Premiere: abZ für Gewebefassaden, Decken und Brüstungen

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HASC:
Arbeitssicherheit
und
Akutversorgung
auf
höchstem Niveau
GKD-Metallgewebe als Spiegel einer Öl-Metropole
Sicherheit hat in Pasadena, einem Vorort von Houston, Texas, einen
ganz besonderen Stellenwert: Als amerikanische Öl-Hochburg und
legendäres Raumfahrtzentrum
der
NASA steht
die
Region für
besonders gefährliche und unfallträchtige Arbeitsbedingungen. Bereits
1990 entstand deshalb auf Initiative der ortsansässigen Industrie das
Houston Area Safety Council (HASC) als gemeinnützige Einrichtung für
Sicherheitstrainings.
Ziel
dieser
Maßnahme
war
es,
das
Sicherheitsbewusstsein der Arbeiter zu schulen, um Arbeitsunfälle zu
vermeiden. 25 Jahre später ist aus dieser Idee ein international
führendes Trainings- und Arbeitssicherheitszentrum geworden, das
jeden Tag über 1.500 Menschen trainiert. Der Bau einer eigenen
arbeitsmedizinischen
Klinik
mit
Akutversorgung
war
ein
entscheidender weiterer Schritt auf dem ganzheitlichen Betreuungsweg
des HASC. Sein markantes Gesicht verdankt der Klinikentwurf von
Kirksey Architektur dem als Halbrund gebauten Haupteingang. Die 100
Quadratmeter
große
Dachbrüstung
aus
semitransparentem
Edelstahlgewebe vom Typ Omega 1510 der GKD – Gebr. Kufferath AG
gestaltete GKD-USA durch eine neue Form von Etching. So entstand
ein
scherenschnittartiges
Panoramabild,
das
die
dynamische
Wirtschaftsregion und den Arbeitsalltag der Menschen, die in ihr leben,
widerspiegelt.
Schon seit über 100 Jahren werden in Houston Öl und Gas gewonnen.
Einen wahren Boom erlebte die Region jedoch durch die Schieferölförderung
und Schiefergasproduktion per Fracking. Heute kommt ein Drittel des US-Öls
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aus Texas. Nicht minder bedeutsam für die Entwicklung der Stadt ist das
Space Center Houston mit dem seit den Apolloflügen zum Mond weltweit
berühmten Mission Control Center. Bis heute werden hier Raumflüge
überwacht und Astronauten aus aller Welt für künftige Weltraummissionen
ausgebildet. So prägen die Skyline der Stadt riesige Produktionsanlagen der
Öl-, Gas-, Chemie- und Nahrungsmittelindustrie, Forschungseinrichtungen
sowie
unzählige
Gebäude
von
Zulieferindustrie,
Bau-
und
Dienstleistungsbranchen. Der Sog von Arbeitskräften infolge des Ölbooms
führte zu einem enormen Wachstum der Stadt, die heute mit 2,3 Millionen
Einwohnern – hinter New York, Los Angeles und Chicago – Platz vier der
größten Städte in den USA einnimmt. Im nur 15 Kilometer von Houston
entfernt liegenden Vorort Pasadena entstand ab 2009 in drei Bauabschnitten
der neue Campus des Houston Area Safety Council. Nur ein Jahr zuvor war
dafür dort ein 34 Hektar großes Gelände erworben worden. Die auf Green
Buildings im anspruchsvollen Industriebau spezialisierte, ortsansässige
Architekturfirma Kirksey plante das Gesamtprojekt. Sie gestaltete den
Campus als One-Stop-Shopping-Komplex rund um die Aufgabengebiete
Mitarbeiterauswahl,
-training
und
-entwicklung,
Hintergrundscreening,
Arbeitsplatz- und Standortsicherheit sowie betriebliche Gesundheits- und
Vorsorgedienste. Im ersten Bauabschnitt entstand das 6.300 Quadratmeter
große Trainingszentrum mit zwölf Klassenräumen, einem 220 Personen
fassenden Auditorium, Computerlaboren mit 650 Arbeitsplätzen, diversen
Tagungs- und Gemeinschaftsräumen sowie einem Parkplatz für 1.000
Fahrzeuge. 2013 wurde es als neues Headquarter des HASC eröffnet. Nur
ein Jahr später nahm der Campus zwei weitere, jeweils 2.700 Quadratmeter
große Flächen in Betrieb: Anbieter von Werkzeug und arbeitstechnischer
Ausrüstung
sowie
ein
Ausbildungszentrum
für
praktische
Trainings
ergänzten fortan das Angebot. Der Bau einer 1.580 Quadratmeter großen
arbeitsmedizinischen Klinik mit Akutversorgung markierte den dritten und
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bislang letzten großen Bauabschnitt. Binnen sechs Jahren entstand so ein
State-of-the-Art-Campus mit modernsten Trainingseinrichtungen, in dem
täglich 1.500 praktische und computerbasierte Trainings absolviert werden –
insgesamt über eine Million Einheiten pro Jahr. Um diesem Bedarf gerecht
zu
werden,
wurden
alle
Gebäude
nach
modernsten
technischen
Erkenntnissen ausgestattet. Auch ökologisch und energetisch setzen sie
Maßstäbe und sind alle nach LEED zertifiziert.
Selbstverständnis visualiert
Entsprechend anspruchsvoll wurde auch das Occupational Health Center
des
HASC
geplant.
Raumhohe
Fenster
schaffen
in
der
Klinik
lichtdurchflutete, freundliche Räume, deren einladendes Ambiente durch ein
sorgfältig abgestimmtes Farbkonzept für das Interieur unterstrichen wird. Die
Herausforderung für die Planer war dabei, die helle Wohlfühlatmosphäre so
robust zu gestalten, dass sie dem rauen Alltagsbetrieb mit schwerem
Schuhwerk oder verschmutzter Arbeitskleidung der Patienten standhält. Ein
komplett verglaster halbrunder Eingangsbereich unterstreicht die einladende
Wirkung des Baus. Sein geständertes Vordach trägt den Kliniknamen und
wird zugleich zur Bühne für eine der halbrunden Gebäudeform folgenden
Dachbalustrade aus Edelstahlgewebe. Die schimmernde Textur verbindet
technische Ästhetik mit einer Vielzahl funktionaler Leistungsmerkmale. So
gewährleistet das Gewebe effizienten Sonnenschutz für die zurückgesetzten
Fenster in der oberen Etage. Dennoch erlaubt es von dort aus einen
ungehinderten Blick in die aufwendig gestalteten Grünanlagen des Campus.
Trotz seiner filigranen Wirkung widersteht es zuverlässig den in der Region
häufig auftretenden Hurrikans. Wartungsarm, langlebig und am Ende der
Lebenszeit nahezu vollständig recycelbar, unterstützt es die LEED
zertifizierte Nachhaltigkeit des Gebäudes. Ausschlaggebender Impuls für die
Wahl dieses Gewebes war für die Architekten jedoch die spezifische
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Gewebekonstruktion, die eine Bildgebung durch Etching ermöglicht. Ihr
Entwurf sah eine bebilderte Balustrade als identitätsstiftendes Gesicht der
Klinik vor, die das Arbeitsleben der Region und damit den Fokus des HASC
visualisiert. So zeigt das von Kirksey entworfene Motiv die Skyline von
Houston mit Wolkenkratzern, Bohrtürmen, Schloten und Kränen mit
Menschen, die dort arbeiten. Diese vielschichtige Perspektive wurde
scherenschnittartig in einem von GKD-USA eigens entwickelten, speziellen
Etchingverfahren auf das Edelstahlgewebe appliziert. Hierfür bot die glatte
Oberfläche und relativ dichte Struktur des Omega-Gewebes besonders gute
Voraussetzungen. GKD modifizierte die metallische Oberfläche mit einem
Strahlmittel so, dass die zum Teil sehr filigrane Vorlage fein konturiert
erschien. Im Normalfall werden beim Etching alle Flächen, die nicht
verändert werden sollen, sorgfältig mit einer Maske abgedeckt. Die
Komplexität des von Kirksey Architekten vorgegeben Motivs stellte die
Gewebespezialisten
jedoch
vor
die
Herausforderung,
mehrere
Betrachtungsebenen zu gestalten, um dem Bild die gewünschte räumliche
Tiefe zu verleihen. Anders als bei einem Gemälde können beim Etching
Dimensionen,
Perspektive und Tiefe aber nicht durch unterschiedliche
Farbgebung gestaltet werden. In umfangreichen Tests entwickelte GKD
deshalb ein Verfahren, mit dem die Motivvorlage in der verlangten
Detailtreue und räumlichen Wirkung gestrahlt werden konnte. So entstand
auf einer Gesamtfläche von 100 Quadratmetern, die sich aus sieben
Paneelen – jede 3,4 x 4,3 Meter groß – zusammensetzt, ein optisch
nahtloses Panoramabild des geschäftigen Treibens der Region. Ohne
weitere Oberflächenbehandlung ist diese Bildwelt dauerhaft witterungs- und
UV-beständig. Je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel wirken die Motive
blickdicht oder transparent. Nachts verleihen Strahler der Szenerie mit
gezielt gesetzten Lichtakzenten die Anmutung eines Schattentheaters.
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GKD WORLD WIDE WEAVE
Die GKD – Gebr. Kufferath AG ist als inhabergeführte technische Weberei
Weltmarktführer für Lösungen aus Metallgewebe, Kunststoffgewebe und
Spiralbänder.
Vier
eigenständige
Geschäftsbereiche
bündeln
ihre
Kompetenzen unter einem Dach: Industriegewebe (technische Gewebe und
Filterlösungen), Prozessbänder (Bänder aus Gewebe oder Spiralen),
Architekturgewebe (Fassaden, Innenausbau und Sicherheitssysteme aus
Metallgewebe) und Mediamesh®(transparente Medienfassaden). Mit dem
Stammsitz in Deutschland, fünf weiteren Werken in den USA, Südafrika,
China,
Indien
und
Chile
sowie
Niederlassungen
in
Frankreich,
Großbritannien, Spanien, Dubai, Katar und weltweiten Vertretungen ist GKD
überall auf dem Globus marktnah vertreten.
Nähere Informationen:
GKD – GEBR. KUFFERATH AG
Metallweberstraße 46
D-52353 Düren
Telefon: +49 (0) 2421 / 803-0
Telefax: +49 (0) 2421 / 803-211
E-Mail: [email protected]
www.gkd.de
Abdruck frei, Beleg bitte an:
impetus.PR
Ursula Herrling-Tusch
Charlottenburger Allee 27-29
D-52068 Aachen
Telefon: +49 (0) 241 / 189 25-10
Telefax: +49 (0) 241 / 189 25-29
E-Mail: [email protected]
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