Quelle: Theresa Patzschke Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine chronisch-entzündliche, degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), deren Ursachen und Mechanismen trotz weltweiter Forschung nach wie vor unbekannt sind [1]. Bei MS werden die Zellen der Mark(Myelin-)scheiden im ZNS vom eigenen Immunsystem angegriffen und zerstört. An die Stelle der Oligodendrozyten tritt Narbengewebe, das die Reizweiterleitung entlang der betroffenen Regionen stark beeinträchtigt und zu neurologischen Ausfallerscheinungen bei den Betroffenen führt. Die Prävalenz von MS wird in Deutschland mit etwa 150 Betroffenen pro 100 000 Einwohner angegeben, was 130 000 Erkrankten deutschlandweit entspricht [2]. Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr, wobei allerdings auch deutlich jüngere und ältere Menschen betroffen sein können. Frauen erkranken zweimal häufiger als Männer. Dieser Geschlechtertrend ist auch bei Kindern und Jugendlichen zu beobachten, allerdings erst ab dem sechsten Lebensjahr (siehe Abbildung 1, Seite 12), davor erkranken Mädchen und Jungen annähernd gleich häufig [3]. Ein Erklärungsansatz für diese Beobachtung könnte in der unterschiedlichen hormonellen Entwicklung zu finden sein, wobei genaue Studien zu diesem Zusammenhang noch Pädiatrix 5/2010 ausstehen. Dass Hormone eine wichtige Rolle nicht nur bei der kindlichen, sondern auch bei der Erwachsenen-MS spielen, zeigen zudem Daten von Schwangeren. „Es ist gut belegt“, so Prof. Bernhard Hemmer, Leiter der Neurologischen Klinik der Technischen Universität München und stellvertretender Sprecher des krankheitsbezogenen Kompetenznetzes für Multiple Sklerose (KKNMS), „dass im letzten Drittel der Schwangerschaft die MS-Schubrate deutlich abnimmt.“ Nach der Geburt mit Abfall der Hormonspiegel treten die Schübe bei der Mutter in der Regel sogar häufiger als vor der Schwangerschaft auf, um dann nach wenigen Monaten wieder das Niveau vor der Schwangerschaft zu erreichen. Immunologische Veränderungen bereits im Jugendalter? Nach Einschätzung des Neurologen können hormonelle Veränderungen die Entzündungsaktivität im Gehirn möglicherweise hemmen (zum Beispiel während der Schwangerschaft) oder unterhalten (beispielsweise in der Pubertät). Laut Hemmer kann man sogar davon ausgehen, dass die ersten immunologischen Veränderungen vieler erst im Erwachsenenalter an MS Erkrankten bereits auf die Pubertät zurück- von Dr. Eva A. Schulte Multiple Sklerose 12 gehen. Hinweise darauf sieht der Mediziner in der Tatsache, dass MS-typische Veränderungen im Gehirn nicht selten lange vor der MS-Diagnose nachweisbar sind. „Es kommt vor, dass wir bei einem Patienten, der zum Beispiel wegen Kopfschmerzen bei uns vorstellig wird, in der Kernspintomografie des Gehirns MS-typische Veränderungen sehen, ohne dass sich die Krankheit bis jetzt manifestiert hat. Da Kopfschmerzen nicht als typisches Symptom der MS eingestuft werden, gehen wir davon aus, dass die Krankheit bei diesem Patienten zwar bereits besteht, aber noch nicht zu Symptomen geführt hat.“ Zwischen auslösendem Ereignis und ersten Symptomen können demnach viele Jahre liegen. Diese Beobachtung ist unter anderem ein Grund, warum MS im Kindes- und Jugendalter in den Blickpunkt der Forschung gerückt ist. „Wir glauben, dass wir bei der kindlichen MS (zeitlich) viel näher am Beginn der Erkrankung und damit an den ersten immunologischen Veränderungen sind“, erläutert Hemmer. Durch diese zeitliche Nähe verspricht sich der Neurologe Vorteile bei der Erforschung der Ursachen und Mechanismen, die zum Ausbruch von MS führen. Zudem sei das kindliche Immunsystem im Vergleich zum erwachsenen noch relativ naiv, weil es noch nicht so vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt war. Dies könne bei der Suche nach Auslösern hilfreich sein. Neues Patientenregister zur Erfassung kindlicher MS Allerdings stehen die Wissenschaftler bei diesem Ansatz vor dem Problem, dass die kindli- 2,0 Mädchen Jungen Verhältnis 1,5 Abbildung 1: Geschlechterverhältnis bei Kindern und Jugendlichen mit MS Quelle: modifiziert nach [3] 1,0 0,5 0 < 6 Jahre 6–10 Jahre Alter che MS sehr viel seltener auftritt als bei Erwachsenen: Nur 2,7 bis fünf Prozent aller MS-Fälle betreffen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren [4–6], etwa 0,2 bis 0,7 Prozent aller Fälle Kinder unter zehn Jahren [7]. Für Deutschland gibt es derzeit für MS im Kindes- und Jugendalter noch keine verbindlichen Erhebungen, mit CHILDRENMS soll in den nächsten Jahren jedoch ein Patientenregister für Kinder mit MS aufgebaut werden. Schätzungen legen zurzeit eine Neuerkrankungszahl von MS bei Kindern von 200 pro Jahr in Deutschland nahe [8]. Da MS bei Kindern und Jugendlichen nicht nur unmittelbar, sondern auch auf Entwicklung und späteres Leben große Auswirkungen hat, ist eine rechtzeitige Diagnose essenziell. Denn im Gegensatz zu Erwachsenen wurde für Kinder gezeigt, dass die Abnahme der kognitiven Fähigkeiten sehr rasch voranschreitet. Während bei Erwachsenen die Abnahme eher graduell über viele Jahre erfolgt, zeigt eine Studie eine deutliche Verminderung der kognitiven Fähigkeiten über einen Zeitraum von nur zwei Jahren bei siebzig Prozent der jungen Patienten [9]. Generell betrifft MS vor allem das Sehvermögen und die Gliedmaßen und damit den Bewegungsapparat, wobei die Symptome sowohl einzeln wie auch in Kombination auftreten können [1]. Für Kinder wird häufig ein polysymptomatischer Verlauf beobachtet [10]. Zudem gibt es bei Kindern und Jugendlichen Symptome, die bei Erwachsenen nicht auftreten oder keine Rolle spielen, für Kinder aber durchaus weitreichende Konsequenzen haben können. Ein Beispiel ist die Müdigkeit, die Schul- und Freizeitaktivitäten und damit die kognitive Entwicklung der Heranwachsenden einschränkt beziehungsweise deren Abnahme im Krankheitsverlauf entsprechend beschleunigt [11]. Eine frühzeitige Diagnose und zielgerichtete Therapie sind für die Erhaltung einer guten Lebensqualität der betroffenen Kinder und Jugendlichen deshalb wichtig. Dazu wäre ein genaueres Verständnis der Ursachen und Mechanismen von MS hilfreich, doch schlüssige > 10 Jahre Erkenntnisse fehlen nach wie vor. Pädiatrix 5/2010 13 Dass es bei MS eine genetische Komponente geben muss, darüber sind sich die Wissenschaftler einig. Eine Reihe von Studien belegen, dass sich das Risiko, an MS zu erkranken, mit dem Verwandtschaftsgrad deutlich erhöht: Bei einer Erhebung aus Kanada wurde für einei-ige Zwillinge eine Risikoerhöhung von 0,6, für zweieiige Zwillinge von 0,54, für Vollgeschwister von 0,2 und für Cousinen/Cousins ersten Grades von 0,1 festgestellt [12]. Allerdings handelt es sich bei MS nicht um eine Erbkrankheit im klassischen Sinne, da sonst einige Besonderheiten nicht zu erklären wären. Man findet MS zwar in allen ethnischen Gruppen, sie tritt jedoch deutlich häufiger bei Bewohnern der gemäßigten Zonen Nord- und Mitteleuropas sowie Neuseelands und Südamerikas auf als in der äquatorialen Zone [1]. Darüber hinaus kann die Migration in ein Land mit geringerer MS-Häufigkeit in frühster Kindheit das MS-Risiko im späteren Leben vermindern [13]. Diese Beobachtungen sprechen dafür, dass neben einer gewissen genetischen Prädisposition auch die Umwelt ursächlich an MS beteiligt ist. Trotz des Einflusses von Umweltfaktoren spielt eine genetische Komponente bei der Entstehung und für den Verlauf einer MS und damit auch für eine Risikoabschätzung und -bewertung für Familien eine große Rolle. Seit Langem ist das immunrelevante HLA-DR15Allel als MS-Risikogen bekannt. Bestimmte Allele dieses Gens können – beeinflusst auch von benachbarten Allelen – das MS-Risiko um den Faktor drei erhöhen. In der jüngsten Vergangenheit haben weltweit angelegte Assoziationsstudien verschiedene MS-Loci beschrieben, von denen die meisten in Immungenen liegen [14, 15]. Erste Versuche zur Entwicklung eines diagnostischen Algorithmus zur Berechnung des genetischen MS-Risikos sind ebenfalls auf dem Weg und erste Erfolge wurden im letzten Jahr vermeldet [16], wobei die Wissenschaftler bereits zwei wichtige Umwelteinflüsse in ihre Berechnung mit einkalkulierten: Rauchen und den EBV(Epstein-Barr-Virus)-Status der Betroffenen. Hemmer sieht auf diesem Feld aber noch großen Forschungsbedarf: „Bis zu einer Anwendung zum Beispiel in der Diagnostik oder genetischen Beratung müssen bestimmt noch zehn Jahre oder mehr vergehen.“ Dazu weist er auf die internationale Forschungsinitiative hin, in Pädiatrix 5/2010 der Daten von MS-Patienten weltweit auf genetische Auffälligkeiten untersucht werden. „Ich erwarte, dass bei diesem Forschungsvorhaben sehr viele Gene gefunden werden, die bei MS eine Rolle spielen“, ergänzt er. „Dabei mag es ein paar sehr seltene Mutationen geben, die das MS-Risiko deutlich erhöhen, während die überwiegende Mehrzahl dies wahrscheinlich nur in sehr geringem Maße tun wird.“ Im Hinblick auf dieses Forschungsvorhaben sieht Hemmer die Versuche eines genetischen Scoring-Modells für die Praxis zum jetzigen Zeitpunkt eher skeptisch, „da die Datenlage dazu noch recht dünn ist“. Für die Zukunft könnte ein solches Modell aber eine wichtige Rolle spielen, beispielsweise zur Risikoabschätzung bei Blutsverwandten von MS-Patienten. Multiple Sklerose Die Gene spielen eine Rolle, doch nicht nur sie! Das Epstein-Barr-Virus Anders als in der Genetik sieht die Datenlage zur Rolle des Epstein-Barr-Virus (EBV) bei MS aus. „Wir wissen schon seit den 80er Jahren von einer Assoziation zwischen MS und einer Infektion mit EBV“, erklärt Hemmer. So seien fast 100 Prozent aller MS-Patienten seropositiv für EBV und weisen bereits lange vor Ausbruch der Erkrankung einen erhöhten Antikörpertiter auf. Diese Zahlen beziehen sich allerdings vor allem auf Erwachsene. „Bei Kindern, die zum ersten Mal mit MS-Symptomen in die Klinik kommen, sind etwa ein Drittel nicht mit EBV infiziert, das heißt EBV-Antikörper-negativ.“ Zusammen mit der Tatsache, dass nur etwa einer von 500 EBVpositiven Menschen an MS erkrankt, macht das deutlich, dass eine EBV-Infektion wie auch eine genetische Prädisposition zwar das MS-Risiko beeinflussen können, aber wohl nicht ursächlich für das Auftreten der Erkrankung verantwortlich sind. „Mit der jetzigen Datenlage sind Aussagen zur Kausalität von EBV und MS sehr schwierig“, betont der Experte. Dazu könne man eventuell nach Einführung eines EBV-Vakzins fundiertere Aussagen machen, wenn dann zum Beispiel bei einer entsprechend hohen Anzahl von Personen nach Immunisierung gegen EBV eine deutliche Abnahme der MS-Inzidenz beobachtet würde. An einem EBV-Vakzin wird derzeit gearbeitet, bis zur Marktreife werden aber noch einige Jahre vergehen. Dass nicht nur eine Infektion mit EBV, sondern auch der Zeitpunkt einer solchen Infektion eine große Rolle spielt, belegt die Analyse von Evan L. Thacker von der Harvard School of Public Health in Boston, USA, aus dem Jahr Derzeit wird an einem EBV-Vakzin gearbeitet. Bis zur Marktreife werden jedoch noch Jahre vergehen. 14 2006 (Abbildung 2) [17]. EBV-negative Menschen haben im Vergleich zu EBV-positiven ein geringeres MS-Risiko. Aufgrund der guten hygienischen Bedingungen kommt es heute aber häufig erst deutlich später zu einer Infektion mit dem Virus. Dann verläuft eine Infektion mit EBV in 40 Prozent der Fälle mit einer infektiösen Mononukleose (IM, Pfeiffersches Drüsenfieber) [1]. Bei Kindern verläuft der Infekt hingegen in der Regel asymptomatisch. Die IM erhöht das MS-Risiko im Vergleich zu einem asymptomatischen Verlauf noch einmal deutlich. Der Mechanismus, durch den EBV in oder ohne Kombination mit IM das MS-Risiko erhöht, ist nach wie vor nicht geklärt und Gegenstand vielfältiger Forschungsbemühungen. relative Inzidenzraten von MS Multiple Sklerose sieht die Daten der italienischen Arbeitsgruppe sehr kritisch. Die zweite Hypothese geht von einer molekularen Mimikry von spezifischen EBV-Proteinen (zum Beispiel EBNA-1, EpsteinBarr-nukleäres Antigen 1) und Myelin-Antigenen aus. Hier würde das Immunsystem bei dem Versuch, das Virus mit Antikörpern oder T-Lymphozyten zu bekämpfen, quasi aus Versehen die Hirnzellen angreifen und so die Veränderungen auslösen, die zu einer MS führen. Für diese Hypothese spricht unter anderem die Beobachtung, dass EBNA-1-spezifische T-Zellen mit Myelin-Antigenen kreuzreagieren und dabei die Produktion von Gamma-Interferon erhöhen [19]. Einem ähnlichen Ansatz gingen auch Hemmer und sein Team in ihrer aktuellen Studie nach [20]. Die Wissenschaftler hatten beobachtet, dass Kinder mit akuter disseminierter EnzeMolekulare Mimikry bei EBV? phalomyelitis (ADEM) oder klinisch isoliertem Bekannt ist, dass das EB-Virus B-Lymphozyten Syndrom (CIS) sowie MS im Vergleich zur Koninfiziert und in Gedächtniszellen persistiert [1]. trolle signifikant erhöhte Antikörpertiter gegen Grundsätzlich gibt es zwei Hypothesen, wie das native Myelin-Oligodendrozyten-GlykoEBV eine MS auslösen oder die Progression der protein (nMOG) aufweisen [21, 22]. „Wir wollKrankheit vorantreiben kann. Eine Möglichkeit ten nun untersuchen, ob diese Antikörperreakist, dass EBV-infizierte B-Lymphozyten ins Ge- tion gegen MOG in einem Zusammenhang mit hirn einwandern und dort zytotoxische T-Lym- einer EBV-Infektion steht“, erklärt der NeuroAbbildung 2: Schematische phozyten aktivieren, die das umgebende Ge- loge. Dies wäre ein interessanter Ansatzpunkt Darstellung der MSwebe zerstören. Grundlage dieser Hypothese für weitere Studien gewesen, doch zeigte sich, Inzidenz in Abhänist eine Studie aus Italien, bei der die Forscher dass die MOG-Antikörper unabhängig von gigkeit von einer berichteten, dass sie zwei EBV-Proteine, die nor- einer EBV-Infektion auftraten. Vollkommen EBV-Infektion malerweise nicht in ruhenden B-Lymphozyten auszuschließen sei ein Zusammenhang allerIM=infektiöse Monozu finden sind, immunhistochemisch in B-Zel- dings nach der jetzigen Datenlage nicht, betont nukleose (Pfeiffersches len von MS-Läsionen nachweisen konnten [18]. Hemmer, denn er könne durchaus bei HeranDrüsenfieber) Allerdings konnten diese Ergebnisse bis jetzt wachsenden oder Erwachsenen von Bedeutung Quelle: modifiziert nach [17] noch nicht reproduziert werden. Auch Hemmer sein. Damit zeigt sich, wie groß der Forschungsbedarf rund um EBV und MS späte EBV-Infektion mit IM sowie die MS-Genetik ist. Diverse anfrühe EBV-Infektion ohne IM dere Faktoren wie Vitamin D oder RauEBV-negativ chen sind hierbei noch gar nicht be2 rücksichtigt. Hemmer ist sich aufgrund der vielfältigen Hypothesen rund um MS sicher, dass auch in Zukunft nicht der Auslöser für MS gefunden werden wird. „Vielmehr gehe ich davon aus, dass wir viele unterschiedliche Wege 1 zur MS finden werden“, resümiert der Neurologe und ergänzt: „Der Mechanismus für eine MS nach dem auslösenden Ereignis wird dann allerdings vermutlich einheitlich sein.“ Damit ist in der Ursachen- und Mechanismusfor0 5 15 25 55 0 10 45 35 40 50 60 schung von MS noch eine Menge Arbeit 20 30 Alter zu leisten. Pädiatrix 5/2010 15 1. Stüve O et al.: Multiple Sclerosis overview. GeneReviews. PMID20301492. Last update 11.05.2010 2. www.dmsg.de/multiple_sklerose_infos/index. php?w3pid=ms. Zugang 09.06.2010 3. Banwell B et al.: Multiple sclerosis in children: clinical diagnosis, therapeutic strategies, and future directions. 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Diese können die Arbeit des Arztes lediglich ergänzen, nicht aber diagnostische und therapeutische Einschätzungen und Entscheidungen des Arztes ersetzen. Die ärztliche Behandlung, insbesondere auch die Verschreibung und Dosierung von Medikamenten, erfolgt stets in eigener Verantwortung des Arztes. Kindertraumatologie Biotech & Science: StreptokokkenEpidemiologie Änderungen vorbehalten