BASISPRESSEMAPPE 1. Gelatine auf einen Blick 2. Ein echter Tausendsassa Gelatine ist aus den verschiedensten Bereichen des modernen Lebens nicht mehr wegzudenken. 3. Mit Kollagen-Hydrolysat zu mehr Wohlbefinden Kollagen-Hydrolysat ist für eine moderne, ausgewogene Ernährung und einen gesunden Körper unverzichtbar. 4. Wenn’s in den Gelenken zwickt und sticht Hilfe kommt aus dem Küchenschrank. 5. Kollagen-Hydrolysat stärkt das Bindegewebe Natürliche Unterstützung für Gelenke und Geheimtipp für die Schönheit. 6. Schmelzen lassen – und dann genießen Gelatine ist in der modernen Lebensmittelherstellung unentbehrlich. 7. Einmal der Star des Abends sein… Wir sehen Sie nur allzu oft im Fernsehen: Deutschlands bekannteste Köche wie etwa Alfred Bioleck, Johann Lafer oder Eckhardt Witzigmann. Was macht sie so berühmt und auch so beliebt beim Publikum? 8. Mit Gelatine arbeiten heißt verantwortlich handeln Die Gelatine-Zukunftsmärkte bieten großartige Chancen. 9. Internationale Forschung bestätigt: Keine BSE-Erreger in Gelatine Geltende Rohmaterial-Richtlinien und Herstellungsverfahren für Gelatine gewährleisten maximale Sicherheit für die Verbraucher. 1. Gelatine auf einen Blick Gelatine ist ein reines kollagenes Eiweiß enthält weder Fett noch Kohlehydrate ist frei von Konservierungsstoffen oder anderen Zusätzen enthält praktisch kein Cholesterin und keine Allergene Blattgelatine Sonderform der Speisegelatine. Sie lässt sich besonders gut dosieren und findet daher hauptsächlich Verwendung im Haushaltsbereich. Instant Gelatine Instant Gelatinen sind kalt wasserlöslich. Sie wurden speziell entwickelt, um das zum Auflösen nötige Erhitzen der Gelatine zu vermeiden, beispielsweise bei der Stabilisierung von Torten und Desserts. Kollagen-Hydrolysat Kollagen-Hydrolysate sind nicht gelierende Gelatinen und ebenfalls kalt wasserlöslich. Trinkgelatinen, die in Apotheken und Reformhäusern zu kaufen sind, zählen zu dieser Form der Gelatine. Hauptanwendungsgebiete der Gelatine Lebensmittelindustrie Gelatine ist in zahlreichen Lebensmitteln wie Fruchtgummis, Gummibärchen, Joghurts, Sülzen und Wurstsorten enthalten. Sie gibt vielen Desserts ihre einzigartige cremige Konsistenz und steigert den Genusswert von Milchprodukten. Pharmaindustrie Hier dient die Gelatine zur Herstellung von Kapseln, zum Binden von Tabletten und Dragees. Sie umhüllt Medikamente und schützt sie so vor schädlichen Einflüssen. Gelatine wird für Vitamineinbettungen und Blutersatzmittel benötigt. Photoindustrie Ohne Photogelatine gäbe es bis heute keine Schwarzweiß- oder Farbfilme. Rohstoffe 80% der in Europa produzierten Speisegelatine ist reine Schweineschwartengelatine. 15% stammt von Rinderspalt. Dies ist die dünne, kollagenhaltige Schicht zwischen Leder- und Unterhaut. Die restlichen 5% stammen von Schweine- und Rinderknochen, Geflügel und Fisch. Herstellung Gelatine wird in hochtechnologischen Industrieanlagen in einem komplexen Verfahren hergestellt, das mehrere Produktionsabschnitte beinhaltet und von vielen Kontrollen unterbrochen wird. Die Rohstoffe werden vorbehandelt bevor die Gelatine herausgelöst wird. Um ein Endprodukt von Spitzenqualität zu erhalten folgen auf diese Extraktion mehrere Produktionsschritte – Reinigung, Eindickung, Trocknen und Sterilisierung. 2. Ein echter Tausendsassa Es gibt kaum ein natürliches Produkt, dessen Anwendungsgebiete so vielfältig sind, wie die der Gelatine. Von Lebensmitteln über Medikamente und Fotografie bis hin zu Streichhölzern spielt Gelatine eine tragende Rolle. Gelatine in der Lebensmittelindustrie Bei der modernen Lebensmittelherstellung wird Gelatine sehr vielseitig angewendet. Hauptgrund dafür ist ihre einzigartige Fähigkeit, auf Wärme zu reagieren. Gelatine schmilzt bei 37 Grad Celsius und wird beim Erkalten wieder fest. Lebensmittel mit Gelatine schmelzen daher bei Körpertemperatur im Mund und erzeugen dabei ein einzigartiges Mundgefühl sowie ein intensives Aroma. Ihre angenehmen Verzehreigenschaften machen die Gelatine in der Lebensmittelindustrie unersetzlich. Übrigens: Gelatine ist zudem eine hochwertige Proteinquelle, cholesterin- und zuckerfrei und sie enthält praktisch keine Fettanteile. Sie ist leicht verdaulich und wird vom menschlichen Körper vollständig abgebaut. Zudem hat Gelatine kaum allergenes Potenzial. Viele Halbfett-, fettarme oder Light-Produkte wären ohne Gelatine nicht möglich. Ob HalbfettMargarine oder -Butter, fettarme Sülzen oder fettreduzierte Käsesorten – Gelatine wird überall eingesetzt. Sie ist geschmacksneutral, bindet große Mengen an Wasser, bildet Gele und verleiht Lebensmitteln das großartige „Mundgefühl“. Süßwaren Speisegelatine ist unverzichtbar für Gummibärchen, Frucht- und Weingummis, Marshmallows, Lakritz, Mohrenköpfe und viele andere Leckereien. Sie gibt ihnen Elastizität, die richtige Kaukonsistenz und eine lange Lagerfähigkeit. Bei lockeren Süßigkeiten ermöglicht Gelatine die Schaumbildung und stabilisiert den Schaum für Transport und Lagerung der Produkte. Backwaren Eine Torte ohne Gelatine? Das ist nur schwer vorstellbar. Gelatine stabilisiert die Creme- und Sahnefüllungen, macht sie schnittfest und verlängert die Haltbarkeit. Industriell gefertigte Torten können problemlos eingefroren und wieder aufgetaut werden – dank Pulver-, Blatt- oder InstantGelatine. Milchprodukte und Desserts Milchprodukte sind sehr populär. Bei ihrer Herstellung und der Entwicklung von immer neuen Sorten spielt Gelatine eine außerordentlich wichtige Rolle. Die richtige Dosierung und der passende Gelatinetyp sorgen für cremig-leichte Rührjoghurts oder für festere Milcherzeugnisse wie Quark und Kefir. Gelatine gibt auch Cremes und Schaumdesserts die gewünschte Konsistenz und das angenehme „Mundgefühl“ – von bissfest bis locker. Erfrischende Götterspeisen und Fruchtgelees sind dank Gelatine glasklar und schön „wackelig“. Fleisch-, Fisch- und Wurstwaren Bei Sülzen und Aspik sorgt Gelatine für ein appetitliches Aussehen. Viele Salami- oder Pfefferwurstsorten werden durch einen Gelatine-Schutzüberzug vor dem Austrocknen bewahrt. Bei Fischwaren wird Gelatine überwiegend zur Herstellung von Aspikprodukten verwendet. Sie bietet hier neben optischen Funktionen vor allem Schutz vor Licht und Sauerstoff. Zur Eiweißanreicherung, zum Beispiel in Pasteten oder Fertiggerichten, gewinnen Spezialgelatinen immer mehr an Bedeutung. Getränke Gelatine steigert auch den Trinkgenuss. Weine, Fruchtsäfte, Apfelwein – und in manchen Ländern Bier – werden zur Klärung einer Gelatinebehandlung unterzogen. Dabei reagiert die Gelatine insbesondere mit Gerb- und Bitterstoffen und absorbiert trübe Bestandteile, die dann zu Boden sinken und vom Getränk getrennt werden können. Gelatine in der Pharmaindustrie Auch in der pharmazeutischen Industrie wird Gelatine auf sehr vielfältige Weise eingesetzt. Sie dient unter anderem der Herstellung von Hart- und Weichkapseln, Tabletten und Dragees und schützt Medikamente vor dem schädlichen Einfluss von Luft und Licht. Durch ihre gute Verträglichkeit mit menschlichem Gewebe wird Gelatine in Schwammform bei der Wundbehandlung und in Lösungen als Blutplasma-Ersatz eingesetzt. Kapseln und Tabletten Als Bestandteil von Hart- und Weichkapseln schützt Gelatine Medikamente vor schädlichen Einflüssen wie Licht oder Sauerstoff. Für Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel werden meist Weichkapseln verwendet, für Medikamente Hartkapseln. Gelatine hilft, die pharmazeutischen Wirkstoffe zuverlässig und dauerhaft zusammenzuhalten. Durch die sorgfältige Auswahl und Dosierung kann sogar die Freisetzungsgeschwindigkeit von medizinschen Wirkstoffen bei der Einnahme von Kapseln optimiert werden. Eine technologische Neuentwicklung sind gelatinebeschichtete Tabletten (Caplets). Beschichtung sorgt dafür, dass Patienten die Caplets problemlos einnehmen können. Die Vitaminpräparate Mit Gelatine lassen sich feinst verteilte Vitamin A und E Öltröpfchen in freifließendes Pulver verwandeln, das sich in wässrigen Lösungen gut auflöst. Die Umhüllung der Vitamine mit Gelatine schützt das Präparat gegen Sauerstoff und Licht und macht es haltbar. Die Hülle ist in warmen und kalten Flüssigkeiten löslich. Ein Beispiel sind Vitamin-Brausetabletten. Gelatineschwämme In der Zahnmedizin und Chirurgie spielen Gelatineschwämme eine wichtige Rolle. Die blutstillenden Schwämme werden im Verlauf der Wundheilung vollständig vom körpereigenen Gewebe aufgenommen. Plasmaexpander In der Notfallmedizin werden bei hohen Blutverlusten häufig Plasmaexpander (Volumenersatzmittel) auf Gelatinebasis eingesetzt, um das Blutvolumen der Patienten schneller wieder anzugleichen. Gelatine in der Fotoindustrie Ohne Gelatine wäre die moderne Fotografie nicht denkbar. Silbersalz-Fotomaterialien setzen sich aus bis zu 15 gelatinehaltigen Schichten zusammen, die auf Film oder Papier vergossen sind. Gelatine dient hier als Bindemittel für lichtempfindliche Silberhalogenide. Durch ihre Quellfähigkeit können die fotografischen Essenzen in die Schichten eindringen und durch Wässern wieder entfernt werden. Für das komplizierte Schichttechnikverfahren stellt Gelatine eine wichtige Komponente dar. Sie hat die Fähigkeit, bei Erwärmung eine Lösung zu bilden, die bei Abkühlung wieder zum Gel erstarrt und nach dem Wasserentzug haltbar wird. Die Eigenschaften der Gelatine werden für hochempfindliche photographische Filme benötigt, insbesondere um die für Farb- und Röntgenfilme erforderlichen hohen Empfindlichkeiten zu erreichen. Aus der Digitalfotografie ist Gelatine ebenfalls nicht wegzudenken. Das mit Gelatine beschichtete Ink Jet Druckerpapier garantiert brillante Farben und klare Formen. Das Ergebnis sind Drucke von höchster Qualität. Gelatine ist universal – andere Anwendungsgebiete Gelatine entfaltet nicht nur in der Nahrungsmittel-, Pharma- und Fotoindustrie ihre Wirkung. Zahlreiche Industriezweige profitieren von den positiven Eigenschaften des Naturprodukts. Die folgenden Beispiele sind eine Auswahl aus dem breiten Spektrum der Gelatine-Anwendungen. Als Zusatz von Wasch- und Reinigungsmitteln entwickeln Kollagen-Hydrolysate und KollagenTenside auf Basis von Gelatine ihre gute Hautverträglichkeit und schützen die Haut vor aggressiven Tensiden. In ihrer Eigenschaft als Faserschutzproteine bringen sie fühlbare Wirkung in Spezialwaschmitteln für Wolle, Seide und andere empfindliche Textilien. Blattdünger mit ausgewählten Gelatinen und Kollagen-Hydrolysaten sind weit verbreitet. Durch den langsamen Abbau von Aminosäuren wird der Stickstoffgehalt genau dosiert. Gelatine hat damit einen positiven Einfluss auf die Stoffwechselmechanismen von Pflanzen. Bei der Herstellung von Zündhölzern sind die bindenden Eigenschaften der Gelatine zum Ankleben der Streichholzköpfe unabdingbar. Gelatine wird auch in der Papierindustrie verwendet. Hier verbessert sie die Feuchtigkeitsresistenz und die Festigkeit des Papiers. Mit Gelatine können sogar Bücher restauriert werden. Zink und Cadmium können durch die Zugabe von Gelatine in elektrolytische Bäder gereinigt werden. Gelatine ermöglicht die Ablagerung von Verunreinigungen und schafft damit die Grundlage zur Erzeugung von Metallen hoher Reinheit. Bei der Restauration von Bauwerken – beispielsweise der Semper Oper in Dresden, einem der schönsten Opernhäuser in Europa, oder der Pont Alexander III, der größten Brücke in Paris – wird Gelatine als elastischer Klebstoff verwendet. 3. Mit Kollagen-Hydrolysat zu mehr Wohlbefinden Kollagen-Hydrolysat ist für eine moderne, ausgewogene Ernährung und einen gesunden Körper unverzichtbar. Menschen im Dauerstress müssen ganz besonders auf ausgewogene Ernährung, hinreichende Bewegung und Entspannung achten. Aber gerade diese Personen bevorzugen aus Zeitmangel Fast Food und Fertiggerichte und reduzieren ihre Bewegung auf den Gang ins Büro des Kollegen. Ernährung und Sport sind aber die tragenden Säulen von Leistungsstärke und auch gutem Aussehen. Wohlbefinden, Wellness, Kollagen-Hydrolysat: Proteinquelle light! Essen muss gut schmecken, darf aber den Magen nicht belasten. Es sollte das bieten, was Kraft und Power für den ganzen Tag gibt. Eiweiß, Kohlehydrate, Ballaststoffe, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Vitamine sind wichtige Bestandteile der Ernährung. Gerade das reine Protein Kollagen-Hydrolysat vereint viele positive Eigenschaften für eine gesundheitsorientierte Ernährung. Kollagen-Hydrolysat ist nicht nur eine hochwertige Proteinquelle, sondern auch cholesterin-, fettund zuckerfrei. Zudem ist Kollagen-Hydrolysat leicht verdaulich, kann vom Körper vollständig abgebaut werden und hat kein allergenes Potenzial. Damit ist Kollagen-Hydrolysat ein idealer Begleiter für eine fettarme und leichte Vollwertkost. Es kann sowohl zur Proteinanreicherung, zur Reduzierung von Fett und Kohlehydraten, als Trägerstoff für Vitamine und zur Kochsalzreduzierung verwendet werden. Viele Fleisch- und Wurstwaren oder auch Fertiggerichte haben einen sehr hohen Kochsalzgehalt. Durch den Einsatz von Kollagen-Hydrolysat kann der Kochsalzanteil erheblich reduziert werden, ohne dass diese Produkte an Geschmack einbüßen. Bei Eiweißen ist vor allem die richtige Kombination der Eiweißbausteine, sprich der Aminosäuren, entscheidend, damit aus der Nahrung möglichst optimal das körpereigene Eiweiß hergestellt werden kann. So bieten Müsliriegel reichlich komplexe Kohlehydrate, Ballaststoffe und Vitamine; Kollagen-Hydrolysat verbessert die nötige Eiweißzufuhr. Fit und attraktiv mit Kollagen-Hydrolysat Für die Regeneration des Körpers sind Proteine sehr wichtig. In dem natürlichen Eiweiß KollagenHydrolysat sind die Aminosäuren Glycin und Prolin in hoher Konzentration, das heißt konkret in 10 bis 20fach höherer Menge als in anderen Proteinen, enthalten. Glycin und Prolin sind wichtige Bestandteile des Bindegewebes und verleihen ihm Festigkeit und Elastizität. Kollagen-Hydrolysat hat damit eine regenerierende und stärkende Wirkung auf Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder. Zur optimalen Versorgung mit diesen Aminosäuren ist der Verzehr von 10 Gramm KollagenHydrolysat pro Tag zu empfehlen. Diese Menge ist beispielsweise in ein bis zwei Eiweißriegeln bekannter Sporternährungshersteller enthalten, oder in 200 Gramm Gemüse- oder Putensülze. Die einfachste Lösung ist jedoch Trink-Kollagen-Hydrolysat, erhältlich in Apotheken und Reformhäusern. Aber das Naturprodukt Kollagen-Hydrolysat kann noch mehr: Es wirkt bei täglicher Einnahme wie ein Schönheitsmittel von innen. Kollagen-Hydrolysat stärkt Haar und Fingernägel. Es verbessert ebenfalls die Hydrierung der Haut und verringert dadurch die Faltentiefe. 4. Wenn’s in den Gelenken zwickt und sticht Hilfe kommt aus dem Küchenschrank Im Jahr 2000 rief die Weltgesundheitsorganisation WHO das kommende Jahrzehnt zur Dekade der Knochen und Gelenke aus. Aus gutem Grund: Mehrere hundert Millionen Menschen sind weltweit von Langzeitschmerzen und physischen Behinderungen durch Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates betroffen. Schon fast bei jedem zweiten 35jährigen finden sich Vorstufen von Arthrose. Insgesamt müssen rund 15% der Weltbevölkerung mit den Beschwerden einer Arthrose leben, ab dem 50. Lebensjahr sind es gar 75% - Tendenz steigend. Weltweit liegt das Risiko für Frauen, an Osteoporose zu erkranken, bei 30 bis 40 Prozent. Für Männer liegt das Risiko bei 13 Prozent. Die Beschwerden, die sowohl Alt und Jung treffen können, haben schwerwiegende Folgen für das Gesundheitssystem: Etwa ein Fünftel der Kosten aller Erkrankungen werden hierdurch verursacht. Aber gegen Gelenkbeschwerden ist man nicht machtlos – Hilfe kommt zum Beispiel aus dem Küchenschrank. Wissenschaftliche Ergebnisse: Kollagen-Hydrolysat fördert Knorpelwachstum und wirkt schmerzlindernd Die positiven Effekte von Kollagen-Hydrolysat auf Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder sind anhand von bahnbrechenden Forschungsergebnissen belegt worden. Neue, noch unveröffentlichte Ergebnisse haben darüber hinaus gezeigt, dass die Knorpelbildung durch Kollagen-Hydrolysat eindeutig angeregt wird. Bei Tierversuchen wurde untersucht, wie die in Kollagen-Hydrolysat enthaltenen Peptide – das sind kleine Eiweißmoleküle – zu den Zielorganen in Knorpel und Haut gelangen1. Die im Darm gespaltenen Eiweißmoleküle werden durch die Darmwand in die Blutbahn überführt, wobei neben Aminosäuren auch ein gewisser Anteil größerer Teilchen des KollagenHydrolysats aufgenommen wird. Diese kleinen zusammenhängenden Aminsosäureketten haben eine stimulierende Wirkung auf den Zellstoffwechsel. Die aufgenommenen Bestandteile des Kollagen-Hydrolysats reichern sich bevorzugt im Knorpelgewebe und in den Knochen an. Dabei konnte bereits nach sechs Stunden Anlagerungen am Knorpel nachgewiesen werden. KollagenHydrolysat kann damit zu einer Steigerung des Knorpelstoffwechsels und somit zu einem Aufbau von Knorpelsubstanz führen. Bei vorangegangenen Untersuchungen mit Patienten, die an arthritischen Beschwerden des Bewegungsapparates litten und mit Kollagen-Hydrolysat behandelt wurden, hatte sich ebenfalls die positive Wirkung des natürlichen Lebensmittels auf Knochen und Gelenke gezeigt. Es handelte sich hierbei um eine Doppelblind-Studie, bei der weder Arzt noch Patient wussten, ob KollagenHydrolysat oder ein Scheinpräparat verabreicht wurde. Bei den Patienten, die zwei Monate lang mit Kollagen-Hydrolysat behandelt wurde, ließen die Schmerzen eindeutig nach. Patienten, die das Scheinpräparat verabreicht bekommen hatten, verspürten dagegen keine Verbesserung2. 1 vgl. Steffen Oesser, Milan Adam, Wilfried Babel und Jürgen Seifert; Universität Kiel, Rheumaforschungsinstitut Prag, DGF Stoess AG Eberbach: „Oral Administration of 14C Labeled Gelatin Hydrolysate Leads to an Accumulation of Radioactivity in Cartilage of Mice (C57/BL)“. The Journal of Nutrition, Vol. 129, No. 10, Oct. 1999, p. 1891-1895. 2 vgl. Prof. M. Adam, Rheumaforschungsinstitut Prag: „Welche Wirkung haben Gelatinepräparate?“. Therapie der Woche, Nr. 41, Sept. 1991, S. 2456-2461. Ziel einer weiteren international angelegten und klinisch durchgeführten Kollagen-HydrolysatArthrosestudie war es, zu überprüfen, ob das Lebensmittel Kollagen-Hydrolysat die therapeutische Behandlung von Patienten, die unter Arthrose des Knies leiden, positiv unterstützen kann. Bereits nach zwei Monaten verspürten die Patienten deutlich weniger Schmerzen im Knie und zeigten damit eine verbesserte Beweglichkeit. Arthrose und Osteoporose können bereits bei sehr jungen Menschen, wenn auch noch vermindert, auftreten. Die regelmäßige Einnahme des natürlichen Lebensmittels Kollagen-Hydrolysat ist daher schon in jungen Jahren von hoher Bedeutung. Extra gesund: 10 Gramm Kollagen-Hydrolysat (zum Beispiel in 200 Gramm fettarmer Sülze oder als Granulat eingerührt in einen Joghurt) decken den Tagesbedarf an Kollagen-Hydrolysat zur Stärkung von Bindegewebe und Gelenken. 5. Kollagen-Hydrolysat stärkt das Bindegewebe Natürliche Unterstützung für Gelenke und Geheimtipp für die Schönheit Brüchige Fingernägel, sprödes Haar und schmerzende Gelenke, letzteres vor allem nach harter körperlicher Anstrengung, sind in unserer Gesellschaft häufig auftretende Beschwerden. Trotz sogenannter „Luxusernährung“ im westlichen Kulturkreis leiden viele Menschen, ohne dass sie sich dessen bewusst sind, an einem Mangel an den Aminosäuren Glycin und Prolin. Dieser Mangel verursacht die genannten Beschwerden und kann sich durch Störungen beim Aufbau bindegewebiger Strukturen bemerkbar machen. Das Lebensmittel Kollagen-Hydrolysat ist die natürliche Lösung für diese Zivilisationskrankheiten. Kollagen-Hydrolysat ist ein hochwertiges Eiweiß, das ausschließlich aus Aminosäuren besteht. Es unterscheidet sich maßgeblich von anderen Eiweißen, weil es die Aminosäuren Glycin und Prolin in zirka 10 bis 20facher Menge enthält. Der Zusatz von Kollagen-Hydrolysat macht unsere Ernährung vollständiger und wertvoller. Wollten wir beispielsweise die gleiche Menge Glycin, die in 10 Gramm Kollagen-Hydrolysat enthalten ist, über herkömmliche Nahrungsmittel zu uns nehmen, müssten wir täglich knapp drei Liter Milch trinken oder 160 Gramm Fleisch essen. Mit Kollagen-Hydrolysat geht das wesentlich einfacher. Einmal täglich einen Esslöffel Kollagen-Hydrolysatpulver ins Müsli oder in den Joghurt eingerührt reicht für die notwendige Zufuhr von Glycin und Prolin aus. Die in Kollagen-Hydrolysat besonders konzentriert enthaltenen Aminosäuren Glycin und Prolin spielen eine Schlüsselrolle beim Stoffwechsel von bindegewebigen Strukturen. Die präventive und regenerierende Wirkung des Kollagen-Hydrolysats auf das Stütz- und Bewegungssystem – vor allem auf Gelenke, Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder – wird durch eine Reihe neuer medizinischer Studien belegt. Die Einnahme von Kollagen-Hydrolysat hat auch positive Auswirkungen auf chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrose oder Osteoporose. Darüber hinaus verstärkt sie die Wirkung von Rheumamitteln. Bei gleichzeitiger Aufnahme von Kollagen-Hydrolysat und Rheuma- bzw. Schmerzmitteln kann die schmerzlindernde Wirkung bereits bei etwa einem Viertel der üblichen Tagesdosis der Pharmaka erreicht werden. Der besonders hohe schmerzlindernde Effekt derartiger Kombinationen läßt größere Beweglichkeit im Gelenkbereich zu und führt zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Der Körper wird somit nicht unnötig mit Chemikalien belastet. Der Patient kann in Zeiten teurer Medikamentenpreise mit dem natürlichen Lebensmittel Kollagen-Hydrolysat auf eine billigere Variante zurückgreifen. Dadurch dass Kollagen-Hydrolysat den für alle Eiweiße typischen Stoffwechselvorgängen unterliegt, wird sichergestellt, dass die Aminosäuren an den Ort gelangen, an dem sie tatsächlich benötigt werden. Die im Dünndarm gespaltenen Eiweißmoleküle werden durch die Darmwand in die Blutbahn überführt und gelangen in das Bindegewebe sowie in Gelenke, Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder. 6. Schmelzen lassen – und dann genießen Gelatine – jeder denkt dabei sofort an die kleinen niedlichen Gummibärchen, an leckere Süßspeisen und herrliche Torten. Das ist kein Wunder! Gelatine ist aus diesen Speisen einfach nicht mehr wegzudenken, oder umgekehrt: ohne Gelatine stünden diese Schlemmereien bei den meisten Genießern nicht so hoch im Kurs. Das natürliche Eiweiß Gelatine hat eine einzigartige Fähigkeit, die sie von anderen Eiweißen unterscheidet, was sie aber auf der Beliebtheitsskala ganz nach vorn gebracht hat: es ist die Fähigkeit, auf Wärme zu reagieren. Gelatine schmilzt bei menschlicher Körpertemperatur, um ganz korrekt zu sein: sie schmilzt bei 37 Grad Celsius. Und nicht nur sie! Mit ihr zerfließen auch die Speisen, in denen sie enthalten ist, im Mund. Dabei erzeugt Gelatine ein einzigartiges Mundgefühl und intensiviert zudem das Aroma der Speisen. Gelatine in der modernen Lebensmittelherstellung unentbehrlich Gelatine verfügt über Verzehreigenschaften, die sich die moderne Lebensmittel- und Süßwarenherstellung zu Nutze gemacht hat. Weingummis, Lakritz oder Mausespeck schmecken nur deshalb so gut, weil sie herrlich leicht im Mund zergehen und jeweils genau die richtige Konsistenz haben. Nicht zu fest und nicht zu locker! Fruchtgummis haben einen festeren Biss, Götterspeisen sind wackelig und genau deshalb bei Jung und Alt so beliebt. Joghurts mögen alle wegen ihrer herrlichen Cremigkeit und Schaumküsse, weil sie im Mund ganz einfach zerfließen. Dank Gelatine können auch fettreduzierte Lebensmittel wie leckere Brotaufstriche und Milchspeisen entwickelt werden, die an Cremigkeit und Konsistenz der kalorienhaltigeren Variante in nichts nachstehen. Denn Gelatine verfügt über spezielle Eigenschaften, die es ermöglichen den Fettanteil in vielen Produkten zu minimieren, ohne dass Form, Geschmack und Beschaffenheit des Produktes darunter leiden. Die Fortentwicklung von modernen Light-Produkten wäre ohne das Lebensmittel Gelatine in vielen Bereichen gar nicht möglich gewesen. Damit ist Gelatine sicherlich ein sehr innovatives und gleichzeitig überaus modernes Lebensmittel mit großer Zukunftsperspektive. 7. Einmal der Star des Abends sein… Wir sehen Sie nur allzu oft im Fernsehen: Deutschlands bekannteste Köche wie etwa Alfred Bioleck, Johann Lafer oder Eckhardt Witzigmann. Was macht sie so berühmt und auch so beliebt beim Publikum? Keine Frage – es ist ihre Art und Weise des Kochens, ihr Verständnis von Geschmacksbildung und Genussfähigkeit, ihr konzentriertes Arbeiten für feines Essen und Trinken und für wahre, herzliche Gastfreundschaft. Wer möchte es ihnen nicht einmal nachmachen und Gaumenerlebnisse zaubern, die einfach jeden betören? Kleiner Tipp vorab! Versuchen Sie nicht gleich in die Fußstapfen von Deutschlands berühmten Sterne-Köche zu treten, einen „Michelin Stern“ oder „Goldenen Kochlöffel“ – beides sind übrigens höchste Kochauszeichnungen - zu erlangen. Fangen Sie vielmehr klein an, beispielsweise mit einer kreativen Zubereitung eines Menüs für liebe Freunde oder nette Verwandte. Das Lebensund Geliermittel Gelatine steht Ihnen dabei hilfreich zur Seite. Warum? Mit Gelatine gelingt Ihnen jede Gaumenkreation - garantiert Das natürliche Lebensmittel Gelatine hat wie kein anderes Eigenschaften, das es in der Küche unersetzlich macht – und jede Speise einfach gelingen lässt: Gelatines größte Fähigkeit ist ihre einmalige und stets zuverlässige Gelierkraft. Kleine und große Köstlichkeiten werden daher zu einem wahren Hochgenuss dank des Gelatinepulvers oder der fast durchsichtigen Blattgelatine, die häufig wie ein Kunstobjekt erscheint. Kein Aspik, kein Dessert und keine Torte können besser als mit Gelatine zubereitet werden. Gelatine kann aber noch mehr außer Gelieren. Sie bindet Flüssigkeiten auf optimale Weise und verfügt über eine ausgezeichnete Wirkung als Stabilisator. Eine Torte ohne Gelatine ist daher auch kaum vorstellbar. Denn Gelatine stabilisiert die Creme- und Sahnefüllungen, macht sie schnittfest und verlängert sogar ihre Haltbarkeit. Soll die Speise formstabil, aber eben nicht zu fest werden, empfiehlt sich also stets der Griff zur Gelatine. Darüber hinaus verleiht sie vielen Speisen ihre extravagante Form, die garantiert hält. Erfrischend fruchtige Götterspeisen und Fruchtgelees sind dank Gelatine schön „wackelig“, ohne ineinander zu fallen und prima zu servieren. Gelatine - gut für die Gourmetküche und gesund Ganz nebenbei ist Gelatine eine hochwertige Eiweißquelle. Sie ist leicht verdaulich und wird vom menschlichen Organismus vollständig abgebaut. Und Gelatine hat so gut wie kein allergenes Potenzial. Gelatine selbst ist geschmacksneutral. Sie ist cholesterinzuckerfrei und sogar fettlos. Das sind alles Eigenschaften, die das natürliche Lebensmittel und Eiweiß gerade für die Gourmetküche so wichtig machen. Aufgrund ihrer Geschmacksneutralität hinterlässt sie keinen Nebengeschmack. Die hochwertigen Speisen werden nicht manipuliert. Ihre „leichten“ Eigenschaften sorgen dafür, dass das Essen nicht mit unnötigen Kalorien zusätzlich belastet wird. Lust bekommen, aktiv und kreativ mit Gelatine zu werden? Wir haben Rezepte zum Verwöhnen Ihrer Lieben. Schauen Sie sich um! 8. Mit Gelatine arbeiten heißt verantwortlich handeln Die Gelatine-Zukunftsmärkte bieten großartige Chancen Die Umwelt erhalten, Menschenleben retten und die Lebensqualität verbessern – dies sind die Kernziele des europäischen Gelatineverbandes. Die Mitgliedsunternehmen sehen ihre besondere Pflicht darin, mit dem Naturprodukt Gelatine Natur und Umwelt nachhaltig zu schützen. Zukunftsmarkt Umwelt, Natur und menschliches Leben Asbest ist in vielerlei Hinsicht eine unsichtbare und immer noch nicht absehbare Gefahr. Bei unsachgemäßer Handhabung kann die Belastung der Atemluft auf mehrere Millionen krebserregender Fasern pro Kubikmeter Luft ansteigen. Bei der Sanierung von Asbestverseuchten Gebäuden werden die kontaminierten Teile mit einer Gelatinelösung besprüht. Es entsteht ein elastisches Netz. Die Asbestfasern werden beim Abtragen nicht freigesetzt. Der Vorteil des Bindematerials Gelatine besteht darin, dass die gebundene Asbestmasse in einem weiteren Verfahrensschritt mit Zement gemischt werden kann. Der daraus erzeugte Block ist so fest, dass die Asbestfasern dauerhaft gebunden bleiben und deponiert werden können. Bei einem Tankerunglück, bei dem tausende Liter Öl das Wasser verschmutzen, könnte Gelatine in naher Zukunft großartige Hilfe leisten. Warum? Das Grundprinzip ist einfach: Öl und Wasser mischen sich nicht. Unter Zugabe eines Emulgators, etwa Tenside, erhält man eine Öl-in-WasserSuspension. Dadurch bilden sich feine Öltröpfchen, die im Wasser schweben. Die kalte wässrige Phase wird durch das Hinzufügen des Zuschlagstoffes Gelatine in den Gelzustand überführt. Ergebnis sind schnittfeste, formstabile und über einen längeren Zeitraum lagerbare Systeme. Im Falle einer Öltanker-Havarie könnte eine Umweltkatastrophe verhindert werden, indem man ausgelaufenes Öl mit Gelatine praktisch „schnittfest“ macht. Bis jetzt wurde das Ganze nur in geschlossenen Systemen untersucht. Auf offener See ist die Bildung eines solchen reversiblen, festen Gels ungleich schwieriger. Aber die moderne GelatineForschung arbeitet auch an diesem Problem. Die Implantierung von Stammzellen im menschlichen Körper ist eine großartige Chance, die Ursachen für Krankheiten zu beseitigen und die Gesundheit wieder herzustellen. Züchtet man Stammzellen, benötigen sie immer eine Oberfläche, an der sie anhaften können. Häufig werden hierzu Latex-, Polystyrol- und auch Glaspartikel verwendet. Die Stammzellen werden dann samt dem anhaftenden Tägermaterial implantiert. Da diese Materialien nicht biologisch abbaubar sind, kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Als wichtiger Hilfsstoff kann auch Gelatine für die Entwicklung der Stammzellen-Therapie eingesetzt werden. Sie ist dafür besonders gut geeignet, weil sie biologisch ausgezeichnet verträglich ist und im Körper vollständig abgebaut wird. Diese neue Methode mit Gelatine gilt als wesentlicher Fortschritt für die Stammzellen-Therapie. Erste Erfolge zeigten sich bereits bei der Behandlung von Parkinson-Patienten. Zukunftsmarkt Functional Foods Worauf achtet der Verbraucher von heute eigentlich bei der Wahl der Lebensmittel? Geschmack, schnelle und leichte Zubereitung, Natürlichkeit und Frische des Produktes sowie der Einkaufspreis entscheiden, ob ein Lebensmittel in den Einkaufskorb wandert, oder nicht. Auch gesundheitliche Aspekte spielen eine große Rolle. Stark im Kommen sind daher Functional Food-Produkte. Diese Lebensmittel beinhalten neben ihren üblichen Inhaltsstoffen einen Zusatznutzen. Sie bieten dem Körper eine optimale Versorgung etwa durch Vitamine, Eiweiße und Kohlehydrate. Gesundheitliche Schlüsselthemen sind Energie, Knochen und Gelenke, Darmentlastung und Entspannung. Mit Gelatine lassen sich neue, innovative Functional Food Produkte kreieren. Lebensmittel mit Gelatine, egal ob süß oder herzhaft, sind eine optimale Proteinquelle. Sie enthalten die Aminosäuren Glycin und Prolin in hoher Konzentration und haben damit positiven Einfluss auf Knochen und Gelenke. Gelatine ist übrigens frei von Fett und Kohlenhydraten. Und noch mehr: Gelatine stärkt das Bindegewebe, sorgt für glänzendes Haar und feste Fingernägel. Sie verbessert darüber hinaus die Hydrierung der Haut und unterstützt die Verringerung der Faltentiefe. Functional Foods mit Gelatine stellen damit für den Konsumenten großartige Möglichkeiten für die gesundheitsbewusste Ernährung dar. 9. Internationale Forschung bestätigt: Keine BSE-Erreger in Gelatine Geltende Rohmaterial-Richtlinien und Herstellungsverfahren für Gelatine gewährleisten maximale Sicherheit für die Verbraucher. Brüssel, 5. Dezember 2001. Eine internationale Studie, in deren Rahmen der Herstellungsprozess von Gelatine aus Rinderknochen untersucht wurde, hat erneut bestätigt, dass die angewendeten Verfahren zur Entfernung und/oder Abtötung von BSE-Erregern extrem wirksam sind. Selbst wenn beim Gelatine-Herstellungsverfahren Rohmaterialien verwendet werden, die vorher künstlich mit BSE infiziert wurden, hat die Studie gezeigt, dass auch mit empfindlichsten Messmethoden keine infektiösen Rückstände mehr nachweisbar sind. Dies war übereinstimmend die Auffassung nachdem die Wissenschaftler ihre Ergebnisse vor einem internationalen Kollegium und vor Behördenvertretern aus Europa und Übersee während des "Gelatin Process Study Workshop" in Brüssel am 5. Dezember 2001 vorstellten. Prof. Dr. Osterhaus, stellv. Vorsitzender des Wissenschaftlichen Lenkungsausschusses der Europäischen Kommission, leitete die Veranstaltung. Die Studie, mit der frühere Untersuchungsergebnisse bestätigt wurden, wurde von drei international renommierten Forschungsstätten durchgeführt: Dem Institute for Animal Health in Edinburgh (Schottland), der Baltimore Research and Education Foundation (USA) und dem IDLelystad (Niederlande). GME (Gelatine Manufacturers of Europe) hat diese umfassende Studie über Gelatine aus Rinderknochen 1999 unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission innerhalb deren BSE-Forschungsprogramms in Auftrag gegeben. Zweck der Untersuchungen war es heraus zu finden, ob es möglich ist, solche BSE-Erreger während des Herstellungsprozesses zu entfernen oder abzutöten, die möglicherweise während der Verarbeitung trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in die Rohstoffe gelangt sein könnten. Die Gelatine Manufacturers of Europe (GME) repräsentieren 10 europäische Unternehmen mit insgesamt 22 Produktionsstätten. GME hat einen weltweiten Anteil an der Gelatineherstellung von 45 Prozent.