Turkish Contractors HQ - GKD

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Konsequent nachhaltig
Gewebter
Sonnenschutz
für
neues
Headquarter
des
Türkischen Bauunternehmerverbands
Als
unabhängiger,
gemeinnütziger
Verband
vertritt
die
Turkish
Contractors Association (TCA) die Interessen der traditionsreichen
türkischen Baubranche. Bis weit über die Landesgrenzen hinaus sind
türkische Bauunternehmen bekannt und die TCA einer der weltweit
stärksten Verbände in diesem Bereich. Konsequent setzt der Verein auf
Transparenz und Nachhaltigkeit und ließ sein neues Headquarter in
Ankara deshalb nach dem Maßgaben der höchsten LEED-Zertifizierung
(Platin) konzipieren. Neben einem Thermolabyrinth zur Klimatisierung
leistet auch die Sonnenschutzfassade aus Metallgewebe der GKD –
GEBR. KUFFERATH AG (GKD) aus Düren, Deutschland, einen
maßgeblichen Beitrag zum nachhaltigen Gebäudekonzept. Das vor die
gläserne Fassade gespannte Gewebe wurde je nach Gebäudeseite in
unterschiedlicher Dichte ausgelegt. So angepasst an die jeweilige
Intensität der Sonneneinstrahlung leistet es einen entscheidenden
Beitrag zur angestrebten LEED-Zertifizierung.
Für die neue Verbandszentrale in Ankara zog die TCA ein Team aus 16
Planungs- und Beratungsfirmen zurate. Unter der Leitung von Avci Architects
aus Istanbul entwickelten sie das Gebäude als Paradebeispiel für die
gesamte Branche. Auf über 7.000 Quadratmetern Gesamtfläche ist der fast
vollständig verglaste Bau architektonischer Ausdruck des Konzeptes
größtmöglicher Transparenz, dem sich der Verband der Bauunternehmer
verschrieben hat. Zugleich bietet er jedoch auch Blickschutz, dort wo es
nötig ist. Ein schmales Plateau aus dunklem Basaltstein und die
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bausteinartigen, versetzt angeordneten Etagen verleihen dem Komplex
seine
optisch
schwebende
Wirkung.
Ein
gläsernes
Atrium
im
Eingangsbereich verbindet die einzelnen Stockwerke des Gebäudes sowie
die öffentlichen Bereiche mit den Konferenz- und Ausstellungsräumen im
Erdgeschoss. Offene Treppen mit gläsernen Geländern führen in die oberen
Stockwerke, in denen zugangsbeschränkte Bereiche wie die Verwaltung
angesiedelt sind. Im Innenraum dominieren neben Glas natürliche
Materialien wie Holz und Stein. Die partiell mit Walnussfurnier bekleideten
Wände und der Boden aus großen, hellen Marmorplatten unterstreichen die
puristische Wirkung der unteren Etagen.
Nachhaltige Vorbildfunktion
Die TCA sieht sich und die Baubranche in einer besonderen Verpflichtung
gegenüber Umwelt und Klima. Mit einer von Grund auf nachhaltigen Planung
des neuen Headquarters wollte sie dieser Verantwortung Rechnung tragen
und zugleich eine Vorbildfunktion für die gesamte Branche übernehmen.
Wenn im Sommer die warme Luft das gläserne Atrium hinauf steigt,
ermöglicht die automatisierte Entlüftung im Gebäudedach die Freisetzung
der aufgeheizten Luft. Im Winter hingegen wird diese zum Heizen genutzt.
Zentrales Element der passiven Klimatisierung ist jedoch ein bislang in der
Türkei einzigartiges Thermolabyrinth, das sich auf 910 Quadratmetern unter
der Tiefgarage des Gebäudes erstreckt. Mit den von Betonmauern
durchzogenen Kellerräumen machen die für umwelttechnische Planung und
Beratung zuständigen Experten von Atelier Ten aus London die lokalen
Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht von im Sommer rund 1520 °C für die Klimatisierung nutzbar. Die warme Außenluft strömt durch
Schächte in den Keller und kühlt sich auf dem Weg durch das Labyrinth auf
natürliche Weise ab. In die Betonwände und -decken eingelassene, 150
Millimeter dicke Stahlrohre leiten die kühlere Luft in das Gebäude. Über
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Induktionsdurchlässe in den einzelnen Räumen kann die Klimatisierung
schließlich bedarfsgerecht gesteuert werden. Im Winter wird die in der Tiefe
jahreszeitunabhängig konstante Grundwärme von etwa 16 °C auf gleiche
Weise als Basis zur Beheizung der Räume genutzt. Neben dem
Thermolabyrinth stellt das neue Headquarter auch mit Photovoltaikanlage,
Aufbereitung von Regen- und Brauchwasser sowie einer automatisch
gesteuerten LED-Beleuchtung die Vorbildfunktion der TCA in Sachen
nachhaltiger Bauplanung unter Beweis.
Effektiver Sonnenschutz
Die fast vollflächig verglaste Fassadenlösung der Verbandszentrale
transportiert den Anspruch der Transparenz bereits auf den ersten Blick.
Doch kommt der Außenhaut des Gebäudes auch im Zusammenhang mit der
Klimatisierung eine zentrale Rolle zu. Zur Regulierung des hohen
Hitzeeintrags durch Sonneneinstrahlung wählten die Architekten eine
zusätzliche vorgehängte Fassade aus Edelstahlgewebe von GKD. Zu 75
Prozent ist das Gebäude mit insgesamt 900 Quadratmetern Gewebe vom
Typ Omega verhüllt. Die textile Haut wurde optisch nahtlos von der ersten
Etage aufwärts vor die Glaspaneele gespannt. In Zusammenarbeit mit den
Architekten legten die Experten von GKD die Dichte des Seilgewebes auf die
jeweilige Ausrichtung der Gewebefassade zur Sonne aus. So erhielt die
Südseite des Gebäudes den Gewebetyp Omega 1510 – ein Gewebe mit nur
35,4 Prozent freier Fläche – um den solaren Energieeintrag der intensiven
Mittagssonne
deutlich
zu
reduzieren.
Die
von
der
Morgen-
oder
Nachmittagssonne beschienenen Gebäudeseiten hingegen wurden mit den
Gewebetypen Omega 1520 (50,6 Prozent freie Fläche) und Omega 1530 (59
Prozent freie Fläche) ausgestattet, um die an den niedrigeren Sonnenstand
angepasste,
größtmögliche
Transparenz
und
Tageslichtausbeute
zu
erreichen. Mit der signifikanten Minderung des solaren Wärmeeintrags in das
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Gebäude
unterstützt
das
Edelstahlgewebe
die
Effektivität
des
Thermolabyrinths und senkt den Bedarf zusätzlicher Klimatisierung. Dank
seiner Transparenz lässt das Gewebe viel Tageslicht in die Räume und
reduziert
so
auch
die
Notwendigkeit
künstlicher
Beleuchtung.
Die
Nachhaltigkeit des Werkstoffs wird zudem durch Wartungsarmut und
vollständige Recyclebarkeit am Ende seiner Lebensdauer verstärkt. Durch
die Summe der Materialvorteile unterstützt die gewebte Haut auch die
Erreichung der höchsten LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and
Environmental Design) maßgeblich.
Glänzender Blickfang
Neben diesen funktionalen Eigenschaften überzeugte das Gewebe aus
Düren die Architekten aber auch durch seine optischen Qualitäten. Für eine
nahtlose Wirkung der vorgehängten Fassade wurden die einzelnen Paneele
rahmenlos nebeneinander gespannt. Die Enden der Gewebebahnen sind um
90 Grad gekrümmt und horizontal unterhalb und oberhalb der gläsernen
Bausteine mit Federn befestigt. Diese individuell an die Wünsche der
Architekten angepasste, nahezu unsichtbare Befestigung verstärkt die
filigrane Optik zusätzlich. Die Transparenz des Gewebes ermöglicht den
Gebäudenutzern den visuellen Dialog mit der Außenwelt und unterstreicht so
die
Wirkung
mit
Edelstahlgewebe
maximalem
als
Komfort.
Verbindung
zur
Während
Außenwelt
das
glänzende
tagsüber
das
Umgebungslicht reflektiert, lässt es nachts den von Innen beleuchteten
Komplex in der Dunkelheit weithin sichtbar erstrahlen. So verleiht die
semitransparente Haut dem neuen TCA Headquarter in Ankara seinen
wahren Leuchtturmcharakter für nachhaltiges Bauen.
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GKD – GEBR. KUFFERATH AG
Die inhabergeführte technische Weberei GKD – GEBR. KUFFERATH AG ist
Weltmarktführer für gewebte Lösungen aus Metall und Kunststoff. Unter dem
Dach der GKD – WORLD WIDE WEAVE bündelt das Unternehmen vier
eigenständige
Geschäftsbereiche:
WEAVE
MOTION
IN
(Architekturgewebe)
SOLID
WEAVE
(Prozessbandgewebe),
sowie
COMPACT
(Industriegewebe),
CREATIVE
FILTRATION
WEAVE
(kompakte
Filteranlagen). Mit sieben Werken – dem Stammsitz in Deutschland, die
übrigen in den USA, Großbritannien, Südafrika, China, Indien und Chile –
sowie Niederlassungen in Frankreich, Spanien, Dubai, Katar und weltweiten
Vertretungen ist GKD überall auf dem Globus marktnah vertreten.
Nähere Informationen:
GKD – GEBR. KUFFERATH AG
Metallweberstraße 46
D-52353 Düren
Telefon: +49 (0) 2421 / 803-0
Telefax: +49 (0) 2421 / 803-211
E-Mail: [email protected]
www.gkd.de
Abdruck frei, Beleg bitte an:
impetus.PR
Ursula Herrling-Tusch
Charlottenburger Allee 27-29
D-52068 Aachen
Telefon: +49 (0) 241 / 189 25-10
Telefax: +49 (0) 241 / 189 25-29
E-Mail: [email protected]
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