Lernender.ch – Das Infoportal für Lernende Markt- und Produktziele, Absatzverfahren Marktziele: Produktziele: Welche Bedürfnisse? Welche Art von Prod. & DL? (Bedürfnisse müssen befriedigt werden) (z. B. Hunger, Durst, Konsumgüter etc.) Was ist angesagt. (Handy-Boom…) Welches Marktsegment? Sortiment in welcher Qualität? -geographisches Absatzgebiet schmal -Bevölkerungsstruktur -Kundenverhalten flach wenige ver. Produktgruppen = Welcher Marktanteil? viele ver. Produktgruppen = breit wenige in gleicher Prod.Gruppe = viele in gleicher Prod.Gruppe = tief Welche Produktionsmengen? In der Zukunft mögliche Verkaufsumsatz Die Produkt- und Marktziele sind von den 5 Umweltsphären stark abhängig. Beispiele: Durch rechtliche Vorschriften kann der Konsum von bestimmten Produkten beeinflusst werden. Durch Erfindungen (technologische) können Produkte wirtschaftlicher und günstiger hergestellt werden. Gesamtwirtschaftliche (ökonomische) Veränderungen können die Nachfrage nach bestimmten Produkten entscheidend bestimmen. Die Veränderung von Einstellung und Überzeugung (soziale) können den Konsum bestimmter Produkte positiv oder negativ auswirken. Entscheidende Umweltveränderungen (ökologische) können das Konsumverhalten stark beeinflussen. Lebenszyklus von Produkten Phase 1: Phase 2: 1/4 Bekanntmachung von Produkt = viele Werbeausgaben Produkt bekannt = Gewinn steigt stark an Lernender.ch – Das Infoportal für Lernende Phase 3: Konkurrenz bringt ähnliche Produkte auf den Markt = Kampf um Marktanteile Phase 4: Der Markt ist mit den Produkten gesättigt (Tamagotchi, Förbi etc.) Phase 5: Umsatz geht so stark zurück, das Herstellung des Art. eingestellt wird. Absatzverfahren einer Unternehmung Mit dem Begriff Absatz fassen wir alle Massnahmen, die dem Verkauf der Produkte oder Dienstleistungen dienen, zusammen. Die vier P Product Place Price Promotion Product: • • • • • • Wie Wie Wie Wie Wie sehen die Produkteigenschaften im Detail aus? gestalten wir den Markennamen? soll das Design aussehen? gestalten wir die Verpackung? soll der Kundendienst sein? Place: • Wie gelangen Produkte an die Kunden und Kundinnen? Direkter Absatzweg: Produzent – Konsument Indirekter Absatzweg: Produzent-Grosshandel-Detailhandel-Konsumenten • Wie hoch ist der optimale Lagerbestand? Eine bestmögliche (=optimale) Lagergrösse sichert eine angemessene Lieferbereitschaft und beschränkt die Lagerkosten auf das nötige Minimum • Wie gestalten wir den Transport unserer Ware? Eigener Fahrzeugpark = Speditionsfirma = Stückgutverkehr = Seefracht = Luftfracht = PTT (Brief- und Paketpost) = 2/4 unabhängig, hohe Investitionen keine Investitionen beweglich bei Feinverteilung, Kombination Strasse/Schiene billig und langsam teuer, schnell praktisch für kleinere Sendungen Lernender.ch – Das Infoportal für Lernende SBB (Bahntransport Cargo Domizil) = umweltfreundlich Price: • Wie hoch setzen wir die Verkaufspreise fest? Preis/Leistungsverhältnis in der jeweiligen Preiskategorie • Wie setzen wir Preisermässigungen ein? Rabatte: Wiederverkaufsrabatt für den Detailhandel Mengenrabatt bei Bezug grosser Stückzahl Einführungsrabatt zur Bekanntmachung eines Produktes Aktionen: Einmalige Preisverbilligungen mit dem Ziel, den Absatz zu vergrössern. Spezialpreise: Wenn die Nachfrage zu verschiedenen Tages- oder Jahreszeiten unterschiedlich gross ist, werden häufig zu verschiedenen Zeiten nicht die gleichen Preise verlangt. Beispiel: Tag- und Nachttelefongebühren. • Wie gestalten wird die Zahlungsbedingungen? Wenn die Rechnung rasch bezahlt wird gibt es Skonto (2 % innert 10 Tagen). Normale Konditionen = 30 Tage netto. Wenn aber der Kunde fern östlich oder westlich wohnt, können bis zu 60 Tage gut möglich sein. Wenn man unsicher ist, sollte man besser eine Vorauszahlung oder Akkreditive machen. Promotion: • Wie informieren wir über unsere Produkte? Das AIDA Wirkungsmodell Attention = Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe erreichen Interest = Interesse bei der möglichen Kundschaft wecken Desire = Wunsch, Bedürfnis bei den Kundinnen und Kunden auslösen Action = Kaufhandlung der Konsumentinnen und Konsumenten bewirken 3/4 • Wie gestalten wir die Werbebotschaft? • Wie vermitteln wir unsere Werbebotschaft? Lernender.ch – Das Infoportal für Lernende Marketing-Mix die optimale Mischung der verschiedenen Absatzverfahren Was ist Marketing-Mix? Marketing stammt ursprünglich aus dem englischen „to market“, was soviel wie „Handel treiben“ bedeutet. Werden die einzelnen Massnahmen der verschiedenen Absatzverfahren aufeinander abgestimmt und kombiniert (wie das untere Bild zeigt), bezeichnen wir dies als Marketing-Mix. Vertriebs politik Produktegestaltung Preispolitik Werbe politik 4/4