20150323-0903 Flyer BIKOLLSS_2015 - Stand 2015-03

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HERZLICHE EINLADUNG
Das öffentliche Kolloquium des Fachbereichs Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Kaiserslautern richtet sich
an die Fachwelt inner- und außerhalb der Hochschule, die an dem
breit gefächerten Aufgabenspektrum des Bauingenieurwesens
interessiert ist.
Namhafte Referenten berichten über aktuelle Projekte und
über wichtige Entwicklungen auf den verschiedensten Gebieten.
Die Veranstaltungen bieten eine gute Gelegenheit, sich über
Trends zu informieren und Persönlichkeiten kennen zu lernen.
Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.
Bauingenieur-Kolloquium
Planen, Entwerfen, Konstruieren, Bauen
Sommersemester 2015
alle Veranstaltungen jeweils
donnerstags, 16:15 - 17:45 Uhr in Raum 24/102
Kurzfristige Änderungen werden im Internet
bekannt gegeben: www.bauing.uni-kl.de/Aktuelles
Veranstalter
Prof. Dr.-Ing. W. Breit
Werkstoffe im Bauwesen
Vertr.-Prof. Dr.-Ing. J. Brunsing
Mobilität und Verkehr
Prof. Dr.-Ing. S. Hoffmann
Facility Management und TGA
Prof. Dr.-Ing. H. Sadegh-Azar
Statik und Dynamik der Tragwerke
Prof. Dr. rer. nat. R. Jüpner
Wasserbau und Wasserwirtschaft
Prof. Dr.-Ing. T. G. Schmitt
Siedlungswasserwirtschaft
Prof. Dr.-Ing. K. Körkemeyer
Baubetrieb und Bauwirtschaft
Prof. Dr.-Ing. J. Schnell
Jun. Prof. Dr.-Ing. C. Kohlmeyer
Jun. Prof. Dr.-Ing. M. Pahn
Jun. Prof. Dr.-Ing. C. Thiele
Massivbau und Baukonstruktion
Prof. Dr. rer. nat. O. Kornadt
Jun. Prof. Dr.-Ing. Conrad Völker
Bauphysik
Energetische Gebäudeoptimierung
Prof. Dr.-Ing. W. Kurz
Stahlbau
Der Fachbereich Bauingenieurwesen bietet vielfältige Möglichkeiten zu Weiterbildung und Aufbaustudium. Besuchen Sie uns auf unserer Homepage:
www.bauing.uni-kl.de
Prof. Dr. rer. pol. B.-M. Kurzrock
Immobilienökonomie
Prof. Dr.-Ing. Dirk Lorenz
Baulicher Brandschutz
Prof. Dr.-Ing. habil. C. Vrettos
Bodenmechanik und Grundbau
Honorarprof. Dr.-Ing. J. Hohmann
IT im Facility Management
Tel.: 0631 205-3030
E-Mail: [email protected]
©leonardofinotti.com
mit freundlicher
Unterstützung durch
07. Mai 2015
11. Juni 2015
Dipl.-Ing. Thorsten Helbig
Knippers Helbig - Advanced Engineering, Stuttgart, New York,
Berlin
Dipl.-Ing. (FH) Michael Kühn M.A.
Leiter FM Consulting, GOLDBECK Gebäudemanagement
GmbH
digital + analog
Prozess- und Materialinnovation in der Tragwerksplanung
Der InbetriebnahmeService – Warum eine funktionierende
Kundenbeziehung nicht mit der Schlüsselübergabe endet
Der im November 2013, nur fünfeinhalb Jahre nach Wettbewerbsgewinn, fertiggestellte Bao'an Flughafen Shenzhen
(Architekt: Massimiliano Fuksas, Rom) ist mit circa 1.300m Länge
das bislang größte Bauprojekt, das auf Basis eines parametrisch
organisierten Generierungsmodells entwickelt und gebaut
wurde. Im parameterbasierten Ansatz können geometrische,
statische, bauphysikalische und energetische Aspekte so
verknüpft werden, dass der Algorithmus nur Lösungen zulässt,
die im angestrebten Lösungsraum aller betrachteten Kenndaten
liegt. Ein derart konzipierter Entwurfsprozess verlangt auch eine
Neubestimmung der Rolle des Tragwerksplaners: nicht mehr die
Entwicklung des einzelnen Konstruktionselements steht im
Vordergrund, sondern die Gestaltung des Generierungsprozesses vom Entwurf bis zur Umsetzung. Das birgt das
Potential für einen Paradigmenwechsel im Rollenverständnis der
Zusammenarbeit von Architekt und Ingenieur. Anhand von
weiteren Projekten des Ingenieurbüros Knippers Helbig werden
flexible Strukturen aus GFK und eine neuartige Anwendung des
traditionellen Baustoffs Holz vorgestellt.
Im Anschluss an den Vortrag lädt der VBI-Landesverband
Rheinland-Pfalz zu einem gemeinsamen Umtrunk ein.
Ein neues Gebäude und eine innovative Gebäudetechnik sind
vielfach komplexe Systeme, die zum Betriebsstart auf
Nutzerbedürfnisse und Umgebungsbedingungen abgestimmt
werden müssen. Die qualitative Erwartungshaltung des Nutzers
hingegen ist einfach und eindeutig: Er übernimmt ein vom ersten
Tag an funktionierendes Bauwerk. Hier greift der InbetriebnahmeService, der bereits in der Planungsphase beginnt und über die
Übergabe hinaus im ersten Betriebsjahr für einen reibungslosen
Start des Nutzers in der neuen Immobilie sorgt. Der Vortrag
beschreibt die Entwicklung dieser integrierten Dienstleistung von
der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung eines etablierten
Standards als Kundenbindungsinstrument.
21. Mai 2015
Dr.-Ing. Markus Werner
Ingenieursozietät für Bauberatung Prof. Dr.-Ing. E. Schubert –
Prof. Dr.-Ing. D. Reister, Zweibrücken
Großprojekte in Deutschland – Im Termin- und
Kostenrahmen möglich?
Die Auswertung der aktuellen Presseberichterstattung über
gescheiterte Großprojekte, insbesondere im deutschen Raum,
bestätigt die Aktualität des Vortrags. Die Elbphilharmonie in
Hamburg, der Flughafen Berlin-Brandenburg-International und
das Bahnprojekt Stuttgart 21 sind einige bekannte Beispiele. Der
Vortrag soll einen Beitrag dazu leisten, aus der baubetrieblichen
Praxis heraus die Hauptursachen für gestörte Bauabläufe zu
identifizieren und die Hintergründe etwas zu durchleuchten.
Hierauf aufbauend sollen entsprechende Lösungsansätze
aufgezeigt werden, die eine vertrags- und bauzeitkonforme
Realisierung neuer Projekte ermöglichen können.
25. Juni 2015
Dr.-Ing. Michael Lersow
Obmann des AK „Tailings“ der DGGT e.V.
Wohin mit den radioaktiven Abfällen und Rückständen –
Überblick und Ausblick
Vor dem Hintergrund des Ausstiegs Deutschlands aus der
friedlichen Nutzung der Kernenergie gewinnt dieses Thema
eine nicht unerhebliche gesellschaftliche Bedeutung. Zunächst
soll dargestellt werden, wo radioaktive Abfälle und Rückstände
anfallen, wie diese nach dem radioaktiven Inventar klassifiziert,
welche gesetzlichen Vorschriften und Regeln bei der
Entsorgung einzuhalten sind und welche Geotechnischen
Umweltbauwerke sich dafür eignen, diese langzeitsicher zu
verwahren. Für alle Arten radioaktiver Abfälle und Rückstände
werden Ausführungsbeispiele von „Endlagern“ vorgestellt und
die darin abgelegten Radionuklidvektoren und Betrachtungszeiträume verglichen. Am Beispiel der Setzung einer Deponieaufstandsfläche und einer multifunktionalen Abdeckung eines
Tailings ponds aus der Uranerzaufbereitung wird beispielhaft
ein Langzeitsicherheitsnachweis erläutert.
09. Juli 2015
18. Juni 2015
Dr.-Ing. Hubert Bachmann
Senior Expert, Ed. Züblin AG, Stuttgart
Dipl.-Ing. Jörg Zimmermann
stellvertretender Vorstand, Stadtentwässerung
Kaiserslautern AöR
Der TaunusTurm in der Mitte von Frankfurt a.M.
Entwicklung und Realisierung eines Kanalnetzbewirtschaftungskonzeptes für die Kernstadt Kaiserslautern
Im Finanzzentrum der Stadt Frankfurt a.M. entstand ein
Hochhaus mit 169 m Höhe, das neue Maßstäbe sowohl in der
Nutzung als auch in der Bauweise setzt. Der TaunusTurm mit
dem größten stützenfreien Hochhausgrundriss der Stadt bietet
auf 40 Stockwerken mit insgesamt 60.000 qm eine außerordentliche Flexibilität in der zukünftigen Büronutzung. Neben
der 13 m hohen Eingangslobby als weithin sichtbares Eingangszeichen mit unmittelbarer Nähe zum grünen Freiraum der
Taunusanlage, unterstützt die zweigeschossige Fassade mit den
schlanken Stützenquerschnitten und der Natursteinverkleidung
die filigrane und transparente Struktur des Gebäudes. Grundlage
hierfür ist eine qualitativ hochwertige und intelligent entworfene
Betonfertigteilkonstruktion als Tragwerk, welche mit einem
Geschosstakt von nur 4 Tagen richtungsweisend für künftige
Hochhausprojekte sein wird. Schlanke Stützenquerschnitte
werden als Betonfertigteil mit hochfestem Betonstahl ausgeführt,
die Decken mit vorgespannten Fertigteilträgern und Elementdecken komplettieren das System.
Die bedarfsgerechte Ertüchtigung von Anlagen der Siedlungsentwässerung stellt eine der großen Herausforderung
des 21. Jahrhunderts dar. Insbesondere in Ballungsräumen
stoßen teils gegenläufige Anforderungen an die Infrastruktur
aufeinander, die in Planungs- und Realisierungsprozesse
integriert werden müssen. Die Stadtentwässerung hat im Jahr
2009 ein Maßnahmenprogramm für den Kernstadtbereich
Kaiserslautern aufgestellt, in dem bis zum Jahr 2030 über 40
Mio. € in die Kanalisation investiert werden sollen. Hierbei
steht die belastungsabhängig optimale Nutzung von
vorhandenem und neu zu bauendem Kanalvolumen zur
Verbesserung des Überflutungs- und Gewässerschutzes im
Vordergrund. Der Vortrag zeigt zunächst die Anforderungen
und Lösungsansätze in der generellen Entwässerungsplanung auf. In der Folge werden Einblicke in die bislang
ausgeführten Maßnahmen und die bei der Realisierung erforderlichen Anpassungen zur Aktivierung der Kanalnetzbewirtschaftung gewährt.
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