Marshallsche Nachfrage Bestimmung des optimalen Konsumgüterbündels Nachgefragte Menge in Abhängigkeit vom Preis dieses Gutes GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik Gesetz der Nachfrage: Steigt der Preis eines Gutes, so nimmt die Nachfrage nach diesen Gut zumindest nicht zu. Bisher gezeigt: • Offenbarte Präferenzen – steigt der Preis eines Gutes und steigt gleichzeitig das Einkommen des Haushaltes, so dass er sich sein altes Konsumgüterbündel leisten kann, so nimmt die Nachfrage nach diesem Gut nicht zu. • Substitutionseffekt – steigt der Preis eines Gutes und steigt gleichzeitig das Einkommen des Haushaltes, so dass er sein ursprüngliches Nutzenniveau aufrecht erhalten kann, so nimmt die Nachfrage nach diesem Gut nicht zu. GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik Was passiert ohne Einkommensausgleich? Steigender Preis → sinkendes Realeinkommen Sinkendes Realeinkommen und inferiores Gut → steigende Nachfrage Einkommenseffekt bei inferioren Gütern > Substitutionseffekt → steigende Nachfrage → Gesetz der Nachfrage verletzt Giffen-Güter: Steigender Preis erhöht die Nachfrage nach diesen Gütern GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik 5. Theorie des Unternehmens Unternehmen entscheiden, was, wie viel und auf welche Weise produziert wird. Restriktionen: Technologie Finanzierbarkeit Rechtlicher Rahmen Marktumfeld Unternehmensziel: ? GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik Ein Unternehmen definiert sich über den Zugang zu einer Technologie, d.h. der Fähigkeit, verschiedene Ressourcen zu kombinieren und daraus etwas herzustellen. Ziel ist dabei die Gewinnmaximierung, alles andere sind Restriktionen. GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik 5.1 Technologie Annahme: Zwei Inputfaktoren, Arbeit (L) und Kapital (K) Produktionsfunktion (F) weist L und K die maximal mögliche Produktionsmenge q zu: q = F(K,L) Kurze Frist: nur einer der Produktionsfaktoren ist veränderbar (z.B. L) Durchschnittsprodukt: q F (K , L ) = L L Grenzprodukt: dq = F ' L (K , L ) dL GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik