1945, Anfang Juni Zwei Monate nach Kriegsende marschiert die USA als Alliierte in Berlin ein, und übernimmt den Südwestlichen Sektor. Sie werden von den Berlinern mit schwenkenden amerikanischen Flaggen empfangen. 1994, nach 50 Jahren zieht die USA ihre Truppen als Alliierte Besetzer ab. Dies ist ein Ergebnis der Beendigung des kalten Krieges. … 1945, Anfang Mai US Truppen befreien auf ihrem Vormarsch als Sieger die KZInsassen. Der 8. Mai wird später als Tag der Befreiung ausgewählt. … 26. Juni 1945 Gründung der Vereinten Nationen/UN, UNO Die Vereinten Nationen/UN, UNO Zusammenschluss hat 193 Mitgliederstaaten und bildet eine Organisation, die uneingeschränkt international akzeptiert wird. Ihre Aufgaben sind: Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Im Vordergrund stehen die Unterstützung auf wirtschaftlichen, sozialen und humanitären Gebieten. … 17.Juli - 2.August 1945 Potsdamer Konferenz Beteiligt sind USA, UDSSR, Großbritannien Zusammenkunft der Regierungschefs die wirtschaftliche und politische Grundsätze für Deutschland festgelegen. z.B. Deutschland wird militärisch besetzt und entwaffnet, in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die von den vier Siegermächten – den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion – kontrolliert wurden. … Am 5. Juni 1947 US-Außenminister Marshall legt den Grundstein zu einem europäischen Wiederaufbauprogramm 1. Förderung der Industrie ausschließlich für friedliche Zwecke. 2. Kredite, Rohstofflieferung, 3. Entnazifizierungsprogramm 4. Einführung von demokratischeren Modellen z.B. Nachbarschaftshäuser, Abstimmungsmodelle 5. Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Aufschwung ist eine neue deutsche Währung. … 3.April 1948 Die USA startet mit dem Marshallplan Der M. ist ein großes Wirtschaftswiederaufbauprogramm, das nach dem Zweiten Weltkrieg, dem an den Folgen des Krieges leidenden Westeuropa zugutekommt. Es besteht aus Krediten, Rohstoffen, Lebensmitteln und Einführung von amerikanischen Waren. Das 12,4-Milliarden-Dollar-Programm wird am 3. April 1948 vom Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedet und am selben Tag von US-Präsident Harry S. Truman in Kraft gesetzt; Für das Programm gibt es drei Gründe: Hilfe für die notleidende und teilweise hungernde Bevölkerung Europas Eindämmung der Sowjetunion und des Kommunismus sowie Schaffung eines Absatzmarktes für die US-amerikanische Überproduktion … 1948 bis 12. Mai 1949 Berlinblockade die Sowjetunion blockiert alle Land- und Wasserwege nach Berlin. Amerikaner und Briten versorgen daraufhin mehr als zwei Millionen Menschen über eine Luftbrücke, mit Lebensmitteln und Rohstoffen. Am 12. Mai 1949 hebt die UdSSR die Blockade, die 322 Tage dauert, wieder auf. … 30.September 1948 bis 14.April 1949 Nürnberger Prozesse vor dem Internationalen Militärgerichtshof, sowie vor einem US-amerikanischen Militärgerichtshof, finden die Nürnberger Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher statt. Mehrere Todesurteile und langjährige Haftstrafen werden verhängt. … 4. April 1949 die NATO Gründung Die NATO (englisch North Atlantic Treaty Organization „Organisation des Nordatlantikvertrags“ Atlantisches Bündnis , gründet sich das Verteidigungsbündnis, als militärischpolitische Organisation von 28 europäischen (Brüsseler Staaten) und nordamerikanischen Mitgliedstaaten mit dem Ziel eigener Sicherheit und weltweiter Stabilität. … 23 Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland wird gegründet Bonn ist provisorische Hauptstadt. Konrad Adenauer ist Bundeskanzler. Die Westalliierten behielten sich jedoch die Zuständigkeit für Deutschland als Ganzes und für Berlin vor. Die Politik der USA im Nachkriegsdeutschland konzentrierte sich auf zwei getrennte Themenblöcke – erstens die Sicherstellung persönlicher Freiheiten und verfassungsmäßiger Vorgaben, als Basis einer demokratischen Grundordnung. … 24. Mai 1949 Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland tritt in Kraft Das Grundgesetz wurde maßgeblich von den Amerikanern beeinflusst - Das amerikanische Modell des Föderalismus, beispielsweise, wurde von den Deutschen übernommen. Auf Anweisung der drei Westmächte Frankreich, Großbritannien und den USA bildete sich ein Gremium, das eine demokratische Verfassung ausarbeiten sollte. Die Deutschen mussten sich gemäß den Spielregeln verhalten. Vor allem die informellen Kontakte, Dialoge oder sogenannten Geschäftsessen waren von maßgeblicher Bedeutung. „Das nennt sich ‚soft policy’, das ist sehr typisch für demokratische, amerikanische Politik. Doch sie zogen ihre eignen Lehren aus der Weimarer Republik und dem Dritten Reich. Die Deutschen setzen sich gegen Clay durch und verankerten im Grundgesetz – anders als in der amerikanischen Verfassung – kein Präsidialsystem, sondern ein Kanzlersystem. Auch die Idee des Rechts- und Sozialstaats stehen im Grundgesetz eher im Vordergrund als in der 200 Jahre alten amerikanischen Verfassung. Besondere Bedeutung haben aufgrund der Erfahrungen aus dem nationalsozialistischen Unrechtsstaat die im Grundgesetz verankerten Grundrechte. Erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges gelingt es den Deutschen einen Weg zum Frieden und zur Demokratie zu finden. … 23. Oktober 1954 Von der beschränkten zur Souveränität der BRD mit Vorbehalt Die Pariser Verträge vom 23. Oktober 1954 beseitigen das Besatzungsregime der Westmächte, geben der Bundesrepublik die volle Macht eines souveränen Staates mit Vorbehalt in Bezug auf Gesamtdeutschland und Berlin und besiegelten den NATO-Beitritt der BRD. 20.9.1954 Die DDR erhält durch ein Abkommen mit der UDSSR die staatliche Souveränität. … 1952 Die NSA wurde gegründet und ist gleichsam in Deutschland groß geworden. Der Überwachungsvorbehalt Bereits Adenauer unterschrieb einen Überwachungsvorbehalt, der den ehemaligen Besatzungsmächten weiterhin das Recht einräumte, den in- und ausländischen Post- und Fernmeldeverkehr zu kontrollieren. Unter den deutschen Diensten war für diese Praxis schon immer der BND Hauptpartner. Die Bundesrepublik ist für den US-Geheimdienst als Frontstaat im Kalten Krieg der bedeutendste Standort. Bei den Verhandlungen über den Deutschlandvertrag, den Truppenvertrag und die Rechte der Alliierten in den 1950er Jahren, ist eines der wichtigsten Themen, die enge Zusammenarbeit der deutschen und der westlichen Geheimdienste. Diese Zusammenarbeit ist seitdem immer weiter ausgebaut worden. Mit der technischen Entwicklung werden die Überwachungsformen immer vielfältiger. … Ab 1960 bis ca. 1972 „Wirtschaftswunder“ Unerwartet schnell und nachhaltig ist das Wirtschaftswachstum in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Das „Wirtschaftswunder“ verlieh den Deutschen und Österreichern nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges und dem Elend der unmittelbaren Nachkriegszeit ein neues Selbstbewusstsein. Tatsächlich handelte es sich bei dem starken Wirtschaftswachstum der 1950er und 1960er Jahre um ein gesamteuropäisches Phänomen (Nachkriegsboom). … 1956 Elvis in Deutschland Nach seiner Ankunft in Bremerhaven diente er 3 Jahre in der 3. US-Panzerdivision in Friedberg. Elvis Aaron Presley - 8. Januar 1935 in Tupelo, Mississippi; † 16. August 1977 in Memphis, Tennessee), „King of Rock ’n’ Roll“ oder einfach als „King“ bezeichnet. 1959 lernte er zudem auf einer seiner Partys in der Goethestraße Berlin, seine spätere Ehefrau Priscilla Beaulieu kennen. Presley gilt mit wahrscheinlich über einer Milliarde verkauften Tonträgern als der erfolgreichste Solo-Künstler weltweit. Er prägte die deutsche Nachkriegsgeneration nachhaltig. Elvis sang auch auf Deutsch, zum Beispiel die traurige Volksweise "Muss i denn". … Im Juni 1963 John F. Kennedy in Berlin USA Präsident John F. Kennedys Rede vor dem Schöneberger Rathaus Kennedy bekräftigte seine Verbundenheit mit West-Berlin und schloss mit folgenden Worten: „Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger dieser Stadt Berlin, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner!“ 1964 - 1975 Der Vietnamkrieg Für die USA endete der Krieg mit der ersten militärischen Niederlage ihrer Geschichte. Es war die längste militärische Auseinandersetzung im zwanzigsten Jahrhundert. Sie endete mit dem Rückzug der USA aus dem Land, mit dem Fall Saigons, dem 1976 die Wiedervereinigung von Süd- und Nordvietnam folgte. Je nach Standpunkt wurde in Vietnam der «freie Westen» gegen «den Kommunismus» verteidigt oder eine ausländische Aggression bekämpft. Der Krieg beeinflusste die Einstellung vieler Amerikaner zu ihrem Land und führte zu einer kritischen Hinterfragung der amerikanischen Rolle als «Weltpolizist». Der Vietnamkrieg war ein Prüfstein für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Viele deutsche Studenten teilten die Bedenken zahlreicher junger amerikanischer Kriegsgegner.In Washington veranstalten 250.000 einen Auflauf gegen den Vietnam-Krieg. Antikriegskundgebungen – in Europa, an denen manchmal bis zu 100.000 Demonstranten teilnahmen – zogen die Aufmerksamkeit der Medien auf sich. … 1981 wurde das Amt des "Koordinators für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit" geschaffen, zunächst parallel in Deutschland und in den USA. … ab 1950ziger Jahre “American way of live” 60 ziger Hollywood, Blue Jeans, Jazz, und Tupper-Partys, Rock ‘n’ Roll Der amerikanische Einfluss in Deutschland zeigt sich nicht zuletzt in den ungezählten HollywoodProduktionen, die über die Leinwände deutscher Kinos flimmern. Der sympathische Roboter R2D2 aus George Lucas' Star-Wars-Saga wurde eigens nach Bonn eingeflogen. … Ab 1948 USA Import Nicht nur amerikanische Filme, auch amerikanische Produkte erobern Deutschland im Flug: Coca-Cola und Hot Dog, Blue Jeans und Hollywood-Schaukel, Straßenkreuzer und Einbauküche, Legoland. Auch Tupperware ist beliebt: Viele deutsche Frauen laden sich Beraterinnen zu "Tupperpartys" nach Hause ein und kauften die farbenfrohen Plastikprodukte dann direkt vor Ort. … Die ersten Sendungen liefen ab Februar 1946 Der RIAS und das Elvis-Fieber Aber nicht nur die politische, wirtschaftliche und militärische Hilfe der USA kam in Deutschland gut an – vor allem die amerikanische Alltagskultur hielt Einzug in deutsche Wohnzimmer und darüber hinaus: Elvis Presley und Bill Haley wurden in den 50er und 60er Jahren zu Stars. Immer mehr Deutsche wollen die neue Musik hören – auch die in der ehemals russischen Besatzungszone. 1949 erklärt die DDR den RIAS zum Propagandainstrument des politischen Gegners. Der RIAS, so die Diktion, weicht das sozialistische Bewusstsein mit Falschmeldungen auf und schaffe „Musikfallen“ für den unbescholtenen Hörer. Ab 1946 die amerikanischen Filmstars erobern mit ihren widersprüchlichen Charakteren die Kinos in Deutschland und verändern überraschend die Rollenbilder von Mann und Frau: nicht nur stark und erobernd sondern auch sensibel und zerbrechlich. Marilyn Monroe [1. Juni 1926 in Los Angeles, † 5. August 1962 in Los Angeles, war eine US-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin, ein Fotomodell und eine Filmproduzentin. Sie wurde in den 1950er Jahren zum Weltstar, so auch in Deutschland und ist bis heute eine amerikanische Filmikone des 20. Jahrhunderts, mit der die amerikanische Filmindustrie Milliarden Profite erwirtschaftete. Filmtipp: „Manche mögens heiß“ James Dean geliebt, verehrt und viel zu früh gestorben. James Dean ist ein absolutes Kultidol. Der Schauspieler, der vor allem Anfang der 50er-Jahre seine größten filmischen Erfolge feierte, ist bis heute ein Superstar und inspirierte so manchen Regisseur sowie andere Schauspieler. Am 30. September 1955 starb er am Steuer seines Porsche“ Spider.“ Filmtipp: „Denn sie wissen nicht was sie tun“ seit 1951 Micky Maus in Deutschland Seit 1967 werden die Abenteuer von Donald Duck und Micky Maus auch sehr erfolgreich als Taschenbuch herausgegeben. … 12.September 1990 Volle Souveränität im 2 + 4-Vertrag Nach den ersten freien Wahlen in der DDR am 18. März 1990 handeln Bonn und Ost-Berlin die Währungs- und Sozialunion aus, die am 1. Juli 1990 in Kraft tritt. Sie dient als eine Art Zugpferd für die anschließenden Verhandlungen über den Einigungsvertrag und die Regelung der äußeren Aspekte der Wiedervereinigung im 2+4 Vertrag. Hier gilt es vier Fragen zu klären, die seit den fünfziger Jahren eine zentrale Rolle spielten: die Bündniszugehörigkeit des vereinten Deutschland einschließlich der Gesamtstärke seiner Streitkräfte, Sicherheitsgarantien für die Alliierten, die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze bzw. der endgültige Verzicht Deutschlands auf ein Drittel seines ehemaligen Territoriums und die Aufgabe alliierter Vorbehaltsrechte, durch die Deutschland seine Souveränität erlangt. 13.08. August 1961 Bau der Berliner Mauer Aus der distanzierten Haltung der USA zum Mauerbau schloss man, dass die Vereinigten Staaten an einer Wiedervereinigung Deutschlands nicht wirklich interessiert wären. … 50ziger und 60ziger Jahre Pop-Art Pop-Art steht abgekürzt für popular art (engl. Popular = beliebt, volkstümlich) und stellt eine Kunstrichtung dar, die in England und den USA in den 1950er Jahren parallel entsteht. Das Populäre der Pop-Art liegt in den trivialen Bildmotiven; so orientiert sich die Pop-Art stark an Werbetafeln, Konsumgütern und weiteren Elementen des Großstadtlebens. Die Pop-Art will somit das Massentaugliche, das Populäre zur Kunst werden lassen. In den USA ist die Pop-Art weniger theoretisch und direkter ausgerichtet: Die Welt des Supermarktes und der Massenproduktion, Comics, strahlende Stars mit dem Image der ewigen Jugend. Die Pop-Art arbeitet also mit Alltagsgegenständen, die sie isoliert und dadurch fokussiert. … 1961 Die erste deutsche Antibabypille 1960 Inovit wird als erstes hormonelles Verhütungsmittel in den USA eingeführt. Die Firma Schering bringt die erste Deutsche Pille “Anvolar” auf den Markt. Diese enthält gegenüber dem amerikanischen Vorbild nur halb so viele Hormone. Damit reduzieren sich auch die Nebenwirkungen. … 20. Juli 1969 Die Mondlandung mit Apollo 11 Die Mondlandung mit schätzungsweise sechshundert Millionen Zuschauern ist das erste globale Medienereignis und die ARD, das deutsche Fernsehen, versucht alle entscheidenden Phasen dieses Unternehmens zu vermitteln. Es ist inzwischen Montag, der 21. Juli, 3 Uhr morgens. Nun endlich, zehn Stunden nach Beginn der Sendung, erscheinen die ersten Bilder aus dem Weltall auf dem Fernsehschirm. Zunächst ist nur ein Schattenriss zu sehen, schemenhaft, verzerrt. Obwohl kaum etwas zu erkennen ist, wirkt das Bild glaubhafter als jedes spätere Hochglanzfoto. Es kommt immerhin vom Mond. Neil Armstrong spaziert über den Mond. … 1969 das Woodstock-Festival, ist die letzte paradiesische Zusammenkunft im Pop. Das Festival von Woodstock ging als liebevolle Schlammschlacht in die Weltgeschichte ein, als Manifestation der menschlichen Musik. Zu dem dreitägigen Konzert im August 1969 waren 400.000 Jugendliche auf einem Maisfeld beim kleinen Ort Bethel in der Nähe von Woodstock zusammengekommen, anderthalb Autostunden nördlich von New York City. Die Vertreibung aus dem Paradies folgte im Spätherbst. Bei einem Konzert der Rolling Stones in Kalifornien wurde direkt vor der Bühne ein schwarzer Jugendliche erstochen, von einem Mitglied der Hell’s Angels, die als Ordner auftraten. Die Stones setzten das Konzert fort. Es war das Ende aller Unschuld, nicht der Träume. So wird die Geschichte seit jeher erzählt. … 1969 Erster Christopher Street Day Im New Yorker Lokal „Stonewall Inn“ an der Christopher Street proben die Schwulen den Aufstand. Deutschland schafft die Strafe ab fürs Schwulsein und führt an den Schulen Sexualkunde als Pflichtfach ein. … 1969 US-Präsident - Bundeskanzler USA: Richard Nixon wird zum US-Präsidenten gewählt. BRD wählt sich Willy Brandt zum Bundeskanzler als Hoffnungsträger. 1972 German Marshall Fund Der German Marshall Fund of the United States (GMF) ist eine unabhängige US-amerikanische Stiftung, die sich der Förderung der transatlantischen Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft widmet. Die Stiftung wurde 1972 aufgrund einer Schenkung durch die Bundesrepublik Deutschland als Dank an die Bevölkerung der USA und als beständige Erinnerung an das unter dem Namen Marshallplan in die Geschichte eingegangenen European Recovery Program (1947) zum Wiederaufbau Europas nach Ende des Zweiten Weltkriegs errichtet. Ziel der Stiftung ist, die Verständigung zwischen Europäern und USAmerikanern zu vertiefen, die Zusammenarbeit zu unterstützen und den Austausch von praktischen Erfahrungen zu fördern. … 1.August 1972 – erste Playboy Ausgabe in Deutschland Chefredakteur Raimund le Viseur Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits die sogenannte „Sexwelle“ – auch „Sexuelle Revolution“ Europa und Deutschland erreicht. Vorreiter hierfür waren der Rock ‚n‘ Roll, die Hippie Bewegung und die Studentenrevolten die aus den USA überschwappten und mit ihren Forderungen und Lebensentwürfen im Kontra zu den damaligen bürgerlichen Werten standen. (Summer of love 1967) in den USA kam bereits 1953 die erste Ausgabe des Playboy heraus als US-amerikanisches Männermagazin, das primär für erotische Fotografie bzw. Aktfotografie bekannt ist, sich in seinen Artikeln aber auch mit verschiedensten Lifestyle-Themen beschäftigt. Die erste Ausgabe enthielt ein aufklappbares Blatt (Centerfold), auf dem Marilyn Monroe recht freizügig posierte, daneben eine Sherlock-Holmes-Geschichte, einen Artikel über die DorseyBrüder (Jimmy und Tommy) und einen Bericht über das Tisch-Design im modernen Büro.. 11. September 2001 Terroranschläge am World Trade Center Das World Trade Center (1973) eines der höchsten Gebäuden New Yorks prägte einst die Skyline der Stadt. Durch einen Terroranschlag wird es zerstört, dabei sterben 2753 Menschen. Nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington unterstützte Deutschland die Vereinigten Staaten bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus – beispielsweise in den Bereichen Justiz, Austausch nachrichtendienstlicher Erkenntnisse und Einfrieren der Vermögenswerte mutmaßlicher Terroristen. Deutschland beteiligte sich an der Operation Enduring Freedom, dem Anfang Oktober 2001 begonnenen Militärschlag der Vereinigten Staaten gegen das Taliban-Regime und gegen Al-Qaida-Hochburgen in Afghanistan. … März/April 2003 Irakkrieg Eine einschneidende Wende erfahren die deutsch-amerikanischen Beziehungen, als Deutschland den US-Angriff auf den Irak im März/April 2003 nicht unterstützt. Bundeskanzler Schröder drängt gemeinsam mit den politischen Führungen Frankreichs, Russlands, Chinas und anderer Länder darauf, den Waffeninspektoren mehr Zeit einzuräumen. Die daraus entstandenen Belastungen der deutsch-amerikanischen Beziehungen haben tiefe Spuren hinterlassen. Der Irakkrieg führte dazu, dass die Notwendigkeit einer von Amerika unabhängigen gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik ins Zentrum der öffentlichen Diskussion rückt. … Oktober 2013 Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 Deutschland Es wird bekannt, dass eine Abteilung der NSA, die der US Regierung untersteht, 2002 begonnen hatte, Gerhard Schröder, Angela Merkel und andere deutsche Spitzenpolitiker abzuhören. In den Medien wird seither ein Bruch bzw. eine starke Belastung in den deutsch-amerikanischen Beziehungen konstatiert. … 1982 Helden Nach Spider-man, Superman, Batman jetzt Rambo als One-Man-Army-Actionfilm – Rambo 1 – 5 ab dem 6. Januar 1983 in den bundesdeutschen Kinos beeinflusst das Männerbild. Auch die handelnden Hauptfiguren in den Videospiele orientieren sich nach Rambo- Charakteren, Vorbild Michael Jackson/1982 „King of Pop“ Verbindet Musikstile Pop, Funk, Soul, Hip Hop Jazz und baut musikalische Brücken, soziale Brücken, verbindet Kontinente, und zeigt sich dabei, sozial engagiert. Er erfindet das Musikvideo. Mit seinem Musikvideo „Black or White” erobert er auch in Deutschland die Herzen. Jackson gilt mit weltweit etwa 300 bis 400 Millionen verkauften Tonträgern laut Guinness-Buch der Rekorde als erfolgreichster Entertainer der Geschichte. Als Solokünstler veröffentlichte er im Herbst 1982 mit Thriller das bis heute weltweit meistverkaufte Album. …. 1992 Die Kommerzialisierung des Internet in Deutschland beginnt hauptsächlich mit der Privatisierung der Drittmittelprojekte EUnet in Dortmund (1992) und XLINK in Karlsruhe (1993). Zu einer der ersten Internet-Anbieter, die nicht aus einem universitären Umfeld stammen, gehört der Provider MAZ, der 1994 in Hamburg gegründet wurde. Das Internet ging aus dem im Jahr 1969 entstandenen Arpanet hervor, einem Projekt des Verteidigungsministeriums der USA. Es wurde zur Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen benutzt. Seit dem wuchs es zu einemweltweiten Verbund von Rechnernetzwerken, den autonomen Systemen. Es ermöglicht die Nutzung von Internetdiensten . Dabei kann sich jeder Rechner mit jedem anderen Rechner verbinden. Die Verbreitung des Internets hat zu umfassenden Umwälzungen in vielen Lebensbereichen geführt und zu einem grundlegenden Wandel des Kommunikationsverhaltens und der Mediennutzung im beruflichen und privaten Bereich. Die kulturelle Bedeutung dieser Entwicklung wird manchmal mit der Erfindung des Buchdrucks gleichgesetzt. … 1987 Abschaffung der amerikanischen und sowjetischen Mittelstreckenraketen in Europa Ronald Reagan Unterzeichnung des Vertrags zur Abschaffung der amerikanischen und sowjetischen Mittelstreckenraketen in Europa. 12. Juni 1987 Rede vor der Berliner Mauer Ronald Reagan fordert Gorbatschow auf, die Mauer niederzureißen: „Come here to this gate! Mr. Gorbatchow, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!“. 9. November 1992 Ronald Reagan Ernennung zum Ehrenbürger von Berlin Übersicht der US-Präsidenten und Bundeskanzler der BRD 2013 NSA –Affäre Die globale Überwachungs- und Spionageaffäre Der US-amerikanische Whistleblower Edward Snowden und ehemalige Geheimdienstmitarbeiter enthüllt als Top Secret gekennzeichnete Dokumenten der National Security Agency (NSA). Damit wird bekannt wie die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich seit spätestens 2007 in großem Umfang die Telekommunikation und insbesondere das Internet global und verdachtsunabhängig überwachen. Als Rechtfertigung führen Politiker und Geheimdienstchefs der beiden Länder an, dass mit den Maßnahmen terroristischen Anschlägen vorgebeugt werde. Deutschland steht mehr als andere westliche Staaten im Fokus der NSA. Snowdens Dokumente belegen laut Spiegel, dass der USAuslandsnachrichtendienst an „normalen Tagen“ bis zu 20 Millionen Telefonverbindungen und um die 10 Millionen Internetdatensätze hierzulande sammelt. An Spitzentagen wie dem 7. Januar 2013 habe der Geheimdienst rund 60 Millionen Telefonverbindungen aufgezeichnet. Allerdings, und das geht in der Berichterstattung oft unter, beschränkt sich die NSA dabei den Dokumenten zufolge auf Verbindungsdaten, also die sogenannten „Metadaten“. Dabei geht es darum, wer mit wem wie lange gesprochen hat, nicht um den Inhalt des Gesprächs. Analog bedeutet das beim Datenverkehr: Wer hat wann und wie lange diese oder jene Webseite angesehen, wer hat mit wem gemailt, gechattet oder per Skype konferiert? Die Bundesrepublik Deutschland bestellte erstmals in ihrer Geschichte den US-amerikanischen Botschafter ein. Es gibt Verträge zwischen Deutschland und den ehemaligen Alliierten, die eine solche Überwachung erlauben. (siehe 1952 Überwachungsvorbehalt) Juni 2013 Edward Snowden enthüllt die Überwachung der Telekommunikation durch NSA CDU und SPD lehnten es ab, Snowden Asyl in Deutschland zu gewähren. Gabriel und andere Regierungsmitglieder hatten die Ablehnung des Asyls für Snowden damit begründet, dass die deutschen Behörden ihn an die USA ausliefern müssten, beträte er deutschen Boden. "Sie haben uns gesagt, sie würden uns nicht mehr an ihren Erkenntnissen über Verschwörungen und anderen Einsichten der Geheimdienste teilhaben lassen." Die Zusammenarbeit wäre auch dann gestoppt worden, hätte Snowden sich nur übergangsweise in Deutschland aufgehalten. Die Opposition fordert eine Anhörung Snowdens. Am 8. Mai 2014 beschloss der NSA-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags im Auftrag aller Fraktionen, Edward Snowden als Zeugen zu laden. Offen blieb, wo er aussagen würde.… Heute Vertretungen der Vereinigten Staaten in der Bundesrepublik Deutschland Botschaft: der Vereinigten Staaten in Berlin Generalkonsulate: Düsseldorf • Frankfurt am Main • Hamburg • Leipzig • München … 2015, im Januar Ukraine aufrüsten – ja oder nein US-Politiker aus Senat und Repräsentantenhaus sprachen dafür, die Ukraine militärisch stärker aufzurüsten. Wir Europäer, insbesondere die Deutschen, waren aber der Auffassung, dass dies nur zur Eskalation des Konflikts führen würde. Dieser Gedanke hat sich durchgesetzt. Das heißt: Die USA waren in einer wichtigen außenpolitischen Frage bereit, ihre Entscheidung eng mit Europa abzustimmen und letztlich der Argumentation der europäischen Partner zu folgen. … Heute Bildung - Kultur und Wissenschaft Die kulturellen Beziehungen sind vielfältig. Jährlich reisen Hunderttausende von Menschen über den Atlantik - als Touristen, Teilnehmer der zahlreichen Austauschprogramme oder als Künstler, Wissenschaftler, Schüler und Studenten. Zahlreiche Stipendien und Abkommen fördern den Austausch zwischen deutschen und amerikanischen Schulen und Hochschulen. Mit einem Anteil von 11,6 % aller deutschen Studierenden im Ausland waren die Vereinigten Staaten 2005 das beliebteste außereuropäische Zielland. z.B. DAAD: Deutscher Akademischer Austausch Dienst Jedes Jahr ermöglicht der DAAD Stipendiaten aus Deutschland – vom Studierenden bis zum Hochschullehrer – einen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Gleichzeitig erhalten Geförderte aus den Vereinigten Staaten von Amerika die Möglichkeit, in Deutschland zu studieren, zu lehren oder zu forschen…. z.B. 2014 Hollywood und Babelsberg Deutschland gibt Geld für Filmarbeiten und die Drehgenehmigungen sind hier auch nicht so teuer wie in den USA Potsdam/New York - Der dreifache Oscar-Preisträger Steven Spielberg („Schindlers Liste“) kommt für den Dreh seines neuen Agententhrillers mit Tom Hanks in der Hauptrolle nach Potsdam. Studio Babelsberg ist als Koproduzent und ausführender Produzent für die gesamten Dreharbeiten in Deutschland zuständig, bestätigte Unternehmenssprecher Eike Wolf am Montag auf PNN-Anfrage: „Drehstart ist noch im Herbst.“ Spielberg bringt mit dem Film die historischen Ereignisse auf die Leinwand, mit denen die Glienicker Brücke im Kalten Krieg ihren weltweiten Ruf als Agentenbrücke begründete (PNN berichteten): Neben Hanks stehen unter anderem auch Amy Ryan („The Wire“), Billy Magnussen („Boardwalk Empire“) und Sebastian Koch („Stauffenberg“) vor der Kamera. Das Drehbuch für die Leinwandadaption der Agentenstory schrieben die Coen-Brüder („The Big Lebowski“) nach einer Vorlage des Briten Matt Charman. In New York wird für den Film laut der US-Produktionsfirma Dreamworks bereits seit Anfang September gedreht. „Wir freuen uns natürlich, nach so bekannten Regiegrößen wie Roman Polanski, Quentin Tarantino und Roland Emmerich nun auch Steven Spielberg bei uns in Babelsberg begrüßen zu dürfen“, sagte Studiosprecher Eike Wolf. Finanzielle Unterstützung für das Projekt kommt auch vom Medienboard Berlin-Brandenburg, der gemeinsamen Filmförderung beider Länder: 500 000 Euro fließen in den Spielberg-Film, wie Medienboard am Montag mitteilte…. Heute Sprache Deutsch ist nach Spanisch und Französisch die am dritthäufigsten gelernte Fremdsprache an privaten Sekundarschulen und an Colleges und Universitäten. Die meisten Deutschen nehmen die amerikanische Ausdrucksweise für ihr Englisch als Vorbild. Es gibt viel Worte die aus dem amerikanischen in die deutsche Sprache übernommen werden als Ausdruck eines Lebensgefühls. Es gibt viele Worte die aus dem Deutschen ins amerikanische übernommen werden. … 2016 Wirtschaft Deutschland ist siebtgrößter ausländischer Investor in den USA, nach Großbritannien, Japan, den Niederlanden, Kanada, Luxemburg und der Schweiz. Deutschland steht bei den ausländischen Direktinvestitionen der USA an elfter Stelle. Amerikanische Unternehmen haben etwa 800.000 Beschäftigte in Deutschland, und deutsche Unternehmen haben etwa ebenso viele in den Vereinigten Staaten. … 2015 Statistik Import – Export - USA - Deutschland USA Deutschland Deutschland ist für die Vereinigten Staaten ein unentbehrlicher Handelspartner – und das Gleiche gilt umgekehrt 2011 2012 2013 2014 2015 US-Exporte nach Deutschland (in Mrd. USD) 49,1 48,7 47,4 49,4 49,9 US-Importe aus Deutschland (in Mrd. USD) 98,4 108,5 114,6 123,2 124,1 Deutschland USA . Die EU ist Amerikas zweitgrößter Handelspartner. Ferner nimmt der Handel zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu. … 8. November 2016 Präsidentschaftswahl USA – künftiger Präsident Donald Trump Donald John Trump, geb 14. Juni 1946 in Queens, New York City ist ein deutsch stämmiger, amerikanischer Unternehmer, Politiker und der designierte 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Seit 1971 ist er der CEO des Mischkonzerns Trump Organization. Trump baute in der Immobilienund Unterhaltungsbranche ein Vermögen in Milliardenhöhe auf und machte seinen Namen zur Marke. In der Öffentlichkeit fiel er insbesondere durch sein extrovertiertes Verhalten auf; mit Fernsehsendungen wie The Apprentice wurde er zu einem der bekanntesten Geschäftsleute der Vereinigten Staaten. Als Kandidat der Republikanischen Partei gewann er die Präsidentschaftswahl am 8. November 2016 gegen die Demokratin Hillary Clinton. Trumps Amtseinführung zum Präsidenten findet am 20. Januar 2017 statt, seine Kabinettsbildung soll ebenfalls im Januar 2017 abgeschlossen sein. Trumps Politikstil wird oft als postfaktischer Politikstil (englisch: post-truth politics) konzeptionalisiert. … 20 - Zukunft Beide Seiten glauben, sich wechselseitig so gut zu kennen, dabei haben wir aber große kulturelle Unterschiede und wir sind immer enttäuscht darüber, wenn in den USA Dinge geschehen, die wir so nicht erwartet haben. Etwa beim Thema Datenschutz. De facto sind wir doch zwei unterschiedliche Nationen mit ganz eigenen Erfahrungshintergründen. Indem wir uns das Faktum der kulturellen Unterschiedlichkeit bewusst machen, können wir Kraft für eine dynamische Zusammenarbeit schöpfen. … 9. März 1959 Die erste Barbiepuppe wird in den USA verkauft. eine neue Anziehpuppe, wie es sie noch nie gab wird zum Evergreen. 2017 ist Barbie 57 Jahre auf dem Markt. Ihre Proportionen verkörpert das ideale Frauenbild in Amerika, das in den 60gern und 70gern auch von den deutschen Frauen adaptiert wird. Barbie erobert mit ihren Kleidern die Spielzimmer, weltweit. Dabei passt sich ihr Frauenbild der Mode und der gesellschaftlichen Rolle der Frau an. Von der Hausfrau zur Tierärztin. am 31. August 1994, der Kalte Krieg ist vorbei. die auf ausdrücklichen deutschen Wunsch so lange beibehaltene – Militärpräsenz der USAmerikaner, Briten und Franzosen in der Hauptstadt Berlin ist mit dem Abzug der russischen Truppen aus dem wiedervereinigten Deutschland abgeschlossen.