Microsoft PowerPoint - Expos\351_N

Werbung
Exposé
Wohnen Inklusiv Nürtingen
Im Inneren Gänslegrund
Ein Projekt der
Das Vorhaben
Die OEKOGENO eG initiiert ein inklusives genossenschaftliches
Wohnprojekt vor den Toren von Nürtingen. Das Grundstück liegt
am südlichen Ortsrand von Nürtingen inmitten von
Streuobstwiesen und einer sehr ursprünglicher Natur. Für die
Umsetzung des Vorhabens wurde eigens eine regionale
Genossenschaft gegründet: Die WIN eG.
Auf Wunsch der Stadt soll im „Innerer Gänslesgrund“ eine
quartiersähnliche Wohnanlage errichtet werden, in der Menschen
mit und ohne Handicap, alt und jung, Singles, Paare und Familien
gemeinsam wohnen, sich nach ihren Möglichkeiten in die
Gemeinschaft einbringen und sich nachbarschaftlich unterstützen.
Das Konzept wird in Form einer Genossenschaft umgesetzt und
dem spekulativen Wohnungsmarkt entzogen. Damit wird dringend
benötigter Wohnraum und insbesondere langfristig bezahlbarer
Mietwohnraum in Nürtingen geschaffen.
Die Wohnanlage der WIN eG ist 100% barrierefrei, in Teilen
rollstuhlgerecht und wird durch die geplante Bauweise jeder
Veränderung der Lebenssituation ihrer Bewohner gerecht.
Nürtingen liegt im „Speckgürtel“ von Stuttgart. Tübingen, Esslingen, Reutlingen und
Stuttgart selbst sind lediglich 20 Autominuten entfernt
Die Region
Nürtingen liegt sehr beschaulich direkt am Oberlauf des Neckar
und ist mit seinen knapp 40.000 Einwohnern ein bedeutendes
Dienstleistungs- und Wirtschaftszentrum in der Region Stuttgart.
Die verkehrsgünstige Lage und eine hervorragende Infrastruktur
machen die Stadt zu einem Standort erster Güte. Nürtingen bietet
mit dem Neckartal und dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb ein
attraktives Wohnumfeld. Die drei Hochschulen (Hochschule für
Wirtschaft und Umwelt, Kunsttherapie und der Kunstakademie)
haben sich innerhalb Baden-Württemberg einen exzellenten Ruf
erarbeitet. Heute besitzt die HfWU neben der Agrarwirtschaft eine
der größeren wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten BadenWürttembergs.
Der Arbeitsmarkt in der Region erweist sich nach wie vor als
„krisenfest“. Die Zahl der Beschäftigten wächst seit Jahren kontinuierlich. Die Region um Nürtingen verfügt über einige sehr
renommierte Unternehmen, die für eine Arbeitslosenquote von
unter 3,4% sorgen (Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Göppingen,
Statistik Juni. 2015).
Grundstück „Innerer Gänslesgrund“
Landschaftlich liegt das Baugebiet und das Grundstück in einer
reizvollen ländlichen Umgebung, inmitten von Streuobstwiesen,
Spielplatz mit Mountainbike-Gelände, dem Humpfenbach im
östlichen Teil, angrenzenden Wiesen und Äcker und mit Blick auf
die Teckburg.
Nördlich und östlich wird das Gebiet ebenfalls von Obstbaumwiesen umfasst. Westlich der Tischardter Straße grenzt das
Gelände an den älteren Teil des Wohngebietes Enzenhardt an. Die
Siedlungsstruktur aus den 50-er Jahren beinhaltet Reihenhäuser,
Mehrfamilienhäuser und im geringeren Umfang Doppel- und
Einzelhäuser. Nördlich verläuft die Südumgehung.
Das Gebiet ist mit dem Bus gut an das Zentrum von Nürtingen
angebunden und nur ca. 5 min. entfernt.
Es ist angedacht, dass Nürtingen in den kommenden Jahren auch
an die S-Bahn in Richtung Stuttgart angebunden wird. Das würde
Nürtingen als Wohnort noch aufwerten. Die Planungen werden
allerdings frühestens 2020-2035 umgesetzt.
Die sonnig ruhige Lage des Grundstücks lädt zum Wohnen ein. Familien können ihre Kinder
inmitten der Natur groß werden lassen. Es gibt keinen Durchgangsverkehr.
Besonderheiten des Bauvorhabens
4 Baukörper mit einem gemeinsamen Innenhof und Garten zur
gemeinsamen Nutzung
Nachhaltiges Energiekonzept mit BHKW und PV über ein
Contractormodell, welches auch ein Mieterstromangebot
beinhaltet, d.h. Stromnutzung vom eigenen Dach
Integration eines genossenschaftlich-inklusiven Wohnprojektes
(für Menschen mit und ohne Handicap) unter der
konzeptionellen Führung der OEKOGENO eG und der
wirtschaftlichen Verantwortung der eigens für Nürtingen
gegründeten WIN eG
Das OEKOGENO-Konzept
Auf einer Grundstücksfläche von ca. 1.815m² werden insgesamt 33
Wohneinheiten der WIN eG (Haus Süd und Haus West) entstehen.
Die Architektur öffnet sich nach allen Seiten und hat eine offene
und lebendige Struktur.
Die Erschließung über Laubengänge und den großzügigen
Gemeinschaftraum ermöglichen zahlreiche
(überdachte)
Begegnungsflächen.
Die Wohnungsgrundrisse „drehen“ sich um den Hof. Alle
Wohnungen sind sowohl zur Straße als auch zum Hof hin
orientiert. Der Wohnhof wird eingefasst durch Anwohnergärten im
Osten und kleineren Grünflächen mit Staudenbepflanzung. Das
Zentrum des Hofes bildet eine „Grüninsel“ mit einem stattlichen
Hofbaum.
Aufgrund der Stadtrandlage sowie der offenen, modernen
Wohnungskonzepte werden Familien, Alleinerziehende und
Senioren angesprochen. Geplant sind 5 geschossige Gebäude,
wobei für die obersten Stockwerke Attika-Wohnungen vorgesehen
sind.
Sämtliche Wohnungen werden voraussichtlich für 10 EUR
Kaltmiete vermietet.
Mit diesem Konzept eines Esslinger Architektenbüros sollen im südlichen und westlichen
Bereich Gebäudekomplexe für ein vielfältiges , inklusives Mehrgenerationen-Wohnen
entstehen
Das OEKOGENO-Konzept
Die Erweiterung um die Baukörper Ost und Nord sind ein selbstverständlicher Teil des inklusiven Wohnkonzeptes, ein Teil der
inklusiven Quartiersentwicklung im Inneren Gänslesgrund.
Die dort lebenden Menschen müssen zum „gemeinschaftlichen“
Teil des Inklusiven Wohnen passen und die Inhalte des Projekts
und das offene Miteinander akzeptieren. Insbesondere der
gemeinsame Hof als der Aspekt der Vielfalt soll in den beiden
Baukörpern noch erweitert werden, ohne dass es dafür eigens
Kontingente gibt.
Insbesondere neue, innovative Wohnformen sollen hier zur
Verfügung gestellt und in der Innenarchitektur umgesetzt werden.
Denkbar ist das Thema Clusterwohnungen, d.h. zusammenleben
nach dem Motto: „allein das Bad, zusammen die Küche“. ClusterWGs sollen die ideale Mischung zwischen Privatsphäre und
Gemeinsamkeit ermöglichen. Das Interesse an der neuen
Wohnform ist groß. Die Idee selbst ist seit Jahren auf unterschiedlichste Weise u.a. in der Schweiz schon erfolgreich erprobt.
Daneben eignen sich die beiden Baukörper um Menschen ein
Wohnumfeld zu geben, die sich heute schon ein dauerhaftes
Wohnrecht sichern wollen, aber bis zum Einzug gerne
zwischenvermieten möchten.
Der Assistenzdienst der Genossenschaft kann auch durch die
Bewohner von Haus Nord und Ost genutzt werden.
Ein wichtiges Argument für die Bewohner dieser Häuser lautet: „Nachbarschaft muss
zueinander passen“. Das Zusammenleben in Gemeinschaft steht damit im Mittelpunkt.
Ein Vorteil dieser Gemeinschaft ist, dass auch ein Pflege- und Assistenzdienst des
genossenschaftlichen Wohnens (Haus Süd und Haus West) genutzt werden kann.
Das Bauprojekt als Quartiersanker
Unsere Gebäude bilden das Entrée zum Neubaugebiet und ist
gleichzeitig Visitenkarte des Quartiers. Das Konzept einer gelebten
Inklusion sieht vor, dass die Gebäudeteile sich architektonisch
abheben und von außen positiv als andersartig wahrgenommen
werden. Da Inklusion aber nicht nur im Gebäude selbst gelebt
werden soll, wurde planerisch sehr viel Wert darauf gelegt, dass
die benachbarten Bewohner „Einblick“ und „Zugang“ zum Leben in
der inklusiven Gemeinschaft bekommen. Der direkte Zugang der
Flächen über die halböffentliche Zwischenzone erleichtert hierbei
eine quartierübergreifende Nutzung.
Eines unserer zentralen ökologischen Anliegen ist es achtsam
gegenüber unseren Ressourcen zu sein. Deshalb bauen wir im
KfW 55 Standard. Eine Photovoltaikanlage liefert Strom für
Aufzüge, Treppenhäuser, etc. und trägt dazu bei, dass die
Betriebskosten damit sehr niedrig bleiben.
Entwurfsplanung des Gewinners unserer Mehrfachbeauftragung (Müller, Benzing &
Partner , Architekten Esslingen)
Das Modell unserer Entwurfsplanung
Den Wohngebäuden und dem „Quartiers-Dreieck“ soll anzusehen
sein, dass ein besonderer Gedanke damit verbunden ist. Dem
vorliegenden Entwurf des Architekturbüros Müller, Benzing &
Partner ist das in überzeugender Weise gelungen.
Modell der Entwurfsplanung mit Blick von Süden (unten) und Norden (oben)
Planskizze vom Innenhof auf den westlichen teil der WIN eG-Wohnanlage
Die genossenschaftlichen Wohnungen
Im Erdgeschoss des Hauses West befinden sich die Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen mit direktem
Kontakt zum Wohnhof. Hier können voraussichtlich 9 Menschen in
einer Wohngemeinschaft oder in eigenen Appartements
zusammen wohnen und leben.
Im Erdgeschoss des südlichen Gebäudes wird ein Gemeinschaftsraum angeboten. In den einzelnen Geschossen werden jeweils
unterschiedlich große Wohnungen geplant, um die
Kommunikation zwischen Familien und Alleinstehenden zu
fördern. Alle Wohnungen sind barrierefrei und teilweise
rollstuhlgerecht - ganz nach den Bedürfnissen der Bewohner.
Geplant sind gängige 1, 2, 3 und 4 Zi.-Wohnungen mit ca. 44 bis
105m² Wohnfläche. Außerdem zwei Wohngruppen. Die Architekten sehen eine großzügige und flexible Wohneinteilung vor, die
sich mit ändernden Bedürfnissen anpassen lässt.
Beispiel einer 3-Zi Wohnung
R = rollstuhlgerechte Ausstattung
Die Wohnanlage bietet darüber hinaus viele Begegnungsstätten
und Treffpunkte an, wie Gemeinschaftsraum, überdachte Laubengänge und den vitalen Innenhof als Kommunikationszentrum.
Entwurfsplanung
Impressionen aus Nürtingen
Herunterladen