Jahresbericht des Präsidenten 2011 bis 2013

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Thurgauische Kunstgesellschaft
Scherzingen, Mitte November 2013
Zuhanden der Generalversammlung
vom 7. Dezember 2013
Bericht über die Jahre Juli 2011 bis Juni 2013
Die Thurgauische Kunstgesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, zeitgenössische Kunst zu zeigen und zu vermitteln.
Gleichzeitig verwaltet und pflegt sie den Nachlass von Adolf Dietrich.
Mit dem Regierungsrat und dem Kulturamt besteht eine jährliche Leistungsvereinbarung zur finanziellen
Grundlage, die eine professionelle Kuratierung des Kunstraumes ermöglicht (siehe Kulturkonzept 2013 bis 2015).
Auch mit der Stadt Kreuzlingen besteht ein Vertrag, mit dem die Räumlichkeiten des Kunstraumes finanziert
werden.
Weitere Unterstützungen erhalten wir von der Dr. Heinrich Metzger Stiftung, der Jubiläumsstiftung der TKB, der
Kulturstiftung Thurgau, der Kulturstiftung Ottoberg sowie der Credit Suisse.
Zusammen mit den Mitgliederbeiträgen besteht somit die finanzielle Basis, die unsere Aktivitäten ermöglicht.
Allen interessierten Besuchern und Mitgliedern der Thurgauischen Kunstgesellschaft sei für Ihre Unterstützung
ganz herzlich gedankt.
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Mitglieder
Im Rahmen der Reorganisation der Geschäftsführung konnte die Mitgliederliste bereinigt werden und nach einer
erfolgreichen Werbekampagne besteht der Verein nun aus rund 500 Mitglieder.
Vorstand
Der Vorstand traf sich in den beiden Jahren zu mehreren Sitzungen um die laufenden Geschäfte zu führen. Wir
arbeiten in Arbeitsgruppen: AD Haus, Kunstraum, AD Förderpreis, Biennale Venedig , Architekturexkursionen,
Programmkommission, Atelier- und Galeriebesuche.
Im September 2012 fand eine Retraite des Vorstandes zur Neuausrichtung der Tätigkeit statt. Themen waren
hauptsächlich: Kunstvermittlung auch in Schulen und kantonsweit, Reorganisation der Geschäftstelle und
Sponsoring.
Drei neue Vorstandsmitglieder konnten gewonnen werden.
Nach einem Interregnum haben wir wieder eine leistungsfähige Geschäftsführung, nun in Weinfelden.
Im November 2012 fand eine gegenseitige Vorstellung mit dem neuen Präsidenten der Schweizerischen
Kunstgesellschaft, Herrn Jean-Pierre Hoby statt. Der Kontakt zu den andern Kunstgesellschaften der Schweiz
geschieht im Rahmen der Delegiertenversammlungen.
Zum Kunstverein Konstanz besteht Kontakt, besonders da gemeinsame Aktionen im Rahmen der
600 Jahr Feier Konzil Konstanz (2014-2018) geplant sind.
Kunstraum
Text von Richard Tisserand
2011 im Kunstraum Kreuzlingen & Tiefparterre
retour du voyage:
Im Jahresverlauf zeigt der Kunstraum Kreuzlingen im Kunstraum und im Tiefparterre
fünf kuratierte monographische Ausstellungen. Diese sind jeweils exklusiv auf die Räumlichkeiten hin entwickelt
und folgen als einem der Arbeitsprinzipien des Hauses jenem von „les grands et les jeunes“. Bestandteil einer
jeden Ausstellung ist jeweils ein Künstlergespräch mit wichtigen Referenten aus der aktuellen Kunstszene. Zur
Bandbreite der Aktivitäten zählt zudem die Verleihung des Adolf-Dietrich-Förderpreises der Thurgauischen
Kunstgesellschaft, zu welcher der Kunstraum Kreuzlingen gehört.
10. September – 23. Oktober 2011 / Kunstraum
Philipp Schwalb Jannis Marwitz Christian Rothmaler nüchtern weltweit arbeitzlos
Christian Rothmaler reiste 1978 zum ersten Mal nach Jamaika, um die dort lebenden Riesenschildkröten zu sehen.
Da fiel ihm unter anderem der besondere Look der einheimischen, quietschfidelen Kingston Crowd ins Auge.
Jannis Marwitz reiste drei Jahre später mit einem riesigen Diktiergerät nach New York. Sein Ziel war ein Interview
mit dem greisen John Cage zur non-figurativen Musik.
Philipp Schwalb besuchte zur gleichen Zeit seine Mutter in Los Angeles. Sie wollte, dass er ihr endlich mal wieder
was Anständiges zu Essen vorbei schafft.
Die in Hamburg ansässigen Künstler verstehen sich als Künstlergruppe und firmieren unter N.W.A., was für
«nüchtern weltweit arbeitzlos» steht, jedoch Hommage an die gleichnamige Hip-Hop-Formation ist. Malerei und
Installationen, aber auch Formen wie Kataloge waren in das Ausstellungskonzept im Kunstraum einbezogen.
Einführung Richard Tisserand
16. Oktober 2011 Nocturne exceptionnelle / Kunstraum
mit Roberto Orth, Hamburg,
Vortrag: Edgar Wind und Aby Warburg
Der Kunstwissenschafter Roberto Ohrt, Hamburg, hat mit seiner Publikation „Heilige Furcht“, zusammen mit John
Krois, Schriften des Kunsthistorikers und Philosophen Edgar Wind (1900-1971) ins Gedächtnis zurück gerufen.
Wind war einer der engsten Vertrauten von Aby Warburg, der einige Jahre im Sanatorium Bellevue, Kreuzlingen
lebte.
Roberto Ohrt widmete sich den beiden Geisteswissenschaftern, die einander schätzten und dem Kunstverständnis
und -betrieb ihrer Zeit kritisch gegenüber standen. Obschon Bewunderer von Vischer, Burkhardt oder Nietsche,
begeisterte Warburg sich für die philosophisch-psychologischen Notizen von Wind. Dieser arbeitete nach der
Übersiedlung der Warburg-Bibliothek von Hamburg nach London am Warburg Institute und gilt als Retter dieser
Bibliothek.
Publikation: Kartoffel Verlag Hamburg
10. September – 18. Dezember 2011 / Tiefparterre
Peter Aerschmann Das Leben selbst
Die neuesten Videoarbeiten des renommierten Künstlers reflektieren Eindrücke auch dessen aktueller Reise nach
Südafrika. Das Alltagsleben liefert ihm Anschauungs- wie Bildmaterial für sein Archiv an Bildern. Dieser Baukasten
ist die Substanz für die virtuelle Bühne, auf welcher Aerschmann neue Bildwelten konstruiert. Ein hochkomplexer
Prozess, zu dem eine grosse Bandbreite an Aktionen gehört: Die aus ihrem realen Kontext herausgelösten Figuren
und Objekte werden in den virtuellen Raum gestellt, indem sie gesammelt, zerlegt, freigestellt, kategorisiert und
abgespeichert werden.
Einführung Joy Neri-Preiss, Zürich
Gespräch Jelena Delic, Pro Helvetia
6. November bis 18.Dezember 2011 / Kunstraum
Ray Hegelbach Yes No Maybe mit Verleihung des Adolph-Dietrich-Förderpreises 2011
Die Thurgauische Kunstgesellschaft vergibt alle zwei Jahre den mit CHF 15 000 dotierten Adolph-DietrichFörderpreis. Damit verbunden ist eine Ausstellung in dem von der Kunstgesellschaft geführtem Kunstraum
Kreuzlingen. Nach einer öffentlichen Ausschreibung hat die Jury Ray Hegelbach zum Preisträger ernannt. Er
beackert das Feld der abstrakten Formensprache der Welt der Statistik, sondiert das Terrain heroischer Bilder
beziehungsweise von Portraitbildern mit seiner ganz eigenen Ikonographie. Die sich aufwerfenden Fragen zielen
auf die elementaren Bedingungen menschlicher Kommunikation, indem sie das Funktionieren von deren
gemeinsamem Zeichenvorrat ins Visier nehmen. Hegelbach hat seinen Zugang zur Welt von Kindesbeinen an
ausschließlich über Bilder. Deren dargestellte bedeutende Persönlichkeiten, historische Situationen usw. extrahiert
er, zeigt seine Zitate, Rudimente der Ursprungsbilder und zwar in je neuem Zusammenhang. Dies geht mit
Zumutungen, Verunsicherungen einher, die er sich wie auch den BetrachterInnen abverlangt.
Laudatio: Ursula Badrutt-Schoch
Gespräch: Lynn Kost, freier Kurator, Zürich
Zur Preisverleihung erschien als Teil seines Ausstellungsprojektes ein vom Künstler entworfenes Buch in limitierter
Auflage.
Yes No Maybe I don’t know
Kunstraum extra
Führungen mit Schulen: Regelmässig werden Führungen für Schulklassen angeboten und durchgeführt.
Veranstaltungen mit der Stadt Kreuzlingen:
Tag der offenen Keller, am Tag des Denkmals 2011.
Im Kunstraum wurden mehrere Gruppen vom Kurator selbst zu einer Führung der Ausstellung Peter Aerschmann
im Tiefparterre empfangen. Thematisiert wurden die besondere Lage dieses Kellers und dessen ideale Umnutzung
in einen Medienraum im Kontext des bestehenden Kunstraums.
Publikation zum Anlass.
Tag des Personals der Stadt Kreuzlingen
Während dieses Anlasses wurden im Stundentakt mehrere Gruppen in den Kunstraum eingeladen. Der Kurator
stellte die stadteigenen Räume der ehemaligen Textilfabrik Schiesser vor. Er erklärte anhand der Ausstellung der
Hamburger Künstler die sinnvolle Umnutzung der Halle in einen für die Region wichtigen Ausstellungsraum.
Besondere Beachtung fand das Video Projekt von Peter Aerschmann im Tiefparterre.
Besonderes mit der Neugestaltung des Boulevards wurde vom Kunstraum ein Leuchtkasten an der Strassenecke
Hauptstrasse-Bodanstrasse in Betrieb genommen. Hier werden zu jeder Ausstellung neue Plakate installiert.
2012 und 2013 im Kunstraum Kreuzlingen & Tiefparterre
Zu den genannten kuratierten Ausstellungen Kunstraum im Jahr 2012 kamen mit der Uraufführung von Frida –
Viva la Vida des Seeburgtheaters, der Teilnahme an der Kunstnacht Konstanz-Kreuzlingen mit dem neuen Projekt
boulev’art, den 5 Manthan(West) vom Forum andere Musik und dem Preiskonzert von MusicaNeo wertvolle
Gastveranstaltungen hinzu.
Leitmotiv des Jahres 2012 war bei allen Aktivitäten die „Metissage“. Über diesen thematischen Bogen,
Phänomene der zeitgenössischen kulturellen Hybridität der interessierten Öffentlichkeit nahe zu bringen.
21. Januar - 4. März 2012 / Kunstraum
Costa Vece Metissage
Die Arbeit von Costa Vece befasst sich mit Migration, Heimat, mit Wanderschaft. Seinen gezeigten Bäumen aus
billigen, ihrer Bedeutung entleerten Skulpturen der südlichen Hälfte der Erdkugel verleiht der Künstler wieder
Authentizität und Ausdruck. Collagen mit durchkomponierten Farbräumen aus Fotos afrikanischer Masken und
rituellen Kostümen verweisen durch ihre präzis geklebte Konstellation auf den Kosmos verschiedener Kulturräume.
Durch die sie bedingenden Tätigkeiten des Suchens, des Findens, des Ordnens und Zusammenfügens sind die
Collagen Zitate und Verweise einiger Grundbedingungen der menschlichen Existenz.
Beitrag art-tv Regionalbezug: Costa Vece ist aus Appenzell.
21. Januar - 4. März 2012 / Tiefparterre:
Projekt ZhdK unberechenbar nah
Die Ausstellung präsentierte Arbeiten von StudentInnen der Vertiefung Mediale Künste der Zürcher Hochschule für
Künste. Soziale Affekte wie Interesse oder Freundschaft wurden als soziales Kapital vor- und aufgeführt, die
Spuren eines Liebes-sms gesammelt, aufgezeichnet und weiter verwertet – also wiederholt. Ein für die Ausstellung
entwickeltes Format verwarf die Grenzen zwischen Ausstellung und Veranstaltung zugunsten einer Partitur, die die
Werke und das Publikum, das Bild und die Aufmerksamkeit, den Ton und die Empfangsbereitschaft in eine
kollektive Gegenwärtigkeit versetzte.
24. März - 29. April 2012 / Kunstraum und Tiefparterre:
Kurt Caviezel Public Domain
Mit dem Internet und dessen Bilderflut arbeitet Kurt Caviezel. Zumal was die dispositiven Strukturen anlangt, hat er
vor der Flut der Webcams mit „Red Light“ (1997/ 1998) analog fotografiert und den Überwachungsgestus der
omnipräsenten Webcams vorweg genommen. Zu den Eigenheiten seiner Foto-Reportagen gehört, dass die Cams
per se als Dinge ins Geschehen eingebettet sind, um Bildmotive in kaum vorstellbaren Zahlendimensionen
aufzuzeichnen. Ob er vertraute Bild- und Zeiträume in seinen Videosequenzen manipuliert oder in Bilderserien den
Topos der dispositiven Strukturen als Thema hat: Caviezel destilliert die Substanz dessen, was ein Bild bedeutet
und ist, heraus.
Kunstraum extra: Uraufführung: Frida – Viva la Vida – Ein Frau Stück von Leopold Huber
Premiere am 3. Mai 2012
Frida Kahlo sucht in ihrem Tagebuch sprachlich nach einem neuen Ausdruck, um ihr Sehen, ihr bildliches
Fassungsvermögen schriftlich zu artikulieren. Aus dieser Haltung entwickelt sich eine literarische Ästhetik des
Schauens. Um eingefahrene Denkmuster zu sprengen, spielt sie mit Wörtern, dem Zeilenfall und mit
Assoziationen, die lyrisch verschlüsselt sind. Film und Tanz haben sich mit Frida beschäftigt, nicht aber das
Theater. Dieses Stück beschäftigte sich erstmals mit Frida und ihrer Sprache auf dem Theater.
Mit Astrid Keller, Regie: Simon Engeli.
Koproduktion mit dem Kunstraum. Beitrag auf art-tv
26. Mai bis 1. Juli / Kunstraum
Raphael Linsi, Pedro Wirz: problems
Rapahel Linsi hat sich mit seinem Projekt Lake&Only und dem Kuratorenkollektiv „the forever ending story,“ (mit
Tilman Schlevogt, Claudio Vogt und Pedro Wirz) einen Namen gemacht. Im Kunsthaus Baselland gab es 2012 die
erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers, der in seinen Installationen, Malereien und Videos die Rolle
des Künstlers, die Rahmen- und Produktionsbedingungen von Kunst, ebenso wie ihre Rezeptions- und
Vermarktungsmechanismen hinterfragt.
Pedro Wirz geht bei seinen Arbeiten davon aus, dass ein Kunstwerk stets in Zusammenarbeit mit mehreren
Beteiligten entsteht. Der Künstler und Netzwerker ist Kurator und Teil von „the forever ending story“ und bezieht die
unterschiedlichsten Akteure in seine Projekte ein, um sie miteinander zu verbinden. Seine „vorzüglichen
Skulpturen“ sind eine spielerische Auseinandersetzung mit der Entstehung und Kontextualisierung heutiger
skulpturaler Kunst Beitrag auf art-tv Online Publikation erscheint Ende Februar 2013.
29. Juni 2012 Preiskonzert MusicaNeo
Im Wintersemester 2011/2012 führte die ZHdK in Zusammenarbeit mit der globalen Musikplattform MusicaNeo den
ersten Wettbewerb für Kompositionsstudierende der ZHdK durch. Die vierköpfige Jury kürte in zwei ersten Preisen
die Werke von David Jegerlehner und Ricardo Eizirik, der Anerkennungspreis wurde Na Wu verliehen. Die Werke
werden jeweils auf www.musicaneo.com hochgeladen, wo sie für mindestens 1 Jahr zum Kauf angeboten werden.
Die Kompositionswettbewerbe mit einer jeweils von MusicaNeo gestellten Preissumme von CHF 5'000.- werden
auch in den kommenden beiden Studienjahren ausgeschrieben.
Der Geschäftssitz von MusicaNeo ist in Kreuzlingen.
15. September - 21. Oktober 2012 / Kunstraum und Tiefparterre
Ray Levy oopum videos
1955 in Arizona geboren und seit 1986 in der Schweiz lebend, hat sich Ray Levy auf die Idee eines real
existierenden Multiversums als der Gesamtheit aller denk- und vorstellbaren Parallelwelten zu bewegt und sich und
uns neue Räume geschaffen und erobert. Seine Videoinstallationen verändern ständig das Verhältnis zwischen
den Betrachtenden und dem Video selbst, um auch noch die Grenzen der physischen, digitalen und der virtuellen
Welt zu verschmelzen, zu überwinden: So bespielt Ray Levy beispielsweise über eine Kamera fortlaufend selbst
konstruierte großflächige Pappkarton-Objekte verschiedener geometrischer Formen mit bearbeiteten Videofiles.
Regionalbezug SH.
22. September 2012 Kunstnacht Konstanz-Kreuzlingen boulev'art
24 Webcams aus den verschiedenen Zeitzonen der Welt lieferten in der Performance von Timo Ullmann
zonen . kreisen . zeiten
Im Container vor dem Kunstraum die Livebilder, ein Chatprogramm zufälliger Klänge. In einem » Closed Circuit «
über das Internet wurde das Material herunter- und hochgeladen, Sounds und Abbilder wurden geloopt und durch
den Datenverlust zersetzt. Bilder und Klänge wurden produziert, entdeckt, zerstört und neu komponiert.
Der Boulevard mit seinen temporären Kunstinterventionen erstrahlte in der Dunkelheit Schaufenster von Peter
Aerschmann, Bushaltestellen von Alex Dorici, Häuserwände und Eingangsbereiche wurden speziell für die
Kunstnacht von verschiedenen KünstlerInnen gestaltet und bespielt.
Herzlicher Dank gilt den AnwohnerInnen und den LadeninhaberInnen entlang der Hauptstraße in
Kreuzlingen für ihre Erlaubnis für die gelungenen Kunstinterventionen! Beitrag thurgaukultur.
10. November 2012 - 27. Januar 2013 / Kunstraum
Patrick Kull Was wa(h)r
„Max Daetwyler (1886-1976) – Was wa(h)r“ Zwischen Wirklichkeit und Fiktion changierend, präsentierte
der junge Zürcher Künstler sein experimentelles Kunstprojekt. Gezeigt wurden seine Werke, die in einer
künstlerischen Auseinandersetzung mit der historischen Person Max Daetwyler, bekannt als
„Friedensapostel“ oder „Schweizer-Gandhi“ entstanden. Anhand des Nebeneinanders von historischen
Dokumenten und Kunstobjekten wurde ein unkonventioneller Zugang zur Person Max Daetwyler
ermöglicht.
Publikation: Max Daetwyler was wa(h)r Regionalbezug: Arbon
10. November 2012 - 27. Januar 2013 / Tiefparterre
Rudy Decelière Insulaires
„Man müsse nur hinhören, jedes Ding, jedes Blatt jedes Gras mache ein Geräusch, erzeuge einen Ton.
La vie sonore oder die Klangwelt sei eine dauernd sich erneuernde Komposition.“ In diesem Kosmos
sieht sich der in Genf geborene Künstler als Facteur, als Ingenieur-Compositeur. In „Insulaires“ verwendet
Decelière getrocknete Herbstblätter, mit denen er die Tonspuren einer Vinylplatte akustisch zu übertragen
versucht. Das seltsame Bild, ein altes Grammophone, tourne-disque, mit einem Herbstblatt als Abspielnadel, ist ein
Hinweis auf die Vergänglichkeit. Aber wird das Herbstblatt überhaupt einen Ton abnehmen können oder wird es
seinen eigenen wiedergeben wollen?
Beitrag auf art-tv
01. März – 28. April 2013 / Kunstraum
Rachel Lumsden Man muss alles riskieren
Mit Drunk in Charge of a Bicycle bespielt Rachel Lumsden, geboren in Newcastle-upon-Tyne, den Kunstraum
Kreuzlingen mit ihrem ganz eigenen Zugang zum Konzept der Metissage, also der Vermischung der Kulturen.
Lumsden, die in St.Gallen, Luzern und London lebt und arbeitet, begreift Malerei als intellektuellen Prozess, bei
dem sich Material und Sujet treffen. Die Künstlerin, die für ihre Arbeiten zahlreiche Auszeichnungen im In- und
Ausland erhalten hat, bringt ihre Aneignungen der Tradition der britischen Malerei aufs europäische Festland.
Rachel Lumsden, die auch mit filmischen Arbeiten und Video-Arbeiten hervor getreten ist, baut ihre Bilder Schicht
für Schicht auf, lässt diese sich entwickeln und sich selbst von ihnen provozieren, leiten und faszinieren. Passion,
Offenheit, Reflexion und Verwegenheit prägen und gestalten die Beziehung zwischen der Künstlerin und ihren
Bildern.
‹Man muss alles riskieren›, sagt Lumsden. Eva Gundl MA
01. März – 28. April 2013 / Tiefparterre
Anne Lorenz She loves me….
Als Besucherin in Bangalore bringt Anne Lorenz als Künstlerin eine spezifische Art das Leben zu betrachten mit.
Ihre 3-Kanal Videoarbeit She loves me she loves me not ist zu gleichen Teilen ein Dokument dessen, was in der
Stadt ihre Aufmerksamkeit erregt hat und eine Reflektion ihrer eigenen Verletzlichkeit. Sie beobachtete die
Rhythmen der Stadt, nicht ausschliesslich die, die man mit öffentlichem städtischem Raum in Verbindung bringt,
sondern vor allem die, die vom privaten Raum, den der Körper in Anspruch nimmt, eingenommen werden. Sie
beobachtet in ihren Videoarbeiten den sozialisierten Körper, seine Fähigkeiten und Bedürfnisse und inwiefern er
mit anderen durch Handlungen kommuniziert und verstehe die Stadt als ein Netz dieser Beziehungen
untereinander.
In dieser Arbeit stellt sie Leute bei der Arbeit, beim Schlafen, beim Essen und Beten dar und untersucht die
meditativen Qualitäten dieser sich wiederholenden Handlungen und damit die Grenze zwischen Wohlbefinden und
Unbehagen. Wie in früheren Arbeiten stellt sie Szenen, die sie in ihrer unmittelbaren Umgebung beobachtet hat, im
Studio nach und leitet so die Aufmerksamkeit auf die Muster des täglichen Lebens, die beim ersten Hinschauen
nicht bemerkenswert erscheinen. Genau dieser Fokus auf Normalität und ihre Darstellung im Ausstellungskontext
produziert einen zweiten Impuls in der Arbeit, weg vom Beschreibenden, hin zum Narrativen; die Arbeit stellt eine
nicht geschlossene Geschichte dar, in der die Akteure, die Zuschauenden und die Künstlerin gleichwertige Rollen
spielen.
Anne Lorenz eröffnet einen Dialog durch ihre Beobachtungen der Aktivitäten Anderer und fragt, wie wir uns selbst
fühlen, wie viel Wohlbefinden oder Schmerz uns das tägliche Leben bereitet und wie delikat oder verletzbar wir uns
in unseren sozialisierten Körpern und den Städten, die sie bevölkern, fühlen.
25. Mai – 30. Juni 2013 / Kunstraum
Irina Polin I Mirror You
Während der eine konsequent romantische Geschichten voll Wehmut verfasst, kreiert der andere Schlösser mit
prächtigen Festessen für kleine Prinzessinnen. Irina Polin vermag, auf natürliche Weise, in beiden Bereichen zu
agieren. Ohne diese Beziehung einzuschränken, lebt sie permanent mit ihren Geschichten. Polin erhebt das Spiel
zu einer künstlerischen Technik. In ihren Installationen verbindet sie das Mögliche mit dem Unmöglichen. Sie
verwendet sammelbare Artefakte, frische Blumen, Schokoladen, sternförmige Körper, für ihre Kompositionen, die
im Anschluss aufpoliert und ins Absurde geführt werden, um sie dann in malerischer Manier einzufangen. Es
wechselt in einen Kontra-Fotorealismus. Welches Rezept Polin genau verwendet, gibt sie uns allerdings nicht
preis. Würden ihre Werke nicht so voll von Leben sein, würde ihr Genre wohl am ehesten als Stillleben bezeichnet
werden können. Die verschiedenen Zutaten interagieren miteinander und es hängt von der Stimmung ab, ob es
sich zu einem bezaubernden Urlaub oder einer gefühlvollen Beerdigung ordnet. Irina Polin gestaltet ihre Werke
elegant, exklusiv, komplex, atemberaubend und surreal. Die Mischung von Rücksichtslosigkeit, wie bei einem
Kind, das im Sandkasten spielt, und einem Hauch englischen aristokratischen Geschmacks erzeugen den Lewis
Caroll Effekt.
Von der Konstruktion bis hin zur Komposition – mit seinen Bühnenstücken und Rollen bis zu den bildhaften Namen
– ist ihr Werk von literarischen und dramatischen Komponenten durchdrungen.
Auszug aus dem Text von Marina Fedorovskaya, Moskau,
ins Deutsche übersetzt
25. Mai – 30. Juni 2013 / Tiefparterre
Susanne Hofer Archipel
Eine Insellandschaft aus Elektroschrott – «ARCHIPEL» ist eine Assemblage mit veralteten Elektrogeräten im
Standby-Modus. Ausrangiert und in den Keller gestellt, platziert Susanne Hofer im Tiefparterre eine ganze
Generation von Technologie. Mit Kabeln verbunden und vernetzt, sind die Radiowecker, Kassettenrekorder oder
DVD-Player teils noch voll funktionsfähig und bereit zum Einsatz. Die Künstlerin gibt ihnen einen letzten großen
Auftritt. Betriebsbereit stehen die Geräte, als eigene Mikrokosmen arrangiert, im dunklen Kellerraum verteilt. In
dieser surrealen Welt aus Elektromüll zirpt, pfeift, knackt, rauscht und flimmert es.
Im ersten Moment der Betrachtung wird ein Bild suggeriert, wie es sich beim Flug über ein Archipel von dicht
besiedelten und bebauten Inseln in der Nacht zeigen mag. Videokameras, eingebettet in den Kreislauf des
Geschehens, übertragen live eine vergrößerte Sicht auf das Verbaute. Die Makroaufnahmen zeichnen aus den
Silhouetten der sich überlagernden und überschneidenden Geräte eine Skyline, die an Metropolen wie Hongkong,
New York oder Shanghai denken lassen. Als Triptychon auf die Wand geworfen, wird die Kette der Assoziationen
um einen weiteren Moment verlängert. Vor allem aber schafft Susanne Hofer mit ihrer akribisch durchdachten
Installation, in der jeder Gegenstand ein Teil des großen Ganzen ist, die Illusion einer Stadt. Der Eindruck von
Wolkenkratzern, Häuserfluchten und beleuchteten Einkaufspassagen wird durch die Übertragung von
Nahaufnahmen noch verstärkt. Die Kameraeinstellung lässt das Werk kippen. Susanne Hofer transformiert mit dem
Medium Video das Chaos in eine Ordnung. Räumliches wird zweidimensional, wobei das Abbild wiederum eine
dritte Dimension vortäuscht.
Allerdings wird deutlich, dass es ihr hier nicht um eine perfekte Täuschung gehen kann, lassen sich in den
vermeintlichen Häusern die Displays und Details doch noch gut entziffern. Bezüge zu aktuellen Fragen und
Themen wie der Wertverfall von Technik, Recycling von Elektromüll und Stromverbrauch werden angestoßen.
Schließlich benötigen die Geräte auch im Standby-Modus weiterhin Stromzufuhr. «ARCHIPEL» ist wie eine
Versuchung, eine verlockende Scheinwelt, in der das Blinken und Tönen Sehnsüchte weckt und ein Gefühl vom
vibrierenden Großstadtleben erzeugt. Wie der Science Fiction entsprungen baut die Künstlerin eine fragile,
zauberhafte Welt, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft abspielt. Ute Christiane Hoefert.
Finissage mit Grillp(art)y
Sonntag 30. Juni ab 16 Uhr Grillparty zum Projekt Archipel von Susanne Hofer im Tiefparterre und zum Abschluss
der Saison vor der Sommerpause mit Leckereien vom Buffet des Kurators.
Adolf Dietrich-Haus
Text von Willi Tobler
Adolf Dietrich-Sommerprogramm Juli 2011 – November 2013
Sonntag, 28. August 2011; 17.00 Uhr, Schulhaus Berlingen
Adolf Dietrichs Tierpräparate
Dr. Hannes Geisser, Direktor des Naturmuseums Thurgau, gibt einen Überblick über die Bedeutung von
Präparaten in naturwissenschaftlichen Sammlungen und bespricht einige von Adolf Dietrichs Objekten. Im
Anschluss erklärt er anhand eines Demo-Sets die Entstehung eines heutigen Präparates. Schliesslich werden
Bilder von Adolf Dietrich besprochen, in denen sich bestimmte Präparate finden lassen. Apéro im Schulhaus
Sonntag, 25. September 2011; 17.00 Uhr; Dietrich-Haus Berlingen
Zur kunsthistorischen Bewertung Adolf Dietrichs
„Die Präzision seiner Darstellung kann durchaus als gegen die Angst geschaffen aufgefasst werden“ (Teo
Kneubühler über Adolf Dietrich).
Zitate bekannter Sachverständiger, die sich schon früh und noch zu Lebzeiten Adolf Dietrichs zu dessen Werk
geäussert haben (z.B. Albert Knöpfli, Heier Ammann, Hans Buck, ...) beantworten die Frage, ob und wie sich die
kunsthistorische Einordnung und Wertung des Werkes von Adolf Dietrich gewandelt hat. Apéro im Garten am See
Sonntag, 6. Mai 2012
Eröffnung Dietrich-Haus mit einer öffentlichen Führung und einem kleinen Apéro im Garten
Sonntag, 10. Juni 2012; 17.00 Uhr
Dietrich-Haus, Berlingen
Weisse Rosen mir begegnen
Die der Winter hingestreut ....
Die Schauspielerin Anja Tobler liest Gedichte von Heinrich Dietrich, Göttibueb von Adolf Dietrich, Apéro im Garten
Sonntag, 30. Sept. 2012; 17.00 Uhr, Dietrich-Haus, Berlingen
Adolf Dietrich, Kunstmaler
In einem Gespräch mit Willi Tobler erinnert sich der Filmemacher Friedrich Kappeler an die Dreharbeiten zu
seinem Film über Adolf Dietrich 1991). Er berichtet von Begebenheiten und Begegnungen, erläutert seine
Beweggründe und seine Arbeitsweise und zeigt bisher nicht veröffentlichte Fotos. Ausklang mit Apéro im Garten
Donnerstag, 25. April 2013, 20.00 Uhr Restaurant Hirschen(Saal), Berlingen
Das Freudenhaus von Guy de Maupassant
Benefiz-Aufführung des Theater Jetzt zugunsten des Ziergartens beim Grünen Haus, den Adolf Dietrich in
zahlreichen Bildern verewigt hat. Die Kosten für den Unterhalt des Gartens teilen sich der Verkehrsverein
Berlingen, die Gemeinde Berlingen und die Thurgauische Kunstgesellschaft. Das Theater Jetzt leistet in
verdankenswerterweise einen zusätzlichen Beitrag, indem zwei Drittel der Einnahmen an die Unterhaltskosten für
den Garten gehen. Eintritt Fr. 35.Sonntag, 5.Mai 2013, 17.00 Uhr, Dietrich-Haus, Berlingen
Fanny Schmids Initiative und Engagement
Frau Fanny Schmid (1921 – 2012) hat sich ausserordentlich verdient gemacht um die Rekonstruktion des
schmucken Gärtchens beim Grünen Haus. In ihrem Testament hat sie dem Dietrich-Haus einen namhaften
finanziellen Betrag zugesprochen. Zur Eröffnung des Dietrich-Hauses 2013 werden die Verdienste von Fanny
Schmid in Erinnerung gerufen und gewürdigt.
Sonntag, 16. Juni 2013, 17.00 Uhr, Dietrich-Haus, Berlingen
Ein Zeitzeuge berichtet: Adolf Dietrich als Arbeiter in der Tricotfabrik Berlingen
Herr Bruno Nägeli, Sohn des Fabrikanten Willy Nägeli, schlägt sein Erinnerungsalbum auf und gibt einen Einblick
in die ehemalige Tricotfabrik Berlingen, in welcher Adolf Dietrich seinen ersten Broterwerb fand. Herr Nägeli zeigt
und beschreibt die Einrichtungen, die Maschinen, die Arbeitsplätze und berichtet über seine persönlichen
Begegnungen mit Adolf Dietrich.
Von 2011 bis 2013 fanden 49 Führungen für Gruppen statt und 5 Schulklassen und insgesamt 2112 Personen
besuchten das Dietrich-Haus.
Architekturreisen
Text von Werner Keller
Porto
24 Mitglieder der Kunstgesellschaft besuchten vom Donnerstag, 20. bis Sonntag, 23. September 2012 neue
Architektur in Nordportugal. Vom Flughafen Porto führte die Reise per Car direkt nach Braga, wo wir nebst der
Altstadt die Musikschule und das Fussballstadion von Architekt Souto de Moura besichtigten. Nach der
Übernachtung im ehemaligen Kloster von St.Maria do Bouro besuchten wir in Viana do Castelo die Bibliothek von
Alvaro Siza und die Baustelle der Mehrzweckhalle von Souto de Moura. Bei schönstem Wetter konnten wir das
Mittagessen in Alvaro Sizas Schwimmbad von Leca da palmeira geniessen, vor der obligatorischen Besichtigung
einer Portwein-Kellerei und dem Bezug des Hotels in Porto.
Der Samstag war zuerst verschiedenen Bauten von Alvaro Siza in Porto gewidmet. Nach der Besichtigung der
Casa da musica von Rem Koolhaas und dem Mittagessen fuhren wir nach Vila do conde, wo uns Architekt Manuel
Maia Gomes verschiedene seiner eindrücklichen Umbauten zeigte. Gerade rechtzeitig gelangten wir zurück zur
Casa da musica zwecks Besuch eines Orchesterkonzertes im grossen Saal.
Am Sonntag besuchten wir in Porto noch die Bauten der Architekturfakultät und das Kunstmuseum Serralves von
Alvaro Siza, vor dem Rückflug nach Zürich.
Die ganze Reise wurde begleitet von der kompetenten einheimischen Architektin Claudia Vialaca.
Oberengadin / Bergell
Vom Freitag, 21.Juni bis zum Sonntag, 23.Juni 2013 fuhren 26 Interessierte per Car ins Oberengadin und Bergell.
Nach der Besichtigung des Bahnmuseums Bergün und dem Mittagessen im dortigen Kurhaus folgte eine Bahnfahrt
nach Samedan. In S-chanf begrüsste uns Miklos von Bartha in seinem sehenswerten Haus. Nach der
Übernachtung im Hotel Castell in Zuoz zeigte uns Kurt Lazzarini verschiedene von ihm geplante Bauten in
Samedan. In Soglio wurden wir von Armando Ruinelli und dem Ehepaar Schildknecht gruppenweise durch das
Dorf geführt, bevor wir in der Villa Garbald in Castasegna zum Nachtessen mit anschliessender Übernachtung
empfangen wurden. Der Sonntag war der Familie Giacometti gewidmet, mit Besuch der Original-Schauplätze.
Trotz schlechtem Wetterbericht wurden wir von Regen verschont.
Biennale 2011
Text von Kaspar Stokar
Samstag, 6.Oktober 2011 bis Dienstag, 11. Oktober 2011
Besuch der 54. Biennale di Venezia
Motto: ILLUMInationi – ILLUMInations
Kuratorin: Bice Curiger (CH)
Neben den Biennale-Ausstellungen in den Giardini und im Arsenale besuchte die Gruppe, die aus ca. zwanzig
Personen bestand, unter der Leitung von Sibylle Omlin den Palazzo Grassi, den Palazzo Fortuny, die Punta della
Dogana und zum Abschluss den grossartigen Gemäldezyklus von Jacopo Tintoretto in der Scuola Grande di San
Rocco.
Exkursionen und Atelierbesuche
Es wurden zwei Atelierbesuche organisiert: zu Helmut Wenzcel in Eschikofen und zu Richard Tisserand in
Schaffhausen.
Kunstraumsoirée
Text von Kaspar Stokar
2. Kunstraum-Soirée
Samstag, 31. März 2012
Die zweite Kunstraum-Soirée stand unter dem Motto „Das Echte und das Falsche“. Neben einem Dinner-Speach
von Joy Neri-Preiss boten Uwe Schuran und Markus Keller eine humorvolle Tagesschau dar, Alex Meszmer wies
auf die Veranstaltungen der Kulturhauptstadt Pfyn hin und der Thugauer Jazzmusiker Raphael Jost umrahmte den
Anlass zusammen mit seinem Bassisten.
3. Kunstraum-Soirée
Samstag, 1 Juni 2013
Die dritte Kunstraum-Soirée stand unter dem Motto „Poupée Russe“. Es sprachen Thomas Pfister, Kulturvermittler,
Hortensia von Roda, Sturzenegger-Stiftung Schaffhausen, und Nils Röller von der ZHdK. Das Duo „Bruderhertz“
führte die Anwesenden auf eine musikalische Reise durch Osteuropa.
Der Vorstand bestand in den zwei Jahren aus
Karl Studer Präsident
Claudia Greminger bis GV 2013
Werner Keller
Markus Landert
Kaspar Stokar
Richard Tisserand
Willi Tobler
Jakob Zähner Kassier
Neue Vorstandsmitglieder sind dazu gekommen:
Rita Conrad, Weinfelden
Erna Hürzeler, Wil
Maria Larsson Zürich
Ein ganz grosser Dank geht an Claudia Greminger, die während 10 Jahren im Vorstand war, bei allen
Exkursionen, Besuchen der Biennale, anlässlich den Soirées und bei den Veranstaltungen im Kunstraum
besonders aktiv war. Durch Ihre gestalterische und liebevolle Unterstützung hat sie viele dieser Aktivitäten zu
bunten und gastfreundlichen Ereignissen werden lassen. Dass traditionellerweise Ihr Gartenhaus zum eigentlichen
Vorstandssitzungslokal geworden ist, das wir auch weiterhin benützen dürfen, ist für uns ein grosser Gewinn.
Als Rechnungsrevisoren bleiben weiterhin Dieter Schöni und Stefan Zürcher.
Die Geschäftsstelle wurde von Susanne Gisin Tägerwilen übernommen, die diese Aufgabe im Laufe 2012 ad
interim an Waltraud Grassmayr Tägerwilen weitergab. Es ist der Verdienst von Waltraud Grassmayr die gesamte
Geschäftsführung auf neue, zeitgemässe Beine gestellt zu haben. Wir sind ihr zu grossem Dank verpflichtet. Ab
Herbst 2013 hat nun definitiv Ursula Marchetti die Führung übernommen.
Das AD Haus bewohnt und betreut Bettina Huber engagiert.
Die Drucksachen werden von Kaspar Mühlemann gestaltet und von Christoph Mühlemann, Weinfelden fachkundig
gedruckt.
Ihnen allen sei ganz herzlich gedankt für ihre Initiative und engagierte Zusammenarbeit in den vergangenen zwei
Jahren.
Karl Studer Präsident
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