FASTest® LEPTOSPIRA IgM - MEGACOR Diagnostik GmbH

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Stand 10/2015
FASTest® LEPTOSPIRA
IgM
ad us. vet.
1. INFORMATIONEN ZUM TESTKIT
2. EINLEITUNG
TESTKITKOMPONENTEN
Die Leptospirose (Weilsche Krankheit) ist eine weltweit verbreitete bakterielle
Infektionskrankheit bei den verschiedensten Tierarten sowie beim Menschen
(Zoonose!). Von der pathogenen Spezies Leptospira interrogans sensu lato
sind heute mehr als 300 Serovare bekannt, die in 24 Serogruppen unterschiedlichster Pathogenität zusammengefasst sind. Aufgrund des Nichtbestehens einer Kreuzimmunität der Impfserovare und eines zunehmenden
„Serovarshifts“ gewinnt die Leptospirose in letzter Zeit an Bedeutung (weltweit steigende Prävalenzen v. a. für L. icterohaemorrhagia, L. canicola, L. grippotyphosa, L. australis und L. pomona).
Die Übertragung erfolgt direkt: horizontal (v. a. infektiöses Abortmaterial, Urin,
Futtertiere [Erregerreservoir: Nager, kleine Säuger], Bisse), vertikal (laktogen,
plazentar, venerisch) sowie indirekt: kontaminierter Erdboden, Wasser.
Sowohl die Inkubationszeit als auch die Symptome sind stark abhängig vom
Alter, Immunstatus, Serovar-Typ. Subklinische Infektionen sind eher die Regel, belegt durch zahlreiche Studien (höhere Seroprävalenz als die Prävalenz
der klinischen Erkrankung). Bei bestehender Immunität aufgrund früherer
Infektion erfolgt i. d. R. eine rasche Antikörper (Ak)-Bildung und Erregerelimination. Typisch sind allgemeine Symptome wie Fieber, Apathie, Anorexie,
Leistungsabfall, Gewichtsverluste, teilweise Diarrhoe 3–7 Tage nach Infektion
sowie blasse ikterische Schleimhäute. Weitere Symptome sind Spätaborte,
Totgeburten, Geburt lebensschwacher Jungtiere. Innerhalb von 48–72 h
können sich gravierende, teils tödliche Verläufe je nach Organmanifestation
(v. a. Nieren [tubuläre Persistenz]-, Leber- und Lungen [hämorrhag. Syndrom]Dysfunktionen, DIC) entwickeln.
Ein klinischer Leptospirose-Verdacht erfordert eine rasche, labordiagnostisch
abgesicherte Diagnose, da die Tiere ein Ausscheider- und Infektionsrisiko für
Mensch und Tier darstellen. Da der direkte Erregernachweis (Dunkelfeldmikroskopie, Kultur, PCR [falsch negativ durch hohe Antibiotikagaben]) oft schwierig, zeitaufwändig, teuer und nur im positiven Falle beweisend ist, kommt dem
Antikörpernachweis eine wichtige diagnostische Bedeutung zu. Derzeitige Referenzmethode ist der Mikroagglutinationstest (MAT). Allerdings variiert dessen Sensitivität stark (30–80 %) in Abhängigkeit vom Infektionsstadium, und er
unterscheidet nicht zwischen IgM- und / oder IgG-Antikörpern. Daher kann ein
reiner IgM-Nachweis (Anstieg bereits in der 1. Woche p. inf. / Maximum zw. der
2.–3. Woche) gegenüber dem MAT-Nachweis bzw. dem reinen IgG-Nachweis
(nachweisbarer Anstieg erst nach 3.–4. Woche, monatelange Persistenz, impfbedingte IgG-Ak-Persistenz) von erheblichem diagnostischem Vorteil sein.
Der FASTest® LEPTOSPIRA IgM stellt für den Tierarzt eine wichtige Diagnostikhilfe zum schnellen und einfachen vor-Ort-Nachweis einer Leptospirose im
Frühstadium dar. So können unverzüglich weitere labordiagnostische und
therapeutische sowie prophylaktische Maßnahmen eingeleitet werden.
1 Testkit FASTest® LEPTOSPIRA IgM enthält:
– 2 oder 10 Testkassetten, beschichtet mit rekombinanten
Antigenen
– 1 Tropfflasche A mit 1,0 ml oder 3,0 ml Pufferlösung
– 2 oder 10 Einmal-Kunststoffpipetten á 5 µl
– 1 Gebrauchsinformation
HALTBARKEIT UND LAGERUNG
In vitro Diagnostikum
15–25 °C
Verwendbar bis
– siehe Etikett
Lagerung
15–25 °C
ANWENDUNG UND ABKÜRZUNGEN
Testkit zum qualitativen Nachweis von
IgM-Antikörpern gegen Leptospira spp.
im Vollblut, Plasma oder Serum des Hundes
GEBRAUCHSINFORMATION
Für den tierärztlichen
Gebrauch
In vitro Diagnostikum
Gebrauchsinformation
genau beachten
LOT
!
Chargen-Bezeichnung
Keine Reagenzien
verschiedener Testkits,
Chargennummern oder
mit abgelaufenem Verfallsdatum verwenden.
T – TESTlinie, C – KONTROLLlinie, LF – Lateral flow
HAFTUNG
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www.megacor.com
Das gesamte Haftungsrisiko im Zusammenhang mit der
Verwendung dieses Produktes liegt beim Käufer. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für indirekte, spezielle
oder daraus folgende Schäden jeglicher Art, die aus der
Benutzung, Testdurchführung und -auswertung dieses
Produktes resultieren.
6. ABLESEN DES TESTERGEBNISSES
3. INFORMATIONEN ZUM PROBENMATERIAL
5. TESTDURCHFÜHRUNG
Für den Test werden 5 µl (definiertes Volumen aus der beigefügten Einmal-Kunststoffpipette) 15–25 °C warmes Vollblut
(VB, mit Gerinnungshemmer) bzw. Plasma (P) oder Serum (S)
benötigt. Nativblut ohne Zusatz von Gerinnungshemmern sollte
aufgrund potentieller Mikroagglutinationen (z. B. Migrationsverzögerung auf der Membran, unspezifische Reaktionen etc.) möglichst nicht verwendet werden!
1. Entnehmen Sie die Testkassette erst kurz vor Gebrauch
der Verpackung. Legen Sie sie auf eine glatte Oberfläche.
Das Probenmaterial vor der Verwendung gut homogenisieren!
Ungekühlt (15–25 °C) sollten VB, P und S innerhalb von 4 Stunden
getestet werden! Bei 2–8 °C können VB, P und S bis max. 4 Tage
gelagert werden. Serum- und / oder Plasmaproben können dauerhaft bei mindestens −20 °C aufbewahrt werden.
Beachten Sie, dass das Probenmaterial, ebenso wie alle verwendeten Testkitkomponenten, zum Zeitpunkt der Anwendung
Raumtemperatur haben sollte.
2. Saugen Sie mit der beigefügten Einmalpipette die Probe bis zur Markierung (=
^ 5 µl Probenvolumen!) auf und
geben das gesamte Probenvolumen (5 µl) in das Probenfenster S der Testkassette (Pipette dabei senkrecht
halten, Abb.1).
3. Halten Sie die Tropfflasche A senkrecht und tropfen Sie
2 Tropfen der Pufferlösung (ca. 80–100 µl) in das Probenfenster S (Abb.2).
4. Sollte 1 Minute nach Auftropfen der Pufferlösung kein
beginnender m. o. w. pinkfarbener LF sichtbar werden,
geben Sie sofort 1 Tropfen Pufferlösung in das Probenfenster S.
Endogene und exogene Störsubstanzen einer Probe (z. B. Albumin, Fibrinogen, Lipide, CRP, heterophile Antikörper, v. a. IgATyp, aber auch Viskosität, pH-Wert sowie EDTA-Überschuss)
sowie Nativblut können Störeffekte (Matrixeffekte) verursachen, die die Messung des Targets beeinflussen können. Diese
können zu gestörtem LF und / oder unspezifischen Reaktionen
auf T und C führen.
4. PROBENVORBEREITUNG
• Keine Probenvorbereitung notwendig.
• CAVE: Unvollständig gefüllte und / oder unzureichend
durchmischte EDTA-, Citrat- oder Heparinröhrchen
können nicht sichtbare Mikrogerinnsel verursachen, die
ebenfalls zu Migrationsverzögerungen bzw. zu unspezifischen Reaktionen (z. B. gräuliche, schattenartige Linien)
führen können.
Abb.1
15
min
Das Testergebnis ist nach einer Inkubationszeit
von 15 Minuten nach Zugabe der zwei Tropfen
in das Probenfenster S abzulesen.
POSITIVES TESTERGEBNIS (Abb.3)
Eine schwach bis stark intensiv pink-purpurfarbene TESTlinie und KONTROLLlinie erscheinen.
NEGATIVES TESTERGEBNIS (Abb.4)
Nur eine pink-purpurfarbene KONTROLLlinie erscheint. Diese Linie zeigt, unabhängig von ihrer Intensität, die korrekte
Testdurchführung an.
UNGÜLTIGES TESTERGEBNIS
Nur eine schwach bis stark intensiv pink-purpurfarbene
TESTlinie oder keine der beiden Linien erscheint. Der Test
muss unter Verwendung einer neuen Testkassette wiederholt werden.
Abb.2
5 μl 
Abb.3
POSITIVES TESTERGEBNIS
Abb.4
NEGATIVES TESTERGEBNIS
7. VORSICHTSMASSNAHMEN
8. TESTPRINZIP
9. INFORMATIONEN ZUR TESTAUSWERTUNG
• Beschriften Sie Probenmaterial und zugehörige Testkassette, damit die exakte Zuordnung gewährleistet ist.
Der FASTest® LEPTOSPIRA IgM basiert auf einem immunochromatographischen „Sandwich-Prinzip“.
• Für jede Probe eine neue Einmal-Kunststoffpipette verwenden.
Die im Probenmaterial enthaltenen IgM-Antikörper gegen
Leptospira reagieren im Bereich des Konjugatkissens mit
mobilen, an kolloidale Goldpartikel gebundenen Anti-HundAntikörpern. Diese Immunkomplexe wandern entlang der
Membran („lateral flow“, LF) und binden unter Ausbildung
einer pink-purpurfarbenen TESTlinie (T) an membranfixierte, rekombinante Leptospira-Lipopolysaccharide.
• Die Interpretation des abgelesenen Testergebnisses sollte im
Rahmen der Anamnese, Klinik, Therapie- und Prophylaxemöglichkeiten betrachtet werden.
• Jegliche nicht beschriebenen Farb- und Konturabweichungen
von T und C (z. B. gräuliche, schattenartige Linien) innerhalb der
angegebenen Inkubationszeit sind als unspezifische Reaktionen
und somit als negatives Testergebnis zu werten.
• Im Falle gerinnungsgehemmten Vollbluts und / oder stark hämolysierten Probenmaterials kann T aufgrund des m. o. w. stark
rötlichen Hintergrundes nur schwach oder nicht sichtbar sein.
• Zwei-Stufen-Leptospirose-Diagnostik als Mittel der Wahl.
1. Stufe: IgM-Ak-Screening mittels FASTest® LEPTOSPIRA
IgM.
A: Test positiv + Klinik  hoch verdächtig für akute Leptospirose
B: Test negativ + Klinik  IgM-Ak-Konzentration noch zu
niedrig (< 2 Wochen p. inf.)  FASTest® LEPTOSPIRA IgMWiederholung nach 1 Woche.
• Die Pufferlösung enthält geringgradige Konzentrationen
an toxischem Natriumazid als Konservierungsmittel.
Hautkontakt und / oder Ingestion sind unbedingt zu vermeiden!
• Das Probenmaterial muss als potentiell infektiös angesehen werden und ist mit den verwendeten Testkitkomponenten nach der Testdurchführung fachgemäß zu
entsorgen.
Die korrekte Testdurchführung wird durch die Ausbildung einer zweiten, klar konturierten pink-purpurfarbenen
KONTROLLlinie (C) angezeigt.
2. Stufe nach positivem FASTest® LEPTOSPIRA IgM: Serumpaar im Abstand 2–4 Wochen zur quantitativen IgM- und / oder
IgG-Ak-Titer-Bestimmung mittels indirekter Immunfluoreszenz (MegaFLUO® LEPTOSPIRA  2–4 facher Titeranstieg 
Bestätigung einer akuten Infektion. Alternative: MAT [Titerund Serovarbestimmung: keine Unterscheidung IgG / IgM!]).
Vorteil dieser kombinierten IgM / IgG-2 Stufen-Diagnostik ist
eine bessere Unterscheidung (IFAT) von infektions- und impfinduzierten Ak-Titern bzw. des Infektionsstadiums.
• Aufgrund serologischer Kreuzreaktion zwischen den verschiedenen Serovaren und Serogruppen kann eine LeptospiroseImpfung in der Frühphase der Immunantwort (IgM > IgG) bzw.
bis Ø 2–3 Monaten zu einem positiven FASTest® LEPTOSPIRA
IgM führen.
Version 10/2015
FASTest® LEPTOSPIRA
IgM
ad us. vet.
In vitro diagnosticum
Test-kit for the qualitative detection of
IgM antibodies against Leptospira spp.
in whole blood, plasma or serum of the dog
INSTRUCTIONS FOR USE
1. INFORMATION ON THE TEST-KIT
2. INTRODUCTION
TEST-KIT COMPONENTS
Leptospirosis (Weil’s disease) is a world-wide spread bacterial infectious
disease in various animals and humans (zoonosis!). Of the pathogen species Leptospira interrogans sensu lato, more than 300 serovars are known
which are summarised in 24 serogroups of varying pathogenicity. Due to nonexistence of a cross immunity of the vaccination serovars and an increasing
“serovar shift”, leptospirosis becomes more important (world-wide increasing
prevalences especially for L. icterohaemorrhagia, L. canicola, L. grippotyphosa, L. australis and L. pomona).
1 test-kit FASTest® LEPTOSPIRA IgM contains:
– 2 or 10 test cassettes coated with recombinant antigens
– 1 dropper bottle A with 1.0 ml or 3.0 ml buffer diluent
– 2 or 10 disposable plastic pipettes (5 µl)
– 1 instructions for use
STABILITY AND STORAGE
15–25 °C
Expiry date
– see label
Store at
15–25 °C
APPLICATION AND ABBREVIATIONS
For veterinary use only
LOT
Lot number
!
Do not use test-kit
components from
different kits, lot numFollow instructions for
bers or beyond stated
use precisely
expiry date.
T – TEST line, C – CONTROL line, LF – Lateral flow
In vitro diagnosticum
LIABILITY
The entire risk due to the performance of this product is
assumed by the purchaser. The manufacturer shall not be
liable for indirect, special or consequential damages of any
kind resulting from the use of this product.
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1. Remove the test cassette from its foil pouch shortly before use. Place it on a flat surface.
2. Draw sample up to the mark (=
^ 5 µl sample volume)
using the disposable plastic pipette. Place the whole
sample volume (5 µl) into the sample window S of the
test cassette (hold pipette vertically, fig.1).
Non-cooled (15–25 °C), WB, P and S should be tested within
4 hours! At 2–8 °C, WB, P and S can be stored up to 4 days.
Serum and / or plasma samples can be permanently stored at
minimum −20 °C.
3. Hold the dropper bottle A vertically and place 2 drops of
the buffer diluent (ca. 80–100 µl) into the sample window
S (fig.2).
Keep in mind that the sample material, as well as all used test-kit
components, should have reached room temperature at the time
of application.
4. Add 1 additional drop of buffer diluent into the sample window S if there is no beginning LF visible within
1 minute after adding the buffer diluent.
Endogeneous and exogeneous interfering substances of the
sample (e. g. albumin, fibrinogen, lipids, CRP, heterophilic antibodies, especially type IgA, as well as viscosity, pH-value and
excess EDTA) as well as native blood can cause interferences
(matrix effects) that can influence the target measurement.
These can lead to an impaired LF and / or unspecific reactions
on T and C.
• No specimen preparation necessary.
• CAREFUL: Partially filled and / or insufficiently mixed
EDTA, Citrate or Heparin tubes could create invisible microclots resulting in lateral flow delay and / or unspecific
reactions (e. g. greyish shadow-like lines).
A clinical suspicion for leptospirosis requires a quick, laboratory-ensured diagnosis, because the animals become a shedder and infection risk for humans
and animals. Because the direct proof of the pathogen (dark field microscopy,
culture, PCR [false negative through high antibiotic dose]) often is difficult,
time consuming, expensive and only proving if positive, the ab detection, especially the IgM detection, has an important diagnostic relevance.
The actual reference method is microagglutination test (MAT). However, its
sensitivity varies strongly (30–80 %) depending on the stadium of infection,
and it does not distinguish between IgM and / or IgG antibodies. Therefore,
a straight IgM detection (increase in the 1st week p. inf. / maximum from week
2–3 on), can be of significant diagnostic benefit compared to MAT or straight
IgG detection (detectable not until 3–4 weeks, persistence for months, vaccination-caused IgG antibody persistence).
6. READING OF THE TEST RESULT
5. TEST PROCEDURE
5 µl (defined volume of attached plastic pipette) 15–25 °C warm
whole blood (WB, with anticoagulant), plasma (P) or serum (S)
are needed. Native blood without any anticoagulant should be
avoided due to the potential risk of microclots (e. g. migration
delay on the membrane, unspecific reaction)!
4. SPECIMEN PREPARATION
Incubation time as well as symptoms are strongly depending on age, immune
status, serovar type. Subclinical infections are rather the rule (higher seroprevalence than the prevalence of the clinical disease), proven by numerous
studies. With present immunity due to past infection, normally quick antibody
(ab) formation and pathogen elimination takes place. Typical are general
symptoms like fever, apathy, anorexia, power drop, loss of weight, partially
diarrhoea 3–7 days after infection as well as pale icteric mucous membranes.
Other symptoms are late abortuses, dead births, birth of weak young animals.
Within 48–72 h, a serious, partly deathly process can develop, depending on
organ manifestation (especially kidneys [tubular persistence], liver and lung
[hemorrhagic syndrome] dysfunctions, DIC).
The FASTest® LEPTOSPIRA IgM is an important diagnostic tool for the veterinarian for the fast and simple on-site detection of a leptospirosis in the early
stage of infection. Therefore, further laboratory diagnostics as well as therapeutic and prophylactic measures can be started immediately.
3. INFORMATION ON THE SPECIMEN MATERIAL
Mix the sample material well before use!
Transmission is direct: horizontal (esp. infectious abortion material, urine,
food animals [pathogen reservoir: rodents, small mammals], bites), vertical
(lactogenic, placental, veneric) and indirect: contaminated soil, water.
fig.1
15
min
Read the test result 15 minutes after the
two drops have been added into the sample
window S.
POSITIVE TEST RESULT (fig.3)
A weak to strong and well-defined pink-purple coloured
TEST line and CONTROL line appear.
NEGATIVE TEST RESULT (fig.4)
Only a pink-purple CONTROL line appears. This line indicates, irrespective of its intensity, that the test has been
performed properly.
INVALID TEST RESULT
Only a weak to strong and well-defined pink-purple TEST
line or no line at all appears. The test should be repeated
using a new test cassette.
fig.2
5 μl 
fig.3
POSITIVE TEST RESULT
fig.4
NEGATIVE TEST RESULT
7. PRECAUTIONS FOR USERS
8. TEST PRINCIPLE
9. INFORMATION FOR THE INTERPRETATION
• Label sample material and associated test cassette to ensure a precise assignment.
The FASTest® LEPTOSPIRA IgM is based on an immunochromatographic “sandwich principle”.
• Use a new disposable plastic pipette for each sample.
In the conjugate pad, the sample IgM antibodies against
Leptospira will react to mobile monoclonal anti-dog antibodies which are bound to colloidal gold particles. Migrating (“lateral flow”, LF) along the nitrocellulose membrane,
these specific antigen-antibody complexes are bound by
fixed recombinant Leptospira lipopolysaccharids producing
a more ore less pink-purple coloured TEST line (T).
• The interpretation of the test result should always be based
on anamnestic and clinical data as well as the therapy and
prophylaxis possibilities.
• The buffer diluent contains low concentrations of toxic
sodium azide as a preservative, therefore avoid skin contact and / or ingestion.
• The sample material must be seen as potentially infectious and disposed of accordingly, together with the
used test-kit components.
A correct test procedure will be indicated by a second,
clearly outlined pink-purple CONTROL line (C).
• Any non-described colour or contour variation of T and C
(e. g. greyish, shadow-like lines) within the incubation time
has to be considered as unspecific reaction and therefore as
negative test result.
• Due to anticoagulated whole blood and / or red hemoglobin
background of the test membrane, caused by hemolytic
blood samples, the visibility of T, especially in case of weak
positive samples, could be from worse to not visible.
• Two-step diagnostics as method of choice.
Step 1: IgM ab screening via FASTest® LEPTOSPIRA IgM.
A: Test positive + clinic  highly suspicous for acute leptospirosis
B: Test negative + clinic  IgM ab level too low (< 2 weeks
p. inf.)  Repetition of FASTest® LEPTOSPIRA IgM after 1
week.
Step 2 after positive FASTest® LEPTOSPIRA IgM: Serum pair
at an interval of 2–4 weeks for quantitative IgM and / or IgG ab
titre determination via MegaFLUO® LEPTOSPIRA  2–4-fold
titre increase  confirmation of an acute infection. Alternative
choice: MAT [titre or serovar determination: no distinction
between IgG and IgM!].
Advantage of this combined IgM / IgG 2-step diagnostics is
a better differentiation (IFAT) of infection and vaccination induced ab titres and of the state of infection.
• Due to serologic cross reaction between the various serovars
and sero grups, a leptospirosis vaccination in early phase of
immune answer (IgM > IgG) or up to Ø 2–3 months can lead
to a positive FASTest® LEPTOSPIRA IgM.
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