Lernender.ch - Das Infoportal für Lernende Bedürfnisse: Def. Sind

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VWL
Bedürfnisse:
Def. Sind Mangelempfindungen des Menschen. Dem Mensch gelingt es nie, all seine
Bedürfnisse zu befreidigen.
Individualbedürfnisse
Grundbedürfnisse:
Def. – müssen zuerst befriedigt werden, damit der Mensch leben kann
- Nahrung
- Wohnung
- Kleidung
- Ärztliche Versorgung
Wahlbedürfnisse:
Def. - Nicht lebensnotwedige Güter, die des Menschen Bedürfnisse stillen
- Ferien
- Auto
- Schmuck
- Bücher
Kollektivbedürfnisse
Individualbedürfnisse:
Def. – Es wird selbst entschieden, wann und in welcher Reihenfolge die Bedürfnisse
befriedigt werden, aber auf die Existenzbedürfnisse werden immer zuerst Rücksicht
genommen. Einzelpersonen mit gleichen Bedürfnissen machen grössere Probleme in der
Gesellschaft, so entstehen Kollektivbedürfnisse.
Kollektivbedürfnisse:
Def. – Menschen mit gleichen Bedürfnissen, lassen neue Bedürfnisse entstehen, die
ebenfalls befreidigt werden müssen. Wenn das Einkommen steigt, werden mehr
Bedürfnisse befriedigt und die Kollektivbedürfnisse nehmen zu.
Aufgabe der Wirtschaft:
Def. – Grosse Bedürfnisbefriedigung ermöglichen, indem Güter bereitgestellt werden.
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Güter zur Bedürfnisbefriedigung:
Güter:
Def. - Mittel, mit denen Bedürfnisse befriedigt werden können.
Freie Güter:
Def. - Güter, die in ausreichender Menge frei und unentgeltlich zur Verfügung stehen.
Bsp. –Luft, Sonne, Wind
Wirtschaftliche Güter:
Def. – Güter, die beschränk vorhanden sind, erzielen deshalb einen Preis.
Konsumgüter:
Def. –Werden gebrauch und verbrauch
und
dienen
der
direkten
Bedürfnisbefriedigung
Investitionsgüter:
Def. –So können weitere Sachgüter
hergestellt werden und dienen so der
indirektern Bedürfnisbefreidigung.
Sachgüter:
Def:
-Materielle,
Gegenstände.
Dienstleistungen:
Def.
–Immaterielle,
nichtkörperliche
Gegenstände. Herstellung und Verbrauch
finden
meist
gleichseitig
statt.
Dienstleistungen können nicht auf Vorrat
produziert werden.
Gebrauchsgüter:
Def. –Eine mehrfache
möglich.
körperliche
Benützung
ist
Verbrauchsgüter:
Def. Existieren nach dem einmaligen
Verbrauch nicht mehr.
Das ökonomische Prinzip:
Def. – Regeln, wie sich die Konsumenten und Produzenten im wirtschaftlichen Geschehen
verhalten. Es setzt sich aus dem Minimum- und Maximumprinzip zusammen
Minimumprinzip:
Def. –Die vorhandenen Bedürfnisse mit möglichst wenig Einsatz zu erhalten.
Bsp. Eine grosse Wohnung (gegeben) mit möglichst tiefer Miete (Wunsch).
Maximumprinzip:
Def. –Mit vorhandenen Mitteln, möglichst viele Bedürfnisse befriedigen.
Bsp. Jemandem stehen CHF 1500.- Feriengeld (gegeben) zur Verfügung, und will
möglichst lange und schöne Ferien (Wunsch) machen.
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Der einfache Wirtschaftskreislauf:
Def. –Wie sich der Tausch von Güter und Dienstleistungen zwischen Produzenten und
Konsumenten abspielt.
Güterstrom:
- 3 PF die von den Konsumenten den Produzenten zur Verfügung gestellt werden:
Boden, Arbeit, Kapital
- mit diesen 3 PF stellen die Produzenten Sachgüter her
- Güterstrom wird am BIP gemessen
Geldstrom:
- Produzenten stellen den Konsumenten Löhne, Zinsen und Grundrenten zur
Verfügung
- Konsumenten
erwerben
wiederum
die
hergestellten
Sachgüter
und
Dienstleistungen
- Geldstrom wird gemessen am VE
Gesetzmässigkeit:
- Volkswirtschaft befindet sich im Gleichgewicht, wenn Geldstrom und Güterstrom
gleich gross sind. Kommt in der Realität selten vor. Störungen: Inflation,
Deflation, Stagflation
Produzenten:
- werden Unternehmungen oder Hersteller genannt
- stellen für die Volkswirtschaft Sachgüter her oder erbringen Dienstleistungen.
- Jeder Produzent = Konsument
- !!!Nicht jeder Konsument = Produzent!!!
Konsumenten:
- werden Haushalte oder Verbraucher genannt
- alle Wirtschaftssubjekte (priv. Personen, Unternehmungen,
Sachgüter und Dienstleistungen erfragen
3
öff.
Hand)
die
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Der erweiterte Wirtschaftskreislauf:
Def. –Der Güter- und Geldstrom werden erweitert durch Staat, Ausland und Banken.
Staat:
- Bund, Kantone und Gemeinden erhalten von Konsumenten, Produzenten und den
Banken Steuern, um damit öff. Aufträge zu finanzieren
- Staatseinnahmen gehen zum Konsumenten in Form von Löhnen (öff.
Beschäftigte), Renten und Pensionen
- Staatsgelder gehen zum Produzenten in Form von öff. Aufträgen, Subventionen,
Direktzahlungen
Banken und Versicherungen:
- Spargelder werden entgegen genommen und dafür Zinsen bezahlt
- Darlehen und Kredite für die Konsumenten und Produzenten, verlangen jedoch
Zinsen
Ausland:
- Produzenten kaufen Sachgüter im Ausland = Importzahlungen
- Produzenten verkaufen Sachgüter ins Ausland = Exporterlöse
Zentrale Gleichgewicht der Volkswirtschaft:
Def. –5 Bedingungen, damit ein Gleichgewicht entsteht:
-
Güterstrom = Geldstrom
Bruttoinlandprodukt = Volkseinkommen
Sparen = Investieren
Staatseinnahmen = Staatsausgaben
Import = Export
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Das Bruttoinlandprodukt (BIP):
Def. –Der Wer aller Sachgüter und Dienstleistungen, die während eines Jahres im Inland
produziert wurden, berechnet zu Marktpreisen.
Nicht erfasst im BIP:
- unentgeltliche Tätigkeiten
- Schwarzarbeit
- Illegale Tätigkeiten
Die Veränderung des Bruttoinlandprodukt zum Vorjahr zeigt das Wachstum der
Wirtschaft.
Veränderung des nominellen BIP:
- produzierte S & D werden zu laufenden Preisen berechnet
- nominelle BIP = nominelles Wachstum
- nominelles Wachstum = Entwicklung der Preise UND Entwicklung der Menge
Veränderung des realen BIP:
- produzierte S & D deren Preisveränderung zu früheren Basisjahren
- dadurch dass die Teuerung bei der Umrechnung eliminiert wird, kann das
Wachstum realistischer dargestellt werden
- reales BIP = reales Wachstum
- reales Wachstum = NUR Entwicklung der Menge
Problematik der Doppelzählungen:
- Nicht der Umsatz ist von Bedeutung, sonder der erarbeitete Mehrwert
- Mehrwert = Wertschöpfung
Bps.
1. Schreiner macht einen Schrank
2. er benötigt Holz
3. Wert des Holzes ist schon bei der Sägerei erfasst
4. Schreinerei zählt nicht der ganze Wert, NUR der dazukommende Mehrwert
BIP im nationalen Vergleich:
- Different des nominellen und realen BIP zeigt die Preisveränderung
- Effektive Veränderung der VW = reales BIP
BIP im internationalen Vergleich:
- BIP wird dividiert durch Anzahl der Einwohner, dann lässt sich ein internationaler
Vergleich herstellen
- Gerechtigkeit wird mit der Einkommensverteilung in Frage gestellt
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Das Volkseinkommen (VE):
Def. –Summe aller Einkommen eines Jahres in der VW
- Löhne
- Zinsen
- Grundrenten
Einkommensverteilung:
Lorenzkurve:
Def. –Es wird aufgezeigt, wie die Einkommen auf die Bezüger in einem Land verteilt sind
Produktionsfaktoren:
Def. –Mittel, die zur Produktion von S & D notwendig sind. Boden, Arbeit und Kapital
BODEN:
Def. –Träger von Nahrungsmitteln und Rohstoffen, andererseits Standort für Betreibe.
Dazu spielen Klima, geo. Lage und Bodenbereitschafft eine Rolle.
-
Träger von Nahrungsmittel und Rohstoffen
Standort für Betrieb
Bodenspekulation
Raumplanung
Infrastruktur
Arbeit:
Def. –körperliche und geistige Tätigkeiten, mit denen Einkommen erzielt werden
Automatisierung:
Def. –Einrichtungen, die sich selbst steuern und so den Einsatz von Arbeitskräften
überflüssig machen
Rationalisierung:
Def. –Massnahmen die Verbesserungen erbringen und gleichzeitig Kosten einsparen und
ein Höchstmass an Leistungen erbringen.
Arbeitslosigkeit:
Def. –Arbeitsfähige und arbeitswillige Personen ohne Beschäftigung um ein Einkommen
zu garantieren.
Konjunkturell:
- aufgrund des Konsumentenrückgangs und Investitionsrückgang sind meist alle
Branchen betroffen
Strukturell:
- Arbeitnehmer oder Unternehmungen ist es nicht möglich Distanzen zu überwinden
- Unflexibel
- Keine Bereitschaft für Umschulung, Weiterbildung oder Branchenwechsel
Saisonal:
- Wenn Jahreszeiten eine kurzfristige Veränderung mit sich bringen
Staatliche Massnahmen:
1. Weiterbildung
2. Subventionen
3. Finanzspritze
4. Exportgüter verbilligen
5. ev. Herabsetzung des Rentenalters
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Wohlstand – Wohlfahrt:
Wohlstand:
Def. –Über möglichst viele und hochwertige Güter verfügen
Wohlfahrt:
Def. –Lensqualitäten die zum Wohlbefinden eines Menschen beitragen
- Wohlstand
- Gesundheit
- Intakte Umwelt
- Freiheit
Zielkonflikte:
- mehr Sachgüter = Konflikt mit der Ökologie
- Sicherheit = mehr Freiheit
- Sicherheit im Alter = keine Sozialabgaben
Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik:
Wirtschaftspolitik:
Def. –Massnahmen die zur Beeinflussung der Wirtschaft dienen
Magisches 6-Eck:
Def. –Unmöglichkeit, der 6 Zielen
-
Umweltqualität
Sozialer Ausgleich
Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht
Wirtschaftswachstum
Vollbeschäftigung
Preisstabilität
Zielkonflikte:
- Wirtschaftswachstum = Umwelt
- Vollbeschäftigung = Umwelt
- Preisstabilität = Vollbeschäftigung
Zielharmonie:
- Wirtschaftswachstum = Vollbeschäftigung
- Sozialer Ausgleich = Wirtschaftswachstum
- Preisstabilität = ausgeglichene Ertragsbilanz
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VWL 2
3 Produktionsfaktoren = Boden, Arbeit, Kapital
Produktionsfaktoren:
Def. Mittel, die zur Produktion von Sachgütern und Erbringen von Dienstleistungen
notwendig sind.
BODEN:
Def. Träger von Nahrungsmitteln und Rohstoffen & Standort für Betriebe, dazu Klima,
geographische Lage und Bodenbeschaffenheit
-
-
Träger von Nahrungsmitteln und Rohstoffen
Standort für Betriebe
Bodenspekulation
o Boden kann nicht vermehrt und transportiert werden
Raumplanung
o Boden aufgeteilt in Zonen, wie Landwirtschafts-, Wohn- oder
Industriezonen
Infrastruktur
o Öffentliche Einrichtungen für moderne Wirtschaft
o Strassen, Schulen, Spitäler
ARBEIT:
Def. Körperliche und geistige Tätigkeit, mit deren Hilfe ein Einkommen erzielt wird
-
gelernte Arbeit
angelernte Arbeit
ungelernte Arbeit
Produktivität
- Leistung pro erwerbstätige Person
o Steigt die Produktivität, so müssen wir mehr S & D in Anspruch nehmen,
dass die Arbeitslosigkeit nicht steigt
Automatisierung
- Einrichtungen steuern sich selbst, so wird der Einsatz von Arbeitskräften
überflüssig
o Faktor Arbeit wird mit Faktor Kapital ersetzt
o = Teil der Rationalisierung
Rationalisierung
- Massnahmen / Verbesserungen, die Kosten einsparen um ein Höchstmass an
Leistung zu erzielen
o Einsatz von Maschinen, Computern und Robotern die Produktivität erhöhen
o Bei reduzierter Arbeitszeit und gleich bleibendem Lohn, muss die
Produktivität erhöht werden
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Arbeitslosigkeit:
Def. Arbeitsfähige & arbeitswillige Personen ohne Beschäftigung, die Einkommen
garantiert
Konjunkturell
- Konsumrückgang & Rückgang der Investitionen nimmt die Beschäftigung ab
- Meist alle Branchen betroffen
Strukturell
- einzelne Branchen, die an wirtschaftlicher Bedeutung verlieren
- nicht möglich oder zu wenig flexibel Distanzen zu überwinden
- Arbeitnehmer nicht bereit für Umschulung oder Weiterbildung
Saisonal
- Wechsel der Jahreszeiten löst eine Veränderung aus, nur von untergeorteter
Bedeutung
Staatliche Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit:
-
Investitionen der Unternehmung erhöhen
o Steuervergünstigungen gewähren$
o Subventionen bezahlen
-
öffentliche Aufträge vergeben
o setz voraus, dass in guten Zeiten Reserven gebildet wurden
-
Exportgüter verbilligen oder Importzölle erheben und versteuern
o Beschränkt in Frage, weil Mitglied bei WTO und bilaterale Verträge
-
Rentenalter herabsetzen
o Vermehrt Arbeitsstellen für junge
o Entweder Renten kürzen oder Lohnabzüge erhöhen
-
Ausbildungs- oder Weiterbildungsprogramme unterstützen
o Häufig unterstützt der Staat Umschulungen
Betriebliche Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit:
-
Arbeitsstunden pro Woche reduzieren
-
Arbeit auf mehrere Personen verteilen
-
Löhne der Arbeitnehmer kürzen
o Wettbewerbsfähigkeit der CH erhöht
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Arbeitslosenversicherung:
Def. Ziel, wirtschaftliche Not zu lindern
Anmeldung Æ
- 1. Tag persönlich als arbeitslos melden
Pflichten Æ
- währen der Arbeitslosigkeit gezielt eine neue Stelle suchen
- Stellensuche monatlich nachweisen
- Zugewiesene, zumutbare Stellen annehmen
Taggeld Æ
- 80 % der versicherten Verdienstes, wenn eigene Kinder
- 70 % in übrigen Fällen
- Kinderzulagen dazu
- Vom Taggeldwerden die Beiträge AHV, IV, EO, NBU entrichtet
Bezugsdauer Æ
- Altersabhängige Taggelder
- Auffüllende Taggeldes
- Ersatzweise Taggelder
Arten der Arbeitslosigkeit:
-
Teilzeitarbeitslose
o Kurzarbeitsstelle (50%) haben, möchten aber 100% arbeiten
-
Langzeitarbeitslose
o Länger als 1 Jahr
-
Ausgesteuerte
o Nach Ablauf der Arbeitslosengelderdauer, keine arbeit gefunden, muss von
der staatliche Führsorge leben
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Arbeitszeitflexibilisierung:
Def. Entweder Dauer oder Lage der Arbeitszeit oder beides verändert werden kann
Dauer = wie viele Stunden pro Woche
Lage = Zeitpunkt der Arbeitsleistung
Arbeitszeitmodelle:
1. Voll- & Teilzeitarbeit
2. Gleitende Arbeitszeit
3. Jobsharing
4. Gleitende Pensionierung
5. Jahresarbeitszeit
6. Arbeit auf Abruf
AN = Arbeitnehmer
AG = Arbeitgeber
1. Voll- & Teilzeitarbeit
- Dauer und Lage fest vorgegeben
o Vorteil allgemein
ƒ Geregelte Arbeitszeit
ƒ Geringer administrativer Aufwand
o Nachteil allgemein
ƒ Keine Flexibilität
ƒ Konflikt zwischen privaten & beruflichen Interessen
2. Gleitende Arbeitszeit
- Beginn und Ende in Grenzen selber bestimmen
- Lage flexibel und Dauer Fix vorgegeben
o Vorteil für AN
ƒ Berufliche & private Interessen besser koordinieren
o Vorteil für AG
ƒ Erhöht Arbeitszufriedenheit
o Nachteil für AG
ƒ Kosten für Zeiterfassungsgeräte
ƒ Kommunikationen nicht jederzeit möglich
3. Jobsharing / Arbeitsteilung
- 2 oder mehrere Personen teilen den Arbeitsplatz
- Lage und Dauer selbständig vereinbaren
o Vorteil für AN
ƒ Arbeitszeiten an sonstige Verpflichtungen anpassen
o Vorteil für AG
ƒ Ausserberufliche Verpflichtungen, ausserhalb der Arbeitszeit erfüllen
o Nachteil für AG
ƒ Teil der Arbeitszeit für Informationsaustausch benötigt
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4. Gleitende Arbeitszeit
- Möglichkeit, Arbeitsvolumen stetig zu reduzieren
o Vorteil für AN
ƒ Reduzierung selbständig vornehmen
o Nahsteil für AN
ƒ Lohnreduktion
o Vorteil für AG
ƒ AG profitiert von Fachkenntnissen & Erfahrungen des AN
5. Jahreszeit
- Arbeitsstunden auf ein ganzes Jahr verteilt
- Problem: Konflikt mit dem Arbeitsgesetz
o Vorteil für AN
ƒ Arbeitspensum jährlich wechseln
o Nachteil für AN
ƒ Arbeitszeit nach Arbeitsanfall richten
o Vorteil für AG
ƒ Auftragsvolumen flexibler anpassen
6. Arbeit auf Abruf
- richtet Arbeitspensum nach Arbeitsanfall
o Nachteil für AN
ƒ Kein konstanter Lohn
o Vorteil für AG
ƒ Arbeitspensum des AN nach Arbeitsanfall richten, wenige
Überstunden
Working poor
Def. Kosten des Haushaltes grösser als das gesamte Einkommen
- Asylanten, Saisoniers & Grenzgänger werden nicht miteinbezogen
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KAPITAL:
Def. Mittel, um Sachgüter herzustellen und Dienstleistungen zu erbringen
-
Sachkapital:
o Alle S & D, die eine Produktion ermöglichen
o auch = Produktionskapital oder Realkapital
-
Fähigkeitskapital:
o Umfasst alles Wissen und Können
o auch = Know How
-
Sparen
o Auf einen Teil des Konsums verzichten
-
Zins
o
o
-
freiwilliges Sparen:
o Sparen der Privaten = Banksparen, Versicherungssparen etc
o Sparen der Unternehmer = Gewinne zurückbehalten, Investitionsgüter
kaufen
-
Zwangssparen
o Mittels Gesetz oder Vertrag Konsum einschränken
ƒ Zahlen von Steuern und AHV
ƒ Zahlen von KK und NBU
ƒ Zahlen von Pensionskassenbeiträgen
ƒ Kreditsparen
-
Investieren
o Mit erspartem Geld werden Produktionsmittel gekauft
-
Ersatzinvestitionen
o
Ersetzung von abgeschriebenen Anlagen
o kein Wachstum, bleibt nur Produktionsmöglichkeit erhalten
-
Neuinvestitionen
o Bisherigen Produktionsmöglichkeiten werden erweitert
o Erfolgt ein Wachstum
Preis für das „ zur Verfügung stellen“ von Kapital
Belohnung für vorübergehenden Verzicht auf einen Teil des Konsums
Sparen = Investieren
1. wird nicht gespart, keine Investitionen
2. keine Investitionen, macht sparen keinen Sinn
3. ohne Investitionen kein Wachstum, so wird der Wohlstand nicht grösser
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Wirtschaftstandort Schweiz
Vorteile:
- politische Stabilität & Neutralität
o wenig Streiks und Unruhen
o ermöglicht mehr Investitionen
-
Infrastruktur
o CH verfügt über Verkehrsnetz, Flugsystem etc
o Keine zusätzlichen Kosten
-
Schulwesen
o Wirtschaft kann die Ausbildung und Lehre beeinflussen
o Know How ist vorhanden
-
Einstellung zur Arbeit
o Einstellung zur Arbeit überdurchschnittlich gut
o Arbeitproduktivität ist damit hoch
-
Verkehrslage
o Zentral in Europa & Verbindungsland zwischen Nord & Süd
o Verkehr bringt Arbeit und Verdienst
-
Reichtum an Wasserkraft
o Zahlreiche Gewässer mit starkem Gefälle
o Produziert viel Energie = Land der „weissen Kohle“
-
Landschaft
o Landschaft ist sehr vielfältig
o Bedeutendem Fremdenverkehr
Nachteile
- Lohnniveau
o Hohes Lohnniveau
o Entstehen hohe Produktionskosten
-
Rohstoffe
o Wichtigsten Rohstoffe ( Kohle, Erze, Erdöl usw.) fehlen gänzlich
o Stark vom Ausland abhängig
-
Binnenlage
o Nicht direkt am Meer
o Verteuert Transport der Import- & Exportgüter
-
unproduktiver Boden
o 26% des Bodens ist unproduktiv
o notwendige Lebens- & Futtermittel einführen
-
Bodenbereitschaft
o Viele Seen, Flüsse, Hügel, Berge
o Ausbau der Verkehrslage ist kostspielig
-
Schweizer Markt
o Kleiner Arbeitsmarkt
o Auf den Export angewiesen
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Der Markt – Die Preisbildung
-
Markt
o Jeder
ƒ
ƒ
ƒ
-
Preis
o
Ort, an den Angebot & Nachfrage aufeinander treffen
Konsummarkt
Finanz- & Kapitalmarkt
Arbeitsmarkt
In Geld ausgedrückter Tauschwert für S & D
ƒ Muss Konkurrenz herrschen
ƒ = Viele Anbieter und viele Nachfrager treffen sich auf dem Markt
und stehen im Wettbewerb zueinander
Preisbildung nach Angebot und Nachfrage
-
Angebot
o Menge an S & D, die zum Verkauf bereitgestellt sind
-
Nachfrage
o Wille des Konsumenten, S & D zu erwerben, um Bedürfnisse zu befriedigen
-
Gleichgewichtspreis
o Schnittpunkt der Angebots- & Nachfragekurve
- angebotene & nachgefragte Menge
1. Preis steigt, vergrössert sich die Menge der Angebote, gleichzeitig weniger
Nachfrager
= Preise höher, angeotene Menge höher, nachgefragte Menge sinkt
2. Preis sinkt, mehr Nachfrager, Anbieter reduzieren die Menge
= Preis tiefer, nachgefragte Menge höher, angebotene Menge tiefer
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Verschiebung der Angebotskurve:
- Angebot der S & D nehmen zu
o Produktionskosten sinken
o Positive äussere Einflüsse
o Produktionsverfahren verbessert sich
ƒ Angebotskurve nach rechts
• Marktpreis sinkt
-
Angebot der S & D nehmen ab
o Produktionskosten steigen
o negative äussere Einflüsse
ƒ Angebotskurve nach links
• Marktpreis steigt
Verschiebung der Nachfragekurve:
- Nachfrage nach S & D nehmen zu
o Einkommen erhöhen sich
o Preise der Ersatzgüter steigen
o Preise von Komplementätgütern sinken
o Erwartungen an den Nutzen eines Gutes erhöht sich
ƒ Nachfrage Kurve nach rechts
• Marktpreis steigt
-
Nachfrage nach S & D nehmen ab
o Einkommen sinken
o Preise der Ersatzgüter sinken
o Preise von Komplementätgütern steigen
o Erwartungen an den Nutzen eines Gutes sinken
ƒ Nachfrage Kurve nach links
ƒ Marktpreis sinkt
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VWL 3
Die Preiselastizität der Nachfrage
Preiselastizität häng ab von:
- ob Ersatzprodukte existieren
- die Preise der Ersatzprodukte
Elastische & unelastische Nachfrage:
Elastische Nachfrage
= Nachgefragte S & D verändern sich MEHR als der Preis
Beispiel:
- Preis für Butte + 30%
o Die nachgefragte Menge sinkt um MEHR als 30%
o Konsumenten kaufen weniger Butter oder weichen auf Margarine aus
ƒ Nachfrage ist elastisch
• Weitere Beispiele: Konzerte, Schmuck, Exotische Früchte,
Luxusartikel, Reisen
Preis
Menge
Unelastische Nachfrage
= Nachgefragte S & D verändern sich WENIGER als der Preis
Beispiel:
- Preis für Benzin + 30%
o Die nachgefragte Menge sinkt um WENIGER als 30%
o Konsumenten wollen oder können nicht auf Fahrzeuge verzichten
ƒ Nachfrage ist unelastisch
• Weitere Beispiele: Grundnahrungsmittel, Lebensnotwenige
Medikamente, Strom, Wohnung, Zigaretten
Preis
Menge
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Marktformen:
Anbieter:
Nachfrager:
Marktform:
Beispiel:
-
Viele
-
Viele
- Konkurrenz
- Möbel, Auto,
Waschmittel
-
Einer
-
Viele
- AngebotsMonopol
- Patentierte
Erfindungen
-
Viele
-
Einer
- NachfrageMonopol
- Bund
-
Wenige
(2)
-
Viele
- AngebotsOligopol
- Warenhäuser
in einer Stadt
-
Einer
-
Einer
- BilateralesMonopol
- Gesamtarbeit
sverträge
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Freie Marktwirtschaft:
= Wirtschaftsordnung, bei der die Produktionsfaktoren in den Händen Privater sind und
sich die Preise auf den Märkten aufgrund von Angebot und Nachfrage bilden
-
auf Märkten wird der Preis festgelegt
der Staat greift nicht ein
o garantiert nur die Freiheitsrechte
Wirtschaftsordnung:
= Regeln, nach denen die Wirtschaft in einem Land funktionieren soll
Zentrale Planwirtschaft:
= Wirtschaftsordnung, bei der ein zentraler Plan die Produktion und die Verteilung der S
& D lenkt
-
Zentrum der wirtschaftlichen Tätigkeiten =Wohl der Gesellschaft, welches der
Staat bildet
Alle Menschen sind gleichwertig, Staat hat führende Rolle
Privateigentum ist abgeschafft
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Freie Marktwirtschaft
Zentrale Planwirtschaft
Bedürfnisfrage
Bedürfnisse des Einzelnen
stehen im Mittelpunkt
Bedürfnisse der Gesellschaft
stehen im Mittelpunkt
Prod. mittel
Von Privaten
= Kapitalismus
Gehören allen
= Sozialismus
SteuerungsInstrument
Vielzahl von Märkten
= freier Wettbewerb
Zentral erarbeiteter Plan mit
Anweisungen, (was, wo, wann
produziert)
Preisbildung
aufgrund
Nachfrage
Antrieb
zu
wirtschaftlichen
Tätigkeit
Eigentum
Aufgaben
Staats
Politisches
System
Jedermann
erzielen
Angebot
kann
Gewinne
Privater
kann
alles
Eigentum erwerben
des
&
zum
Ausschliesslich die Freiheitsrechte garantieren
Freie
Marktwirtschaft
und
somit setzt der Kapitalismus
die Demokratie voraus
20
Preis zentral festgelegt
Aufgestellte Pläne
erfüllt werden
müssen
Alles
ist
Kollektiv,
Privateigentum
kein
Entscheidet alles alleine
Planwirtschaftliche
Ziele
werden nur mittels Diktatur
durchgesetzt
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Soziale Marktwirtschaft
= in dieser Wirtschaftsordnung werden die Ideen der freien Marktwirtschaft weitgehlen
übernommen, zum Schutz der Schwachen spielt der Staat aber eine lenkende Rolle und
greift ins Marktgeschehen ein
-
Kompromiss der Freien Marktwirtschaft und der Zentralen Planwirtschaft
Staat greift erst ein, wenn das Spiel der freien Kräfte zu Fehlentwicklungen führt
oder die Schwächeren Nachteile zu erleiden haben
BV erlaubt einzugreifen wenn...
- Beseitigung von Fehlentwicklungen
- Garantie des freien Wettbewerbs
o Staat trifft Massnahmen gegen Missbräuche im Kartellwesen
ƒ Kartell = vertragliche Vereinbarungen von Unternehmungen, den
Markt zu beherrschen
- Förderung einzelner Wirtschaftszweige
- Einreichen von sozialer Gerechtigkeit
o Umverteilung der Einkommen mittels Steuern
o Genügende Einkommenssicherung
o Kostenloser Grundschulunterricht
- Eigenaktivitäten des Staates im Interesse des Gemeinwohls
o Beispiel: Bau von Autobahnen, Kehrichtverbrennungsanlagen
- Regierung und Parlament bestimmen den wirtschaftlichen Kurs
o Wer welche Rolle spiel, legt in der Demokratie das Volk fest
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Das Geld:
= Hilfsmittel, um S & D zu erwerben. Als Geld gilt alles, was zur Bezahlung von S & D
akzeptiert wird.
1. Selbstversorger
o jeder Mensch stellte alle Güter selbst her, die er zum Leben braucht
o Arbeit wurde unter Menschen aufgeteilt
o Menschen wurden gezwungen, Sachgüter untereinander zu tauschen
2. Tauschhandel
o man tauschte Waren gegen Waren
o Probleme:
ƒ A brauchte von B ein Produkt, doch B konnte mit dem Produkt von
A nichts anfangen
ƒ Produkte völlig unterschiedlichen Wert
ƒ Nicht alle Produkte konnte man beliebig teilen
ƒ Transportierbarkeit der Produkte
3. Gold & Silber
- als Tauschhandel mit der Zeit umständlich wurde, schuf man Zahlungsmittel
o allgemein anerkannt
o leicht teilbar
o leicht transportierbar
o leicht übertragbar
o nicht verderblich
Formen des Geldes heute
-
Bargeld
o Münzen & Noten
-
Buchgeld
o Auch Girageld genannt
o Guthaben bei der Bank / Post, über die der Kunde ständig verfügen kann
o Buchgeld besitz echte Zahlungsfunktion
o Buchgeld entsteht durch:
ƒ Einzahlung von Bargeld auf ein Konto
ƒ Gutschrift auf ein Konto
ƒ Überweisung
ƒ Kreditgewährung der Geldinstitute
Aufgaben des Geldes:
1. Zahlungsmittel Æ zahlen Æ man zahlt mit Geld
2. Wertaufbewahrungsmittel Æ sparen Æ man spart mit Geld
3. Wertmassstab Æ vergleichen Æ Aufgrund der Preisangaben werden Waren
miteinander verglichen
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Wert des Geldes
= Der Wert des Geldes wird mit der Kaufkraft gemessen. Kaufkraft = wie viele S & D mit
einem Franken gekauft werden können.
Preise + / Kaufkraft –
Æ mit 1 Franken können weniger S & D gekauft werden
Preise – / Kaufkraft +
Æ mit 1 Franken können mehr S & D gekauft werden
-
Binnenwert = wie viel inländische S & D können mit x Franken gekauft werden
Aussenwert = wie viel ausländische S & D können mit x Franken gekauft werden
o Zeigt den Wert, der das inländische dem ausländischen Geld gegenüber
hat
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Landesindex der Konsumentenpreise
= Massstab, der die allgemeine Preisentwicklung von all jenen S & D aufzeigt, welche für
die Konsumenten von Bedeutung sind
Preisstatistik = Landensindex, mit dem die Preise für die Konsumausgaben gemessen
werden
Ermittlung der Preisstatistik
1. Warenkorb = ermittelte Verbrauchergewohnheiten
2. Preiserhebung = Preisentwicklung mitverfolgen & festhalten
3. Berechnungsmodus = Preisänderungen müssen gewichtet werden
Warenkorb:
= sämtliche S & D, die der Berechnung des Index der Konsumentenpreise dienen.
= Abbild von S & D , die der CH Durchschnittshaushalt konsumiert.
Verbrauchserhebung
-
Ziel, den privaten Konsum möglichst genau in einem Warenkorb abzubilden
Gibt Auskunft, wie ein durchschnittlicher CH-Haushalt sein Einkommen in einem
Jahr verwendet
1. Wohnen & Energie
2. Gesundheitspflege
3. Nahrungsmittel & alkoholfreie Getränke
Datenerfassung
-
Marktforschungsinstitut IHA & Bundesamt für Statistik
In der CH 3000 Verkaufsstellen über ½ Million Preise erfasst
Knapp in 4000 Haushalten werden Einkommens- & Verbrauchserhebungen
durchgeführt
Gewichtung
-
-
verschiedene Waren- & Dienstleistungsgruppen sind unterschiedlich gewichtet
o BSP, Mietzinse werden teurer = grösserer Anstieg im Index, als wenn z. B.
Früchte teurer werden
Jede Gruppe hat wiederum eine eigene Gewichtung
o BSP, Brot, Milch etc. werden teurer = grösserer Anstieg im Index, als wenn
z. B. Orangen, Straussenfilet teurer werden
Anwendung
-
Festlegung des Teuerungsausgleichs auf Löhnen
Anpassung von Mietzinsen, Alimentenzahlungen, AHV-Renten
2 Aussagen Ende Monat
1. Vergleich zum Vormonat
2. Vergleich zum Vorjahr
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VWL 4
Aussenhandel:
- Güteraustausch mit dem Ausland
-
für die
o
o
o
o
o
Schweiz im Aussenhandel wichtige Güter:
Nahrungsmittelmengen müssen eingeführt werden
Da sämtliche wichtige Rohstoffe fehlen, müssen die eingeführt werden
Einheimische Produkte müssen mit der Einfuhr von ausländischen
Produkten ergänzt werden
Der einheimische Mark ist viel zu klein
Export verschafft und Arbeit und Deviseneinnahmen
-
Exportindustrien:
o Maschinen- und Metallindustrie
o Chemische Industrie
o Uhrenindustrie
o Textilindustrie
o Nahrungs- und Genussmittelindustrie
-
CH führt regelmässig mehr Waren ein, als die exportieren kannÆ enormer
Wachstum des Aussenhandels
Gegenseitige Abhängigkeit ist immer grösser geworden
-
wichtigste Handelspartner der CH:
o Staaten im Europäischen Raum
o Nordamerika
o Übrige Welt
Zahlungsbilanz:
- erfasst den geldmässigen Wert von sämtlichen wirtschaftlichen Beziehungen eines
Landes mit dem Ausland
-
Handelsbilanz
+ Dienstleistungsbilanz
+ Bilanz der Arbeits- und Kapitaleinkommen
+ Bilanz der laufenden Übertragungen
= Ertragsbilanz
+ Kapitalbilanz
= Zahlungsbilanz
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von der Handels- zur Zahlungsbilaz
-
Einfuhrüberschuss = passive Handelsbilanz
o = Mehrausgaben gegenüber dem Ausland
Handelsbilanzdefizit durch zusätzliche Anstrebungen auszugleichen
o Durch Export / Verkauf ins Ausland
Entscheidend ist das Gesamtergebnis aus Import und Export = Ertragsbilanz
-
Ertragsbilanz der CH meist aktiv
CH exportiert mehr S & D als importiert werden
Somit nehmen die Währungsreserven zu
-
Währungsreserven setzten sich folgendermassen zusammen:
o Devisen = ausländische Zahlungsmittel
o Gold
o Sonderziehungsrechte = SZR Æ internationales Geld der Notenbanken
ƒ Künstliche Rechnungseinheit
o Überweisung ins Ausland nur mit der Zustimmung der Notenbank =
Devisenbewirtschaftung
o Kapitalimporte- und Exporte können die Währungsreserven verändern
ƒ Kapitalverkehrsbilanz erfasst
-
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Zahlungsbilanz Æ aussenwirtschaftliche Gesamtrechnung
Der Wechselkurs
Æ Preis, zu dem Währungen gegeneinander ausgetauscht werden = Devisenkurs
- bildet sich auf dem Devisenmarkt
-
Devisen
o Ausländisches Zahlungsmittel
o Zahlbare Geldforderungen, welche in ausländischen Währungen beglichen
werden müssen
-
Devisenmarkt
o Ort, an dem Devisen gehandelt werden
Verkauf und Ankauf von fremden Währungen: ( aus Sicht der Bank )
- Brief-Kurs
o Verkauf von fremden Währungen
o Immer höher als Geld-Kurs
- Geld-Kurs
o Ankauf / Rückkauf von fremden Währungen
o Immer tiefer als Brief-Kurs
-
Noten
o Wechseln von Bargeld
Devisen
o Wechseln von Buchgeld
Flexibler Wechselkurs – Fixer Wechselkurs
1. Flexibler Wechselkurs
ƒ aufgrund Angebot und Nachfrage auf dem Devisenmarkt Æ Floating
o Sauberes Floating
ƒ Nationalbank greift nicht ein
o Schmutziges Floating
ƒ Nationalbank greift in den Devisenmarkt ein
ƒ Sie kauf oder verkauft fremde Währungen
2.
Fixer Wechselkurs
ƒ Handelspartner und Staatenhaben wechseln zu einem geeinigten
Kurs, den innerhalb von engen Grenzen schwanken darf.
ƒ Nationalbank muss ständig investieren
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Kursverbesserung – Kursverschlechterung
Ursachen einer Verbesserung:
- stabile Politische Verhältnisse
- grosse Währungsreserven
- grosse Nachfrage dieser Währung
- gute Wirtschaftslange
Ursachen einer Verschlechterung:
- unberechenbare politische Lage
- geringe oder keine Währungsreserven
- geringe Nachfrage dieser Währung
- schlechte Wirtschaftslage
Abwertung einer Währung
- Vorteil für den Staat und Expotwirtschaft:
o S & D werden für Ausländer billiger
o Exportwirtschaft wird konkurrenzfähiger
o Staatsschulden können verringert werden
- Nachteil für den Konsumenten:
o Importe aus dem Ausland werden teurer
o Preisniveau wird für inländische Güter steigen
o Wer in fremde Währung wechseln will, muss mehr dafür geben
Folgen einer Kursverbesserung:
Vorteile:
- Importe Æ man benötigt weniger der eigenen Währung
- Fremdenverkehr Æ Reisende ins Ausland benötigen weniger der eigenen
Währungen & Aufenthalt im Ausland wird billiger
- Angelegtes Kapital Æ Wert der Gelder, die in der Währung von Ausländern
angelegt sind = steigen
Nachteile:
- Exporte von S & D nehmen ab / Exporte werden teurer / Konkurrenzfähigkeit
sinkt
- Beschäftigung Æ ev. Abbau von Arbeitsplätzen
- Fremdenverkehr Æ Rückgang von Gästen / Ausländer können weniger kaufen /
Land weniger interessant / Anzahl der Touristenbrachenbeschäftigten nimmt ab
- Angelegtes Kapital Æ Wert der Gelder, die von einheimischen angelegt sind =
sinken
Folgen einer Kursverschlechterung:
Nachteile:
- Importe Æ man benötigt mehr der eigenen Währung
- Fremdenverkehr Æ Reisende ins Ausland benötigen mehr der eigenen Währungen
& Aufenthalt im Ausland wird teurer
- Angelegtes Kapital Æ Wert der Gelder, die in der Währung von Ausländern
angelegt sind = sinken
Vorteile:
- Exporte von S & D nehmen zu / Exporte werden billiger / Konkurrenzfähigkeit
steigt
- Beschäftigung Æ mehr Arbeitsplätzen
- Fremdenverkehr Æ Zunahme von Gästen / Ausländer können mehr kaufen / Land
wird interessanter / Anzahl der Touristenbrachenbeschäftigten nimmt zu
- Angelegtes Kapital Æ Wert der Gelder, die von einheimischen angelegt sind =
steigen
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Entwicklungszusammenarbeit:
Æ Leistungen von Industrieländern, mit dem Ziel, die Lebensbedingungen in den
Entwicklungsländern zu verbessern
Hilfe zur Selbsthilfe!!
-
Entwicklungsland
o Niedriges Pro-Kopf-Einkommen
o Niedriger Kalorienverbrauch pro Kopf
o Explodierender Bevölkerungswachstum
o Schlechte medizinische Versorgung
ƒ Afrika, Asien, Mittel- & Südamerika
Schwellenländer Æ Gemeinsamkeiten mit Industrieländern, Grenzen an ein Industrieland
- Südkorea
- Chile
- Mexiko
Leitbild des Bundesrats:Æ 4 Hauptziele
1. Wahrung und Förderung von Frieden und Sicherheit, Menschenrechte
2. Förderung der Wohlfahrt und bessere Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges
Wachstum
3. Erhöhung der sozialen Gerechtigkeit
4. Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
Mittel
1.
2.
3.
4.
des Bundesrats: Æ 4 Mittel zur Förderung
Technische Zusammenarbeit
Finanzhilfe
Wirtschafts- und handelspolitische Massnahmen
Humanitäre Hilfe Æ Mittel zur Selbsthilfe
Private Organisationen:
- Caritas
- Terre des Hommes
- Glückskette
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WTO Æ Welt-Handels-Organisation
Æ 144 Staaten decken 90% des Welthandels, Sitz in Genf
Ziele:
-
weltweiter Handel mit S & D regeln
freier Welthandel
Handelsschikanen abbauen
Faire Spielregeln im Welthandel
Weltweit Wohlstand und Beschäftigung
3 Funktionen der WTO:
- Rechtlich Æ Strassenverkehrsordnung des Welthandels
- Wirtschaftlich Æ schrittweise Liberalisierung des Welthandels
- Politisch Æ Plattform für die einzelnen WTO-Staaten = friedliche Zusammenarbeit
4 Pfeiler der WTO
- Güter- und Zollabkommen Æ GATT
o Landwirtschaft wird vom Vertragswerk erfasst
o Zölle auf Industriegüter werden abgeschafft
o Handelverzerrungen werden abgebaut
o technische Vorschriften, die den Handel behindern, werden verboten
- Dienstleistungsabkommen
o Mitgliedsstaaten sind verpflichtet dich zur Öffnung ihrer Märkte für Banken, Versicherungs- und Wertpapierdienstleistungen
- Abkommen über gegenseitiges Eigentum
o Mindestnormen im Vertrag über gegenseitiges Eigentum verankert
- Öffentliches Beschaffungswesen
o Somit können auch ausländische Anbieter bei öffentlichen Aufträgen
offerieren
Mitglieder:
- jeder Staat und jede Zollhoheit kann Mitglied werden
- Austritt steht jedem Staat frei, 6 Monate schriftliche Kündigungsfrist
- Wer Mitglieder werden will, muss JA z einem Gesamtpacket sagen
Organe der WTO:
- Ministerkonferenz
- Allgemeiner Rat
- Generaldirektor
- Die Räte
Spielregeln:
- Meistbegünstigung
- Inländerbehandlung
- Nicht-Diskriminierung
- Transparenz
Streitschlichtung:
- Konsultationen
- Expertengruppe
- Vergeltungsmassnehmen
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IWF Æ Internationaler Währungsfonds
Æ geordnete Währungsbeziehungen schaffen, Sitz in Washington, 183 Mitgliedsstaaten
Ziel:
-
Erleichterung eines ausgeglichen Wachstums des Welthandels
Förderung von Beschäftigung und Wohlstand
Erleichterter Austausch von Währungen
Mitglieder:
- Mitglieder sind verpflichtet Finanziellen Beitrag zu leisten
- Statuten befolgen
- USA, Japan, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich
Führungsorgan:
- Exekutivrat mit 24 Personen
Kapital:
- bezieht kein Geld auf den internationalen Finanzmärkten
- Beitrag wird festgesetzt nach:
o Höhe des Volkseinkommen
o Währungsreserven
o Umfang des Aussenhandels
Sonderziehungsrechte Æ SZR
- künstliche Währung in Form von Buchgeld
o je höher der Beitrag, desto höher der Kredit = Sonderziehungsrechte
Tätigkeiten:
- Überwachung der Wirtschaftspolitik der Mitglieder
- Gewährung von Krediten
o Infaltionsbekämpfung oder Sanierung des Staatshaushaltes
o
CH-Mitglied im IWF:
- seit 1992
- CH Æ bedeutender Finanzplatz, viel Importe und Exporte
- CH ist gut über Währungspolitische Probleme informiert
- CH hat einen Einsitz im Exekutivrat mit:
o Polen, Kirgistan, Usbekistan, Jugoslawien etc.
Unterschied: IWF – Weltbank:
- IWF Æ Schaffung geordneter Währungsbeziehungen
- Weltbank betreibt vor allem Entwicklungshilfe
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Weltbank:
Æ Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, 182 Mitgliedsstaaten, Sitz in
Washington
Ziele:
- Früher
o Kriegsbekämpfung
o Wiederaufbau der vom 2. Weltkrieg geschädigten Länder
- HEUTE
o Entwicklungszusammenarbeit
o Koordiniert und finanziert entsprechende Projekte
o Lebensbedingungen verbessern
Mitglieder:
- um der Weltbank anzugehören Æ muss man Mitglied im IWF sein
Vorgehen:
- Geschäftsvermittler zwischen privaten Banken und Entwicklungsländer
- Bekommt von Privatbanken günstige Kredite Æ Entwicklungsarbeit
- Dadurch können Lebensverhältnisse verbessert werden
Wichtigsten Banken innerhalb der Weltbankgruppe:
1. internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung Æ IBRD
o Mitgliedsländer zahlen Kapitalbeitrag
o Konditionen der Darlehen werden individuell ausgehandelt
2. Internationale Entwicklungsorganisation Æ IDA
o Unterstützt die ärmsten Entwicklungsländer mit sanften (zinslosen)
Krediten
o Darlehen sind nicht an politische, soziale und wirtschaftliche Auflagen
gebundne
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Banken:
Nationalbank:
-
-
-
Hauptaufgaben
o Geldumlauf der CH regeln
o Zahlungsverkehr einrichten
o Im Gesamtinteresse eine Geld- und Wirtschaftspolitik führen
Organisation
o Ist eine Aktiengesellschaft
o Bund besitzt keine Aktien
Kunden
o Geschäftsbanken
o Bund
Geschäftsbanken:
-
-
-
Hauptaufgabe:
o Passivgeschäfte
o Aktivgeschäfte
o Übrige Dienstleistungen
ƒ Wertschriften
ƒ Zahlungsverkehr im In- und Ausland$
Organisation
o Aktiengesellschaft
ƒ UBS, CS
o Genossenschaften
ƒ Raiffeisenbanken
o Öffentlich-rechtlich
ƒ Kantonalbanken
Kunden
o Privatpersonen
o Kantone, Bund
o Unternehmungen
Geldpolitik:
-
Preisstabilität
o Oberstes Ziel der SNB
o Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft
-
restriktive Geldpolitik verfolgen um Inflation zu bekämpfen Æ Folge:
Arbeitslosigkeit steigt
expansive Geldpolitik verfolgen um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen Æ Folge:
Inflation kann entstehen
-
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Steuerung der Geldmenge:
-
Erhöhung der Geldmenge Æ Geldschöpfung
Verringerung der Geldmenge Æ Geldvernichtung
1. Repogeschäft
o Geschäftsbanken verkaufen der SNB Obligationen
o Geschäftsbanken müssen der SNB Zins zahlen Æ Repozins
o Als Sicherheit, falls zu wenig flüssige Mittel verfügbar sind
o Als Sicherheit, falls Bank ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen
kann
2. Devisenswaps
o SNB kauf bei Geschäftsbanken Devisen (fremde Währung gegen Franken)
o Nach gewisser Zeit verkauft SNB Devisen wieder
o Ziel: vorübergehend mehr CH-Geld im Umlauf
3. Lombardkredite
o SNB gewährt Geschäftsbanken Kredite, gegen Hinterlegung von
Wertschriften
o Somit erhalten Banken eine Lombardkreditlimite zugesprochen
o Banken können diesen Kredit zu Limite ausschöpfen
o Banken müssen der SNB Zins zahlen
o Lombardkreditzinssatz Æ Leitzinssatz
ƒ Erhöhung = restriktive Geldpolitik
ƒ Senkung = expansive Geldpolitik
Geldwertstörungen:
Æ Kaufkraft des Geldes ist gestört
-
mehr Geld vorhanden als S & D zu kaufen Æ Kaufkraft nimmt ab Æ Preise steigen
= Inflation
mehr S & D vorhanden als Geld Æ Kaufkraft nimmt zu Æ Preise sinken = Deflation
-
Inflation
Deflation
Stagflation
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Inflation:
Æ allgemeine Preissteigerung
-
wenn:
o Produktionsmöglichkeiten ausgelastet sind
o Vollbeschäftigung herrscht
o Geldmenge steigtÆaber gleichbleibende Gütermenge
ƒ Kaufkraft sinkt
-
- Preissteigung niedrig Æ schleichende Inflation
Preissteigerung jährlich über 10% Æ galoppierende Inflation
Ursachen einer Inflation:
-
von der Geldseite her:
o Erhöhung der Geldmenge durch die SNB
ƒ Defizitfinanzierung des Staates
ƒ Stützungskäufe
ƒ Repogeschäft, Devisenswaps, Lombardkredite
o Erhöhung der Geldmenge durch Geschäftsbanken Æ Geldschöpfung
ƒ Durch Kreditvergabe wird die Geldmenge ausgeweitet
o Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit
• UmlaufgeschwindigkeitÆwie häufig eine Geldeinheit
verwendet wird, um S & D zu finanzieren
ƒ Wenn Geld- und Gütermenge gleich bleiben, sich aber
Umlaufgeschwindigkeit erhöht Æ steigt Preisniveau
-
von der Güterseite her:
o Verringerung der Gütermenge
ƒ Arbeitszeit verkürzen, Lohn bleibt gleich, Leistung nicht gesteigert
Æ Rückgang der Produktion
ƒ Überdurchschnittliche Nachfrage Æ Gütermangel =
Preissteigerungen
o Importierte Inflation
ƒ Im Ausland sind S & D teurer Æ steigen Preise im Inland
o Lohn-Preis-Spirale
ƒ Prozess, bei dem sich die Erhöhung der Löhne auf die Preis auswirkt
Æ die gestiegen Preise wirken sich wiederum auf die Löhne aus
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Folgen der Inflation:
Vorteile:
- Eigentümer
o Sachwerte sind wertbeständig / Nachfrage steigtÆ Preise steigen
- Schuldner
o Schulden werden real kleiner / Einkommen steigen
- Staat
o Höhere Steuereinnahmen /Staatsschulden verringern sich
- Unternehmer
o Höhere Gewinne
Nachteile:
- Arbeitnehmer
o Kaufkraft des Lohnes nimmt ab
- Gläubiger
o Geld verliert an Wert / Vermindert sich der Wert des Darlehens
- Rentner
o Rente nimmt ab / Anpassung erfolgt verspätet
- Sparer
o Kaufkraft der Ersparnissen nimmt ab
Deflation:
Æ allgemeiner Preisrückgang
- Gütermenge ist grösser als die GeldmengeÆ Kaufkraft steigt
- Gegenteil der Inflation
Nachteile:
- Eigentümer
- Schuldner
- Staat
- Unternehmer
Vorteile:
- Arbeitnehmer
- Gläubiger
- Rentner
- Sparer
Stagflation:
Æ obwohl die Wirtschaft nicht wächst, steigen die Preise
Entweder
- man bekämpft Inflation
o Geldmenge verkleinert Æ weniger Produziert Æ mehr Arbeitslosigkeit
Oder
- man bekämpft Arbeitslosigkeit
o Geldmenge ausgeweitet Æ Programme für Arbeitslose Æ noch stärkere
Inflation
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Konjunktur:
Æ schwankender Verlauf der Wirtschaftsentwicklung
- Anzahl offener Arbeitsstellen
- Arbeitslosigkeit
- Veränderung der Geldmenge
- Lohnentwicklung
- Entwicklung der Zinsen
Konjunkturzyklus
Æ Zeitraum der Wirtschaftsentwicklung
Abschwung
(Rezession)
Hochkonjunktur
(Boom)
Depression
(Krise)
Aufschwung
(Erholung)
-
IDEAL
o Gleichmässig wachsen
WIRKLICHKEIT
o Wellenförmiger Verlauf
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Konjunkturpolitik:
Æ Summe aller staatlichen Massnehmen zur Steuerung der Konjunktur
- Ziel: möglichst geringe Wellen zu erreichen
Æ Finanzpolitik = Fiskalpolitik
- Antizyklisches Verhalten
o Finanzpolitische Massnahmen, mit denen genau das Gegenteil von dem
gemacht wird. Was sich im Konjunkturzyklus abspielt
-
Hochkonjunktur nehmen Steuereinnahmen zu
o Öffentliche Hand soll mit Ausgaben und Aufträgen zurückhaltend sein
o Einen Bundesüberschuss erzielen
-
Rezession nehmen Steuerabnahmen ab
Ersparte Geld einsetzten
o Steuersenkung
o Öffentliche Aufträge vergeben
Wirtschaft wieder ankurbeln
-
Zollpolitik:
- wenig Bedeutung
o Bilaterale Verträge
o WTO setzt eng Grenzen
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Globalisierung:
Æ zunehmende weltumspannende Verflechtung in Wirtschaft, Politik, Kultur, Information
und Kommunikation Æ globalisieren = sich auf die ganze Welt ausrichten
-
Voraussetzungen
o Einführung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien
ƒ Computer, Email, Internet
o Billigere, schnellere Transportmöglichkeiten
o Internationale Arbeitsteilung
ƒ Spezialisieren sich auf Herstellung, was sie im Verhältnis zu
anderen Ländern besser herstellen können
Æ Globalisierung der Wirtschaft:
- Finanzmärkte
o Kapital kann leicht transferiert werden
o Problem:
ƒ Geht der Wirtschaft schlechter, Kapitalanleger ziehen ihr Kapital
zurück Æ verschärft sich die wirtschaftliche Krise
- Arbeitsmärkte
o Es wird von den Arbeitnehmern vermehrt Mobilität verlangt
o Möglichkeiten verbessert im Ausland zu Arbeiten
- Gütermärkte
o
Schneller Austausch von S & D
o im Ausland hergestellt Æ Lohnkosten tiefer
-
Auswirkungen:
o Konkurrenz hat sich weltweit verschärft Æ Unternehmungen fusionieren &
gründen Tochtergesellschaften im Ausland
o Arbeitsteilung weltweit
o Austausch von Arbeitskräften wird gefördert
o Umweltverschmutzung hat zugenommen
o Kulturelle Einflüsse erhöhen sich
Zahlungsbilanz:
Æ erfasst den geldmässigen Wert von sämtlichen wirtschaftlichen Beziehungen eines
Landes mit dem Ausland
-
-
Handelsbilanz
o Stellt Exporte Importe gegenüber
Dienstleistungsbilanz
o Stellt exportierte importierten Dienstleistungen gegenüber
Bilanz der Arbeit- und Kapitaleinkommen
o Arbeitseinkommen der Grenzgänger
o Kapitalerträge, die CH Unternehmungen im Ausland investierten
Bilanz der Laufenden Übertragungen
o Von Ausländern verdientes Einkommen, das ins Ausland ausbezahlt wird Æ
AHV, PK, welche wieder ins Heimatland zurückgekehrt sind
o Entwicklungshilfe
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Volkseinkommen:
Æ Summe aller staatlichen Einkommen die im Laufe eines Jahres in einer Volkswirtschaft
verdient worden sind
-
Löhne
Zinsen
Grundrenten
Einkommensverteilung
Lorenzkurve
- mit Hilfe dieser Kurve wird zeigt wie die Einkommen auf ein Land verteilt werden
Æ alle Einkommen möglichst gerecht zu verteilen, mittels Umverteilung
-
Primärverteilung
o Sozialabgaben (13,5%)
-
Sekundärverteilung
o Steuern
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EU – Binnenmarkt
Æ umfasst einen einheitlichen Raum, in dem 4 Grundfreiheiten gewährleistet sind
- freier Warenverkehr
- freier Personenverkehr
- freier Dienstleistungsverkehr
- freier Kapitalverkehr
Binnenmarkt und seine Folgen:
- Wettbewerb nimmt zu
- Die Preise sinken tendenziell
- Angebot wird ausgeweitet
- Mobilität der Arbeitnehmer steigt
-
mit Binnenmarkt
Grenzkontrollen Æ grosser Aufwand
Unterschiedliche Produktionsvorschriften ohne Binnenmarkt
Nicht alle Dienstleistungen können in der
EU angeboten werden
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