DWT 2014 - SA 01/4 Bergseits um Wernigerode

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Wandern
DWT 2014 - SA 01/4 Bergseits um Wernigerode
Länge:
ca. 12 km
Steigung: + 505 m / - 257 m
Dauer:
Start:
Wernigerode Nicolaiplatz
Ziel:
Wernigerode Stadtzentrum
4 bis 5 Stunden
Überblick
der Brocken mit 1141 m ü. N der tiefste liegt bei 215 m ü. N.
Harzklub-Wandertipp zum Deutschen Wandertag 2014.
Hinweis: Die Wanderführer behalten sich vor, beim offiziellen
DWT-Termin die Tour bei Bedarf zu modifizieren.
Nach dem Aussterben der Grafen von Wernigerode in
männlicher Linie durch den Tod des Grafen Heinrich 1429
wurde Wernigerode Sitz der Grafen zu Stolberg, die über
Jahrhunderte hier die Oberherrschaft ausübten. Im
Bauernkrieg 1525 wurden mehrere umliegende Klöster
geplündert und teilweise zerstört, so insbesondere das Kloster
Himmelpforten im heutigen Stadtteil Hasserode.
Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg und Zerstörungen
durch Brände brachten großes Leid über die hier ansässige
Bevölkerung. 1714 musste Graf Christian Ernst zu
Stolberg-Wernigerode in einem Rezess die Oberhoheit
Brandenburg-Preußens über die Grafschaft Wernigerode
anerkennen.
Gasthaus Armeleuteberg
Tourbeschreibung
Stadtzentrum – Westerntor – Armeleuteberg – Kaiserturm –
Scharfenstein – Christianental – Schloßterasse –
Stadtzentrum.
Wernigerode ist eine Stadt im Landkreis
Harz (Sachsen-Anhalt). Nach Hermann Löns wird
Wernigerode auch als "Die bunte Stadt am Harz" bezeichnet.
Die Stadt liegt in rund 250 Meter über NHN an der
Nordostflanke des Harzes, am Fuße des Brockens, an den
Bundesstraßen 6 und 244 und an der Eisenbahnstrecke
Halberstadt–Vienenburg, die Halle (Saale) und Hannover
verbindet. Durch die Stadt fließt die Holtemme, in die unweit
des Westerntores der Zillierbach mündet, der unmittelbar vor
der Einmündung auch Flutrenne genannt wird. Ferner fließt
nördlich der Stadt der Barrenbach durch mehrere Teiche und
mündet im Ortsteil Minsleben in die Holtemme. Der historische
Stadtkern besteht aus Altstadt und Neustadt. Zum Stadtgebiet
zählen außerdem Hasserode, Nöschenrode, die
Wohngebiete Stadtfeld, Burgbreite, Harzblick und Charlottenlust sowie die
Ortsteile Benzingerode, Minsleben, Silstedt, Schierke und Red
deber.
Die West-Ost-Ausdehnung des Stadtgebiets mitsamt den
eingemeindeten Ortsteilen beträgt 9,5 km, die
Nord-Süd-Ausdehnung 6 km. Der höchste Punkt ist
Von 1807 bis 1813 war Wernigerode in den Stadtkanton
Wernigerode des Königreichs Westphalen integriert, bevor die
Stadt dem neugebildeten preußischen Kreis Osterwieck der
preußischen Provinz Sachsen zugeordnet wurde. Erst nach
Einspruch des Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigerode
wurde Wernigerode 1825 wieder Sitz eines eigenen
Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Magdeburg. Am
29. März 1847 fiel ein Teil der Stadt, vor allem das
Heideviertel, einem großen Brand zum Opfer. In der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte in Wernigerode neben dem
Tourismus die industrielle Entwicklung (unter anderem
Maschinen- und Werkzeugbau, Elektromotoren,
pharmazeutische Produkte, Schokolade, Schreibwaren,
Baustoffe) ein, die zu einem wesentlichen Aufschwung der
Stadt als Tourismuszentrum und Wirtschaftsstandort führten.
Am 22. Februar 1944 erlebte Wernigerode einen Luftangriff.
Das repräsentative Brau- und Bürgerhaus Breite Straße 78
wurde zerstört, die Ruine später abgetragen. Der Westteil der
Orangerie wurde schwer beschädigt.
Im April 1945 erhielt Oberst Gustav
Petri als Stadtkommandant den Befehl, die Stadt gegen die
anrückenden Einheiten der US-Armee zu verteidigen. Da er
diesen Befehl verweigerte, konnte die Stadt fast kampflos
übergeben werden. Petri wurde daraufhin am 11. April
bei Drei Annen Hohne standrechtlich erschossen. Die Stadt
blieb unversehrt.
Wernigerode hat sehr viele touristische Attraktionen. Der
http://navigator.geolife.de/tour-901000435-8000.html - Ausdruck: 22.08.2017, 07:02 Uhr
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Stadtkern besteht zum großen Teil aus niedersächsischen
Fachwerkhäusern. Das neugotische Wernigeröder Schloss
thront markant über der Stadt und ist schon aus der Ferne gut
zu erkennen. Auch die Umgebung von Wernigerode ist
äußerst reizvoll. Hier startet die Harzer Schmalspurbahn, die
über Schierke zum Brocken sowie quer über den Harz nach
Nordhausen in Thüringen fährt. Bis Oktober 2006 fand in
Wernigerode die zweite Landesgartenschau Sachsen-Anhalts
statt.
Jährlich werden im Innenhof des Wernigeröder Schlosses die
„Schlossfestspiele“ veranstaltet. Sie sind eine Veranstaltung
des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode.
Höhepunkte sind die Aufführungen von Opern bzw. Operetten
wie Die Zauberflöte, Falstaff oder Zar und Zimmermann.
Das „Harzer Kultur- und Kongresszentrum“, kurz „KiK“ für:
„Kultur im Kongresszentrum“, ist mit einem großen Saal (600
Sitzplätze) sowie mehreren Konferenzräumen ein Komplex
von Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Es befindet sich im
Zentrum von Wernigerode. Die „Remise“ des Kunst- und
Kulturvereins Wernigerode wird für Konzerte im kleinen
Rahmen, Lesungen sowie sonstige Aufführungen genutzt.
Der Armeleuteberg im Harz ist ein 477,8 m hoher Berg bei
Wernigerode.
Er erhebt sich knapp 2 km südlich der Altstadt von
Wernigerode. In Richtung Nordosten fällt seine
Waldlandschaft in das Zwölfmorgental – mit der jenseits
davon befindlichen, nahen Harburg – nach Wernigerode ab.
Nach Süden fällt sie in das Kalte Tal und etwa nach
Nordwesten durch das Nesseltal nach Hasserode ab. Auf dem
Berggipfel steht seit 1902 der Aussichtsturm Kaiserturm, von
dem man unter anderem auf Wernigerode mit dem Schloss
Wernigerode blickt. Zwischen Gipfel und westsüdwestlich
davon befindlichem Försterplatz (mit Revierförsterei) befindet
sich das Waldgasthaus Armeleuteberg, das als Nr. 35 in das
System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel
einbezogen ist.
Der Scharfenstein ist ein 462,4 hoher Bergsporn des
Eichberg-Süd (486,4 m).
Er befindet sich etwa 1,5 km südsüdwestlich von
Nöschenrode, einem südöstlichen Stadtteil von Wernigerode.
Nach Norden leitet eine Scharte zum Eichberg-Süd über und
östlich befindet sich der Astberg (474,8 m). In Richtung
Westen und Südwesten fällt der Sporn in das Kalte Tal und
nach Süden und Südosten in jenes des Zillierbachs ab. Am
und auf dem Berg befindet sich die Scharfensteinklippe.
Zum Scharfenstein, der als Nr. 34 (Scharfenstein) in das
System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel
einbezogen ist, verläuft aus Richtung Norden vom
Eichberg-Süd kommend ein Pfad. Von dessen Südende führt
eine schmale Steintreppe auf den Sporngipfel. Vom dortigen
Aussichtspunkt fällt der Blick im Harz unter anderem zum
Brocken. Denselben Pfad wandert man auch zurück, weil das
Sporngelände mit Ausnahme von Richtung Norden zu allen
Seiten steil abfällt.
Das Christianental nordöstlich des Wernigeröder Stadtteils
Nöschenrode. Es befindet sich zwischen dem westlichen
Agnesberg (395,1 m), mit dem westlich davon auf dem
Burgberg stehenden Schloss Wernigerode, und dem östlichen
Fenstermacherberg (466,5 m). Im Tal liegen der Obere und
Untere Christianentalteich. Überregional bekannt ist das
Christianental durch den dort befindlichen Wildpark
Christianental, die am oberen Talende befindliche
Waldgaststätte Christianental nebst Schützenhaus sowie das
Fischmeister- und benachbarte Forsthaus am Beginn des
Tales. Letzteres fand Eingang in den Titel des Romans Das
Forsthaus im Christianental von Käthe Papke. Das Gasthaus
Christianental ist als Nr. 31 in das System der Stempelstellen
der Harzer Wandernadel einbezogen. Zwischen Gast- und
Schützenhaus befindet sich ein Gedenkstein für den
Kreiswegemeister Otto Plachta.
Das Schloss Wernigerode im sachsen-anhaltischen
Wernigerode erhielt seine jetzige Gestalt im ausgehenden 19.
Jahrhundert und wurde zu einem Leitbau des norddeutschen
Historismus. Es beherbergt heute ein vielbesuchtes Museum
und eine Außenstelle der Stiftung Dome und Schlösser in
Sachsen-Anhalt. Die erste urkundliche Erwähnung eines
Grafen von Wernigerode im Jahre 1121 ist gleichzeitig die
Ersterwähnung der Rodungssiedlung Wernigerode, deren
Anfänge jedoch etwa ein Jahrhundert früher zu datieren sind.
Die Burg Wernigerode wird erstmals im Jahre 1213
als castrum erwähnt, was ihren geschichtlichen Ursprung
offenlässt.Die Grafen von Wernigerode hatten ihre
Herrschafts- und Besitzrechte in einem Bereich, der durch
eine Vielzahl von anderen kleinen Territorialgewalten geprägt
war. Unmittelbar benachbart waren die Grafen
von Blankenburg und von Regenstein, mit denen es häufig
Auseinandersetzungen gab.
Auf einer Anhöhe rund 100 Meter oberhalb der
verkehrsgünstig gelegenen Rodungssiedlung Wernigerode
ließ Graf Adalbert oder dessen unmittelbare Nachkommen,
die neben den Grafschaftsrechten auch die Verwaltung des
Reichsforstes am Nordostharz innehatten, eine Burg errichten,
die sie zu ihrem dauerhaften Herrschaftssitz wählten. Zu ihren
Füßen kreuzten sich zwei Handels- und Heerstraßen, was
einer der Hauptgründe war, warum sich im Schutz der Burg
zahlreiche Handwerker und Händler in Wernigerode
niederließen. Der rasch anwachsenden Siedlung verliehen die
Grafen von Wernigerode am 17. April 1229 das Stadtrecht
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nach dem Vorbild des benachbarten Goslar. Das weitgehend
in sich abgeschlossene Territorium der Grafschaft
Wernigerode, wie es über viele Jahrhunderte bestand, bildete
sich hingegen erst 1343 heraus. Damals wurden die in einem
verheerenden Nachbarschaftskrieg unterlegenen Grafen von
Regenstein gezwungen, große Teile ihres Gebietes an die
Grafen von Wernigerode abzutreten.
Als die Grafen von Wernigerode 1429 in männlicher Linie
ausstarben, übernahmen die verwandten Grafen zu Stolberg
die Grafschaft Wernigerode und damit auch die Burg.
Während der neu erworbene Besitz zunächst an Graf Heinrich
von Schwarzburg verpfändet wurde, ließen sich im 16.
Jahrhundert hier mehrere Vertreter der Grafen zu Stolberg
nieder. Im ausgehenden Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg
Wernigerode jedoch nach Auseinandersetzungen mit
Vertretern der Stadt Wernigerode als Herrschaftssitz
aufgegeben und die stolbergische Residenz nach Ilsenburg
verlegt. Erst der junge Graf Christian Ernst zu
Stolberg-Wernigerode, dem die Herrschaft 1710 durch
Erbfolge zugefallen war, verlegte seinen Hofhaltungssitz
wieder nach Wernigerode zurück und ließ die Burg zu einem
Barockschloss umbauen. Einer seiner Nachfolger, Graf Otto
zu Stolberg-Wernigerode, finanzierte den aufwendigen Umbau
zu einem Repräsentationsschloss des ausgehenden 19.
Jahrhunderts, wie es noch heute in großen Teilen erhalten ist.
Dabei entstand auch die 1880 vollendete Schlosskirche nach
Plänen des Wiener Architekten Friedrich von Schmidt.
1929 wurde das Schloss als ständiger Wohnsitz der Familie
Fürst zu Stolberg-Wernigerode aufgegeben. Teile der
Außenanlagen und inneren Räumlichkeiten konnten von April
1930 bis Ende Dezember 1943 im Rahmen von Führungen
gegen Entgelt öffentlich besichtigt werden. Jährlich besuchten
damals über 40.000 Personen das Schloss. Ab 1944 wurde
der größte Teil des Schlosses von der Rüstungskontor GmbH
für Wohnzwecke genutzt. Botho Prinz zu
Stolberg-Wernigerode als Eigentümer des Schlosses wurde
1945 durch die Bodenreform enteignet.
Mitte Dezember 1946 kam es zu einer unkontrollierten
Vernichtungsaktion aller historischen Waffen und Rüstungen
sowie der Gemälde von Personen in Uniformen oder mit
militärischen Ehrenzeichen durch sowjetische
Militärangehörige. Die im Schloss befindliche Außenstelle der
Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt wird von
Konrad Breitenborn geleitet. Im Schloss entstand nach
Übergabe an die Stadt Wernigerode 1946 ein Feudalmuseum,
aus dem das heutige Museum im Schloss Wernigerode
hervorgegangen ist.
Im Christianental
Beschilderung
Die Tour ist ausgeschildert.
Harzklub-Schilder
Anfahrt
Die Stadt liegt an den Bundesstraßen 6 und 244 und an der
Eisenbahnstrecke Halberstadt–Vienenburg, die Halle (Saale)
und Hannover verbindet.
Der Treffpunkt "Nicolaiplatz" befindet sich im Krezungsbereich
der Burgstraße mit der Breiten Straße.UTM: 32 U 623114
5744115
Position
N 51° 50.02794', E 010° 47.11408'
Kontakt und Infos
Harzklub e. V., Bahnhofstr. 5a, 38678 Clausthal-Zellerfeld,
Tel. 05323-81758, Fax: 05323-81221, Mail: [email protected],
homepage: www.harzklub.de
Auf der Schlossterrasse
Quelle: Wikipedia u. a.
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Ziel:
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Steigung: + 505 m / - 257 m
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Ziel:
Wernigerode Stadtzentrum
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