsmittel sehr viel Eiweiß enthalten, so entstehen auch bei dessen
Verdauung sehr viele Säuren. Aus diesem Grund sind die Lebensmittel jedoch
noch lange nicht als "schlecht" zu bezeichnen, denn für ihre Arbeit brauchen die
Zellen viel hochwertiges Eiweiß.
Der PH-Wert :
In unserem Körper laufen viele verschiedene Reaktionen ab. Um diese
Reaktionen möglich zu machen, muss ein bestimmtes Milieu vorhanden sein.
Dieses Milieu wird auch vom pH-Wert bestimmt. Der pH-Wert kann im Blut, im
Speichel, im Urin und in sämtlichen anderen Körpersubstanzen gemessen
werden. Der pH wert gibt Aufschlüss über die in unserem Körper enthaltenen
Säuren und auch über die Basen. Die Messskala der pH-Werte reicht von 1 bis
14 (1=total sauer, 14=stärkst mögliche Base). Flüssigkeiten sind bei einem pHWert von 7 neutral.
Im menschlichen Magen wird Salzsäure zur (Vor-)Verdauung und zum Abtöten
von Krankheitserregern produziert. Darum ist dies auch der sauerste Ort in
unserem Körper. Im Bindegewebe dagegen gibt es häufige und teilweise
heftige Schwankungen, da dies der wichtigste Säure-Speicher ist. Neben der
Aufgabe des Bindegewebes, Säuren zu speichern, ist es auch als
lebenswichtiger Filter und ein Speicher für Schadstoffe. Im Blut dagegen sollten
starke Schwankungen des pH-Wertes möglichst vermieden werden, da diese
zum Tod führen können. Hier sollte der pH-Wert bei ca. 7,35 - 7,45 also im
leicht basischen Bereich, liegen.
Wird ein pH-Wert von über 7,45 gemessen, so spricht die Fachwelt von
"Alkalose", was so viel wie "Basenüberschuss" heißt. Sinkt der pH-Wert
allerdings unter 7,35, so wird von "Azidose" (Übersäuerung) gesprochen.
Liegen diese Blut-pH-Werte unter 7,0 oder über 7,8, so wird es für den
Betroffenen lebensgefährlich. Ein Gesundes Bindegewebe zeigt einen pH-Wert
zwischen 7,08 und 7,29, während bei Darm und Bauchspeicheldrüse pH-Werte
von über 8 normal sind. Unser Speichel dagegen weist einen fast neutralen
Spiegel auf: 7,0 - 7,1 werden hier normalerweise gemessen. Die Muskeln und
Zellorganes sind wieder eher im saueren Bereich. Durch ihre Arbeit liegt der
gemessene pH-Wert hier bei ca. 6,8. Im Urin schwanken die Werte sehr stark.
Zwischen 5,0 und 8,0 zeigen die Messwerte bei einer pH-Wert-Messung. Im
Magen herrscht der sauerste pH-Wert des menschlichen Körpers. Die Werte
hier liegen zwischen 1,2 und 3,0.
Damit unser Körper das Gleichgewicht der Säuren und der Basen auch in
extremen Situationen halten kann, braucht unser Körper (und vor allem auch
unser Blut) sogenannte Pufferstoffe. Die "Pufferkapazität" bezeichnet in der
Fachsprache die Fähigkeit des menschlichen Stoffwechsels, durch die Nahrung
aufgenommene, oder bei deren Verwertung entstandene Säuren sofort und
ohne zusätzliche Basen zu neutralisieren. Reicht diese Pufferkapazität
allerdings nicht aus, so kommt es zu einer "Übersäuerung". Eine Übersäuerung
(aber auch ein Überschuss der Basen) bedeutet eine Störung der Säure-BasenBalance.
Übersäuerung und deren Folgen:
Wenn wir unserem Körper über eine sehr lange Zeit hinweg immer mehr
Säuren als Basen zuführen, entzieht unser Organismus dem Körpergewebe die
letzten Basen, um den Säureüberschuss neutralisieren zu können. Bekommt
der Körper nun keine oder zu wenig Basen zugeführt, so wird der chemische
Kreislauf unterbrochen. Das heißt: Es fehlen dem Körper die
lebensnotwendigen basischen Mineralstoffe, dadurch funktioniert der
Stoffwechsel nicht mehr richtig und die Körperfunktionen geraten aus dem
Gleichgewicht. Ist dies erst einmal geschehen, so kommt man bei
gleichbleibender Ernährung in einen Teufelskreis: Die Körperfunktionen laufen
gestört ab, durch die Nahrung werden dennoch mehr Säuren als Basen
aufgenommen, die Säuren können nicht mehr neutralisiert und ausgeschieden
werden, die Säuredepots (im Bindegewebe, später auch in Gelenken,
Sehnenspalten und Muskeln) werden voller, die Körperfunktionen laufen noch
gestörter ab, und so weiter und so fort...
Die heutigen sogenannten "Zivilisationskrankheiten" sind Krankheiten, welche
ausschließlich oder wesentlich durch die Gegebenheiten des modernen Lebens
ausgelöst oder beeinflusst werden. Bekannte Beispiele für solche sind Asthma,
Rheuma, Arthritis, fast alle Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gicht, ... Allerdings
werden diese Krankheiten nicht von heute auf morgen ausgelöst. Bis es zu
einer solchen Erkrankung kommt müssen über sehr lange Zeit viele
verschiedene Faktoren zusammenwirken. Als Auslöser werden unter anderem
Stress, falsche Ernährung und Genuss-, sowie Alltagsgifte deklariert, welche zu
einer starken Übersäuerung des Körpers beitragen.
Überlastete Säuredepots sind ein kosmetisches Problem. Vor allem bei Frauen
zeigen sich die unschönen Depots deutlich ausgeprägt als Orangenhaut
(Cellulite) an den Oberschenkeln und am Po. Dieser optische Makel wird durch
ein regelrechtes Altern des Bindegewebes Aufgrund von zu vielen,
eingelagerten Säuren, ausgelöst. Doch nicht nur der optische Eindruck ist
negativ. Auch die Einschränkung der lebenswichtigen Funktionen des
Bindegewebes und dessen Schwächung sind weitere negativ-Faktoren. Da der
Austausch von Nährflüssigkeiten und der Abtransport von Schadstoffen
erheblich eingeschränkt werden, wird das Körpergewebe zäh und spröde. All
diese Schäden jedoch lassen sich durch eine konsequente Entsäuerung des
Körpers beinahe wieder "reparieren". Die Einlagerung der aggressiven Säuren
führt in den Gelenken, Sehnen und Muskeln (auch Herzmuskeln) zu massiven
Risiken der Gesundheit. Gelenkentzündungen in Finger-, Hand-, Sprung- und
Kniegelenken, aber auch in den Ellbogen gehören zu den häufigen Folgen einer
zu starken Übersäuerung.
Die wichtigsten Folgekrankheiten:
In der Rubrik "Übersäuerung und deren Folgen" aufgeführten Begriffe "latente
Übersäuerung", "akute Übersäuerung", "chronische Übersäuerung" und "lokale
Übersäuerung" genauso wie der "Säuretod" klingen doch sehr theoretisch.
Sicher denken auch Sie sich, dass diese Begriffe vielleicht auf ein paar wenige
"andere" Menschen zutreffen, aber bestimmt nicht auf Sie. Dabei sollten Sie
eines nicht vergessen: Die oben genannten Begriffe hängen jedoch eng mit den
Begriffen "Erkrankung des Verdauungstraktes", "Magenbeschwerden" oder
"Sodbrennen" zusammen. Und diese Begriffe kommen jedem von Ihnen
zumindest "sehr bekannt" vor.
Bei Stoffwechselkrankheiten wird der Nähr- und Schadstoffaustausch behindert
und dadurch langsamer. Auch wird das säureregulierende Bindegewebe
beschädigt und beginnt ein vorzeitiges Altern desselben. Sogar die Haut verliert
nach und nach ihre Spannung und bekommt Falten, da sie ihre Fähigkeit,
Wasser zu speichern, verliert.
Magenbeschwerden entstehen durch eine andauernde Übersäuerung, welche
den Magen zwingt, auch dann Magensäure zu produzieren, wenn gar keine
Nahrung verdaut werden muss. Dieses ständige Vorhandensein der
Magensäure greift die (schützende) Magenschleimhaut an und verursacht
dadurch dann Sodbrennen. Später treten auch Entzündungen (Gastritis) auf,
woraus sich Magenkrebs oder Magengeschwüre entwickeln können.
Erkrankungen des Verdauungstrakts und damit Verdauungsbeschwerden treten
dann auf, wenn der Speisebrei so sauer ist, dass dieser im Darm nicht mehr
neutralisiert werden kann. Dadurch kommt es zu Verstopfungen, Blähungen
und zu einer Selbstvergiftung des Körpers, bei der (zu allem Überfluss auch
noch) hilfreiche Bakterien ausgeschieden werden. Durch die Ausscheidung
dieser Bakterien wird der Darm zu einem Nährboden für alle möglichen
Pilzinfektionen, die nach und nach auch die inneren Organe befallen.
Die heute immer häufiger auftretende Zivilisationskrankheit "Gicht" entsteht
dann, wenn ein Übermaß an Harnsäure im Körper enthalten ist. Meistens ist es
der große Zeh, der bei einem heftigen Gichtanfall stark anschwillt und dadurch
funktionsunfähig wird, es kann jedoch auch andere Körperteile betreffen
(Schulter- und Ellbogengelenke können sich auch durch
Harnsäureablagerungen entzünden).
Eine Übersäuerung vermindert die Fließgeschwindigkeit des Blutes. Zudem
verlieren die Blutgefäße an Elastizität, wodurch das Blut nicht bis in die feinsten
Äderchen vordringen kann. Dadurch kommt es zu Durchblutungsstörungen.
Besonders Hände und Füße werden durch die Mangelversorgung mit Blut,
welche die Folge der Durchblutungsstörungen ist, kalt.
Auch Rheumatische Erkrankungen können auftreten. Die Einlagerung von
Säuren in Gelenken oder im Sehnengewebe, führt auf längere Sicht hin zu
schmerzhaften Entzündungen. Eine Behandlung ist in diesem Fall meist sehr
langwierig. Auch Weichteilrheuma kann Ausgelöst werden: Dies geschieht,
wenn an Sehnen und Sehnenansätzen, in Muskeln und Nervenhüllen eine
Übersäuerung über einen längeren Zeitraum auftritt. Die Folgen davon sind
Hexenschuss, Rückenschmerzen oder Schleimbeutelentzündungen.
Eine Übersäuerung kann auch eine vegetative Störung verursachen, indem sie
unser Nervensystem ohne einen äußeren Anlass ständig in Stress versetzt.
Das heißt, dass wir durch eine ständige und andauernde Überreizung nicht
mehr zur Ruhe kommen können, was mit der Zeit zu Antriebslosigkeit,
Müdigkeit, aber auch zu Schlafproblemen führt. Solche "sauren" Menschen
reagieren überempfindlich, gereizt und grundlos aggressiv. Zudem sind sie
nicht sehr belastbar.
Ein übersäuerter Organismus regt das Herz an, andauernd schneller zu
schlagen, als es nötig wäre. Dadurch werden auf die Dauer Herzleiden wie
Herzrhythmusstörungen ausgelöst. Eine jahrelange Übersäuerung jedoch kann
sogar zu Katastrophen, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt, führen.
Reihenfolge der Erkrankung:
Ist der Körper mit einer Flut von Schadstoffen, Stoffwechselabfallprodukten,
Lebensmittelzusätzen (Z.B. Konservierungsstoffe, chemische Farbstoffe),
Säuren, Schlacken und Umweltgiften (Z.B. Pflanzenschutzmittel) konfrontiert,
treten zuerst die normalen Ausscheidungsorgane in volle Aktion, und der
Körper versucht, sich der unerwünschten Substanzen über die Nieren (Urin)
und den Darm (Kot) zu entledigen. Bewältigen jene Organe die Last nicht mehr,
muss die Lunge vermehrt einspringen (Abatmung, erhöhte Schleimbildung).
Bringt auch der Einsatz der Lunge nicht die ersehnte Befreiung, kommen Haut
und Schleimhäute an die Reihe.
Wenig bekannt ist, dass die Haut mit ca. 12 m2 Gesamtoberfläche mit unendlich
vielen Poren und Drüsen das größte Ausscheidungsorgan des Körpers ist. Erst,
wenn also auch die Haut als größte Ausscheidungsmöglichkeit des Körpers
versagt, kommt es zu wirklichen Beschwerden und Gebrechen.
Die Reihenfolge der Erkrankung des Gesamtorganismus nimmt dabei generell
den folgenden Weg:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Vermehrte Ausscheidung
Entzündliche Ausscheidung
Einlagerung ins Fettgewebe
Einlagerung ins Organgewebe
Entartung von Gewebe
Bösartige Entartung
Tod des Organismus
Hieran können wir ersehen, dass wir uns über eine unreine Haut
eigentlich freuen sollten, bedeutet dies doch, dass der Körper noch versucht,
eine Einlagerung von Schadsoffen, Schlacken und Säuren im Körper zu
verhindern! Der richtige Weg wäre also, die Ausscheidungsbemühung des
Körpers zu unterstützen.
Was Niere und Darm nicht bewältigen, versucht der Körper über die
Lunge loszuwerden.

Was die Lunge nicht bewältigen kann, versucht der Körper über Haut und
Schleimhäute auszuscheiden.

Was Haut und Schleimhäute nicht schaffen, muss im Körper eingelagert
werden.

Heutige Kosmetik beschränkt sich jedoch - getreu dem Motto außen hui und
innen pfui" - vorwiegend darauf, dieses Ausscheidungsbemühen des Körpers
über die Haut zu unterbinden, um so die Haut äußerlich rein zu halten. Doch
Dreck, der raus soll, soll nun mal raus. Wer also heute übliche Kosmetika
benutzt, entscheidet sich fl.ir einen kurzfristigen und rein oberflächlichen Erhalt
der Schönheit und zahlt dafür den horrenden Preis, auf langfristige, wahrhafte
Schönheit und Gesundheit von innen zu verzichten!! Richtig, vernünftig und
gesundheitsförderlich wäre daher, die Ausleitungsfähigkeit der Haut zu
erhöhen, kurzfristig also eine noch unreinere Haut in Kauf zu nehmen, dafür
aber langfristig wahrhafte Gesundheit und Schönheit zurückzugewinnen.
Vielleicht gibt es also noch ein wenig Hoffnung! Anzumerken ist an dieser
Stelle, dass das Problem einer unreinen Haut ja nicht immer nur den
Bedürfnissen der Eitelkeitsbefriedigung entspringt. Wer Menschen kennt, die an
schwerer Akne leiden, weiß, dass es hier um wesentlich mehr als das gehen
kann.
Die Chronologie des Verfalls:
Was ist Alterung auf körperlicher Ebene? Was ist Krankheit? Welche Rolle
spielen dabei Übersäuerung, Entmineralisierung und Verschlackung?
Beleuchten wir die exakte Chronologie (zeitliche Abfolge):
1) Säure-Entstehung und Ausscheidung
Durch das Zuführen zivilisationsüblicher Schlechtkost entstehen bei der
Verdauung ätzende, schädliche Säuren, die ins Blut gelangen. Weitere Quellen
für Säuren sind mentale Faktoren, wie Stress, Arger und ungelöste Konflikte,
Muskelüberanstrengung, zudem Umweltgifte, schlechte Atmung und
beeinträchtigte Verdauungsfünktion (auch das Zurückhalten von Winden). Da
das Blut einen konstanten pH-Wert von ca. 7,35 halten muss, ist der Körper
bestrebt, die Säuren wieder loszuwerden.
Ist die eintreffende Säurebelastung nur kurzzeitig oder sehr gering, können die
ungebetenen Gäste über die normalen Ausscheidungswege ausgeleitet
werden. Hierzu stehen dem Körper Niere (Harn, Darm, Kot), Lunge (Atem),
Haut (Körperausdünstung), Drüsen und Schleimhäute (Sekrete) zur Verfügung.
2) Neutralisierung
Sind diese Ausscheidungswege aber überlastet, müssen die Säuren im
Bindegewebe neutralisiert werden.
2b) Entmineralisierung
Führt der Mensch mit seiner Nahrung zu wenig Mineralstoffe zu, die zur
Neutralisierung benötigt werden, ist der Körper gezwungen, dieselben aus
körpereigenen Depots zu rauben. Selbst, wer mengenweise Obst und Gemüse
zu sich nimmt, stellt heutzutage seine Mineralienversorgung damit nicht mehr
sicher. Obst und Gemüse aus industriellem Anbau mit ausgezehrten Böden
oder gar keinen Böden (reine Nährflüssigkeits-Berieselung, wie z.B. in Holland
häufig praktiziert) enthält nurmehr einen winzigen Bruchteil der benötigten
Mineralienmenge, auch wenn die Werbung natürlich ganz anderes verlauten
lässt. Klipp und klar: Bei gleichzeitig hinzukommen- der Säureflut ist es rein
mathematisch vollkommen unmöglich, die benötigten Mineralstoffe aus der
Nahrung alleine zu erhalten. Gute Nahrungsergänzungsmittel zur Deckung des
Mineralien-Bedarfs sind dann unerlässlich.
Wegmalve Differenz
Kopfsalat
enth. Nährstoffe, frisch u. nach 2 Tagen
Vitamin A
130mg 50mg
940mg
+1880%
Vitamoin C
13mg
5mg
178mg
+3560%
Kalium
224mg 33mg
450mg
+1364%
Phosphor
33mg
5mg
95mg
+1900%
Magnesium
11mg
5mg
58mg
+2900%
Kalzium
37mg
5mg
200mg
+4000%
Vergleich: Mineralstoffgehalt eines heutigen Kopfsalats mit einem Unkraut
1985
1996
Differenz
Mineralstoffe in Obst und Gemüse
Gehalt in Milligramm je 100 Gramm
Lebensmittel
Kartoffeln
Karotten
Spinat
Bananen
Brokkoli
Bohnen
Erbeeren
Kalcium
14
4
-70%
Magnesium
Kalcium
Magnesium
Kalcium
27
37
21
62
18
31
9
19
-33%
-17%
-57%
-68%
Kalcium
Magnesium
Kalcium
Magnesium
Kalcium
Magnesium
Kalcium
Magnesium
8
31
103
24
56
26
21
12
7
27
33
18
34
22
18
13
-12%
-13%
-68%
-25%
-38%
-15%
-14%
+8%
3) Versalzung
Als Endprodukt des Neutralisierungsvorgangs entstehen chemische
Säurereste, die in gelöster Form in der Zwischenzellflüssigkeit in Schwebe
gehalten werden. Selbstverständlich versucht der Organismus diese
Salzanreicherung bei der nächstbesten Gelegenheit über die
Ausscheidungsorgane loszuwerden. Die gelösten Salzreste befinden sich in der
Warteschlange zur Ausscheidung! Was aber, wenn die Schlange immer länger
wird, anstatt kürzer?
4) Verschlackung
Geht der Säurebeschuss weiter, steigt die Salzkonzentration in der
Zwischenzellflüssigkeit so weit an, dass das Wasser die Salze nicht mehr in
Lösung halten kann und einzelne Kristalle ausfallen. Das ist damit vergleichbar,
dass man Kochsalz in ein Wasserglas gibt. Die ersten beiden Löffel lösen sich
noch auf, beim dritten und vierten Löffel wird das Wasser trübe, der Fünfte mag
sich nicht mehr lösen und Salzkristalle setzen sich - auch bei noch so
energischem Umrühren - am Boden ab ( Schneetreiben" im Glas). Beim
sechsten Löffel fallen die Salzkristalle, wie sie oben hineingeschüttet werden
unverändert zu Boden. Diese von der Zwischenzellflüssigkeit nicht mehr
lösbaren Salze lagern sich dann als Kristalle zuerst im Fettgewebe und dann im
restlichen Bindegewebe ab. Schlackendeponien entstehen.
5) Verätzung
Geht der Säurebeschuss bei geplünderten Mineralienvorräte weiter, sind innere
Verätzungen unvermeidbar, Drüsen und Organe erleiden Schaden, es kommt
zu ernsthaften Funktionsstörungen und Entartungen.
Interessanterweise entsprechen die Stufen der Übersäuerung,
Entmineralisiserung und Verschlackung jener Skala der Erkrankung des
Gesamtorganismus, die uns vom bekannten Buchautor und Heilpraktiker
Manfred Köhnlechner angegeben wurde: Ausscheidung - Entzündliche
Ausscheidung - Einlagerung in Zwischenzellgewebe und Körperhohlräume Einlagerungen in Organen - Entartung - Bösartige Entartung - Tod.
Wir können also festhalten, dass es nur drei Dinge sind, die dem Körper
wahrhaft Schwierigkeiten bereiten und ihn schließlich umbringen:
1.
2.
Die Säurebelastung ist viel, viel, viel zu groß.
Die Belastung geht ohne Unterbrechung vonstatten (keine Pausen für den
Körper.
3.
Die Versorgung mit natürlichen Mineralstoffen ist dauerhaft viel zu
schlecht (Mineralwasser hilft nichts.
Somit erkennen wir, wie leicht eine Umkehr wäre. Und ebenso, warum keine
Weltreligion versäumt hat, ihren Mitgliedern Fastenzeiten und Perioden der
Mäßigung aufzuerlegen.
Warum setzen die Menschen nicht einfach einmal aus? Ein paar kurze Tage
würden reichen! Würde man dem Körper Pausen gönnen, genügend
Mineralstoffe zu sich nehmen und viel reines Wasser trinken, könnte der
Organismus die anfallenden Säuren leicht neutralisieren und sich der dabei
entstehenden Versalzung über die Ausscheidungswege entledigen. Nochmal:
Das Fatale ist also nur, wenn eine Säureflut ohne Unterlass die Körpergewebe
überschwemmt. Nehmen wir die deutsche Standard-Ernährung" unter die Lupe:
Der Tag beginnt mit Kaffee/Schwarztee (Gerbsäure> mit Brötchen und
Marmelade, Käse oder Wurstaufstrich (Essigsäure, Harnsäure und
Salpetersäure), dazu Ei, Joghurt (enthält mindestens 4-6 Stücke
Zuckerraffinade>, Resultat: Essigsäure und verschiedene andere Säuren, wie
auch von der violetten Pause" um 11.00 Uhr. Zum Mittag Suppe, Fleisch,
Nudeln, süße Nachspeise und dazu
Kaffee - oder gleich das Fast-Food vom Imbiss um die Ecke? Nachmittags
Kaffee mit Zucker und süßem Weißmehlgebäck, abends Wurstbrot,
Hausmannskost" oder das Essen beim Italiener mit Chianti: Alles Säure und
nochmals Säure: Weinsäure, Gerbsäure, Schwefelsäure usw. Spät abends
Cracker, Salz-Sticks, zwei Bier zum Fernsehen, abermals Säuren. Wie sauer
etwas schmeckt, ist übrigens ziemlich egal, entscheidend ist nur, ob bei dessen
Verstoffwechselung Säuren entstehen! Bei einer Ernährung wie gerade
beschrieben, müsste man mindestens 20 Portionen frisches und bestes BioGemüse und Obst zu sich nehmen, um die ausreichende Menge Mineralien zu
erhalten. Gleichzeitig wären mindestens 5 Liter Wasser oder Kräutertee nötig,
um die Versalzung zu entsorgen.
Und dies geht dann Tag für Tag für Tag so fort. Und das ist nur die FehlErnährung. Hinzu kommen der tägliche Ärger und Stress, Hektik, Lärm und
Streit, schlechte Luft, schlechte Atmung, geringe körperliche Betätigung (und
dafür wieder Muskelüberlastung abends im Sportstudio = Milchsäure>, gestörte
Verdauung und die ganzen von außen auf den Organismus einströmenden
Umweltgifte, Pestizide, Herbizide, Nahrungsmittelzusätze, chemische
Farbstoffe, Gifte in Luft und Wasser, Strahlenbeschuss und viele unangenehme
Dinge mehr.
Wird nun verständlich, wie viel der Körper eigentlich auszuhalten vermag?
Wird nun verständlich, wie es zu schlimmen und schlimmsten Krankheiten
kommen kann?
Wird nun verständlich, warum diese durch schulmedizinische Maßnahmen
NIEMALS heilbar sein können?
Die Schulmedizin berücksichtigt die wahren Ursachen ja nicht einmal im
Ansatz!! Im Gegenteil: Die Gabe von sog Pharmaka", von künstlichen
chemischen Substanzen, bei denen es sich in der Mehrzahl um unverwertbare
Abfallstoffe aus der chemischen Industrie handelt, belastet den Organismus nur
noch zusätzlich.
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