Fernstudium Guide Online Vorlesung Wirtschaftswissenschaft Einführung in die VWL Teil 2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche unzulässige Form der Entnahme, des Nachdrucks, der Vervielfältigung, Veröffentlichung oder sonstiger Verwertung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt. Alle Rechte vorbehalten. Ⓒ fernstudium guide 2008-2013 1 Ⓒ fernstudium-guide.de Was haben wir vor? Einführung in die VWL Teil 1 Kapitel 1 - Wozu Volkswirtschaftslehre 1.1 Güter und Bedürfnisse - Seite 8 Kapitel 3 - Mikroökonomik - Unternehmenstheorie 3.1 Produktionstheorie 1.2 Teilgebiete der VWL - Seite 12 3.1.1 Grundlagen - Seite 94 1.3 Methoden der VWL - Seite 16 3.1.2 Grenz- und Durchschnittsproduktivität - Seite 98 3.1.3 Cobb-Douglas-Produktionsfunktion - Seite 101 Kapitel 2 - Mikroökonomik - Haushaltstheorie 3.1.4 Produktionselastizitäten - Seite 104 2.1 Konsumentscheidungen 2.1.1 Rationales Verhalten - Seite 22 2.1.2 Indifferenzkurven - Seite 27 2.1.3 Grenzrate der Substitition - Seite 32 2.1.4 Budgetgerade - Seite 34 2.1.5 Nutzenfunktionen - Seite 40 2.1.5.1 Grenznutzen - Seite 42 2.1.5.2 GRS und Grenznutzen - Seite 46 2.1.5.3 Nutzenmaximierung - Seite 51 2.2 Das Arbeitsangebot - Seite 80 2.2.1 Der Haushalt als Sparer - Seite 84 2.2.2 Güterarten - Seite 91 2 Ⓒ fernstudium-guide.de Was haben wir vor? Einführung in die VWL Teil2 Kapitel 3 - Mikroökonomik - Unternehmenstheorie 3.2 Gewinnanalyse - Seite 5 Kapitel 5 - Makroökonomie 5.1 Grundlegendes - Seite 57 5.1.1 Aggregation - Seite 57 Kapitel 4 - Mikroökonomik - Preisbildung auf Gütermärkten 4.1 Preisbildung unter vollkommener Konkurrenz - Seite 21 4.1.1 Aufgaben - Seite 28 5.1.2 Sektoren - Seite 60 5.1.3 Märkte - Seite 64 5.1.4 Fundamentale Begriffe - Seite 67 4.1.2 Organisierte Märkte - Seite 46 5.2 Kreislaufanalyse - Seite 71 4.2 Preisbildung unter unvollkommener Konkurrenz - Seite 49 4.2.1 Vergleich Monopol - Polypol - Seite 49 5.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung - Seite 76 4.2.2 Oligopole - Seite 52 4.2.3 Marktversagen - Seite 54 5.4 Preisindex der Lebenshaltung - Seite 87 5.5 Gütermarkt - Seite 93 5.5.1 Angebotsseite - Seite 93 3 Ⓒ fernstudium-guide.de Was haben wir vor? Einführung in die VWL Teil 3 Kapitel 5 - Makroökonomie 5.5 Gütermarkt 5.5.2 Nachfrageseite - Seite 5 5.5.3 Gütermarktgleichgewicht - Seite 18 5.6 Arbeitsmarkt - Seite 32 5.6.1 Angebotsseite - Seite 32 5.6.2 Nachfrageseite - Seite 35 5.6.3 Neoklassischer Arbeitsmarkt - Seite 39 5.7 Geldmarkt - Seite 46 5.7.1 Angebotsseite - Seite 46 5.7.2 Nachfrageseite - Seite 52 5.7.3 Geldmarktgleichgewicht - Seite 64 5.8 Geldmarkt und Gütermarkt - Seite 70 5.8.1 Simultanes Gleichgewicht - Seite 70 Fragen zu Kurseinheit 3 - Seite 77 Anhang Formelsammlung - Seite 92 4 Ⓒ fernstudium-guide.de Kapitel 4 - Mikroökonomik - Preisbildung auf Gütermärkten 4.1 Preisbildung unter vollkommener Konkurrenz 4.1.2 Organisierte Märkte Lernziele: Nach der Bearbeitung dieses Kapitels werden Sie gelernt haben, - wie man konkret anhand eines Datenbeispiels den Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge auf einem organisierten Markt bestimmt. 46 Ⓒ fernstudium-guide.de 4. Preisbildung auf Gütermärkten -> 4.1 Preisbildung unter vollkommener Konkurrenz -> 4.1.2 Organisierte Märkte Soeben wurden die Anpassungsprozesse an einem nicht organisierten Markt verdeutlicht. Dabei finden Angebot und Nachfrage ohne eine “führende Hand“ von außen zusammen. Unterstellt man, dass ein Auktionator (Makler) die Angebotsaufträge und Verkaufsaufträge sammelt und hieraus einen Gleichgewichtspreis bildet, so spricht man von einem organisierten Markt. Beispiel: Ein Makler erhält folgende Aufträge auf einem organisierten Wertpapiermarkt. Dabei ist jeder Käufer bereit, zu einem niedrigeren Preis zu kaufen. Umgekehrt ist jeder Verkäufer bereit, zu einem höheren Preis zu verkaufen. Kaufaufträge (Anzahl) Kurs Verkaufaufträge (Anzahl) 210 10 300 120 20 370 330 30 400 150 40 100 70 50 200 Bei welchem Gleichgewichtskurs treffen sich Angebot und Nachfrage? Welche Menge wird gehandelt? Addieren wir zuerst die Kaufaufträge bzw. Verkaufsaufträge der Reihe nach auf. Man beachte, dass zu einem günstigeren Kurs die Nachfrage steigt bzw. das Angebot sinkt. 47 Kaufaufträge (Anzahl) Kurs Verkaufaufträge (Anzahl) 210 + 670 = 880 10 300 120 + 550 = 670 20 300 + 370 = 670 330 + 220 = 550 30 400 + 670 = 1070 150 + 70 = 220 40 100 + 1070 = 1170 70 50 200 + 1170 = 1370 Ⓒ fernstudium-guide.de 4. Preisbildung auf Gütermärkten -> 4.1 Preisbildung unter vollkommener Konkurrenz -> 4.1.2 Organisierte Märkte Beispiel: Ein Makler erhält folgende Aufträge auf einem organisierten Wertpapiermarkt. Dabei ist jeder Käufer bereit, zu einem niedrigeren Preis zu kaufen. Umgekehrt ist jeder Verkäufer bereit, zu einem höheren Preis zu verkaufen. Kaufaufträge (Anzahl) Kurs Verkaufaufträge (Anzahl) 210 10 300 120 20 370 330 30 400 150 40 100 70 50 200 Bei welchem Gleichgewichtskurs treffen sich Angebot und Nachfrage? Welche Menge wird gehandelt? Lösung: Dort, wo Angebot gleich Nachfrage liegt, ist der Gleichgewichtskurs und damit auch die Gleichgewichtsmenge gefunden. Hier ist das bei einem Kurs von 20 € und 670 Wertpapieren der Fall. 48 Kaufaufträge (Anzahl) Kurs Verkaufaufträge (Anzahl) 210 + 670 = 880 10 300 120 + 550 = 670 20 300 + 370 = 670 330 + 220 = 550 30 400 + 670 = 1070 150 + 70 = 220 40 100 + 1070 = 1170 70 50 200 + 1170 = 1370 Ⓒ fernstudium-guide.de