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Meister der Klangfarben$
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Sabine Meyer in Konstanz
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&uuml;ber Monate hinweg haben wir Seite an Seite mit einer gro&szlig;en
Gemeinschaft von ehrenamtlich engagierten Menschen, mit
Freunden verschiedenster politischer Couleur und Unterst&uuml;tzern
des gesellschaftlichen Lebens unserer Stadt f&uuml;r ein Konzert- und
Kongresshaus auf Klein Venedig geworben. Wir haben versucht, mit
einem von der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat detailliert
ausgearbeiteten Entwurf eine Mehrheit zu erreichen.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Demokratie kann ganz sch&ouml;n
unbequem sein. Bitter war die Niederlage am 21. M&auml;rz 2010. Bitter
ist nach wie vor der Nachgeschmack. Die Menschen seien in &raquo;hohem
Ma&szlig;e durch Kunst und Wissenschaft cultiviert&laquo;, meinte einst Kant.
So manches, was viele von uns in den letzten Monaten erleben
mussten, hatte nichts mit &raquo;Cultiviertheit&laquo; zu tun! Weder Hohn und
Spott, noch das bewusste Verbreiten von Unwahrheiten sollten im
&raquo;Streit um die besten Ideen f&uuml;r unsere Stadt&laquo; eine Rolle spielen!
Nat&uuml;rlich respektieren wir das Ergebnis des B&uuml;rgerentscheids. Das &raquo;uncultivierte&laquo; Agieren
mancher Neinsager aber k&ouml;nnen wir nicht akzeptieren. Dem haben wir auch etwas entgegen
zu setzen: Eine Gemeinschaft von &uuml;ber 1.600 Unterst&uuml;tzern der Initiative &raquo;B&uuml;rger f&uuml;r
Konstanz&laquo;, die mit faktenbezogenen Argumenten gek&auml;mpft haben, 10.875 W&auml;hlerinnen und
W&auml;hler, fast 35.000 philharmonische Konzertbesucher im Jahr in Konstanz und nicht zuletzt
die Erkenntnis, dass &raquo;Ja-sagen&laquo; mehr Freude macht.
Manche sind in der &Ouml;ffentlichkeit mit &raquo;Nein, aber&laquo; aufgetreten, andere haben das Projekt
unterst&uuml;tzt, um dann einen R&uuml;ckzieher zu machen: Wir nehmen Sie beim Wort (!) und
sind offen und gespannt auf konstruktive Ideen, wie es mit dem schon jetzt tempor&auml;r
&raquo;heimatlosen&laquo; Orchester weitergehen soll! Mit ernst gemeinten Vorschl&auml;gen kann das &raquo;aber&laquo;
belegt werden und unserem &raquo;Heimweh nach Nirgendwo&laquo; eine Antwort gegeben werden.
Allen, die uns bis heute im Bestreben um einen Konzertsaal f&uuml;r die Konstanzer
Philharmoniker unterst&uuml;tzt haben, allen privaten und politischen Initiativen und den
Mitstreitern der Stadtverwaltung sagen wir nochmals ein herzliches Dankesch&ouml;n!
Noch immer sind Sie, liebe Abonnentinnen und Abonnenten, umgerechnet auf die
Einwohnerzahl in ganz Deutschland ein grandioser Freundeskreis unserer Philharmonie.
Bleiben Sie uns treu. Wir werden nicht m&uuml;de im Bestreben, Ihren Alltag mit hervorragender
Musik und tollen Solisten zu bereichern. Wir werden aber – gerade jetzt – weiter zeigen, dass
wir ein Orchester f&uuml;r alle Konstanzer sind.
Genie&szlig;en Sie die Konzerte im April, vor allem auch mit der Weltklasse-Klarinettistin
Sabine Meyer und den drei hoffnungsvollen Nachwuchs-Musikern im &raquo;Festival-Konzert&laquo;!
Herzlichst
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Internationales Violinfestival
LIndau 2010
Ensemble
&raquo;il sentiero&laquo;
Freunde der Romantik
Sabine Meyer
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George Gershwin
Ein Amerikaner in Paris
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Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur
Minas Borboudakis
Photonic Constructions III (2010)
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Claude Debussy
Rhapsodie
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Peter I. Tschaikowski
Violinkonzert D-Dur
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Darius Milhaud
Scaramouche
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&lt;C$
Maurice Ravel
Bolero
Portr&auml;t
Friederike Starkloff
Erik Schumann
;C$
Portr&auml;t
Andrej Bielow
Markus Huber
Portr&auml;t
Sabine Meyer
&lt;L$
Portr&auml;t
Minas Borboudakis
Die Klassik-Klarinette
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Portr&auml;t
Anton Polzelli
Gregorio Sciroli
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Portr&auml;t
Johann Gottlieb Graun
Johannes Fu&szlig;
&Eacute;douard Lalo
Symphonie espagnole
$ N$
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;L$
K A RT E N VO R V E R K A U F
P H I L H A R M O N I S C H E KO N Z E RT E
K A M M E R - / I N S E L - / S I T Z K I SS E N KO N Z E RT E
Theaterkasse Stadttheater Konstanz, Konzilstra&szlig;e 11, Tel.: 07531/900-150
Tourist-Information Konstanz, Bahnhofplatz 13, Tel.: 07531/1330-32
P H I L H A R M O N I S C H E KO N Z E RT E
K U LT U R Z E N T R U M D R E I S P I T Z K R E U Z L I N G E N
Kreuzlingen Tourismus, Sonnenstra&szlig;e 4, CH-Kreuzlingen, Tel.: +41/71/6723840
Abo-B&uuml;ro S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie, Fischmarkt 2, Tel.: 07531/900-816
&lt;P
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Bodenseefestival 2010
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Pressespiegel
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Mein Lieblingsgericht
Moussaka
Konzertkalender
April 2010
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Konzertkalender
Mai 2010
Impressum
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PHILHARMONISCHES KONZERT
PHILHARMONISCHES KONZERT
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Mittwoch, 21. April 2010 20 Uhr
Donnerstag, 22. April 2010 20 Uhr
Freitag, 23. April 2010 20 Uhr
Sonnstag, 25. April 2010 18 Uhr
Abo A
Abo Kreuzlingen
Abo B
Abo D
Werkeinf&uuml;hrung eine Dreiviertelstunde vor Konzertbeginn
!-./0)&amp;1)2)3
George Gershwin 1898 – 1937
Ein Amerikaner in Paris
Minas Borboudakis geb. 1974
Photonic Constructions III Urauff&uuml;hrung
Vassilis Christopoulos gewidmet
Auftragswerk der S&uuml;dwestdeutschen Philharmonie
… PAUSE …
Claude Debussy 1862 – 1918
Rhapsodie f&uuml;r Klarinette und Orchester
Darius Milhaud 1892 – 1974
Scaramouche f&uuml;r Klarinette und Orchester
Maurice Ravel 1879 – 1937
Bolero
Mit freundlicher Unterst&uuml;tzung
Sabine Meyer KLARINETTE
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
SA B I N E M E Y E R
KONZIL KONSTANZ
Karten: 40 / 32 / 23 /15 Euro
Mit kostenloser
- Benutzung
KULTURZENTRUM DREISPITZ
Karten: 50 / 30 CHF | 33 / 23 Euro
P
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HARMONISCHES KONZERT
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Gershwins &raquo;Ein Amerikaner in Paris&laquo;
Minas Borboudakis
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K1&amp;$(&amp;'T/#$U&amp;56/#3/&amp;
s war der &raquo;amerikanische
Traum&laquo;, der f&uuml;r die russischj&uuml;dische Einwandererfamilie
Gershovitz in Brooklyn in Erf&uuml;llung
gehen sollte: 1918 landete George
(Gershovitz) Gershwin mit dem Song
&raquo;Swanee&laquo; seinen ersten gro&szlig;en
Hit und avancierte bald zu einem
bekannten Broadway-Komponisten.
Der Erfolg seiner &raquo;Rhapsody in Blue&laquo;,
die der Konzertunternehmer und
Bandleader Paul Whiteman geschickt
als ein &raquo;experiment in modern music&laquo;
pr&auml;sentiert hatte, war bei der New
Yorker Urauff&uuml;hrung am 12. Februar
1924 schier &uuml;berw&auml;ltigend. Die
Premiere von Gershwins Oper &raquo;Porgy
and Bess&laquo;, die am 30. September
1935 im Bostoner &raquo;Colonial Theatre&laquo;
stattfand, bedeutete den endg&uuml;ltigen
Durchbruch. &raquo;Gershwin&laquo;, so der
Rezensent des Bostoner &raquo;Globe&laquo;,
&raquo;ist einen weiten Weg von der Tin Pan
Alley (der 28. Stra&szlig;e zwischen Fifth
Avenue und Broadway im New Yorker
Stadtteil Manhattan, wo sich das
Zentrum der amerikanischen Schlagerindustrie befand) zu dieser Oper
gegangen. Nun m&uuml;ssen wir ihn endlich
als einen ernsthaften Komponisten
anerkennen.&laquo;
Sieben Jahre zuvor war Gershwin
zu einer ausgedehnten Europareise
aufgebrochen, von der er als kreatives
Ergebnis eine Orchesterpartitur mit
nach Hause brachte: &raquo;An American in
Paris&laquo;, ein St&uuml;ck, das an Filmtechniken wie &Uuml;berblendung, Schnitt und
wechselnde Kameraeinstellungen
erinnert. Das Auftragswerk der New
Yorker Philharmoniker, das am 13.
Dezember 1928 unter der Leitung
von Walter Damrosch uraufgef&uuml;hrt
wurde, wirkt wie ein regelrechter Film
in T&ouml;nen. Dementsprechend verfasste
der mit Gershwin befreundete Komponist und Kritiker Deems Taylor f&uuml;r das
Programmheft der Urauff&uuml;hrung – f&uuml;r
die der Perfektionist Gershwin echte
V
Taxihupen aus Paris hatte
kommen lassen – eine
Beschreibung der Musik,
die sich wie ein Drehbuch
liest: Ein Amerikaner
besucht Paris und schlendert an einem &raquo;sonnigen
Morgen im Mai oder Juni&laquo;
beschwingt &uuml;ber die Champs-&Eacute;lys&eacute;es,
wobei er die unterschiedlichsten Eindr&uuml;cke sammelt. Pl&ouml;tzlich wird alles
vom Verkehrsl&auml;rm &uuml;bert&ouml;nt, wobei
den Amerikaner &raquo;franz&ouml;sische Taxis
besonders zu unterhalten scheinen,
worauf das Orchester mit vier kurzen
Episoden hinweist, in denen man
das Hupen der Pariser Taxis deutlich
*
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PAUL WHITEMAN
vernehmen kann.&laquo; Der Amerikaner
schlendert weiter und ger&auml;t in das
heillose Durcheinander der Gro&szlig;stadt,
kommt an verschiedenen Cafes vorbei,
wird Zeuge eines Blaskapellenumzugs
und trifft einen Landsmann, mit
dem er heftig &uuml;ber die Vorz&uuml;ge der
franz&ouml;sischen Metropole diskutiert.
Gershwin selbst sagte von seinem
Werk, es sei das modernste, das
er bisher geschrieben habe – eine
Einsch&auml;tzung, der man nur zustimmen
kann und die nicht nur f&uuml;r die Tonsprache zutreffend ist, sondern auch
f&uuml;r die vielen Zitate, Allusionen und
collageartigen Montagen, mit denen
sich das St&uuml;ck voll und ganz auf der
H&ouml;he seiner Zeit bewegt.
HARALD HODEIGE
it &raquo;Photonic Constructions III&laquo;
wird der 2006 begonnene
Zyklus um ein weiteres Werk
erg&auml;nzt. Die ersten zwei Werke
entstanden als Auftragswerke f&uuml;r das
Ensemble Modern und f&uuml;r das American Wind Symphony Orchestra.
W&auml;hrend eines sechsmonatigen
Aufenthaltes in Paris im Winter 2008
schrieb ich an dem zweiten Werk des
Zyklus. Gegen Ende der Arbeit skizzierte ich weitere Ideen f&uuml;r ein neues
St&uuml;ck, die sich aber in dem gerade
fertigen &raquo;Prism-Photonic Constructions II&laquo; f&uuml;r gro&szlig;es Blasorchester und
installiertes Trio (Schlagzeug, Sampler
und Harfe) nicht realisieren lie&szlig;en. Mir
fehlte der Streicherapparat mit seinen
enormen Klangfarbenm&ouml;glichkeiten.
Gerade zu diesem Zeitpunkt bekam ich
von der S&uuml;dwestdeutschen Philharmonie Konstanz die Anfrage f&uuml;r eine neue
Komposition. Das Timing war perfekt!
Die Idee des gro&szlig; angelegten Zyklus
basiert auf der dualen Natur des
Lichtes: Einerseits die Wellenform,
also die elektromagnetische Welle,
andererseits die Physis des Lichtes
als Teilchen, die Photonen. W&auml;hrend
meiner Besch&auml;ftigung mit Licht stellte
sich sehr schnell die Frage, wie dieses
in der einen oder anderen Form klingt.
Nachdem auch Musik eine Summe
von akustischen Wellen ist (selbstverst&auml;ndlich ist Musik nicht nur das,
der interpretierende
oder komponierende
Mensch und
seine Seele
sind die noch wichtigeren Elemente!),
lie&szlig;en sich Parallelen in der Klangwelt
erforschen. Der gezielte Einsatz
des rhythmisierten Vibratos (erster
Abschnitt) und die granulare Synthese
(eine Kompositionstechnik, die aus
der elektronischen Musik stammt
und einen Klang, eine Melodie, oder
ein Ger&auml;usch in minimalsten Teilchen
zerbrechen und bearbeiten l&auml;sst) im
zweiten, schnellen Abschnitt schienen
mir die richtigen kompositorischen
Werkzeuge f&uuml;r die Verwirklichung
meiner Klangvorstellungen zu sein.
Aber, was f&uuml;r Informationen bringt
das Licht aus den Tiefen des Universums? Wie klingt die Kraft eines einzelnen Teilchens (Anfang des Werks)
und wohin entwickelt sie sich (Ende
des Werks)? Wie ist der Klang eines
pulsierenden Sterns, dessen Licht uns
Millionen von Jahre sp&auml;ter erreicht?
Wie nah ist der &Uuml;bergang von der elektromagnetischen Welle zum Teilchen
und vom Klang zum Ger&auml;usch?
Fragen, die keine konkrete Antwort
finden sondern Parallelen in der Musik
suchen. Das Klangspektrum (die
Obert&ouml;ne, die ein einziger Ton enth&auml;lt)
bis zu seinen &auml;u&szlig;eren Grenzen der
Ger&auml;uschhaftigkeit war ein weiteres
wichtiges Element f&uuml;r den harmonischen Aufbau der Komposition. Das
ganze Werk ist eine harmonische Progression vom G-Spektrum (als Dominante!) zum C-Spektrum (als Tonika!).
Eine tonale Komposition also?
Das Werk &raquo;Photonic Constructions III&laquo;
ist Vassilis Christopoulos gewidmet.
MINAS BORBOUDAKIS
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HARMONISCHES KONZERT
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Claude Debussys &raquo;Premi&egrave;re Rhapsodie f&uuml;r Klarinette und Orchester&laquo;
&raquo;Scraramouche&laquo; von Darius Milhaud
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&gt;&amp;&quot;#,7,&quot;-,#56/$J'7?7'&amp;/
laude Debussys KlarinettenRhapsodie ist ein typisches
Gelegenheitswerk: Nachdem
der Komponist auf Empfehlung von
Gabriel Faur&eacute; in den &raquo;Conseil sup&eacute;rieur&laquo; am Conservatoire in Paris aufgenommen worden war, nahm er als
Mitglied der Pr&uuml;fungskommission am
&raquo;Concours&laquo;, dem Examen der Bl&auml;ser
teil. F&uuml;r den Abschlusswettbewerb der
Klarinettisten des Jahres 1910 komponierte er zwei Werke mit Klavierbegleitung, das anspruchsvolle Konzertst&uuml;ck
&raquo;Premi&egrave;re Rhapsodie&laquo; f&uuml;r die k&uuml;nstlerische Pr&uuml;fung und &raquo;Petite Pi&egrave;ce &agrave;
d&eacute;chiffrer&laquo;, eine kurzes Werk, mit dem
die Pr&uuml;flinge ihre F&auml;higkeiten im Blattspiel unter Beweis stellen sollten. Die
&raquo;Premi&egrave;re Rhapsodie&laquo; – eine zweite
Klarinetten-Rhapsodie gibt es nicht –
S
Mimarts Interpretation so
begeistert, dass er das
St&uuml;ck spontan zu einer
seiner besten Kompositionen erkl&auml;rte. Diese
Begeisterung wird ihn
wohl auch dazu bewogen
haben, die Rhapsodie
w&auml;hrend seines Sommerurlaubs in Houlgate f&uuml;r
Orchester zu bearbeiten. Am 21. Juli
schrieb er an Durand: &raquo;Wir brechen
wahrscheinlich in acht Tagen auf, ich
werde Ihnen zu gegebener Zeit die
Hoteladresse schicken. Ich will mich
aber gleich jetzt mit der Orchestrierung der Rhapsodie f&uuml;r Klarinette
befassen. (…) Ich glaube nicht, dass es
m&ouml;glich sein wird, f&uuml;r ein begrenztes
Orchester zu schreiben.&laquo; In seiner
4E/)8)8&amp;!(:$%&amp;/8(&amp;8/$&quot;)3;/$&quot;&amp;)/0)8&amp;9)3&amp;
3)/C)098()0&lt;&amp;9/)&amp;/$&quot;&amp;F)&amp;7)8$&quot;3/).)0&amp;&quot;-.)@D
stellte Debussy in der Klavierfassung
laut Datierung der autographen
Stichvorlage im Januar 1910 fertig.
Anschlie&szlig;end &uuml;berarbeitete er die
Komposition in Absprache mit dem
Klarinettisten Paul Mimart, dem das
Werk auch gewidmet ist.
Im Juli fand dann der Wettbewerb
statt: &raquo;Bedauern Sie mich&laquo;, schrieb
Debussy an Durand, &raquo;am Sonntag
muss ich mir die Rhapsodie elfmal
anh&ouml;ren. Ich werde berichten, falls
ich &uuml;berlebe.&laquo; Die offizielle Urauff&uuml;hrung des Werkes, das trotz seiner
obligaten solistischen Bravourpartien
wie etwa das &raquo;Pr&eacute;lude &agrave; l’apr&egrave;s-midi
d’un faune&laquo; von einem anmutigen
und vertr&auml;umten Tonfall gepr&auml;gt ist,
fand mit Paul Mimart am 16. Januar
1911 in einem Konzert der Soci&eacute;t&eacute;
Musicale Ind&eacute;pendante in der Salle
Gaveau statt. Debussy war von
Orchesterversion &uuml;bernahm Debussy
die Klarinettenstimme nahezu unver&auml;ndert aus der Klavierfassung, um ihr
eine raffinierte und vielfarbige Palette
von Orchesterkl&auml;ngen an die Seite zu
stellen. Bereits am 26. August konnte
er berichten: &raquo;Die Orchestrierung der
Rhapsodie ist fast v&ouml;llig vorbereitet. In
Paris, also ab dem 1. September, brauche ich nur noch auszuschreiben. Hier
ist das f&uuml;r einen Pedanten, als den Sie
mich kennen, v&ouml;llig unm&ouml;glich.&laquo; Einen
Monat sp&auml;ter schickte der Komponist
dann die ausgearbeitete Orchesterpartitur des einstigen Pr&uuml;fungsst&uuml;cks
an seinen Verleger. Auch nach dieser
Zeit sch&auml;tzte Debussy seine &raquo;Premi&egrave;re
Rhapsodie&laquo; hoch ein. In einem Brief
vom 8. Dezember 1911 hei&szlig;t es:
&raquo;Dieses St&uuml;ck ist sicherlich eines der
reizendsten, die ich je geschrieben
habe.&laquo;
HARALD HODEIGE
as Gesamtwerk von Darius Milhaud geh&ouml;rt zum vielseitigsten
der neueren franz&ouml;sischen
Musikgeschichte. Mit &uuml;ber 441 Opusnummern – zumeist gro&szlig;en Arbeiten
wie Opern, Balletten, sinfonische
Werken, Konzerten, Liederzyklen und
gro&szlig;en Kammermusikwerken – ist
es enorm umfangreich, was man
u. a. durch die F&auml;higkeit Milhauds
erkl&auml;rt hat, in jeder m&ouml;glichen und
unm&ouml;glichen Situation komponieren
zu k&ouml;nnen. Ebenso wie sein Œuvre ist
auch Milhauds musikalische Sprache
&uuml;beraus vielf&auml;ltig und weist ein
Nebeneinander unterschiedlichster
stilistischer Merkmale auf. Diesen
Umstand erkl&auml;rte der Komponist mit
der bewussten Zur&uuml;ckweisung einer
einheitlichen &auml;sthetischen Grundlage.
R&uuml;ckblickend bemerkte er hierzu &raquo;Ich
lehnte (…) verallgemeinernde &auml;sthetische Theorien aufs sch&auml;rfste ab und
empfand sie als eine unvern&uuml;nftige
Begrenzung der Phantasie des K&uuml;nstlers, der f&uuml;r jedes neue Werk neue
Ausdrucksformen braucht und sich
ruhig in diesen widersprechen darf.&laquo;
&raquo;Scaramouche&laquo; f&uuml;r zwei Klaviere
entstand 1937 als Auftragsarbeit f&uuml;r
die Pianistinnen Ida Jankelevich und
Marcelle Meyer. Nach eigener Aussage
setzte Milhaud das St&uuml;ck mit wenig
Enthusiasmus aus fr&uuml;heren B&uuml;hnenmusiken und anderen Gelegenheitsarbeiten zusammen (im Wesentlichen
basiert &raquo;Scaramouche&laquo; auf der im
gleichen Jahr als op. 165 auf die
Moli&egrave;re-Kom&ouml;die komponierte Schauspielmusik &raquo;Le M&eacute;decin Volant&laquo;). Dass
das St&uuml;ck eines seiner bekanntesten
Werke werden sollte, hat Milhaud
&uuml;berrascht (anl&auml;sslich dieses Erfolges
!
arrangierte
er das St&uuml;ck
sp&auml;ter f&uuml;r
verschiedene Instrumentenkombinationen sowie f&uuml;r Klarinette und
Orchester). Zum St&uuml;cktitel bemerkte
er: &raquo;Scaramouche ist der K&ouml;nig der
Aufschneider, ein R&auml;nkeschmied, der
seinen Mitmenschen das Fell &uuml;ber die
Ohren zieht. Er r&uuml;hmt sich f&uuml;rstlicher
Abstammung und faselt von gro&szlig;en
Reicht&uuml;mern; er geb&auml;rdet sich als
unwiderstehlicher Liebhaber und
bucht jede Niederlage als Sieg. Derart
tritt uns Scaramouche in der venezianischen ‚Commedia dell’arte‘ entgegen. Nach der spanischen Mode des
17. Jahrhunderts ist er ganz in Schwarz
gekleidet, und sein Gesicht ziert ein
riesiger Schnauzbart.&laquo; Allgemein
verbindet die Musik Kom&ouml;diantentum
mit Ragtimekl&auml;ngen und lateinamerikanischen Rhythmen: Der erste Satz,
&raquo;Vif&laquo;, ist ein raffiniert gesetztes Divertissement, auf das ein von Stilzitaten
durchzogener lyrischer zweiter Satz
folgt. (Der Anfang klingt wie Schubert,
doch bald schon mischen sich in die
vermeintlich Schubertschen Melodielinien impressionistisch anmutende
Akkordbrechungen, bis beide Stile wie
in einem Aquarell zu verschwimmen
scheinen.)
Das Ende des Werkes, ein z&uuml;ndender
Samba, ist der brasilianischen Folklore verpflichtet. Diese hatte Milhaud
selbst kennen und sch&auml;tzen gelernt,
als er in den Jahren 1916 und 1918 als
Sekret&auml;r des damaligen franz&ouml;sischen
Botschafters Paul Claudel nach Brasilien gereist war.
HARALD HODEIGE
&lt;&lt;
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Der &raquo;Bolero&laquo; von Maurice Ravel
*/,#3/&amp;2/&amp;?$'6-/$*4#,?X
aurice Ravel hat sich stets
skeptisch zu dem gro&szlig;en Erfolg
seines &raquo;Bolero&laquo; ge&auml;u&szlig;ert,
nicht zuletzt gegen&uuml;ber seinem Kollegen Arthur Honegger. Und wirklich,
das Werk enth&auml;lt bei aller Ironie, die in
Ravels Bonmot zum Ausdruck komm,
tats&auml;chlich relativ &raquo;wenig Musik&laquo;.
Zudem widerspricht es mit Nachdruck
den Grundprinzipien der klassischen
europ&auml;ischen Musiktradition, deren
Eckpfeiler die polyphone und thematische Entwicklung sind. Denn streng
genommen besteht das St&uuml;ck im
wesentlichen aus nur 16 Takten einer
recht eint&ouml;nig wirkenden Melodie,
die sich mit 16 weiteren Takten einer
leicht variierten Melodielinie, welche
*
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1)/8()3+)3%&amp;7)8$&quot;-'')0&amp;H&amp;&amp;
9)0&amp;I5#;)3#J@&amp;K)/9)3&amp;)0(&quot;L;(&amp;)3&amp;
%)/0)&amp;1&gt;8/%@D
MAURICE RAVEL ZU ARTHUR HONEGGER
aus dem gleichen musikalischen
Material gebaut ist, abwechselt
– st&auml;ndig unterlegt von dem zweitaktigen Bolero-Rhythmus der kleinen
Trommel, der vom Schlagzeuger eine
absolute H&ouml;chstleistung fordert. Beide
Melodievarianten bilden zusammen
eine Periode, die ihrerseits 16 mal
wiederholt wird, das Ende bildet eine
Coda.
Was sich in dieser Viertelstunde
abspielt, ist wahrlich atemberaubend: Durch nichts als eine st&auml;ndig
wechselnde und kontinuierlich gr&ouml;&szlig;er
werdende Besetzung, verbunden mit
einem breit angelegten Crescendo –
vom nahezu unh&ouml;rbaren Grundtakt
der kleinen Trommel zu Beginn bis zur
gigantischen Apotheose aller Orchesterinstrumente am Ende –, erzielt
Ravel eine geradezu narkotisierende
musikalische
Wirkung.
Dabei setzt
er weniger
auf blo&szlig;e
Klanggewalt,
als vielmehr
auf st&auml;ndig
wechselnde Orchesterfarben, mit
immer neuen, fast vorbildlosen Instrumentenkombinationen, bei denen die
Verbindung dreier Saxophone einen
besonderen klanglichen Effekt bietet.
Seine Entstehung verdankt der
&raquo;Bolero&laquo; der T&auml;nzerin Ida Rubinstein,
einem der Stars aus Serge Diaghilews
Pariser &raquo;Ballets russes&laquo;, die Ravel
um &raquo;etwas Spanisches&laquo; gebeten
hat. Zun&auml;chst wollte der Komponist
einige St&uuml;cke aus Isaac Alb&eacute;niz’
Klaviersuite &raquo;Iberia&laquo; orchestrieren,
bis ihn sein Freund Joaqu&iacute;n Nin darauf
aufmerksam machte, dass der Dirigent
und Komponist Enrique Arb&oacute;s bereits
eine solche Orchestrierung vorgelegt
habe. So entschloss sich Ravel, den
&raquo;Bolero&laquo; zu komponieren, dessen
Urauff&uuml;hrung am 22. November 1928
in der Pariser Oper stattfand; Dirigent
war Walther Straram, die Choreographie stammte von Bronislawa
Nijinska, Alexandre Benois hatte das
B&uuml;hnenbild entworfen. Der Siegeszug
dieses Meisterwerks begann an
diesem Abend (die erste konzertante
Auff&uuml;hrung erfolgte bereits im Januar
1930). In der &raquo;Revue musicale&laquo;
schrieb der namhafte Musikwissenschaftler Henry Pruni&egrave;res: &raquo;Man
war sofort in den Bann gezogen,
fortgerissen durch eine Kunst, die an
Hexerei grenzt. Ravel hat zweifelsohne
viele Werke von sehr gro&szlig;em musikalischem Reichtum geschrieben, er
hat aber nichts komponiert, was ihm
bisher besser gegl&uuml;ckt ist.&laquo;
HARALD HODEIGE
&lt;C
&lt;9
$ D%EFG$;8&lt;8
$ D%EFG$;8&lt;8
Minas Borboudakis
Sabine Meyer
… geh&ouml;rt heute weltweit zu
den renommiertesten Solisten &uuml;berhaupt. Ihr ist es zu
verdanken, dass die Klarinette, oft als Soloinstrument
untersch&auml;tzt, das Konzertpodium zur&uuml;ckerobert hat.
In
Crailsheim
geboren,
schlug Sabine Meyer nach
Studien in Stuttgart bei Otto
Hermann und in Hannover
bei Hans Deinzer zun&auml;chst
die Orchesterlaufbahn ein
und wurde Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Es folgte
ein Engagement als SoloKlarinettistin bei den Berliner Philharmonikern, welches sie jedoch bald aufgab,
da sie zunehmend als Solistin gefragt wurde. In fast
einem Vierteljahrhundert f&uuml;hrten sie ungez&auml;hlte
Konzerte sowie Rundfunk- und Fernsehauftritte
in alle Musikzentren Europas sowie nach Brasilien, Israel, Kanada, Afrika und Australien, seit
zwanzig Jahren ebenso regelm&auml;&szlig;ig nach Japan
und den USA.
Sabine Meyer feierte Erfolge als Solistin bei zahlreichen Orchestern im In- und Ausland. Sie gastierte bei allen bedeutenden Orchestern in
Deutschland und wurde von f&uuml;hrenden Orchestern in der Welt engagiert, so z. B. von den Wiener Philharmonikern, vom Chicago Symphony
Orchestra, vom London Philharmonic Orchestra,
vom NHK Symphony Orchestra Tokio, vom
Orchestre de la Suisse Romande, bei den Berliner Philharmonikern, von den Radio Sinfonieorchestern in Wien, Basel, Warschau, Prag und
Budapest sowie von zahlreichen anderen
Klangk&ouml;rpern.
Sabine Meyers besondere Zuneigung geh&ouml;rt der
Kammermusik, wobei sie dabei vorwiegend Wert
auf langfristige, kontinuierliche Zusammenarbeit legt. In vielf&auml;ltigen Zusammensetzungen hat
sie mit K&uuml;nstlern wie Heinrich Schiff, Gidon Kremer, Oleg Maisenberg, Leif Ove Andsnes, Fazil
Say, Juliane Banse, dem Hagen Quartett sowie
dem Tokyo String Quartet musiziert.
1983 gr&uuml;ndete sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Reiner Wehle und ihrem Bruder Wolfgang
Meyer das &raquo;Trio di Clarone&laquo;. Fast vergessene Original-Kompositionen Mozarts sowie bedeutende
Werke der Gegenwart bilden das Repertoire dieses Ensembles.
1988 gr&uuml;ndete Sabine Meyer das &raquo;Bl&auml;serensemble Sabine Meyer&laquo;, in welchem f&uuml;hrende Bl&auml;sersolisten aus mehreren L&auml;ndern zusammenwirken. Das Ensemble gastiert regelm&auml;&szlig;ig im In- und
Ausland mit einem breit gef&auml;cherten Repertoire
von der Klassik bis zur Avantgarde. In der
gemischten Formation &raquo;Ensemble Collage&laquo; treffen mit ihr befreundete, hochkar&auml;tige Streicher
wie Benjamin Schmid, Wolfram Christ und Clemens Hagen auf Sabine Meyer und ihre
Bl&auml;serkollegen.
Im solistischen wie im kammermusikalischen
Bereich setzt Sabine Meyer sich immer wieder
f&uuml;r zeitgen&ouml;ssische Musik ein – so wurden ihr
von Jean Fran&ccedil;aix, Edison Denissov, Harald Genzmer, Toshio Hosokawa, Niccolo Castiglioni, Manfred Trojahn, Aribert Reimann und zahlreichen
anderen Komponisten Werke gewidmet. 2008
brachte sie das Konzert f&uuml;r zwei Klarinetten von
P&eacute;ter E&ouml;tv&ouml;s zusammen mit ihrem Bruder Wolfgang Meyer zur Urauff&uuml;hrung. F&uuml;r 2013 ist die
Urauff&uuml;hrung eines Doppelkonzertes von J&ouml;rg
Widmann vorgesehen, erneut f&uuml;r Sabine und
Wolfgang Meyer konzipiert.
Sabine Meyer gab Meisterkurse in Deutschland,
Italien, &Ouml;sterreich, Japan und den USA und wurde
1993 als Professorin an die Hochschule f&uuml;r Musik
in L&uuml;beck berufen.
Bei EMI Classics hat Sabine Meyer in den letzten
Jahren zahlreiche Einspielungen vorgelegt. Das
aufgenommene Repertoire reicht von der Vorklassik bis hin zu zeitgen&ouml;ssischen Kompositionen und umfasst alle wichtigen Solokonzerte
und Kammermusikwerke der Klarinette. F&uuml;r ihre
exemplarischen Aufnahmen wurde ihr mehrfach
der Echo-Preis Klassik verliehen, darunter viermal als Instrumentalistin des Jahres.
Neben zahlreichen musikalischen Auszeichnungen ist Sabine Meyer Tr&auml;gerin des &raquo;Niedersachsen Preises&laquo; sowie des &raquo;Brahms Preises&laquo; der
Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein (2001)
und Mitglied der &raquo;Akademie der K&uuml;nste Hamburg&laquo;. Im September 2007 wurde ihr der Hauptpreis des &raquo;Praetorius Musikpreises Niedersachsen 2007&laquo; durch den Nieders&auml;chsischen Minister
f&uuml;r Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann,
verliehen.
… wurde 1974 in Heraklion auf Kreta geboren, wo
Georgios Kaloutsis 1985 seine pianistische und
musiktheoretische Ausbildung &uuml;bernahm. 1992
wechselte Borboudakis nach M&uuml;nchen, um seine
Studien fortzusetzen. Sp&auml;ter vervollkommnete
er sich kompositorisch bei Peter Michael Hamel
in Hamburg und besuchte Meisterklassen von
Luciano Berio, George Crumb und Wolfgang
Rihm, au&szlig;erdem Meisterkurse der Pianisten
Rudolf Kehrer und Aleksej Nasedkin.
Borboudakis wurde u. a. durch ein Stipendium
der Internationalen Sommerakademie der Universit&auml;t Mozarteum Salzburg (2000), das T&uuml;binger Kompositionsstipendium (2003), den Bayerischen Staatsf&ouml;rderpreis f&uuml;r Musik (2004) und
einen Aufenthalt in der Cit&eacute; Internationale des
Arts in Paris (2007) gef&ouml;rdert und f&uuml;r seine Kompositionen mehrfach ausgezeichnet, darunter
2002 mit dem 3. Preis beim Internationalen G&uuml;nter Bialas-Kompositionswettbewerb, 2005 mit
dem Rodion Shchedrin-Kammermusikpreis und
2008 mit dem Preis der Christoph und Stephan
Kaske-Stiftun. 2002 war Borboudakis auf Einladung von Gidon Kremer &raquo;Composer in Residence&laquo; des Internationalen Kammermusikfestes
Lockenhaus und 2007 des von Peter Sadlo geleiteten Festivals &raquo;les mus&eacute;iques&laquo; in Basel.
Zu den Interpreten und Auftraggebern seiner
Werke geh&ouml;ren renommierte Klangk&ouml;rper wie
das Symphonieorchester und das Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, das
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, das
Rundfunksinfonieorchester Saarbr&uuml;cken, das
Athens State Orchestra (KOA) oder das American
Wind Symphony Orchestra, herausragende
Ensembles (Ensemble Modern, Kremerata Baltica, M&uuml;nchener Kammerorchester etc.), Solisten
(Peter Sadlo, Johannes Moser, Andreas Skouras,
Alice Sara Ott) und ber&uuml;hmte Dirigenten sowie
Institutionen und Festivals wie u. a. die Bayerische Staatsoper, der Deutschlandfunk, les mus&eacute;iques, der MDR Musiksommer. 2007 kam bei den
M&uuml;nchener Opernfestspielen der Bayerischen
Staatsoper unter Kent Nagano sein erstes B&uuml;hnenwerk zur Urauff&uuml;hrung.
Neben seiner kompositorischen Arbeit und der
Veranstaltung von Kompositions-Workshops
konzertiert Borboudakis regelm&auml;&szlig;ig als Pianist
und Dirigent sowohl eigener Werke als auch
neuer Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, deren
Verbreitung er sich intensiv widmet.
Zentrale Momente seiner von Mikrotonalit&auml;t,
perkussiven Timbres und glissandierenden Kl&auml;ngen durchzogenen Kompositionen sind die
Besch&auml;ftigung mit Zeit und Raum und die Auseinandersetzung mit antiker Philosophie, Literatur und Mythologie sowie mit naturwissenschaftlich-kosmologischen Fragen. Die Einbeziehung
antiker Tonsysteme und altgriechischer rhythmischer Muster pr&auml;gen seine einem starken rhythmischen Impuls unterworfene Musik ebenso wie
das Experimentieren mit elektronischen Kl&auml;ngen, ihr unmittelbarer Einfluss auf die Gestaltung des akustischen Materials und die Verschmelzung der beiden klanglichen Ebenen.
Minas Borboudakis lebt und arbeitet als freischaffender Komponist und Pianist in M&uuml;nchen.
&lt;L
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Mittwoch, 28. April
Donnerstag, 29. April
Montag, 3. Mai 2010
Dienstag, 4. Mai 2010
S&Uuml;DKURIER – 27.02.2010
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Mit einem Kopf voller Melodien kommt man aus
diesem Konzert mit der S&uuml;dwestdeutschen Philharmonie heraus, das von dem Geiger und Dirigenten Dimitry Sitkovetsky geleitet wird. Ohrw&uuml;rmer
sind die Themen aus George Bizets &raquo;Carmen&laquo;
sowieso, erst recht wenn sie zu einer Suite zusammengefasst in H&auml;ufung auftreten. Und noch mehr,
wenn die Musik dieser Suite in ein so effektsicheres Gewand gekleidet wird, wie es der russische
Komponist Rodion Schtschedrin getan hat ...
Eine ganze Batterie an Schlagzeugern musste die
S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie daf&uuml;r rekrutieren.
Und egal, ob diese nun die Habanera &uuml;berraschend
in Glockenkl&auml;nge, auf Vibra- und Marimbaphon
kl&ouml;ppeln oder die Kastagnetten klappern lassen –
die Musiker sind alle auf Zack, ihr Part macht ihnen
Konstanz, Geschwister-Scholl-Schule
Kreuzlingen, Dreispitz
Friedrichshafen-Ailingen, Rotachhalle
Frickingen, Graf-Burchard-Halle
offensichtlich Spa&szlig; und dem Publikum in der Folge
ebenso. Und auch Dimitry Sitkovetsky schwingt
sich mit dem Orchester durch diese Suite, als h&auml;tten alle eine Ballerina im Kopf ...
Zum zweiten Mal innerhalb nur weniger Tage wurde
das Orchester vom Solisten geleitet. Vergangenes
Wochenende hatte der Pianist Rudolf Buchbinder
mit der Philharmonie die Klavierkonzerte Beethovens aufgef&uuml;hrt. Jetzt war es Sitkovetsky, der vom
Dirigentenpult an die Geige wechselte und auch
die Gesamtleitung des Violinkonzerts von Mendelssohn leitete .... Das Publikum bedachte den
prominenten Gast, der 2007 Artist in Residence des
Bodenseefestivals war, mit gro&szlig;em Beifall.
ELISABETH SCHWIND
S&Uuml;DKURIER – 27.03.2010
!&quot;#$!%&amp;'(#$&quot;)$*+&quot;,
Die S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie
spielt ihr M&auml;rz-Programm im Konstanzer Inselhotel
&raquo;Vom Konzil ins Exil&laquo;. Mit diesen Worten begr&uuml;&szlig;te
Philharmonie-Intendant Florian Riem das Publikum
zu dem mit &raquo;Heimatlos&laquo; betitelten Programm. Weil
das Konstanzer Konzil wegen Sanierungsarbeiten
einen Monat lang geschlossen ist, musste die Philharmonie ins benachtbarte Inselhotel ausweichen
– und entsprechend ihr Programm besetzungsm&auml;&szlig;ig abspecken. Statt Strauss und Brahms kam nun
Mozart zu Wort.
... Das Andante (Symphonie Nr. 39) gelingt zart
und flie&szlig;end, und auch den dritten Satz nimmt
Christopoulos zwar z&uuml;gig, aber nicht &uuml;bertrieben
schnell. So klingt das volkst&uuml;mliche Thema nie
derb, sondern stets geschmeidig. Im letzten Satz
geht Christopoulos mit dem Tempo an die Grenze –
f&uuml;r das Orchester durchaus eine Herausforderung,
aber es entwickelt dabei auch eine mitrei&szlig;ende
Lebendigkeit, die vom Publikum mir jubelndem
Schlussapplaus quittiert wird ...
F&uuml;r das Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur konnte die
Philharmonie die junge japanische Solistin Sayaka
Shoji verpflichten, die auch auf dem zweiten Teil
BODENSEEFESTIVAL 2010
!&quot;#$%&amp;#'&amp;(&quot;)&amp;*)+,
Bahnbrechende Ereignisse in der Musik – von Barock bis heute
&raquo;Neue&laquo; Musik – einmal anders!
AUSZ&Uuml;GE AUS:
SAYA K A S H O J I
der Japan-Reise mit den Orchester spielen wird.
Die 26-j&auml;hrige K&uuml;nstlerin hat bereits mit den ganz
gro&szlig;en Orchestern konzertiert und kann einige
Einspielungen bei der Deutschen Grammophon
vorweisen. Zart und zerbrechlich wirkt sie, wenn
sie die B&uuml;hne betritt. Aber ihr Spiel strahlt Selbstsicherheit aus. Ihr Ton ist resolut, manchmal auch
nachdenklich …
ELISABETH SCHWIND
&lt;P
e d u A R T o n To u r
&lt;O
Beethoven Symphonie Nr. 5
Brahms Symphonie Nr. 1
Ravel Bolero
Strawinski Feuervogel
Bourbodakis Photonic Constructions III
Florian Riem MODERATION
Wolfgang Mettler DIRIGENT
S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Mit freundlicher Unterst&uuml;tzung
&lt;M
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$ D%EFG$;8&lt;8
Samstag, 10. April 2010 20 Uhr
Festsaal Inselhotel Konstanz
Festivals junger Meister
FESTIVAL-KONZERT
Die internationalen Festivals junger Meister werden von der &raquo;Europ&auml;ischen
Musikakademie Bodensee&laquo; veranstaltet. Sie wurde vom &raquo;Konzertverein&laquo; ins
Leben gerufen, um internationale Hochbegabungen zu f&ouml;rdern und au&szlig;ergew&ouml;hnliche Veranstaltungen zu entwickeln, die Musik, K&uuml;nstler und Publikum
auf neue Weise zueinander f&uuml;hren. Die Musikakademie versteht ihr Angebot als
wichtige Erg&auml;nzung zu universit&auml;ren Institutionen. Mittlerweile gilt sie bei den
jungen K&uuml;nstlern, den Dozenten und der &Ouml;ffentlichkeit als eine der f&uuml;hrenden
Einrichtungen zur umfassenden F&ouml;rderung junger Talente, die hier wichtige
Impulse auf dem Weg zu einer m&ouml;glichen Karriere erfahren. F&uuml;r die hiesige
talentierte Jugend sind die Festivals und die anwesenden gleichaltrigen Musiker
eine wichtige Anregung zur Standortbestimmung. Immer wieder sind auch gro&szlig;e
Talente aus der Region im Teilnehmerkreis zu entdecken.
Festival-Konzert
INTERNATIONALES VIOLINFESTIVAL LINDAU 2010
Ludwig van Beethoven
Peter I. Tschaikowski
Violinkonzert D-Dur op. 61
Violinkonzert D-Dur op. 35 und op. 21
Allegro ma non troppo
Larghetto – attaca
Rondo (Allegro)
Allegro moderato
Canzonetta: Andante
Finale: Allegro vivacissimo
&Eacute;douard Lalo$
Violinkonzert Nr. 2 d-Mol op. 21 &raquo;Symphonie espagnole&laquo;
Allegro non troppo
Scherzando: Allegro molto
Intermezzo: Allegretto non troppo
Andante
Rondo: Allegro
… PAUSE …
Friederike Starkloff VIOLINE
Erik Schumann VIOLINE
Andrej Bielow VIOLINE
Markus Huber DIRIGENT
S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie Konstanz
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F E S$ TD%EFG$;8&lt;8
IVAL-KONZERT
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Ludwig van Beethoven
Z,'7,-?'-+/&amp;3$![!4&amp;
ie Entstehung von Beethovens
einzigem Violinkonzert f&auml;llt in
das fruchtbare Jahr 1806, als
sich der Komponist auch mit seiner
f&uuml;nften und sechsten Symphonie,
den Rasumowsky-Quartetten op. 59
und zuvor mit gro&szlig;en Klaviersonaten
wie der &raquo;Appassionata&laquo; und dem Tripelkonzert auseinandersetzte. Lange
galt es als unspielbar, Beethovens
ungew&ouml;hnliches Spiel mit Formen
und Themenverarbeitung war dem
Publikum seiner Zeit fremd. Erst als es
Mendelssohn als Dirigent gemeinsam
mit dem 1844 erst 13-j&auml;hrigen Geigenwunderkind Joseph Joachim zur Auff&uuml;hrung brachte, fand es allgemeine
Anerkennung und wurde zum Vorbild
f&uuml;r andere gro&szlig;e Violinkonzerte des
19. Jahrhunderts. Dabei setzt Beethoven den Schwerpunkt nicht prim&auml;r auf
die Virtuosit&auml;t, vielmehr ist der Solist
eingebunden in das gro&szlig;e, symphonisch durchgearbeitete Orchester.
Die ausgedehnte Orchesterexposition wird von vier Paukenschl&auml;gen
er&ouml;ffnet, denen ein erstes Thema der
Oboe folgt. Das rhythmische Motiv
!
der vier gleichm&auml;&szlig;igen
Schl&auml;ge stellt sich als
Urzelle, Pulsschlag und
R&uuml;ckgrat des gesamten
Satzes heraus, es kehrt an
besonderen Nahtstellen
wie dem Beginn der
Durchf&uuml;hrung wieder und wird auf
das gesamte Orchester &uuml;bertragen.
In diesen Orchesterapparat hinein
setzt das Soloinstrument gleichsam
improvisierend und sich in kunstvollen
Figurationen hochschraubend ein
und beginnt seinen vielgestaltigen
Dialog mit dem Orchester. Auf
einzigartige Weise verbinden sich in
diesem Er&ouml;ffnungssatz klassische
Ausgewogenheit und Monumentalit&auml;t.
Der langsame Mittelsatz wirkt wie
eine Gesangsszene, eine Meditation,
ein mehrstrophiger und dabei stets
intensivierter Liedvortrag ohne Worte.
Mitrei&szlig;end und lebenslustig im 6/8Takt springt man ins Finale, das mit
seinen Dreiklangsfiguren und den
Hornpartien auch an eine fr&ouml;hliche
Jagd denken l&auml;sst.
K. V. GLASENAPP
&Eacute;douard Lalo
Z,'7,-?'-+/&amp;3$\&amp;]$^$.[*'77$$
_0`)H6'-,/$/#H&quot;(-'7/a
alo war bereits 52 Jahre alt, als
1875 sein erstes Violinkonzert
von Sarasate aufgef&uuml;hrt und
zum ersten nennenswerten Erfolg des
Komponisten wurde. Zwei Sachen
wusste er sofort: das n&auml;chste Konzert
w&uuml;rde er Sarasate widmen, seinem
Gl&uuml;cksbringer. Und es w&uuml;rde &raquo;Symphonie espagnole&laquo; hei&szlig;en! Der Titel
&raquo;Symphonie espagnole f&uuml;r Violine und
G
Orchester&laquo; sagt alles &uuml;ber
den Charakter des Werks
und seine Form: Es ist eine
h&ouml;chst originelle Mischung
aus Symphonie, Solokonzert und iberisch-folkloristischer Stimmung. Das Charakterst&uuml;ck
ist, den au&szlig;ergew&ouml;hnlichen geigerischen F&auml;higkeiten des Widmungstr&auml;gers entsprechend, in h&ouml;chstem
Ma&szlig; effektvoll und virtuos, wie
Geigenvirtuose Vadim Repin betont:
&raquo;Es ist ein ungew&ouml;hnliches Konzert,
weil es eigentlich eine Symphonie
ist. Und diese besteht aus 5 S&auml;tzen.
Zwei davon hei&szlig;en ›Intermezzo‹, das
bedeutet – Erholungspause. Der vierte
Teil ist eine sehr emotionale Passacaglia. Es klingt wie ein Trauerzug, eine
unglaublich tragische Musik und doch
mit Elementen von Hoffnung. Gerade
diese Stimmungsmischung ber&uuml;hrt
mich sehr.&laquo;
KONZERTVEREIN
Peter I. Tschaikowski
Z,'7,-?'-+/&amp;3$![!4&amp;
schaikowskis Violinkonzert
geh&ouml;rt zu den gro&szlig;en Konzerten
des 19. Jahrhunderts: virtuose
Drahtseilakte f&uuml;r Solisten verbinden
sich mit der Klangsprache des vollen
Orchesters, einer meisterlichen
Beherrschung der Form und wunderbar melodischen Eingebungen. Hat es
sich wegen dieser Qualit&auml;ten heute
bei Interpreten und Publikum durchgesetzt, galt es bei Tschaikowskis
Zeitgenossen als unspielbar und fand
bei dem ber&uuml;hmten Kritiker Hanslick
keine Gnade. Die Verbindung von virtuosem Anspruch und gro&szlig;er aufrichtiger Melodik und Seelentiefe wollte
sich ihm vielleicht nicht erschlie&szlig;en,
zumal das Werk wohl nach einer einzigen (!) Probe und &auml;u&szlig;erster Zur&uuml;ckhaltung durch das Orchester sicher noch
nicht &uuml;berzeugen konnte. Mit dem
jungen Geiger Joseph Kotek &uuml;berpr&uuml;fte
Tschaikowski bei der Komposition des
Violinkonzerts spieltechnische Fragen
sofort und stellte das Werk innerhalb
von drei Wochen fertig. Er schuf einen
neuen langsamen Mittelsatz, die
Canzonetta. Eingerahmt wird dieser
z&auml;rtlich schwerm&uuml;tig Satz von zwei
S&auml;tzen, die gro&szlig;e melodische Linie
und Virtuosit&auml;t in sich vereinen. Fast
B
verhalten,
gelassen
und ruhig
atmend
beginnt das
Konzert in
der Orchestereinleitung, der Solist
stellt sich mit einer ersten gro&szlig;en
Geste vor, um dann in das Hauptthema mit seinem charakteristischen
Sextsprung &uuml;berzuleiten. Dieses
Thema wird von Solo und Orchester
immer mehr variiert, intensiviert,
dramatisiert und findet seinen
H&ouml;hepunkt in der Durchf&uuml;hrung mit
den kraftvollen Fanfaren der Bl&auml;ser.
Eingebunden in die Durchf&uuml;hrung (was
ungew&ouml;hnlich ist) ist die Solokadenz,
die den Solisten in all seiner Brillanz
herausfordert. Das Finale schlie&szlig;t
&raquo;attacca subito&laquo; an die Canzonetta
an, springt hinein in ein wirbelndes,
rassiges und volkst&uuml;mliches Treiben
und gibt dem Solisten Gelegenheit,
sich immer wieder von der satt t&ouml;nenden, tiefen G-Saite hinauf in silberne
H&ouml;hen hinauf zu schwingen und im
temperamentvollen Dialog mit dem
Orchester zu tanzen.
K. V. GLASENAPP
;&lt;
;;
F E S$ TD%EFG$;8&lt;8
IVAL-KONZERT
Friederike Starkloff
1990 in Chemnitz geboren, erhielt Friederike
Starkloff ihren ersten Violinunterricht mit f&uuml;nf
Jahren. Bis zum Beginn ihres Musikstudiums
2008 wurde sie in Freiburg von Prof. Wolfgang
Marschner unterrichtet. Seit dem Sommersemester 2008 studiert sie an der Hochschule f&uuml;r
Musik in Freiburg bei Prof. Rainer Kussmaul.
Beim Wettbewerb &raquo;Jugend musiziert&laquo; hat sie
1998 das erste Mal einen 1. Preis gewonnen. Bis
2004 folgten ihm elf weitere, die sie f&uuml;r ihre Vortr&auml;ge in Solo-Wertungen bzw. als Mitglied in Duo
und Quartett entgegennahm. Parallel dazu
re&uuml;ssierte sie bei verschiedenen Geigen- und
Kammermusik-Wettbewerben. Beim Internationalen Marschner-Wettbewerb Hinterzarten gewann sie 2002 den Sonderpreis f&uuml;r den besten
j&uuml;ngsten Teilnehmer und 2005 den ersten Preis
im Fach Viola. Erste Preise gewann Friederike
Starkloff au&szlig;erdem 2005 beim International
Young Violonist Meeting Miroslaw Lawrynowicz
und 2006 beim Internationalen Violinwettbewerb Ludwig Spohr in Freiburg. Zuletzt gewann
Erik Schumann
… wurde 1982 als
Sohn
deutsch /
rum&auml;nisch / japanischer Eltern in K&ouml;ln
geboren. Entscheidend f&uuml;r seine
musikalische Entwicklung ist sein
Lehrer Zakhar Bron,
bei dem er derzeit
sein Studium an
der
Musikhochschule K&ouml;ln vollendet. Weitere Impulse f&uuml;r sein Violinspiel erwarb
er sich durch Meisterkurse u. a. bei Pinchas
Zuckerman, Miriam Fried, Shlomo Mintz, Herman
Krebbers und Gy&ouml;rgy Pauk. Er konzertiert regelm&auml;&szlig;ig mit namhaften Orchestern in Europa,
Asien und den USA, darunter das Gewandhausorchester Leipzig, die Kammerorchester von Wien
und Z&uuml;rich, das Orchestre National de France, die
Sinfonia Varsovia, das Tschechische Nationale
Symphonieorchester, das Kyoto Symphony
Orchestra sowie das Chicago Symphony Orches-
$ D%EFG$;8&lt;8
sie im Mai 2009
den zweiten Preis
im 7. Internationalen
Leopold-Mozart-Wettbewerb in
Augsburg.
Solistisch konzertierte
sie bereits mit der
Weimarer Staatskapelle, dem Orchester Freiburg und der BadenBadener Philharmonie. Beim Internationalen
Wettbewerb Violine in Dresden 2008 erhielt Friederike Starkloff den Hauptpreis, verbunden mit
einem Konzertauftritt im Rahmen der Dresdner
Musikfestspiele 2009. Die Stipendiatin der
J&uuml;rgen Ponto-Stiftung (2004 – 2007) besucht
regelm&auml;&szlig;ig internationale Meisterkurse unter
der Leitung renommierter Musiker und P&auml;dagogen wie Wolfgang Marschner, Kurt Masur und
Herman Krebbers. Friederike Starkloff spielt eine
Geige von J. B. Guadagnini – eine Leihgabe der
Landessammlung Baden-W&uuml;rtemberg.
tra. Seit Beginn seiner musikalischen Karriere
wurde er mit den verschiedensten Preisen und
Auszeichnungen ausgezeichnet: 1. Preis beim
Wieniawski-Lipinski-Wettbewerb
in
Lublin,
Polen, Preistr&auml;ger beim Internationalen Violinwettbewerb Jacques Thibaud in Paris (2002)
sowie beim Internationalen Shlomo-Mintz-Violinwettbewerb in Sion, Schweiz (2003). Er ist
zudem Stipendiat der &raquo;Studienstiftung des deutschen Volkes&laquo; und der &raquo;Deutschen Stiftung
Musikleben&laquo;. 2004 wurde er mit dem renommierten &raquo;Bernstein Award&laquo; des Schleswig Holstein Musik Festivals ausgezeichnet. Als Kammermusiker arbeitet er mit Partnern wie dem
Tokyo String Quartet, Claudio Bohorquez, Markus Groh und Henri Sigfridsson. Zusammen mit
Nicolas Altstaedt und Peter Wienhardt spielt er
im AbsoluTrio. Im Mai 2008 erschien seine
Deb&uuml;t-CD, auf der er im Duo mit Henri Sigfridsson Sonaten von Sergei Prokofieff erkundet.
Diese Einspielung ist bereits jetzt von der Presse
als gelungenes Deb&uuml;t hoch gelobt. Erik Schumann spielt auf einer Violine von Stradivarius
(1713).
Andrej Bielow
... wurde 1981 in der Ukraine geboren. Sein
au&szlig;ergew&ouml;hnliches Talent zeigte sich rasch,
sodass Professor Michael Kuzniezow ihn weiter
f&ouml;rderte. Seit 1997 lebt Andrej Bielow in Hannover, wo er an der Hochschule f&uuml;r Musik und Theater Violine bei Prof. Krzysztof Wegrzyn studiert
hat. Weitere musikalische Ausbildungen erhielt
er bei Gerard Poulet am Conservatoire Nationale
Superieur-CNR Paris, bei Herman Krebbers, Silvia Marcovici und Ida Haendel. Er ist Preistr&auml;ger
der internationalen Wettbewerbe Long Thibaud
Paris (2002), Joseph Joachim Hannover (2000)
und ARD M&uuml;nchen (1999). In den vergangenen
Jahren erhielt er aufgrund seiner au&szlig;ergew&ouml;hnlichen Begabung zahlreiche Stipendien von Kulturinstitutionen u. a. der Theodor Lessing Stiftung, der Stiftung Kulturregion Hannover, den
F&ouml;rderpreis des Landes Niedersachsen und
durch die Deutschen Stiftung Musikleben. Als
Solist gastierte er bereits mit namhaften Orchestern in aller Welt, darunter das New Japan Philharmonic, das Orchestra National de Radio
France, die NDR Radiophilharmonie, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und
das M&uuml;nchner Kammerorchester. Er musizierte mit
namhaften Dirigenten wie
Kurt Masur, Yan Pascal Tortelier, Miguel Gomez-Martinez, Christian Arming,
Junichi Hirokami und Christoph Poppen. Mit Vorliebe
widmet sich Andrej Bielow
auch der Kammermusik. Er war unter anderem zu
Gast beim Festival Mecklenburg Vorpommern,
dem Schleswig Holstein Musik Festival und den
Nieders&auml;chsischen Musiktagen. Bei der Kronberg Academy trat er mit Gidon Kremer, Juri
Bashmet und dem Beaux Arts Trio auf. Seit
November 2005 ist er Primarius des renommierten Szymanowski Quartetts mit dem er schon
viele Tourneen unternahm. Zeitgleich erhielt er
einen Lehrauftrag f&uuml;r Violine an der Hochschule
f&uuml;r Musik und Theater Hannover. Von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verf&uuml;gung
gestellt, spielt er eine Violine von Guiseppe
(Filius Andreae) Guarneri (ca. 1730 – 1735) aus
dem Deutschen Musikinstrumentenfond.
Markus Huber
… wurde 1968 in M&uuml;nchen geboren. Als Solist
des T&ouml;lzer Knabenchores arbeitete er schon in
fr&uuml;her Jugend mit Musikerpers&ouml;nlichkeiten wie
Herbert von Karajan, James Levine, Wolfgang
Sawallisch, Nicolaus Harnoncourt und Dennis
Russel Davies. Sein Musikstudium absolvierte er
an den Hochschulen in M&uuml;nchen und Wien, wo u.
a. Leopold Hager (Dirigieren) und Karl-Hermann
Mrongovius (Klavier) zu seinen Lehrern geh&ouml;rten. Daneben wirkte er als Korrepetitor der
Regieklasse von Prof. August Everding an der
Hochschule f&uuml;r Musik in M&uuml;nchen und kam dort
ebenso einem Lehrauftrag f&uuml;r Korrepetition
nach.
Seine Dirigentenkarriere begann Markus Huber
1996 als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung
am Landestheater Detmold. Ein Jahr sp&auml;ter wechselte er in gleicher Position sowie als 2.Chordirektor an das Opernhaus Chemnitz und wurde
1999 zus&auml;tzlich Chefdirigent des Collegium Instrumentale Chemnitz. Von 2002 bis 2007 war er
erster Gastdirigent des Bulgarischen Kammerorchesters, 2003 wurde Markus Huber Chefdirigent
des Wests&auml;chsischen Sinfonieorchesters Leipzig. Seit 2008 ist Markus Huber Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim.
Markus Huber stand am Pult zahlreicher renommierter Orchester, darunter das Philadelphia
und San Francisco Symphony Orchestra, das
ORF-Symphonieorchester, Saarl&auml;ndischer Rundfunk, etc. 1999 war er zweiter Preistr&auml;ger des
internationalen Dirigentenwettbewerbs &raquo;Boris
Perrenoud&laquo; in Wien. Beim internationalen Sommerkurs &raquo;Aristoxenos&laquo; in Griechenland wirkte er
von 1998 bis 2001 als Dozent f&uuml;r Liedinterpretation. Dar&uuml;ber hinaus trat er als Liedbegleiter mit
Solisten wie Edith Wiens, Josef Protschka, Boris
Statsenko und Thomas M&auml;thger auf.
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KAMMERKONZERT
KAMMERKONZERT
Zunftsaal im Rosgartenmuseum
Mittwoch, 14. April 2010 19 Uhr
Karten: 10 / erm&auml;&szlig;igt 6 Euro
Kammermusik auf historischen Instrumenten –
Musik f&uuml;r Klarinette und Streicher der Fr&uuml;hklassik
M08)=.;)&amp;4/;&amp;8)0(/)3#D
Anton Polzelli 1783 – 1855
Trio f&uuml;r Klarinette, Viola und Violoncello op. 4
Adagio sostenuto, Allegro Moderato – Adagio molto e sostenuto –
Tempo di Menuetto, Trio alla Pastorale – Finale Allegro
Gregorio Sciroli 1722 – n. 1781
Sonate B-Dur f&uuml;r Klassik Klarinette und Basso continuo
Allegretto moderato – Largo – Allegro
… PAUSE …
Johann Gottlieb Graun ca. 1702 – 1771
Sonate F-Dur f&uuml;r Viola da Gamba oder Viola
und obligates Cembalo Wendt-Verz. 107
Adagio non molto – Allegro – Allegro non tanto
Johannes Fu&szlig; 1777 – 1819
Notturno en Quartour f&uuml;r Klarinette,
2 Violen und Violoncello op. 3
Adagio quasi andante – Menuetto Allegro – Andantino – Marsch Allegro moderato
Kai Ahrens KLARINETTE (Nachbau einer Klarinette
von Heinrich Grenser, Dresden, um 1780)
Irene Oesterlee BAROCKVIOLA
Peter Achtzehnter BAROCKVIOLA
Ulrike vom Hagen BAROCKVIOLONCELLO
Tina Speckhofer CEMBALO
!,/$@7&quot;##,?[@7&quot;&amp;,-/33/
m das Jahr 1700 erblickte mit der
Klarinette das j&uuml;ngste der heute
etablierten Holzblasinstrumente
das Licht der Musikwelt. Findige
Instrumentenbauer, vermutlich aus
der Freien Reichsstadt N&uuml;rnberg,
kombinierten einen Oboen- bzw.
Blockfl&ouml;tenkorpus mit einem Mundst&uuml;ck f&uuml;r ein &raquo;einfach aufschlagendes
Rohrblatt&laquo;.
Doch dieses Instrument hatte mit
unserer Vorstellung von Klarinette
nicht viel gemeinsam. Der Klang war
hart und schreiend, einer Trompete
gleich, nur die hohe Lage war zu
gebrauchen. Im Zusammenspiel mit
Trompeten und H&ouml;rnern hat sie einen
sehr virtuosen, solistischen Platz
eingenommen.
Die Weiterentwicklung ab Mitte des
18. Jahrhunderts wurde durch entscheidende Schritte vorangebracht.
Das Mundst&uuml;ck wurde so angesetzt,
dass das schwingende Blatt nach
unten auf die weiche Unterlippe
kommt, dadurch wird auch eine
Artikulation mit der Zunge m&ouml;glich.
Eine l&auml;ngere Bauart und damit tiefere
Grundstimmung gab der Klarinette
einen dunklen weicheren Klang. Durch
Hinzuf&uuml;gen und Verbessern der notwendigen Klappen wurde die Tonscala
vervollst&auml;ndigt und aufgrund besserer
Tonlochgr&ouml;&szlig;en und Positionen konnten nun auch einige Halbt&ouml;ne sowohl
grifftechnisch als auch klanglich reiner
hervorgebracht werden. Der Schalltrichter wurde weiter und offener
gefertigt, was den Ton stabiler und
die Spielweise sicherer machte. Diese
fr&uuml;he Klassik-Klarinette erfreute und
verzauberte die Zuh&ouml;rer durch einen
warmen, weichen, lieblichen Klang,
der bis zum &auml;u&szlig;ersten Forte anschwellen und im Pianissimo ohne Nebenger&auml;usche g&auml;nzlich verschwinden kann.
b
Die Klassik-Klarinette
hatte f&uuml;nf Klappen, die f&uuml;r
den gro&szlig;en Tonumfang n&ouml;tig
waren, die meisten Halbt&ouml;ne
wurden mit Gabelgriffen und
halb abgedeckten Tonl&ouml;chern
erzeugt. Dadurch war sie nur
in Tonarten mit bis zu zwei
Vorzeichen zu gebrauchen,
C-, F-, G-, B-, und D-Dur, eine
chromatische Scala war noch
nicht m&ouml;glich. Diese Schw&auml;che wurde durch Instrumente
in unterschiedlicher L&auml;nge
und damit anderen Grundtonarten ausgeglichen, es gab
Klassik-Klarinetten in A, B, H
und C.
&raquo;Die sicherste und beste
Regel, um f&uuml;r die Klarinette zu
komponieren, ist, sie angenehm und nat&uuml;rlich singen
zu lassen und gro&szlig;e Spr&uuml;nge
sowie allzu chromatische
Gedanken zu meiden&laquo;. Dieses
schreibt 1764 Valentin Roeser,
Klarinettist und Musiker am
Hof des Prinzen von Monaco.
Um den Klang dieser Klarinette zu beschreiben, ist ein
Zitat von C. F. D. Schubart aus
der Zeit um 1780 hilfreich:
&raquo;Clarinett. (...) Der Charakter
derselben ist: In Liebe zerflossenes Gef&uuml;hl, – so ganz
der Ton des empfindsamen Herzens
(...). Der Umfang des Instrumentes
ist nicht eben gro&szlig;; was aber in
seinem Gebiete liegt, dr&uuml;ckt es mit
unbeschreiblicher Anmuth aus. Der
Ton ist so s&uuml;&szlig;, so hinschmachtend;
und wer die Mitteltinten (Mezze tinte,
Zwischenfarben durch wechselnde
St&auml;rke) darauf auszudr&uuml;cken vermag,
darf seines Sieges &uuml;ber die Herzen
gewi&szlig; seyn (...)&laquo;
ARCHIV
;L
;O
$ D%EFG$;8&lt;8
KAM
MERKONZERT
$ D%EFG$;8&lt;8
Anton Polzelli
… wurde am 22. April 1783 zu Esterh&aacute;zy geboren.
Seine Mutter war die italienische Mezzosopranistin Luigia Polzelli, die 1779 zusammen mit
ihrem Mann, dem Geiger Antonio Polzelli f&uuml;r die
F&uuml;rstlich Esterh&aacute;zysche Kapelle engagiert worden war. Beide scheinen aber nicht &uuml;berm&auml;&szlig;ig
begabt gewesen zu sein, denn ihr Vertrag sollte
schon nach einem Jahr nicht mehr verl&auml;ngert
werden. Dass sie schlie&szlig;lich dennoch bis zur
Aufl&ouml;sung der Kapelle 1790 in f&uuml;rstlichem Dienst
blieben, ist vermutlich Haydns Intervention zuzuschreiben, denn der Komponist hatte ein Verh&auml;ltnis mit der S&auml;ngerin begonnen. Man spekuliert,
ob Alois Anton nicht ein Sohn Haydns sein
k&ouml;nnte. Auf jeden Fall sorgte Haydn r&uuml;hrend f&uuml;r
den Jungen, unterrichtete ihn und unterst&uuml;tzte
ihn auch sp&auml;terhin finanziell, wof&uuml;r sich dieser
stets dankbar zeigte. 1801 wurde Polzelli Geiger
im Theater an der Wien. 1803 trat er in die Esterh&aacute;zysche Kapelle ein, war auch Gesangslehrer
der Kapellknaben und Korrepetitor der Hofs&auml;ngerinnen. Nachdem er 1807 Johann Nepomuk
Hummel in seiner Funktion als Musikdirektor vertreten hatte, &uuml;bernahm er dessen Posten nach
Hummels Entlassung 1811. Schon 2 Jahre sp&auml;ter
k&uuml;ndigte Polzelli und wurde Landwirt, G&uuml;terdirektor, Wirtschaftsrat und Sekret&auml;r bei ungarischen Adligen und erhielt 1826 den r&ouml;mischen
Adel. Sp&auml;ter zog er nach Budapest, wo er nach
Verlust seines Verm&ouml;gens im Alter wieder Musikunterricht erteilen musste. Am 18. Juli 1855 starb
er in Pest.
ARCHIV
Gregorio Sciroli
… wurde 1722 in Neapel geboren. Seine musikalische Ausbildung verdankte er seiner Patentante,
der Herzogin von Caprigliano, in deren Haus sein
Vater Konditor war.
Die Spuren seines Lebens und Schaffens sind
noch nicht ausreichend erforscht. Seine Rolle f&uuml;r
die Musikgeschichte wird haupts&auml;chlich durch
seine Kompositionen f&uuml;r die neapolitanische
&raquo;opera buffa&laquo; bestimmt. Stationen seines
Lebens waren Palermo, Rom, Genua und Mailand. Die Komposition, Leitung und Betreuung
seinen Opern war f&uuml;r ihn sehr bestimmend. Des
weiteren leitete er ein Konservatorium, war als
Kapellmeister t&auml;tig, verdiente sich als Cembalist
seinen Unterhalt und war er ein gesch&auml;tzter
Gesangslehrer. Scirolis Kompositionsstil ist eher
konservativ, die Harmonik dabei wenig abwechslungsreich.
Von Sciroli sind nur wenig Instrumentalwerke
bekannt. Die Sonata f&uuml;r Klarinette ist jedoch ein
bemerkenswertes St&uuml;ck, da sie ein seltenes Beispiel f&uuml;r Klarinettenmusik des 18. Jahrhunderts
in Italien ist und vermutlich die einzige Generalbasssonate f&uuml;r B-Klarinette aus jener Zeit darstellt.
ARCHIV
Johann Gottlieb Graun
… wurde in der kleinen s&auml;chsischen Stadt Wahrenbr&uuml;ck um 1702 geboren als der zweite von
drei Br&uuml;dern, von denen jeder ein bemerkenswerter Musiker werden sollte. Von 1713 – 1720
besuchte Graun die Kreuzschule in Dresden.
Beim dortigen Konzertmeister des hochgeachteten Hoforchesters, Johann Georg Pisendel, studierte er Violine. Zwischen 1721 und 1723 ging er
f&uuml;r einige Monate nach Italien und arbeitete mit
dem ber&uuml;hmten Geiger Guiseppe Tartini in
Padua. 1726 wurde Graun Konzertdirektor beim
Herzog in Merseburg, wo der &auml;lteste Bachsohn,
Wilhelm Friedemann, sein Sch&uuml;ler wurde. 1731
wechselte er nach Arolsen an den Hof des F&uuml;rsten zu Waldeck. Bereits ein Jahr sp&auml;ter wurde er
Mitglied der Kapelle des preu&szlig;ischen Kronprinzen Friedrich in Ruppin, sp&auml;ter in Rheinsberg und
nach Friedrichs Thronbesteigung in Berlin und
Potsdam. Grauns Dienste wurden hochgesch&auml;tzt
und bis zu seinem Tode verdiente er ein Jahresgehalt von 1200 Thalern, viermal soviel wie ein
normaler Orchestermusiker. Als Konzertmeister
war er f&uuml;r Proben und Vorbereitung des Orchesters verantwortlich. Sein Probenstil folgte dem
Vorbild Pisendels, d. h. er betonte Genauigkeit,
gemeinsame Bogenf&uuml;hrung und ausdrucksvolles
Spiel. Die sorgf&auml;ltige Ausarbeitung der Dynamik,
die in Grauns niedergeschriebenen Werken so
deutlich ins Auge f&auml;llt, wurde ein bedeutender
Teil des Berliner Stils.
Das umfangreiche kompositorische Schaffen
Grauns besteht ganz &uuml;berwiegend aus Instrumentalwerken – mehr als 270 – allein darunter
mindestens 83 Solokonzerte. Von den mindestens 24 Werken f&uuml;r Viola da gamba existieren
viele wie auch die F-Dur Sonate als zeitgen&ouml;ssische Varianten f&uuml;r Viola (da braccio). Die Sonate
ist von der gleichen Machart wie die drei Gambensonaten Johann Sebastian Bachs. Diese
Sonaten mit obligatem Cembalo entstanden
urspr&uuml;nglich aus Trios. Das hei&szlig;t die rechte Hand
des Tastenspielers hat den gleichen Status wie
die vom Streichinstrument gespielte Stimme.
Das Autograph der F-Dur Sonate ist verschollen.
Es sind jedoch nicht weniger als neun zeitgen&ouml;ssische Abschriften vorhanden, eine darunter f&uuml;r
zwei Violinen und Bass in G-Dur.
ARCHIV
Johannes Fu&szlig;
… wurde 1777 in Tolna (Ungarn) geboren und
genoss eine musikalische Ausbildung als S&auml;ngerknabe. 1801 finden wir ihn als Musiklehrer in
Bratislava, danach in Wien, wo er bei Johann
Georg Albrechtsberger Komposition studierte,
der u. a. auch einer von Beethovens Lehrern war.
Mit Joseph Haydn war Fu&szlig; freundschaftlich verbunden. In der Wiener Musikwelt wurde er als
Pianist und als Komponist vor allem von Opern
und Liedern bekannt. Auch Klaviermusik und
einige interessant besetzte Kammermusikwerke
sind erhalten. Dunkle Klangfarben pr&auml;gen sein
heute gespieltes Notturno As-Dur op. 3, man
bemerkt in Form und Charakter der vier undramatischen und charaktervollen S&auml;tze, dass wir uns
zwischen Klassik und Romantik befinden.
ARCHIV
;P
;M
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$ D%EFG$;8&lt;8
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Robert Schumann 1810 – 1856
Quartett Es-Dur op. 47 f&uuml;r Klavier,
Violine, Viola und Violoncello (1842)
Sostenuto assai – Allegro ma no troppo
Scherzo. Molto vivace
Andante cantabile
Finale. Vivace
… PAUSE …
Johannes Brahms 1833 – 1897
Quartett g-Moll op. 25 f&uuml;r Klavier,
Violine, Viola und Violoncello (1861)
Allegro
Intermezzo. Allegro ma non troppo
Andante con moto
Rondo alla Zingarese. Presto
Pawel Katz VIOLINE
Peter Achtzehnter VIOLA
Ulrike vom Hagen VIOLONCELLO
Annette Harzer KLAVIER
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Reservierung erforderlich, Telefon: 07531/125-466.
ianisten und Streicher sind mit
anspruchsvoller Kammermusik
reich bedacht worden. Ob Sonaten, Klaviertrios oder Streichquartette,
der Fundus bester Literatur scheint
unersch&ouml;pflich. Werke f&uuml;r Klavierquartett sind allerdings nicht ganz so h&auml;ufig, jedoch haben Brahms, Schumann,
Faur&eacute;, Dvoř&aacute;k, Turina und Mozart auch
hier Kompositionen von gro&szlig;em Reiz
hinterlassen.
In der ersten Konzerth&auml;lfte tauchen
wir in die musikalische Poesie Schumanns ein, dessen Geburtstag sich
am 8. Juni 2010 zum zweihundertsten
Mal j&auml;hrt. Das Dichterische in seiner
Musik kommt nicht von ungef&auml;hr, war
doch schon der jugendliche Schumann
&auml;u&szlig;erst belesen. Sein Vater hatte
neben der Verlagsbuchhandlung auch
eine interessante Privatbibliothek,
Grund genug f&uuml;r die Literaturleidenschaft des sp&auml;teren Komponisten.
Geboren in Zwickau in Sachsen,
hatte er mit sieben Jahren seinen
ersten Klavierunterricht und versuchte
sich auch gleich autodidaktisch in der
Komposition. Im Alter von zw&ouml;lf leitete
er ein Sch&uuml;lerorchester. Nach dem fr&uuml;hen Tod des Vaters entsprach er dem
Wunsch seiner Mutter und studierte
zuerst in Leipzig, dann in Heidelberg
(1829) Jura. Ein Jurist war Schumann
jedoch nie, anstatt Vorlesungen zu
besuchen, trieb er musikalische
Studien und war h&auml;ufiger Wirtshausbesucher sowie weiblichen Reizen
nicht ganz abgeneigt. 1830 schlie&szlig;lich
erfolgte die endg&uuml;ltige Entscheidung
f&uuml;r die Musik. Er ging zur&uuml;ck nach
Leipzig und studierte bei seinem sp&auml;teren Schwiegervater Friedrich Wieck
Klavier. Doch schon 1831 hatte er in
wahnwitzigem &Uuml;bereifer eine Sehne
der rechten Hand irreparabel zerst&ouml;rt
und mu&szlig;te die geplante Klaviervirtuosenlaufbahn aufgeben.
%
Schumann war als Komponist
eigentlich Autodidakt, der sich
durch die Analyse der Musik von Carl
Philipp Emanuel Bach, Haydn, Mozart
und Beethoven selbst bildete. Er
absolvierte nur ein kurzes Studium in
Musiktheorie bei Opernkapellmeister
Dorn. Gr&ouml;&szlig;te Inspiration erfuhr er aus
den Werken Johann Sebastian Bachs,
der f&uuml;r ihn Zeit seines Lebens eine Art
&Uuml;bervater darstellte.
Clara Wieck hatte er schon im
Sommer 1828 kennengelernt, die
neben ihre Schwester Marie unter den
Fittichen des Vaters zu einer gro&szlig;en
Pianistin heranwuchs. 1840 heirateten
die beiden K&uuml;nstler gegen den Willen
von Friedrich Wieck. Nach Klavierwerken wie den &raquo;Davidsb&uuml;ndlert&auml;nzen&laquo;
oder den &raquo;Papillons&laquo; komponierte
Schumann im Hochzeitsjahr 1840 sage
und schreibe 138 Lieder! 1842 kann
man in kompositorischer Hinsicht als
das &raquo;Kammermusikjahr&laquo; bezeichnen.
Es entstanden die drei Streichquartette, das Klavierquintett, sowie das
Klavierquartett Es-Dur op. 47.
Die Keimzelle des ersten Satzes ist
ein Viertonmotiv G-F-G-As, das sowohl
im Sostenuto als auch im Allegro in
melodischer wie auch in StaccatoForm den gesamten Satz durchzieht.
Ein durchaus an den mit Schumann
befreundeten Mendelssohn erinnerndes Scherzo mit zwei Trios folgt an
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C8
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LKONZERT
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*VF\$GFV=GF\Y0YVEFScB
zweiter Stelle. Im zweiten Trio bewirken forebeat-artige Synkopen eine
scheinbare Aufl&ouml;sung von Rhythmus
und Zeitgef&uuml;hl. Im langsamen Satz
wird dann der H&ouml;rer durch die vollendete romantische &raquo;dolcezza&laquo; der fast
unendlichen Melodie entr&uuml;ckt. In der
Mitte des Satzes h&auml;lt der Gesang der
Instrumente inne, das Metrum wechselt vom Dreier in einen verschleierten
Vierertakt. Und wieder suggeriert uns
der Komponist die v&ouml;llige Aufl&ouml;sung
von Raum und Zeit. Das kraftvolle, lebhafte Finale l&auml;&szlig;t mit seinem st&auml;ndigen
Fugato etwas von Schumanns gro&szlig;er
Bach-Verehrung erkennen. Nat&uuml;rlich
kommt trotzdem das melodische
Element in keiner Weise zu kurz. Ein
kurzes Dreitonmotiv mit fallender
Quinte taucht ganz am Schlu&szlig; des vorangegangenen langsamen Satzes auf,
bevor aus ihm leicht ver&auml;ndert das
Fugato-Thema entsteht. Schumanns
op. 47 bewegt sich nur im ersten Satz
im Vierertakt. Die folgenden S&auml;tze
bleiben (mit der o. g. Ausnahme im
Andante) in der Beweglichkeit des
Dreivierteltaktes, wenn auch in unterschiedlichsten Charakteren.
n Brahms op. 25 hingegen sind
beide Ecks&auml;tze geradtaktig, die
Mittels&auml;tze stehen im Neunachtel (Intermezzo) bzw. Dreiviertel
(Andante). Innere und &auml;u&szlig;ere Gr&ouml;&szlig;e
lassen sich gleich im anf&auml;nglichen
Piano erahnen. Bevor es nach
fast drei&szlig;ig Takten zum Ausbruch
brahms’scher Leidenschaft kommt,
entf&uuml;hrt der Komponist uns zuerst
in seine Welt zarter, zerbrechlicher
Kl&auml;nge. Wie sein Vorbild Schumann
entwickelt Brahms aus knappem
Material von T&ouml;nen einen sinfonisch
weit gespannten ersten Satz. Die
leicht wehm&uuml;tigen Melodien des Intermezzos scheinen &uuml;ber den fast immer
durchgehenden Triolen zu schweben,
bevor im langsamen Satz vollstimmiger Gesang aller Instrumente uns in
seinen Bann zieht.
Ein sehr scharf rhythmisierter
Animato-Mittelteil bringt marschartigen Stolz in allen dynamischen
Bereichen. Das Finale ist ein echter
Rausschmei&szlig;er.
Aber Brahms hat auch bei aller
magyarisch inspirierten kraftvollen
Originalit&auml;t Ruhe f&uuml;r eine leise Reminiszenz der Streicher im kurzen Fugato
gegen Ende des Satzes, bevor eine
furiose Stretta das Werk abschlie&szlig;t.
Brahms war mit den Schumanns eng
befreundet. In den schwierigsten Zeiten, n&auml;mlich als die schon Jahrzehnte
immer wiederkehrenden psychischen
Krisen Roberts schier un&uuml;berwindbar
wurden, leistete er, so gut es ging,
Beistand bis zum Tod des Freundes im
Jahre 1856 in der Nervenheilanstalt.
Brahms hat nie geheiratet, aber
sein Leben verlief zumindest &auml;u&szlig;erlich
nicht so dramatisch wie das von Schumann. Sowohl als Pianist wie auch
als Dirigent hatte er stetigeren Erfolg.
Als Komponisten hatten sie beide zu
Lebzeiten sowohl mit Lob als auch
mit strikter Ablehnung zu rechnen. In
Hamburg geboren, wuchs Brahms in
&auml;rmlichen Verh&auml;ltnissen auf.
Er galt als musikalisches Wunderkind und wurde von seinen Eltern und
Lehrern nach Kr&auml;ften gef&ouml;rdert. Im
Gegensatz zu Schumann konnte er in
Wien Fu&szlig; fassen, im Jahre 1863 wurde
er zum Leiter der Wiener Singakademie berufen (1864 trat er zur&uuml;ck), ab
1872 leitete er den Wiener Singverein.
F
@7,-(3$(43
!&quot;#$%&amp;'$()*+(,&amp;&quot;(,-+',.*$#*&amp;'/0%$+
PETER ACHTZEHNTER
PETER ACHTZEHNTER
1#&gt;88-%Zubereitung:
Zwiebeln, Knoblauch und Hackfleisch in &Ouml;l
anbraten. Kartoffeln in kleine W&uuml;rfel schneiden
und dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Oregano
w&uuml;rzen. Bei schwacher Hitze 15 – 20 Minuten
k&ouml;cheln lassen, bis die Kartoffeln beginnen
weich zu werden.
Milch mit Eiern, Salz und Pfeffer verquirlen.
Die Fleisch-Kartoffelmischung in eine
gefettete Auflaufform f&uuml;llen und mit der
Sauce &uuml;bergie&szlig;en.
Bei 180 &deg;C ca. 45 Minuten backen.
Zutaten:
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
500 g Hackfleisch
&Ouml;l zum Anbraten
4 – 5 Kartoffeln
&frac12; Liter Milch
2 Eier
Salz, Pfeffer, Oregano
Rezept-Varianten:
! Zwei Auberginen in Scheiben schneiden,
scharf anbraten und zwischen die
Fleisch-Kartoffelmischung schichten.
! Eine Dose gesch&auml;lte Tomaten oder
Tomatenmark zur Masse geben.
! Den Auflauf mit K&auml;se &uuml;berbacken.
Einen Guten Appetit w&uuml;nscht
Dessi Slava Kepenerova
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Festsaal im Inselhotel
Sonderkonzert
Festival-Konzert
Solisten aus dem
Internationalen Violinfestival
Lindau 2010
Markus Huber DIRIGENT
mai 2010
Sonntag, 25.4. 11.15 Uhr
Festsaal des Inselhotels
Inselkonzert
Jugendfreunde der Romantik
Klavierquartette von
Schumann und Brahms
SABINE MEYER
Mittwoch, 21.4. 20 Uhr
Freitag, 23.4. 20 Uhr
Sonntag, 25.4. 18 Uhr
Konzil Konstanz
Philharmonisches Konzert
Sabine Meyer
Sabine Meyer KLARINETTE
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Donnerstag, 22.4. 20 Uhr
Dreispitz Kreuzlingen
Philharmonisches Konzert
Sabine Meyer
Sabine Meyer KLARINETTE
Vassilis Christopoulos DIRIGENT
Mittwoch, 28.4.
Geschwister-Scholl-Schule
Donnerstag, 29.4.
Kulturzentrum Dreispitz
Montag, 3.5.
Friedrichshafen-Ailingen,
Rotachhalle
Dienstag, 4.5.
Frickingen
eduART on Tour
Shock of the New!
Wolfgang Mettler DIRIGENT
Florian Riem MODERATION
Samstag, 1.5. 18 Uhr
S&auml;ntisgipfel
Klassik auf dem Gipfel
Sph&auml;renkl&auml;nge
Werke von Strau&szlig;,
Leh&aacute;r, Offenbach u. a.
Kammerensemble
der S&uuml;dwestdeutschen
Philharmonie
Samstag, 15.5. 20 Uhr
Studio der Philharmonie
Kammerkonzert
Wantilan
Kammermusik-Rezital
Fl&ouml;te und Schlagzeug
Sonntag, 9.5. 11.15 Uhr
Festsaal des Inselhotels
Response-Projekt III
Kinder gestalten ein Konzert
HELMUTH RILLING
LAUMA SKRIDE
Samstag, 8.5. 20 Uhr
Konzil Konstanz
Sonderkonzert
Internationales
Bodenseefestival 2010
Werke von Bacewicz,
Chopin und Schumann
Lauma Skride KLAVIER
Stefan Vladar DIRIGENT
Mittwoch, 14.4. 19 Uhr
Rosgartenmuseum, Zunftsaal
Kammermusik
auf historischen Instrumenten
Ensemble &raquo;il sentiero&laquo;
GEMEINSCHAFTSPROJEKT
Sonntag, 2.5. 19 Uhr
Festsaal des Inselhotels
Ensemble Integral
Werke von
Sch&ouml;nberg und Var&egrave;se
Petra Hoffmann SOPRAN
Eckart Mauke DIRIGENT
Mittwoch, 19.5. 20 Uhr
Konzil Konstanz
Philharmonisches Konzert
Helmuth Rilling
Rahel Rilling VIOLINE
Sara Rilling VIOLA
Helmuth Rilling DIRIGENT
Freitag, 21.5. 20 Uhr
Konzil Konstanz
Philharmonisches Konzert
Helmuth Rilling
Rahel Rilling VIOLINE
Sara Rilling VIOLA
Helmuth Rilling DIRIGENT
Ostersonntag, 4. April 2010, 20.00 Uhr, Kulturhaus Dornbirn
Montag, 5. April 2010, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Dienstag, 6. April 2010, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz
GEMEINSCHAFTSPROJEKT
Sinfonieorchester Vorarlberg | S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 2 c-Moll Auferstehungssymphonie
Letizia Scherrer
Stella Grigorian
SOPRAN
ALT
Kammerchor Feldkirch
Wiener Singakademie
Kirill Petrenko
DIRIGENT
Danke!
Die S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie dankt allen Bef&uuml;rwortern
herzlich f&uuml;r ihre gro&szlig;e Unterst&uuml;tzung.
Wir haben unser Ziel nicht erreicht, aber wir k&auml;mpfen weiter!
F*%EV00b*
$
!&quot;#$%&amp;'(&amp;&quot;))*&quot;(&quot;+,-$./&amp;$$
01.2/#3./43#56/-$%6,76&quot;&amp;)'-,/
Weitere Informationen: www.symphonieorchester-vorarlberg.at
HERAUSGEBER S&uuml;dwestdeutsche Philharmonie Konstanz &copy;2010
www.philharmonie-konstanz.de
REDAKTION Florian Riem, Gesine Mayer, Rouven Sch&ouml;ll
FOTOS Patrick Pfeiffer, Archiv SWP
GESTALTUNG albers | mediendesign DRUCK werk zwei, Konstanz
TITELBILD Minas Borboudakis Komponist
CL
SAMSTAG, 8. MAI 2010 20 UHR
KONZIL KONSTANZ
Internationales
Bodenseefestival
2010
Grazyna Bacewicz Concerto f&uuml;r Streicher
Fr&eacute;d&eacute;ric Chopin Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll
Robert Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur
Lauma Skride KLAVIER
Stefan Vladar DIRIGENT
VORVERKAUF:
Theaterkasse, Telefon: 07531/900-150
Tourist Information, Telefon: 07531/1330-32
KARTEN: 40 / 32 / 23 / 15 Euro
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