Abstract - ETH E

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Diss.
ANALYSE
DYSAPHIS PLANTAGINEA
UND APHIS
AUF
POMI
Nr.
7670
DER POPULATIONSDYNAMIK VON
(PASS.),
RHOPALOSIPHUM INSERTUM
EINER
OSTSCHWEIZERISCHEN OBSTANLAGE
ABHANDLUNG
Erlangung des Titels eines
zur
DER TECHNISCHEN WISSENSCHAFTEN
DOKTORS
der
EIDGENOESSISCHEN
TECHNISCHEN HOCHSCHULE ZUERICH
vorgelegt
BENNO
von
GRAF
Dipl. Ing. Agr.
geboren
von
am
Dr.
J.
Dr.
10.
12.
Willisau,
Angenommen
Prof.
(WALK.)
(DE GEER) (HOMOPTERA: APHIDIDAE)
IN
DEM APFELBAUM
ETH
V.
auf
ETH
1954
Luzern
Antrag
von:
Delucchi, Referent
Baumgärtner, Korreferent
1984
66
-
-
6 ZUSAMMENFASSUNG
In
Obstanlage
einer
ersten
studierte
Teil
der Blattlausräuber
tum
als
die
Von
der
in
Zwei
D^. plantaginea. A_. pomi immigrierte
ni
in die
wechsel
bis
im
Zeitraum
vergleichbare
Von
Ende
von
drei
Sie
Jahren die
wurde
im
Bereich
traten
höchste
.D. plantaginea
nerhalb
der
Anlage,
den.
einer
sich JU
in
des
Blattläuse und
Monats
vier Wochen
im Verlaufe
erst
später folg¬
des
Monats
als
Jahr
von
als
Mit
erste
zu
Hilfe
auf und
der
eine
starke
vorwiegend
auf
Jahr
den Wirts¬
Kronenpartien
crowding-Statistik
mean
sich
würde
wer¬
dass
schliesslich,
generativen Organen aufhält, während
anzutreffen.
nur
der beschränkten Anzahl
in¬
nachgewiesen
Auf
Grund
vor
ein
Organ kontrolliert
Bäume und
der
allem
eines, nach
viele
bei
Insbe¬
Aggregierung sowohl
ten
Baum aber
allen
in
crowding-Statistik berechneten optimalen Stichprobenplanes
pro
wich¬
die
mean
Bäume,
vari¬
etwas
pomi auf Langtriebe konzentriert. D^. plantaginea ist
stammnahen
Ne¬
zum
erreichten
auch innerhalb der Baumkrone
Mehrweg-Varianzanalyse zeigte
insertum
Ju¬
drei Arten erreichten
Alle
war.
spielten die Syrphiden-Larven
konnte
in den
Juli, während A_. pomi meist
Ende
zwar
inser¬
April
Emigration
die
von
3 bis 7 Individuen pro Organ lagen.
von
Dichte.
für
It.
die
jeweils
sondere
sich
der
Verteilungsmuster der drei Blattlausarten studiert.
das
In
bis
insertum
bis
Juni
maximale Dichten,
den beobachteten Räubern
tigste Rolle.
It.
Anlage präsent
in der
aber meist
ierten,
Apfelbaum analysiert.
abgeschlossen hatte. D_. plantaginea vollzog
August
im
dem
Dekade
zweiten
Versuchsanlage, nachdem
Populationsdynamik
1982 trat jeweils It.
1980 bis
te
benwirt bereits
auf
die
Abundanzdynamik
Erscheinung.
visuellen Kontrollen in
wurde
A_. pomi
man
im Feld.
Blattlaus
erste
(Zürich)
Höngg
insertum und
D.. plantaginea, R..
Im
in
der
soll¬
werden.
Da¬
heterogenen Verteilung
67
-
jedoch nicht Rechnung getragen.
innerhalb der Baumkrone
Dichte
die
wurde
durchschnittlich
ten
festgestellt.
ten
auf
Die
und
höchste
allerdings zweijähriges Holz,
eine
1982.
Unterscheidung
Die
morphologischen
von
Im
Frühjahr 1981
im
kontrollierten
diert.
Für die
klung
und
tiefsten
ENP.
(5-5 °C)
tum
gesamte
Etwas
und
wicklung
Bedingungen
länger. Zudem
waren
suchten
fast
ven).
Blattläuse.
doppelt
Auch
geringeres
R..
Larvenstadium
so
erwies
Mit
der
für die
wurde
Knospe im Frühjahr
plantaginea
Blattläuse
drei
im
Freiland
sich durch
Nachkommen
mit
Vermehrungspotential.
von
91
ab
brauchte
für
den
mit
die
105
Ent¬
die
Adulthäutung rund 25 Gradta¬
die
die
höchste
Larvalmortalität
fertilste
der
drei
unter¬
134 Larven setzte sie bei
wie
Larven
Die
für
A.. pomi
insertum und
C
inser¬
R^.
(K)
R..
zur
°
4.5
hatte mit
bei
bis
stu¬
Temperaturschwelle
Thermalkonstanten
D^. plantaginea
un¬
Larvalentwik-
Die
sich auch als
zeigte
Grund
auf
war
gesamte
untere
eine
durchschnittlich
viele
insertum
sie
in der
austreibende
pro
lagen die entsprechenden Werte
höher
zeichnete
D_. plantaginea
aus.
Eiern
Klimakabinen und
Larvenstadien,
Reproduktion
Eier
möglich.
in
A.. pomi (5.9 °C).
ersten
0.5
austreibende
pro
der
Prozentsatz
Astprobenkontrollen
Entwicklungsbiologie
die
Larvalentwicklung
vom
der
nach Blattlausarten
Eier
103 Gradtagen sehr ähnlich.
bzw.
°C
die
Ei
Entwicklung (ENP) berechnet. D_.
der
ge
der
einzelnen
für
1
und
Die
von
Kriterien nicht
zweiten Teil wurde
ter
Dichte
da
Standor¬
beiden
an
Dich¬
ist, und dieses Holz beim Win¬
stabil
sehr
genügender Menge anfällt.
in
Mit
Astprobenkontrollen
Für
beobachtet.
Holz
Holzaltersklasse
wurde
Dichte
relative
man
Höngger Anlage ergaben
Knospe
(2 Bäume) vergleichbare
1981
Salmsach
vierjährigen
terschnitt
studiert.
5 Eiern auf 100 Ablagestellen wurden in Are¬
bzw.
dem
dieser
auf
6
fünf Bäumen
An
Wintereipopulationen
der
Verteilung
(3 Bäume)
nenberg 1980
wählte
und
-
A_. pomi
pro
bei
Weibchen
Lebensdauer
der
20
°C
bei
(75
15
°C
15
Lar¬
ein
Adulten betrug
68
-
bei
D_. plantaginea
mi
bloss
Adulten
im Durchschnitt
Gradtage.
noch 380
erst
geraume
Abhängigkeit
Zeit
nachdem
mathematischen
Parameter wurden die
(G)
tionszeit
(rm)
(107).
°C
tät
die
der
von
altersbedingte
Schlüpfverhalten
Die
die
Mortalität
konnten
al¬
die
mittlere
die
und
artspezifische
Rate
erreichte
RQ-Wert
Generationszeit
der
betrug
ausgedehnten
verzeichnete
D_. plantaginea
bei
plantaginea,
D^.
bei
wegen
der
Wintereier beobachtet.
dank
Anfang April als erste
260
rund
Larvalent¬
hohen Fekundi¬
Im Freiland
das
wurde
erwartet
der Winterruhe.
aus
A..
längeren
der
kurzdauernden
Wie
10
bei
insertum und
R_.
Reproduktionsphase
der
Genera¬
natürlichen Wachstums
des
des natürlichen Wachstums.
Rate
wurde.
Temperatur,
geringen Larvalmortalität und der relativ
höchste
insertum
Larve
(R0),
insertum
der
wicklung,
abgelegt
letzte
zusammenfassende
Grad tage,
Larvalentwicklung
Gradtage. It.
die
Als
Den höchsten
210
starben die meisten
Modellen beschrieben werden.
Die mittlere
rund
pomi
po¬
allen drei Arten
die
und
insertum 430 und .A.
It.
Nettoreproduktionsrate
und
berechnet.
bei
450,
Reproduktionsleistung
der
tersspezifische Fekundität
mit
Bei
-
erwachte
It.
April folgte
Mitte
p_.
plantaginea und Ende April schliesslich A_. pomi. Die Schlüpfkurven
der
drei
den.
tion
konnten mit
Arten
Ebenfalls
von
im Freiland
mit
den
aber nicht für die
Im dritten
ein
zeitverteilte
Gradtagen,
schen
wurde mit
Beobachtungen
Hilfe
in
von
Ergebnisse
Die
die
Gelbschalen
Emigration beigezogen
Art
auf
der
jede
Populationsmodell entwickelt,
verwendet
Prozesse
wurde.
simuliert.
dem Produkt
von
Zeit
Alle
sich
werden.
Grundlage der Entwicklungs¬
worin
die
Temperatur
Entwicklungsvorgänge
Dabei wurde
und
Migra¬
Kontrollen, konnten
den visuellen
der
für
wer¬
deckten
Quantifizierung
Teil wurde
Steuervariable
in
Exponentialfunktion beschrieben
geflügelten Adulten studiert.
weitgehend
biologie
einer
die
Zeit
und
Temperatur
über
dem
ENP, ausgedrückt. Einzelne Komponenten
müsste
als
wurden als
das
Alter
artspezifi¬
zusätzlich
quanti-
69
-
fiziert werden.
So
schätzte
man
die
ersten visuellen Kontrollen unter
der
der
und
Larval-
Funktion der Räuber-
der
einzelnen Prädatoren.
gigkeit
die
zur
dass
Abundanzdynamik
Triebwachstum
als
der
(_A. pomi)
sehr
Form einer
Zeit
den
sowie
die
des
in
allen
der Validation wurden
In
die
drei
die
Es
Altersstruktur und
Jahren
Prädation
wichtige Regulationsmechanismen,
Arbeiten noch vermehrt
in Abhän¬
sehr
gut
Sensitivitätsanalyse entpuppten
Apfelbaumes,
als
Konsumationsraten
Exponentialfunktion
Phänologie,
der
Emigration wurden mit
zur
dargestellt.
Balttläuse
In der
der
man
Feldbeobachtungen gegenübergestellt.
die Modelle
derzugeben vermochten.
tion
in
physiologischen
sich,
Prädation beschrieb
Die
Beutedichte,
Grund
Altersstruktur,
der
Berücksichtigung
Feldbeobachtungen
und
Simulationsergebnisse
zeigte
die
der
auf
Ausgangspopulationen
Eimortalität.
und
Literaturdaten ergänzt
-
denen
und
in
Beachtung geschenkt werden sollte.
die
wie¬
sich das
Emigra¬
zukünftigen
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