Digitale DNA architektonisch umgesetzt Metallgewebe am neuen Samsung-Headquarter im Silicon Valley Im Wettstreit um die besten Mitarbeiter und das Image als ultimative Innovationsschmiede übernehmen Firmengebäude globaler Giganten eine zentrale Rolle. So entwickelt sich auch das Silicon Valley – Keimzelle der bedeutendsten technischen Innovationen und Anziehungspunkt für die klügsten Köpfe der Welt – mehr und mehr zu einem architektonischen Hotspot. In der San Francisco Bay Area übertrumpfen sich Mega-Konzerne wie Google, Apple, Facebook und Co. mit spektakulären Konzepten für ihre neuen Hauptsitze, um ihren Anspruch als attraktivster Arbeitgeber und erfolgreichster Visionär zu manifestieren. Der Firmencampus von Samsung in San José ist dabei keine Ausnahme. Auf über 100.000 Quadratmetern gestalteten NBBJ Architekten für den südkoreanischen Erzrivalen von Apple ein Headquarter der Superlative. Neben einem zehnstöckigen Hauptgebäude umfasst der Campus eine sternförmige Cafeteria und ein neungeschossiges Parkhaus. Zur Verkleidung von dessen 152 Meter langen und 27 Meter hohen Front wählten die Architekten Metallgewebe der GKD – GEBR. KUFFERATH AG vom Typ Omega 1520, das nach einem von Samsung vorgegebenen Design von GKD bedruckt wurde. Wohl an kaum einem anderen Ort auf dem Globus stehen Innovationen, die die Welt verändern, so im Mittelpunkt des unternehmerischen Schaffens wie im kalifornischen Silicon Valley. Die hier angesiedelten Unternehmen leben von ihren bahnbrechenden Ideen und ihrer Hipness, mit der sie die 1 kreativsten und innovativsten Menschen anziehen, die eben diese Ideen sprudeln lassen. So entsteht hier eine Fülle an charismatischen Gebäuden, die ein unwiderstehliches Idealverhältnis von Community, Performance und Innovation widerspiegeln sollen. Auch das nur wenige Meilen vom neuen Apple-Hauptsitz entfernte neue amerikanische Headquarter von Samsung verfolgte das Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen, die die Menschen bewegen. Zugleich sollte der Samsung Device Solutions America Headquarters genannte 300-Millionen-Dollar-Bau das Selbstverständnis des AppleHerausforderers nachhaltig transportieren. Neben der weltweiten Forschung und Entwicklungsabteilung sollten hier auch die Abteilungen Marketing, Vertrieb und Applikationsentwicklungen ihren Sitz finden. Mit NBBJ Architekten wählten die Südkoreaner das derzeit gefragteste Architekturbüro der Hightech-Szene. So stammen beispielsweise auch die neuen Hauptquartiere von Google in Mountain View und Amazon in Seattle von NBBJ. Visibilität und Lifestyle als Ziel Die Vorgaben der Bauherren waren maximale Spontaneität in der Zusammenarbeit durch visuelle und räumliche Verbundenheit sowie das Erleben von naturverbundenem Lifestyle mit Gleichgesinnten. Damit verbanden sie die Ziele, die besten Mitarbeiter des Landes anzuziehen und den Erfolg des Konzerns weiter voranzutreiben. Als überzeugendes Statement zum Selbstverständnis und zu den Werten des Unternehmens sollte das Gebäude gerade innovativen Köpfen eine Umgebung bieten, die ihrer Arbeit Bedeutung verleiht und mit der sie sich identifizieren können. Dazu zählte auch ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen, so dass das neue Headquarter nach den Kriterien von LEED Gold gebaut wurde. Mit dem Bau wollte Samsung außerdem die Zahl seiner Mitarbeiter von 700 auf 2.500 nahezu vervierfachen, wodurch die Dimensionen des 2 zehnstöckigen Gebäudes vorgegeben wurden. Angesichts dieser Größe bestand die Herausforderung für die Architekten darin, auf 25.000 Quadratmetern die gewünschte kollaborative Umgebung zu schaffen, in der die Visibilität jedes Einzelnen im Haus maximiert wird – ganz unabhängig davon, auf welcher Etage er sich gerade befindet. Grüner Campus mit kommunikativen Schaltkreisen Die Antwort war ein klar strukturiertes, dynamisches Gebäude aus drei übereinander gestapelten, quadratischen Scheiben mit doppelreihigen Fensterbändern. Umlaufende, üppig begrünte Terrassen auf dem Dach der jeweils unteren Scheibe trennen diese zweistöckigen Gebäudeteile voneinander. Diese Konstruktion erlaubt es, dass jeder Mitarbeiter nur ein Stockwerk von einer Entspannung bietenden Grünfläche entfernt ist. Getragen werden diese Scheiben von vier, ebenfalls geschosshoch verglasten, nach innen versetzen Blöcken, die dem Gebäude trotz seiner Größe eine schwebende Anmutung verleihen. Sie formen portalartig den Haupteingang zum Innenhof, der sich beim Betreten als riesiges FreiluftAtrium entpuppt. Hier weicht die rigide Kantigkeit der Fassade einer fließenden, haushohen Rundung, die dem Gebäude aus der Vogelperspektive gesehen die Form eines Donuts verleiht. Durch diese kreisförmige Anordnung beschatten sich die geschosshohen Fenster im Innenhofbereich selbst. Zugleich kann jeder Mitarbeiter in dem gläsernen Donut nach oben oder unten gucken und so auch die Menschen sehen, die zwei Stockwerke entfernt sind. So entstehen – inspiriert von Halbleitern, die zu den erfolgreichsten Produkten von Samsung zählen – im übertragenen Sinn kommunikative Gebäudeebenen Schaltkreise. hinweg Sie ermöglichen Highspeed-Kommunikation über mehrere zwischen den Mitarbeitern und schaffen dadurch neue Synergien in der Zusammenarbeit. Im zentralen Atrium kreuzen sich alle Wege. Der ruhige parkähnliche 3 Innenhof findet seine Fortsetzung in einem Park entlang des East Tasman Drive. Zusammen mit den üppig bepflanzten Grünflächen auf den offenen Zwischengeschossen entsteht so die Anmutung eines grünen Campus, in dem die Büros in einen vertikalen Park eingebettet sind. Durch die Parklandschaft gelangt man auch Gesichtspunkten ausgestatteten gastronomischen Einrichtungen, zu einem Fitnessstudio die in nach modernsten und verschiedenen einem sternförmigen Entspannungsbereich auf dem weitläufigen Gelände untergebracht sind. Sie laden wie ein ebenso integriertes Basketballfeld zum Verweilen oder Workout ein und tragen zur Teambildung bei. Parkhaus als identitätsstiftende Kulisse Organisch fügt sich auf dem Gelände auch das Parkhaus ein, das auf knapp 54.000 Quadratmetern 1.346 Parkplätze bietet. Seine langgestreckte, schmale Konstruktion lässt Grünflächen und Entspannungsbereichen maximalen Raum. Um dem neungeschossigen Bau seine Dominanz zu nehmen, verhüllen bis zu 27 Meter hohe und drei Meter breite Bahnen aus schimmerndem Edelstahlgewebe die offenen Parkdecks. Durch Reflexion der Umgebung und des Sonnenlichts verwandeln sie die Parkhausfassade in eine lebendige Kulisse für das unmittelbar angrenzende Parkgelände. Die 70 Gewebepaneele wurden mit der bewährten Befestigung aus Rundstangen und Augenschrauben als semitransparente Membran montiert. Sie gewährleistet die optimale Belüftung und Versorgung der Parkdecks mit Tageslicht und dient zugleich als funktionale Absturzsicherung. Außerdem schützt sie vor Schlagregen und minimiert die für Parkhäuser oft typische Zugigkeit. Nächtliche Innenbeleuchtung lässt das Edelstahlgewebe vom Typ Omega 1520 transparent wirken und vermittelt dadurch den Nutzern ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Zum imagebildenden Bühnenbild wird die schimmernde Textur durch eine künstlerische Bedruckung, die an 4 Schaltkreise auf Platinen erinnert, so dass die Unternehmensidentität mit der umgebenden Natur eindrucksvoll verschmilzt. 7.240 Zeichen inkl. Leerzeichen GKD – GEBR. KUFFERATH AG Die inhabergeführte technische Weberei GKD – GEBR. KUFFERATH AG ist Weltmarktführer für gewebte Lösungen aus Metall und Kunststoff sowie transparente Medienfassaden. Unter dem Dach der GKD – WORLD WIDE WEAVE bündelt das Unternehmen drei eigenständige Geschäftsbereiche: SOLID WEAVE (Industriegewebe), WEAVE IN MOTION (Prozessbandgewebe) sowie CREATIVE WEAVE (Architekturgewebe). Mit sechs Werken – dem Stammsitz in Deutschland, die übrigen in den USA, Südafrika, China, Indien und Chile – sowie Niederlassungen in Frankreich, Großbritannien, Spanien, Dubai, Katar und weltweiten Vertretungen ist GKD überall auf dem Globus marktnah vertreten. Nähere Informationen: GKD – GEBR. KUFFERATH AG Metallweberstraße 46 D-52353 Düren Telefon: +49 (0) 2421 / 803-0 Telefax: +49 (0) 2421 / 803-211 E-Mail: [email protected] www.gkd.de Abdruck frei, Beleg bitte an: impetus.PR Ursula Herrling-Tusch Charlottenburger Allee 27-29 D-52068 Aachen Telefon: +49 (0) 241 / 189 25-10 Telefax: +49 (0) 241 / 189 25-29 E-Mail: [email protected] 5