Angebot und Nachfrage - Ruhr

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Angebot und Nachfrage einer
Volkswirtschaft
In jeder Volkswirtschaft werden knappe Ressourcen fur
konkurrierende Zwecke zugeteilt.
Die Zuteilung erfolgt uber die Marktkrafte Angebot und
Nachfrage.
Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise fur Waren
und Dienstleistungen einer Volkswirtschaft.
Grundlage ist das Modell der vollkommenen Konkurrenz.
In diesem Modell haben weder Anbieter noch Nachfrager
einen Einu auf den gegebenen Marktpreis, sondern
handeln als Preisnehmer bzw. Mengenanpasser.
Unternehmen produzieren das Angebotsgut, bis der
Marktpreis gleich den Grenzkosten ist.
Nachfrager kaufen das Gut, bis der Marktpreis der
marginalen Zahlungsbereitschaft entspricht {>Grenznutzen.
Nachfrage
Die nachgefragte Menge auf einem Markt wird von
unterschiedlichen Groen bestimmt:
dem Marktpreis
{ dem Einkommen
{ den Preisen verwandter Gu
ter
{ der Anzahl der Nachfrager
{ den Vorlieben und Erwartungen
{ etc.
{
Die Marktnachfrage ist die Summe der individuellen
Nachfragen.
Die Nachfragemenge ist negativ vom Preis abhangig.
{
> Gesetz der Nachfrage: Bei sonst unveranderten
Randbedingungen sinkt die nachgefragte Menge eines
Gutes bei steigendem Preis des Gutes.
Bei sinkenden Preisen treten neue Grenznachfrager in den
Markt ein, bisherige Nachfrager vergroern ihre individuell
nachgefragte Menge.
Bei steigenden Preisen scheiden Grenznachfrager aus dem
Markt aus, andere Nachfrager verkleinern ihre individuell
nachgefragte Menge.
Tabelle der individuellen Nachfrage und der Marktnachfrage:
Preis von
Nachfrage
Nachfrage
Marktnach-
Speiseeis
Konsument 1 Konsument 2 frage
samt
0,00
12
7
19
0,50
10
6
16
1,00
8
5
13
1,50
6
4
10
2,00
4
3
7
2,50
2
2
4
3,00
0
1
1
Dies ergibt folgende Nachfragekurve:
insge-
Bei einem gegebenen Marktpreis von DM 2,00 betragt die
Nachfragemenge 7.
Wenn der Marktpreis steigt/sinkt, verringert/erhoht sich
die Nachfragemenge.
Preisanderungen bewirken einen Bewegung auf der
Nachfragekurve.

Anderungen
anderer Groen bewirken eine Verschiebung
der Nachfragekurve.
Eine Zunahme der Nachfrage bedeutet eine
Rechtsverschiebung.
Eine Verringerung der Nachfrage bedeutet eine
Linksverschiebung.
Angebot
Die angebotene Menge auf einem Markt wird von
unterschiedlichen Groen bestimmt:
dem Marktpreis
{ den Inputpreisen
{ der zur Verfu
gung stehenden Technologie
{ der Anzahl der Anbieter
{ den Zukunftserwartungen
{ etc.
{
Das Marktangebot ist die Summe der angebotenen Mengen
individueller Anbieter.
Die Angebotsmenge ist positiv vom Preis abhangig.
{
> Gesetz
Bei sonst unveranderten
Randbedingungen steigt die angebotene Menge eines
Gutes bei steigendem Preis des Gutes.
des Angebots:
Bei steigenden Preisen treten neue Grenzanbieter in den
Markt ein, bisherige Anbieter vergroern ihre individuelle
Angebotsmenge.
Bei sinkenden Preisen scheiden Grenzanbieter aus dem Markt
aus, andere Anbieter verkleinern ihre individuelle
Angebotsmenge.
Tabelle des individuellen Angebots und des Marktangebots:
Preis von
Angebot
Angebot
Marktangebot
Speiseeis
Anbieter 1
Anbieter 2
insgesamt
0,00
0
0
0
0,50
0
0
0
1,00
1
0
1
1,50
2
2
4
2,00
3
4
7
2,50
4
6
10
3,00
5
8
13
Dies ergibt folgende Angebotskurve:
Bei einem gegebenen Marktpreis von DM 2,00 betragt die
Angebotsmenge 7.
Wenn der Marktpreis steigt/sinkt, erhoht/verringert sich
die Angebotsmenge.
Preisanderungen bewirken einen Bewegung auf der
Angebotskurve.

Anderungen
anderer Groen bewirken eine Verschiebung
der Angebotskurve.
Eine Zunahme des Angebots bedeutet eine
Rechtsverschiebung.
Eine Verringerung des Angebots bedeutet eine
Linksverschiebung.
Angebot und Nachfrage
Angebots- und Nachfragekurve schneiden sich in einem Punkt.
Die Situation, in der Angebot und Nachfrage gleich sind,
heit Gleichgewicht.

Der Preis, der Angebot und Nachfrage zur Ubereinstimmung bringt, heit Gleichgewichtspreis.
Die angebotene und nachgefragte Menge beim Gleichgewichtspreis heit Gleichgewichtsmenge.
Im Gleichgewicht ist die umgesetzte Menge maximal, der
Markt wird geraumt.
Angebot und Nachfrage bewegen sich automatisch zum
Gleichgewicht hin.
Ist der Preis hoher als der Gleichgewichtspreis, liegt ein
Angebotsuberschu vor.
die kurzere Nachfrageseite setzt sich durch.
{ Preis und angebotene Menge sinken, bis der Markt im
Gleichgewicht ankommt.
{
Ist der Preis niedriger als der Gleichgewichtspreis, liegt ein
Nachfrageuberschu vor.
die kurzere Angebotsseite setzt sich durch.
{ der Preis steigt, die nachgefragte Menge sinkt, bis Markt
im Gleichgewicht ankommt.
{
so fuhren nach dem Gesetz von Angebot und
Nachfrage Preisanpassungen zur Angleichung angebotener und nachgefragter Gutermengen auf Markten.
Nur im Marktgleichgewicht wirken keine Krafte, die den
Preis nach oben oder unten bewegen.
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