20%-„Rest“ aus dem Rahmenlehrplan Wirtschaftslehre, der für die Abschlussprüfung relevant sein kann 1. Aufgaben der Wirtschaft: (war auch in der Zwischenprüfung relevant) Mensch und natürliche Umwelt: Bedürfnis: Definition, Einteilung nach Dringlichkeit Existenzbedürfnisse (Primärbedürfnisse), Zusatzbedürfnisse (Sekundär-bedürfnisse, Kultur- und Luxusbedürfnisse); nach der Bereitstellung der Güter: Individuelle und kollektive Bedürfnisse; Einflussfaktoren auf Bedürfnisstruktur: Alter, Geschlecht, Einkommen, Werbung, Umwelt, tech. Fortschritt Wirtschaftsgüter: Freie u. wirtschaftl. Güter, Sachgüter, Dienstleistungen u. Rechte, Konsum- und Produktionsgüter, Gebrauchs- und Verbrauchsgüter, Substitutions- und Kompletärgüter Ökonomie unter Einbeziehung der Ökologie: 1.Ausprägungen des Ökonomischen Prinzips: Maximalprinzip und Minimalprinzip 2.Gründe, die einem ausschließlich ökonomischen Handeln des einzelnen Wirtschaftssubjekts entgegenstehen: Bequemlichkeit, Emotionalität, Prestigedenken, Werbung, fehlende Marktübersicht 3.Anwendung des ökonomischen Prinzips unter Beachtung ökologischer Aspekte: Umweltschutz beachten, Umweltfreundliche Fertigungsverfahren einsetzen, Vermeidung von Verschwendung Wirtschaftliche Grundfragen: Welche Güter sollen produziert werden? Wie und wo sollen diese Güter produziert werden? Nach welchen Kriterien sollen die produzierten Güter verteilt werden? Kennzeichnung der Idealtypen „Freie Marktwirtschaft“ und „Zentralverwaltungswirtschaft“ an den Merkmalen: Art der Planung wirtschaftlicher Prozesse, Instrumente zur Koordinierung wirtschaftlicher Aktivitäten, Rolle des Staates in der Wirtschaft, Formen des Eigentums an Produktionsmitteln, Arten und Umfang wirtschaftlicher Freiheit: Vertragsfreiheit, Gewerbe-/ Produktionsfreiheit und Konsumfreiheit Elemente des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft z.B. grds. dezentrale Planung von Produktion und Verteilung, grds. Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse durch den Markt, Aufgaben des Staates: Funktionsfähiger Markt und sozialer Ausgleich, überwiegend Privateigentum an den Produktionsmitteln; Probleme nennen: Trend zur Unternehmenskonzentration, Arbeitslosigkeit, ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen, Gefährdung der Umwelt 2. Produktionsfaktoren: (war auch in der Zwischenprüfung relevant) Produktionsfaktor Arbeit: (Definition), Kennzeichen des Arbeitsmarktes: Anbieter, Nachfrager, Abhängigkeit der menschlichen Existenz von der Nachfrage nach Arbeit, Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit, Arbeitsvermittlung, Übernahme von Weiterbildungskosten und Zahlung von Unterhaltsgeld während der Weiterbildung, Darlehen und Zuschüsse zu Arbeitsbeschaffungs- bzw. Strukturanpassungsmaßnahmen Einflussfaktoren auf das Arbeitskraftangebot auf Menge: Altersaufbau der Bevölkerung (Pyramide), Lebensarbeitszeit, Anzahl der arbeitsfähigen und -willigen Arbeitskräfte, ausländische Arbeitnehmer; Qualität: Aus-, Fort- und Weiterbildung, Arbeitsmotivation, Gesundheitszustand,Erfahrung Einflussfaktoren auf Arbeitskräftenachfrage auf Menge: Auftragslage, technischer Fortschritt, Höhe der Lohn- und Lohnnebenkosten; Qualität: Anforderungen des Arbeitsplatzes Wechselwirkung zwischen Sozialversicherung und Arbeitsmarkt: Leistungen der Sozialversicherung, die das Arbeitskräfteangebot beeinflussen (Gesundheitsvorsorge, medizinische und berufsfördernde Rehabilitation, Krankenbehandlung, Beginn des Rentenbezuges) Einfluss des Arbeitsmarktes auf die Sozialversicherung (Höhe des Beitragsaufkommens, Höhe der Leistungsausgaben/Veränderung von Leistungen, „Generationenvertrag“) Arbeitsteilung: Betriebliche Arbeitsteilung: Definition, je zwei Vor- und Nachteile aus der Sicht der Arbeitnehmer und Arbeitgeber; neue Formen der Arbeitsorganisation im Sozialversicherungsbetrieb: Teamarbeit, Zentralisierung und Dezentralisierung, je zwei Folgen für Betrieb, Beschäftigte und Versicherte Volkswirtschaftliche Arbeitsteilung: Begriff, je zwei Vor- und Nachteile aus Sicht der Unternehmen, volkswirtschaftliche Arbeitsteilung in der Sozialversicherung, Zweige der Sozialversicherung, Auftragsgeschäfte Internationale Arbeitsteilung: Begriff, je zwei Vor- und Nachteile für Deutschland Produktionsfaktor Natur: Defition, originärer Produktionsfaktor,Funktionen der Natur: Standort, Anbau, Abbau, Abnehmerin von Produktionsrückständen, Energielieferant Gefährdung der Natur durch Güterproduktion: Umweltbelastung von Boden, Luft, Wasser, Vernichtung von Lebensräumen, Verknappung der Rohstoffe Gesamtwirtschaftliche Maßnahmen zum Schutz der Natur: (Verantwortung gegenüber kommenden Generationen) Recycling, Abgaben, Steuern, Gesetze und Verordnungen Prinzipien der Umweltpolitik: Vorsorge-, Verursacher- und Gemeinlastprinzip Produktionsfaktor Kapital: (Definition) , Voraussetzungen und Prozess der Kapitalbildung, abgeleiteter Produktionsfaktor Faktorkombination und -substitution: Notwendigkeit der Kombination für den Produktionsprozess, Minimalkostenkombination unter Berücksichtigung der Lohnnebenkosten (einfaches Rechenbeispiel), zwei Ursachen der Substitution von Arbeit durch Kapital, je zwei Folgen der Substitution von Arbeit durch Kapital für Arbeitnehmer, Unternehmer und Sozial-versicherungsträger 3. Markt und Preis: Merkmale des Marktes: Begriffe: Markt, Angebot, Nachfrage; Marktarten: Faktormärkte, Gütermärkte; Besonderheiten des Arbeitsmarktes: staatl. Vermittlung, Tarifbindung, Regeln durch Arbeitsrecht, Existenzgrundlage des Menschen; Marktfunktionen: Güteraustausch, Lenkung von Produktion und Konsum, Informationsaustausch, Verteilung der Einkommen, Ausschaltungsfunktion, Preisbildung; Bestimmungsgründe von Angebot und Nachfrage: Einflussfaktoren auf individuelles Nachfrageverhalten: Preis, Vergleichspreise, Bedürfnisse, Höhe des verfügb. Einkommens, Zielsetzung des Kunden; graphische Darstellung unterschiedlicher Preiselastizitäten der Nachfrage; Einfluss auf individuelles Angebotsverhalten (Preis, Vergleichspreis, Dringlichkeit des Bedürfnisses, Produktionskosten des Gutes, Unternehmensziele; Rechnerische und graphische Ermittlung des Gleichgewichtspreises und der Gleichgewichtsmenge; Angebots- und Nachfrageüberhang; Reaktionen der Marktteilnehmer auf Angebots- und Nachfrageüberhang; Verschiebung von Angebots- und Nachfragefunktion; Einteilung der Märkte nach Anzahl Marktteilnehmer(kein Marktformenschema): polypolistische-, oligopolistische und monopolistische Märkte, Beispiele für diese Marktformen: Polypol, Angebotsoligopol, Angebotsmonopol, Merkmale der Marktformen: Zahl Anbieter, Marktanteile, Wettbewerber, Vorkommen in der Realität, Charakteristika: Polypolist, Angebotsoligopolist, Angebotsmonopolist. 4. Geld- und Zahlungsverkehr: Geldarten: Bargeld: Definition, Buchgeld: Definition, Einlagearten; Geldwert- und Geldwertverschlechterung: Kaufkraft und Preisniveau: Begriffe, Wechselbeziehungen; Verbraucherpreisindex: Warenkorb, Wägungsschema, Basis-/Berichtsjahr, Schwächen; Inflationsursachen: angebots- und nachfrageorientierte, importierte Inflation, administrierte Preise, Vermehrung der Geldmenge; Inflationsfolgen: für private Haushalte: Einkommenseinbußen, Einbußen bei Geldvermögen, Verringerung der Geldschulden; für Unternehmungen: Anpassung der Preise zur Vermeidung von Einbußen, reale Einbußen beim Geld-, nicht aber beim Sachvermögen; für SV-Betriebe: erhöhte Aufwendungen, Geldleistungen und Beitragseinnahmen; Europäische Zentralbank: Begriff, Organe, Zielsetzung, Aufgaben, Rechtsstellung, geldpolitisches Instrumentarium; Bankkarte: Funktion, Rechtsbeziehungen zwischen Zahlungspflichtigem und -empfänger sowie beteiligten Kreditinstituten, Missbrauch 5. Rechtsformen der Betriebe: Grundzüge des Systems betrieblicher Rechtsformen im privaten Recht (Einzelunternehmen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften), und im öffentlichen Recht: Körperschaften (Personen- und Gebietskörperschaften), Anstalten, Stiftungen; Merkmale von Rechtsformen (Firma, Rechtspersönlichkeit des Betriebes, Organe, Leitung, Haftung, Kontrollrecht); Besonderheiten und Bedeutung folgender Rechtsformen: Einzelunternehmung, Offene Handelsgesellschaft, Aktiengesellschaft, GmbH 6. Unternehmenskonzentration und Wettbewerb: Konzentration wirtschaftlicher Macht (internes- und externes Wachstum); Konzentration nach der Richtung (horizontal, vertikal, diagonal); mögliche Folgen von Unternehmensverbindungen für die Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs; Grundzüge der Formen von Unternehmensverbindungen: Kartell (Begriff, verbotene Kartelle, legalisierungsfähige Kartelle), Konzern (Begriff, Entstehung); Ziele von Unternehmensverbindungen und deren Folgen für Endverbraucher und Lieferanten; Grundzüge wettbewerbsrechtlicher Einschränkungen von Unternehmensverbindungen (Grundsatz des Kartellverbots, Fusionskontrolle, Sanktionen der Kartellbehörden); Probleme staatlicher Wettbewerbspolitik 7. Ökonomische Dimension der europäischen Einigung: Die wirtschaftliche Integration als Mittel zur politischen Integration der Mitgliedsstaaten; Stationen der europäischen. Einigung (Gründung, Währungsunion, Maastricht Vertrag); Europäischer Binnenmarkt (Freiheiten, Chancen und Risiken von Binnenmarkt und Währungsunion); Wirtschafts- und Währungsunion (Etappen zur Wirtschafts- und Währungsunion, Aufgaben der Europäischen Zentralbank, Vor- und Nachteile einer gemeinsamen Währung) Besuchen Sie zusätzlich unsere Internet-Homepage www.bva.de. Dort finden Sie weitere Informationen zur Ausbildung und Prüfung.